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Fundstücke => unbekannte Gesteine, auch meteoritenverdächtige => Thema gestartet von: Metspass am Mai 31, 2019, 11:11:54 Vormittag

Titel: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am Mai 31, 2019, 11:11:54 Vormittag
hallo Forum

Wann und wie ist diese, durch mehrere verwitterte Rrostabplatzungen beschädigte Kruste entstanden?
Die Kruste ist gleichmässig dünn am ganzen Stein vorhanden
Beim Abschlag eines Stückes vom Stein, ist er mir in 2 unebenen Hälften zerbrochen. lassen sich wieder gut zusammensetzen.
Auch da ist Rost Flächenartig und sehr dünn zu sehen.

Metspass


 


Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am Mai 31, 2019, 12:13:20 Nachmittag
Wer bist Du denn?
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Murchison´s friend am Mai 31, 2019, 14:46:44 Nachmittag
Lieber Andreas,

das ist ein neuer, cooler Typ !
Die handeln nach dem Motto "friß oder stirb" !!!

Liebe Grüße,
Michael


Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Met1998 am Mai 31, 2019, 15:28:51 Nachmittag
Hallo Spassmacher,  :wc:
was ist das denn für ein spaßiges Bilderrätsel? 300 Pix, hat ja fast Briefmarkengröße!

In dem Forum geht das hier so:
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=10417.msg137381#msg137381 (https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=10417.msg137381#msg137381)
und so:
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=10417.msg127678#msg127678 (https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=10417.msg127678#msg127678)

Met1998
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am Mai 31, 2019, 20:47:48 Nachmittag
Ein paar Daten über mich und dem Stein
Werner aus Sassenburg. Vor einigen Jahren war ich schon mal im Forum und habe mir mein Rentner-Hobby, das Untersuchen
von seltenen Steinen, zugelegt.
Der 3 kg schwere Stein gehört mir nicht. Er kommt aber zum Einstieg ins Forum rechtzeitig, Sonst ist nur die Kruste und das
freie Eisen im Stein massgebend.

Metspass
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am Mai 31, 2019, 21:02:45 Nachmittag
Ich erkenne weder Kruste, noch Eisen, noch Anstand.
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Mettmann am Juni 01, 2019, 14:17:30 Nachmittag
Meine wissenschaftl. Diagnose lautet:

was rumpelt und pumpelt
in meinem bauch herum?
ich meinte es wären sechs geislein,
so sinds lauter wackerstein.

J.&W.Grimm (1843)

 :hut:
Mettmann
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am Juni 01, 2019, 15:23:48 Nachmittag
Hallo Mettmann, 

Von dir erwarte ich eine Antwort auf meine Frage: wie ist die Kruste am Stein entstanden? Das Alter ergibt sich dann von selbst
Die Kruste kann nur am trockenen Stein entstanden sein. Bei Feuchtigkeit würde das Eisen im Stein rosten.
Sicher ist die Kruste ursprünglich dunkel gewesen und sie zeigt deutliche Verwitterungsspuren. Nicht nur durch die Rostabplatzungen.
Sie kann daher nicht sehr alt sein!
Endlich haut das mit den Bildern hin

Metspass
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Steinpilz am Juni 01, 2019, 19:25:09 Nachmittag
Hallo Metspass,
was Du als "Kruste" bezeichnest, ist schlicht die Anwitterungs- bzw. Verwitterungsrinde des Steins. Die haben die meisten Steine, wenn sie längere Zeit dem Wetter ausgesetzt sind.

Ich kann die Bruchstelle nicht scharf auf den Schirm kriegen, aber sieht für mich nach Sediment,
also Sandstein aus, indem durchaus Eisen gebunden sein kann. Aber wie Du sicher selbst an der Bruchstelle siehst, ist der Stein nicht durchgehend rot gefärbt. Also kein Raseneisenstein oder ähnliches.

Grüße vom Steinpilz 
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Murchison´s friend am Juni 01, 2019, 20:06:47 Nachmittag
Herr Metspass,

und ich erwarte mir von Ihnen ein BITTE - sollten Sie von unseren Forenmitglieder  etwas erwarten !

Michael
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: moldijaeger am Juni 01, 2019, 21:27:21 Nachmittag
Hallo Metspass,
denkst Du das Dein Stein irgendwas mit einem Meteoriten zu tun hat?
Fehlanzeige, normaler angewitterter Stein!
Halte mal einen Magneten dran, um rosten zu können sollte er ja magnetisch sein!
Hier mal ein Foto von echten minimal gereinigten Meteoriten die gut 50 000 Jahre im Boden gelegen haben!

moldijaeger
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: DCOM am Juni 01, 2019, 21:44:51 Nachmittag
Hallo Metspass,
was Du als "Kruste" bezeichnest, ist schlicht die Anwitterungs- bzw. Verwitterungsrinde des Steins. Die haben die meisten Steine, wenn sie längere Zeit dem Wetter ausgesetzt sind.

Ich kann die Bruchstelle nicht scharf auf den Schirm kriegen, aber sieht für mich nach Sediment,
also Sandstein aus, indem durchaus Eisen gebunden sein kann. Aber wie Du sicher selbst an der Bruchstelle siehst, ist der Stein nicht durchgehend rot gefärbt. Also kein Raseneisenstein oder ähnliches.

Grüße vom Steinpilz

Jau, so muss das!  :super:

Danke, dass Du sachlich auf die Frage des Neulings eingegangen bist. Es stört mich ein wenig, dass das nicht jeder hinbekommt. Auch wenn die Umgangsformen des Newbies zu wünschen übrig lassen, muss man es ihm nicht gleich tun, sodass sich Außenstehende fragen mögen, was für ein arroganter Haufen hier thront. :einaugeblinzel:

Gruß, DCOM  :prostbier:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Mettmann am Juni 01, 2019, 21:54:06 Nachmittag
Isch nix verstahn, Metspass  :gruebel:

Meiner Faszination enzieht sich der Stein.
Eine Kruste kann ich nicht erkennen. Er ist außen eben andersfarbig durch Verwitterung. Wasser, Licht, Luft, Wind, Säuren ect...
Das rotbraune wird halt Eisenoxid sein. "Bei Feuchtigkeit würde das Eisen im Stein rosten.".
Ich seh im Bild nirgends blankes Eisen und im Bruch ists doch tief hinein rotbraun, also Oxid.
So wie der Steinpilz sagt, wirds wahrschl. ein Sandstein sein.

Jedenfalls ein sehr gewöhnlicher Stein, nix bsonders,
daher mein Verweis auf die Wackersteine.

Knickknack:
http://weathering-erosion.weebly.com/uploads/2/4/5/0/2450250/8934563_orig.jpg


Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Murchison´s friend am Juni 01, 2019, 21:59:54 Nachmittag
Hallo,

ich bekomme das nicht hin, Metspass sachlich zu antworten - noch dazu weil er eiskalt von Mettmann was fordert !

LG,
Michael
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: gsac am Juni 01, 2019, 22:26:58 Nachmittag
Die "Gläubigen" hoffen und beten..
Die Andern sind höflich, vertreten

Die WAHRHEIT, so muss man es nennen
Und dann sich zur WAHRHEIT bekennen!

---

"Da nix für!",  sagt man bei uns hier im Norden
Illusions, illusions...eine altbekannte Thematik

:hut: Alex

Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: DCOM am Juni 01, 2019, 22:49:49 Nachmittag
Hallo,

ich bekomme das nicht hin, Metspass sachlich zu antworten - noch dazu weil er eiskalt von Mettmann was fordert !

LG,
Michael

Macht nix, Mettman hat's gerichtet  :einaugeblinzel:

Gruß, DCOM
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am Juni 01, 2019, 23:15:13 Nachmittag
Zitat
Auch wenn die Umgangsformen des Newbies zu wünschen übrig lassen, muss man es ihm nicht gleich tun, sodass sich Außenstehende fragen mögen, was für ein arroganter Haufen hier thront.

Wenn das ein Außenstehender nicht verstehen will, kann und will ich ihm nicht helfen. Ich bin "politisch" vielleicht nicht immer korrekt, dafür wenigstens direkt und rede zumindest nicht um den heißen Brei herum, wie es heutzutage in so vielen Bereichen "en vogue" ist.
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am Juni 01, 2019, 23:28:01 Nachmittag
Zitat
Sicher ist die Kruste ursprünglich dunkel gewesen und sie zeigt deutliche Verwitterungsspuren. Nicht nur durch die Rostabplatzungen.
Sie kann daher nicht sehr alt sein!

Der Widerspruch in sich?
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Mettmann am Juni 02, 2019, 01:42:25 Vormittag
Geh Andi,
wir sind es vielleicht falsch angegangen...

Also, schawürbel, wir setzen nun voraus, daß ab Überschreiten eines Frequenzwertes in Abhängigkeit des Membranumfanges Partialschwingungen auftreten, die unweigerlich zu einer Verzipfelung der Abstrahlkeule führen müssen

und lassens folglich heraus:

Der Mann leidet an einer Arkose mit Hämatit.

(so eine freche Diagnose schadet nicht, oder?)

 :weissefahne:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: KarlW am Juni 02, 2019, 11:55:48 Vormittag
Dankeschön, Mettmann, für den herrlichen Einstieg in einen fröhlichen Sonntag. Eine Diagnose, der sicher nicht nur der Physiker folgen kann :prostbier:.
Karl
Titel: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am Juni 02, 2019, 12:34:14 Nachmittag
Hallo Forumer

Danke für das unerwartete grosse Interesse an meinem Stein
Euch gegenüber habe ich den Vorteil, dass ich den Stein vor mir liegen habe. Da sehe ich die, durch die Witterung geschädigte Kruste.
In 10 - 15 Jahre wäre die Kruste verrottet und der Stein sich langsam durch Rost auflösen, denn es wird sich keine neue Kruste bilden können
Das ist auch an den Frostabplatzungen am Stein gut zu sehen. Solche Frostabplatzungen kenn ich sonst nur an Meteoriten mit Witterungsschäden
Die 2 Bilder zeigen ganz feine Risse im u. am Stein (zoom)

Metspass
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 02, 2019, 13:20:29 Nachmittag
Hallo Metspass,

wenn es immer noch um diesen Stein geht, dann bitte HIER weiter schreiben und keinen neuen Thread aufmachen.
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Steinpilz am Juni 02, 2019, 14:34:53 Nachmittag
Hallo Metspass,
ich bin leider nur ein Laie, aber da ich vermute, dass sich die Met-Spezialisten hier wohl nicht mehr erklärend äußern wollen, also versuche ich das mal.

Offensichtlich vermutest Du bei Deinem Stein einen Eisen-Meteoriten und fragst Dich, warum die vermutete Schmelzkruste nicht so aussieht, wie sie aussehen sollte.

Das liegt daran, dass es keine Schmelzkruste ist, sondern nur eine Anwitterungszone. Nehmen wir mal an, dass sich an einem Eisen-Met die Schmelzkruste durch mechanische und/oder chemische Prozesse komplett verabschiedet hat, dann würde sich der gesamte Met äußerlich rot färben. Das Eisen also oxydieren, aber unter dieser Oxydationsschicht bliebe das unoxydierte Eisen doch erhalten. Das gleiche wäre der Fall, wenn die Schmelzkruste nur teilweise aufgearbeitet wurde und noch mehr oder weniger vorhanden ist (wie Du es offensichtlich vermutest).
Aber in Deinem Stein ist kein unoxydiertes Eisen vorhanden, wie Du selber siehst.

Bis ein Met dieser Größe komplett durch oxydiert wäre, sollte es schon einige 10.000 Jahre bedürfen. Wäre es so, dann sehe Dein Stein innen ähnlich aus, wie Raseneisensteine oder Limonit-Hämatit Konkretionen, nämlich gelb und der gelbe Staub wäre längst formlos zerfallen.

Du hast mit Sicherheit keinen Met vor Dir, sondern vermutlich einen Sandstein in dem, als er noch ein Sediment war, partiell schon gelöstes Eisenoxyd eingeflossen ist. Vor Millionen von Jahren dann durch tektonische Kräfte zu Stein verdichtet und später mit den Gletschern der Eiszeiten vor deine Tür gerollt.

Halt mal einen Magneten an den Stein und es wird nichts passieren.
Gruß vom Steinpilz :hut:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am Juni 02, 2019, 16:13:25 Nachmittag
Hallo Steinpilz

Danke für deine gut verständlichen  Zeilen.
Aber passt das zu dem Stein?
Der Stein ist stark magnetisch. Bei einer Magnetmessung komme ich auf 20 - 30% freies
Eisen. Durch die gleichmäßige Verteilung der winzigen Eisensplitter im Stein passt die Messung wohl.
Mit den Rostabplatzungen (nicht Frost ) in der
Kruste komme ich nicht klar. Die kenne ich nur
an Meteoriten mit Witterungsschaeden.

Metspass



[EDIT Gibeon2010: fehlerhaftes Zitat entfernt]
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: [gelöschter Benutzer] am Juni 02, 2019, 17:20:34 Nachmittag
Hallo,

ebenso als Laie, fällt mir noch was ein,
mach doch mal einen Kratztest.

Glasscheibchen von einem ollen Bilderrahmen nehmen,
muss ungehärtetes Glas sein!

Stein drauf und drüberziehen...

Wir Steinmetzen sagen: " Keine Angst vorm Stein, sonst beisst er."

Wenn er sich so`zagen, in das Glas beißt..
ist er höchstwahrscheinlich kein Meteorit.

Das liegt dann, ebenso wahrscheinlich am gemeinen Quarz.
Auch manche Met`s kratzen Glas, allerdings nicht so arg
und sie zerbröseln eher..

achja...

 :nixweiss:

Beste Grüße
[gelöschter Benutzer]
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Steinpilz am Juni 02, 2019, 17:23:43 Nachmittag
Ja, da bin ich schon überrascht. :gruebel: Starker Magnetismus bei diesem Gefüge hätte ich ausgeschlossen, allerdings ist das noch kein Nachweis für reines Eisen. Versuche doch bitte mal ein scharfes Foto von der Bruchfläche hinzukriegen, eventuell sieht man dann mehr.

Gruß vom Steinpilz :hut:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Buchit am Juni 02, 2019, 18:22:37 Nachmittag
ebenso als Laie, fällt mir noch was ein,
mach doch mal einen Kratztest.

Glasscheibchen von einem ollen Bilderrahmen nehmen,
muss ungehärtetes Glas sein!

Stein drauf und drüberziehen...

Wir Steinmetzen sagen: " Keine Angst vorm Stein, sonst beisst er."
Hallo [gelöschter Benutzer]

ernstgemeinte Frage: Machen Steinmetzen tatsächlich solche Tests? (Ich frage, weil es imho in der Petrographie keine anerkannte, hinreichend sicher definierte, verbreitete Methodes zur Bestimmung der Härte eines Gesteins gibt - aber gut, Petrographen wollen den Stein bestimmen, nicht "in Form bringen" wie die Steinmetze. Das sind zwei verschiedene Zielsetzungen... :einaugeblinzel:)

Gruß,
Holger
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Muschgard am Juni 02, 2019, 20:41:31 Nachmittag
Der Stein ist stark magnetisch. Bei einer Magnetmessung komme ich auf 20 - 30% freies
Eisen. Durch die gleichmäßige Verteilung der winzigen Eisensplitter im Stein passt die Messung wohl.
... wie misst man denn so etwas???
Bzw. was ist das für eine Methode anhand einer "Magnetmessung" auf freies Eisen schließen zu können?

Grüße,
Michael
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am Juni 03, 2019, 12:18:58 Nachmittag
Hallo [gelöschter Benutzer]

Habe den Kratztest ausgeführt. Nichts passiert. Muss dazu auch sagen, dass die Dichte des Steins nur 2,7 g/cm³ beträgt.


Hallo Steinpilz

Die Bilder bekomme ich mit meinem Smartphon nicht besser hin. wir haben hier ja auch noch eine Pixel-Begrenzung.
Es muss doch freies Eisen vorhanden sein, denn sonst würde der Stein keine Roststellen zeigen.


Hallo muschgard

Gute Frage. Ich beschreibe meine Methode. Da gibt es wahrscheinlich noch mehr manuelle Methoden

Du brauchst ein Stück 100%tiges Eisen, einen kleinen Magneten an einem ~15 cm langen Bindfaden, ein Lineal mit Millimetereinteilung und Deine
ruhige Hand
Am Eisen das Lineal bei Null anlegen. Mit dem Magneten am Bindfaden dem Eisenstück sich langsam nähern. Der Magnet wird beispielweise bei 2,5 cm vom Eisen angezogen
Genau das Gleiche, mit der selben ruhigen Hand, wird statt des Eisenstückes mit dem Prüfobjekt durchgeführt, mit der Ablesung bei etwa 0,5 cm

Ergebnis: 2,5 cm : 0,5 cm

Metspass



Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 03, 2019, 13:07:30 Nachmittag
Die Bilder bekomme ich mit meinem Smartphon nicht besser hin. wir haben hier ja auch noch eine Pixel-Begrenzung.
Das Eine hat doch mit dem Anderen nichts zu tun.

Du brauchst ein Stück 100%tiges Eisen, ...
Ich bezweifle, dass der gemessene Abstand proportional zur Eisenmenge ist. Und wenn das Eisen im Stein ungleichmäßig verteilt ist, funktioniert es erst recht nicht.
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: SR-Meteorite am Juni 03, 2019, 14:25:39 Nachmittag
Hallo Metfreunde,

fällt mir gerad so ein: in Berlin wurde mal ein Wissenschaftler mit Klage bedroht, weil er einen Erdstein nicht als Meteoriten klassifizieren wollte. Das sollte zu denken geben. Ich meine, nichts einzuwenden gegen Meteoriten mit "hellen Krusten". Immerhin gab es auch Meteoriten mit quietschgrünen Krusten, aber bei dem hier gezeigten Stein kann ich mich auch nur meinen Vorrednern anschliessen: kein Meteorit.

Grüsse,
Stefan
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Steinpilz am Juni 03, 2019, 14:52:42 Nachmittag
Hallo Metspass,

Es muss doch freies Eisen vorhanden sein, denn sonst würde der Stein keine Roststellen zeigen.

das stimmt so nicht. Das Vorkommen von Eisenoxyd kann auch, wie ich bereits oben geschildert hatte, erklärt werden, aber der starke Magnetismus nicht. Dafür könnte Magnetit verantwortlich sein, dass als stabilstes Eisenoxyd (Eisen 2/3) aber sichtbar sein sollte, weil schön schwarz.

Deine Dichteangabe 2,7 spricht für einen Sandstein (2,4) mit hohen Anteil an Eisenoxid (5,1). Im Übrigen teile ich die Bedenken von Jens. Kann mir auch nicht vorstellen, dass in Deinem Stein, die Verteilung der Eisensplitter – von denen Du ausgehst – so gleichmäßig ist, dass man so rechnen kann.

Mich treibt die Frage um, ob es denn einen existierenden wissenschaftlichen Nachweis für Meteoriten, mit, in einer Matrix enthaltenen, mikroskopisch kleinen, reinen Eisensplittern gibt?
Es wäre sicher gut, wenn einer der Met-Profis hier, sich mit 2 – 3 Sätzen dazu äußern könnte, weil dies sicherlich nicht nur mich, sondern auch andere, mitlesende Laien interessiert.     
     
Grüße  :hut: 
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am Juni 03, 2019, 15:10:03 Nachmittag
Hallo Gibeon 2010

Danke für die richtige Einordnung meiner falsch eingegeben Antworten
Auch meine Fotographischen Kenntnisse sind nicht besonders gut.
 
Die Magnetmessung bezieht sich auf den o.a. Stein, der eine gleichmässige Eisenverteilung hat (lässt sich auch mit dem Magnet überprüfen) und daher messbar ist. Mach doch mal einen Versuch an einem Stein ( Met ) mit bekannten Werten. Natürlich ist immer eine Toleranz vorhanden.

Metspass
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Muschgard am Juni 03, 2019, 15:14:10 Nachmittag
Dieser rostige Sedimentit hat einst als Umrandung für ein Feuer gedient, bzw. war größerer Hitze ausgesetzt.
Dadurch haben die enthaltenen Eisenhydroxide (Limonit etc. zum Teil) entwässert und sind dadurch magnetisch geworden.
Ein ganz natürlicher Prozess, nix außerirdisches und metallisches Eisen wird der Stein auch nie enthalten haben.

Grüße,
Michael
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 03, 2019, 16:27:48 Nachmittag
Mich treibt die Frage um, ob es denn einen existierenden wissenschaftlichen Nachweis für Meteoriten, mit, in einer Matrix enthaltenen, mikroskopisch kleinen, reinen Eisensplittern gibt?
Es wäre sicher gut, wenn einer der Met-Profis hier, sich mit 2 – 3 Sätzen dazu äußern könnte, weil dies sicherlich nicht nur mich, sondern auch andere, mitlesende Laien interessiert.     
     
Grüße  :hut:
Mit einem entprechenden Messgerät kan man die magnetische  Suszeptibilität (https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Suszeptibilit%C3%A4t) messen und damit, vorausgesetzt es handelt sich um einen Meteoriten, diesen grob klassifizieren. Gibt auch mindestens ein Forumsmitglied, das ein solches Messgerät besitzt.  :einaugeblinzel:
Titel: Re: Stein mit heller Kruste
Beitrag von: KarlW am Juni 03, 2019, 18:29:13 Nachmittag
Zitat
Gibt auch mindestens ein Forumsmitglied, das ein solches Messgerät besitzt.  :einaugeblinzel:

Mindestens zwei.  :einaugeblinzel: :einaugeblinzel:
Titel: Re: Stein mit heller Kruste
Beitrag von: karmaka am Juni 03, 2019, 18:49:41 Nachmittag
Mindestens zwei.  :einaugeblinzel: :einaugeblinzel:

Ich erhöhe auf 'mindestens drei'  :einaugeblinzel: :einaugeblinzel: :einaugeblinzel:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Met1998 am Juni 03, 2019, 20:47:04 Nachmittag
Hier mal mein „7 cm Meteorit“ mit rotbrauner Eisenhydroxid-“Schmelzkruste“.  :wow:

Zuerst dachte ich auch ein neuer deutscher Fund aus dem Tagebau.
Beim frischen Bruch war es dann nur ein stinknormaler Sandstein.  :crying:

Der Stein ist „nicht magnetisch“ (Magnet haftet nicht!)
Da es kein Met ist, brauche ich auch kein Messgerät für eine einheitenlose physikalische Größe.

Gruß Met1998 :winke:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Sikhote am Juni 04, 2019, 14:21:22 Nachmittag
Dieser rostige Sedimentit hat einst als Umrandung für ein Feuer gedient, bzw. war größerer Hitze ausgesetzt.
Dadurch haben die enthaltenen Eisenhydroxide (Limonit etc. zum Teil) entwässert und sind dadurch magnetisch geworden.
Ein ganz natürlicher Prozess, nix außerirdisches und metallisches Eisen wird der Stein auch nie enthalten haben.

Grüße,
Michael

Hallo Freunde,

die etwas merkwürdige und teilweise lustige Diskussion ist für mich ganz lehrreich, z.B. von den oben beschriebenen Vorgängen wusste ich nichts. Mit Gestein im Allgemeinen und geologischen Vorgängen kenne ich mich nicht aus. Sicher ein Manko.
Aber dass Metspass Stein kein Meteorit, ist mir und bestimmt auch ihm klar.

Gib`s zu, Metspass, du wolltest nur mal Spaß machen.  :baetsch:

Grüße
Sigrid

PS:Ich finde es gut, wenn "Meteoritenfinder" ihre Fundstücke hier im Forum  vorstellen, anstatt den Wissenschaftlern in den Instituten deren Zeit und Nerven zu rauben.   
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Met1998 am Juni 04, 2019, 15:00:16 Nachmittag
Hallo Sigrid,
was ich hier an der Diskussion lustig finde, ist die Antwort #11 von moldijaeger!
Da findet nämlich, für mich unverständlich, gar keine Diskussion statt !  :gruebel:

Der stellt hier 4 ungereinigte Meteorite vor, die gut 50.000 Jahre im Boden gelegen! haben  :wow:,
und kein Mensch (Forumler) sagt zu diesen hervorragendem Zustand etwas! 
Wenn die echt sind, halten die doch mindestens noch 50.000 Jahre in der Erde aus?

Und dazu fällt mir dann wieder mein altes Thema hier ein!

Außer speul (Speul´schen Experiments) und mir scheint es hier keine Optimisten zu geben!:
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=12364.msg147036#msg147036 (https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=12364.msg147036#msg147036)


Gruß Met1998
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Sikhote am Juni 04, 2019, 16:41:45 Nachmittag
Zitat:
Der stellt hier 4 ungereinigte Meteorite vor, die gut 50.000 Jahre im Boden gelegen! haben  :wow:,
und kein Mensch (Forumler) sagt zu diesen hervorragendem Zustand etwas! 
Wenn die echt sind, halten die doch mindestens noch 50.000 Jahre in der Erde aus?


Was meinst du, müsste dazu gesagt werden? Vielleicht um welche Funde es sich handelt? Ja, und natürlich könnten die auch noch weitere 50000 Jahre an der Fundstelle liegen bleiben. Ein deutscher Meteoritenfund (Stein) lag 5000 Jahre rum, bevor er gefunden wurde. Und unser Wetter ist bestimmt feuchter als in der Gegend der gezeigten Funde.

Grüße
Sigrid


PS: So toll sehen die Mets im Foto für mich nicht aus, aber für die Zeit haben sie sich akzeptabel gehalten.
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am Juni 04, 2019, 18:33:42 Nachmittag
Hallo Sikhote

Auch deine Kommentare lese ich gerne und freue mich,  dass auch du dich hier meldest.
Bei 99,...% Falschmeldungen bei Meteoritenfunden liegt eine Ablehnung auf der
Hand. Aber ich bin auch nicht voll überzeugt,
dass es ein Met ist obwohl ich den Stein vor mir
sehe. Trotzdem werde ich den Besitzer raten den
Stein zur Prüfung, ob Met oder nicht, zu schicken
Ist wie Vieles auch eine Kostenfrage.
Der Stein mit der Kruste, dem vielen Eisen und
den sehr feinen Rissen im und am Stein hat voll
mein Interesse. Bloß eine Prüfung wird mangels
Prüfstellen in Deutschland nicht einfach.
Du siehst der Stein ist kein Spass von mir.

Metspass
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: BlackLabel am Juni 04, 2019, 18:44:25 Nachmittag
Moin!
Aussen eine verwitterte, farbige Kruste und darunter rostiges Eisen kenne ich von meine Wehrpflicht bei der Marine...
Ein Schiff! ;-)

Ahoi!
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Sikhote am Juni 04, 2019, 19:36:15 Nachmittag
Hallo Sikhote

Auch deine Kommentare lese ich gerne und freue mich,  dass auch du dich hier meldest.
Bei 99,...% Falschmeldungen bei Meteoritenfunden liegt eine Ablehnung auf der
Hand. Aber ich bin auch nicht voll überzeugt,
dass es ein Met ist obwohl ich den Stein vor mir
sehe. Trotzdem werde ich den Besitzer raten den
Stein zur Prüfung, ob Met oder nicht, zu schicken
Ist wie Vieles auch eine Kostenfrage.
Der Stein mit der Kruste, dem vielen Eisen und
den sehr feinen Rissen im und am Stein hat voll
mein Interesse. Bloß eine Prüfung wird mangels
Prüfstellen in Deutschland nicht einfach.
Du siehst der Stein ist kein Spass von mir.

Metspass

Hallo Metspass,

es fällt dir offensichtlich schwer, die Tatsachen akzeptieren zu können. Das geht vielen Findern von in ihren Augen merkwürdigen Steinen, an denen dann auch noch ein Magnet haften bleibt, genau so. Aber dein Stein hat augenscheinlich so wenig mit einem Meteoriten gemein wie eine versteinerte Kartoffel. Glaub es uns und spar dir und deinem Bekannten die Mühe der Suche nach einem Fachmann zur Klassifikation. Du wirst ihn nicht finden. Schau dir lieber mal auf Mineralienbörsen oder noch besser auf der Meteoritenbörse in Ensisheim am 22.und 23.Juni  Meteorite an. Das wäre keine vertrödelte Zeit sondern würde dir sicher sehr viel Interessantes anschaulich vor Augen führen. Du könntest den Stein auch allen Sammlern und Händlern zeigen und würdest das gleiche Ergebnis erhalten: Euer Stein ist kein Meteorit. :traurig:

Grüße
Sigrid
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: moldijaeger am Juni 04, 2019, 20:39:13 Nachmittag
Moin Met1998,
die Met Sammler wissen natürlich das es sich bei meinem Foto um Saint Aubin Meteorite handelt!
Letztes Jahr gab es von diesem Meteoriten über 200 Nachfunde mit einem Gesamtgewicht von etwa 7 Tonnen!
Eine tolle Leistung von der kleinen Sammlergruppe :super:

Ich finde auch diese Meteoriten mit einem langen irdischem Alter und besonders im ungereinigten Zustand als sehr sammel würdig!
Was frisches müsste bald aus Costa Rica eintreffen :einaugeblinzel:!

moldijaeger
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Mettmann am Juni 04, 2019, 20:54:22 Nachmittag
Zitat
Trotzdem werde ich den Besitzer raten den
Stein zur Prüfung, ob Met oder nicht, zu schicken

Das wäre ein Rat wider besseren Wissens.
Oder glaubst Du, wir wären hier ein Esoterikforum?

Dein Stein zeigt zig Ausschlußkriterien für Meteorite,
hat nicht im Entferntesten Ähnlichkeit mit Meteoriten,
unisono bescheinigen Dir hier alle, daß es kein Meteorit ist
und alle die sich näher zum Gestein äußern, sagen Dir es ist ein Sediment, wahrscheinlich ein Sandstein
mit Eisenoxid, wie beides zuhauf und wie beides zuhauf zusammen hier auf Erden herumliegt.

Zitat
Ist wie Vieles auch eine Kostenfrage.

Nein, es ist hier eher eine Frage der Intelligenz.

Gruß
Mettmann
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am Juni 04, 2019, 21:06:46 Nachmittag
DANKE, Mettmann!

Zitat
Es stört mich ein wenig, dass das nicht jeder hinbekommt. Auch wenn die Umgangsformen des Newbies zu wünschen übrig lassen, muss man es ihm nicht gleich tun, sodass sich Außenstehende fragen mögen, was für ein arroganter Haufen hier thront.

Auch wenn das einige Kollegen hier möglicherweise stören wird, dass man sagt, was Sache ist.

Hat nichts mit Arroganz zu tun. :einaugeblinzel:

Gruß
Andi
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: speul am Juni 04, 2019, 21:27:32 Nachmittag
Moin,
Zitat
Nein, es ist hier eher eine Frage der Intelligenz.
damit ist der Metman nun wirklich der Tilo Sarazin der Meteoritenfreunde!
Danke, ich habe es mir nicht getraut zu schreiben.
Grüße
speul
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Sikhote am Juni 04, 2019, 22:13:57 Nachmittag
Zumal es Mettmann mit dem Gedicht über die Wackersteine (war für mich der beste Beitrag des Threads) schon charmant versucht hatte ! :super:

Sigrid
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: gsac am Juni 05, 2019, 09:53:40 Vormittag
Eigentlich bin ich "aus der ganzen Sache" schon länger *AKTIV* raus, so dass ich
vielleicht auch gar nichts mehr dazu schreiben sollte.

Trotzdem: mir fällt schon eine gewisse Regelmässigkeit auf; ich bin hier ja bereits
ziemlich viele Jahre dabe und lese gelegentlich gern auch mit:

1.) Es ist wohl oft nicht einfach, manchmal auch so gut wie unmöglich, jemanden,
der eine Art "fixe Idee" zu einem (durchaus möglich) auch "interessantem" Stein
hat, zu erden mit einer rein irdischen Lösung! Dazu hat es schon unzählige Beispiele
in der Vergangenheit gegeben. Man möge diese gern hier nachlesen, ich muss es
nicht servieren. Aber der Beispiele gibt es viele.

2.) Auch ich finde es äusserst unhöflich, wenn sich hier ein Newbie nicht bei
einer Frage wenigstens ansatzweise mal grundsätzlich persönlich vorstellt, bevor
er mit seinem Anliegen loslegt. Das ist aber inzwischen ein auch kulturelles Problem,
seit es soziale (und asoziale) Netzwerke gibt. Sorry, das war jetzt gemein, ich weiß!

3.) Mit diesem Stein dürfen ernsthaft keine wissenschaftlichen Geräte- sowie auch
Personenressourcen verschwendet werden! Da gibt es wahrlich Wichtigeres zu tun.
Es sei denn, der Anfragende zahlt ALLES, Personal und Ressourcen, aber das könnte
sehr teuer werden, und ob es das bei der jetzt anliegenden causa wert wäre?

4.) Auch ich empfehle, mal auf eine Fachbörse zu fahren, im besten Fall nach E´heim,
aber es gibt auch lokale Kleinbörsen, auf denen man Kennern so einen Stein unter die
Kennernase halten kann - und die es gut beurteilen können, was Sache ist, vor allem
auch, was nicht Sache ist.

Ich weiß noch nicht, ob ich´s schaffe, aber ich werde versuchen, nach längerer Pause in
Kürze mal wieder nach Ensisheim zu fahren, wenn auch nur für einen Tag vermutlich.

:hut: Alex
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: DCOM am Juni 05, 2019, 10:31:44 Vormittag
DANKE, Mettmann!

Zitat
Es stört mich ein wenig, dass das nicht jeder hinbekommt. Auch wenn die Umgangsformen des Newbies zu wünschen übrig lassen, muss man es ihm nicht gleich tun, sodass sich Außenstehende fragen mögen, was für ein arroganter Haufen hier thront.

Auch wenn das einige Kollegen hier möglicherweise stören wird, dass man sagt, was Sache ist.

Hat nichts mit Arroganz zu tun. :einaugeblinzel:

Gruß
Andi

Natürlich soll man sagen, was Sache ist. Nur halt eben sachlich und nicht "ad hominem". Letzteres allenfalls bei notorischer Faktenresistenz oder, wenn jemand einem blöd kommt.

Meine Meinung. :einaugeblinzel:

Gruß, DCOM
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: DCOM am Juni 05, 2019, 10:43:27 Vormittag
Moin,
Zitat
Nein, es ist hier eher eine Frage der Intelligenz.
damit ist der Metman nun wirklich der T[h]ilo Sar[r]azin der Meteoritenfreunde!

Ich weiß nicht, wie Mettmann das sieht, aber ich möchte mit dem nun WIRKLICH nicht verglichen werden. :fingerzeig:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am Juni 05, 2019, 12:21:27 Nachmittag
Hallo Forumer

Danke für die vielen Antworten gegen einen Met.
Nun meine Überlegungen für einen Met
Die Kruste am Stein ist der springende Punkt ( oder das hüpfende Komma H. E. )
Bei einem feuchten rostenden Stein kann sich keine Kruste bilden. Es gibt für mich nur eine Möglichkeit zur Bildung der Kruste am Stein.
Das war vor dem Erreichen der Erde. Dann hat die frische Kruste den Stein etliche Jahre auf der Erde geschützt. Bis die Witterung sich dann durchsetzte und dem Stein das jetzige Aussehen verpasste.


Metspass
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Pinchacus am Juni 05, 2019, 12:53:11 Nachmittag
Bei einem feuchten rostenden Stein kann sich keine Kruste bilden.

Warum nicht? Dafür gibt es unzählige Beispiele mit diversen (irdischen) Gesteinstypen aus fast allen Klimazonen der Erde.
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: stollentroll am Juni 05, 2019, 12:59:10 Nachmittag
Zitat
Bei einem feuchten rostenden Stein kann sich keine Kruste bilden.
Doch, selbstverständlich kann sich.
Und Nachweis für metallisches Eisen fehlt sowieso. Sorry, aber das weiter vorne beschriebene Hantieren mit dem Magneten ist kein Nachweis.

Gruß,
der Stollentroll
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Sikhote am Juni 05, 2019, 13:32:05 Nachmittag
Also mir reicht´s jetzt. Unbelehrbaren kann man nicht helfen.  :bid:

Grüße
Sigrid
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am Juni 05, 2019, 15:41:18 Nachmittag
Zitat
Die Kruste am Stein ist der springende Punkt ( oder das hüpfende Komma H. E. )
Bei einem feuchten rostenden Stein kann sich keine Kruste bilden. Es gibt für mich nur eine Möglichkeit zur Bildung der Kruste am Stein.
Das war vor dem Erreichen der Erde. Dann hat die frische Kruste den Stein etliche Jahre auf der Erde geschützt. Bis die Witterung sich dann durchsetzte und dem Stein das jetzige Aussehen verpasste.

 :applaus:

Trotzdem kein Meteorit.
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Steinpilz am Juni 05, 2019, 16:39:33 Nachmittag
Hallo Metspass,
ich mache mal noch einen Versuch Dich zu überzeugen. Habe Dir hier drei Bilder angehängt.

Das erste Bild zeigt „Rippelmarken“ auf einem kambrischen Sandstein. Seine rote Farbe verdankt er Eisenhydroxyd, welches sich in ihn angereichert hat, als er noch der Boden eines flachen Urmeeres war. Die Farbe hat schon Ähnlichkeit mit Deinem Stein, oder?

Die anderen beiden Bilder zeigen einen Schlackenrest aus einem Rennofen, der auch schon ein paar tausend Jahre alt sein dürfte. Wenn Du genau hinschaust, kannst Du noch Reste von Muschelschalen erkennen, die die Schmelzer als Kalkersatz eingesetzt hatten. Ebenfalls siehst Du sicher die Reste der Schmelzkruste (hellgrau). Stark magnetisch ist sie auch, obwohl sie sicherlich kein reines Eisen enthält.

Die Erklärung dafür hat sehr überzeugend – wie ich finde – bereits Michael (Muschgard) geliefert.

Grüße vom Steinpilz :hut:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 05, 2019, 18:22:48 Nachmittag
... Habe Dir hier drei Bilder angehängt ...
Und sie zeigen auch, dass man trotz Größenbegrenzung scharfe Bilder hinkriegen kann.
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 05, 2019, 19:02:19 Nachmittag
Eben bei NANO auf 3sat einen Beitrag zur Mondlandung vor 50 Jahren gesehen. Dort wurde zum Thema Verschwörungstheorie gesagt: "Es gibt empirische Studien aus den USA, die zeigen, dass überzeugte Verschwörungstheoretiker, wenn man sie mit schlüssigen Gegenbeweisen konfrontiert, danach noch stärker an ihre Theorien glauben als vorher."
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Steinpilz am Juni 05, 2019, 19:31:08 Nachmittag
Na dann ……. :platt:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Mettmann am Juni 05, 2019, 21:08:32 Nachmittag
...& jeh nun...

Zitat
Es gibt für mich nur eine Möglichkeit..

Das ist das vom Internet befeuerte und durch das Internet sich selbst verstärkende Phänomen der letzten zehn Jahre der sog. gefühlten Wahrheit.

In meiner Parallelwelt gibt es z.B. das Radieserl.
Das Radieserl
hat eine rötliche Kruste.   
Man findet es stets in den Boden eingedrungen wie aus großer Höhe gefallen.
Fast immer weist seine Morphologie einen Nosecone auf.
Es enthält ca. 15µg/g Eisen, dazu Kupfer, Zink und Phosphor.
Und das wichtigste: Das Radieschen hat eine spezifische Dichte!
Jeder Meteorit verfügt über eine spezifische Dichte.

Daher Metspass, reiche doch zusammen mit Deinem ersten Sedimentmeteorit der Welt (welcher ja dann wohl vom Mars, vom Titan oder aus einem anderen Sonnensystem kommen muß, mithin jedenfalls immer eine Weltsensation sein wird) bitte unbedingt auch ein
Radieschen bei der Prüfstelle ein.
Für mich steht außer frage, daß Radieserl aus dem Weltall stammen.


Zitat
Ich weiß nicht, wie Mettmann das sieht,..

Der speul derf des, weil er schon lange weiß, daß ich in Wahrheit die Elfenkönigin bin..und schon reite ich durch die Steppe dahin...
https://www.youtube.com/watch?v=kD4T-rNklsY&feature=youtu.be&t=489


 :fluester:
Mettmann

Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: BlackLabel am Juni 05, 2019, 21:44:38 Nachmittag
Ich möchte das Gleiche, das Mettmann hatte!

Radieschen - Großartig!
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Murchison´s friend am Juni 05, 2019, 22:23:07 Nachmittag
Lieber Martin,

warum sagst Du das nicht früher ?
Ich habe heute Abend einige der Radieserlmeteorite verschlungen - mit Kruste !

Ich will diese Met`s wieder haben !
Hast Du einen Rat für mich arme Seele ?

LG,
Michael


Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Mettmann am Juni 05, 2019, 22:59:45 Nachmittag
Auwei Michael,

da hilft nur Streufeldsuche oder....
wir warten, bis die Japaner die Hayabusa-V zum vermuteten Mutterkörper der Radieserl senden,
der ja der Ursprung der Erdbahnkreuzerfamilie der Radicoiden ist

und von dem Takahashi Hiroaki, wenn der geschichtl. Ausflug gestattet ist, einst ja angenommen hatte,
er wäre bewohnt,
wie seine berühmte Darstellung von 1926 zeigt:

https://kuerzer.de/biniradikenich

 :prostbier:
Mettmann
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Murchison´s friend am Juni 05, 2019, 23:04:18 Nachmittag
danke lieber Martin,

ich warte auf die Japsn !

LG,
Michael


Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am Juni 06, 2019, 06:58:17 Vormittag
Zitat
In meiner Parallelwelt gibt es z.B. das Radieserl...

 :lacher: Danke, Mettmann, mir treibt Deine "Radieserltheorie" gerade Tränen in die Augen! :lacher:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Sikhote am Juni 06, 2019, 12:39:42 Nachmittag
Freud mich, dass der Fortgang der Diskussion noch mal Spaß macht.  :lacher:

Jetzt passt der Thread prima in die Kleine Blödel-Ecke.    :talk:

Sigrid
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: speul am Juni 06, 2019, 15:58:33 Nachmittag

Ich habe heute Abend einige der Radieserlmeteorite verschlungen - mit Kruste !

Ich will diese Met`s wieder haben !


sei guten Mutes Michael,
die werden doch, wenn auch durch und durch braun verwittert, auf jeden fall alteriert, wieder ans Tageslicht befördert.

Grüße
speul
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Murchison´s friend am Juni 06, 2019, 21:05:41 Nachmittag
danke lieber speul,

ob`s da die passenden, luftdichten Doserl dafür gibt ?
Ich warte lieber auf den nächsten Radieserlfall !!!

LG,
Michael

P.S. : wo bleibt der spassige Initiator von diesem Tread ?




Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: [gelöschter Benutzer] am Juni 23, 2019, 14:21:19 Nachmittag
Hallo Holger,

Nein Steinmetzen machen solche Test`s nicht  :)
Wir wissen vom guten Herrn Mohs und seiner Härteskala - und uns dient das
dann um zu wissen wie lang der Takt sein wird,
um ihn in Form zu bringen..
Oder, ob mans besser sein lassen sollte ;)

Ansonsten arbeiten wir mit viel Gefühl - liegt in der Natur der Sache
und mit der Klangprobe z.Bleistift.

Eben, eine grobe Orientierung - und so wars hier gemeint...

Wenn, die geballte Fachwelt der Republiken, wie Mettmann schreibt,
antworten,
und keine weitere Aussicht auf Echtheit anklingeln lassen,
muss es entweder der heilige Gral der Meteoriten sein, oder ...
eben keiner.

Wahrscheinlicher ist - es ist keiner...

Was nun tun, wenn man den Stein noch nicht weglegen kann?

Denn, in solch einem Moment, muss man wissen
selbst wenn es der heilige Gral wäre,
würde kein Institut der Welt, wertvolle Ressourcen verschwenden
um diese Brocken, aus dem Niemandsland, weiter zu untersuchen...

Was bleibt zu tun, den erneuten Tiefschlag zu überwinden
und sich mit einem selbst zu befriedigen?

Ein Professor aus Übersee riet mir zum "Kratztest".

Das ist, aber nix wissenschaftlich, untermauertes und gängiges Verfahren..
Nur ein Mittel, zur Linderung des Schmerzes  :)


Es könnten ja auch presolare Mikrodiamanten sein...

Danke, das Ihr Euch diesen Stress gebt - immer wieder.

Ja, es gibt sie - auch bei uns - Aber keine Sicherheit das sie jemals willentlich, gefunden werden können.


schönen Sonntag
[gelöschter Benutzer]
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Muschgard am Juni 23, 2019, 16:52:09 Nachmittag
 :gruebel: kann es sein dass die User Metspass und [gelöschter Benutzer] identisch sind  :confused:

Grüße,
Michael
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: [gelöschter Benutzer] am Juni 24, 2019, 11:39:00 Vormittag
Hallo Michael,

das verbitte ich mir - ich bin ich und es gibt mich nur einmal - !!

Habe mich hier ordentlich angemeldet und zu erkennen gegeben.

Schade das Du mich nicht selbst fragst.


Das ist schon ziemlich arg.



Und zum mitmeiseln - bin weder der hier noch einer von den anderen über die sich hier gerade mokiert wird...
Wow

[gelöschter Benutzer]
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am Juni 24, 2019, 12:06:42 Nachmittag
Zitat
Wenn, die geballte Fachwelt der Republiken, wie Mettmann schreibt,
antworten,
und keine weitere Aussicht auf Echtheit anklingeln lassen,
muss es entweder der heilige Gral der Meteoriten sein, oder ...
eben keiner.

Wahrscheinlicher ist - es ist keiner...

Was nun tun, wenn man den Stein noch nicht weglegen kann?

Denn, in solch einem Moment, muss man wissen
selbst wenn es der heilige Gral wäre,
würde kein Institut der Welt, wertvolle Ressourcen verschwenden
um diese Brocken, aus dem Niemandsland, weiter zu untersuchen...

Was bleibt zu tun, den erneuten Tiefschlag zu überwinden
und sich mit einem selbst zu befriedigen?

Du kannst das Ganze Procedere ja nochmal in einem Esoterikforum durchziehen.
Da unterhält man sich gerne auch über Steine und heilige Gräle.

DAS IST KEIN METEORIT UND AUCH NICHT DER HEILIGE GRAL, UND ES WIRD NIE EINER WERDEN.

Was ist hier eigentlich los im Forum?  :bid:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: gsac am Juni 24, 2019, 12:53:58 Nachmittag
Was ist hier eigentlich los im Forum?  :bid:

Morbus Loriot! Dem grossartigen Mann gewidmet, der die Petrophaga Lorioti erfand.
https://www.youtube.com/watch?v=6ehcytFUV38

:prostbier: Alex
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Met1998 am Juni 24, 2019, 16:55:32 Nachmittag
Zitat von: [gelöschter Benutzer
]
Was bleibt zu tun, den erneuten Tiefschlag zu überwinden und sich mit einem selbst zu befriedigen?

Met1998  :hut:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am Juli 31, 2019, 15:24:27 Nachmittag
Hallo Forum,

ein scharfes Bild vom Stein mit heller Kruste.
Auf Frage von Steinpilz und auch von Stollentroll vor längerer Zeit. Die Aufnahme ist aus einem polierten Abschlagstück vom Rand des Steins.
Daher der braune Schleier, der die fortschreitende Verwitterung im Stein zeigt.
Erstaunlich was sich in ~ 6mm Bildbreite an Materie alles tummelt.

Hoffentlich sind nicht Alle im Urlaub. Ob Mettmann im Urlaub ist?

Metspass
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Steinpilz am Juli 31, 2019, 18:49:17 Nachmittag
Hallo Metspass,

also reines Eisen sehe ich da nicht. Die tiefschwarzen "Punkte" könnten Biotit sein. Hast Du auch ein scharfes Bild vom ganzen Anschliff? Größenangabe nicht vergessen.

Grüße  :hut:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am August 01, 2019, 13:29:09 Nachmittag
Hallo Steinpilz

Wenn, dann sind für mich nur die winzigen grauen Einsprengsel Eisen. Dann wäre auf dem Bild in der unteren linken Ecke ei Stück Eisen
~ 1mm lang oberhalb einer halbrunden, angeschliffenen Kugel zu sehen.
Auf einen Dünnschliff vom polierten Abschlag warte ich noch

Danke und Gruss
Metspass

Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am August 06, 2019, 11:24:05 Vormittag

hallo Forum,
noch ein Bild vom Stein mit erkennbaren winzigen Eisensplitter. zu sehen auch ein winziges, rostiges Stück
Ob Met oder nicht, das ist für mich nur zweitrangig.
durch Debatten vor Jahren auf diesem Forum bin ich auf sensationelle Funde gestossen. Zu sehen u.a. unter "Feuerstein vom Mars"
Google - Bild ganz oben! Das dürfte einigen Forumern noch bekannt sein. Das Bild ist inzwischen weltweit bekannt. Da ich kein Wissenschaftler
bin, kann das für die Astrobiologie nicht sein, dass ich sowas irdisch unbekanntes finde.
Deswegen werden weiterhin Unsummen an Kohle für eine Marsmission mit Mars - Astronauten verbrannt! Unsummen, die für den Erhalt der Erde
wichtiger wären!
Auch an die nächsten Generationen wird nicht gedacht
übrigens ist der Stein ein Met! ?
 
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am August 06, 2019, 12:25:24 Nachmittag
 :troll:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Muschgard am August 06, 2019, 12:29:40 Nachmittag
:troll:

Ja, aber hier noch für alle die nicht wissen was "Feuerstein vom Mars ist"...

http://www.fremdewelt.info/

Grüße,
Michael
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am August 06, 2019, 13:48:33 Nachmittag
@ Otto aka Metspass: Falscher Dampfer!

Da gehts lang: https://www.esoterikforum.de/ (https://www.esoterikforum.de/)
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Mettmann am August 06, 2019, 15:43:35 Nachmittag
Ja Griaßdi Metspass,

Zitat
Ob Mettmann im Urlaub ist?
...ist belanglos,
weil ich mich eher mehr für Meteorite interessiere.

Es ist etwas verwirrend, bist Du der Finder jenes und Autor jener Seite über den vermeintl. Feuerstein mit vermeintl. außerirdischen Fossilien, der vermeintl. von einem anderen Planeten herstammen soll? (Ich finde kein Impressum auf dem Situs),
weil Du schreibst:
Zitat
bin ich auf sensationelle Funde gestossen

Naja, "sensationell" hat im Deutschen die Wortbedeutung "aufsehenerregend", "unerwartet" -
ich kann nicht alles wissen, aber allzuviel Aufsehen scheint der Fund nicht gemacht zu haben;

mir ist er jedenfalls in den Nachrichten, Fernsehen, Zeitungen, Pressekonferenzen, Fachpublikationen usw. und besonders und v.a. der Welt der Meteoritenfreunde noch nicht untergekommen oder erinnerlich.

Ich glaube nicht, daß man - als Meteoriteninteressierter - überhaupt in die Details der Diskussion auf diesem Site http://www.fremdewelt.info/
einzusteigen braucht, denn es krankt an der Voraussetzung.

Der Autor setzt voraus, daß der abgebildete Stein ein Meteorit sei.
Warum er das tut, weiß ich nicht.

Er gibt kaum eine Begründung, außer zwei Punkten: Einmal, der Stein sähe verbrannt aus. Naja, ich finde nicht, daß Meteorite verbrannt aussehen und ich hab schon einige echte gesehen. Zum Zweiten, er habe es vermöge eines Pendels radiästhetisch, strahlungsfühlend selber festgestellt, daß es ein Meteorit sei.
Das Bestimmen der außerirdischen Herkunft eines Steins, indem man ein Pendel über ihm schwingen läßt, halte ich für obskur und physikalisch nicht möglich.
Es gibt wesentlich zuverlässigere Verfahren zu messen, ob ein Stein sich einmal im Weltall befunden hat oder nicht, die eindeutige, reproduzierbare Ergebnisse liefern.

Es gibt also auf der Seite keinen erkennbaren Hinweis, daß es sich bei dem abgebildeten Stein um einen Meteoriten handelt,
lediglich der Autor nimmt das an, warum ist mir schleierhaft - vielleicht kennt er keine ähnlichen Steine und weiß nicht um die Merkmale von Meteoriten und meint daher, wenn ichs nicht kenn, dann ists eben ein Meteorit.

Argumentativ steht er daher der obig vorgestellten Radieserltheorie etwas nach, ist aber der eines Heino Mirax ebenbürtig:
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=12417.msg148008#msg148008

Siehst, Metspass, wenn die Voraussetzung falsch ist, können die Schlüsse aus ihr nicht richtig sein.

Zusammenkommen können wir in diesem Forum nicht.
Denn der Autor des Situs geht vom Fühlen, vom Wähnen, vom Glauben, vom Irren, von Magie und Zauberei aus, um sein Gedankenkonstrukt als wahr zu begründen.

Das geht in den Naturwissenschaften aber nicht.
(und hätte für unser Alltagsleben verheerende Folgen).

Daher und bei allem Respekt: weder Deine hier vorgestellten Bilder, noch diejenigen im Internet zeigen Meteorite.
Gern mögen Einzelpersonen ihren persönlichen, privaten Glauben haben, die Steine seien Meteorite -

nur, und da liegt der Denkfehler auf jener Website und in Deiner heutigen Antwort,
Du darfst nicht erwarten, daß die Welt, das Forum oder die Öffentlichkeit, verpflichtet wären, diesen privaten Glauben zu teilen,
soviel Toleranz mußt Du schon aufbringen.

Mei, war ich wieder verständnisvoll,
krieg ich jetzt ein Eis?

 :user:
Mettmann
 



Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Eckard am August 06, 2019, 17:28:41 Nachmittag
Hej Martin,

ich bewundere Deine Schreibe. :super: - Ich habe die Geschichte auch (fast) ganz gelesen und kam zu dem Schluss (der ja nun nur meine völlig unmaßgebliche Meinung ist): Eine wahrhaft fantastische Geschichte, geschrieben von einem Fantasten. - Man darf die beiden Wörter heute ja mit 'f' und 'F' schreiben.

Vielleicht sollte ich meine Flinte ja doch mal . . . . . :gruebel: :gruebel: :gruebel:

Besten Gruß
 :winke:
Eckard
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Steinpilz am August 06, 2019, 18:45:10 Nachmittag
@Mettmann:  . . . geht doch, Eis verdient! :super:

@Metspass: verstehe nicht, warum Du uns nicht den ganzen Anschliff zeigst? Stattdessen werden die Ausschnitte immer kleiner. :gruebel:

 :hut:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am August 06, 2019, 19:10:32 Nachmittag
Hallo Leute,
ihr seid ja doch noch da, hab schon schlimmeres befürchtet. Auf die Antworten war ich gefasst. Um mich zu treffen brauchts doch nur Beweise gegen
meine Dokumentationen. Dazu müsst ihr aber auch die Beschreibung des Feuerstein - Meteoriten unter " Meteorit "auf meiner Homepage lesen.
Es wird sich keiner melden, davon bin ich überzeugt, denn dabei ist viel Zeit und Grips erforderlich.
Ansonsten wäre es wichtig, dass schnellstens ausserirdisches leben gefunden wird, damit die Marskosten der Erde zukommen. Wie lange soll das mit
der Erde noch gut gehen. wir haben alle jugendliche Verwandte, die die nächsten Generationen überstehen möchten. Ohne Geld für Innovationen
wird das nichts
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Sikhote am August 06, 2019, 19:52:37 Nachmittag
.Um mich zu treffen brauchts doch nur Beweise gegen
meine Dokumentationen.


Schon geliefert: Zitat: Das Bestimmen der außerirdischen Herkunft eines Steins, indem man ein Pendel über ihm schwingen läßt

Dadurch erübrigt sich weitere Beweisführung.  :troll:

Hallo Mettmann, warst du wieder geduldig.  :streichel: Ich halt´s nicht aus.  :bid:

Grüße
Sigrid
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am August 06, 2019, 21:24:28 Nachmittag
Otto, ich ich habs grad´ extra für Dich ausgependelt: Dir droht massives Ungemach in Form einer teuren Abmahnung wegen fehlender Impressumsabgaben auf Deiner Website. :eek:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am August 06, 2019, 21:46:12 Nachmittag
Sorry, ich vergaß  :troll: :weissefahne:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Mettmann am August 06, 2019, 22:14:23 Nachmittag
Der Metspass versteht mich nicht  :crying:

Weißt, es ist quasi so, als da Ingenieure sind, die mit einer massiven Kugelgestalt der Erde rechnen müssen,
damit die Satelliten nicht denjenigen Leuten auf die Köpfe fallen,
die deren Daten nutzen, um zu entscheiden, ob sie besser einen Regenschirm mitnehmen oder nicht,
wenn sie zu einer Veranstaltung gehen, auf der sie erörtern,
welche Verschwörer sie über die Hohlheit der Erde oder deren Scheibenform täuschen wollten.

Wie sollte man die zusammenbringen?

Metspass, der ironsforever hat schon recht,
wir behandeln die Meteorite hier im Forum rein exoterisch.
Wir nehmen dazu das Wissen, was die Menschen und die Forschung über die Jahrhunderte erarbeitet und gesammelt haben und was jedem öffentlich zugänglich ist, aus den Bereichen der Physik, der Chemie, der Mathematik, der Geologie, der Planetologie, der Mineralogie usw usf.
Von im Grunde jedem Fall/Fund an Meteoriten, die in unserem Leidenschaftsbereich liegen, werden Proben genommen, diese ausgemessen und die Daten veröffentlicht.
Ebenfalls in den Veröffentlichungen findest Du angegeben, welche Analysemethoden angewandt wurden und von wem, und es werden Teile des Meteoriten aufbewahrt an öffentlichen Einrichtungen, sodaß jederzeit und von jedermann diese Analysen erneut durchgeführt und die Messwerte reproduziert und überprüft werden können.
Veröffentlichung heißt das, weil es jedem öffentlich zugänglich ist.

Deine Herangehensweise ist dagegen esoterisch.
Also prinzipiell nichtöffentlich und geheim. Du begründest die meteoritische Natur Deiner Steine mit einer Strahlung, für die es keine Theorie gibt, wie sie entsteht, wie sie sich verhält und welcher Natur sie ist, eine Strahlung, die man nicht messen und nicht skalieren kann, eine Strahlung, der man weder praktisch mit physikalischen Methoden und Instrumenten, noch theoretisch nachweisen kann, daß sie existiert.
Geheim insbesondere, weil Du (oder der Autor des Situs) ja selbst schreibst, daß diese Strahlung zu erspüren, nur wenigen, entsprechend begabten Menschen vorbehalten sei.

Siehst, das hat nicht persönliches an sich, sondern es sind eben zwei unvereinbare Welten, wir können Dir da nicht helfen und Du bist tatsächlich in esoterischen Foren besser aufgehoben, wo es vielleicht Leut gibt, die überhaupt verstehen, was Du meinst oder willst.

Ich kapier sowieso die ganze Webseite nicht, da steht drin, daß drei Fachleute gefragt worden seien, zwei haben gesagt, da seien keine Fossilien, der dritte, es sei kein Meteorit - dann gibts noch eine chemische Grobanalyse, die sagt der Stein ist ein Silex, Flint, Feuerstein - was also willst Du noch?
Wieso soll der dann vom Mars kommen?

Ich mein, man hat in der berühmten Oper zu Paris einen bemerkenswerten Sänger vernommen,
deswegen glaube ich doch auch nicht, hier in München, weil ich einen Kehlkopf hab, ein hochtalentierter Tenor zu sein.

Verstehst, es liegen Welten zwischen diesem Forum und Deiner Anschauung.
Guck, diese Websites zeigen ein willkürlich anmutendes Sammelsurium von verschiedenen Steinen, praktisch alle sehen völlig meteoritenunverdächtig aus,
bei ein paar, wenn man sich verbiegt, würde man höflicherweis vielleicht noch ein besseres Photo erfragen.
Warum sollen wir Dir da nachweisen, daß das keine Meteoriten seien?
(Und warum ist, wenn Dein Verfahren tatsächlich tauglich ist, kein Stein abgebildet, wo bei uns im Forum oder bei Fachleuten, die Alarmglocke schrillt, und jeder sagt: Öha, das schaut sehr nach Meteorit aus, das könnt was werden. - Warum ist da z.B. nicht die allerhäufigste Meteoritensorte, die fällt und gefunden wird, dabei - ein gewöhnlicher Chondrit?)

Hab mal meinen Lebensunterhalt mit Meteoriten bestritten, da war es schon rein rechtlich notwendig, aus Gründen der Produkthaftung und um nicht wegen Betruges angegangen werden zu können, daß ich im Zweifelsfall zuständig bin, zu beweisen, daß die Steine, die ich verkauf, auch tatsächlich Meteorite sind.
Deswegen muß man sie, was aus kaufmännischer Sicht sehr verdrießlich ist, auch an geeigneten Instituten analysieren und offiziell anerkennen lassen.
Das machen alle so. Und die, die in der Esoterikwelt Meteorite verkaufen, auf den Weihnachtsmärkten und was weiß ich wo und selbst keine Ahnung haben, die holen sich ihre Ware vom Fachhändler, der etwas davon versteht.

Warum willst Du da eine Ausnahme haben?
Und insbesondere warum, wenn alle Deine Steine den Anschein haben, völlig irdisch zu sein?
Deine daher besondere Behauptung, sie seien trotzdem aus dem All, bräuchte nicht einmal eine besonderen Beweis, sondern die stinknormale Anerkennungsprozedur würde genügen.
Das wäre der einzige Berührungspunkt zwischen Deiner esoterischen und unserer exoterischen Welt.
Wenn Deine Steine, völlig egal, wie Du zu ihnen gelangt bist, Meteorite wären, so würden sie auch vor den üblichen Analysen bestehen.

Nur bist Du eben nicht zufrieden, wenn die Fachleute Dir sagen, die braucht man nicht teuer zu analysieren, da von vornherein keine Aussicht besteht, daß es Meteorite sein könnten...

...und deswegen können wir Dir auch nimmer helfen und Du bist mit Deinen Steinen hier im falschen Forum.

 :weissefahne:
Mettmann

(In USA streitet man sich ja um den Ort der Urheberschaft des Bananensplits....)
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am August 07, 2019, 07:36:04 Vormittag
@Forum:

Metspass war schon mal vor Jahren in diesem Forum im Forum unter dem Namen wotto angemeldet. Das Ganze wiederholt sich hier nach 7 Jahren:

https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=8245.0 (https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=8245.0)

Ich denke, man muss nicht weiter auf diesen Quatsch eingehen, sondern nun einfach nach der Devise verfahren  :troll:
Bitte nicht füttern!

Gruß
Andi
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am August 07, 2019, 10:10:23 Vormittag
P.S.: Den Stein auf Otto´s Website unter der Rubrik "ausserirdisches Leben" hatte er bereits 2012 hier im Forum eingestellt (link oben). Er wurde damals ausgiebig darüber aufgeklärt, dass in diesem Stein kein - wie er meinte - "Fossiel" zu finden sei. Einige von uns diagnostizierten Flint, also Feuerstein. Dies nahm Metspass nun als Anlass, diesen Stein kurzerhand zu einem Feuerstein-Meteoriten zu erklären, in welchem ausserdem Leben vom Mars zu erkennen sei. Und nun geht das Ganze wieder von vorne los... :bid:

Ich plädiere für eine längere Schreibpause für Metspass. :ehefrau:

Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: stollentroll am August 07, 2019, 10:57:13 Vormittag
Ich bewundere ja die Geduld von Mettman bei seiner Antwort. Wenn ich ähnlich gelagerte Anfragen per Mail bekomme, handele ich die inzwischen viel kürzer ab.  Zumal das Ganze sowieso meist darauf hinausläuft, dass mir dann vorgeworfen wird, keine Ahnung zu haben (dabei hat der Biologielehrer der Tochter das doch schon als Meteorit bestätigt), nur ein selbsternannter Experte aus dem Internet zu sein, und überhaupt, wenn das vorgezeigte Stück kein Meteorit sei, dann sind alle Stücke auf meiner Homepage auch keine, denn das sieht ja genauso aus …..

Ich verweise dann gerne auf den Dunning-Kruger-Effekt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt (https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt)

Für Schreibpausen bin ich jetzt nicht, und Mettmanns Erklärung ist natürlich eine hervorragende Referenz, auf die man bei ähnlich gelagerten Fällen verweisen kann.

der Stollentroll

Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Metspass am August 07, 2019, 12:35:28 Nachmittag
Hallo u. Danke
Mettmann: Gut das du nicht im Urlaub bist. Nicht gut, dass du mich zu oberflächlich beschreibst.
Um es kurz zu machen, der springende Punkt sind die seltsamen, unbekannten Fossilien in den Funden, die für mich nur zum Mars passen.
Weltweit wird nach Fossilien in Mets gesucht. Solange meine Fossilien mir keiner als irdisch nachweist, werde ich meine Funde weiterhin public
machen
ironsforever: Du hast recht, es sind schon 7 Jahre verloren und ich bin immer noch der Einzige, der sowas Sensationelles vorweisen kann.

Steinpilz: Mir kommt es auf dem Bild nur auf die Eisensplitter an. Der Rest ist sehr dunkel bei einer Bildbreite von 4 mm. na das ist dir bekannt

Stollentroll: Mir fehlt noch eine Antwort nach den letzten Bildern vom Stein mit heller Kruste
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Murchison´s friend am August 07, 2019, 13:09:30 Nachmittag
Grüß Euch Alle,

jetzt habe ich doch tatsächlich gemeint, dass das ein Beitrag in der Kategorie "kleine Blödel - Ecke" ist !

Gehört bitte dort hin !

Fossilien vom Mars - so was muß einem erst mal einfallen !!!  :ehefrau:

LG,
Michael


Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: stollentroll am August 07, 2019, 13:39:12 Nachmittag
Zitat
Solange meine Fossilien mir keiner als irdisch nachweist, werde ich meine Funde weiterhin public machen
Nun, wer außergewöhnliche Behauptungen aufstellt, muss auch außergewöhnlich gute Belege dafür aufbringen, ansonsten ist es nur eine Luftnummer. An Belegen ist absolut nichts zu sehen. Aber es steht natürlich jedem frei, sich mit Marsfossilien ohne Beleg lächerlich zu machen.
Von anderen zu verlangen, deine Arbeit zu machen, funktioniert nicht. Erklärungen wurden dir schon vor 7 Jahren gegeben. Da du aber offenbar keine Erklärungen akzeptiertst, ist das ganze sowieso sinnlos.

Zitat
und ich bin immer noch der Einzige, der sowas Sensationelles vorweisen kann.
Dann sollte man mal drüber nachdenken, ob man nicht selber der Geisterfahrer ist ....
Da ist nichts sensationelles dran. Solche Stücke liegen z.B. zu hunderttausenden auf der Insel Rügen rum.


Auf den Fotos von dem Stein mit der Kruste ist kein Eisen zu erkennen. Und es handelt sich auch nicht um einen Meteoriten. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

der Stollentroll
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am August 07, 2019, 13:43:31 Nachmittag
Hallo u. Danke
Mettmann: Gut das du nicht im Urlaub bist. Nicht gut, dass du mich zu oberflächlich beschreibst.
Um es kurz zu machen, der springende Punkt sind die seltsamen, unbekannten Fossilien in den Funden, die für mich nur zum Mars passen.
Weltweit wird nach Fossilien in Mets gesucht. Solange meine Fossilien mir keiner als irdisch nachweist, werde ich meine Funde weiterhin public
machen
ironsforever: Du hast recht, es sind schon 7 Jahre verloren und ich bin immer noch der Einzige, der sowas Sensationelles vorweisen kann.

Steinpilz: Mir kommt es auf dem Bild nur auf die Eisensplitter an. Der Rest ist sehr dunkel bei einer Bildbreite von 4 mm. na das ist dir bekannt

Stollentroll: Mir fehlt noch eine Antwort nach den letzten Bildern vom Stein mit heller Kruste


Wie lang soll das jetzt hier noch so weiter gehen mit Werner Otto (aka Metspass/ aka wotto)? Sollen wir uns nun weiter das Forum mit diesem Müll verwässern lassen? Oder legt jemand tatsächlich Wert auf solche Beiträge eines zu 100% Belehrungsresistenten?
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Sikhote am August 07, 2019, 13:52:41 Nachmittag
Grüß Euch Alle,

jetzt habe ich doch tatsächlich gemeint, dass das ein Beitrag in der Kategorie "kleine Blödel - Ecke" ist !

Gehört bitte dort hin !

LG,
Michael

Moin,

warum muss ich bei den Beiträgen von Metspass an die Sendung "Raus aus den Schulden" mit Peter Zwegat denken: "Ausgaben 5000,-€, Einnahmen 2000,-€. Wo liegt der Fehler? Mann, Mann, Mann...." :gruebel:

 :winke:
Sigrid

Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Mettmann am August 07, 2019, 15:23:27 Nachmittag
Nuja, solange man nett miteinander redet....

Metspass,
Du wirfst dauernd Behauptungen als Dictum in den Raum, die überhaupt nicht stimmen.

Zitat
Weltweit wird nach Fossilien in Mets gesucht

Nein. Es sucht niemand gezielt nach Fossilien in Meteoriten.

Du hast da etwas falsch verstanden, nämlich die Debatte um ALH84001, die 1996 begann,
als in diesem Marsmeteoriten winzigste Strukturen entdeckt wurden, die morphologisch, wenn auch in viel kleinerem Maßstab, an fossile Überreste irdischer Bakterien erinnerten, woraufhin sogar der Präsident der USA eine Stellungnahme verlas (https://www2.jpl.nasa.gov/snc/clinton.html).
Wissenschaft ist ein Prozeß, neue Fragstellungen erfordern neue Antworten, die wiederum neue Fragen aufwerfen usw..
Im Laufe der Jahre wurde der Stein und andere Marsmeteorite ausgiebigst von den verschiedensten Forschern und mit verschiedenen Ansätzen weiter untersucht,
mit dem Ergebnis, daß die Strukturen auch und mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht-biologisch entstanden sein könnten.

In dem allüberwiegenden Gros der Meteorite sucht man nicht nach Fossilien, weil man deren Ursprungsorte genau kennt, wo Bedingungen herrschen und geherrscht haben,
daß es chemisch und physikalisch unmöglich ist, das Leben oder dessen Vorstufen entstehen könnten.

Im Unterschied zu der Esoterik sind all diese Untersuchungen und Argumentationen veröffentlicht!  Du kannst jederzeit einsteigen und diese lesen und Dir Deine Meinung bilden und Deine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Aber das hast Du nie gemacht, sonst würdest nicht Deine schlichten, unbegründeten Behauptungen in die Gegend stellen.

Zitat
es sind schon 7 Jahre verloren und ich bin immer noch der Einzige, der sowas Sensationelles vorweisen kann.

Das ist auch wieder eine falsche und unbegründete Behauptung.

Es tauchen immer wieder Leut, genauer gesagt Laien, auf, die wähnen, außerirdische Steine mit Fossilien zu besitzen. Manche davon sind vernunftbegabt und verstehen, daß dem nicht so ist und trauen den Erklärungen der Fachleute und Wissenschaftler, andere wieder nicht.
Ein tragischer Fall aus D ist mir noch aus den Neunzigern erinnerlich, der mit Brocken voller Muscheln ect. bei wirklich jedem, den er als meteoritenaffin identifizieren konnte, hausieren gegangen ist. Tragisch, weil ALH84001 naaach seinen Funden kam und er sich daher von der NASA und einer politischen Verschwörung um seinen Weltruhm gebracht sah..

Apropos, würde zweifelsfrei anhand eines Marsmeteoriten ehemaliges außerirdisches Leben nachgewiesen werden,
würde, anders als Deine Hoffnung, die robotische Erkundung des Marses und nicht nur dieses Planeten, einen gewaltigen Schub bekommen.
Was nicht verkehrt wäre,
guxx, es kursieren diverse Schätzungen, daß allein im kleinen Deutschland jährlich Produkte und Dienstleistungen in der Esoterik-Branche zwischen 15-25 Mrd Euro umgesetzt werden.
Dagegen nehmen sich die Kosten für die Planetenerkundung, die das Wissen der Menschheit mehrt, doch sehr gering aus. (und gerade die Marsrover, deren Lebenszeit ja nur auf wenige Wochen angesetzt waren und die danach viele Jahre funktioniert haben, waren die erfolgreichsten Oberflächenmissionen überhaupt).

Zitat
Solange meine Fossilien mir keiner als irdisch nachweist, werde ich meine Funde weiterhin public
machen


Dein gutes Recht, aber es wirkt doch recht kindisch.
Nach Heino Mirax: Alle Experten sagen Dir, es sind keine Fossilien.
Folglich kann man nicht nachweisen, daß sie irdische Fossilien sind.
Daraus folgt: Der Stein muß ein Meteorit sein.

Tut mir Leid,
eine solche Argumentationskette und ein solcher Zirkelschluß mag in der Esoterik üblich sein,
in der echten Welt und in der Naturwissenschaft aber unzulässig.

Schlauer wär, bevor Du Dich überhaupt fragst, ob das Gespranzel in dem Flint Fossilien sind,
fragst dich einmal, ob es auch nur einen einzigen Anhaltspunkt, abseits Deiner Erpendelung, gibt,
der darauf hinweist, daß dieser Stein ein Meteorit sein könnte.
Ich finde keinen. Bin aber nur ein Laie.

Zuguterletzt, es tauchen ungute Halbsätze auf....  Höre: Niemand hat etwas dagegen, es fönde jemand einen Met mit Fossilien drin. Wozu auch? Und wer könnte etwas dagegen haben?
Es mag Dich enttäuschen: Dem Forscher und der Naturwissenschaft ist es völlig wurscht, wer einen Stein findet, sondern die interessiert nur der Stein
(recht verstanden, Deine Steine aber aus den vielfach angeführten Gründen jedoch nicht).
Weltverschwörungsphantasien können dem eigenen Seelenfrieden und damit der Gesundheit abträglich sein.

Und aus Respekt vor dem Alter
und weil Du Dich dort sicher wohler fühlen, vielleicht bestärkt finden wirst, in Deiner insgesamt doch harmlosen Erzählung - es schadet ja niemand, wenn einer partout träumen will,  sein Flint sei vom Mars - solang er niemand auf die Nerven fällt (ruuuuhig Andi, ganz ruuuuuuuuuuuhig),
empfehle ich Dir ernstlich,
Dich mit Deinem Anliegen besser in esoterischen Kreisen zu bewegen und entsprechende Foren aufzusuchen.
Und denke,
damit ist das gesamte Thema abschließend und auch für die nächsten sieben Jahr erschöpfend behandelt.

 :prostbier:
Mettmann
(ein klassischer Eiskaffee ist auch nicht zu verachten, aber bloß keine gesüßte Sahne oder Sprühsahne)

Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Mettmann am August 07, 2019, 17:58:07 Nachmittag
Kleiner Trost für den Andi,

und weils so lustig ist,
ich hab gelesen, kein Scherz, schaut selber nach;  die Einheit für die Astral-, Chakra-, Erd-, Pendler- ect. -Strahlung heißt:  bovis


bos, bovis ist Latein und heißt:   Rindvieh

 :lacher:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: KarlW am August 07, 2019, 19:05:20 Nachmittag
Kleiner Trost nicht nur für Andi ....
 :lacher:
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: Gibeon2010 am August 07, 2019, 19:26:56 Nachmittag
Ich finde, Mettmann hat mehrmals sehr ausführlich, geduldig und verständnisvoll geantwortet. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Deshalb bin ich dafür, hier dicht zu machen.
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: ironsforever am August 07, 2019, 20:04:08 Nachmittag
 :super: Danke.
Titel: Re: stein mit heller Kruste
Beitrag von: karmaka am August 07, 2019, 20:39:26 Nachmittag
Ich finde, Mettmann hat mehrmals sehr ausführlich, geduldig und verständnisvoll geantwortet. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Ich stimme zu!

 :zu:

'Esoterisches' in jeglicher Form in Zukunft bitte nur noch außerhalb dieses Forums!

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