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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: volitans am Juni 13, 2017, 22:48:48 Nachmittag
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http://hindi.news18.com/rajasthan/jaipur-news-meteorite-fall-in-jaipur-rajasthan-1009006.html
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hoi,
unglaubliches Häufchen ! :nixweiss:
LG,
Michael
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Könnte ein neuer CM sein :winke:
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Könnte ein neuer CM sein
Ich tippe wegen der hellen Matrix eher auf einen H oder einen L Chondriten.
Bernd :winke:
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Könnte ein neuer CM sein :winke:
War auch mein erster Gedanke. :eek:
:hut:
Herbert
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Ist auf jeden Fall ein C, höchstwahrscheinlich ein CM wie schon vermutet.
In Ensisheim kann man sich persönlich eine Meinung bilden.
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Hallo Forum,
ist schon auf dem Markt. :wow:
http://www.ebay.de/itm/Jaipur-aka-Mukundapura-Meteorite-w-CRUST-NEW-Fall-near-Jaipur-India-6-6-17-/172733441961?hash=item2837b727a9:g:4vEAAOSwbtVZQzTq (http://www.ebay.de/itm/Jaipur-aka-Mukundapura-Meteorite-w-CRUST-NEW-Fall-near-Jaipur-India-6-6-17-/172733441961?hash=item2837b727a9:g:4vEAAOSwbtVZQzTq)
Alex08 :prostbier:
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Grüß Gott,
der Jaipur ist ja höchst interessant !
Bitte: kann mir jemand erklären, wie das möglich ist, daß fast die ganze gefallene Masse zersplittert in einer kleinen Grube aufgefunden wurde ?
Und, weiß wer von Euch irgend etwas Neues über diesen Fall ? Z. B. ob außer Mike Farmer noch wer was zum Verkauf hat !!!
Liebe Grüße,
Michael
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Hallo,
seit gestern habe ich ein kleines Stückchen (0,088 g) davon. Ich gehe mal davon aus, dass die kleinen hellen Punkte CAIs sind. Der größere, eher graue Einschluss auf dem unteren Foto auch?
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Hallo lieber Michael,
„Lolland“ wurde seinerzeit auch so aufgefunden, obwohl der Landeplatz (Rasenfläche)
für eine recht weiche Landung gesorgt haben dürfte.
Ich vermute mal, dass thermische Spannungen während des Passierens
der Erdathmosphäre sowie die Struktur der "Kohligen", eine Rolle spielen.
Grüße Werner
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danke lieber Werner,
ja, das ist schon eine plausible Erklärung ! :hut:
LG,
Michael
Lieber Gibeon: feiner Kohliger, gratuliere ! Wird nicht mehr viel auf den Markt kommen !!! :nixweiss:
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Danke Michael!
So kleine Stücke wird es wohl noch einige geben.
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Das denke ich auch.
Hinzu kommt sicherlich auch noch, hier und da, das Abwarten auf die Klassifikation,
um "angemessenere" Preise gestalten zu können :einaugeblinzel:
Da hatte unser lieber Gibeon doch das Glück des frühen Vogels :laughing:
Glückwunsch zu dem schönen Stück :super:
...... völlig überhitzte Grüße
Werner
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Hallo Gibeon,
schön frischer kohliger. :wow:
Das Runde auf dem zweiten Bild würde ich eher für eine Chondre halten (?)
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„Lolland“ wurde seinerzeit auch so aufgefunden
Maribo war zum Fundzeitpunkt wohl noch intakt, ist aber dann bei der Berührung mit einem Magneten bzw. mit dem Magneten am Stick des Finders zerfallen.
Thomas kann hierzu natürlich viel mehr sagen.
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Danke euch für die Glückwünsche und Einschätzungen.
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Hallo,
hier ein erster Bericht und Stoffanalyse:
https://employee.gsi.gov.in/cs/groups/public/documents/document/b3zp/mtq4/~edisp/dcport1gsigovi148390.pdf;jsessionid=9OGm71U_q1YlrNVs8q2U6wLEMFRtPCRqx-Rq-36iCdS13HF92wyA!406725783!-719377279 (https://employee.gsi.gov.in/cs/groups/public/documents/document/b3zp/mtq4/~edisp/dcport1gsigovi148390.pdf;jsessionid=9OGm71U_q1YlrNVs8q2U6wLEMFRtPCRqx-Rq-36iCdS13HF92wyA!406725783!-719377279)
LG
Christian
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Vielen Dank für den Hinweis! Die angegebenen Fallkoordinaten sind allerdings definitiv falsch (ca. 100 Meter vom eigentlichen Fallort entfernt) !
Das beunruhigt mich ein wenig, bezüglich der Richtigkeit der anderen angegebenen Fallumstände ... :gruebel: :nixweiss:
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Hallo karmaka,
wie sind denn die korrekten Koordinaten und woher hast du sie?
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Hallo Gibeon2010,
die Koordinaten müssten ungefähr folgende sein: 26°52'53.3"N 75°39'50.2"E
Ich habe den Fundort anhand der Bilder und Videos selber ermittelt.
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...und ein kleines Stückchen hat es auch im meine Sammlung geschafft :wow:
Gruß aus Graz,
Stefan
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MUKUNDPURA (CM2) is thy name :super:
The Mukundpura meteorite, a new fall of CM chondrite
Dwijesh Ray, Anil D. Shukla
Planetary and Space Science
In Press, Available online 10 November 2017
LINK (http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0032063317303082)
"Mukundpura is a new CM chondrite fell near Jaipur, Rajasthan, India on June 6, 2017 at 5:15 IST. The fall was observed by local villager. According to eyewitness, the meteorite was fragmented into several pieces once the object hit the ground. Based on petrography, mineralogy and bulk composition, Mukundpura is classified as CM2 chondrite. The chondrules are mainly similar to type I (Olivine: Fo99). Olivines are often found associated with pyroxene (Wo10-35En62-87Fs2-7) phenocryst. However, occurrences of forsteritic and fayalitic olivine (Fa58-71) as isolated mineral clast in matrix are not uncommon. Other types of chondrules include porphyritic pyroxene (En86Fs14) and barred olivine (Fa32.7±0.3) clast. Chondrules are commonly rimmed by fine-grained accretionary dust mantles. Phyllosilicates are the most dominant secondary mineral in matrix and largely associated with poorly characterised phases (PCP). FeO/SiO2 and S/SiO2 of PCP are 2.7 and 0.4 respectively. Other phases in matrix generally include calcite (pure CaCO3), Fe-Ni metal and sulphides. Spinel and perovskite occur occasionally as inclusions. The spherical or elliptical shaped metals (within chondrule or in isolated grains) are low-Ni type (kamacite <7.5 wt%) and resembles the solar Ni/Co ratio. However, Ni content in metal rarely exceeds 8.5 wt% (up to 23 wt%, taenite). Pyrrhotite (Fe ∼62 wt%; S ∼38 wt%) and pentlandite (Fe ∼31–33 wt%, Ni ∼28–32 wt%, S ∼33 wt%)) are the common sulphides occur as isolated grains within the matrix, however, the former is the most dominant. The bulk chemical composition of Mukundpura is largely similar to other CM type chondrite (e.g. Paris CM). Based on petrography, we infer a modest aqueous alteration stage for Mukundpura while the effect of thermal metamorphism was negligible.!
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Im MetBull steht aber noch nichts.
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Stimmt!
Somit dürfte eigentlich auch nicht unter dem Namen veröffentlicht werden. :nixweiss:
Unklar ist auch ob es sich bei Dr. Dwijesh Ray und Dr. Anil D. Shukla vom Physical Research Lab (PRL) in Ahmedabad um Beteiligte der Klassifikation handelt.
Ursprünglich sollte die Klassifikation meines Wissens nach von der Meteorite & Planetary Science Division der Geological Survey of India (GSI) in Kalkutta durchgeführt werden.
Diese allerdings hat schon öfters mit dem PRL zusammengearbeitet.
Shukla war einer der Klassifikateure von Jodiya im Jahr 2008 und hat zuletzt, zusammen mit Ray, über Kamargaon veröffentlicht. Sulagiri, Kavarpura und Kendrapara wurden am GSI klassifiziert. Kavarpura und Bhawad am PRL. Andere (Kamargaon und Katol) im Ausland, z.B. an der ASU.
Ich gehe aber davon aus, dass Mukundpura als gewünschter Name eingereicht wurde, der mir persönlich auch besser gefällt als Jaipur.
Es gibt keinen Grund den Namen Jaipur zu verwenden.
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Im MetBull steht aber noch nichts.
Guten Morgen allerseits,
inzwischen ist Mukundpura offiziell im MetBull aufgeführt:
https://www.lpi.usra.edu/meteor/metbull.php?sea=&sfor=names&ants=&nwas=&falls=&valids=&stype=contains&lrec=50&map=ge&browse=&country=India&srt=year&categ=All&mblist=All&rect=&phot=&snew=0&pnt=Normal%20table&code=66795 (https://www.lpi.usra.edu/meteor/metbull.php?sea=&sfor=names&ants=&nwas=&falls=&valids=&stype=contains&lrec=50&map=ge&browse=&country=India&srt=year&categ=All&mblist=All&rect=&phot=&snew=0&pnt=Normal%20table&code=66795)
Beste Grüße
AndyR