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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: JFJ am Mai 23, 2014, 18:51:28 Nachmittag
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Hallo zusammen,
heute hat mich ein Stück des Veevers Meteorit "getroffen".
Dieses IIAB Eisen aus Westaustralien wird dem Impakt mit Genese des Veevers Kraters vor 1 Ma zugeordnet.
Demnach müsste es sich um den Meteorit mit dem höchsten bekannten terrestrischen Alter handeln.
Gibt es eigentlich Publikationen mit einer "Hitliste" der ältesten Meteorite (bezogen auf das irdische Alter)?
:winke: Jörg
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Das Älteste Irdische gestein ist doch schon 4,28ma Jahre alt oder nicht ?http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-8891-2008-09-30.html
Gruß Julien
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Hallo Jörg,
bevor ich mich ganz blamiere: 1 Ma sind nach meiner Rechnung eine Million Jahre. Nun gibt es aber - verflixt, wie heißt die Fundstelle in Schweden? - fossile Meteoriten, die in's Erdaltertum datiert werden... die sind dann wohl deutlich älter...
Gruß,
Holger
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Hallo Jörg,
ich gehe auch davon aus, dass das hier die ältesten terr. Alter sind.
https://journals.uair.arizona.edu/index.php/maps/article/viewFile/15687/15675
http://www.geo.tu-freiberg.de/oberseminar/os07_08/ThomasMueller.pdf
Kann mir kaum vorstellen, dass Du da noch nicht warst :smile:
Grüße
speul
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Hallo,
danke für eure Antworten, doch ich meinte ganz was anderes:
Nicht irdische Gesteine, bei denen ist mir das Alter bekannt, sondern die Verweildauer von Meteoriten auf der Erde.
Quasi vom Fall bis heute.
Wenn man sich z.B. Chelyabinsk anschaut, die schöne frische schwarze Kruste nach dem Fall, und wie Nachfunde nach einem Jahr bereits anfangen zu korrodieren.
Da ist es schon etwas außergewöhnliches, wenn von einem Eisen nach 1 Millionen Jahre auf der Erdoberfläche überhaupt noch was überlebt hat.
Also der Zeitraum, in welchem Meteorite vom Impakt bis heute "überlebt" haben.
Ich hoffe, dass es jetzt etwas deutlicher geworden ist.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
m.W. ist der "Lake Murray" Meteorit der älteste noch intakte Meteorit (http://www.daviddarling.info/encyclopedia/T/terrestrial_age.html)
von Osterplana und Brunflo ist ja quasi nur noch die "chondritische Struktur" erhalten.
Ciao, Heiner
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Hallo,
@Contadino:
danke, genau den Text hatte ich gesucht, Meteoriten, von denen nicht nur die Form der Chondren übrig geblieben ist.
Der "Lake Murray" wird dann ja wohl so schnell nicht zu toppen sein.
@Speul & Buchit:
Sorry, mein Explorer ist mal wieder abgestürzt.
Habe eure Antwort erst nach meinem Post gelesen.
Klar, da sind wir auch schon rum gekraxelt.
Gruß
Jörg
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Der "Lake Murray" wird dann ja wohl so schnell nicht zu toppen sein.
Hallo Zusammen,
Siehe auch hier: BUCHWALD V.F. (1975) Handbook of Iron Meteorites, Volume 2, pp. 752-754.
oder: NORTON O.R. (1999) The Lake Murray octahedrite – a "fossil" meteorite (M! Nov. 1999, Vol. 5, No. 4, pp. 22-23).
Bernd :winke:
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... und dann natürlich noch:
NORTON O.R. (2002) The Cambridge Encyclopedia of Meteorites, pp. 67, 68, 193).
Bernd :winke:
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heute hat mich ein Stück des Veevers Meteorit "getroffen"...
Herzlichen Glückwunsch dazu! :super:
Mich "trafs" bereits 2002 - also vor 12 Jahren!
Bernd :winke:
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Hallo Bernd,
vielen Dank für die Info´s :hut:
:winke: Jörg