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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: ganimet am Januar 05, 2012, 21:06:01 Nachmittag
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Hallo und Guten Abend,
nachdem ich wie in einem anderen Thread schon erwähnt meine Rückstände aufgearbeitet habe, ist dieses "(Un)Ordnungsopfer" übrig geblieben :traurig:
Ich kann als Angabe nur noch machen:
Tagounite 143.1 Gramm + 10 Gramm Anschnitt.
Da es ja einige Tagounite gibt/gab, würde ich nun für dieses sehr schöne Stück vielleicht doch noch die Zugehörigkeit rausfinden :gruebel: Im metbull gibts nur einen, und der ist IRON :traurig: ...aber im Netz finde ich mehrere - aber nicht alle. Sind die später mal der NWA Umbenennung zum Opfer gefallen :nixweiss: Vielleicht kann mir ja noch jemand einen Tip zu dem Stück geben. Vielleicht kann man ja anhand des markanten Aussehens noch irgendeine Schlussfolgerung ziehen :danke:
Es folgen 4 Fotos!!!
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Hallo :hut:
hat hier keine/r eine Idee oder kann mir einen Tip zu allen Tagounite geben :traurig:
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Nun die Tagounites gehören zu den frühen Sahara-Funden,
aus der Zeit, als es das NWA-Benummerungssystem noch gar nicht gab.
D.h. daß selbst wenn sie unter diesem Namen eingereicht wurden, erhielten sie, weil ja damals entschieden wurde, bei den Sahara-Funden und Gegenden mit hoher Fundrate auf geographische Eigennamen komplett zu verzichten, dann gemäß dem nur kurze Zeit später eingeführten NWA-Nummernsystem dennoch nur eine NWA-Nummer.
Also wird Dir nix übrigbleiben, als denjenigen zu fragen, von dem Du das Stück hast, ob er weiß, ob es überhaupt klassifiziert wurde oder welche NWA-Nummer es hat.
:prostbier:
Mettmann
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Tagounite 143.1 Gramm + 10 Gramm Anschnitt. ...Sind die später mal der NWA Umbenennung zum Opfer gefallen ...Vielleicht kann man ja anhand des markanten Aussehens noch irgendeine Schlussfolgerung ziehen
Hallo Andreas, genauso ist es, ... sie sind der Umbenennung zum Opfer gefallen. Gewicht und markantes Aussehen [L5, L6 oder LL6 (?), frische Kruste, frische Matrix, also W1, W2 (?), mäßige Schockstufe, also S1 oder S2 (?)], da kämen folgende Kandidaten in Betracht:
NWA 4475, 9990 gr, L5, S2; W1
NWA 5605, 765 gr, L5, S2; W2
Sollte die Schockstufe höher sein, kämen auch diese Kandidaten in Frage:
NWA 3058, 750 gr, L6, S4; W1
NWA 3063, 813 gr, LL6, S4; W2
NWA 3064, 1074 gr, LL6, S4; W1/2
Wie ich darauf komme? Sie wurden möglicherweise alle in Tagounite gekauft oder tragen/trugen diesen Ortsnamen als Synonym!
Bernd :hut:
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Hallo Bernd :hut:
und genau von Dir habe ich diese superpräzise Antwort erwartet. Wenn DAS eine weiß, dann Bernd. Unglaublich :wow:
Ich werde mal sehen ob ich irgendwo Bilder zum vergleichen finden kann :user: Es wäre ja zu schade für das schöne Stück wenn es ohne Namen bleiben würde.
Sonst reiche ich es einfach in die Klassi ein..... :weissefahne:
LG und noch einmal viiieeelen Dank für deine Bemühungen :super: :kiss:
Andreas
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LG und noch einmal viiieeelen Dank für deine Bemühungen :super: :kiss:
Gern geschehen! Jetzt könnte man die "Suche" noch weiter eingrenzen:
(a) Chondrengröße: relativ große Chondren (also größer als bei den H-Chondriten, dann L-Chondrit / viele große Chondren deutlich über 1 mm im Durchmesser, dann LL-Chondrit)
(b) Reaktion auf einen starken Magneten: deutliche aber dennoch mäßig starke Reaktion an der Schnittfläche = L / recht schwache Reaktion = LL
Bernd :prostbier:
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NWA 4475, 9990 gr, L5, S2; W1
... scheidet aus! Habe ich selbst in der Sammlung und sieht völlig anders aus!
Bernd :hut:
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Hallo Bernd
ich habe mir mal im MetBull die, die den Namen Tagounite in irgendeiner Form beinhalten angesehen. Leider ist "keiner" dabei der in Frage kommen könnte :crying:
Ich mach mal gerade ein Foto und zeige es .... :user:
Bis gleich
Andreas
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Hallo,
hier schnell noch 2 bessere Bilder zur Ansicht :einaugeblinzel:
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und hier noch genauer...was ist das für eine "Chondre" :gruebel:
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und hier noch genauer...was ist das für eine "Chondre" :gruebel:
Man müsste einen Dünnschliff von dieser Chondre im x-pol- Licht haben ... sieht aber irgendwie aus wie eine Chondre mit einem "multiple coarse-grained igneous rim". Die Chondrengröße sieht schon sehr nach einem LL5 oder LL6 aus (siehe Maßstabswürfel, ... die Chondren scheinen also >= 1 mm zu sein! Stimmt das?) Wie sieht es aus mit der Reaktion auf einen starken Magneten?
Bernd :hut:
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Hallo Bernd
die Chondre ist ca. 2.5mm groß. Sieht unter dem EmoScop genial aus. In, und besonders am Rand der Chondre sind lauter kleine Metallpartikel. Das habe ich so noch nicht gesehen (oder nicht darauf geachtet). Es sind aber auf der Schnittfläche höchstens 10 Chondren (von denen ein paar auch noch größer sind) zu sehen. Mein Neodymagnet mit 10x10mm den man sonst sssseeehhrrr schwer wieder von Metallobjekten entfernen kann, wir an der Schnittstelle zwar gut angezogen, aber nicht wie ich es erwarten würde :nixweiss:
LG
Andreas