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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: astro112233 am September 19, 2007, 00:52:41 Vormittag

Titel: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: astro112233 am September 19, 2007, 00:52:41 Vormittag
Meteoriten-Einschlag in Peru.

Quelle:T-Online.de
http://onnachrichten.t-online.de/c/12/42/81/96/12428196.html (http://onnachrichten.t-online.de/c/12/42/81/96/12428196.html)

http://derstandard.at/?url=/?id=3040485 (http://derstandard.at/?url=/?id=3040485)

Gruß Konrad.   :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Reaper am September 19, 2007, 01:18:00 Vormittag
Die "Krankheiten" (Kopfschmerzen, Übelkeit), die einige Menschen in der näheren Umgebung haben, sind ja mal wieder medienwirksam aufgebauscht worden.
Anstatt geschrieben wird, dass der Einschlag etwas aufgewirbelt hat (beispielsweise Schwefel, der doch auch Kopfschmerzen und Übelkeit hervorruft ?) schreiben einige "Mysteriöse Krankheit nach Meteoriteneinschlag", woanders steht dann wieder etwas von Strahlung  :lacher:


Naja, was solls  :smile:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: gsac am September 19, 2007, 01:20:30 Vormittag
Der in seinen Listen-Statements oft laute, ziemlich egozentrische und
ewig besserwisserische (...soviel zum Negativen!), aber andererseits
dann auch wiederum im *persönlichen* Kontakt wirklich sehr (!) nette,
zudem wirklich erfahrene (!) und last but not least auch erfolgreiche
(...soviel zum Positiven!) Mike Farmer vermeldet dazu heute auf der
US-MetCentral-Liste:

"I am out of the country right now, on another
extremely successful meteorite hunt. I will be home in
a couple of days. We saw this video last night, and
are torn between a meteorite fall and a volcanic
event. This crap about the village being sick and cops
needing oxygen makes me really leary. Perhaps the
Peruvian airforce dropped a bomb by mistake. Either
way, if it is a meteorite, it is huge and in the
middle of nowhere, so I will gladly let someone else
play with that mess.
On another note, I got a not to veiled threat from
that  idiot Randall Gregory who lives in Peru inviting
me down. I guess his meteorite crater farm down there
has not been as lucrative as he thought it would be.
Michael Farmer"

(Ich gebe das hier mal einfach so weiter...)

Alex
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 19, 2007, 06:44:59 Vormittag
Hallo,

aus den dutzenden von Menschen sind mittlerweile Zweihundert geworden, wenigstens lt. Berichten. Strahlen tuts nun aber nicht:

http://de.news.yahoo.com/afp/20070919/tts-peru-gesundheit-weltraum-bunt-c1b2fc3_1.html (http://de.news.yahoo.com/afp/20070919/tts-peru-gesundheit-weltraum-bunt-c1b2fc3_1.html)

Für mich scheint es noch sehr wahrscheinlich, daß es gar kein Meteorit war. Wenn da so metallisches Zeugs rumliegt, wird es doch nicht schwer sein, daß genau zu analysieren, wenn man nicht eventuell etwas zu verschleiern hat.

 :winken:   MetGold   :alter:

P.S. Kopfschmerzen verursacht ein Meteorit doch meist nur, wenn man entweder ein Stück davon auf den Kopf bekommt oder Leuten wie mir, die krampfhaft überlegen, wie sie ein Stück davon bekommen können.  :lacher:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am September 19, 2007, 11:58:54 Vormittag
Hallo Leute,

auf den ersten Blick wirklich sehr interessant!
Bin gespannt,was die Wissenschaftler ermitteln!

Hier gibt es noch ein Video zu dem Ereignis!
Einfach den Vorspann abwarten und dann kommt das Kratervideo.

http://www.reuters.com/news/video/videoStory?videoId=66641&newsChannel=wtMostRead

PS Alex: laut,egozentrisch und besserwisserisch habe ich überlesen.

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am September 19, 2007, 12:06:28 Nachmittag
Hallo Reaper,

schön Deinen ersten Beitrag hier zu lesen!
Herzlich willkommmen.

Na ja,das ist halt Presse,da wird eben viel Wirbel um alles gemacht!
Woanders stand wieder,das das Vieh in der Nähe durch die Detonation umgekommen ist.
Wie auch immer,lass die Presse schreiben was sie will.

Die Bilder und Videos vom Krater sind einfach beeindruckend!
Bin extrem gespannt,was den Krater verursacht hat!

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: JaH073 am September 19, 2007, 12:28:02 Nachmittag
Hallo,

ich glaub nicht, daß es sich hier um etwas außerirdisches gehandelt hat.
Kein Meteorit und auch sonst nix.

Wenn überhaupt dann auf ein abgestürztes manmade Objekt würde ich tippen

Gruß

Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Schönedingesammler am September 19, 2007, 12:51:25 Nachmittag
und hier das neueste Video. Wasn das für ekelhaftes weißes Zeug, daß die da mit Händen anfassen?, cu Uwe  :user:

http://news.bbc.co.uk/player/nol/newsid_7000000/newsid_7002300/7002376.stm?bw=bb&mp=rm&asb=1&news=1&ms3=52
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ganimet am September 19, 2007, 13:17:27 Nachmittag
Moin Leute :user:

Ich bin gerade am überlegen wie ich aufgrund dieses Berichtes zuhause verfahren werde. Soll ich meine Metisammlung zwecks Strahlenschutz mit einer dicken Bleiplatte abschirmen, soll ich die Metisammlung so lange in die Garage oder am besten noch eine weit von mir entfernte Garage verbannen bis wieder Gras über die Sache gewachsen ist???? Nicht dass uns unsere Freunde und Bekannte deswegen meiden oder wohlmöglich auf Schadensersatz verklagen. Na ich freue mich schon auf die nächsten Tage wo ich wieder allen Rede und Antwort stehen muss... :groll:

Migräne hatte ich auch schon vor der Metisammlung!!

Sollte also ein Stück dieses Metis verfügbar sein, möchte ich gerne ein Fitzel von abhaben - schlimmer kanns ja bei mir dann nicht werden :dizzy:


Gruß;

ganimet
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 19, 2007, 14:31:44 Nachmittag
Hallo alle,

hier noch ein Link , der geht schon etwas moderater mit dem Thema um .
Daneben ist ein Archiev Bild eines Meteoriten der mir aber aber genslich unbekannt ist könnte ein NWA sein .  :nixweiss:

http://www.n24.de/news_stories/article.php?articleId=151719&teaserId=155933

Was meint ihr  :gruebel:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Haschr Aswad am September 19, 2007, 16:36:21 Nachmittag

Daneben ist ein Archiev Bild eines Meteoriten der mir aber aber genslich unbekannt ist könnte ein NWA sein .  :nixweiss:

http://www.n24.de/news_stories/article.php?articleId=151719&teaserId=155933



bei dem abgebildeten Meteoriten handelt es sich um den 1,94 kg schweren Marsmeteoriten ALH84001 aus den Allan Hills, dem wohl berühmtesten in der Antarktis gefundenen Meteoriten. Der orthopyroxenreiche Meteorit zählt nicht zur SNC Gruppe.

Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 19, 2007, 17:03:02 Nachmittag
Auweia,

Da habe ich maich ja mal wieder richtig Blamiert  :traurig2:

Aber ein Dikes danke an dich Haschr Aswad   :super:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Haschr Aswad am September 19, 2007, 20:47:53 Nachmittag
Auweia,

Da habe ich maich ja mal wieder richtig Blamiert 



Unsinn, und danke für den Link.

Wenn man sich die geologische Karte des Gebiets mal ansieht, könnte man leicht auf die Idee kommen, der Krater sei aus vukanischer oder geothermischer Aktivität entstanden. Das würde auch den Schwefelgeruch erklären.
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 19, 2007, 21:04:21 Nachmittag
Hallo Haschr Aswad

Das mit dem Schwefel war eine Vermutung von Reaper sicher ist das gebit Vulkanich aktiv , aber das Bild des Krates Passt nicht zu einem Minni ausbruch , auch weisen die Augezeugenberichte auf ein Ereignis hin das von Ausen kamm .
Sollte es sich um eine Vulkaniche Aktivität handeln dann wäre nun auch der Krater aktiv, das heist es würden Blasen aufsteigen und das Wasser wäre Heiss .
Irgendwie scheint mir das nicht der Fall . Desweiteren wäre bei einer derartig erhöten Vulkanichen Aktivität das austreten von Schwefel Dämpfen für die Einheimichen nichts neues.
Ich war im Jahre 1987 im Yellowstone Park . dort sind diese Dämpfe überall anzutreffen , wenn man dort nur 50 cm Tiefgräbt und ein Ei in den Boden legt , ist dieses nach etwas mehr als einer Stunde gahr .

Für mich ist das nicht das Ergebnis eines Vulkanichen Aktivität .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: gsac am September 19, 2007, 22:22:13 Nachmittag
Da muß man jetzt vor den wilden Spekulationen, die noch weiter ins Kraut schiessen
könnten, einfach mal abwarten, was die sog. "Experten" herausfinden. Genau so habe
ich es auch einem der letzten hier geposteten Videos entnommen, wo eine der Damen
(..offensichtlich vom BMNH in London..) sagte, man brauche mehr Details - und wenn
es sich tatsächlich ursächlich um einen Meteoritenfall gehandelt haben sollte, wird man
letztlich dann schon Belege dafür finden.

Wenn das allerdings geologisch aktives Gebiet ist, und man zudem von Schwefelgerüchen
etc berichtet, dann ist die Ursache dieser diversen Krankheitssymptome, die man bei
Besuchern dieses Orts festgestellt hat, ganz gewiß dieses rein irdischen Ursprungs und hat
mit einem Meteoriteneinschlag bzw mit dem Meteoriten selbst - wenn es ihn denn überhaupt
gibt, was noch festzustellen bleibt!!! - ganz gewiß unmittelbar nichts zu tun.

Wenn man z. B. nur auf Lanzarote an bestimmten Orten gezielt schnüffelt, oder erst recht in
der erdgeologisch aktiven Zone im Yellowstone oder ähnlichen Regionen seine Nase hinhält,
dann kann einem schon allein vom Geruch kurzfristig arg übel werden. Wenn man sich länger
unmittelbar an so einem Ort aufhält und tief durchatmet, kann ich mir gut vorstellen, daß es
zu dem führt, was man jetzt in Peru beobachtet.

In Ruhe einfach mal weitere Resultate abwarten...

Alex

Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am September 19, 2007, 23:27:08 Nachmittag
Hallo Lutz,

Bei vulkanischer Aktivität muss es sich nicht gleich um einen klassischen Ausbruch handeln. Gase spielen bei Vulkanen eine große Rolle. Es gab schon im Umfeld von Vulkanen reine Kohlendioxid "Ausbrüche". Der Tod einiger Ziegen auf der Griechischen Insel Santorin in den 50er Jahren ist eventuell auf eine solche Entgasung zurückzuführen. Ein Krater gab es dabei nicht.
Ein weiterer Fall aus Kamerun (Nyos-See 1986) fällt mir ein. In einem Kratersee wurde über viele Jahre vulkanisches Kohlendioxid im Wasser angereichert. Über Nacht ist dieses ausgetreten und hat die tieferen Lagen der Umgebung geflutet. Überlebt haben nur die Tiere und Menschen, die sich auf Hügeln über dem Gasniveau aufgehalten haben.
Das können sehr unauffällige Vorgänge sein. Die Auswirkungen sind manchmal jedoch verheerend.

Neben Wasserdampf und Kohlendioxid, gibt es auch unangenehmeres wie Schwefeldioxid, Salzsäure und Flußsäure. Das alles zusammen kann leicht für beträchtliches Unwohlsein sorgen.

Grüße Willi  :prostbier:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Ha-We am September 20, 2007, 18:51:04 Nachmittag
Tag zusammen,

hier ein RTL-Beitrag zu dem Fall:
http://www.rtl.de/news/rtl_aktuell_videoplayer.php?article=13417

und noch weitere Links:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/natur/meteoritenalarm-in-peru_aid_133288.html
http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:Out%20Office%20Theater%20Krater/255441.html

Gruß, Hans-Werner
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 20, 2007, 23:56:38 Nachmittag
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß das ein Meteoritenkrater sein könnte, jedenfalls nicht von einem Steinmeteoriten und man kann ja schon lesen, daß es ein Chondrit gewesen sein soll. Die Größe des Loches wär vollkommen atypisch.
Jedenfalls ist mir kein Steinfall bekannt, der einen auch nur annähernd solch großen Krater produziert hätte.
Der hier ist ja 30m im Durchmesser!
Dir größte Steinmeteoritenstück, die Hauptmasse von Jilin mit 1.7T, ist geschmeidig in den Boden geschnurrt, 6m tief und das Loch war grad mal 2m im Durchmesser. Der Kunya-Urgench mit seiner knappen Tonne, hat ein Loch von 6m Durchmesser geschlagen. Norton County ist mir nix bekannt.
Also Explosionskrater und Steinmeteorit (von dem dann auch noch was übrig geblieben sein soll) - ich bin da sehr skeptisch.

Martin
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am September 21, 2007, 20:01:40 Nachmittag
Hallo Martin,

ich bin wie gesagt sehr gespannt,was es wohl gewesen ist,das den Krater verursacht hat.
Einen Meteoriten ganz ausschließen,würde ich aber auch nicht.
Was hat es eigendlich bei dem Video von RTL (Link von Ha-We) mit dem Einschlag auf dem Dach auf sich?
Wurde da nix gefunden?
Muß doch in unmittelbarer Umgebung zu finden sein!
Jedenfalls sehr interessant die Sache!
Wann hatten wir denn auch zu Lebzeiten mal die Chance so ein Ereignis mitzuerleben?
Deshalb kann man sich da auch nicht auf irgendwelche Erfahrungswerte stützen.
Jilin ist in sehr weichen Boden gefallen!
Sikhote Alin,hat ewig gedauert,bis da mal jemand vor Ort bzw. am Ort des Geschehens war.
Klar sind die Gase in Peru rätselhaft?
Aber wenn da wirklich,im Boden eingeschlossene Gase,durch den Einschlag freigeworden sind,klingt das ganze schon plausibel.
Jedenfalls,wenn es ein Meteorit gewesen sein sollte,müsste davon sicher was im Boden zu finden sein,bzw.Stücke davon auffindbar sein!
Vielleicht erst in 15m Tiefe?
Sieht ja nun nicht aus wie ein echter Impaktkrater!
Eher wie ein Einschlagskrater.
Nur dazu müsste das Stück dann doch schon recht groß gewesen sein!

Aber wie auch immer?
Interessant ist es auf jeden Fall !!

Andere Meinungen?

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 21, 2007, 20:56:56 Nachmittag
Ja nu, ich sag nur, daß es höchst ungewöhnlich wäre, wenn der Krater von einem Steinmeteoriten geschlagen worden wäre.
Das ist ja ein Riesenloch. Große Steinmeteorite haben wir aber nicht, weil die Dinger den Atmosphärenflug so schlecht überdauern.
Die größten Fälle Tsarev, NWA 869, Gao-Guenie, Jilin, Allende, Pultuks - das waren alles Schauer, weil es sie in der Luft zerissen hat.
Die größten Einzelbrocken waren dann eben schon bei Jilin 1.7t und bei Kuna-Urgench der 1Tönnler,
im Gegensatz zu den dichten und festen Eisen, wo wir eben solche Klötze wie Hoba, Armanty, Willamette usw. haben.
Nun liest man in den Berichten, in Peru, das wäre ein Chondrit oder ein Steinmeteorit gewesen und man habe Material gefunden.
Da muß uns der chiefimpaktor auf die Beine helfen,
mir fällt partout kein Krater ein - also die Riesenkrater, wo's alles zerissen und verdampft, a la Chixuclub, Nördlinger Ries mein ich jetzt nicht,
sondern wo eben so ein netter kleiner Krater entstanden ist,
da kenn ich keinen, der von einem Steinmeteoriten herrühren würd, also alles Eisen.

Also wär es schon ungewöhnlich, wenn es ein Steinmeteoritbatzen in der Größe es überhaupt zum Boden geschafft hätt
und für mich sieht das Loch eher nach Explosion aus, als nachem normalen Loch, daß es dann den Stein nicht pulverisiert und vollends zerschmatzt hätt.
Müßt uns ein Physiker helfen.

Deswegen krieg ich diesen Krater und Steinmeteorit nicht zusammen.
Schönes Kräterchen und Eisen, gerne...

Wenn Stein, dann muß er tatsächlich auf irgendetwas im Boden gestoßen sein, was sich dann explosionsartig nach oben freigesetzt hat.

Das sind zumindest meine Vorstellungen.
Aber nix gwiiiß woaßmer ned.

 :prostbier:
Martin
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 21, 2007, 21:10:31 Nachmittag
Hallo,

vom weiten hilft uns sowieso nur abwarten und hoffen, daß nix verschleiert wird im nationalen Interesse. 

 :fluester:  Wenn nun ein kleiner Meteorit auf irgendeine vergessene Mine getroffen und die hochgegangen ist. Ick weß schon, die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen, würde aber einiges erklären, nicht wahr ! 

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am September 21, 2007, 21:13:09 Nachmittag
Hallo Martin,

ja,Eisen könnte mir in der Hinsicht auch gut gefallen!
Aber wer weis es schon?
Warum sollte aber ein viel größerer Stein als Jilin nicht möglich sein?
Fakt ist ja,wir haben heutzutage einfach keine frischen Beispiele!
Und was vor Urzeiten gefallen ist,ist doch schon lange verwittert oder nicht mehr als Meteorit zu erkennen!
Hält ja nicht jeder einen Findling(Brandenburg sehr häufig vertreten) für nen Steinmeteoriten!
Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am September 21, 2007, 21:16:04 Nachmittag
Hallo Peter,

na ja, möglich ist ja alles!
Bei Valera stand auch gerade ne Kuh im Weg!
Aber ist die Gegend da wirklich von Minen besiedelt?
Davon abgesehen,so ein Loch macht keine Mine.
Glaub ich jedenfalls nicht.

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 21, 2007, 21:18:50 Nachmittag
....

dann eben auf den Zünder einer Fliegerbombe (eines Blindgängers) !   :weissefahne:

 :winke:   Metgold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am September 21, 2007, 21:20:53 Nachmittag
Peter,


wie war das mit dem Alkohol bzw. Drogentest vor dem einloggen? :einaugeblinzel:

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 21, 2007, 21:29:38 Nachmittag
Hallo Mirko,

das ist eben wie bei der Polizei, die müssen doch selbst auch nicht blasen.   :lacher:

:friede: MetGold   :alter:

P.S. Habe 2 Ferrero Küsschen gegessen. Ist da etwa Alkohol drin?  :laughing:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am September 21, 2007, 21:38:12 Nachmittag
Hallo Mirko,

das ist eben wie bei der Polizei, die müssen doch selbst auch nicht blasen.   :lacher:
 

Damit hast Du aber sicher Recht!

PS. Ich habe zwei Packungen Ferrero Küsschen gegessen und merke noch garnichts! :auslachl:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am September 21, 2007, 21:52:12 Nachmittag
Aber zurück zum Thema!

Wer hat noch irgendwelche Vermutungen oder ist ganz anderer Meinung?

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: gsac am September 21, 2007, 22:00:03 Nachmittag
Müßt uns ein Physiker helfen.

Kann ich ooch nicht! Einfach abwarten - das Ganze scheint ja momentan in teils wilde
Spekulationen abzugleiten, und teils auch eben genauer seriös untersucht zu werden.
Ich ganz persönlich glaube, daß dies überhaupt nichts mit einem Meteoriteneinschlag
zu tun hat, sondern sich als rein irdisches Phänomen herausstellen wird, aber "glauben"
heißt bekanntlich "nicht wissen"...

"Que será, será, what ever will be will be, the future´s not ours to see.."
Lassen wir uns doch einfach überraschen vom letztendlichen Ergebnis!

PS: aber schon interessant zu bemerken, wie sehr das die Medien als "Meteoritenfall"
doch gleich aufgenommen haben - auch die alten Tanten ARD und ZDF und nicht nur
der Regenbogenverein!

Alex
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 21, 2007, 22:30:52 Nachmittag
ARD isn Regenbogenverein, erinnere Dich, daß es Opa Lustigs abgefackelte Gartenlaube damals in die 20:00 Uhr Nachrichten geschafft hat.... :auslach:

Ja nu Mirko, über Kleinerdgeschichtliche Zeiträume hinweg, werden wir sowieso alle zermanscht, vonnem dicken Mett.
Bis jetzt ist ja auh noch niemand in der Historie von einem Meteoriten dahingerafft worden, also Lob der Statistik, sagt diese: Mett völlig harmlos.
Aaaaaber sowas, wie Canon Diablo, Wolf Creek ect, das kömmt immer wieder, fällts in den Pott, auweia.
Oder, oder, oder wenn der Tunguskerich nen Stünderl früher oder später dahergekommen, und über London oder Bielefeld explodiert, mein lieber Scholli,
dan tät der Statistiker sagen, Meteorite sind so gefährlich wie Tsunamis, Erdbeben oder noch schlimmer.

Bei Steinen gaben wir ja nicht nur die beobachteten Fälle, sondern was man sonst so gefunden hat, paar und 40.000.
Und da war eben nie ein Stück dabei, das schwerer als der dicke Jilin war. Die >1t-Stücke und das ist ja nun auch nicht soviel, Kleinwagengröße,
kannst an den Fingern einer Hand abzählen aus den 44000.
Es wirken eben gewaltige Kräfte beim Atmosphärenflug, der Thomas wirds uns berichten.
Auf der Vorderseite hast einen enormen Staudruck, wenn die daherkommen, hinten einen Unterdruck, bald schon ein Vakuum, daher zereißts die Dinger buchstäblich in der Luft.  Schau Dir mal den Cabin Creek von hinten an, riesige Löcher, wo es große Stücke einfach herausgerissen hat.
Und so ein Steinmeteorit ist eben nicht so stabil und fest wie ein Eisen, drum hat man wohl keine so großen Stücke wie bei Hoba, Campo-main-mass, Cape York und so weiter.

Nun ja und um einen so großen Sprengkrater zu erzeugen, müßt eben auch ein entsprechend großer Stein gefallen sein - ooooder eben besonders schnell noch gewesen sein, nur ob dann am End beim so einem schnellen nach der Einschlagsexplosion was übrigbleibt....

Rätsel über Rätsel
Martin
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am September 21, 2007, 22:46:13 Nachmittag
Hallo Martin,

ja,das stimmt!
Rätsel über Rätsel!

Nur passt ja klein und schnell auch nicht so gut zusammen!
Also könnt er,wenn es einer war,nur sehr groß gewesen sein.
Und durch diese enorme,übriggebliebene Größe,sicher auch schneller als normal!
So ein mehrere Tonnen schweres Teil hat,schon durch seine Masse alleine, eine ordentliche Wucht bei "nur" Fallgeschwindigkeit.
Wenn er dann doch noch etwas schneller war(2-3mal so schnell) kann das sich schon in solch einem Loch wiederspiegeln!

Ich bin ja wie gesagt sowas von gespannt!

Viele Grüße Mirko

Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: gsac am September 22, 2007, 00:10:39 Vormittag
ARD isn Regenbogenverein, erinnere Dich, daß es Opa Lustigs abgefackelte Gartenlaube damals in die 20:00 Uhr Nachrichten geschafft hat..

Na, da hat sich der Herr Redakteur oder die Frau Redakteurin im Nachhinein wenigstens
ein bißchen geschämt, wollen wir mal annehmen! Viel schlimmer noch blamiert hat sich
jener Professor damals beim Neuschwanstein-Fall, welcher... - aber das ist eine andere
Geschichte.

Oder, oder, oder wenn der Tunguskerich nen Stünderl früher oder später dahergekommen, und über London oder Bielefeld explodiert

"Über Bielefeld explodiert" wäre rational niemals erklärbar, und Du, Neffe, Du solltest es wissen,
warum das so ist! Hat hier etwa jemand Fragen? Bloß nicht stellen - es raschelt schon wieder...!!!

Nun ja und um einen so großen Sprengkrater zu erzeugen, müßt eben auch ein entsprechend großer Stein gefallen sein - ooooder eben besonders schnell noch gewesen sein, nur ob dann am End beim so einem schnellen nach der Einschlagsexplosion was übrigbleibt....

Ich würde lieber nichts dafür oder dagegen verwetten im Moment, aber ich werde irgendwie das
Grundgefühl nicht los, daß dies alles rein irdischen Ursprungs ist - Mutter Natur mag da immer für
diese oder jene Überraschung gut sein, erst recht in solch geologisch aktiven Regionen...

Alex
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 22, 2007, 09:27:32 Vormittag
Hallo Alle ,

Erinnert sich noch einer an den " Meteoritenkrater " in Bayern  :gruebel:
Ging damals auch riesig durch Funk und TV , und was war es im nachhinein , eine Gesprnktes loch für ein Biotop  :lacher: :lacher:
Wer weis vileicht ist hier einfach nur ein Drogenlabor in die Luft gegangen und irgendwie muss man das ja Tarnen  :weissefahne:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am September 22, 2007, 13:52:14 Nachmittag
Hallo MetFans,

In der meteorite-list wurde folgender Link veröffentlicht:
http://fcpn.umsa.bo/fcpn/app;jsessionid=F9A756252CE707B1084AC559D17CC123?service=page/Planetarium_PublicationList (http://fcpn.umsa.bo/fcpn/app;jsessionid=F9A756252CE707B1084AC559D17CC123?service=page/Planetarium_PublicationList)

Dort kann man zwei PDF-Dateien herunterladen die diese Ereignis betreffen. Leider in Spanisch, und mein Spanisch ist sehr mäßig!

Ein Dokument enthält einen Bericht über die Analyse des "METEORITICO HUANOCOLLO". Das Kind hat jetzt also schon einen Namen.

"Die vorliegende Probe besteht aus Pulver und kleinen Bruchstücken mit einer maximalen Größe von 0,5 cm. Die Farbe ist grau grünlich, das Aussehen körnig (granular), weitere Fragmente mit einer Größe von max. 0,5 cm sind völlig metallisch. Die Probe ist stark magnetisch."
Leider habe ich kein makroskopisches Bild gefunden.

Für ihre gewählte Analysemethoden (FRX-DRX = röngenographische Methoden) haben sie die Probe gemahlen!?!?  :ehefrau: Ich hoffe sie haben nicht alles gemahlen. Diese Methode halte ich für keine geeignete, um Meteorite zu erkennen. Sie haben auch Quarz gemessen, halten ihn aber für eine Verunreinigung.

Das zweite Dokument ist ein petrographischer Bericht über dieses Material. Es enthält Anschliff- und Dünnschlifffotos.

Da ich noch sehr skeptisch bin, habe ich die Infos an einen Fachmann geschickt. Heute Abend wird er mir mitteilen was er davon hält.


Grüße Willi  :prostbier:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am September 22, 2007, 15:18:09 Nachmittag
Nocheinmal:

Beide Arbeiten habe ich mehrmals gelesen und gehe davon aus, das diese Wissenschaftler wahrscheinlich noch nie einen Meteoriten bearbeitet haben. Eventuell ist meteoritisches Material bei dieser Probe mit dabei. Mit diesen beiden Gutachten wurde ich nur verwirrt.

Die Röntgenanalysen sagen für diesen Fall wenig bis nichts aus.
Das petrographische Gutachten muss sich am letzten Satz messen lassen.

Der Abschlußsatz des petrographischen Gutachtens ist sehr Aufschlußreich :

Auszug aus:
„ESTUDIO MICROSCOPICO DEL METEORITICO DE HUANU COLLO“
(In meinen Worten: Mikroskopische Studie des Huanu collo Meteoriten)

Abschlußsatz:
Zitat
„IDENTIFICCIÓN DEL LA MUESTRA.

METEORIT – CONDRITO DE TIPO PALLASITA (SIDEROLITA) CON LA FASE
PREDOMINANTE LÌTICA, REPRESENTADA POR PERIDOTITA (VAR.
ORTHOPIROXENITA OLIVINICA).“
(Versuch einer Übersetzung (ohne Gewähr):
„Identifizierung der Probe:

Meteorit – Chondrit des Types Pallasit (Eisenmeteorit) mit dominierendem Gesteinsanteil,  dargestellt durch Peridotit (Typ Orthopyroxen Olivin)“)

Jeder möge sich selber sein Urteil bilden! Hoffentlich liegt es nur an meinen Spanisch Kenntnissen!!!  :lacher:  :lacher:  :lacher:

Grüße Willi
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am September 23, 2007, 11:05:23 Vormittag
Hallo,

Beim durchlesen der vielen Berichte über diesen Vorfall ist mir eine Zeugenaussage aufgefallen.

Quelle:
http://www.la-razon.com/versiones/20070918_006033/nota_250_481565.htm (http://www.la-razon.com/versiones/20070918_006033/nota_250_481565.htm)

Zitat
“Desde el sábado el clima ha cambiado, el frío subió y el viento está muy fuerte, debe ser ese meteorito que cayó y lo peor es que ninguna autoridad (de Perú) viene a ayudarnos”, indicó el lugareño Néstor Trujillo.

Contó que el sábado se hallaba a cuatro kilómetros de la localidad y oyó un ruido cual si fuera una explosión. “Se escuchaba como si algo dentro de la tierra girara, cuando me acerqué vi de lejos que salieron dos colores de humo: uno azul que se fue al cielo, y el otro era negro que el viento lo llevó hacia Bolivia. Duró más de 20 minutos, no se podía ver nada, todo estaba cubierto”.

Néstor Trujillo berichtet von "dos colores de humo", also zwei Arten von Rauch. Ein blauer am Himmel und ein anderer schwarzer, den der Wind Richtung Bolivien getrieben hat.

Ist das schon ein eindeutiger Hinweis? War das die Rauchfahne des Meteors? Jetzt sollte man doch einen Flug buchen und eine Schaufel einpacken!?  :gruebel:

Grüße Willi
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: APE am September 24, 2007, 01:45:28 Vormittag
Ja sehr interessant was Willi schreibt!

Ich habe mal beim AKM-Forum nachgesehen, was die so schreiben ...
... nicht zu glauben, aber da ist taträchlich einer hingefahren, um nach dem Rechten zusehen!
 Schönr Grüße zu Jan  :winke:

Ach ja Jan lebt ja in Peru! Und schreibt im AKM-Forum ?!  :dizzy:

Naja, so das hat er geschrieben:
Hallo zusammen,

ich habe heute die Einschlagsstelle besucht. Es war relativ leicht, den Ort zu finden, und die Polizisten, die den Krater bewachen, waren ebenfalls sehr hilfsbereit.

Von der Form des Kraters würde ich schon sagen, dass es sich um einen Impaktkrater handelt. Man kann durchaus erkennen, aus welcher Richtung das "Projektil" gekommen ist, die Wallhöhe ist unterschiedlich. Mir scheint eine Eruption eher unwahrscheinlich, da würde ich doch eine etwas gleichmäßigere Form erwarten, oder liege ich da falsch??

Entgegengesetzt zur mutmaßlichen "Einflugsrichtung" etwa 100m vom Krater entfernt befindet sich eine Hütte mit Wellblechdach, das an einer Stelle an der zum Krater zugewandten Seite durchschlagen wurde.

Der Krater verströmt tatsächlich unangenehme Gerüche. Mir kommt es aber weniger wie Schwefel vor, mehr wie ein fauliger, modriger Geruch. Auch wenn der Erdboden trocken erscheint, stösst man doch auf 3-4m Tiefe auf Grundwasser. Die haben mir Einheimische berichtet. Daher auch das Wasser im Krater. Das Gebiet ist über viele Quadratkilometer topfeben und liegt etwas höher als der Spiegel des Titicacasees, der nur einige km entfernt ist. Ich könnte mir also vorstellen, das die Gerüche aus dem Erdboden stammen, und durch den Einschlag nur freigesetzt wurden, mit ihm direkt aber nichts zu tun haben.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass einem von dem Geruch übel werden kann, zumal er, wie mir ein Polizist sagte, vor einigen Tagen weit stärker war als heute. Die Geschichte, das hunderte der Dorfbewohner krank seien, gehört aber wohl ins Reich der Märchen. Die Polizisten sagten mir, dass zwar viele über Kopfschmerzen o.ä. geklagt hätten (inklusive eines Polizeibeamten), aber niemand ist ernsthaft "krank". Mein Fahrer, selbst ortskundig, nannte die Krankheitsgeschichten der Medien schlicht eine Lüge.

Auch die Dorfbewohner, die ich gesehen habe, machten einen munteren Eindruck...

Falls es denn wirklich ein Meteorit war, eignet sich die Gegend wirklich hervorragend für eine Suche nach Fragmenten, da das Bodenprofil wirklich topfeben ist...das Gebiet selbst aber auch sehr groß!

Viele Grüße aus Peru,

Jan

 :user: Grüße von Thomas, der auch nicht weiß, was dort geschehen ist.

Und wenn es kein Meteorit war, dann werden wir es erst in Jahren wissen oder nie, weil die rührigen Journalisten schon lange fort sind. Denn nichts ist uninteressanter als eine Peinlichkeit ...

Wir könnten natürlich auch alle einen Tip abgeben und später sehen, wer richtig lag  :nixweiss:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 24, 2007, 03:17:33 Vormittag
Hallo Thomas, hallo Forum,

ja ich lebe zur Zeit in Peru, aber erst seit kurzem und nur vorübergehend. Daher habe es mir nicht nehmen lassen, mal an den Ort des Geschehens zu fahren. Waren ja auch "nur" 16 Stunden im Bus hin- und zurück  :platt:

Ich bin zwar nicht so richtig viel schlauer geworden, aber zumindest die Krankheitsgeschichte erscheint mir jetzt in einem anderen Licht.

Mal abwarten, was noch so kommt...

PS: Dieses Forum habe ich jetzt erst entdeckt und lese darin mit großem Interesse...bin gespannt was ihr noch so an spannenden Sachen zusammentragt! Viel informativer als alle Pressemeldungen zusammen!

Viele Grüße,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 24, 2007, 06:32:33 Vormittag
Hallo Jan,

herzlich willkommen bei uns im Forum. Dein Bericht ist für uns super- wertvoll, da man bei den ganzen Medienrummel nie weiß, was da wirklich passiert sein kann.
Laß doch bitte öfters mal was von dir hören.  :super:

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 24, 2007, 14:25:03 Nachmittag
Hallo zusammen,

Das ist mal ein vernünftiger Artikel, und er scheint ein paar nachvollziehbare Erklärungen zu bieten. Ich setz mal den Direktlink rein:

http://news.nationalgeographic.com/news/2007/09/070921-meteor-peru.html (http://news.nationalgeographic.com/news/2007/09/070921-meteor-peru.html)

Ich fühle mich übrigens sehr gut und Kopfschmerzen habe ich keine bekommen. Aber doch ganz gut, dass die Polizisten uns verboten haben, uns direkt in den Wind und damit in die Ausdünstungen des Kraters zu stellen.

Viele Grüsse,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: APE am September 25, 2007, 01:11:50 Vormittag
Hallo Jan,

schön das Du Dich hier gemeldet hast!!!  :super:

Halte uns einfach auf dem Laufenden. Du machst uns glücklich damit.
Wenn Du eigene Fotos dort gemacht haben solltest, dann würde ich diese gerne sehen wollen   :pro:

 :user:
Bis später Thomas
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 25, 2007, 06:41:16 Vormittag
Hallo Jan,


wir auch !   
                                 (http:///UV/F-Bilder/smileys/wiralle.gif)                 :pro:


 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 25, 2007, 17:51:40 Nachmittag
Hallo,

kein Problem. Ich wollte euch die Bilder bestimmt nicht vorenthalten, sie zeigen halt auch nicht mehr als das, was schon durch die Medien ging. Aber hier sind meine Aufnahmen vom Samstag, das dritte zeigt jenes seltsame Material, das angeblich der Überrest des Meteoriten sein soll...

Viele Grüße,

Jan

(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/42/6292942/1024_3930623335643463.jpg)

(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/42/6292942/1024_6437663262333466.jpg)

(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/42/6292942/1024_6335663761383235.jpg)
...dies ist das graue Zeugs, das angeblich vom Meteoriten stammen soll...
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 25, 2007, 17:59:28 Nachmittag
Hallo Jan,

super !   :super:  Sag mal, der linke Stein in der unteren Hälfte sieht aus, als ob er etwas Kruste haben könnte ???  :gruebel:  Kannst du da was dazu sagen, oder sind die gar in deinem Besitz? (Antwort ggfls. auch als PM möglich)

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 25, 2007, 18:03:19 Nachmittag
Hallo Jan ,

Danke für die Bilder , besonders das Dritte bild ist für mich interesant .
Ich habe ja im letzten Jahr mir so einige Meteoriten angesehen , aber dieses Material sieht echt komich aus , für mich sieht es wie poröser Kalkstein aus .
Es gibt auch Meteoriten die diese konsistens haben , doch ich habe da so meine Zweifel .
Hanno , Peter , Martin und die anderen Experten was meint ihr dazu  :gruebel:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 25, 2007, 18:10:17 Nachmittag
Hallo,

nein, das Material ist nicht in meinem Besitz. Es wurde mir zum Kauf angeboten, aber da es für mich überhaupt nicht nach Meteoritengestein aussieht, habe ich es nicht genommen. Es zerbröselte zwischen den Fingern. Schmelzkrusten o.ä. konnte ich beim besten Willen nicht feststellen.
Die Polizisten wollten nicht, dass ich selbst welches aufsammelte, sie befürchteten angebliche Gesundheitsgefahren. Naja, ich wollte mich nicht mit ihnen anlegen...

Viele Grüße,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 25, 2007, 18:14:26 Nachmittag
Hallo Lutz,

das kannst du nicht so von uns verlangen  :fingerzeig: , da müßte ein Nahaufnahme her, am besten auch mit einer Schnittfläche.

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 25, 2007, 18:16:42 Nachmittag
Hallo Jan,

schade, na da kann man nix machen. Zumindest wenn es ein Meteorite sein sollte, wird man es erfahren.

 :danke:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 25, 2007, 18:19:26 Nachmittag
shiiiete das is vom Mond   :eek:

Ähem, jetz aber schnell...Mooond, wer brauch noch Mooon..... :crying:

Nee, im Ernst, an dem Bild kann man nicht viel erkennen. Müßt man näher ran.
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 25, 2007, 18:20:28 Nachmittag
Peter,

Du hast mit dem Photo doch schon meine Frage beantwortet  :laughing:

Demnach hätte dieser " Meteorit " ja Ähnlichkeit mit deinem DaG 779 .

Ich bin mal gespannt  was da rauskommt eigendlich müsste doch so Langsam mal eine Analyse auftachen genug Zeit war doch .
Ich denke das bei so einem Spektakulären Fall die Labore doch recht schnell sind .

Warten wir es ab ( Was anderes können wir sowiso nicht machen )

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 25, 2007, 18:52:04 Nachmittag
Tja Lutz,

es könnte alles mögliche sein, vom weiten, aber eben auch nix !

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 25, 2007, 19:10:24 Nachmittag
Tja, nun ärgere ich mich doch, dass ich nichts gekauft habe.

Der Mann, ein Einheimischer, kam uns schon auf dem Weg zum Krater entgegen. Er wollte immerhin 5 Soles (ein guter Euro) für so ein Steinchen haben. Also hab ich erstmal abgelehnt... War wahrscheinlich wieder ein Spezial-Gringo-Preis...

Später am Krater waren nur noch wenige Reste zu finden, man musste schon danach suchen. Der Polizist wollte nicht, dass ich irgend etwas anfasse, also hab ichs gelassen....

Vielleicht erfahre ich gleich mehr, in einer halben Stunde fahre ich zum Geophysikalischen Institut in Arequipa, ich bin da mit einem Teilnehmer der Untersuchung von letzter Woche verabredet. Ich lass euch wissen, was ich da erfahre.

Viele Grüße,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 25, 2007, 19:18:28 Nachmittag
Klasse Jan  :super:

Infos aus erster Hand , das ist in so einem Fall was ganz besonderes . :wow:

Aber Ärgere dich nicht das du nichts gekauft hast , obwohl ich bei dem Preis warscheinlich schwach geworden wäre , ein Euro hätte mir nicht weh getan , aber wer weiss was der da dir angeboten hat.
Ích klaube aber auch das diese Art Gestein nicht gerade Typich für diese Gegend ist , ich vermute da ehre Basalt und Granit .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 25, 2007, 19:25:27 Nachmittag
Nee, um den Euro wärs mir nicht schade, aber wer kauft schon jemandem auf der Strasse nen Stein ab??

In 99% aller Fälle macht man das ja besser nicht...

Ich bin aber auch nicht Experte genug, Meteoriten sehen für mich so nicht aus. Naja, wenns wertvoll ist, fahr ich halt nochmal hin....

Bis später,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 25, 2007, 19:50:28 Nachmittag
Na ja Jan ,

Ich will dich ja jetzt nich deprimiern aber , sollte es sich um Mondmaterial handeln ( Gott beware ) dann ist dir das schnäpchen deines Lebens entgangen , ist wie an der Börse , ein Hochrisiko geschäft  :weissefahne:

Doch die Warscheinlichkeit spricht dagegen , von daher hast du richtig gehandelt .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MeteoritenanundVerkauf am September 25, 2007, 21:02:33 Nachmittag
Andere Meinung; ich denke es wird was meteoritisches sein, wenn die Fallberichte nicht genauso erstunken sind wie die sehr stark aufgepuschten Krankheitsberichte - die - so wissen wir jetzt - nicht wahr sind.

Wenn wirklich was gefallen ist - dann denke ich ist es auch ein Meteorit. Mond / Mars glaub ich aber nicht. Wenn das Zeugs stark bröselig ist, deutet es doch eher auf ein Material, welches wenig Druck / Schock erfahren hat. Bjurböle oder so.... Auf alle Fälle irgendwas L3-4 mäßiges. Währe toll !  Veilleicht isses auch "nur" ein L6, der von der Einschlagswucht so stark zerbröselt ist - dasser so leicht zerfällt. Denke mal der Brocken hat nen ordentlichen Bums gehabt. 

Oder hat vielleicht einer unserer Mondspezialisten schon nen bröseligen Mond / Mars gesehn ?

Gegen Howie und Eukrit spricht ja der hohe (angebliche) Metallgehalt. Währ ne Idee für Jan; nimm doch mal nen Magneten mit und schau dir an - wie stark Magnetisch das Material ist !  Und: Um Gottes willen; kauf dir zamm, was du kannst !  Wenns wirklich ein Met ist, dann hast du den besten Kauf deines Lebens gemacht ! Vielleicht kannst du paar Anwohner anquatschen. So hats der Haag immer gemacht. Die anderen Suchen lassen. 

Vielleicht kannst selbst paar Nahaufnahmen machen. Dat währ toll !
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 25, 2007, 21:06:40 Nachmittag
Hallo Jan ,

irgendwie muss ich MeteoritenA&V zustimmen .

Die Paar Euronen werden dir nicht wehtun aber eventuell machst du da das geschäft deines lebens .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 25, 2007, 21:15:20 Nachmittag
Hallo,

was mich bei der ganzen Sache stört, daß keines der Fragmente auch nur ein bischen Kruste aufweist. Oder hat es die Außenpartien besonders weit weggeknallt, daß sie irgendwo weit weg und völlig unbeachtet geblieben sind.   :traurig2:

 :winken:   Metgold   :alter:

P.S. Ich bin allerdings mit allen, die sagen, daß man sich doch ein paar Bröckchen leisten sollte, einer Meinung. Und wenn es am Ende nur ein Beleg dafür ist, was dort für ein Mist verzapft wurde - weiß man ja noch nicht. Sehr kleines finanzielles Risiko und vielleicht ein enormer Gewinn.  :baetsch:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 25, 2007, 22:04:48 Nachmittag
Hallo zusammen,

ich bin eben zurück vom Geophysikalischen Institut von Arequipa.

Zunächst: Die absolute Gewissheit habe ich nicht. Dafür aber jetzt 2 Steinchen dieses ominösen Materials. Die hat man mir einfach geschenkt!

Ich habe mal versucht, ein paar bessere Bilder zu machen. Ich poste sie hier mal rein. Das Material ist definitiv magnetisch, wie ihr an dem Bild mit dem Magneten sehen könnt. Das größte Stück (2.Bild), das die Uni aber behalten wollte :smile: zeigt einige dunklere Stellen. Ich traue mir keine eigene Wertung zu, schaut es euch selbst an.

Der Preis bei den Bewohnern hat sich übrigens mittlerweile verfünffacht....ein kleines Bröckchen liegt bei 5 Euro, zumindest haben das die Forscher zahlen müssen, die dort waren...

Zum Thema Augenzeugen: Ich kenne einen Amateurastronomen, der mit eigenen Augen den Fall am Mittag des 15. gesehen hat. Ich sehe keinen Grund, ihm zu misstrauen. Er befand sich in Puno, 130 Kilometer Luftlinie vom Einschlagsort entfernt. Seinen Bericht kopiere ich hier rein, eine Übersetzung liefere ich später noch nach:

Zitat
Bien, te explico, vi caer el cometa de manera muy
rapida como una bola de fuego del tmaño de una luna y
media llena en el momento creo de mayor ignicion, ya
lo vi a unos 40 grads de elevacion y caia en forma
oblicua, mirando hacia el mismo de izquierda a
derecha, desde el punto en que lo vi que es Pomata
(puedes verlo en el mapa) el objeto cayo hacia el
estesur mas o menos a 320 grados +. la hora de la
caida mas o menos las 11:55 de la mañana del sabado 15
(la noche anterior hubo una gran tormente electrica).

Hier nun die Bilder:

(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/42/6292942/1024_6238393265346633.jpg)

(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/42/6292942/1024_3862393964643835.jpg)

Viele Grüße,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 25, 2007, 22:16:50 Nachmittag
Hallo, 

noch ein paar Informationen zu diesen Steinen. Sie wurden in der näheren Umgebung des Kraters gefunden, einige Meter entfernt. Der genaue Auffungdort ist nicht mehr nachzuvollziehen, da die Dorfbewohner sie kurz nach dem Einschlag aufsammelten und evtl. wieder wegwarfen. Experten aus Lima bzw. Arequipa waren am 17. bzw. am 20.9. vor Ort, also 2 bzw. 5 Tage nach dem Absturz. Sie mussten die Fragmente dann auch kaufen.

Die Geologen in Arequipa sind überzeugt, dass es sich um einen Meteoriten handelte, aber sie sind zugegebenermaßen Experten für Seismologie und weniger für Meteoriten.

Gruss,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 25, 2007, 22:21:22 Nachmittag
Hallo Jan,

 :super:  das auf dem 2. Bild sieht doch zumindest vom weiten wie Kruste aus und magnetisch ist (fast) immer gut.   :prostbier:

Konntest du an deinen Bröckchen kleine sichtbare Eisenpixel ausmachen? 

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 25, 2007, 22:27:43 Nachmittag
Hallo Jan ,

waas du da machst ist bewundernwert , du bist da der beste Reporter vor Ort . :super:
In jedemfall bewahre die Stzeine auf , den du wirdst nie wieder soetwas erleben .  :weissefahne:
Einen Kühlen Kopf in so einer Situation zu behalten ist nicht einfach aber du machst das Absolut toll .
Warte noch ab ob aus den Laboren noch infos kommen und dann bitte infomire uns als Erste .  :laughing:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 25, 2007, 22:31:30 Nachmittag
Hallo Metgold,

wenn ich mir meine beiden Bröckchen so angucke, erkenne ich einige gelb-ocker-bräunlich schimmerne Stellen.

Man sieht sie auch schon andeutungsweise auf dem 1. Bild.

Grüsse,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 25, 2007, 22:39:12 Nachmittag
     
   
       :gruebel:  -  sollten das schon die ersten Roststellen der Eisenpixel sein !?
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am September 26, 2007, 00:17:28 Vormittag
Hallo Jan,

nach deinen Bildern ist bei mir der letzte Zweifel gewichen. Besonders das Stück mit der Kruste ist für mich eindeutig!
 :laola:  Ja das ist ein Meteorit!!!  :laola:
Bringst du mir was mit, bitte bitte bitte.........  :wow:  :wow:  :wow:

Grüße Willi
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am September 26, 2007, 00:43:16 Vormittag
Hallo Jan,

Übrigens dein Kraterbild ist das beste und aussagekräftigste Bild das ich von diesem Ereignis gesehen habe. Schick doch dieses Bild an ein paar Nachrichtenagenturen.

Man sieht darauf z.B. auch Auswurfmassen. Die hellen Stellen und Streifen, ist das dieses graue, grümelige Meteoritenmaterial? Es sieht fast danach aus. Du kannst mir einen ganzen Sack mit diesem Krümelzeug mitbringen, habe kein Problem mit Krümeln.

Wirklich tolle Bilder!!  :super:  :super:  :super:

Grüße Willi  :prostbier:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 26, 2007, 01:06:06 Vormittag
Das Zeug ist echt.  :wow:
Wird gewöhnlicher Chondrit sein.
Hättst besser den Euro ausgegeben.
Ich bin mir sicher, daß schon etliche Meteoritenhändler auf dem Weg sind, aufzukaufen, was geht.
Mit dem Hype drum rum, würde ich schätzen, daß das Gramm, wenns den ein gewöhnlicher Chondrit - wenn viel gefunden wird - bei 20$/g angeht,
wenn wenig dann 50-100$/g, wenn fast nix, im ersten Überschwang deutlich darüber.

Machmer ne Sammlung im Forum.
Du kaufst für uns alle ein und wir geben Dir das Doppelte von dem, was Du zahlen mußtest.   :super:
Dann hammer den Amis was voraus, wenn die dann stolz daher komme, uns sichs hochbezahlen lassen.

Ich werf schomma 1000Euro in den Pott.

Jan - ich gratulier Dir, Du bist soeben Meteoritenhändler geworden!

Jippi!
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 26, 2007, 02:12:41 Vormittag
Hallo nochmals,

ich hab für morgen nen Tag frei genommen.

Wenn alles gut läuft bin ich morgen nachmittag am Krater, sonst spätestens am Donnerstag im Morgengrauen.

Ich lasse euch wissen, ob ich erfolgreich war...

Viele Grüße,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 26, 2007, 02:20:34 Vormittag
Nimm Dir aber Deinen Stein zum Vergleichen mit und einen Magneten.
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 26, 2007, 08:15:25 Vormittag
Hallo Jan .

Bei aller Euforie , bleib vorsichtig und vorallendingen lass dich auf nichts ein was im Streit mit den Behörden enden könnte .
Die "Statlichen Hotels " dort sollen nicht so gut sein  :weissefahne:
Auch ich würde ja gerne einen kleinen Brocken davon haben , aber nicht für so einen Preis  :fingerzeig:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 26, 2007, 13:31:57 Nachmittag
Ja aber Lutz!

So ein Bröckelchen wie in dem Tütenbild wiegt zwischen 10 und 20g.  Selbst fürn 5er das Stück (wenns dasselbe Zeug ist, wie Jans Stück),
tät ich sofort die ganze Tüte kaufen.  Kommt die erste Bestätigung bzw. ist man vertrauenswürdiger Meteoritenhändler, würde man, so vermute und schätze ich, für so ein einzelnes Köttelchen im US-ebay leicht seine 100-200$ kriegen,  :eek:  :eek:  :eek: bei dem ganzen Hype der drumrum abgelaufen.

Miau!
Mettmann
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Reaper am September 26, 2007, 13:58:35 Nachmittag
Finde ich auf jeden Fall klasse, dass Jan Hattenbach hier hautnah berichtet, was ja nicht selbstverständlich ist für jemanden, der sich mit Meteoriten bis dato nicht beschäftigt hatte  :super: Kenne genug Leute, denen das egal gewesen wäre, wenn die dort gewesen wären...

Hoffe du greifst noch ein paar schöne Stücke für dich ab in Peru und bekommst die heile wieder nach Deutschland. Ist ja im Flugzeug so eine Sache, wenn die Steine so bröselig sind... Auch im Handgepäck, wenn die vom Zoll das durchwühlen :platt:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 26, 2007, 14:35:55 Nachmittag
Martin, 

Da hast du mich missverstanden ich meinte nicht das Geld ich meinte das der Jan sich Ärger mit den Behörden einfängt  :fingerzeig:
Das wäre es mir nicht wert , das meinte ich damit !

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 26, 2007, 16:06:42 Nachmittag
Hi Lutz,

warum sollte er?
Meteorite sind doch nix Illegales und ich bezweifle stark, daß es in Peru eine Gesetzgebung oder Referenzurteile zu Meteoriten gibt,
denn Peru hatte bislang gerade einmal 2 Meteorite.
Den Tambo Quemada - denn Du ja frei erhältlich bei den Metthändlers findest und einen neueren H4, der 2002 von einem Fossilienjäger gefunden, in Deutschland klassifiziert wurd - da hab ich auch nix gehört, daß da je Ansprüche gestellt worden wären und der Stein ist noch bei den Findern.
Tststs manchmal hab ich das Gefühl, manche Leut wollten Meteoritein die Schmuddelecke....
Wenn mand ned grad aus der Kaaba in Mekka rausreißt, dann ist ein Mett kein Kulturgut, ein Mett ist nix Menschengemachtes, kein Artefakt, der plumpst vom Himmel wo er grad lustig ist - anderer Fall wären Inuit-Cape-York-Messer, Wüstenglasklingen...  anders als Fossilien gehnse nach wenigen 1000 Jahren unwiederbringlich kaputt und die Entnahme aus dem Feld richtet keine Schäden an, aller höchstens Streufeldzusammenhänge können verloren gehen,
aber grad bei frischen, liegt der wissenschaftl. Wert drin, dasse eben noch nicht durch terrestrische Einflüsse beeinträchtigt sind, anders als bei Mineralien, hat der Fundort nix mit ihrerer Genese zu tun
und zu guterletzt sind sie so rar, aber auch so billig, daß sie anders als Bodenschätze, Rohstoffe ect. wirtschaftlich völlig belanglos sind.
Und darum haben auch die allermeisten Länder keinerlei Gesetze zu Meteoriten, man siehts ja sogar in solchen vermeintlich entwickelteren Ländern wie Deutschland oder Österreich.

Pling,
drum denk ich, es reicht, wenn der Jan dem Schupo zeigt, dasser ein Aspirin gegen Kopfschmerz dabei hat und auf eigene Gefahr handelt...

Martin
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 26, 2007, 18:07:08 Nachmittag
Ok Martin ,

habe dich ja schon verstanden , aber ich meinte nur das vorsicht besser ist als hinterher zu Jammen  :gruebel:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MeteoritenanundVerkauf am September 26, 2007, 18:08:32 Nachmittag
Tolle Bilder, Jan.

Schaut nach L6 aus; was meint´s.  Ähnlich wie Kilabo. Ich glaub auch ne Schockader zu sehn....  mei, hübsch.

Wann saugens´ das Loch denn endlich leer ?

In D währ der Käse längst gegessen. THW mit Pumpe ran und ab dafür  ;)

Bleib dran, Jan !
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: APE am September 28, 2007, 00:40:00 Vormittag
Naja, für mich sieht das Material wie ein kohliger Chondrit aus  :nixweiss:

Ist magnetisch und rostet vielleicht schon? Hat ja braune Flecke - äh - wie Moss vielleicht  :confused:

Moss war magnetisch, grau, ...

Gruß Thomas
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: APE am September 28, 2007, 00:49:31 Vormittag
Ups. Was ist das ...

http://www.ingemmet.gob.pe/paginas/pl01_quienes_somos.aspx?opcion=320

 :user: Thomas
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 28, 2007, 01:22:12 Vormittag
Schad, daß die Bilder so eine geringe Auflösung haben.
So wie die Brockerln daliegen, schauns aus wie Ochansk oder Ourique.
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 28, 2007, 01:37:19 Vormittag
Hallo,

ich bin wieder zurück vom Krater. Es ist mir gelungen, einige Bruchstücke zu ergattern, auch wenn es nicht ganz so einfach war, wie gedacht.

Ich bin am Mittag angekommen, da bekam ich ert einmal einen gehörigen Schreck: Ich war dieses Mal nicht allein. Etwa 20 Leute durchkämmten die Umgebung des Kraters, darunter auch Weiße, wie ich später erfuhr waren es US-Amerikaner.

Die Umgebung des Kraters ist leergesucht, hier sind keine Fragmente mehr zu finden. Auch wurde der Krater mit Stacheldrahr abgesperrt. Der Eintritt kostet jetzt immerhin 5 Soles (1,25 Euro).

Ich habe daraufhin die weitere Umgebung in Richtung der "Einflugschneise" abgesucht. Erfolg hatte ich keinen. Das Gebiet ist riesig, und ausserdem besiedelt, wenn etwas Auffällig dort gelegen hätte, wäre es bestimmt schon gefunden worden. Es lohnt sich bestimmt, eine systematische Suche zu starten, aber dafür braucht man mehr Zeit und mehr Mitarbeiter.

Um nicht am Ende mit leeren Händen dazustehen, bin ich von Hof zu Hof gezogen. Hier hatte ich endlich Erfolg, ich konnte so einige Bruchstücke kaufen. Die meisten sind klein, etwa 5-10mm. Auch ein paar Gramm hoch magnetischen Pulvers habe ich mitgenommen. Alles wurde laut der Bewohner in der Nähe des Kraters gefunden.

Ich hätte noch mehr gekauft, aber am späten Nachmittag hatten die "Händler" angeblich nichts mehr, vor allem keine größeren Brocken. Ich bin nicht sicher, ob das stimmt. Ich glaube, dass hier noch eine Menge gehortet wird. Die Leute sind ziemlich klever, die gehen, wohl zu Recht, davon aus, dass noch mehr Gringos mit Dollarscheinen kommen werden.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass in Kürze Stücke hier in Arequipa auf den Märkten auftauchen werden. Ich halte die Augen offen und gehe nicht ohne Magnet aus dem Haus :-)

Die eingekauften Stücke sind vom gleichen Material wie die Proben, die ich hier vorgestellt habe. Wenn die Zeit es erlaubt (ich hab ja noch nen Job...) mach ich Makrofotos davon.

Viele Grüße,

Jan

Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am September 28, 2007, 01:39:16 Vormittag
achja, die Koordinaten des Einschlagkraters sind:

W69.0421634318733
S16.6611242242260

UTM:
0495504
8157932
19K

Gruß,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am September 28, 2007, 02:10:48 Vormittag
Hallo Jan,

großartige Arbeit!
Ich wünschte ich wäre auch da.
Aber die 850,00 Euro Hin und Rückflug plus Kosten vor Ort sind mir ein wenig heftig,zumal alles nun auch noch abgesperrt ist.
Spitze !!! :super:

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 28, 2007, 05:19:19 Vormittag
Hallo Jan,

reife Leistung !  :super:  Dein Standort ist z.Z. beneidenswert !!!

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 28, 2007, 09:13:36 Vormittag
Jan ,

Super  :super: kann mich den anderen nur anschliesen .

Bis dann und halt uns weiter auf dem laufenden ob da noch mehr Material auftaucht .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Carsten am September 28, 2007, 09:17:36 Vormittag
Hallo,

erstmal auch von mir gratulation an Jan!
Als ich das erste Foto (die kleinen Fragemente) gesehen habe dachte ich zuerst an Mt. Tazerzait, L5.
Mt. Tazerzait is auch ein sehr poröser, teils bröseliger Meteorit.

Hier ein Foto von Mt. Tazerzait:
http://www.gi-po.de/meteorit_verkauf/l%20chondrite/mt%20tazerzait/meteorit_mt%20tazerzait_1g.htm

Viele Grüße,

Carsten
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: APE am September 28, 2007, 10:16:19 Vormittag
Hm, Carsten, Dein L5 Vorschlag sieht wirklich gut aus und kommt dem neuen Material sehr nahe ...
 :eek:

 :winke:
Thomas
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am September 28, 2007, 11:14:39 Vormittag
Hallo Leute,

ich frage mich nur,warum ausgerechnet solch fragiles und bröseliges Material als eine
kompakte Masse den Boden erreichen konnte um dann noch solch nen Krater zu schlagen??
 :gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel:

Wenn,dann könnte ich mir vorstellen,das hinten,aus der Richtung wo er kam,vielleicht noch einige große
komplette Stücke liegen dürften und das dies hier vielleicht die Hauptmasse war??
 :gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel:

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: H5P6 am September 28, 2007, 13:18:25 Nachmittag
Hallo Jan, :winke:

also nach vergleichen mit anderen Abbildungen könnte es auch Stein,Olivien-Bronzit Chondrit (H5) oder (L6) oder (L4) sein.

Gruß Jürgen :smile:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: APE am September 28, 2007, 15:42:35 Nachmittag
Naja Mirko,
die Hitzekacheln von Wiedereintrittskapseln sind ja auch recht leicht und brüchig.  :fluester:

Die Ablation am Objekt sollte eben sehr gering sein, wenn die entstehende Energie den Körper nicht gut erhitzen oder zerschlagen kann.

Ich glaube aber einfach auch daran, das der Eindringling ziehmlich groß war und trotz starker Ablation diese große Restmasse zurück blieb. Sehr wahrscheinlich erscheint es mir auch, daß bei diesem Fallereignis eben nur eine Masse herunter fiel, denn sonst hätte der Meteoroide anfangs noch größer sein müssen, weil mit jeder Fragmentation immer auch die Ablationsrate vergrößert wird und somit der Eindringling schneller kleiner wird als zuvor.

 :user:
Thomas
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MeteoritenanundVerkauf am September 28, 2007, 16:01:56 Nachmittag
Kann aber nicht schaden auch nach kleineren Fragmenten in einem eventuellen Streufeld zu suchen. An Jan´s Stelle würd ich erst mal die Anwohner (Augenzeugen) fragen, aus welcher Richtung der Brocken kam. Da der dicke Oschi ja den Endpunkt markiert, sollte in der Richtung aus der er kam - noch was zu finden sein. Laut Berichten soll ja auch Zeugs auf dei Hütten niedergeprasselt sein....

Aber ich denke - so weit sind die Amis vor Ort auch schon. Muss sich Jan beeilen....

Aber da kann Thomas bestimmt bessere Tipps geben als ich...

Thomas; was würd´st du machen ?
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: APE am September 28, 2007, 16:53:47 Nachmittag
Was aktuell Peru betrifft, so liegt der Aufschlagspunkt genau in einem riesigen Flußbett, wenn man mal in Google Earth genau nachschaut. Deshalb auch das viele Grundwasser. Hoffendlich kommt kein Hochwasser, dann nützt auch kein Stacheldraht mehr, um den Krater zu schützen...
Naja, was ich eigentlich sagen wollte, der Untergrund sollte ziemlich weich und formbar sein. Also das ganze Gegenteil zu Sikhote Alin, wo das Meteoreisen am Felsen zerschellte. Klar wurde auch das Felsengestein zertrümmert, aber eben nur oberflächlich. Hier in Peru könnte dagegen der Meteorit fast unzerstört in mehreren Metern Tiefe zum Stillstand gekommen sein. Eine Einschlagssituation wie bei dem chinesischen Fall Jilin scheint mir sehr wahrscheinlich. Jener Steinmeteorit war 1,77t schwer und soll fünf Meter tief in die torfhaltige Erde geflutscht sein. Übrigens gab es bei diesem Fall im Jahre 1976 noch sehr viele andere Meteorite zu finden. Insgesamt gab es 4t Material. Doch wurde auch ein Krater erzeugt von der Hauptmasse? Ich kenne immer nur das Standart Bild in schwarz weiß: "sechs Männer buddeln im Loch"

Wir sollten davon aus gehen, das die Peru-Hauptmasse ebenso tief liegt. Ich würde mich nicht wundern, wenn das Objekt größer ist als Jilin. Möglich ist aber auch die komplette Zertrümmerung der Masse im Loch selbst und es werden nur mehrere größere Fragmente geborgen. Was andere Peru-Meteorite angeht so könnten diese auch in den Boden eingedrungen sein, weil sie auch mehrere Kilogramm schwer sind. Möglicherweis sind alle anderen Steine des Falls Kilometer weit weg zu suchen, da sie viel kürzer gefallen sind ...

Was die Form des Kraters angeht, da sehe ich eindeutig eine ovale Form. Das bedeutet, der Eindringling hat die Erdoberfläche nicht senkrecht getroffen, was auch ein Hinweis auf die noch hohe End-Geschwindigkeit ist. Auf jeden Fall befindet sich die Masse unterhalb der höheren Ringwallseite und nicht unterhalb des Wasserlochs in der Mitte ...

 :winke:
Thomas
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: H5P6 am September 28, 2007, 17:33:21 Nachmittag
Hallo, :winke:

welche Mittel und Verfahren zur Meteoritenlokalisation wären jetzt angebracht?

Gruß Jürgen :smile:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 28, 2007, 18:17:15 Nachmittag
Pumpe und Schaufel, würd ich meinen.

Thoas, schaust in Deinen Bühler, da ist ein Querschnitt durch den Kanal, den der Hauptbrocken wie durch Butter nen...
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 28, 2007, 22:44:00 Nachmittag
O GOTT  :eek: :eek: :eek: :eek:

Farmer berichtet grad, daß die Peruaner den Knödel der im Boden und im Schlamm vergraben liegen muß, nicht heben wollen,
sondern das Loch als Touristenattraktion schützen wollen.

Die spinnen komplett!  Das könnt doch der größte Chondritenfall aller Zeiten sein!
Und die lassen den einfach irgendwo im Schlamm und Wasser vergammeln.

Ein Eisen täts ja noch einigermaßen aushalten, aber ein Chondrit - der geht doch kaputt.

 :crying:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 28, 2007, 22:57:52 Nachmittag
Tja Martin ,

Ist genau das selbe wie im Oman , da hat man die Meteoriten zum Kulturgut erklärt , und dort wird er eben zum Toristen Gut . :lacher: :crying: :lacher: :crying: :lacher: :crying:

Wofür ich mich entscheiden soll kann ich noch nicht sagen , ich verstehe nicht das es dort nicht einen Wissenschaftler mit Kompetenz gibt der denen mal sagt wo es lang geht .
Peru ist doch keine Bananen Republik , die haben doch auch Wissenschaftler , was ist mit denen , schlafen die den alle  :gruebel:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 28, 2007, 23:00:58 Nachmittag
Hallo,

:bid:  denen ist wohl gar nicht bewußt, was sie für ein Schätzchen da in dem Dreck haben, und daß das schnell vergammelt! :wehe: 
Die sollten es Heben, Überdachen und schnellstens Trocknen, dann können sie das Loch immer noch vorführen und den Meteoriten stückchenweise an die Wissenschaftler, Sammler und meinetwegen auch an die Touristen verklingeln.
Oder jeder darf sich selbst was abschlagen, danach wird gewogen und kassiert.  :smile:

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am September 29, 2007, 00:11:04 Vormittag
Nein Lutz, ist ist viel schlimmer!!

Die wollen ja nicht mal nachschauen, wo der Meteorit im Boden ist.
Auf deutsch - die haben den ja noch gar nicht!  Und es interessiert sie im wahrsten Sinne einen feuchten Dreck,
ob da vielleicht der größte je gefallene Steinmeteorit der Welt da im Boden liegt.
Stattdessen geilen sie sich an dem profanen Loch auf, was nach ein paar stärkeren Regenfällen sowieso zuschütt.
Das ist voll krank!  Das Teil kann größer als Jilin sein.
In jedem noch so kleinen Mettbuch hast den Hoba abgebildet, als größtes Eisen der Welt.
So ein Kaliber kann der Peru-Stein auch sein!!

Nurn Chondrit, der geht sofort kaputt, wennst ihn im Wasser läßt.
Lutzi, die finden das Schlammloch mit dem fauligen Wasser drin interessanter als den möglicherweise bedeutendsten Steinfall der Geschichte.
Ich hoff wirklich, daß das nur ein Schnellschuß der lokalen Dorfpolitiker war und daß sich gescheitere Leut der Sache annehmen.

Oman kannst überhaupt nicht vergleichen. Oman ist ein zivilisiertes, kulturell interessiertes, gemäßigtes Land - wo in den letzten Jahrzehnten Fortschritte und Investitionen in Bildung, Kultur, Infrastruktur ect getätigt wurden, wie in keinem andern Land der Region.
Die arbeiten seit über 30 Jahren mit den Schwyzer Geologen und Meteoritlern der ETH Zürich und Bern zusammen.
Also in puncto Meteorite ganz anders, als bspw Algerien, die nu mords was krähen, aber mit den Dingern nix anzufangen wüßten.

Uuuh da isser, der Jilin auf seinem Altar.
http://www.meteoritearticles.com/Jilin_Museum.jpg

Und die Peruaner ham vielleicht was noch viel größers im Boden...
s'is a Schand.......      :traurig:

Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am September 29, 2007, 03:18:06 Vormittag
Hallo Martin,

jo, so eine Aufbewahrung und nicht Zerpitzelung wäre natürlich das würdigste für das (noch) gute Stück !   :super:  Müßte dann allerdings bewacht und beschützt werden, vielleicht auch vor den Wächtern.  :einaugeblinzel:

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am September 29, 2007, 08:32:21 Vormittag
Morgen Martin ,

Mir war schon bewust das mein vergleich mit Oman etwas ( viel ) hinkt , was ich meinte das man dort keine Meteoriten mehr ausführen darf , es sei den das man einen Sondergenehmigung des Scheichs hat , aber auch dann müssen die Meteoriten wieder zurück ins Land , ich glaube spätestens nach einem Jahr .
Das Trotz dem mit der ETH Zürich zusammen arbeiten ist ja schon eine Tolle Sache . :winke:
Ich Begreife nicht das die Herrn Wissenschaftler nicht auf die Barikaden gehen und denen da unten den Kopf im Titikakasee waschen , die müssten doch längst da unten sein .
Mein Vorschlag , den Meteoriten ausgraben , untersuchen , danach den Krater wenn nötig wieder herrichten und daneben den Meteoriten ausstellen , nicht vergessen das ganze überdachen .
Ich glaube dann ist allen gedient , die haben ihre Atraktion und die Wissenschaft ( und vileicht wir Sammler einpaar kleine Brocken ) den Meteoriten .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: APE am September 29, 2007, 15:59:29 Nachmittag
Ach Leute seht das mal anders,

Farmer hat nur Kleinzeug bekommen und will den Preis nicht abstürzen lassen, wenn er sein Zeug verkauft. Da ist es verkaufstechnisch natürlich nicht schlecht, wenn die Großen Massen nicht gehoben werden, den dann ist die TKW ...

 :einaugeblinzel:
Thomas
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MeteoritenanundVerkauf am Oktober 01, 2007, 22:06:44 Nachmittag
He he....   

Find ich schon goil´, den peruanischen Humor: Lassen´s die Leute zum Wasserloch - gucken bezahlen... und den "Million - Dollar" Baby drin liegen, weils zu doof zum Wasserpumpen !

Aber trotz allem prima Marktlücke; Ham wir net irgendwo in Bayern ein gaaaaaaanz berühmtes Kometen - Kraterfeld ? Mit jeder Menge Löchern und Teichen....

Har har.....   Ich mach mich selbstständig  :lacher:   als bayrischer Wasserlochkassierer....

Machst´ mit Martin ?   :einaugeblinzel:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am Oktober 01, 2007, 22:18:52 Nachmittag
Iwoh, des machmer bei Dir im Garten, hol schomma die Schaufel. Im Wasserlassen bin ich gut. Und dann mit frängische Brodwärschdbude und so kriegmer die W5-NWAs ganz geschmeidig verkloppt....

Nuja in Peru, Randall schreibt, man würde sich schon noch um den Klotz bekümmern
und er habe ein 4kg-Stück für 2000$ gekauft.
Aber der ist nicht ganz dicht. Kräht rum, daß alles Material ausser seinem illegal ist, spuckt große Töne von Moral,
dieweil er den Aborigine tüchtig übern Tisch gezogen hat für jedermann in seiner Mail mit Kaufpreis ja ersichtlich,
also dümmer gehts nimmer.

 :prostbier:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: JaH073 am Oktober 01, 2007, 22:21:04 Nachmittag
He Mirko,

hab ich oben richtig gelesen, daß da jemand geschrieben hat, daß der Chondrit im Matschloch vergammelt und einem Eisen würde das nicht so viel ausmachen ?   :gruebel:
Hast du das überhaupt zur Kenntniss genommen was da gestanden hat ?   :einaugeblinzel:

Hilf du mir mal.
Ich bin ja füsikalisch nicht so begabt und brauch ne Erklärung.   :nixweiss:
Dachte immer es ist anders Rum.    :crying:

Gruß

Hanno
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am Oktober 01, 2007, 22:32:24 Nachmittag
Hallo Hanno,

wo steht dat denn?
Find nix diesbezüglich.

Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: JaH073 am Oktober 01, 2007, 22:34:47 Nachmittag
O GOTT  :eek: :eek: :eek: :eek:

Farmer berichtet grad, daß die Peruaner den Knödel der im Boden und im Schlamm vergraben liegen muß, nicht heben wollen,
sondern das Loch als Touristenattraktion schützen wollen.

Die spinnen komplett!  Das könnt doch der größte Chondritenfall aller Zeiten sein!
Und die lassen den einfach irgendwo im Schlamm und Wasser vergammeln.

Ein Eisen täts ja noch einigermaßen aushalten, aber ein Chondrit - der geht doch kaputt.

 :crying:


Mirko,

hier stehts doch................

Gruß

Hanno
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am Oktober 01, 2007, 22:37:09 Nachmittag
Ich war das,
so ein Chondrit, der oxidiert sofort.  Siehe bsp. wenn man mit chloriertem Leitungswasser sägt und peng allein dadurch schon die Rosthöfe ums Metall sofort drumrum hat. Siehe Park Forest, wo die Stücke, die vor dem Regen gesammelt sauber, die kurz danach Regen abbekommen aber schon fleckicht.
Siehe Ben Guerir - oder der Kunya-Urgench, wo man praktisch nix verrosts von anfang an bekomme hat.

Naja und nun nimmst so ein Eisen her und nen Chondriten und legst die 10 Jahr ind Suppen,
das überlebt das feste und dichte Eisen viel besser als so ein armer Chondrit.
Schau die Eiszeitalten Moraskos an, von Lake Murray gar nicht zu reden. Die brauchen viel länger zum durchschimmeln.

 :prostbier:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am Oktober 01, 2007, 22:41:39 Nachmittag
Tja,
da hat der Hanno seine Erklärung!

Sicher tuts beiden nicht gut!
Da se ja frisch wären,wäre es auch schade um die nette Kruste bei nem frischen Eisen!

Aber in dem Fall,ja,hat der Mettmann recht!
Wenn das nen Eisen in Peru wäre,kannst den nach mehreren zehntausend Jahren immernoch ausgraben!
Ob de da wohl noch nen Chondriten finden würdest?
Glaube kaum!
Hihihi,zeigt mal wieder wie beständig die Eisen sind!! :auslachl:

Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: JaH073 am Oktober 01, 2007, 22:48:09 Nachmittag
Ob das nun ein Chondrit ist wie in diesem Falle, oder ein Eisen.

Ich find es unverantwortlich das Teil im Matsch zu lassen.
Mit unseren heutigen technischen Mitteln ist es doch möglich das Loch schnellstmöglich soweit trocken zu legen um an den Meteoriten ranzukommen.
Bleibt die Frage wer finanziert den Spaß und tut die örtlichen Behörden bestechen - äh sorry - wollte schreiben überzeugen ?
Dann sollte es doch klappen, oder ?

Gruß

Hanno
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am Oktober 01, 2007, 22:57:46 Nachmittag
Och,ich übernehme die Trockenlegung des Lochs und das aufbaggern!
Ist kein Problem das zu finanzieren!
Wenn mir dann die Hälfte von der Masse zugesprochen wird!

Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am Oktober 01, 2007, 23:44:47 Nachmittag
Ist es denn sicher, dass da noch ein Brocken im Loch ist? Er kann doch auch beim Einschlag zerbröselt sein. Eisen halten das besser aus.

Grüße Willi
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am Oktober 01, 2007, 23:52:10 Nachmittag
Hallo Willi,

na man kann mal davon ausgehen!

Ich schätze,da der Boden sehr weich und das Stück recht groß,wird da unten noch was großes stecken.
Kann natürlich in Stücke gebrochen sein,aber immerhin große Stücke.
Ganz zerbröselt glaub ich nicht!

Hoffentlich graben die das Stück bald aus!

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ganimet am Oktober 02, 2007, 11:41:01 Vormittag
Moin moin :user:

jaja youtube hat´s in sich: :super:

http://www.youtube.com/watch?v=sAoizLPfvik&mode=related&search=

Bilder sind ja sehr interessant nur die Darstellungsweise mit der Musik ist Geschmacksache..... :platt:

Hier noch ein paar....

http://www.youtube.com/watch?v=6nGOz3yy3Fs&mode=related&search=

http://www.youtube.com/watch?v=4PTME5JilTE

http://www.youtube.com/watch?v=2u-gKNMInD4&mode=related&search=

Gibts sonst schon wieder etwas neueres zu diesem "Fall"  :nixweiss:

Gruß; :winke:

ganimet
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am Oktober 02, 2007, 13:47:21 Nachmittag
Hallo,

Eine kurze und treffende Zusammenfassung der Ereignisse gibt ein E-Mail von Kevin Kichinka wieder. Sie wurde in der "meteorite-list" veröffentlicht.

http://www.mail-archive.com/meteorite-list@meteoritecentral.com/msg59608.html (http://www.mail-archive.com/meteorite-list@meteoritecentral.com/msg59608.html)

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Buenes noches mi amigos y amigas:

At this moment, I wonder if we aren't witnessing events surrounding
the 21st century's first historic meteorite. There are elements of
this fall common with meteorites seen to fall in the 18th century.

- A fireball was seen with explosions and smoke trail.
- People claim to be harmed by vapors associated with pieces of the fall.
- Scientists present suspect reports. One apparently identifies a
"chondritic-type pallasite".
- A small water-filled depression is represented as a meteorite
"crater" although as yet no authenticated meteorites have been
recovered.
- The town of Guarina, 25 kilometers from the "crater" has more
physical damage than Desaguadero, ten kilometers from the "crater."
- After two weeks, although "kilos of meteorites" have been found and
purchased, none has been authenticated or offered for sale.

Gonzalo Periera of the San Andres University of La Paz, Bolivia
reports from the site that he has not seen Mike Farmer and Robert
Ward.

He writes, "We knew of one American crater visitor, his name is Ronald
Gregory, a geologist from a UniversityŠ (Sorry but in this moment I
don't remember the name of this University). He was researching the
last July 26, a fireball event in Arequipa, Peru. And then came to
Huanucollo, he said us that he doesn't believe return so he need to
buy some specimens to his University. The other American meteorite
hunter was a young man, every time far of the people, the peasants
said me that this "gringo" came from USA and he spent two days living
in the house of one of the
peasants, finally he began to buy meteorites."

Gonzalo goes on,

"The town of Desaguadero is about 10 kilometers from the crater, and
they hear only a big explosion. But the town of Guarina is about 25
kilometers and in this town the glass of the windows was fractured by
the explosion.

About a strong smell, the most of the people say that the odor looks like a
sulfur.

About the people who were sick, we talked with the medicals of
Desaguadero, they said that the media from Lima, inflated the number
of sick, I believe that this is
psychological:
- Peru was a earthquake weeks ago and all the people is stressing.
- The Police Major of Desaguadero, made him scared about the dangerous
material that the peasant had collected. Then he obligated the peasant
to give
him all this material, then he spent 8 days of vacation because "he was
sick"

To me is the first time that I saw a structure like this, the walls of the
crater was painted with a grey color, if you put in this color your magnet,
all was iron, Today this iron dust is in the hands of the campesinos and
they are selling by kilogram. About the analysis, I have some doubts, too."

Ronald, if you are reading this, please offer an opinion on the type
of meteorite you presumably have collected or purchased.

Kevin Kichinka
Tambor de Alajuela, Costa Rica


______________________________________________
Meteorite-list mailing list
Meteorite-list@meteoritecentral.com
http://six.pairlist.net/mailman/listinfo/meteorite-list
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ganimet am Oktober 02, 2007, 16:13:23 Nachmittag
 :eek:

Hääää......soll es dass sein was ich glaube. Oder vertue ich mich da und es ist ein ganz anderer :gruebel: :gruebel: :gruebel:

http://cgi.ebay.de/NEW-CHONDRITE-METEORITE-FROM-PUNO-PERU-BOLIVIAN-BORDER_W0QQitemZ180165238220QQihZ008QQcategoryZ3239QQrdZ1QQssPageNameZWD2VQQcmdZViewItem

Freiwillige vor - wer kauft den  :confused:


Gruß; :winke:

ganimet
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MeteoritenanundVerkauf am Oktober 02, 2007, 19:08:39 Nachmittag
Uiuiui....

ich glaub dass is echt. Vor allem echt krass - so schnell im Ebay. Hätt ich nicht gedacht. Na gut - H5 würd das viele Metall erklären. Aber schaut mir trotzdem aus wie ein Kilabo - Twin. Feine Schockadern... und die Kruste is vielleicht cool !  Sieht man da Ablationsspuren...???

Schau ganz so aus.

Aber 500 Öcken für den Brocken.... na na. Wenn das nicht in die Hose geht. Wennse den Brocken doch heben - gibts das sicher einiges günstiger.

Meine Privatmeinung.
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am Oktober 02, 2007, 19:30:47 Nachmittag
Hallo zusammen,

Zitat
He writes, "We knew of one American crater visitor, his name is Ronald
Gregory, a geologist from a UniversityŠ (Sorry but in this moment I
don't remember the name of this University).

Wisconsin. Ich habe mich am 26. kurz mit ihm unterhalten. Aber es ging ihm nicht so gut, die Höhe halt.

Ich habe nun mal Fotos von meinen Steinen gemacht. Das größte misst ca. 35x30x20mm. Ich konnte es noch nicht wiegen, hier kommt man so schwer an vernünftige Waagen. Achja: Dieses Exemplar ist meins, es steht nicht zu Verkauf! :smile:

Wegen dem vermuteten Meteoriten im Loch habe ich mal mit den Geologen hier Kontakt aufgenommen. Ich weiss nicht, ob die die Möglichkeit und den Einfluss haben, eine Ausgrabung anzuleiern. Ich warte aber auch schon wieder 4 Tage auf ne Antwort...

Viele Grüße,

Jan

Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am Oktober 02, 2007, 19:32:56 Nachmittag
und noch 2 Bilder, die Karos sind 5mm breit:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am Oktober 02, 2007, 19:49:10 Nachmittag
Hallo Jan,

ein sehr schönes Stück hast Du da!

Hier sit übrigens noch ein Bericht,der gerade über die Liste kam.
Sieht also doch so aus,als würde sich jemand um die Ausgrabung des Meteoriten kümmern !

Hier der Bericht:

(Posted for Gregory Randall)

Mike or Ken, Please. one last post.
 
List members,
 
Feeling much better after 3 hours sleep. Talking with my wife this
morning she feels that we should go to Desag. She's looking for tickets
 
as I'm composing. She talked with a policeman at Desag and he invited
 us
down. I think what I'm going to propose is that we help sell their
little booty for whatever the market will pay with the understanding
that part of what they make will go to the church. If I can elicit
written promises that they will help protect the crater during
excavation that will be my fee. I'll make daily progress reports along
with pics. My wife was a little hesitant, but reassured her that
basically these are good men, and just maybe a little crazy from the
smell of money. Hopefully, with the help of the priest we can convince
them to be true to themselves and their people.
 
My impetus now is to get back to the crater and work with the city to
extract the main mass, if any. Personally, I have a hard time believing
 
that total meteorite material is less than 10,000 grams. That a 10,000
gram meteorite made such a huge crater. Maybe it all vaporized and then
 
again, maybe not. There could be tons of meteorite material in that
crater 'rotting' away.
 
I have to get these meteorites sold and I already have a few offers to
buy my entire lot. Lima is very humid and I know what happened to my
other meteorites. They started to oxidize and change color. I want to
get these into collections as early as possible. I realized that I can
still continue working from the field. I have a laptop, cell phone, and
 
a newly aquired (yesterday) digital camera. I'll take my Nikon too.
Anyway, I need to get back. Time is not on our side...
 
I can take really good quality digital pics and have them posted daily
along with fresh travel reports. You can be a part of this expedition
and I would encourage it. I'm going to Desag to help and to record
everythin. I'm going to go put my bare feet in the crater's water to
show that the meteorite causes no ill effects. If you read my post
 about
the dust from the meteorite, you already know that the dust is a very
powerful irritant, albiet with no permanent effects.
 
There has been no response to my met-list only offer, so I'm going
 ahead
and start to sell them on Ebay.
 
Gotta Run,
 
Randall
______________________________________________
Meteorite-list mailing list
Meteorite-list@meteoritecentral.com
http://six.pairlist.net/mailman/listinfo/meteorite-list



Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MeteoritenanundVerkauf am Oktober 02, 2007, 20:30:51 Nachmittag
Wow; tolle Bilder. Sehr schön !  Meinen Glückwunsch, Jan.

Und die Stücke sind prima bekrustet - was heisst - der Brocken hat ein Streufeld erzeugt und ist nicht in einem Stück gefallen....

Das lässt hoffen; selbst wenn sie den Brocken in seinem Matschloch vermodern liessen. Es wird wohl noch mehr Material auftauchen    :super:

Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am Oktober 02, 2007, 20:36:18 Nachmittag
Hallo Jan, hallo Michael,

ja, genau das habe ich auch eben mit Genugtuung festgestellt. Das läßt ja auch offen, daß noch mit verkürzter Flugbahn einiges runtergekommen sein muß, und nicht nur der abgesoffene große Brocken.

 :winken:   MetGold   :alter:

Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am Oktober 02, 2007, 21:05:26 Nachmittag
Tja, sieht wohl so aus, als könnte es sich lohnen, nochmal zum Loch zu fahren. Der kommende Montag ist Feiertag hier in Peru, also ein langes Wochenende...

Nur glaube ich, dass das meiste schon weg ist, oder...

Wenn der Gregory es schafft, dass Ding auszugraben, fahre ich noch mal hin!

Viele Grüße,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am Oktober 02, 2007, 22:01:46 Nachmittag
Hallo,

hier kam gerade noch ein Link mit Bildern:  http://webpages.charter.net/garrison6328/titicaca/ (http://webpages.charter.net/garrison6328/titicaca/) über die mailing-list,

usw.:  http://www.signs-of-the-times.org/image/image/3376/dn12704-3_800.jpg (http://www.signs-of-the-times.org/image/image/3376/dn12704-3_800.jpg) 

 :winke:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am Oktober 03, 2007, 01:32:04 Vormittag
Michael Farmer war die letzten vier Tage in Peru! Für alle die die "meteorite-list" nicht mitlesen sein Kurzbericht:

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Hi everyone, I am writing from an undisclosed
location, but will be home tomorrow night from Peru.
Robert Ward, Moritz Karl, and myself have been in
Carancas for the last 4 days. When I say craphole,
Desaguadero is the definition that would come up
first! More on that later, we had to get creative
today to leave town as the corrupt police had us all
staked out all night, including visits to my hotel
room last night and at 5 am this morning demanding
payment for protection and permision to leave the
country.

We toured the crater for days, bought and found some
nice material, and will post photos in a couple of
days. The crater is huge, the meteorite inside must
weigh in excess of 4000-5000 kilos. Compared with the
1700 kilogram Jilin main mass which made a crater less
than half the size of the Carancas meteorite.
Unfortunately, the government of Peru in all it´s
wisdom, wants the meteorite to rot in the water, as
they see dollar signs in bringing tourists to the
crater which in one month will be nothing more than a
mudpit as the rains are about to begin. Yesterday we
had the entire village present and pumped out the
water from the crater, and the locals were about to
dig, then at 1 pm, the mayor decided that was enough
work for the day, and would let the crater fill with
water again, so they could start from scratch again
today! The wisdom of the local mayor really impresses
me. He felt that 1 hour of labor yesterday was
sufficient, and ignored my advice that every day
sitting in fetid water was not doing the meteorite any
good.
All of the meteorite fragments that were blown out of
the crater have been sold off to people, and taken by
locals, very little is there, mostly crumbs and dust.
We got some nice pieces, all pristine, not rusted
crap, and I will offer some for sale when I get home.
The meteorite is a high-metal chondrite, highly
brecciated, and most fragments have shock veins on the
outside, where they broke apart, at first we thought
that it was strange fusion crust, then realized that
they black crust is actully shock vein where the
clasts seperated.
More later, we are tired, and have been travling the
dangerous Peruvian roads all day.
I will add more to the story soon, but rest assured,
the meteorite is mostly lost/rotted away because the
people from the universities in Peru are clueless. We
had a meeting/interrigation at police headquarters for
some hours last night, and it seems that they know
more about meteorite than I do. IE, they are
dangerous, they are contaminated, they bring diseases,
they kill livestock and poison the village water. Thus
it cant be dug up!

Michael Farmer
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Herausgreifen möchte ich seine Aussage über die "strange fusion crust". Er hält diese dunklen Krusten nicht für Schmelzkrusten, sondern für "Schockkrusten". Also erst während des heftigen Aufpralls als Schockadern entstanden ("black crust is actully shock vein where the
clasts seperated").

Grüße Willi
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am Oktober 03, 2007, 01:59:51 Vormittag
Zitat
Freiwillige vor - wer kauft den
Den kauft der Ami. Aber nur wenns der Verkäufer nicht versäumt, ein IMCA-Label unten an die Auktion zu pappen bzw. sich auf der US-list zu erkennen gibt bzw sich entsprechend beleumunden läßt. 50$/ - Lag ich also gar nicht schlecht mit meiner Schätzung, armer Jan, der Spezialgringopreis vonnem Euro für so ein Böllerchen wär gar nicht schlecht gewesen.

Zitat
Er hält diese dunklen Krusten nicht für Schmelzkrusten, sondern für "Schockkrusten". Also erst während des heftigen Aufpralls als Schockadern entstanden
Nein, nur daß das Stück entlang einer Schockader(-ebene) abgebrochen sei.
Man sagt zwar Schockader, wenn man diese schwarzen geschmolzenen Linien inner Scheibe oder außen an einem Stein sieht,
in Wahrheit gehen die ja auch räumlich in den Stein hinein und Du siehst nur den Querschnitt.
Schockadern müssen keines weg dünn und fein sein, sondern es gibt auch ganze Schockblobs, Schmelztaschen, die Adern auch bis fingerdick, bis eben hin zu vollständig Schockgeschmolzenen Meteoriten, den sogenannten Impact melt breccias  IMB.

Und Farmer mein nun, der Stein wäre eben entlang so einer Schockebene abgebrochen (die vorher schon drinne war) und das schwarze wäre nun eben die durch den Abbruch exponierte schwarze Schockebene und keine Schmelzkruste.

 :prostbier:
Jo is den heid scho Wiesn?
Martin

Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am Oktober 03, 2007, 11:29:06 Vormittag
Hallo Martin,

Unabhängig wie es Farmer gemeint hat, sehe ich auch die Möglichkeit, dass die "Schockadern" erst beim Aufschlag entstanden sind. Die freigewordene Energie, auch die Schockwellen, erzeugen "Schmelzflächen". Auf diesen Schwächezonen kann das Gestein zerscheren.

http://i117.photobucket.com/albums/o43/LaburnumStudio/DSCN6901.jpg (http://i117.photobucket.com/albums/o43/LaburnumStudio/DSCN6901.jpg)
Die Riefen auf diesem Bild kann ich mir so erklären. Sie scheinen mir nicht nur durch einfaches Auseinanderbrechen entstanden zu sein. Es gehört eine Scherbewegung unter allseitigem Druck dazu.
Dazu ist jedoch von einer sehr hohen Einschlagsgeschwindigkeit auszugehen. Der Krater scheint mir dazu groß genug zu sein.

Grüße Willi  :prostbier:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ganimet am Oktober 03, 2007, 12:12:41 Nachmittag
Hallo und Mahlzeit an alle :user:

so - jetzt wird wohl einigen der Kloos im Halse stecken bleiben.......... :platt: das erste Stückchen Peru Meteorit ist bei ebay weggegangen und der Preis wird sich wohl erst einmal daran orientieren..... :crying:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=180165238220&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=008

And the winner is......(seht selber) :super: Das Stückchen ist wenigstens in Europa (GB) gelandet - also nix Ami :baetsch:


Hey - 500$ für das Steinchen  - ist doch preislich sehr entspannt - oder. Es finden sich also immer freiwillige die gerade mit dem Geld schmerzfrei sind - warten wirs mal ab wie die Sache sich weiter entwickeln wird. In einem Jahr gibts von dem Meti, Stückchen bestimmt für einen Bruchteil auf dem Markt - ist halt wie immer im Leben.

Wer als erster kauft zahlt (zu)viel - wer später kauft zahlt weniger - wer zu spät kauft den bestraft das Leben!!!!

Gruß und schaunwamal... :winke:

ganimet
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am Oktober 03, 2007, 13:02:13 Nachmittag
Hallo ganimet,

na ja,man muß das immer in Relationen setzen!
Den Käufer würde ich nicht unbedingt als dumm bezeichnen!
Klar ist $50 pro Gramm nicht gerade wenig für nen H5.
Fakt ist aber es ist ein spektakulärer,frischer,beobachteter Fall!
Ob wir in unserem Leben wohl nochmal die Chance erhalten,bei einem solchen Kratererlebnis dabei zu sein?
Kommt eben auch nicht alle Tage vor!

Und Fakt ist auch,die Stücke,wie das von ebay,sind sicherlich die frischesten ,die man von diesem Fall bekommen kann.
Einfach daher resultierend,weil als erstes aufgesammelt wurden.
Wenn später dann noch jemand Stücke aus dem Krater bergen wird,werden die schon gutgehend angerostet sein.
Daher stellt sich für viele die Frage,gebe ich jetzt lieber freiwillig etwas mehr für frisches Material aus als später etwas weniger für
halb verottetes Zeug?

Ich finde die ganze Sache in Peru sehr spektakulär!
Und muß mir in jedem Fall ein relativ frisches Stück sichern.
Wenn man absoluter Fanatiker ist,mag man auch hochpreisige Stücke bzw.muß man mögen,weil man sonst nix vergleichbares erhält.

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: astro112233 am Oktober 03, 2007, 13:19:44 Nachmittag
Hi Ganimet,

Danke für den Link.

Gruß Konrad   :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ganimet am Oktober 03, 2007, 13:55:06 Nachmittag
Hi Mirko,

hast ja recht dumm isser vielleicht nicht aber der Preis ist doch ziemlich ....... egal :weissefahne:

Ich meine nur bei diesem Stück ist noch überhaupt nichts ausgeschlossen. Kann sein dass es nur wenige Stückchen auf dem Markt geben wird - kann aber auch sein dass noch eine Schwemme kommt, wenn noch weitere Stücke in der Umgebung gefunden werden oder schon gefunden sind - es kann auch noch genügend frische (schon längst gesammelte) geben. Klar für Individualisten ist das mit dem Preis kein Thema - muß eben jeder selber entscheiden was er bereit ist zu bezahlen. Habe ja auch die Tage bei Dir zugeschlagen, aber da ist alles schon in trockenen Tüchern (TKW, Klasse usw....).

Ich find die Sache in Peru auch höchst interessant und spektakulär - sonst würde ich ja nicht so oft gerade hier rein schauen und schreiben.
Wenn es (sehr gerne von Dir) vom Peru Meti Stückchen zu erwerben gibt, bin ich 100% gewillt eines zu kaufen, aber nicht für 50$ pro Gramm  :dizzy:

Und als reichlich fanatisch würde ich mich bei der Stückzahl an Metis auch schon ansehen :totlach:, nur irgendwo ist auch mit dem Preis mal genug. Jeder setzt sich ein eigenes persönliches Limit.
Und wenn es garkein Limit gibt kann man sich auch behandeln lassen :lacher:

Ich warte schon aufs nächste Stückchen des Peru Meti :wow:


Gruß und bis bald; :winke:

ganimet
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MetGold am Oktober 03, 2007, 14:15:30 Nachmittag
Hallo,

also in der meteorite-list ist ja heute wieder ganz schön was los:   :streit:

--------------------------------------------------------------------------------------------------
XXX,

This is critical, I'll try to post but if it doesn't make it could you
send it to someone that will post. I know you want to stay out of the
middle.

I reviewed the report sent in by Mr. Farmer today and then I asked my
Peruvian wife to her to call my friends in Desaguadero to find out
what the situation is. I read Mike's field report and he had mentioned
that they started to pump out the water in the crater and I was
curious to know if they found the meteorite.

This is the story as my wife is relating to me after she talked to my
friend. Major Victor Anaya Barrientos of the Peruvian National Police
located in the town of Desaguadero.

Apparently, Mike and his associated went to the town of Desaguadero
and used their method of posting flyers and soliciting citizens to
sell them meteorites.They told people that the meteorite pieces were
very very valuable and they would pay good money for any samples. I
guess they made offers on a per gram basis that sent these people into
a frenzy. They never went to the municipality and asked for any kind
of permission. And they never made any contacts with scientists or
researchers in Peru. Local citizens swarmed to the site to look for
pieces and almost caused a riot. Apparently, the Spanish speaking
person with Mike told the people of the community that there was a big
meteorite in the hole and it was worth alot of money. This is the
equivalent of starting a revolution. The people gathered at the
municipality demanding that the government extract the meteorite. The
mayor of the city complied under duress, and started to pump out the
water. Meanwhile, news of this revolution went from the local to the
national level.

Local people were upset as they expected the city to find this million
dollar meteorite that Mike and his friends told them. This caused so
many problems with the municipality that the Minister of Interior at
the national level has issued an order to close the site declaring
that the site government property. The site now has a 24 hour police
guard and everyone is forbidden from entering the site. Mike never
realized the consequences of his actions. The reason he and his
friends were harassed was the police believed that they were
"trafficantes" or traffickers. The police were entirely correct in
their assessment, and gave a message to Mike that they wanted him and
his friends to leave.

The damage he caused might be irreparable. I intend on visiting the
site in a short time to see what the situation is and report back to
the list. I will try to work with my colleagues in Peru and Bolivia,
the Universities to organize an effort to extract the meteorite as a
National Treasure for the people of Peru. I believe this meteorite can
be still be saved and the crater preserved. But now that the national
government is involved, all my work at preservation might have been in
vain.

Right now, I am furious with Mike and his actions. No respect for
people. I am also deeply offended when he called the Mayor and other
Peruvian scientists stupid. Here is a man with a high school education
calling college educated professionals stupid.  He called Desaguadero
a "craphole". Yes, it is a very poor city high in the Andes and is no
way plush as the area of Tuscon he lives in. He went in with his
greedy little plan and hurt alot of people, while never trying to
understand the culture or the people.  Just criticism and a ton of
negativity toward everything. The Peruvians are good, decent,
hard-working, and religious people and I happy and proud to be
associated with them. Besides the damage he caused in Desaguadero, I
believe he tarnished the image of meteoritic community.

It really makes me think, What is the definition of a "professional"
meteorite hunter?

I take responsibility for everything I say in this post and I am
expecting criticism. After I read Mike's field report, I sent him an
e-mail. I won't post it to the list, but it is available to anyone
that wants to read it.

I am now appealing to the meteoritic community of scientists to help
me at a national level so our government can contact and assist the
government of Peru in extracting this meteorite. Every meteorite has
the potiential to harbor organic compounds or fossilized remains and
should be studied.  Give me leads or referrals is all I ask.

Randall
------------------------------------------------------------------------------------------------



:winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: JaH073 am Oktober 03, 2007, 14:19:54 Nachmittag
Hallo,

es gibt immer Sammler die ein frisches Stück eines erst gefallenen Meteoriten bevorzugen und daür bereit sind einen höheren Preis zu bezahlen.
Mit Sicherheit wird das eine oder andere Teil von diesem Fall noch in Umlauf kommen.
Man weis ja noch nicht ob nicht doch ein paar km weg ein weiteres Bruchstück auf ner besseren Fläche runtergegangen ist das dann nicht im Matsch untergeht.
Das ist halt bei unserem Hobby den Meteoriten nun mal so. Selbst nach Jahren kann man noch u.U. davon was finden.
Es ist jedem seine persönliche Entscheidung ob und wann er kaufen möchte und wieviel er dafür bezahlen will.
Wird ja niemand gezwungen sich etwas davon zu nehmen.

So ähnlich war es auch, als ich den Bassikounou auf den Markt gebracht habe.
Mein erstes Stück wurde am Tag nach dem Fall gefunden, nur Stunden nachdem es gelandet war.
Mein Zulieferer hat Stein und Bein geschworen, daß es das einzigste Stück war was gefallen ist.
Auch eine Suche in der Umgebung hatte kein weiteres Material zum Vorschein gebracht.
Erst als nach Wochen und Monaten die Klassifikation durch war, hat man durch Zufall 30 km weiter in Richtung NNO noch weiteres Material gefunden.
Nicht meckern, erst mal selber dort vor Ort sein und 30 km Luftlinie weiter weg was finden in dem unwirtlichen Gelände.
Darunter waren dann mehr und weniger angewitterte Stücke. Farmers Mohamed hatte z.B. in Ensisheim und St.Marie Material vom Bassi dabei, welche bereits eindeutig anhaftende Caliche zeigt. Hätte niemals geglaubt, daß das so schnell gehen kann. Kommt wohl darauf an wo es runterkommt wie dort die Bodenbeschaffenheit und die klimatischen Bedingungen sind.
Wer hat denn Material in seiner Sammlung, das nur Stunden nach dem Fall gesammelt wurde ?
Jeder weis, daß er dieses hütet und nicht mehr hergibt.
Stelle sich jeder die Frage: "hätte ich nicht auch gerne davon etwas in meiner Sammlung?"

Gruß

Hanno
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: APE am Oktober 03, 2007, 16:43:47 Nachmittag
...
Die Riefen auf diesem Bild kann ich mir so erklären. Sie scheinen mir nicht nur durch einfaches Auseinanderbrechen entstanden zu sein. Es gehört eine Scherbewegung unter allseitigem Druck dazu.
Dazu ist jedoch von einer sehr hohen Einschlagsgeschwindigkeit auszugehen. Der Krater scheint mir dazu groß genug zu sein.

Grüße Willi  :prostbier:

Hallo Willi,

ich denke die Schockadern sind schon viel länger im Stein gewesen, denn es sind meines Wissens nach immer Ergebnisse des Einschlags auf dem Asteroiden, bei dem der Meteoroide entstanden ist, um letztlich einen Weg zur Erde zu finden ...
Der Einschlag im Erdreich war zu weich und nur im Überschallenergiebereich, da gehe ich jede Wette ein ... kann ja eh keiner wirklich nachweisen!   :einaugeblinzel:

Gruß Thomas
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am Oktober 03, 2007, 19:33:35 Nachmittag
Salüli Willi,

also man braucht schon sehr hohe Drücke, daß so ein Stein solche geschmolzene Adern bekommt, ich denk mehr als 20Gigapascal.
Auffem Asteroiden kann er ja nicht aus, aber so ein bröckliger Chondrit tät das beim Einschlag wohl nicht überleben und zerstört werden.
Kann jeder nachvollziehen, dem mal so ein frischer Chondrit vom Schreibtisch gefallen.....

Zitat
dumm isser vielleicht nicht aber der Preis ist doch ziemlich ....... egal
Naja, Ganimet, ich kann auch nichts so verrücktes am Preis finden, noch denke ich, daß der Käufer ein Bekloppter oder Milliardär ist.
Wie drück ich mich nur aus, daß es nicht mißverstanden wird....
Guxxt, es ist wie mir jeder Sammelei - schaust innen Briefmarkenkatalog, da gibts welche für ein, zwei Euros, aber auch welche für mehrere hundert oder tausend Euros oder schaust Dir Münzen an, man kriegt welche aussem Altertum für 10Euro aber auch welche für 20.000Euro. Es gibt Leute, die hängen sich einen alten Stich, eine Stadtansicht oder Landkarte an die Wand, die auch mal mehrere hundert Euro kosten kann und es sind keine Verrückten, sondern normale Leute, wie es auch Fossiliensammler gibt, die sich halbe Sauriers koofen, andere eben eher kleine Fischlein, Ammoniten ect.
Warum sollte es bei Meteoriten denn anders sein - d.h. eigentlich müßte es anders sein,
denn im Vergleich zu den obigen Sammlungsgegenständen sind sie gleich noch tausendmal seltener. Mantra, Mantra - Dein Campo-Klotz von 500g in der neuen Vitrine mag vielleicht nur ein paar Dutzend Euros gekostet haben, jedoch ist er so selten wie ne Schüssel voll mit einem halben Kilo Brillianten, bitte nie vergessen.

Psst übrigens, Campo hat vor 100 Jahren fünfmal mehr gekostet als Elbogen, Ganimet!

So und ein wesentlicher Faktor für den Wert/Preis eines Meteoriten - und darin unterscheidet sichs nicht von anderen Sammelgebieten - ist nun einmal die Erhältlichkeit. Oft sogar mehr ausschlaggebend als die Klasse.

Nun und da mußt sehen bei dem Peru-Fall, daß bislang noch überhaupt nicht klar ist, wieviel Material es geben wird und wieviel Material davon den Handel berühren wird. Es steht noch nicht fest, ob da tatsächlich eine Hauptmasse überlebt hat, ob sie geborgen wird, in welchem Zustand sie ist. Auch sind bislang noch keine größeren Quantitäten aufgetaucht und selbst wenn ein Hauptknödel gehoben wird, ist ja noch lang nicht raus, was damit geschehen wird.
Kann ja auch passieren, daß es par ordre de Mufti zu irgendeinem Denkmal oder dergleichen ernannt wird, und dann gibts eben nix mehr.

Man kann das nicht vergleichen mit den Mahgreb-Fällen, durch die Du verwöhnt bist. Das sind Sonderfälle, genaugenommen allesamt stark unterpreisig.
Denn in der Ecke der Welt eben auch viel mehr erfahrene Leut unterwegs, da Marokko eben der Hauptumschlagsplatz für Meteorite ist, so nehmens die Fälle besser wahr und kümmern sich drum - und Hammami, Zag, Bensour, Benguerir, Amgala/Oum Dreyga, jetzt Bassikounou mit der Dokumentation von Buhl&Bärmann - das ist jeweils phantastisches Material, nur eben nicht die Regel. Die sind so schweinebillig, wegen dem geringen Lebensstandard dort und eben der Nähe zum Meteoritenmarkt - wärens in jedem andern Land der Welt gefallen, müßte man ein Vielfaches dafür bezahlen.
(Guxx was so ein Reise nach Peru kost - der Jan hatte jamein Angebot ned für ernst gehalten - wenn da sone Jäger nachner Woche heimkehrt mit 100g, dann kanns halt ned 2Euro/g kosten...nur mal ein Nebenaspekt).

Und nun mußt wissen, daß es Sammler gibt, die sich eben auf beobachtete Fälle spezialisiert haben.
Guxxt in die Bulletin-Database - 1200 Fälle gibts nur und davon ist und war der ganz überwiegende Teil nie erhältlich.
Und es ist keineswegs wesentlich besser mit den neuen Fällen, wenn man den Mahgreb wegläßt. Schau doch mal rein, von 2001 an.
Gasseltpaoua, Devgaon, Dergaon, Bukhara, Beni M'Hira, Al Zarnkh, San Michele, Maromandia, Bhawad, Alby sur Cheran, Kasauli, Hiroshima, Orlando, Aukland...
... alles neue Fälle - von denen es nix gibt, ja von denen man teilweis überhaupt nix hört.
Und guxxt, was nun die nicht-Mahgreb-Fälle aus dieser Zeit kosten, von denen es was gibt/gab. - Neuschwanstein, Kendrapara, Moss, Villalbeto, New Orleans, Park Forest, nun La Mancha, Cali...
Aus der Perspektive kann man eigentlich nicht überrascht sein, wenn der neue Peru-Fall 50$ im Gramm kost.

Denn was für Aspekte bringt denn dieser Fall mit sich?
Er kann sich als größter und bedeuendster Beobachteter Steinfall der Geschichte entpuppen. Dazu nen Krater zuvor ungesehen bei Steinen, tolle Gschichten drumrum von rätselhaften Krankheiten, Medienhypes - Farmer schreibt er habe einen gefunden, der gar die Einschlagswolke geknipst hatte....
sowas muß dann ein Fallsammler schon haben, und sicher denkt sich der ein oder andere, bevors nix mehr gibt, kauf ich mir lieber jetzt einen.

Denn das ist auch anders als mit NWA, Masseneisen, Russenmets. Es sind wesentlich weniger Leut involviert und das Material ist endlich.
Guck doch bitte mal, was z.B. Juancheng heute kostet und wie wenig richtig gute Stücke man heute noch bekommt - und das war ein Schauer von ner halben Tonne und mehr, ein Massenfall. Guxx was zum Vgl. ein Park Forest kostet und so weiter. Schaust mal, wieviel nennenswerte Stücke Du noch von Kuna-Urgench, dem viert oder fünftgrößten Steinfall der Geschichte aufzutreiben sind. Eben - so ein Meteorit kann in kürzester Zeit durch sein. Das ist anders als mit Sikhote, Campo, Brahin und NWA 869, genauso wiede in 5 oder 10 Jahren ganz andere Preise für Bassikounou, Benguerir und Konsorte zahlen werden mußt.
Deswegen werden sich die Fallspezialisten den Peru-Fall auch leisten und sich ggfs einiges kosten lassen.

Soooo und nun muß ich die Kurve kriegen...
..das ist eben das besondere an der Meteoritensammelei. Im Grunde ist jedes Stück und seis Campo - allerhöchstexklusives Material, kaum zu Vergleichen mit irgend einem anderen Sammlungsgegenstand -
allein und das ist der Unterschied, sind Meteorite trotzdem so billig und auch gerade durch die Wüstenfunde, ists eben kein exklusives Hobby im Wortsinne mehr, wie noch vor einem Jahrzehnt, sondern es ist wirklich für jedermann etwas erschwingliches zu finden und jeder kann an diesem faszinierenden Hobby teilhaben.

Das ist doch großartig, nicht?
 :prostbier:
Martin


Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am Oktober 03, 2007, 19:54:05 Nachmittag
Hupsie Willi,

nachtrag - solche Verwerfungen, Brüche und Verschiebungen - Scherungen kennt man durchaus in Meteoriten.
Im Englischen, huch, hoffentlich setz ich mich jetzt nicht in die Nesseln und erzähl Unfug  :dizzy:, heißens die glaub ich slickenslides.

Odaso.
Martin
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ganimet am Oktober 03, 2007, 19:59:22 Nachmittag
Aua aua aua.......... :platt:

Hey ich habe doch nicht gesagt dass der bekloppt oder dumm ist - was wird denn einem jetzt das Wort im Munde umgedreht - find ich nicht gut  :streit:

Hab doch eigentlich schon alles dazu geschrieben, dass es jedem sein Ding ist wieviel Geld man für nen Stückchen ausgiebt :fingerzeig:

Und  -  ich habe auch so einige Schätzchen unter meinen Metis die auf den Fotos garnicht zu erkennen sind nur ausgerechnet mitm Campo werde ich disqualifiziert? :gruebel:

Ich beschäftige mich auch schon ein paar Jahre mit den Preisen und weiß auch schon ganz gut was da abgeht :einaugeblinzel:

Außerdem habe ich mich auch selber schon als verrückt geautet (was meine Frau bestätigen kann) mußt mir nicht erzählen was es heiß ein Sammler zu sein. Jetzt wollen wir mal wieder zum Thema zurückkehren und über den Fall sprechen und bitte nicht weiter auf mir und der Meinung die garnicht böse gemeint ist rumreiten - man :neenee: :unfassbar: :imsorry: :traurig2:

Gruß und ich habe trotzdem alle lieb;

ganimet

P.S.: wenn es tatsächlich nicht viel von diesem Meti geben wird werde ich mich vielleicht auch noch zu 50,-$ pro Gramm hinreißen lassen - vielleicht :einaugeblinzel:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ganimet am Oktober 03, 2007, 20:02:30 Nachmittag
 :crying:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am Oktober 03, 2007, 20:27:28 Nachmittag
Iiiiiiiih  aber genauso solltest mich doch eben NICHT verstehen!!!   :weissefahne:

Und ich hab mir doch solche Mühe gegeben   :crying:  :crying:  :prostbier: Schluck  :crying:

Ich wollt doch nur erklären, daß manche Meteorite mehr kosten als andere und warum sie mehr kosten.
Mußt doch sehen, daß hier auch viele Anfänger im Forum sind, die gern mal mehr aus allen Wolken fallen, als die Meteorite selber,
wennse einen Meteoriten sehen, der mehr kostet als die (rel. wenigen) zurzeit besonders billigen, diese sonst üblicherweise ins Auge fassen und in den Ebays sehen.

Plus gleichzeitig eine Ermutigung und wie viel feiner es nun für den Meteoritensammler ist, weil es eben die Jahre jetzt umwerfendes Zeug für nen Appel undn Ei gibt und daß dadurch ein jedes mitspielen kann,
was in andern Sammelgebieten eben nicht der Fall ist - was weiß ich ne Altmeisterzeichnung geht eben ned fürn Zehner her, der Steiff-Teddy auch nicht, noch die Original Louis-Kääääs-Kommode fürn Hunni.

Und dass es eben bei den Mets, obwohl es prinzipiell unendlich viel selteners Zeug ist, als die alte Märklin-Lok oder der Pagodenbenz, eben trotzdem es jedem möglich ist, signifikante und tolle Stücke auch für den, ächz, kleinen Geldbeutel zu bekommen.

Drum habe ich ja gerade Amgala, Bassikounou usw. extra hervorgehoben, daß das keineswegs was minderwertiges ist, bloß weils eben ganz besonders billig hergeht - sondern daß das eben so phantastisch ist, daß man für ein paar Dutzend Euro einen knackfrischen vollständig umkrusteten Stein bekommen kann, wo man sich bei den andern Fällen sonst totzahlen müßt und wie es auch früher vor 10 Jahren noch gar nicht möglich gewesen wär.
Und daß sich jeder seine vollwertigen Stückerl auch für kleines Geld holen kann. Schau - z.B. wissenschaftlich betrachtet ist es kein Unterschied vom Material her, wenn sich der Sammler eben ne Scheibe Allende für 30Euro kauft, statt ne gleichgroße Scheibe Vigarano für über 1000$, beides ist frisch, dasselbe Material, vom selben Mutterkörper. Oder nimmst einen der frischen Howarditen, das kann er heut für 15$ im Gramm auch in kleinen Stücken kaufen, wo er früher für gleichwertiges 200 oder 400$ im Gramm ausgeben mußte.

Darum gings mir. Daß der Anfänger sieht - aaah, da gibts auch Sachen, die sich preislich in anderen Regionen abspielen, und sich dort abspielen müssen,
trotzdem aber kann ich mir ne anständige, in jeder hinsicht aussagekräftige Sammlung aufbauen, auf die ich stolz sein kann, ohne der Omma Ihr Kleinhäuschen drangeben zu müssen - und daß das früher nicht so war, und daß er erkennt, wie ungeheuer vorteilhaft, viele der jetzt besonders billigen Meteorite für ihn sind, was er nicht erkennen kann, wenn er sie nicht in die Relation zu den andern teuren Meteoriten zu setzten weiß, weil er sie nicht kennt.

 :crying: ich geh jetzt mal ne Runde weiterweinen  :crying:

Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironmet am Oktober 04, 2007, 10:54:16 Vormittag
Hallo ganimet und Mettmann,

muß ich hier mal etwas  :streichel: kommen?

Ganimet   :streichel:   : das darfst Du nicht all zu persönlich lesen,was der Mettmann da schreibt.
                                Er schreibt das nun mal so runter,wie es ihm aus dem Ärmel bzw Mund fällt! (Meppmann)
                                Das klingt nicht immer wirklich freundlich.
                                Ich hatte da auch schon so oft meine Probleme mit.
                                Also nicht so ernst sehen,so meint er es nicht!

Mettmann  :streichel:  : sehr gut erklärt,bei dem Text sind wir mal 100% einer Meinung,auch mal schön oder? :einaugeblinzel:

Viele Grüße Mirko :prostbier:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Zumthie am Oktober 04, 2007, 15:49:51 Nachmittag
Hallo,

es wird zunehmend ungemütlicher in Peru.

In Stichworten:
Boden wassergesättigt, abpumpen des Wasser aus dem Krater unmöglich, mit Beginn der Regenzeit steigt der Fluß und überschwemmt, Karter in 2 bis 3 Monaten verschwunden, Polizei bewacht Krater, geht auf Jagd nach Meteoritenjägern

Quellen:
http://www.livinginperu.com/news-4827-environmentnature-perus-geological-institute-crater-where-meteorite-landed-is-disappear-2-months (http://www.livinginperu.com/news-4827-environmentnature-perus-geological-institute-crater-where-meteorite-landed-is-disappear-2-months)

http://www.livinginperu.com/news/4832 (http://www.livinginperu.com/news/4832) 
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: MeteoritenanundVerkauf am Oktober 04, 2007, 19:59:54 Nachmittag
Is eigentlich jemandem schon aufgefallen, dass der H5 Peruaner etwa zur gleichen Zeit gefallen wie der H5 Bassikounou der vor nem Jahr  ?

Interessant, oder ?

Schau mer mal,wo nächsten September/Oktober der nächste H5 runterkommt  ;)

PS; solcherlei Parallele gab ja auch schon bei Saint Severin und dem Ensisheim.....  nur dass da 500 Jahre dazwischen...

Sachen gibbets.
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am Oktober 04, 2007, 21:33:53 Nachmittag
Hallo,

in anbetracht der Nachrichten, die ich über die meteoriten-Liste und die Presse erfahren habe, fällt mein 3.Trip an den Krater für dieses Wochenende aus. Sorry, aber ich hab keine Lust, mich mit Behörden anzulegen. Da zieht man im Zweifelsfall den Kürzeren. Vor allem in einem derart korrupten Land wie diesem. Ist traurig, aber Realität.

Mal schauen, ob wirklich jemand eine Bergung der (vielleiht vorhandenen) Hauptmasse in Angriff nimmt. Das wäre dann für mich ein Grund, doch nochmal hinzufahren.

Viele Grüße,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Zumthie am Oktober 05, 2007, 01:10:02 Vormittag
Hallo

Jan,
ich denke auch, dass es im Moment besser ist dem Krater fern zu bleiben  :traurig:. Es scheint, dass jetzt Ausländer mit Misstrauen und Argwohn beobachtet werden. Da kann man den Bogen auch überspannen, daher sei froh über das was du schon erreicht hast. Es waren für uns auf jeden Fall wertvolle Informationen aus erster Hand (Danke :super:).

Michael,
Bassikounou war einen Monat später, also doch schon etwas weiter entfernt, aber wenn es einen Zusammenhang gibt (die Richtung, scheint ja auch ungefähr zu passen), dann sind wir jetzt noch mitten drin und es kann uns jeden Moment der Nächste treffen.

Darum immer schön nach Norden schauen, ob da nicht was auf uns zu
kommt.
:wow:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Jan Hattenbach am Oktober 05, 2007, 02:18:11 Vormittag
Hallo,

nun will ich doch einen Artikel posten:

http://www.livinginperu.com/news/4840 (http://www.livinginperu.com/news/4840)

Wenn diese Angaben stimmen, dann hat Farmer für nur wenig mehr Gramm deutlich mehr Geld hinlegen müssen als ich, drei Tage nach meinem letzten Besuch. Ich frage mich dann aber, wer die vielen Kilogramms hat, die angeblich verkauft wurden. Wir werden es abwarten müssen.

Viele Grüße,

Jan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am Oktober 05, 2007, 09:39:09 Vormittag
Hallo Jan ,

Ich habe mir den Artikel durchgelesen , und glaube dem Mike , den wenn er wirklich das getan hätte was die ihm vorwerfen wäre seine Reputation bald erledigt und er könnte sich nie wieder bein einem neuen  Fall Blicken lassen .
Ich glaube eher das die dort eingesetzten " Gesetzeshüter " gemerkt haben das dort eine Menge Geld im Spiel ist und nun Selber ein grosses Stück vom Kuchen haben wollen  :gruebel:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: astro112233 am Oktober 05, 2007, 12:07:03 Nachmittag
Hallo Sammler,

M. F. hat das getan, wenn es tatsächlich der Wahrheit entspricht, weshalb er logischerweise und höchstwahrscheinlich auch an die Fundstelle anreiste. Unter dem Blickwinkel des derzeitigen Wissensstandes hat sich das Blatt natürlich gewendet, auch die finanziellen Aspekte für den Erwerb des Materials. Das dort kein Kiosk mit einer blinkenden Neonaufschrift steht, frisches Meteoritenmaterial zu verkaufen, ist wohl jedem klar.   

Das geht, wenn überhaupt, scheinbar nur unter der Hand. Die Einheimischen, die das Glück hatten, mehr oder weniger des himmlischen Materials zu finden nutzen verständlicherweise die unwiederbringliche Gunst der Stunde, ihr mit Sicherheit sehr, sehr geringes Einkommen kurzfristig auf zubessern. Wer will es den Menschen verübeln? Ich jedenfalls nicht. Sie erhalten ja nur einen keinen Bruchteil des eigentlichen Marktwertes und freuen sich dennoch über die für sie einmalige temporäre Einnahmequelle.   

Was da jetzt auf der exekutiven Ebene an Korruption abgeht, will ich mir gar nicht vorstellen. Wer zahlt bekommt. Wer mehr zahlt bekommt mehr. Offensichtlich sind die Behörden mit der gesamten Situation leicht überfordert und konzeptlos.     

Ich werde, sollte sich die Möglichkeit bieten ein kleines Fragment zu einem angemessenen Preis zu erwerben, auf jeden Fall wahrnehmen. Es ist mir persönlich auch gleichgültig auf welchen verschlungenen Pfaden das Material den Weg aus Peru fand. Solange es sich nicht um "Blutmeteoriten" handelt. Ist ja mit Sicherheit nicht das erste Meteoritenmaterial das nicht "legal", oder wie soll ich es bezeichnen, seine Sammler findet.   

Bin ich jetzt ein unmoralischer und charakterloser Sammler   :gruebel:

Gruß Konrad.   :winke:   
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Mettmann am Oktober 05, 2007, 15:20:58 Nachmittag
Nunja, halb so wild.
Da laufen gerade sehr unschöne Sachen ab, vor allem initiiert durch diesen m.E. zweifelhaften Randall Gregory,
der wohl sich der Hoffnung hingegeben, er könne den Meteoriten alleine einsacken
und zu kriminellen Methoden gegriffen hat.
Äußerst vorläufiges Ergebnis, Krater und Material wird nun vom Peruanischen Staat "geschützt", der vermutete Hauptknödel soll gemütlich noch 2 Monate verrosten in der Suppe, bis man sich anschickt, ihn zu heben.

So hat vielleicht letzten Endes wohl niemand mehr was von dem Fall.

Wartmer also auf den nächsten!    :super:

(und bis dahin müßts halt unsere Schweiß-Meteoriten koofen, Konrad)


 :user:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: astro112233 am Oktober 05, 2007, 17:40:27 Nachmittag
Hallo Martin,

mach ich doch und bin damit äußerst zufrieden.   :super:   

Gruß ans Münchner Kindel.   :winke:

Konrad   :prostbier:   :lacher:   :prostbier:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Zumthie am Oktober 05, 2007, 21:51:07 Nachmittag
Hallo,

noch mal ein paar Fragen an die Fachleute.

Nach den Angaben von Ohrenzeugen sollen die Meteoritengeräusche 15 Minuten lang zu hören gewesen sein. Sind die Geräusche dann nicht aus 300 km Entfernung zu hören gewesen? (Schallgeschwindigkeit ~333 m/s)
Würde das nicht bedeuten, dass der Meteorit unter einem sehr flachen Winkel in die Lufthülle eingetreten ist?

Wenn das Wasser im Krater noch nach einer halben Stunde gekocht hat, muß dann der Meteorit nicht auch im Innern sehr heiß gewesen sein?
Wie könnte er so heiß geworden sein?
Ist er vielleicht vorher schon einmal ein paar hundert Kilometer durch die Lufthülle getitscht (wie ein flacher Stein auf dem Wasser) und wurde dabei richtig durchgeheizt?
Oder könnte der Meteorid eine sonnengebundene Rotation gehabt haben, sodass er von der Sonnenstrahlung durchgeheizt war?

 :gruebel:
Zumthie
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ganimet am Oktober 07, 2007, 00:10:32 Vormittag
 :super:


........und weiter gehts  :fluester:  http://cgi.ebay.de/NEW-CHONDRITE-METEORITE-FROM-PUNO-PERU-BOLIVIAN-BORDER_W0QQitemZ180167029071QQihZ008QQcategoryZ3239QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem


Gruß;

ganimet :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: gsac am Oktober 07, 2007, 00:30:42 Vormittag
http://cgi.ebay.de/NEW-CHONDRITE-METEORITE-FROM-PUNO-PERU-BOLIVIAN-BORDER_W0QQitemZ180167029071QQihZ008QQcategoryZ3239QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Na ja, wer´s halt mag?! $60/g, sieht aber schon echt aus. Kennt wer diesen Anbieter?
Ich werde allerdings nicht drauf bieten. Mike F hat mir geschrieben, daß er heilfroh sei,
dem ganzen Stress entkommen zu sein. Wer mehr wissen will, wende sich an Moritz Karl...

Alex
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am Oktober 16, 2007, 14:08:43 Nachmittag
Von diesem Fall gab es mittlerweile einiges zu kaufen. Auch randall_gregory bietet jetzt ein Stückchen an. Aussagekräftige Bilder sind auch dabei:

http://cgi.ebay.de/Carancas-Meteorite-from-Peru_W0QQitemZ300161908737QQihZ020QQcategoryZ3239QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem (http://cgi.ebay.de/Carancas-Meteorite-from-Peru_W0QQitemZ300161908737QQihZ020QQcategoryZ3239QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem)

 :prostbier: Willi
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Zumthie am Oktober 21, 2007, 21:54:48 Nachmittag
Hallo,

habe eben einen Bericht über die Analyse des Meteoriten gefunden. Dr Harold Connolly, der Proben vom Michael Farmer untersucht hat, stuft den Meteoriten als H4/5 Chondriten ein. Als Name ist "Desaguadero Meteorit" vorgeschlagen.

Hier der Link:
http://cosmiclog.msnbc.msn.com/archive/2007/10/19/421776.aspx (http://cosmiclog.msnbc.msn.com/archive/2007/10/19/421776.aspx)

Viele Grüsse von
Zumthie
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: gsac am Oktober 21, 2007, 23:11:23 Nachmittag
http://cosmiclog.msnbc.msn.com/archive/2007/10/19/421776.aspx (http://cosmiclog.msnbc.msn.com/archive/2007/10/19/421776.aspx)

Ja, den Link hatte vorhin Bernd Pauli auf der Metcentralliste gepostet. Scheint also als H4/5 eine
Art Mainstream-Material zu sein, zudem fragil, für die Forscher nicht so sehr der Knaller, aber für
die Sammler vielleicht interessant wegen der Geschichte und all dem Gehype um diesen Fall in Peru...
(PS: in meiner eigenen Sammlung wird es jedenfalls nicht landen)

Alex
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: astro112233 am Oktober 24, 2007, 18:25:28 Nachmittag
Hallo Alex,

schade. wollte dir eigentlich die Hälfte von meinem winzigen Wönzlig abgeben. Aber nach dieser ernüchternden Aussage   :gruebel:   behalte ich sie doch lieber selbst.   :lacher:

Andererseits besitzt du in deiner feinen und außergewöhnlichen Sammlung bereits "alles" was das Herz begehrt. So wie Peter, er zaubert ja zu jedem Thema ein Exponat aus dem Hut.

Bildinfo.
Name: Carancas? - Steinmeteorit-Fragment - Typ: Chondrit H4/5 ? - Gewicht: 0,541g - Fall am 15. September 2007 - Gegen 11:45 AM - Ort: Carancas - Land: Peru - Kontinent: Südamerika.

Das Teil ist zwar recht klein, jedoch erfreut es mich, für einen angemessenen Preis, ein Belegstück vom Loch Chondritos zu besitzen. 

Gruß Konrad.   :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: gsac am Oktober 24, 2007, 21:25:32 Nachmittag
schade. wollte dir eigentlich die Hälfte von meinem winzigen Wönzlig abgeben. Aber nach dieser ernüchternden Aussage   :gruebel:   behalte ich sie doch lieber selbst.   :lacher:

Ja ja, Konrad, "sowas" erfährt man dann immer erst im Nachhinein!!  :lacher:

Ganz im Ernst: Glückwunsch zu Deinem Erwerb - das kann man in der Hand
halten, über die ganze irdische Geschichte des Falls dort in Peru nachdenken
und trotzdem immer wieder den Traum vom kosmischen Flug träumen, der
auch für Dein Stück ja noch nicht allzulange her ist....

Andererseits besitzt du in deiner feinen und außergewöhnlichen Sammlung bereits "alles" was das Herz begehrt.

Ach Konrad....., frag Peter: es nimmt nie ein Ende, es fehlt immer noch was, und
wenn das, was gerade fehlte, mit Ächzen und Stöhnen aus der Richtung des Geldsäckels
besorgt ist, fehlt gleich schon das nächste. Das hört nie nie niemals nie nicht auf!

:prostbier: Alex 
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: APE am Dezember 09, 2007, 23:57:44 Nachmittag
Hallo Leute!

Auch das Planetologische Institut in Münster hat das Material des Peru-Fall als normalen H5 klassiviziert ...

 :user:
Thomas
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Aurum am Dezember 10, 2007, 16:12:46 Nachmittag
Hallo Thomas ,

Danke für die Info , nun kann ich meinen Neuzugang richtig beschriften .  :super:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: styria-met am Januar 20, 2009, 17:41:16 Nachmittag
kurze Anfrage:
 
sind von Carancas Bruchstücke mit echter Kruste bekannt?
(nicht diese braunen Scherflächen)

habe Mike auf sein Stück angesprochen:

http://cgi.ebay.com/Crater-forming-meteorite-fall-CARANCAS-PERU_W0QQitemZ400024954594

(very nice fresh fragment with fusion crust)

er meinte : Looks like crust to me, hard to tell though.

möglich?

Danke,
Stefan
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: pallasit am Januar 20, 2009, 18:49:41 Nachmittag
Hallo Stefan,

Es gibt Carancas Stücke mit echter Kruste. Leider besitze ich selbst keines, hatte jedoch mehrere unter der Lupe. Das Stück von "Mike" scheint mir in Ordnung zu sein.

Grüsse Willi  :prostbier:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: styria-met am Januar 20, 2009, 19:03:09 Nachmittag
Hallo Stefan,

Es gibt Carancas Stücke mit echter Kruste. Leider besitze ich selbst keines, hatte jedoch mehrere unter der Lupe. Das Stück von "Mike" scheint mir in Ordnung zu sein.

Grüsse Willi  :prostbier:

Vielen Dank für die Info, Willi  :super:

Grüße aus Graz,
Stefan  :prostbier:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Hungriger Wolf am April 02, 2011, 18:36:01 Nachmittag
Hallo Forum!

Ich habe mir einen Wunsch erfüllt, und nun ein Carancas-Meteoriten-Fragment/Peru (1,6 Gramm) gekauft (mit Kruste)!  :laughing:

Carancas, Chucuito, Puno, Peru
15 September 2007, ~16:45 UTC
16°39'52''S, 69°02'38''W
Ordinary chondrite (H4-5)

schöne Grüße von  :prostbier:
Achim Faforke
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Hungriger Wolf am April 02, 2011, 18:48:21 Nachmittag
Hallo Forum!

Zum Carancas-Meteoriten-Krater (Peru) habe ich diese interessanten Bilder gefunden:  :wow:
Einfach mal anschauen!  :einaugeblinzel:

http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/Meteoritenkrater/_Carancas_Krater_Peru.jpg (http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/Meteoritenkrater/_Carancas_Krater_Peru.jpg)
http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/Meteoritenkrater/Carancas_Krater_Hochebene.jpg (http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/Meteoritenkrater/Carancas_Krater_Hochebene.jpg)
http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/Meteoritenkrater/Carancas_Krater_Luftbild.jpg (http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/Meteoritenkrater/Carancas_Krater_Luftbild.jpg)
http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/Meteoritenkrater/Carancas_Krater_Seite.jpg (http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/Meteoritenkrater/Carancas_Krater_Seite.jpg)

schöne Grüße von  :prostbier:
Achim Faforke




Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Peter5 am April 02, 2011, 19:06:48 Nachmittag
Na Achim .. :hut:

.. sind wir heute wieder mal sehr "hungrig" auf "saftig-schöne" Mets?   Ist ja eigentlich ne blöde Frage aber bei Deinem Nicknamen "Hungriger Wolf" kam mir das bei Deinem ja auch hin und wieder "reichlichen" Erwerben von Mets einfach mal so in den Sinn.  :prostbier:

(http://freesmileys.smiliesuche.de/wolf/wolf-smilies-0001.gif) (http://freesmileys.smiliesuche.de/wolf/wolf.gif)

.. jedenfalls Glückwunsch!  :super:

Gruß Peter5  :winke:
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Hungriger Wolf am April 02, 2011, 19:22:53 Nachmittag
Der Carancas-Meteorit finde ich einen interessanten, außergewöhnlichen, beeindrückenden Meteoritenfall (siehe Photos)!
Das gekaufte Meteoritenstück hat in meiner Sammlung einen schönen Platz erhalten (+ Silicagel)!

Wow, was für ein Krater!  :auslachl:

Grüße von  :prostbier:
Achim





Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: gsac am April 02, 2011, 20:38:07 Nachmittag
Du hast vorhin Links zu sehr schönen Fotos des Kraters gepostet, Achim.
Allerdings sind diese wohl nicht mehr ganz aktuell. Wer weiß, wie es dort
inzwischen aussehen mag!!? Gibt es denn dazu irgendwelche Neuigkeiten?

PS: da man nie mehr etwas Konkretes dazu hörte in den letzten Monaten,
befürchte ich das Schlimmste -->> vergangen, vergessen, vorbei!! Oder doch
vielleicht nicht? Weltreisende oder Meteoriten-Insider wissen vielleicht mehr..

Alex
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: ironsforever am April 03, 2011, 08:35:07 Vormittag
Hallo Forum!

Ich habe mir einen Wunsch erfüllt, und nun ein Carancas-Meteoriten-Fragment/Peru (1,6 Gramm) gekauft (mit Kruste)!  :laughing:

Carancas, Chucuito, Puno, Peru
15 September 2007, ~16:45 UTC
16°39'52''S, 69°02'38''W
Ordinary chondrite (H4-5)

schöne Grüße von  :prostbier:
Achim Faforke

Hallo Achim,

Glückwunsch zum Neuerwerb! Ich finde den Carancas-Fall bzw. den Krater auch sehr faszinierend.

Die schwarze Fläche auf Deinem Met ist jedoch keine Kruste, sondern ein Aufschluss einer der vielen Schockebenen aus dem ursprünglich Inneren des Meteoriten, sog. slicken-slides. :belehr: http://www.meteorite-recon.com/de/meteorite_carancas.htm (http://www.meteorite-recon.com/de/meteorite_carancas.htm)

Gruß,
Andi :prostbier:

P.S.: Bekrustete Stücken hat man m.W. nicht gefunden.
Titel: Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
Beitrag von: Hungriger Wolf am April 03, 2011, 12:08:53 Nachmittag
Hallo Andi!

Danke für Info!  :danke:

Man lernt doch immer wieder etwas neues dazu!  :laughing:

Grüße  :prostbier:
Achim