Ist Seymchan aus Eurer Sicht nicht nur als Sammlerstück (als die ich sie hauptsächlich betrachte), sondern auch als Wertanlage geeignet? Könnte es sich lohnen, jetzt zuzukaufen, um sie in ein paar Jahren teurer zu verkaufen?
ZitatIst Seymchan aus Eurer Sicht nicht nur als Sammlerstück (als die ich sie hauptsächlich betrachte), sondern auch als Wertanlage geeignet? Könnte es sich lohnen, jetzt zuzukaufen, um sie in ein paar Jahren teurer zu verkaufen?
Klingt mir stark nach Spekulant.
Klar kannst machen, jedoch wenn die unter der Erde plötlzich ne 20 Tonnen Masse ausbuddeln oder zwei oder drei, dann ist das Geld auch langfristig gesehen futsch.
Meteoriten sind kein Objekt um sich damit die Rente zu sichern. Sie standen vor 10 Jahren auf einen über 10 mal so hohen Preis wie heute.
Hallo D.U. und Forum,
Es ist insofern ein Schnäppchen, als Du z.B. im Jahre 2006 etwa das dreifache dafür hättest bezahlen müssen aber als Geldanlage habe ich Meteorite auch nie betrachtet. Habe auch nie Meteorite gekauft und dann wieder verkauft. Was ich habe, bleibt in meiner Sammlung. Drei Beispiele:
1) Allende: 9 Exemplare + 1 DS
2) Nuevo Mercurio: 7 Exemplare + 1 DS
3) Sikhote-Alin: 21 Exemplare
Da wären bestimmt Meteorite dabei, die ich tauschen bzw. verkaufen könnte, um, wie es neuhochdeutsch so schön heißt, "upzugraden" oder zu erweitern aber was ich habe, gebe ich nur ungern wieder her. Obwohl gleich, sieht jedes Stück anders aus.
Nun Hallooo erstmal,
über Meteorite als Wertanlage wirst Du über die Suchfunktion einiges finden, in diesem Forum.
Sicherlich wird Dir niemand Meteorite als Wertanlage direkt empfehlen, da für die Sammler andere Aspekte an einem Meteroriten wesentlich faszinierender und interessanter sind als eine Gewinnerwartung.
Und Dir als Anfänger würde ich auch nicht raten, bevor Du tiefer hineingeschnuppert hast, Meteorite als Spekulationsobjekte zu erwerben.
Es spielen viele Faktoren bei der Wertermittlung und der Prognose eine Rolle, die nicht unbedingt immer leicht ersichtlich sind.
Pallasite gibt es weniger als 80 verschiedene, die meisten davon kaum erhältlich.
Seymchan zählt gegenwärtig zu den Allzeitbilligsten, da in kurzer Zeit größere Mengen verfügbar gemacht wurden.
In Ähnlicher Preislage gibtseigentlich nur noch Brahin und Brenham - alles andere spielt sich geschnitten dann schon ab 15$/g ab. Bei jeglichem Eisen oder Pallasiten muß Dir bewußt sein, daß es über die Jahre anlaufen und rosten kann, wenn es nicht sachgerecht behandelt und gelagert wird, (in manchen Fällen sogar hin bis zur irreparablen Zerstörung des Stückes), sodaß eine kostenintensive Neubearbeitung einem späteren Verkauf vorausgehen kann.
Bewußt sein sollte Dir auch, daß Seymchan zu den mengenmäßig sehr häufigen Pallasiten zählt, sodaß Du bei einem späteren Verkauf in Fachkreisen ev. auf das Problem stoßen wirst, daß praktisch schon jeder einen haben wird.
Wie auch es einen nicht zu vernachlässigenden Unterschied macht, zwischen dem, was ein Stück in der Tat wert ist und dem was es im Verkauf für einen Preis erzielen wird.
Allgemeine Trends waren: Nach 2000 als sich die verfügbare Menge an Meteoriten durch die Wüstenneufunde schlagartig vervielfachte, sind die Preise in Grund und Boden gefallen, manche Sorten sind auf ein Zehntel bis Fünfzigstel des in den 200 Jahre zuvor herrschenden Preisniveaus gefallen. Etwas abgekoppelt waren die Nichtwüstenfunde, die teilweise konstant geblieben, teilweise nur wenig verloren haben.
Der Tiefpunkt war vor ca 3-4 Jahren erreicht. Seit dem ist ein merklicher Anstieg bei den Nichtwüstlingen zu verzeichnen,
sowie bei fast allem aus der Wüste, was besondere Qualität hat, besonders populär ist oder einer besonders seltenen Klasse angehört. Als Bsp seien die Marsmeteorite genannt, die sich im Preis innerhalb der letzten 3 Jahren veranderthalbfacht bis vervierfacht haben.
Diese Entwicklung wird sich im großen und ganzen sicherlich fortsetzen, da der Markt in relativ kurzer Zeit doch größere Mengen absorbiert, die Zahl der Nachfragenden stetig im Wachsen begriffen ist und v.a. da sichtbar ist, daß der Zufluß an Neufunden aus den Wüsten stark im Schwinden ist.
Die Preisentwicklung ist sehr oft an den einzelnen Meteoriten gebunden. Gibt es Nachfunde oder verramscht auch nur ein einzelner Händler eine Nummer oder werden mal wieder größere Mengen aus alten Sammlungen frei, so kann der Preis eines Meteoriten für einige Jahre komplett wegbrechen, bis er wieder zu seinem alten Niveau zurückfindet,
wie ganz genauso durch Verknappung einzelner Meteorite, derselbe im Preis relativ sprunghaft ansteigen kann.
Insgesamt haben wir es bei Meteoriten, selbst mit den sogenannten Massenfunden, derer Seymchan einer ist, trotzdem mit ausserordentlich kleinen Mengen zu tun.
Über kurz oder lang werden sich im Durchschnitt alle Meteorite verteuern, billiger werdense im Schnitt nimmer werden, nur im Einzelfall.
Drei Regeln, sag ich, womit man, wenn man sie beachtet, keinen Schiffbruch erleiden und keinen Verlust bauen kann.
Achte auf die Qualität und die Schönheit der Stücke.
Achte auf die Seltenheit der Klasse oder Lokalität.
Streue und setze nicht alles nur auf wenige Pferdlein.
(Meide Eisen, die allgemein als schwierig hinsichtlich ihrer Stabilität bekannt sind)
Höhöh.
:prostbier:
Martin
Also - nochmal - Meteorite sind unendlich interessanter als bloße Aktien im Depot.
Nur sei ausdrücklich gewarnt - sobald Du Dich auch nur ein bisschen näher mit ihnen befaßt,
wirst Du ihrer Faszination erliegen und Dein Leben lang nimmer davon loskommen!!! :eek:
Weißt Du zufällig auch noch, wie es sich mit Seymchan verhalten hat?
Gilt das auch für Pallasite?
Was wäre diesbezüglich Dein Tipp, um die Eisen-Brocken bestmöglich zu konservieren?
Kann man die im Bedarfsfalle nicht einfach mit
eine Leiche,daher ungeeignet,diese zur heutigen Preisfindung heranzuziehen!
Der Anbieter von Seymchan aus der Arktis ist hier auch Mitglied.
Aber das ist wirklich gut,das Du Deine Frage hier mal im Forum stellst!
Im großen und ganzen deckt sich das ja damit,was ich Dir schon die letzten Tage geschrieben hatte.
Aber viele verschiedene Meinungen können nicht schaden!
Übrigens sind hier alle,die Du ansprichst,auch zugegen. Des "Meteorite-Martin´s" Seite ist schon seit einigen Jahren eine Leiche,daher ungeeignet,diese zur heutigen Preisfindung heranzuziehen!
Also bist hier bestens aufgehoben.
Hallo Martin,
na ja - das ist halt Geschmackssache ob Steinmeteorite 'langweilig' sind - ich finde sie schon spannend, vor allem das Innere... Das zeigt auch meine Sammlung (http://www.encyclopedia-of-meteorites.com/collection.aspx?id=1573). Natürlich verirren sich da auch ein paar Eisen :baetsch:
Aber mal so gesprochen - wenn man seine Eisen gut lagert (bei mir halt ausser dem großen Campo alles in Silikagel) und die Präparation einem Fachmann überlasst, sollte nicht allzuviel schiefgehen.
Nun Hallooo erstmal
Der Campo bekommt immer mal eine Dröhnung Ballistol - das muss reichen. Bis jetzt verhält er sich noch ganz manierlich.
Die meisten Stücke passen in die Dosen, die ich dann an ein Whiteboard hänge... Siehe auch hier (http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=2281.15).
Das Mettmann ... ... lebt und webt noch immer unter uns!
Dann mal guten und verdienten Urlaub, und nicht grämen, mein Lieber: seit Sonntag spätestens wissen wir eh alle, aus welchem Holz die Planetaren wirklich geschnitzt sind http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2009/08/mondgestein-ist-gefalscht.html
Hallo,
ich sammle seit vielen Jahren vornehmlich Eisen. Ja, die machen schon etwas Arbeit - aaaber: Hatte kein Problem bislang, abgesehen von ´nem Muonionalusta Endcut-Rosteumel, den ich nicht mehr besitze. Keines meiner Eisen zeigt die geringste Veränderung. Alle wurden natürlich von namhaften Händlern perfekt präpariert (know your dealer!). Alle befinden sich leicht (!) mit Waffenöl eingeölt in einer durchsichtigen Plastikbox mit Silikagel. Es gibt übrigens auch Öle, die nicht oder nur sehr wenig hygroskopisch wirken, z.B. das Freischütz Waffenöl. Außenrum 2 Lagen Tesa zum Abdichten der Dose, dann muss man vielleicht alle 2-3 Jahre mal das Trockenmittel wechseln. That´s it - wobei sie natürlich schon aufwendiger sind als die meisten Steinmets (auch von diesen soll es "Bluter" geben). Die Steine find ich mittlerweile auch ganz reizvoll, wobei sie meinen Eisen nie den Rang ablaufen werden :einaugeblinzel:.
Als bloße Geldanlage würde ich die Mets nicht betrachten, denn man muss die auch erst mal wieder weiter verkaufen und Käufer gibts dafür i.d.R. nicht an der nächsten Straßenecke. Gleichwohl werden wohl die raren Klassen, niedrigen TKWs und vorallem die historischen Mets künftig tendenziell eher teuerer werden, denk ich mal. Ja, und wohl auch die Wüste, wie Mettmann bereits ausführte!
Gruß,
Andi :winke:
Hallo zusammen,
.
Wer von euch würde zum Beispiel, ohne herrschende finanzielle Notsituation, seinen – ersten Meteoriten – für einen um 50% höheren Preis verkaufen?
Gruß Konrad :hut:
Für mich kann ich so Beantworten meinen ersten GEKAUFTEN Meteoriten kann ich eher hergeben als meinen ersten selbst gefundenen Nugget
ich sammle seit vielen Jahren vornehmlich Eisen. Ja, die machen schon etwas Arbeit - aaaber: Hatte kein Problem bislang, abgesehen von ´nem Muonionalusta Endcut-Rosteumel, den ich nicht mehr besitze. Keines meiner Eisen zeigt die geringste Veränderung. Alle wurden natürlich von namhaften Händlern perfekt präpariert (know your dealer!). Alle befinden sich leicht (!) mit Waffenöl eingeölt in einer durchsichtigen Plastikbox mit Silikagel.
Als bloße Geldanlage würde ich die Mets nicht betrachten, denn man muss die auch erst mal wieder weiter verkaufen und Käufer gibts dafür i.d.R. nicht an der nächsten Straßenecke.
Gleichwohl werden wohl die raren Klassen, niedrigen TKWs und vorallem die historischen Mets künftig tendenziell eher teuerer werden, denk ich mal. Ja, und wohl auch die Wüste, wie Mettmann bereits ausführte!
Hallo zusammen,
wie oben kurz angeschnitten wird im Internet gelegentlich "arktisches Material" des Seymchan mit der Kennzeichnung "very extremly rare" für ein Vielfaches des üblichen Preises angeboten. Was haltet Ihr davon? Und woran erkannt man diese extrem seltenen Stücke eigentlich?
Klar, der Mirko wird sich jetzt wundern, was ich für ein schlechter Händler bin, :laughing:, daß ich Dir nicht gleich alles aufschwatz, was bei uns nicht niet und nagelfest ist.
Ich steh aber mehr auf, Achtung Modewort: auf nachhaltige Sammler.
:prostbier:
Mettmann
Wenn das Zeugs nix Wert wäre und es das an jeder Straßenecke Kilogrammweise für einen Appel und ein Ei gäbe, wer würde das denn dann noch sammeln?!?
Daher bin ich eher überrascht,das Du hier nur mit einem Buchtip ankommst
trotzdem immer und immer wieder auf ihn einquatscht.
welche Du nichtmal selbst geschrieben hast!!
Und ein schlechter Händler bist Du,wenn Du trotz abgeneigter Haltung des Käufers trotzdem immer und immer wieder auf ihn einquatscht.
In meinen Augen ist ein guter Händler der,der Material zeigt,den Entschluß zum Kauf aber
dem Kunden selbst überlässt!
Beim nächsten Superjackpot: auf nach Bella Italia! Und hernach machen wir den Mettmann reich und seinen Mit-Chladni, den Mirko, den Andi und die ganze Gang!
wenn man ältere Museumssammlungen anschaut, dass die dort verwahrten Scheiben in aller Regel deutlich dicker geschnitten sind als das
0.3 bzw. 0.5 starke Scheiben preislich näher beieinander liegen, als man das gewichtsmäßig erwarten würde
Hallo,
die Scheiben hat Cottingham ja leider schon alle verkauft, die letzte heute früh!
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=200377576777&_trkparms=tab%3DWatching
Die hatte er vor ein paar Wochen aber schon mal billiger angeboten, bei einer seiner 40 % Aktionen glaube!
Jetzt brachte Sie gut neun Dollar, bei der 40 % Aktion kam Sie nur 7 Dollar im gram!
Man muss halt auch im richtigen Moment zuschlagen!
Grüße
Zum Thema Rost und wie man ihn vermeiden kann:
Ich habe es schon recht häufig geschrieben, es gibt einfach Stücke, die gibt es gar nicht. Ich habe hier einen Dronino liegen, der aus einem Haushalt mit extrem vielen Terrarien und einer entsprechend hohen Luftfeuchte (war immer wie in den Tropen oder zumindest nahe dran) kommt. Das Stück rostet absolut nicht; ist aber auch nicht blank sondern eher gräulich (wie angelaufen). Ich habe hier einige Gibeons, die, obwohl ja für recht stabil gehalten, doch immer mal wieder rosten. Ich denke, dass es absolut keine Patentrezepte gibt und man einfach ein wenig tüfteln muss.
Wohin klettert der Frosch?
Brahin - er steigt langsam, aber er steigt!
Seymchan, er ist geklettert, doch nun sitzt er der Frosch und harrt aus!
Brenham - der Frosch sitzt auf der Untersten Sprosse - wird er ganz hinunterhüpfen? Oder schläft er?
Das bild verschwimmt.......
Geschwind noch Imilac - ich seh nur noch ein Füßlein, der Metfrosch, er setzt zum Sprung über den Desikkatorrand an..... Plitsch !!!! Nu isser weg.
So, ich krieg jetzt meine Spritzen. Widasen.
Nö, Mettmann, so schnell lassen wir Dich hier net den Abgang mit der letzten Ölung machen. Außerdem kämst Du da weder beim Hauptbahnhof noch auf dem Flughafen raus, was bekanntlich eh dasselbe ist.
Wunderbar aufgeklärt das Ganze. Der arme Eagle, initial impact, subsequent impact, final impact ... Naja, es hat ihm große Schönheit gebracht *hüstel* wie so oft im Leben.
Ich hab den hier noch gefunden in der Database http://tin.er.usgs.gov/meteor/get_original_photo.php?recno=5639469 Hier kann ich die filigranen Eisenlamellenscharen zwar nicht erkennen - ist womöglich doch eine ausgezeichnete Eigenheit des von Dir vorgeführten Stückes - , aber deutlich erkennt man, wie Olivinkristalle und Nickeleisen unter der Wucht des Impakts, der Impakte förmlich ineinandergesprengt wurden. Sehr eindrucksvoll, wie ich finde.
So, bevor die Spritze jetzt dem gequälten Geist traumlosen Schlaf schenkt, noch ein Schmankerl http://www.carionminerals.com/meteorite/cat_meteorite_380.jpg .....
..... jawohl, eine Chondritocat von Alain Carion - hilfe, mrrrr, fast könnte man schwach werden.
Hallo. :winke:
Von den Seymchans die grade in ebay angeboten werden, gefällt mir die am besten:
http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=400052057420 (http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=400052057420)
Da muss ich mich doch sehr zurückhalten. Hoffentlich ist die Auktion bald beendet, bevor ich auf schwach werde....
Gruß
Ben
Fukang - kann man hin und wieder günstig bekommen. Faustregel, normalerweise kosten durchscheinende Scheiben ab 15$ beim Händler.
Da Martin, da hast einen für 3.33$/g
http://cgi.ebay.com/FUKANG-Meteorite-1340-gram-PALLASITE-block-with-CRUST_W0QQitemZ360184722508QQcmdZViewItemQQptZLH_DefaultDomain_0?hash=item53dcaeb44c&_trksid=p3286.c0.m14
Ich würd zwar niemals bei diesem Verkäufer kaufen, aber der Preis ist gut.
PS: In der Meteoritenwelt sind Provisionen von 25-30% Usus.
Es ist doch überhaupt nicht schwer, Preise im Netz zu finden.
Man muß doch ein bisserl ein Gefühl für die Preise entwickeln und kann doch nicht das Geld so zum Fenster rauswerfen.
Was weiß ich - hier, der hier - und der ist nun nicht gerade als Billigheimer bekannt. Da gehen Olivin-Seymchans bei 2$ im Gramm an: http://www.meteorite.fr/en/forsale/seymchan.htm
Gut der Franco ist jetzt ausverkauft, aber der is bekanntermaßen nie sonderlich teuer und da sieht man doch, daß das nun nicht so wahnsinnig selten ist, als daß man Preise wie für einen Springwater, einen Fukang oder einen Imilac zahlen sollte:
http://www.caillou-noir.com/Seymchan.htm
Notkin, auch nicht immer der billigste - für Seymchan ohne Olivine unter einem Dollar, grad hat er nur eine mit Olivinen da, da kostet es 3.44$/g. http://www.aerolite.org/stony-iron-meteorites.htm
Twelker mal schaun... grad nix da mit Olivinen. Ohne Olivine, da nimmt er 1$/g. Sodaß zu vermuten steht, daß wenn er welche mit Olivinen reinbekommt, nicht gerade 20$ nehmen wird. http://www.meteoritemarket.com/SEY.htm
Lang - eine ähnliche Scheibe mit durchgehendem Metallstrang - 5.75$/g
http://www.nyrockman.com/catalog-5.htm
Da fürs Aug.
http://www.nyrockman.com/pages/seymchan3376g.htm
Selbst beim deutschen Nichtfachhändler - hier 6Euro/g für die Olivinbomben:
http://www.fossilien.de/seiten/meteoriten/pallasite.htm
Oder hier - beim bösen bösen Feind - der Carsten, unser Forumsmitglied, der findet das sicher gemein, wenn alle lechzen 20$ für Seymchan ausgeben zu dürfen:
Da nettes Stück - keine 2Euro im Gramm.
http://www.gi-po.de/meteorit_verkauf_stein-eisen.html
Ich geh sogar mal beim Mirko schaun, weil ich nicht so böse bin, wie er denkt -
Scheint im Moment nichts in der Richtung dazuhaben, aber wenn er für die Nicht-Olivin-Seymchans 2,5Eruo/g nimmt,
dann kann man sich nicht vorstellen, daß er 20$ für Olivinseymchans nimmt.
http://www.meteorite-mirko.de/0334af9ace0c44203/0334af99350fc8101/index.php
Hier - gar eine eigene Seymchan-Webseite. Da kostets 1.67 - 2$/g
http://www.seymchan.com/?action=show&cat=3
Beim Erich kriegst sogar komplette Pallasitstücke, halt Individuals, und die kosten 0.7 und 0.9$/g
hier mal ein link zu meiner Scheibe: http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=4098.0 (http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=4098.0)
Du siehst diese ist 2mm dick, aber ich hätte nie 10€ oder gar 15€ im Gramm dafür bezahlt. Diese war, mit ich glaube es waren 2€ im Gramm, völlig in Ordung im Preis.
Aber noch teurer hätte sie dann auch nicht sein dürfen.
Nach deiner Rechnung hätte diese Scheibe einen Wert von 294€-441€.
Wenn ich die hier einstelle für 300€ dann würde die nie einer kaufen.
Meiner Meinung nach sind höchsten 5€/g ok. Obwohl ich das schon extrem teuer finde.
Wollte ich nur mal so gesagt haben. :super:
Hi,
mal so gsagt. Würdest du für meine Scheibe 300€ bezahlen? :gruebel:
Ist eine ernst gemeinte Frage.
Und ich verschenke Meteorite, also Dinge, die von allen materiellen Dingen auf Erden am schwierigsten aufzutreiben sind,
zumeist nur an Kinder.
Die Scheibe, die ich da oben verlinkt habe ist aber halt etwas besondere und spricht mich persönlich sehr stark an.
Es macht deshalb auch wenig Sinn, eine Lokalität über einen Kamm zu scheren und einem pauschalen Grammpreis anzusetzen. Die Individualität und der Charakter eines Stückes ist mit einem obligatorischen Handelspreis eben nicht zu erfassen. Meteoriten sind eben keine Meterware.
Habe da mal ne dumme Frage zu Seymchan,
da ist gerade mit Preis vorschlagen ne seymchanscheibe 733g für schlappe 360 EUR weggegangen. Für 400 EUR hätte man se per sofort kaufen bekommen.
Wieso hat die denn keiner von euch gekauft? Ich meine bei den Preisen die hier immer so rumschwirren. War da was faul an den Stück? Oder ist der Händler dubios?
Ich wollte die nämlich kaufen, aber euch erstmal fragen. Aber nun ist es eh zu spät. Hat noch einer ne Scheibe für 40ct/g übrig? Tät mich interessiert zeigen.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=200380276056&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
cu, Uwe :winke:
Oh ja, das war ein echtes Schnäppchen! Allerdings ist der Olivinanteil relativ niedrig, so dass der eigentliche Marktpreis niedriger ist als bei einer olivinreichen Pallasitscheibe. Trotzdem: 2-3 € pro Gramm wären vermutlich schon drin gewesen.
Aber mich beschleicht immer mehr der Verdacht, dass es gegenwärtig gar nicht möglich ist, einen genauen Marktpreis abzuschätzen, weil die "Gesetze des Marktes" allzu oft außer Kraft gesetzt werden und die Preisspannen erheblich sind...
Die Scheibe, die ich da oben verlinkt habe ist aber halt etwas besondere und spricht mich persönlich sehr stark an.
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Das betreffende Exemplar zeigt beide für Seymchan charakteristische Olivin-Lithologien, sowohl die grobe als auch die feine. Beides getrennt durch die eine ungewöhnlich breite Übergangszone. Das Stück ist mit einer quadratischen Platte, die nur blinde Olivine zeigt, nicht zu vergleichen. Es macht deshalb auch wenig Sinn, eine Lokalität über einen Kamm zu scheren und einem pauschalen Grammpreis anzusetzen. Die Individualität und der Charakter eines Stückes ist mit einem obligatorischen Handelspreis eben nicht zu erfassen. Meteoriten sind eben keine Meterware.
Die Scheibe, die ich da oben verlinkt habe ist aber halt etwas besondere und spricht mich persönlich sehr stark an.
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Das betreffende Exemplar zeigt beide für Seymchan charakteristische Olivin-Lithologien, sowohl die grobe als auch die feine. Beides getrennt durch die eine ungewöhnlich breite Übergangszone. Das Stück ist mit einer quadratischen Platte, die nur blinde Olivine zeigt, nicht zu vergleichen. Es macht deshalb auch wenig Sinn, eine Lokalität über einen Kamm zu scheren und einem pauschalen Grammpreis anzusetzen. Die Individualität und der Charakter eines Stückes ist mit einem obligatorischen Handelspreis eben nicht zu erfassen. Meteoriten sind eben keine Meterware.
Na schön, und was ist dann Deiner Meinung nach mit der eingangs erwähnten 44g-Pallasit-Scheibe? Ist das nun, um im Bild zu bleiben, eher der 1Mio.-$-"Picasso" oder nur die 1000-$-Skizze unter den Seymchans? Oder ist es nur eine ordinäre Platte mit blinden Olivinen, die der Markt nur für ein Appel und ein Ei absorbiert?
Anders gefragt, wie würdest Du den Grammpreis über den Daumen gepeilt etwa taxieren? Mirko hat 5,- € pro Gramm geschätzt, und ein anderer Händler meinte, zwischen 3 und 6 ,- € pro Gramm. Liegen die mit ihrer Meinung daneben? Zur Erinnerung, so sieht sie aus:
(http://www.martin-neukamm.de/bilder/seymchan2.jpg)
Natürlich möchte ich auch nicht mehr Geld bezahlen als notwendig. Aber meine Intention ist: schauen, ob mir ein Stück gefällt, und dann überlegen, ob ich es mir leisten kann. Die Frage des nach Marktpreisen günstigen Kaufes ist nicht gänzlich ausgeblendet, aber eindeutig sekundär. Wenn mich ein Meteorit fasziniert, und ich kann das Geld aufbringen, bin ich auch bereit, über den Marktpreis zu gehen. Da haben wir es also, das Kriterium der Qualität. Es ist zum Teil subjektiv, hat aber natürlich erhebliche objektive Anteile. Letztere kann man in Form von gemachter Erfahrung, von (ja, ganz im Sinne Goethes) Anschauung in die Entscheidung eingehen lassen.