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		Mineralien => Mineralien/Steine allgemein => Thema gestartet von: styria-met am Dezember 23, 2009, 18:51:16 Nachmittag
		
			
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				Hallo aus Ösiland,
 
 habe gerade diese sehr interessante Seite entdeckt:
 
 http://homepage.univie.ac.at/thomas.posch/astromineralogie/AstMin.html
 
 eröffnet ganz neue Sammlungsmöglichkeiten....
 
 Stefan
 
 
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				Hi,
 kann ich nur bestätigen. Als ich vor langer langer Zeit mit dem Sammeln anfing, habe ich genau in diese Richtung gesucht, Mineralien, die in Meteoriten vorkommen, nach einer Liste im Rösler.
 Natürlich in Ermanglung echter Mets, denn die gabs damals weder fürs kleine Geld noch fürs große (Ostmark).
 Spinelle konnte man selbst suchen und Moldavite gabs auch im befreundeten Ausland.
 Grüße
 speul
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				Na, das nenne ich mal wieder eine sehr interessante site mit tollen Infos!  :super: Danke dafür. :hut:
 
 .. zumal ich die genannten Minerale ja auch alle in der Sammlung habe; selbst den Hibonit! Und: Wieder was dazu gelernt!  :smile:
 
 Gruß Peter  :winke:
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				Ich finde besonders die exotischen Gruppen interessant, wie die Carbide, Phosphide, Nitride ect., da schon die Gruippen an sich so gut wie nicht auf der Erde vertreten sind (Mit ausnahme der Carbide, die aber sehr selten sind). 
 
 Am einfachsten von dieser Gruppe zu bekommen ist vermutlich der Schreibersit (Ein Eisenphosphid) und das auch in ansehnlich großen Exemplaren. (mm bis cm-Größe). Die Einschlüsse im sichote alin-Meteorit sind zum Beispiel Schreibersite.
 
 Ebenfalls sehr schön sind die groben Enstatite, die große Teile der aubrite ausmachen oder die grobkörnigen Hyperstene vom Tatahoine Diogeniten, die als Extra auch gern mal ein paar Chromitkörner enthalten.
 
 Ein Klassiker sind natürlich die Olivine der Pallasite,... leider auch etwas teuer oder nur schwer zu lagern (Rost, der sie zu neigen lässt uas den Pallasiten rauszufallen).
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				Hallo Plagioklas, 
 
 ja, richtig und das (Eisen-Nickel)-Carbid Haxonit soll übrigens extrem selten sein (+++ lt. Lapis Mineralienverz.). Siehst Du das auch so oder ist dieses Carbid vielleicht doch häufiger in einigen Meteoriten zu finden, als angenommen wird?
 
 Gruß Peter5
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				Es kommt in Meteoriten vor, aber wie häufig kann ich leider nicht sagen.
 
 Die Literatur im Meteoritenbereich ist in Sachen spezielle mineralogie je nach Art der gesuchten Info selten und/oder Teuer und/oder unübersichtlich und/oder unvollständig und/oder gar nicht erst erhältlich, da ausverkauft.
 
 Man darf schon hoch erfreut sein, über etwa 2 Absätze über die Mineralogie vieler Meteoriten, die man von der Klassifizierungsstelle zu lesen bekommt.
 
 Hier gibts solch ein Werk über DAG 735:
 http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?code=6024 (http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?code=6024)
 
 Verallgemeinernde Literatur, die mehr als nur einen bestimmten Meteoriten in Betracht zieht (Eine Art Mineralienbuch für Meteoriten) hab ich aber noch nicht gefunden.
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				Guten Abend Miteinander,
 
 Hier einige Meteorite, in denen laut Buchwald (Appendix 1) Haxonit nachgewiesen wurde:
 
 Anoka
 Bendegó
 Carbo
 Four Corners
 Hassi-Jekna
 Kokstad
 Mazapil
 NWA 1756 (!) - hier natürlich nicht laut Buchwald!
 Paneth's Iron
 Santa Rosa
 San Cristobal
 Lime Creek
 Toluca
 Coopertown
 Rhine Villa
 Mungindi
 Campo del Cielo
 Gladstone
 Youndegin
 Seymour
 Smithville
 Canyon Diablo
 Bogou
 Odessa
 Bischtübe
 Bahjoi
 Nagy-Vazsony
 Deport
 Copiapo
 Goose Lake
 Colfax
 North Chile
 Coahuila
 Lick Creek
 Smithonia
 Silver Bell
 Edmonton (Kentucky)
 Carlton
 Tazewell
 Freda
 Staunton
 Tanakami Mountain
 
 
 Weihnachtsgrüße,
 
 Bernd :wa:
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				Hallo Bernd,
 
 vielen Dank für Deine große Mühe!  :smile:
 
 Canyon Diablo 
 Den Namen habe ich gesucht.   :lechz:.. Dann habe ich also wahrscheinlich auch Haxonit. :wow: Ist der Haxonit denn in jedem Stück des Canon Diablo drin? Welche Farbe muss der im Canon Diablo haben? :wow:
 
 Gruß Peter5 .. :winke:
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				 Welche Farbe muss der im Canon Diablo haben?  
 Originalton Buchwald, p. 393: "On polished sections it has a creamy white shade, midway between the colors of kamacite and schreibersite, and it strongly resembles cohenite. It is, however, easily distinguished under crossed Nichols because it is isotropic as opposed to cohenite (and schreibersite). It stands out in high relief above the surrounding kamacite and taenite ..."
 
 
 Bernd  :winke:
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				Vielen Dank, Bernd!  :winke: