Hallo allerseits. Also zu Thema "Gold im Norden Deutschlands" kann ich mitteilen, daß es vor etwa zwei Jahren eine Meldung in Hamburg gegeben hat, daß ein Goldwwäscher in den Kiesgruben von Geesthacht - Ablagerungen der Elbe- Goldflitter ausgewaschen hat. Die müssen aber nicht zwingend aus der Schwarza abstammen, denn die Elbe hat ja auch in Sachsen Gold. Ist ist meines Wissens ja auch eine Abbaulicenz in den letzten Jahren erteilt worden auf alles Gold im Bereich der Elbe., diese soll wohl das kommerzielle Goldsuchen in den verschiedenen Kieswerken reglementieren.<p> Immerhin beschreibt ja auch Hess von Wichdorff, daß die Saale bei ihren Einfall in die Elbe jedes Jahr fast 8 Kilo Gold in atomfeiner, gelöster Form einbringt. Zusammen mit den zahlreichen Säuren aus Industrieabfällen kann es da durchaus zu Auskristalistionen bzw. galvanischem Anwachsungen an vorhandenen Goldkörnchen und damit zu deren Vergrößerung kommen.<p> Außerdem: Bei der Erforschung und Suche auf Gold im Harz ist in den Kieslagern im Nordharz, die aus eiszeitlichen skandinavischen Geschieben bestehen, immer wenn auch sehr wenig so doch Gold gefunden worden. Veröffentlich hat das glaube ich Göttingen um 1998 herum. Dazu paßt, daß es bei Dresden- Ullersdorf einen Findling von etwa 1,5 Tonnen gegebne hat, der wegen seines Goldgehaltes um 1900 herum aufgearbeitet worden ist.<p> Was das Gold in der Saale bei Jena betrifft, so ist da wohl doch mehr enthalten, als man auf den ersten Blick denkt. Leider ist der Fluß sehr schmutzig, aber als die Pfeiler der neuen Autobahnbrücke ausgehoben worden sind, habe ich da eine kleine Probe ausgewaschen. Allerdings war die Zeit da sehr sehr knapp. Das gilt übrigens auch für die Baugrube des Wasserwerkes, was neben der neuen Brücke in der Saaleaue steht. Mit dem Gold aus der Saale in Jena hat bei mir das Goldwaschen angefangen: Einer meiner Kunden von der UNI Jena brachte mir fast 80 Gramm Waschgold von da und ich habe daraus einen Armreifen gemacht. Das war der Rest von fast 200 Gramm, die eine Studentengruppe unter seiner Anleitung im Paradies etwa bei dem heutigen Wehr ausgewaschen hat und die in der UNI verschollen sind. Außerdem hat es nachweisbar eine Silberdose gegeben, auf deren Deckel geschätzt 30 Gramm ziemlich große Nuggets eingearbeitet waren und die der Stadtkirche in jena im 17. Jahrhundert geschenkt worden war von einer Goldwäscherin (!), die ihr Claim zwischen dem Katzenstein in Jena-Burgau und Großpürschnitz hatte. Leider konnte ich bisher den Verbleib der Dose nicht feststellen, obwohl ich schon Jahre danch suche. <p> Als kurz zusammengefaßt. auch da, wo es nicht so aussieht, kann durchaus was zu finden sein. Wenn einer oder zwei von Euch wollen, laßt es mich wissen und dann versuchen wir es gern mal in Jena - ich weiß auch schon- wo. in diesem Sinne Glück Auf Digger i