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Fundstücke => unbekannte Gesteine, auch meteoritenverdächtige => Thema gestartet von: DaⒶnarchist am Juni 18, 2019, 07:26:18 Vormittag

Titel: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 18, 2019, 07:26:18 Vormittag
Ich habe hier einen  schwarzen Stein, der an einigen Stellen gelblich durch schimmert. Die Oberfläche ist relativ glatt, zumindest ohne wirklich scharfe Kanten, trotz seiner teilweise doch sehr unebenen oberfläche... (ja, ich weiß, wie sich das jetzt anhört!)
Der Stein ist relativ schwer für seine geringe Größe. Die Dichte liegt bei 5,07. Der Fundort war die Uferpromenade, von der ich immer noch nicht weiß, woher die Steine dort stammen. Habe Zuviel um die Ohren, um mich deswegen mit der Stadt in Verbindung zu setzen.
Der Stein ist extrem magnetisch und bleibt am Magneten hängen, glitzert an einigen Stellen metallisch..
Auf den ersten Bildern kann man sehr schöne fliesslinien erkennen, die nahe legen, dass es sich um eine Schmelzkruste handelt.

Wie man nun auf den letzten Bildern recht gut erkennen kann, handelt es sich gar nicht wirklich um einen Stein, sondern um Metall...
Da ich denke, dass Metallschrapnelle von Bomben anders aussehen und auch nicht geschmolzen sein sollten (wer es sicher weiß, möge mich bitte korrigieren, wenn ich falsch liege) und es sich sehr wahrscheinlich auch  nicht um Reste der Eisenverhüttung handelt, gehe ich von einem Bruchstück eines Eisenmeteoriten aus.
Das letzte Bild, zeigt ihn mit einem anderen (möglichen) Bruch- oder Einzelstück, von dem es auch schon hieß, dass es leider aussehe wie Gusseisen..
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: stollentroll am Juni 18, 2019, 07:42:59 Vormittag
Ich kann an dem Stück nichts erkennen, was auf einen Eisenmeteoriten hinweisen sollte, ebensowenig eine Schmelzkruste. Schlacke ist hier schon ein sehr guter Kandidat. Um genaueres zu sagen, müsste man mal eine frische Bruchfläche sehen.
Wie wurde denn eigentlich die Dichte bestimmt?

Das zweite Stück ist nach der Oberflächenstruktur und den kleinen Hohlräumen recht sicher eine Schlacke. Das sieht sehr nach Fayalit-Schlacke aus.

Grüße,
der Stollentroll
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 18, 2019, 08:08:37 Vormittag
Die Dichte wurde über Verdrängung bestimmt.
Mit einem Diamantschleifer lässt sich die dünne Schicht über dem Metall entfernen, aber das Metall selber zeigt sich unbeeindruckt davon. Demzufolge wird es schwer mit einer frischen Bruchstelle. Wenn die Adern und so keine durch Hitzeeinwirkung entstandenen Fliesslinien sind, was sind sie dann? erosionsspuren?

werde bei dem zweiten stück später noch die Dichte bestimmen.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Pinchacus am Juni 18, 2019, 08:42:18 Vormittag
Schöne Schlacken...

Wenn die Adern und so keine durch Hitzeeinwirkung entstandenen Fliesslinien sind, was sind sie dann? erosionsspuren?

Abgesehen davon, dass auf den Bildern keine Aderung zu sehen ist, würde sich mir als sicherlich nur semiintelligentem Menschen bei Deiner Anmerkung hier die Frage stellen, ob Schlacken normalerweise eher spontan im Kühlschrank gebildet werden oder doch eher ab und an höhere Temperaturen eine Rolle spielen können... :gruebel: :crying: :lacher:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: stollentroll am Juni 18, 2019, 09:26:18 Vormittag
Für eine frische Bruchstelle würde ich jetzt auch keinen Diamantschleifer nehmen, sondern einen Hammer (vorsicht, Schlacke splittert gerne).

Die Genauigkeit der Dichtebestimmung mittels Verdrängung hängt natürlich sehr stark von den verwendeten Geräten ab.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 18, 2019, 11:23:36 Vormittag
Ein Nickeltest würde auch schon mal ganz hilfreich sein.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Met1998 am Juni 18, 2019, 13:27:33 Nachmittag
Nickeltest ist immer gut und geht ungefähr so:

Solch ein Tester (oder ähnlich) gehört zu jedem Met- und Gesteinesammler.
Man probiert erst mal an einer 2 Euro Münze und dann am „Meteoriten“.
Nickel verfärbt die Testflüssigkeit (Ammoniak und Ethanol) am Wattestäbchen, hier rosa.

Der Tester kostet aber ca. 18 Euro,  :wow:
ob man sich das in der Phase der Neuorientierung leisten kann?  :nixweiss:

Met1998
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Pinchacus am Juni 18, 2019, 14:07:53 Nachmittag
Ein Nickeltest würde auch schon mal ganz hilfreich sein.

Dummerweise enthalten so einige Eisenerze Nickel in nicht geringer Menge (in Bezug auf die Sensivität dieser Tests), das Ni findet sich dann, abhängig vom Hüttenprozess, auch in den entsprechenden Schlacken...
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 18, 2019, 14:18:26 Nachmittag
Dummerweise enthalten so einige Eisenerze Nickel in nicht geringer Menge (in Bezug auf die Sensivität dieser Tests), das Ni findet sich dann, abhängig vom Hüttenprozess, auch in den entsprechenden Schlacken...
Ja, aber wenn der Test negativ ausfällt, kann man einen Eisenmeteoriten schon mal ausschließen.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 18, 2019, 15:11:25 Nachmittag
Ja, so ist das in der Neuorientierung.. jeder Cent ist kostbar...
aber der Nickeltest wird morgen gemacht... ist der letzte mir zur Verfügung stehende Test, den ich selber durchführen kann.
Zu der vermeintlichen Schmelzkruste: diese ist auf dem ersten Bild schon detailreich. Man kann im Zoom deutliche Linien, Adern oder so erkennen. Es scheint mir aber auch so aus zu sehen, als ob die deutliche dunkle Färbung, die von der Mitte (Spitze) ausgeht immer heller wird, was ich auf die schockfrostung in Pinchacus Kühlschrank zurückführe...
der eigentliche Gedanke war, dass diese Seite nach unten gezeigt hat, wenn es ne Reise durch die Atmosphäre gegeben haben sollte. In der unteren Ecke kann man im Zoom meiner Meinung nach Fliesslinien sehen. 

Zu dem zweiten Exemplar: es hat eine Dichte von 4,74 . Fayalite liegen bei 4,4. sind solche Abweichungen üblich? Zb durch die synthetische Erzeugung bei der Eisenverhüttung?

Und wenn ich schreibe, dass der diamantschleifer das Metall nicht wirklich beeindruckt hat, dann könnte das ein Hinweis sein, dass das Metall ziemlich hartnäckig ist.


Das ich aber auch immer mit den kontroversesten Stücken anfangen muss... aber das sind mir die wichtigeren.
   
 
 


Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Pinchacus am Juni 18, 2019, 15:28:25 Nachmittag
Zu dem zweiten Exemplar: es hat eine Dichte von 4,74 . Fayalite liegen bei 4,4. sind solche Abweichungen üblich? Zb durch die synthetische Erzeugung bei der Eisenverhüttung?
Fayalit als Mineral hat eine ungefähre Dichte von 4,4 g/cm³. Aber Schlacken sind Feststoffe aus gemischten Bestandteilen.

Und wenn ich schreibe, dass der diamantschleifer das Metall nicht wirklich beeindruckt hat, dann könnte das ein Hinweis sein, dass das Metall ziemlich hartnäckig ist.
Oder einfach, dass diese Fayalitschlacke, garnicht unüblich, Zementiteinschlüsse (Vickershärte bei 800) oder andere Eisencarbide hat. Und der bei einer Dichte von etwa 7,7 g/cm³ durchaus einige Dichte-Abweichnungen gegenüber reinem Fayalit erklären könnte. Ist dann noch schlecht verhüttet worden, schwimmt auch noch Magnetit (5,2 g/cm³) mit in der Schlacke, der dann Deine Dichtemessung aufgrund der Inhomogenität des Materials weitgehend obsolet macht.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Muschgard am Juni 18, 2019, 17:08:24 Nachmittag
Das ist ein Hüttenzuschlag aus der Ferro-Reihe:

Ferrochrom, Ferromangan, Ferrovanadium etc..

Solche Brocken geistern regelmäßig durchs Netz.

P.s. hat man denn schon die elektrische Leitfähigkeit geprüft?

Grüße,
Michael
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 18, 2019, 17:27:04 Nachmittag
... Der Fundort war die Uferpromenade, von der ich immer noch nicht weiß, woher die Steine dort stammen. Habe Zuviel um die Ohren, um mich deswegen mit der Stadt in Verbindung zu setzen. ...
Bei dem Aufwand, den du im Netz für deine Funde betreibst, wird doch wohl ein Anruf bei der Stadt drin sein.  :gruebel:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: ironsforever am Juni 18, 2019, 19:00:28 Nachmittag
Dat Ding hat kleine Blasen (vgl. Foto 3).
Deshalb nix Eisenmeteorit.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Steinpilz am Juni 18, 2019, 19:22:08 Nachmittag
... ist der letzte mir zur Verfügung stehende Test, den ich selber durchführen kann.

Und wenn ich schreibe, dass der diamantschleifer das Metall nicht wirklich beeindruckt hat, dann könnte das ein Hinweis sein, dass das Metall ziemlich hartnäckig ist.

Vorschlag: Wenn Du die Hammer-Variante nicht magst, dann gibt es noch zwei weitere einfache Möglichkeiten festzustellen, ob Deine Objekte aus Eisen bestehen, wie Du vermutest.
Nimm eine gute Schlosserfeile und versuche damit das Eisen sichtbar zu machen. Da Du von einem "Diamantschleifer" sprichst, vermute ich, dass Du über einen Dremel o.ä. Werkzeug verfügst. Für diese gibt es preiswerte Metalltrennscheiben in jedem Baumarkt. Billiger und aussagekräftiger als der Nickel-Test.

Beste Grüße  :hut: 
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DCOM am Juni 18, 2019, 23:36:59 Nachmittag
Auf den ersten Bildern kann man sehr schöne fliesslinien erkennen, die nahe legen, dass es sich um eine Schmelzkruste handelt.
Wie man nun auf den letzten Bildern recht gut erkennen kann, handelt es sich gar nicht wirklich um einen Stein, sondern um Metall...

Mein Rat: Anschneiden, polieren, ggf. ätzen und Resultat einstellen - dann sehen wir weiter.

Gruß, DCOM  :hut:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 21, 2019, 18:35:37 Nachmittag
Vielen Dank für die ganzen Tipps. Da ich zur Zeit leider nur sporadisch dazu komme, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen, werde ich diesen speziellen Kandidaten mal hinten anstellen und euch berichten, was die Tests ergeben haben, wenn ich mich damit befasst habe...

Bei Gelegenheit werde ich trotzdem nach und nach die restlichen Kandidaten hier posten. Dabei handelt es sich (meiner Meinung nach) um Steinmeteoriten. Ich gehe bei allen meinen Funden davon aus, dass die Fälle schon vor langer Zeit stattgefunden haben....
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Suevit am Juni 21, 2019, 19:56:06 Nachmittag
Hallo Anarcho,

Vielen Dank für die ganzen Tipps. Da ich zur Zeit leider nur sporadisch dazu komme, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen
Übersetzung: "Da die Argumente, die gegen meinen Wunschtraum sprechen, zu zahlreich und zu stichhaltig sind, als dass ich weiter dagegen anschwurbeln könnte..."

Zitat
werde ich diesen speziellen Kandidaten mal hinten anstellen und euch berichten, was die Tests ergeben haben, wenn ich mich damit befasst habe...
Bei Gelegenheit werde ich trotzdem nach und nach die restlichen Kandidaten hier posten.
"...komme ich einfach mit dem nächsten Zeug, und ihr dürft gern alles, was ihr bislang gesagt habt, bei diesen Stücken erneut wiederkäuen."

Zitat
Dabei handelt es sich (meiner Meinung nach) um Steinmeteoriten. Ich gehe bei allen meinen Funden davon aus, dass die Fälle schon vor langer Zeit stattgefunden haben....
"Ich habe bislang nichts dazugelernt und weiß, dass es sich um Steinmeteoriten handelt. Ich kenne mich damit sehr gut aus, denn nur so komme ich auch auf eine Annahme des terrestrischen Alters. Also brauche ich gar nicht erst auf eure eventuellen Widerlegungen zu hören."

 :weissefahne:

Grüße,
Rainer
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 21, 2019, 21:02:18 Nachmittag
Hallo Anarcho,

Vielen Dank für die ganzen Tipps. Da ich zur Zeit leider nur sporadisch dazu komme, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen
Übersetzung: "Da die Argumente, die gegen meinen Wunschtraum sprechen, zu zahlreich und zu stichhaltig sind, als dass ich weiter dagegen anschwurbeln könnte..."

Zitat
werde ich diesen speziellen Kandidaten mal hinten anstellen und euch berichten, was die Tests ergeben haben, wenn ich mich damit befasst habe...
Bei Gelegenheit werde ich trotzdem nach und nach die restlichen Kandidaten hier posten.
"...komme ich einfach mit dem nächsten Zeug, und ihr dürft gern alles, was ihr bislang gesagt habt, bei diesen Stücken erneut wiederkäuen."

Zitat
Dabei handelt es sich (meiner Meinung nach) um Steinmeteoriten. Ich gehe bei allen meinen Funden davon aus, dass die Fälle schon vor langer Zeit stattgefunden haben....
"Ich habe bislang nichts dazugelernt und weiß, dass es sich um Steinmeteoriten handelt. Ich kenne mich damit sehr gut aus, denn nur so komme ich auch auf eine Annahme des terrestrischen Alters. Also brauche ich gar nicht erst auf eure eventuellen Widerlegungen zu hören."

 :weissefahne:

Grüße,
Rainer


Aha.... nur weil ich mit einem kontroversen Stück in diesem Forum eingestiegen bin, und die Dinge hinterfrage, die mir geantwoirtet werden, kommt jetzt sowas? Sehr erwachsen, Suevit! Ich habe mich tatsächlich schon über ein Jahr mit der Thematik auseinander gesetzt und bin nun an einem Punkt angekommen, wo ich alleine nicht mehr weiter komme. Und nur weil ich gerade nicht die Mittel habe, diesen speziellen Fund weiter zu untersuchen, so wie mir hier geraten worden ist, und euch statt dessen weitere Stücke und meine überlegungen dazu präsentieren möchte, bin ich gleich ein "unbelehrbarer und sowieso immer recht habender Troll" der auf das scheisst, was Fachleute sagen? Widerspricht etwas dem Gedanken, dass ich mir Hilfestellung erhoffe...

Aber genau so einen Bullshit, wie du in deiner Antwort von dir gibst, meinte ich, als ich darum bat, ernst genommen zu werden und nicht wie ein Troll behandelt zu werden. Es ist nun mal nicht jedem möglich, gut ausgerüstet zu sein oder sich Anschaffungen ausser der Reihe zu zu legen.

Deshalb möchte ich in aller Deutlichkeit darauf hinweisen, dass Suevit´s Auslegung meiner Antwort totaler Bullshit ist. Ich habe tatsächlich zur Zeit leider nur eingeschränkte Mittel zur Verfügung, was mich aber nicht daran hindern darf, die bescheidenen Möglichkeiten, die ich habe, zu nutzen. Und dazu gehört nun mal, euch meine anderen Funde zu präsentieren und durch eure Einschätzungen etwas dazu zu lernen. Ist allemal besser, als auf der Stelle zu treten. Und wenn ihr nicht daran interessiert seid, Neulingen auf diesem Gebiet zu helfen, dann sagt es direkt, als so einen hanebüchenen Scheiss in meine Antworten hinein zu interpretieren
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Muschgard am Juni 21, 2019, 21:12:43 Nachmittag
Lieber Anarcho,

es gibt im Netz eine Seite: "Fossilien der Götter" dort bekommst Du die Antworten die Du gerne haben möchtest und triffst überwiegend auch auf Gleichgesinnte  :einaugeblinzel:

Grüße,
Michael
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 21, 2019, 21:50:55 Nachmittag
Lieber Anarcho,

es gibt im Netz eine Seite: "Fossilien der Götter" dort bekommst Du die Antworten die Du gerne haben möchtest und triffst überwiegend auch auf Gleichgesinnte  :einaugeblinzel:

Grüße,
Michael

Und ein weiterer Beitrag voller Sinnlosigkeit.... wobei ich sagen muss, dass mich die auf dieser seite angesprochenen Themen schon interessieren. Aber in Bezug auf meine eigentlichen Überlegungen völlig unrelevant sind.

Antworten, die ich gerne haben möchte sind geprägt von Sachlichkeit und nicht von Trollverhalten. Und Trollverhalten haben Suevit und Muschgard hier sehr gut präsentiert. So viel den zum Thema rumtrollen....

Wie ich schon mal geäußert habe, ist mein Hinterfragen meiner Unwissenheit geschuldet und dient dazu, Dinge dazu zu lernen. Und wenn man mit so Interpretationen seiner Antworten konfrontiert wird, wie sie Suevit hier verzapft hat, dann ist auch iwann ganz fix die Motivation im Arsch, überhaupt etwas lernen zu wollen... was ich eigentlich schade finde, da ich immerhin auf der suche nach Antworten bin und nicht nach einem Lehrgang im "rumtrollen".

Und nochmal kurz zu Suevit´s "Übersetzung":
Das Hier hat mir am besten gefallen: "...komme ich einfach mit dem nächsten Zeug, und ihr dürft gern alles, was ihr bislang gesagt habt, bei diesen Stücken erneut wiederkäuen." Das diese Aussage Suevit´s Bullshit ist, sollte allein deswegen schon auffallen, weil ein möglicher Steinmeteorit nach ganz anderen Kriterien beurteilt wird als ein möglicher Eisenmeteorit... Aber was weiss ich dummer Troll den schon?
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Muschgard am Juni 21, 2019, 22:13:28 Nachmittag
Antworten, die ich gerne haben möchte sind geprägt von Sachlichkeit und nicht von Trollverhalten. Und Trollverhalten haben Suevit und Muschgard hier sehr gut präsentiert. So viel den zum Thema rumtrollen....
... bei einem IQ von 130! sollte man sich bei sachlicher Betrachtung der Fragestellung schon die meisten Antworten in Bezug auf Meteorit ja oder nein selbst geben können und nicht solch hanebüchenen Theorien an denTag legen.
Du wunderst Dich nicht wirklich über die Antworten und  Reaktionen - und das nicht nur auf dieser Plattform    :confused:  :hut:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 21, 2019, 22:56:04 Nachmittag

... bei einem IQ von 130! sollte man sich bei sachlicher Betrachtung der Fragestellung schon die meisten Antworten in Bezug auf Meteorit ja oder nein selbst geben können und nicht solch hanebüchenen Theorien an denTag legen.
Du wunderst Dich nicht wirklich über die Antworten und  Reaktionen - und das nicht nur auf dieser Plattform    :confused:  :hut:
[/quote]

Ich muss dich da leider korrigieren. Ein hoher IQ bedeutet nicht allwissend zu sein. Auch Menschen mit hohem IQ lernen ständig dazu. Und da auch Menschen mit hohem IQ hin und wieder anfangen, sich mit einem neuen Thema auseinander zu setzen, ist es wohl ganz normal, dass sie auf diesem Gebiet keine Meister sind und die Hilfe von Menschen suchen, die sich mit dieser Thematik auskennen. Ich habe mich ja auch mit den mir gegebenen Hinweisen auseinander gesetzt und die dadurch entstandenen weiterführenden Fragen gestellt, wie man an dem Beispiel Fayalit gut sehen kann.

Was ich noch einmal deutlich betonen möchte, ist das ich kein Problem damit habe, wenn meine Überlegungen nicht korrekt sind. Ich finde es lediglich schade, wenn man wie ein kleines Kind behandelt wird. Ich habe mich schliesslich mit der Thematik hinreichend genug auseinandergesetzt, um euch hier nicht mit Flint oder ähnlich offensichtlichen Meteorwrongs zu belästigen. Oder mit offensichtlicher Schlacke...
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 22, 2019, 01:33:03 Vormittag
Gutester Dänarchist,

Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare. (Cristinianus Ronaldo d.J. 1.Hlft. 21.Jhdt. Real vs. Juve..äh, Cicero, Philippica 12).

Na Junge, Intelligenz ohne Bildung verkommt, wenn nicht zur Eitelkeit, bestenfalls zur Bauernschläue.

Vielleicht hilft Gleiches mit Gleichem... also, erlaube Struuuunz:

Was willst Du eigentlich?
Der eine sagt Dir, und hat dabei selbst kurz nach Fall neuen Meteorit gefunden, sowie etliche Nachfunde historischer Meteorite, und drüberhinaus Neufunde in der Wüste gemacht, Artikel und Bücher mitverfasst und daheim die Wände voller Kästen mit Eisenmeteoriten der seltensten Lokalitäten,
der sagt Dir, Dein Fund hat Poren und Löcher, daher ists kein Meteorit. Punkt.
Der ander sagt Dir, und der hat Jahrzehnte lang seine Brötlein ausschließlich mit Meteoriten verdient und mit seinem Kompagnon derart viele Neufunde nicht nur der offiziellen Anerkennung und Sammlerschaft sondern auch der internat. Schpitzenforschung zugeführt, daß die zwo in mehreren Jahren bei etlichen exotischen Klassen erfolgreicher waren als alle Antarktisexpeditionen in den jeweiligen Jahren zusammen,
und der sagt Dir, Deine Steine ham Bläschen und Poren und sind daher kein Meteorit.
Der dritt aber hat Stücke in seiner Meteoritensammlung, an die Du, wenn Du dich reinfexxt und -fuxxt, auch in dreißg Jahren keinen Finger dranbekommen wirst, selbst wenn Du alle finanz. Mittel hättst und der sagt Dir, Deinen beiden Stücken sieht man auf den Photos schon an, daß es keine Meteoriten sind.
Der viert ist nicht nur Meteoritenkenner mit Herz&Seele sondern studierter Geolog mit einem Mineralogischen Wissen, um das ihn viele beneiden und der sagt Dir, Deine Funde sind nix.
Der fünft, haut Dir stantepede einen Klinker aus Deinem Gedankengebäude, auf dem Dein vermeintl. Finderglück fußt, indem er Dir das Stück aus einer Zeitungsente, der Du aufgesessen bist, sofort identifiziert (und wird dafür von Dir als "Troll" tituliert - wir wären alle froh, gäb es mehr solchgearteter Trolle, wenn man sich an die zahlreichen Falschmeldungen hierzuland erinnert..),
Der sechst hat nicht nur die geeigneten Gerätschaften zur Meteoritenidentifikation, sondern hält Kolloquien zum Thema ab und sagt Dir: ist nix
und so weiter und so fort.

Das sind Deine Kindergärtner,
die allesamt die angenehme Eigenschaft besitzen, über den Charakter, das Gemüt und die Erziehung zu verfügen, keinen Anlaß zu sehen, mit ihren Pfunden zu protzen, sondern sich herablassen,
Deine Fragen, die noch nicht einmal Anfängerniveau erreicht haben, ausreichend zu beantworten und Deine Bilder mit Funden zu bewerten, so wie sie ihnen schon hunderte Male vorgelegt wurden.

Solche Leute sprechen zu Dir, schließlich ist das hier kein Facebook oder ein Meinungssitus, noch sonstiger Schmendrickstuhlkreis,
sondern unser Gott ließ uns pickelharten Stein und Eisen wachsen.

Widerworte zu geben, weil sie nun wirklich besseres zu tun haben, als den Katalog Deiner irrigen Thesen von gefühlter Physik - schlicht ist nicht immer schön - und Deine Küchenableitungen daraus abzuarbeiten, ist besonders unhöflich, weil nun wirklich jedes leichtest verständliche einführende Buch Dich erhellen würde.
Mittellosigkeit ist keine Schande, doch vermöge Deiner gerühmten Intelligenz sollte es Dir zu Gebote stehen, die 15 oder 20Euro für ein solches einzuwerben und mei, wenn es sich eher um eine Inselbegabung handele, dann, wenn ich daran denk, wie viel Herzblut der Sammler an ihren Steinen und Eisen hängt, geh halt Blut spenden zu diesem Behufe.

Zitat
Ich habe mich schliesslich mit der Thematik hinreichend genug auseinandergesetzt,
Das ist eine Fehleinschätzung.

Es wurde erkennbar, daß Du weder weißt, wie ein Meteorit von innen, noch von außen, noch wie eine Schmelzkruste aussieht und Du keine Ahnung hast von den irdischen Verweildauern von Mets hast, von Wahrscheinlichkeiten und Häufigkeiten, vom Aufbau der Asteroiden usw.usf.da capo ad finem nauseam  etcetera amen.
Und das unterscheidet Dich von den anderen Forumsangehörigen, die alle mit echten Meteoriten, den seltensten Entitäten uffe Globus,umgehen und das teilweise täglich.

Wie soll ichs Deiner Auffassungsgabe gemäß veranschaulichen....
Es ist wie mit der Explosion - an die m.E. ein besonders abgefeimt-hintersinniger Dadaist, ein wahrer medialer Anarchist, Lunte gelegt haben muß - der Kochsendungen im Fabfenzi vor etlichen Jahren:
Du kannst Tausend Folgen von Dutzenden Shows anschauen; wie der Schmarrn, den sie darin zusammengekocht haben, geschmeckt haben mag,
wirst Du nie erfahren.

Also: Reiß er sich zusammen!
Sonst Radieserlstrafexpedition.

Uh speul, bin ich jetzt die v. Storch des Forums?
Mettmann



Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Steinpilz am Juni 22, 2019, 03:41:01 Vormittag
Hallo Anarchist,
sorry, aber ich muss jetzt mal Rainer (Suevit) etwas verteidigen. Bestimmt war es nicht Deine Absicht, aber mit Deinem Statement vom 21.06. von 18.35 erweckst Du tatsächlich den von Rainer beschriebenen Eindruck.
Du hattest geschrieben, dass Du den Nickel-Test dieser Tage machen willst (ca. 18,00 Eur.). Die Dir vorgeschlagenen alternativen Tests sind entweder preiswerter oder kostenlos. Der Stromleittest benötigt in seiner einfachsten Form nur ein Multimeter. Wenn Du selbst keines hast, dann kann sicher ein Kumpel, Nachbar oder Freund leihweise damit aushelfen, denn die einfachsten Geräte kosten keine 20 Eur.. Jetzt betonst Du Deine beschränkten Möglichkeiten bezüglich weitergehender Untersuchungen, selbst wenn diese weniger als der Nickeltest oder auch gar nichts kosten.

O.K. eine gute Schlosserfeile hat nicht jeder in seinem Werkzeugkasten, aber auch hier gilt, dass Bekannte oder Freunde bestimmt helfen könnten.

Du selbst hast von einem „Diamantschleifer“ gesprochen und ich habe unterstellt, dass Du über ein entsprechendes Gerät verfügst. Wenn das nicht so ist, dann kann derjenige, welcher Deine Objekte bearbeitet hat über eine Metalltrennscheibe verfügen. Wenn nicht, dann kannst Du preiswert, weit unter 18 Eur. selbige in einem Baumarkt erwerben. Auch hattest Du auch berichtet, dass dieser „Diamantschleifer“ nachdem er die „Kruste“ Deines Objektes überwunden hatte, auf eine Metallschicht stieß, die er nicht durchdringen konnte. Warum zeigst Du uns kein Foto von dieser Stelle?

Die Met-Experten hier könnten Dir dann vielleicht schon etwas konkreter auf Deine Eisen-Met-Vermutung antworten.

Will sagen, wenn Du zu den Vorschlägen hier, nicht konkreter antwortest, dann provozierst Du Interpretationen wie die von Rainer. Und ich halte Deine Reaktion darauf für unangemessen, wie inkonsequent, weil sie ohne substanzielle Begründung daher kommen.
Dein Vorhaben ohne weitere Aufklärung zu Deiner ersten Anfrage, weitere Met-Vermutungen, zur Diskussion zu stellen, halte ich auch nicht für klug. Du wirst wenig Freunde finden, die Dir bei der Bestimmung Deiner Funde helfen wollen, wenn Du selber nicht mithilfst Deine erste Anfrage zu klären.
In diesem Forum – wie auch in vielen Anderen – gibt es Leute die sich gerne über Laien lustig machen und zu inakzeptablen Formulierungen greifen. Die kannst Du einfach ignorieren, aber Du solltest auf konstruktive Kritik – wie von Rainer – nicht so aggressiv reagieren.

Hier gibt es viele Mitglieder, die Dir gern bei Deiner Anfrage substantiv helfen wollen, aber Du musst Ihnen auch die Chance geben, es tun zu können.

Bitte nicht böse sein, aber dies ist meine Sicht der Dinge!

Grüße vom Steinpilz  :hut:   
   
P.S. Wenn Deine Steine aus einer Aufschüttung stammen, dann ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr groß, dass sie aus einer terrestrischen Produktion(Schlacke) stammen. Aber das muss nicht so sein, weshalb Deine Anfrage durchs begründet erscheint.       
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 22, 2019, 11:28:41 Vormittag
Uh speul, bin ich jetzt die v. Storch des Forums?

Nee, das war schon sehr unterhaltsam geantwortet, mit einer Prise auch notwendiger
Überspitzung, aber die war nun nötig nach all dem Schmarrn. Gut zusammengefasst!

[PS: ich konnte ja nicht nach E´heim fahren und habe aus Ablenkungsgründen vorhin auf
DLF eine Sendung über esotherische Germanen-Fetischisten gehört mit Interviews. Ok,
hat hiermit nun nichts zu tun, aber verrät schon sehr, wie man tickt, wenn man an so
manche Dinge unverrücklich!! glaubt, egal ob es kritisch hinterfragt wird. So ticken halt
manche Menschen...]

"Die v. Storch des Forums" bist Du ganz sicher nicht, es sei denn, Du magst Torten im
Gesicht und hättest deren Ausrichtung. Aber wer mag das schon? Und da wir uns von
früher einigermassen gut kennen, ich auch Deine kulinarischen Präferenzen, werter Neffe,
behaupte ich das, bezogen auf die Störchin, einfach mal so. (Notwendige Ergänzung: das
war keine politische, sondern eine rein kulinarische Situationsbeschreibung, also kein Grund
zur Löschung z. B. wegen Störung des foralen Neutralitätsgebots.)

Um beim Thema zu bleiben: nach meiner langjährigen Erfahrung nur als Sammler, nicht als
Wissenschaftler, bin ich auch der Meinung, dass es sich hier keineswegs um einen Meteoriten
handelt. Ich habe es nie selber analysiert, aber ich habe (..über Jahrzehnte) sehr viel gesehen.

Mögen Weisheit, Wahrheit und Wahrhaftigkeit obsiegen. Geht ja auch mit Normal-IQ!

:hut: Alex
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 22, 2019, 15:21:02 Nachmittag
Dann hab ech ja nochma Glück gehabt, Oheim.

Ich versteh nur so oft die Menschen nimmer.  :crying:

Kommtn Mann zum Aaaz.
Guxx, hatt ich mir grad eine Borreliose eingefangen. Geschwollbein (nicht -kopf),
denk ich mir, läßt dir jetzt ma besser anschaun, gehst zum Experten.
Der wirftn Blick drauf, sagt, ja Rrrreeeeeeschpekt, hättma auch früher kommen können, is Borreliose, da nimmst Antibiotika drei Wochen und gut is.
Freiiilich kann ich da einwenden und sagen, meiner festen Meinung nach sind es entweder die Schwarzen Blattern oder aber die Beulenpest,
wird er sagen, nööö die sind in unserer Weltgegend seit geraumer Zeit ausgestorm, außerdem machmern Bluttest.
Und dann sag ich doch:
Vielen herzl. Dank! und gefreu mich, daß ich nach 3 Wochen nimmer so schlapp bin.

Im Traume würde mir nicht einfallen, mit dem Aaaz herumzustreiten, heraushängen zu lassen, daß ich möglicherweis viel schlauer als er wäre und zudem hinreichend viele medizinische Kenntnisse angehäuft hätte, um seine Diagnose hinwegzuwischen und darauf zu beharren, sowohl an Blattern als auch an Pest zu leiden,
und schon gar nicht tät ich ihn geringschätzig behandeln oder gar beleidigen.

Drei Unterschiede zu den vermeintl. Metfindern widerspenstigen Typs gibts allerdings,
1. der Arzt ist aus gewissem Ethos verpflichtet, mich zu behandeln und zwar lege artis, sogar wenn ich dement bin.
Das simmer hier im Forum nicht, sondern tun es, weil wir so lieb und nett sind.
2. Ich muß Kassenbeiträge entrichten.
Hier kriegmer für unsere Diagnosen und unsere Zeit nyscht, nichma wie im Danarchistenfall einen feuchten Händedruck oder ein "Dankeschön", sondern bestenfalls Spott.
3. Bin ich so selbstüberzeugt und zwider zu den Ärzten, gehör ich zu dem Anteil unserer Spezies, der sich qua Evolution von selbst erledigen wird.
Hier aber werden die Selbstbesserwisser anscheinend eher immer mehr..

Drum Oheim,
wird es mir ein Rätsel bleiben, warum es immer häufiger vorkommt, daß hier Leut, die ihre Funde für Meteorite wähnen,
bei uns die Experten fragen,
wenn sie von vornherein nicht bereit sind, deren Diagnosen zu akzeptieren und/oder generell deren Expertise in Zweifel ziehen.

So, ich geh jetzt Nachtkerzen eingraben.
Dabei ists immer so, nach zwo Handbreit Humus, Erde ect. stoß ich auf Steine (um größere Tiefen müssen sich die Wurzeln selber kümmern, bin ich faul).
Das ist das Geröll der Schotterebene, das die Gletscher der letzten Eiszeit abgeladen haben - irgendwie nicht richtig aufgepaßt, in der Schul, aber letzte Eiszeit war im Prinzip noch Menschengedenken (Der Mensch erscheint im Holozän, Frisch mußten wir schon lesen, schadet auch nicht).
Und dieser Schotter hatte es gar nicht so weit, besonders bei Föhn seh ich die Alpen gut.
Und die Alpen, die sollen auch irgendwie nicht von Anbeginn der Welt da gewesen sein,
und sie sollen auf meiner Seite zum Teil aus Kalk  längst vergangener Meereslebewesen bestehen
und diese Steine liegen nu hier unter der Erd,
und meine armen Pfahlwurzler müssen sich da durchbeißen...
und nehm ich ein Schäuflein von der Erd und häufe es an den Rand des Lochs, das ich ausheb,
dann bleibt es die selbe Erd, da hat sich nicht eins vom anderen geschieden, da hat sich nicht eine Sorte konzentriert,
die Gletscher ham sich auch nicht anders bemüht, Gletscher sind voll die faulen Säcke...
und
daher
wieso sollte ich in diesem Beet dann mir nix dir nix 4,5 Mrd Jahre alte Steine und 4,3 Mrd Jahre altes Eisen finden?

..also irgendwie hat der Dänarchist so manch einfachen Denkfehler
oder aber, schlimmer, er ist Kreationist -
bei den Fischköppen zwischen den Meeren weiß man ja nie, denn die sind protestantisch.
Da könnten wir (außer mit dem Sakrament der Nottaufe) auch nimmer weiterhelfen.
Darauf einen Schoppen Trollinger.

Fastfinger
Mettmann

Freischwimmer im Besitz des Großen Basilikums 



Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 22, 2019, 16:32:46 Nachmittag
So, ich geh jetzt Nachtkerzen eingraben.

Ich habe auf unserem Familiengrab - wo das ist sachichnich, ausser dass es hier nicht direkt ums Eck ist, zudem habe ich das in dichtem Nebel machen müssen, weil gegen die Friedhofsordnung! - einen veritablen NWA, gerade eben mal etwas 3stellig in der Masse, eingegraben, mit einer persönlichen Botschaft dazu an Vater (verst. 1968) und Mutter (verst. 2018). Symbolisch. Das Grab ist bis 2048 nachgekauft. Das werden wohl weder ich noch mein Bruder erleben, und wir sind nun mal die letzten direkten Mohikaner unseres Stamms. Mei, dees wird a Freid, wenn das dann der Friedhofsgärtner ausbuddelt dereinst - ob der dann MetFan wird? Vielleicht erinnert sich jemand an die Botschaft, wenn´s denn in 29 Jahren oder so freigebaggert wird, falls es das Forum dann noch gibt. Das Teil wird dann etwas weitergewittert, aber immerhin authentisch sein...

:hut: Oheim
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: speul am Juni 22, 2019, 18:08:01 Nachmittag
Moin Alex.
es schrieb der Mettman;
Zitat
Darauf einen Schoppen Trollinger.
wo Du von dem eingraben berichtetest, ich dacht schon, Du hast auch noch eine Flasche Trollinger in die Gruft gestellt, so mal für alle Fälle  :prostbier:
aber vielleicht liegts auch an der Wärme, dass einem so absonderliche Einfälle kömmen
speul
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 22, 2019, 18:15:20 Nachmittag
Moin Alex.
es schrieb der Mettman;
Zitat
Darauf einen Schoppen Trollinger.
wo Du von dem eingraben berichtetest, ich dacht schon, Du hast auch noch eine Flasche Trollinger in die Gruft gestellt, so mal für alle Fälle  :prostbier:
aber vielleicht liegts auch an der Wärme, dass einem so absonderliche Einfälle kömmen
speul


Nee speul, ich hätte das gar nicht erzählt normalerweise, aber hab sowas
Ähnliches hier ziemlich neulich schon mal gelesen - na Du weisst schon...!!  :super:
Trollinger keine gute Idee. Allein schon nicht, wenn es denn echtverkorkt wäre.

Alex
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 22, 2019, 18:37:38 Nachmittag
@ Mettmann:
Du hast folgendes geschrieben:

"Hier kriegmer für unsere Diagnosen und unsere Zeit nyscht, nichma wie im Danarchistenfall einen feuchten Händedruck oder ein "Dankeschön", sondern bestenfalls Spott." Ist nicht so ganz richtig, da ich mich gestern um 18:35 sehr wohl für die ganzen Tipps bedankt habe...

"Drum Oheim,
wird es mir ein Rätsel bleiben, warum es immer häufiger vorkommt, daß hier Leut, die ihre Funde für Meteorite wähnen,
bei uns die Experten fragen,
wenn sie von vornherein nicht bereit sind, deren Diagnosen zu akzeptieren und/oder generell deren Expertise in Zweifel ziehen."
Auch das ist nicht so ganz zutreffend. Ich habe gestern um 18:35 ebenfalls geschrieben, dass ich die vorgeschlagenen Vorgehensweisen und Tipps sehr wohl durchführen werde und die entsprechenden Ergebnisse hier einstellen werde. Ich nehme die Aussagen also sehr wohl für voll... Ich neige lediglich dazu, Dinge weiterhin zu hinterfragen, was aber meiner fachlichen Unkenntnis zu schulden ist.

"..also irgendwie hat der Dänarchist so manch einfachen Denkfehler" Das ist etwas, was ich nicht mal abstreite. Aber um diese Denkfehler für die Zukunft auszuschliessen müssen sie mir aufgezeigt werden. Und damit mir diese aufgezeigt werden können, muss ich nun mal meine Überlegungen und Gedanken präsentieren...

"oder aber, schlimmer, er ist Kreationist -" Das ist er tatsächlich. Auch wenn das hier nicht Thema ist eigentlich. Sehr viele namhafte Wissenschaftler sind mittlerweile der Ansicht, das die Evolutioin nach Darwin nicht stattgefunden haben kann. Eine Liste dieser Wissenschaftler lässt sich hier einsehen: https://dissentfromdarwin.org/

"bei den Fischköppen zwischen den Meeren weiß man ja nie, denn die sind protestantisch." Daraus schliesse ich, dass du frommer Katholik bist. Und da muss ich dir leider sagen, dass die katholische Kirche eigentlich die Mutter des Kreationismus ist. Denn Gott schuf die Erde und den Menschen usw... Die Kreationisten glauben das selbe, nur das es nicht unbedingt der liebe Gott war, der alles schuf...
Ach ja, als Binger Bub bin auch ich katholisch. Und nachdem ich viele Jahre lang die Bibel abgelehnt habe bin ich heute der Ansicht, dass die Bibel sehr viel plausibler ist als das, was die moderne Wissenschaft zu beweisen versucht. Wusstest du, dass auf dem Berg Ararat in über 4000 Meter höhe tatsächlich ein Schiff von gigantischem Ausmass gefunden wurde? und das ist rein zufällig der Berg auf dem laut Bibel die Arche Noah gelandet sein soll....

In einer vorherigen Antwort hast du geschrieben:
"Der fünft, haut Dir stantepede einen Klinker aus Deinem Gedankengebäude, auf dem Dein vermeintl. Finderglück fußt, indem er Dir das Stück aus einer Zeitungsente, der Du aufgesessen bist, sofort identifiziert." Ich denke du meinst den von mir verlinkten Artikel aus der shz. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, wurde lediglich darauf hingewiesen, dass es sich auch um eisenhaltiges Gestein handeln könnte... eine genaue Bestimmung des Fundes wurde nicht gegeben. Dürfte auch ziemlich schwer sein, ohne genauere Angaben...
Du hast mich in dieser Antwort auch zitiert und als Fehleinschätzung dar gestellt, dass ich mich hinreichend genug mit dem Thema befasst habe. Wenn du schon zitierst, dann doch bitte korrekt bzw vollständig. Den in dem Teil, den du geflissentlich weg gelassen hast, schrieb ich, dass ich mich genug damit befasst habe um euch nicht mit Flint oder offensichtlicher Schlacke zu belästigen...

@ Steinpilz:

Du hast geschrieben:
"Auch hattest Du auch berichtet, dass dieser „Diamantschleifer“ nachdem er die „Kruste“ Deines Objektes überwunden hatte, auf eine Metallschicht stieß, die er nicht durchdringen konnte. Warum zeigst Du uns kein Foto von dieser Stelle?"
Nun ja, dass Metall habe ich gezeigt, auch die vermeintliche Schmelzkruste. Die Kruste ist sehr dünn, weniger als 1 mm stark. Das ich zur Zeit leider keine anderen Fotos von dem guten Stück präsentieren kann liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich privat gerade sehr unter Stress stehe und mich auch nicht bei mir zuhause aufhalte, um meiner Ex aus dem weg zu gehen, die es darauf anlegt mich psychisch total kaputt zu machen. Die meisten meiner Funde sind bei mir zuhause. Ich wohne derzeit bei einem Freund, wo ich nur ein paar meiner Funde liegen habe. Dazu gehört der hier eingestellte Fund leider nicht. Aber sobald ich mal wieder bei mir zuhause bin, werde ich ein Foto machen, dass den Übergang zeigt....

"Dein Vorhaben ohne weitere Aufklärung zu Deiner ersten Anfrage, weitere Met-Vermutungen, zur Diskussion zu stellen, halte ich auch nicht für klug. Du wirst wenig Freunde finden, die Dir bei der Bestimmung Deiner Funde helfen wollen, wenn Du selber nicht mithilfst Deine erste Anfrage zu klären."
Wie ich schon geschrieben habe, befinde ich mich zur Zeit in einem Lernprozess. Dass ich zur Zeit Privat sehr unter Druck stehe, ich auch keinen Zugriff auf den hier geposteten "whatever it is" habe, weil er zuhause liegt und mir derzeit die Möglichkeiten fehlen, die geposteten Vorgehensweisen umzusetzen, und die durchaus hohe Wahrscheinlichkeit, dass ich mit meinen Überlegungen falsch liege, sollten wohl als Begründung auslangen, diesen speziellen Fund ersteinmal hinten an zu stellen. Ich möchte ja schliesslich erfahren, wie weit ich mit meinem Lernprozess gekommen bin. Und da halte ich es durchaus für sinnvoll, meine weiteren Überlegungen zu präsentieren. Steinmeteoriten werden schliesslich nach ganz anderen Kriterien beurteilt als Eisenmeteoriten.

"In diesem Forum – wie auch in vielen Anderen – gibt es Leute die sich gerne über Laien lustig machen und zu inakzeptablen Formulierungen greifen. Die kannst Du einfach ignorieren, aber Du solltest auf konstruktive Kritik – wie von Rainer – nicht so aggressiv reagieren."
Ich frage mich, wo es konstruktive Kritik war, als er meine Aussagen "übersetzte". Denn konstruktiv war daran gar nichts. Er hat lediglich meine Aussagen genommen und da etwas hineininterpretiert, was nicht im geringsten dem nahe gekommen ist, was ich ausdrücken wollte...
Diese Art von Verhalten habe ich schon zur genüge erlebt. Ich habe auf Facebook zb meine Vermutungen stets begründet und habe hinterfragt, warum ich falsch liege. Und auf die bitte nach einer Begründung habe ich nie eine fachliche Antwort bekommen, sondern nur zu hören bekommen, ich soll nicht nerven, ich wäre dumm, ich soll mir ne andere andere Gruppe suchen etc... Und wenn ich mich ganz sachlich darüber beschwert habe wurde ich gekickt. Vielleicht bin ich deswegen bissl zu aggro, wenn man meine Aussagen dermaßen ins lächerliche zieht...

Und zurück zum Topic: was meinst du mit Aufschüttung? (Und wieder zeigt sich meine Ahnungslosigkeit...)
Ich habe an der Promenade noch keine Schlacke oder andere Reste der Verhüttung gefunden.
Das Bild zeigt einen Abschnitt der Promenade wo der Fund gemacht wurde...




Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass auf dem Fund Poren und Bläschen und so wären. Das muss ich leider verneinen. Das dieser Eindruck vielleicht erweckt wird, weil die Qualität meiner Bilder nicht die beste ist, mag sein. Ich werde mich bemühen, bessere Bilder zu machen, wenn ich mal wieder zuhause bin.



Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: BlackLabel am Juni 22, 2019, 19:33:12 Nachmittag
Also ich finde diese Antworten von Danarchist gar nicht schlecht...

Evtl. solltest Ihr alle nochmal tief durchatmen und die nächsten Bilder abwarten, um die Funde dann ohne Spitzfindigkeiten oder Sticheleien zu bewerten.

Es wird wohl darauf rauslaufen, dass es keine Meteoriten sind. Die zuletzt gezeigten schwarzen Brocken sehen für mich aus wie Schlacke und ein mit Bitumen verbackenes Kieskonglomerat.

Beste Grüße
BlackLabel
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: JFJ am Juni 22, 2019, 20:46:15 Nachmittag
...bei den Fischköppen zwischen den Meeren weiß man ja nie, denn die sind protestantisch...

Nix da - ich bin Jude ... da besteh ich drauf!

 :hut:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: JFJ am Juni 22, 2019, 20:50:44 Nachmittag
@ DaⒶnarchist

Du hast gefragt, Du hast eine Antwort bekommen.
Nur dass die dir nicht passt.
Es haben Dir einige echte Profis der Materie geantwortet.
Du präsentierst uns Schlacken, die bereits auf den Fotos als solche offensichtlich sind.
Ich kann ja verstehen, dass man sich etwas anderes gewünscht hätte.
Es sind und bleiben aber Schlacken die keiner weiteren Analyse bedürfen.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Steinpilz am Juni 22, 2019, 21:03:46 Nachmittag
Hallo Anarchist,
tut mir leid, dass Du z.Z. solche persönlichen Probleme hast. Das erklärt natürlich Einiges. Vielleicht wäre es dann wirklich besser zu warten, bis Du wieder an Deine Sachen kommst.
Zu Deiner Frage, Dein Bild zeigt, was ich mit Aufschüttung gemeint habe. Die großen Brocken sind doch eine Uferbefestigung, die wahrscheinlich nicht von dort kommt. Der grobkörnige Kies, der zum Teil in die Uferbefestigung eingelaufen ist, könnte von einer Frostschutzschicht, der unmittelbar an der Uferbefestigung liegenden Straße/Weg, stammen. Auch dieser Kies sollte nicht von dem gezeigten Ort kommen.
Deshalb ist Dein Ansatz, bei der Gemeinde in Erfahrung zu bringen, woher der Kies kommt, richtig und wird Dir schon weiterhelfen, denn der Lieferant könnte Dir bestätigen, dass sein Kies auch Schlacke enthält. Es wäre jedenfalls nicht ungewöhnlich, wenn Kieswerke bestimmte Korngrößen mit Verhütungsabfall anreichern.
Habe mir nochmal Deine Bilder aus dem Eingangsbeitrag angesehen. Wenn Du die beiden letzten meinst (hatte ich für Spiegelungen gehalten), dann ist da leider zu wenig zu sehen und da werden auch bessere Bilder wenig helfen.
Ich denke es ist am Besten, wenn Du – wie hier bereits vorgeschlagen wurde – einen Stein schneidest und die Fläche schleifst. Dann noch ein schönes, scharfes Foto von der Fläche machen und die Experten hier können Deine Vermutung bestätigen bzw. verwerfen.
     
Abschließend, ich denke das Mettmann mit „Denkfehler“ Deine Rechnung mit den 45 Mrd. Fällen meint.
Unsere Erde bildete sich vor ca. 4,6 Mrd. Jahren und war noch vor ca. 3,9 Mrd. Jahren ein Feuerball, der alles auf schmolz, was sich seiner Gravitation nicht entziehen konnte. Also kann es aus dieser Zeit keine Mets geben. Erst danach kühlte sich unserer Planet langsam ab. Ein weiterer großer Anteil sollte auch durch tektonische Kräfte, wenn Du nur an die Plattentektonik denkst, im Laufe der weiteren Erdgeschichte zerstört bzw. aufgeschmolzen worden sein.
Gruß   :hut:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 23, 2019, 12:09:00 Nachmittag
...bei den Fischköppen zwischen den Meeren weiß man ja nie, denn die sind protestantisch...

Nix da - ich bin Jude ... da besteh ich drauf!
,
 :hut:

Und ich wohne nur sehr knapp südlich von "zwischen den Meeren" recht nahe am südlichen Ufer der schönen Elbe, westlich von "Hamburg, meine Perle!" und enthalte mich sowohl des Katholizis- als auch des Protestantismus, sowie sonstigen -ismen, da besteh ich auch drauf!   :super: :einaugeblinzel:

Jetzt lassmer aber dieses Thema, und dem, der glaubt, unbedingt nun "Kreationist" sein zu wollmüssen, müsswolle es gern auch sein, es widerspricht aber den foralen Regeln, sowas hier ausführlicher zu behandeln. Back to meteorites: gibt´s Erfahrungen oder Strömungen aus Ensisheim zu berichten? Und wo bleiben weitere Fotos zum Gestein und klare Aussagen zu den bisher dazu hinterfragten Dingen?

:hut: Alex

Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 23, 2019, 14:12:56 Nachmittag
Nur zwischenrein...
Zitat
Wusstest du, dass auf dem Berg Ararat ....

Das ist aber keine Arche,  hätte sunsten das bayerische Wasserwirtschaftsamt das Wrack aus umweltrechtl. Gründen längst schon entfernt;
denn aus der Vita Sancti Altmanni und dem Annolied wissen wir doch,
daß der Baiernstamm in Form von Armeniern direktemang aus der Arche Noäh gekrochen ist.

q.e.d(erweil)

(Dare to create, gsac! Du hast doch die Saurier noch gekannt, Du alter Zausel!)
 :prostbier:
Mettmann

Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: [gelöschter Benutzer] am Juni 23, 2019, 15:33:01 Nachmittag
Goethe ist tot, Einstein auch....  Aber warum, ist mir gerade so schlecht und nicht dem Paten,
Herr "Gegen die Gesellschaft"?

War ich doch gerade froh über mein, etwas mehr, "sauberes" Gehirn...

PS: Gallileo - was dieser Mann für uns geleistet hat - und welch hohen Preis er dafür bezahlte...
     
Die Erde ist eine Scheibe, es gibt keine Bäume auf der Welt, Meteoriten wurde von Allchemisten hergestellt, die Erde also das Halbrund ist hohl
und Hitler reitet den T-Rex..


Wie wars eigentlich im Elbenland?  Also Ensisheim?

Wäre nur zu gern endlich mal in der Nähe des Wirklichen gewesen - villeicht nächstes Jahr...

 :hut:
[gelöschter Benutzer]
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 23, 2019, 16:00:59 Nachmittag
(Dare to create, gsac! Du hast doch die Saurier noch gekannt, Du alter Zausel!)


Ja fralli hob i des! Hier ist ein Originalzahn vom Spinosaurus Aegypticus, das war mein
Ur-Ur-Ur.....(hier noch viele Uhren).....Ur-Grossvater, der in Marokko rumlief. Zahnärzte
gab´s noch nicht.

:smile: Alex

[Sammlungsstück dank "ironsforever"]
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 23, 2019, 21:07:32 Nachmittag
Ein steiler Zahn!

Dabiniwida, jetzt Oheim, müssmer uns aber wieder wohlerzogener zeigen.

Nun, Dänarchist,
Kreationisten können wir hier im Forum natur(wiss.)gegebenermaßen eher schwierig weiterhelfen.
Zu den allergrößten Faszinosa der Meteorite zählen nämlich die Zeiten und Zeiträume, teilweise unerhörte, die man ihnen abmessen und -rechnen kann
und die fundamental waren/sind für unser modernes Weltbild.

Wenn alles mehr oder weniger gleichzeitig entstanden ist und das, um das wahrhafte Wort Gottes zu zitieren (Karel), vor gar nicht allzu langer Zeit,
ist es freilich plausibel, daß sich die Aale nicht nur zwischen den Meeren, sondern dorten zwischen mannigartigen Meteoriten des Großen Bombardements aalen.
Wir müssen also Umwege & Kniffe finden, die Dich von Deinem unfruchtbaren Tun abbringen und denen du dennoch zustimmen kannst.
 :gruebel:...     :platt:  ...   :gruebel: ....    :dizzy:.....
Hmm, probiern wirs mal so:
Ich erinnere mich nicht mehr genau,
aber es waren, glaubicht, Vittorio Giga und Blasius "The Rascal" Pascal
die herausgefunden haben, daß, so man selbst relativ kleine Brocken, und hättens gar nur Durchmesser von 100m mit der zwanzigfachen Geschwindigkeit einer Pistolenkugel auf den Boden schmeißt, keine Scherben übrigbleiben, die man aufheben könnt.

Es ist so schwül, mein Kopf. Gschwind zu den Zwischenfragen.
Ich kenne den Papst nicht, der das Buch Genesis in Auftrag gegeben hat.
Fromm? Nun, ich versuche mich des Verzehrs des Klippdachses, des Wiedehopfs und aller sechsfüßigen Säugetiere zu enthalten,
darüberhinaus ist mir das Frömmeln aber zu anstrengend. Guxx, wo wir bei der Arche waren: Ich muß die Stämme unseres Ostens in alle Winde zerstreuen,
denn durch ihre hergebrachte Vorliebe für Umtrünke und Freikörperkultur haben sie alle die Scham ihrer Väter geschaut.


Ach wie viel leichter wäre es für mich, könnte ich Dir erzählen, daß nicht Spencer Tracy es war, sondern Canyon Diablo, der uns das Alter der Welt erstlich zuverlässig verraten hat
und daß in unseren Kästen und Schubern tatsächlich die Murmeln ruhen, mit denen der Demiurg gespielt hatte, bevor wir sie ihm weggenommen haben...

Hier muß der nächste Kniff herhalten, Zeitstrahlschubumkehr. Also vom andern End.
Wenn Du nachschaust, haben wir einen ganzen Prozentsatz des Forums vollgebarmt, was wir nur dagegen tun könnten, und das, obwohl unsere Tage nur wie Gras sind, daß uns unsere theuren Eisen und Steine in unseren Vitrinen nicht vor unseren Balkenaugen und zu unseren Lebzeiten zerfallen und kaputtgehen.
Weißt, der Meteorit trifft hier bei uns auf freien Sauerstoff, auf flüssiges Wasser gar, auf Säuren, auf Temperaturen, auf eine Bodenchemie, auf eine reaktionsfreudige Atmosphäre, auf Fettfinger und Aalkot....
Das alles kennt er nicht.
Und da ist der Meteorit wie der Brandenburger - was er nicht kennt, mag er nicht. Und dann wird er stinkig und rabiat. Und dann wirds schmutzig.

Nexxte kreationistisch geeignete Lektionen wären z.B.:
Der Asteroidengürtel im Verhältnis zur Lindenstraße.
Die Tänze um das Goldene Kalb.
Angina Pectoris um Beta Pictoris
usw.usf.

aber genau das wollt ich vermeiden, daß man Dir hier schwärmerische Romane schreibt,
bevor Du ein einführendes Buch gelesen hast, was Dir Deine Fragen beantwortet.

Drum spar Dir die Ausgaben für die Testung Deiner beiden Erstvorstellungen - da kannst uns völlig vertrauen, die sind nix, das sind keine Meteorite - sondern kauf lieber ein schlaues Buch.

...und laß ab von Mischgeweben - sonst müssen der JFJ und ich Dich steinigen. So steht es den abrahamitischen Religionen geschrieben.
 :prostbier:
Mettmann

Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Eckard am Juni 23, 2019, 23:09:15 Nachmittag
Hallo,

kann mir jemand sagen, wo ich mich hier befinde? - Für eine sachlich korrekte Antwort im voraus meinen Dank.

Besten Gruß
Eckard
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 23, 2019, 23:52:36 Nachmittag
Im Sommerknobelthread.

Aufgabenstellung lautet: Findet nachvollziehbare Gründe, warum auf kleiner Fläche nicht alles voller Meteorite und zugleich voller Meteorite unterschiedlicher Klassen liegen kann.

Einschränkende Bedingung: Der Kosmos darf nicht älter als 7000 Jahre alt sein.
Voraussetzung: Die Gesamtmasse des Sonnensystems sei als von vornherein bereits so groß wie heute gegeben.

 :hut:
Mettmann
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: ironsforever am Juni 24, 2019, 00:55:20 Vormittag
 :troll:

Anarcho nervt, zumindest mich. Dies aus folgenden Gründen:

1. Wir sind unpolitisch. Das steht übrigens auch in den Nutzungsbedingungen. Wenn jemand schon mit seinem Nick meint, seine politische Verwirrung mitzuteilen, steigt mir der Kamm.

2. Ich vermisse bei einem IQ von 130 ein erkennbares Jota an menschlichen Umgangsformen, u.a. eine Vorstellung, Zuhören und Reflexion. Gut - vielleicht muss man bei einem selbst erklärtem IQ von 130 an dieser Stelle Abstriche machen.

3. Kreationisten stehen im völligen Widerspruch zu dem, womit wir uns beschäftigen. Aber da gibt es doch suuuper andere Foren im Netz! :einaugeblinzel:

4. Anarcho selbst stellt oben fest, dass er bereits in anderen Foren aneckte. Da hat er jetzt möglicherweise mal recht. Hmmm, mit einem IQ von 130 hätte man vielleicht vor der Anmeldung in einem neuen Forum wenigstens mal drüber nachdenken sollen, warum dem so ist.

5. Anarcho hat zwar keine Zeit, zur Bewertung seiner "Meteoriten" aussagekräftige Fotos einzustellen, aber dennoch genug Zeit, um ellenlang herunzuschwurbeln.

6. Seine "Ex" ist weg. Das ist mehr Information, als ich mir gewünscht hätte. Und bevor es soweit ist: Ich möchte bitte nicht wissen, warum.

7. Er habe sich mit dem Thema Meteoriten schon ausgiebig beschäftigt. Auf welche Weise bleibt offen. Wars kreationäre Literatur? Man weiß es nicht. Ich kann jedenfalls nix an verwertbarem Wissenszuwachs erkennen.

8. Er ist klamm und hat kein Kapital, sich fortzubilden, Tests zu machen etc.. Mir persönlich egal, nur nervig, wenn sich beim Gegenüber auch noch Beratungsresistenz und Arroganz einstellt.

In diesen Sinne: Sprüh dein Ⓐ auf die Wände und sei glücklich.

Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 24, 2019, 01:41:38 Vormittag
Nunja Andi, zumindest wären die Gründe recyclebar.

Kommt doch häufiger im Forum vor, daß Leut wähnen, vor ihrer Haustür nicht nur einen, sondern gleich mehrere und auch noch verschiedene Mets gefunden zu haben. So spart man sich den schwierigeren Komplex von Isotopen, Zerfallsketten, Entstehungs-, terrestrischs Alter, Reisezeit und v.a. Verwitterung und entgeht Nachfragen.
Dreie hab ich ihm ausgeführt, danach wars mir zuviel Arbeit. Die nächsten drei angedeuteten sind ja nicht schwer zu erraten.
Klar auf den Leim gegangen, aber bös bin ich ihm nicht,
konnte ich doch zwo Länderpunkte sammeln - ich muß doch auf Ausgewogenheit achten und alle regionalen Gruppen gleichermaßen beleidigen, wenn ich ein guter Misanthrop werden will.
Und paar Anregungen  mitgenommen, Annolied ect. ist z.B. voll geil. Besserer Stoff für Verwurstung in Ancient Aliens, Rätsel der Geschichte und dergleichen, Marvel...
Stell Dir vor:

Dwayne The Rock Johnson,
er ist der Sohn des Herkules. Wann immer man ihn reizt, wächst ihm ein riesiger Kropf und er wird zum Oberpfälzer - dann ist er Norix.
Und gründet jedesmal ein Regensburg!

Aber hast recht, soller sich einen Bühler kaufen und gut is.

Ma
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DCOM am Juni 24, 2019, 06:23:41 Vormittag
"oder aber, schlimmer, er ist Kreationist -" Das ist er tatsächlich. Auch wenn das hier nicht Thema ist eigentlich. Sehr viele namhafte Wissenschaftler sind mittlerweile der Ansicht, das die Evolutioin nach Darwin nicht stattgefunden haben kann.

Hihi, da kommt der ja an den Richtigen! (http://ag-evolutionsbiologie.de) :wehe:

Schon gewusst, dass Kreationisten Ozeane zum Kochen (http://ag-evolutionsbiologie.net/html/2014/kreationismus-und-radiometrische-datierung.html) bringen? :einaugeblinzel:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 24, 2019, 06:57:30 Vormittag
Hallo DCOM,

interessante Links, danke für's einstellen.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DCOM am Juni 24, 2019, 07:15:18 Vormittag
Hallo DCOM,

interessante Links, danke für's einstellen.

Gerne! :hut:

Gruß, Martin
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 24, 2019, 10:10:15 Vormittag
Jessas, Martin, sag bloß Du bist der Ex-Aufhäufel?

Wort&Wissen, Kotulla... als Phlegmatiker versteh ich deren eifriges Bemühen nicht. Wenn ich die Entstehung & Lauf der Welt mit der Bibel in Einklang bringen müßte, liehe ich mir einfach bei den diversen Platonikern einen geeigneten Schöpfer, die haben ja viele zur Auswahl, - und zwar einen solchen, der hernach nach seinem Dünken in seine Schöpfung übernatürlich eingreifen kann, was ja eh die Def. des Wunders ist.
So bräucth ich nicht rumzuhunzen und die Konstanz von Naturgesetzen & -konstanten zu bezweifeln, denn - wer hat an der Uhr gedreht - weiß ich ja dann.

Will ich mit dem DCOM zum Stammtisch versöhnliche Waffenruh, wählte ich als Kreationist einen Schöpfer, der nicht eingreift, dafür aber das Streichholz angerieben hat außerhalb des Urknalls für denselbigen, weil was jenseits desselben, interessiert den Physicodarwinisten nicht,
und so können die zwo sich zusammen in Frieden "die Murmeln des Demiurgen" anschaun, die der DCOM mitgebracht.
Gell?
Die Entropie der Faulheit: Beiträge zum Weltfrieden.

Doch Vorsicht DCOM, nicht gut ist es, den Darwin zur Ehre der Altäre zu erheben und ihn anzubeten und alles in der Welt seinem großartigen damaligen Konzept unterwerfen zu wollen. Denn dann droht ebenfalls Ideologie-Gefahr!
Wohin das gerade beim armen Darwin geführt hat, wer wüßte es besser als wir, hat die Welt durch das Menschheitsverbrechen des Nationalsozialismus' erfahren müssen, das jedes in der Bibel genannte übertrifft.

Schwer wirds, wenn die Kreationisten die Darwinlehre immer noch als Kränkung auffaßten.
Da wunderts mich allerdings, daß die erste direkte Abbildung der Staubscheibe um oben erwähnten Beta Pictoris unterm Schirm geblieben ist.
Weißt noch, jung und noch schöner als heute waren wir.
Wennst mich fragst, müßte das Bild damals für sie viel gravierender als die kopernikanische Kränkung, die Mediceischen Monde, die Evolutionslehre, die Hubblesche Kränkung usf. gewesen sein.
Aber mei, was würd der Kolumbus sagen, wenn er wüßt, daß 2019 die Entdeckung jeweils einer kompletten neuen Welt den Tagesmedien nicht mal mehr einen Zweizeiler in der Rubrik "Vermischtes" wert ist...

Nun aber:
MEA Maxima Culpa!

Die K-Frage hat nicht der Danarchist aufs Tapet gebracht. Ich war es. Scheltet ihn also BITTE nicht darob.
Ich wollte ihn ein bisserl triezen und hatte einen albernen Scherz gemacht, wenn ihr nachschauen wollt.

Ich konnte ja nicht ahnen.... Au Backe!
In meiner Vorstellung gabs Kreationisten nur in den USA, wo sie ja auch Themenparks bauen, in denen sich Adam&Eve, Lamm, Löwe und Brontosaurus Gute Nacht sagen.

Als Buße bleibt mir daher nix, als ihm dann doch kursorisch 10 Gebo äh Gründe hinzuschreiben,
aus denen er erkennen kann, daß bei ihm am Damm und auf dem Weg wohl doch keine Stein- nebst Eisenmeteorite herumliegen.
(Doch hats schon 26°C jetzt um 10h MESZ. Beste Beweis für Klimawandel: erinner Dich, wie furchtbar selten es Hitzefrei in der Schul gab).

MA

Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DCOM am Juni 24, 2019, 11:38:24 Vormittag
Jessas, Martin, sag bloß Du bist der Ex-Aufhäufel?

Psssst, nicht so laut! :fluester:

Da hat's aber jemand schnell gemerkt, hihi. Ich dachte, das wäre bekannt?  :traurig:


Wort&Wissen, Kotulla... als Phlegmatiker versteh ich deren eifriges Bemühen nicht. Wenn ich die Entstehung & Lauf der Welt mit der Bibel in Einklang bringen müßte, liehe ich mir einfach bei den diversen Platonikern einen geeigneten Schöpfer, die haben ja viele zur Auswahl, - und zwar einen solchen, der hernach nach seinem Dünken in seine Schöpfung übernatürlich eingreifen kann, was ja eh die Def. des Wunders ist.
So bräucth ich nicht rumzuhunzen und die Konstanz von Naturgesetzen & -konstanten zu bezweifeln, denn - wer hat an der Uhr gedreht - weiß ich ja dann.

Das Dumme ist, dass die ja nicht nur den natürlichen Gang der Evolution anzweifeln, sondern die sog. "Makro-Evolution" überhaupt, und darüber hinaus die geologische Zeitskala um 5-6 Größenordnungen (!) stauchen müssen. Denn die Menschheit kann, wie dies bereits Bischof James Ussher demonstrierte, nach Rückrechnung der biblischen Genealogien nur etwa 10.000 Jahre alt sein. Und weil Sonne, Mond und die Sternlein synchron mit dem Menschlein erschaffen wurden (lange erdgeschichtliche Epochen ohne Spuren menschlichen Daseins würden sich in diesem Weltbild schlecht ausnehmen), muss das gesamte Universum entsprechend jung sein. Folglich muss man sich die radiometrischen Datierungen so zurecht biegen, bis es passt... und es wird immer absurder.

Es ist halt saublöd, wenn man der Bibel am Wort klebt, weil man meint, dass das gesamte Seelenheil auf dem Spiel steht, wenn auch nur ein Jota davon nicht wörtlich genommen wird.

Will ich mit dem DCOM zum Stammtisch versöhnliche Waffenruh, wählte ich als Kreationist einen Schöpfer, der nicht eingreift, dafür aber das Streichholz angerieben hat außerhalb des Urknalls für denselbigen, weil was jenseits desselben, interessiert den Physicodarwinisten nicht,
und so können die zwo sich zusammen in Frieden "die Murmeln des Demiurgen" anschaun, die der DCOM mitgebracht.
Gell?

Jepp, davon gibts in unserer AG so einige. Die sind den Kreas genauso spinnefeind wie die pöhsen Atheisten (und vice versa).



Wohin das gerade beim armen Darwin geführt hat, wer wüßte es besser als wir, hat die Welt durch das Menschheitsverbrechen des Nationalsozialismus' erfahren müssen, das jedes in der Bibel genannte übertrifft.

Da besteht, soweit ich es sehe, keine Gefahr: Die Nazis haben den "Darwinismus" bis zur Unkenntlichkeit verdreht (siehe: Anmerkungen zu einem Horrorbegriff: Der "Kampf ums Dasein" (http://hoimar-von-ditfurth.de/welt.html)). Den "Horror-Begriff" nahm nicht mal Darwin wörtlich (heute wurde "differenzieller Fortpflanzungserfolg" oder "Überleben der Bestangepassten" draus), und aus dem Sein folgt (wer wüsste das besser als ein Philosoph) eben kein Sollen.

Gruß, Ma2  :prostbier:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 24, 2019, 12:33:36 Nachmittag
Also, Dänarchist,

hier nun meine Strafaufgabe, dafür, daß ich Dich in den Kreationismusschlamassel geritten habe:
Eine Aufstellung ernstgemeinter, sachlicher Argumente in gebotener Kürze&Einfachheit, die Du in Erwägung ziehen magst, wenn Du Deine Funde selbst beurteilst.

Liebe Mitforler, ich schreib das nur aus dem Gedächtnis zusammen, zudem bin ich aus xundheitl. Gründen schon länger nicht mehr tief in der Materie,
bitte also darum, Falsches zu korrigieren, Veraltetes zu berichtigen, Ergänzungen zu machen, falls nötig.
Gehn wirs an:

Dänarchist,

- Die Oberfläche Deiner Gegend um Dich herum wird permanent durch Erosion verändert und durch geologische Prozesse überprägt.
Was einmal zuoberst zu liegen kommt, bleibt nicht da, verschwindet.
- Meteorite verwittern und zerfallen recht schnell. Liegt u.a. daran, daß sie viel metallisches Eisen enthalten. Wittert bei den Sorten, die kaum oder kein Eisen enthalten auch nur die alleralleräußerste Schicht ab, kann sie bestenfalls im Felde nur noch ein Profi aus den irdischen Steinen herauskennen.
- Den völlig überwältigenden Teil aller Meteorite fand&findet man in Trockenwüsten. Diese müssen eine den Meteoriten wenig abträgliche Bodenchemie und günstige klimatische Bedingungen aufweisen, wenig bis keine Vegetation haben und möglichst wenig andere irritierende Steine sollten herumliegen. Zudem sollte das Gelände befahrbar sein, denn in der Regel liegen die Meteorite nicht wie vom Sämann ausgestreut dicht beeinander.
- Die irdischen Alter, also die Zeit seit ihrem Fall, dieser Wüstenfunde liegen im Durchschnitt bei 30.000 Jahren (Die Funde aus dem antarktischen Blaueis sind einige wenige Tausend Jahre älter im Schnitt).
- Einen Mechanismus der die Meteorite zu Dir transportiert und bei Dir konzentriert, ist für Schleswig-Holstein nicht bekannt, weder menschengemacht, noch geologisch, wie etwa beim Fluß und der Abtragung des km-dicken Blaueises in der Antarktis.
- Meteorite fallen gleichverteilt auf die Erdoberfläche, sie bevorzugen keine Breiten und Längen.
- Alle uns bekannten Meteorite stammen aus dem Asteroidenhauptgürtel zwischen Mars und Jupiter (und ein paar einzelne vom Mond und vom Mars).
- Die gesamte Masse aller Asteroiden im Hauptgürtel zusammen beträgt grob ein Tausendstel der Erdmasse (und allein ein Drittel davon steckt in der Ceres).
- Auch in geologischen Zeiträumen gedacht, war die Masse des Asteroidengürtel in früheren Zeiten nicht größer.
- Zweidimensional besehen mißt die Fläche, in der die Bahn eines aus dem Asteroidengürtel geschleuderten Brockens verlaufen muß, damit er die Erde treffen kann, im Durchmesser ca. 500.000 Erddurchmesser. Die Bahnen der Asteroiden sind jedoch gegenüber der Erdbahnebene geneigt, so ergibt sich ein großer Raum und ein künftiger Meteorit muß dergestalt um die Sonne kreisen, daß seine Bahn die Erdbahn irgendwann einmal schneidet; sodann muß er diesen Schnittpunkt just zu der Stunde erreichen, wenn auch die Erde diesen Punkt durchläuft.
Es muß also allerhand zusammenkommen in diesem sehr leeren Raume für einen Meteoritenfall, man darf es sich nicht so vorstellen, daß Meteorite auf die Erde herab"regnen", wie manchmal metaphorisch zu lesen ist.
- Wenn es schnell geht, dann dauert es vom Herausbrechen aus dem Mutterkörper im Asteroidengürtel bis zum Eintreffen auf der Erde einzelne Dutzend Mio Jahre.
- Impaktstrukturen entstehen, wenn der Meteorid so groß ist, daß er nicht mehr oder nicht mehr vollständig von der Atmosphäre abgebremst werden kann.
  Durch die kosmische Geschwindigkeit, die er mitbringt, wird beim Aufprall eine so hohe Energie frei, daß der Meteorit (und auch Teile des Bodens) oft vollständig verdampfen. Deswegen sind Meteoritenkrater unabhängig vom Einschlagswinkel in der Regel kreisrund, da es Explosionskrater sind.
 Ich kann da keine Hausnummern geben über Größen und Folgen, da das jeweils von etlichen Variablen abhängt: der Geschwindigkeit, der Masse und Dichte des Meteoriten, dem Einschlagswinkel und der Bodenbeschaffenheit. https://impact.ese.ic.ac.uk/ImpactEarth/ImpactEffects/ ist ein nettes Spielzeug, wo Du selbst ausprobieren kannst.
 Zu der Mehrzahl der verifizierten Impaktkratern wurden keine Meteorite gefunden. Wenn, dann Eisenmeteorite (zumindest fällt mir keiner mit Steinmeteoriten ein).
- Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Meteoritensorten und -untersorten, gleichwohl können Meteorite nicht beliebig aussehen.
  Eine neue Meteoritensorte von bislang unbekannter Zusammensetzung und Gestalt kann man nur identifizieren, wenn sie einem quasi vor die Füße fällt.
  Es macht mit unseren heutigen technischen Möglichkeiten keinen Sinn, anzufangen, jeden Stein aufs Geratewohl auf seine Meteoritentauglichkeit auszumessen, da wir auf einem Gesteinsplaneten leben und für dieses Unterfangen die Dauer unserer Zivilisation nicht ausreichen würde.
- Es ist noch nie einem Menschen gelungen, in Deutschland zwei Meteorite unterschiedlicher Sorten in räumlicher Nähe zu finden. (D.h. dem einzigen, dem es gelang, der hatte sie selbst zuvor dort hingelegt).
- Es ist noch nie einem Menschen in Deutschland gelungen, einen Meteoriten durch anlasslose Suche zu finden. Erfolge in D erzielt man stattdessen entweder, indem man sich an Orte begibt, an denen schon einmal ein Meteorit gefunden worden war und hofft, daß der ehem. Fall mehrere Exemplare gezeitigt hat, oder aber man hat eine Feuerkugelbeobachtung bei der wahrscheinlich ist, daß etwas unten angekommen ist und bei der man das wahrscheinliche Fallgebiet recht eng eingrenzen kann (solche Daten werden ggfs. hier im Forum veröffentlicht - und es ist auch schon gefunden worden!).
- Die Gesamtmasse der jährlich gefundenen Meteorite unterschreitet die Gesamtmasse der jährlich geförderten Diamanten in Brillantqualität.
  Die Gesamtmasse    "                                                                                     "       der jährlich geförderten Goldmenge erheblich
  wie auch sehr deutlich die Gesamtmasse der jährlich ausgegrabenen Perigord-Trüffeln.
- Trotzdem kann man sich für zwei drei Pfund holsteinischen Eisenmeteoriten leider kein Streufeld mit Seegrundstück in SH kaufen.

Nun denke ich ist der Buße genug getan.
Und habe ich Dir genügend Fragen in aller Einfachheit und Ironiefreie beantwortet, die sich Dir z.T. gar nicht gestellt hatten.
Buch gespart.

Wiedersehn
Mettmann       
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 24, 2019, 13:28:59 Nachmittag
1.) Kuhl, Mettmann, es blitzen Deine Sterne, wie früher! :super: Dein Neffe.

2.a) Das mit DCOM/Aufhäufel wusste ich auch nur, weil es mir mal ge... wurde.
2.b) Nach einem Anfangsverdacht von mir, und wegen meiner Neugier/Nachfrage
2.c) Wer das tat, bleibt auf ewig unter meiner Hirn-Stahlplatte unter Verschluss.
2.d) Und ist im übrigen auch nicht themenrelevant.

3.) Weiter so! Auch ohne Popcorn. Das muss man bei aller Ernsthaftigkeit hier auch dürfen.

4.) Lehrreich, auch wenn man vom rein Wissenschaftlichen mal absieht, wie Uhren ticken können.

5.) Einstein: "Zeit ist, was man auf der Uhr abliest!" (Manche gehen halt auch mal reichlich nach...)

6.) Beim Urknall fing die Zeit an, "vor" dem Urknall macht ein Zeitkonzept oder der Begriff keinen Sinn.

:einaugeblinzel: Alex
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 24, 2019, 14:43:03 Nachmittag
... Zu der Mehrzahl der verifizierten Impaktkratern wurden keine Meteorite gefunden. Wenn, dann Eisenmeteorite (zumindest fällt mir keiner mit Steinmeteoriten ein). ...

Mir fällt spontan Carancas ein.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DCOM am Juni 24, 2019, 14:48:09 Nachmittag
2.a) Das mit DCOM/Aufhäufel wusste ich auch nur, weil es mir mal ge... wurde.
2.b) Nach einem Anfangsverdacht von mir, und wegen meiner Neugier/Nachfrage
2.c) Wer das tat, bleibt auf ewig unter meiner Hirn-Stahlplatte unter Verschluss.

Nein, das ist wirklich kein Geheimnis. Darf / kann / soll jeder jederzeit wissen. :einaugeblinzel:

Gruß, Martin  :prostbier:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 24, 2019, 14:52:05 Nachmittag
Stimmt, Carancas, der Lamaschreck  :super:

Was wohl aus dem Krater geworden ist? Der war doch ziemlich schnell vollgelaufen, aber hieß es damals nicht, man wolle ihn erhalten?

Und mir ist noch Vaca Muerta, zumindest als Steineisen eingefallen.

"6.) Beim Urknall fing die Zeit an, "vor" dem.."

Ja aber die Sprache hat so wenige Präpositionen für (Nicht-)Zustände die nicht der Raumzeit angehören...
Müssen wir eine selbst erschaffen.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 24, 2019, 17:20:28 Nachmittag
"6.) Beim Urknall fing die Zeit an, "vor" dem.."

Ja aber die Sprache hat so wenige Präpositionen für (Nicht-)Zustände die nicht der Raumzeit angehören...
Müssen wir eine selbst erschaffen.

Nun ja, das müssen die Germanisten bzw. Sprachforscher unter sich ausmachen, ich bin ja nur
Physiker. Ich habe das "vor" ausserdem in Anführungszeichen gesetzt, wohl wissend, das ein "vor"
eigentlich keinen Sinn macht. Andererseits habe ich schon oft die so dahergesagte Frage gehört
"was war denn eigentlich vor dem Urknall?" Also von daher...

Man kann es naturwissenschaftlich nicht beantworten. Unser Zeitbegriff beginnt in den allerersten
Sekundenbruchteilen sehr kurz nach dem Urknall, in einem Moment, bis zu dem sich mit den uns
bisher bekannten Naturgesetzen (!) eine plausible bzw schlüssige Rückrechnung machen lässt.

Der Rest ist Philosophie, Glaube, whatever... Es sei denn, es gibt in Zukunft genauere Beobachtungen
oder Entdeckungen, z. B. im Bereich der Quantenelektrodynamik+Gravitation im weitesten Sinne, die
diese Zeitgrenze noch etwas weiter verschieben. Natürlich wird auch viel spekuliert, aber theoretischer
Spekulatius allein führt uns erst dann weiter, wenn es auch nachvollziehbar bzw beweisbar ist, dass er
einen guten Geschmack hat und nicht nur "ein Geschmäckle".

Das mit den Kreationisten habe ich noch nie verstanden. Scheint viele davon zu geben. Wenn es sie
glücklich macht und sie Andere damit in Ruhe lassen, ist es ja auch ok, und man muss das tolerieren.
"Jeder Jeck ist anders!", sagt man dazu in Kölle.

Das Alter des Sonnensystems allein, aus dem ja der Stoff stammt, von dem wir träumen und den wir
auch in der Hand halten können, am besten natürlich so unmetamorphiert wie möglich, ist jedenfalls
recht genau bewiesen, da mögen die Kreationisten noch so sehr rumlamentieren. Dieser Absatz war
jetzt der Forderung geschuldet, dass wir on topic bleiben sollten...

:winke: Alex
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 25, 2019, 01:50:43 Vormittag
So, meine werten Herren!
Ich habe mal wieder Fortschritte gemacht in meinem Lernprozess. Da mir hier nur die Offensichtlichkeit der Tatsache, dass es sich um Schlacke handelt, mitgeteilt wurde, aber das offensichtliche nicht näher erläutert wurde, musste ich mal wieder selber rausfinden, warum es den so offensichtlich ist.
Ich denke, dass es die Form der metallischen Oberfläche war. Diese habe ich leider nicht als typische Schlacke gesehen, da ich Schlacke eher so kenne, wie ich sie in einer vorhergehenden Antwort präsentiert habe. Mir war auch nicht bekannt, dass es solche Arten von Schlacke gibt. Wie es der Teufel nun wollte, habe ich in der Nähe des Fundortes ein weiteres Stück gefunden, dass selbst für mich offensichtlich Schlacke ist. Es zeigt die mir bekannten Merkmale, die auf Schlacke hinweisen, obwohl es sonst vollständig aus Metall zu bestehen scheint.
Also, wieder was gelernt, den Rückschlag verarbeitet und zudem noch einige sehr unterhaltsame Beiträge gelesen, zu denen ich jetzt mal lieber keinen Kommentar abgebe...🤣🤣

Nichts desto trotz gebe ich meine Bemühungen nicht auf, werde nach und nach weitere Verdächtige einstellen, bei denen es sich ganz sicher nicht um Eisenmeteoriten handelt. Ich werde auch nur Steine einstellen, die mehr als drei der mir bekannten Kriterien erfüllen, die typisch für Meteoriten sind. Dabei wird sich wohl ein weiteres Beispiel für meine Probleme als Autodidakt zeigen. Ich habe sehr viel gelesen über Chondren, hier im Forum auch sehr schöne Bilder davon gesehen. Leider war bis jetzt noch keines der Bilder, die ich bis jetzt gesehen habe, sehr hilfreich. Eines zb zeigte einen Meteoriten, der im Inneren eine Matrix hatte, die ich von vielen anderen Steinen her kenne. Wenn mir jemand eine Quelle nennen kann, wo sich Bilder vom inneren verschiedener Meteoriten finden lassen, wäre ich sehr dankbar.
Also bedanke ich mich erstmal für die mehr oder weniger hilfreichen Antworten und auch die unterhaltsamen und hoffe, dass ich mit meinem anarcho-kreationistischem Gedankengut nicht zu sehr für Verstimmung gesorgt habe.

Also, bis zum nächsten mal
Gut‘s Nächtle
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 25, 2019, 07:26:18 Vormittag
Eines zb zeigte einen Meteoriten, der im Inneren eine Matrix hatte, die ich von vielen anderen Steinen her kenne.
Welcher Meteorit war das denn?

Wenn mir jemand eine Quelle nennen kann, wo sich Bilder vom inneren verschiedener Meteoriten finden lassen, wäre ich sehr dankbar.
Oft werden Meteoriten in Scheiben geschnitten und zum Verkauf angeboten. Bei jeder Scheibe siehst du also das Innere. Damit hast du sowohl hier im Forum als auch auf den Verkaufsseiten der (seriösen) Händler eine schier unerschöpfliche Quelle an Fotos.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Buchit am Juni 25, 2019, 07:38:38 Vormittag
 :hut:In meiner hessischen Heimat spricht man ein "ch" sehr oft wie ein "sch" aus, was beim "Anarschisten" immer wieder Grund zum Schmunzeln ist  - und die der griechischen Sprache Kundigen werden verstehen, warum wir als Schüler den dabei erhaltenen Begriff mit "Monostomier" übersetzten, und was damit gemeint ist... (Für die Neusprachler unter uns: Ein Wesen, das aus dem Mund ..... ).
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: stollentroll am Juni 25, 2019, 10:32:02 Vormittag
Zitat
Da mir hier nur die Offensichtlichkeit der Tatsache, dass es sich um Schlacke handelt, mitgeteilt wurde, aber das offensichtliche nicht näher erläutert wurde, musste ich mal wieder selber rausfinden, warum es den so offensichtlich ist.
Nun, auf die blasigen Hohlräume wurde hingewiesen. Und da der Hinweis zur Erzeugung einer frischen Bruchfläche mittels Hammer nicht weiter verfolgt wurde, lässt sich eben nicht viel mehr sagen.

Und noch ein weiteres Kriterium, weshalb das gezeigte Material kein Meteorit ist: Wenn eine ausreichend hohe Chance besteht, dass es einer sein könnte, hätte ich angeboten, eine chemische Analyse mittels Röntgenfluoreszenz und eine mineralogische mittels Röntgendiffraktometrie zu machen, weil man dann daraus auch eine Veröffentlichung machen kann. Wenn ich der Meinung bin, dass es garantiert keiner ist, mache ich das nicht.

Was Bilder vom Inneren betrifft, da gibt es eine ganze Menge auf meiner Homepage. Da mich als Mineralogen mehr das Innere interessiert als die Kruste, sammle ich bevorzugt Scheiben und weniger komplette Exemplare. Aber auch weitere Foristen haben Bilder vom Inneren zahlreicher Meteorite auf ihren Homepages. Ein Mangel an Bildern ist da nun wirklich nicht zu beklagen.

der Stollentroll
 
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DCOM am Juni 25, 2019, 12:03:54 Nachmittag
:hut:In meiner hessischen Heimat spricht man ein "ch" sehr oft wie ein "sch" aus, was beim "Anarschisten" immer wieder Grund zum Schmunzeln ist  - und die der griechischen Sprache Kundigen werden verstehen, warum wir als Schüler den dabei erhaltenen Begriff mit "Monostomier" übersetzten, und was damit gemeint ist... (Für die Neusprachler unter uns: Ein Wesen, das aus dem Mund ..... ).

 :lacher:

You made my day!  :super:

Gruß, DCOM AKA Darwin upheaval AKA Martin
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: ironsforever am Juni 25, 2019, 12:23:31 Nachmittag
Zitat
So, meine werten Herren!
Ich habe mal wieder Fortschritte gemacht in meinem Lernprozess. Da mir hier nur die Offensichtlichkeit der Tatsache, dass es sich um Schlacke handelt, mitgeteilt wurde, aber das offensichtliche nicht näher erläutert wurde, musste ich mal wieder selber rausfinden, warum es den so offensichtlich ist.

Och nö, mussteste Du Dir doch tatsächlich noch was selbst erarbeiten, richtig lange suchen für, richtig recherchieren?
https://www.youtube.com/watch?v=1coEIN7safI (https://www.youtube.com/watch?v=1coEIN7safI)

Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 25, 2019, 13:43:30 Nachmittag
Meteorist ist kein Lehrberuf und Du willst Hebamme für Männer werden.

Zitat
Nichts desto trotz gebe ich meine Bemühungen nicht auf, werde nach und nach weitere Verdächtige einstellen, bei denen es sich ganz sicher nicht um Eisenmeteoriten handelt. Ich werde auch nur Steine einstellen, die mehr als drei der mir bekannten Kriterien erfüllen,

Die wir uns nur anschauen werden, wenn Du fest versprichst, das nächste Stadium Deiner Krankheit auszulassen,
das - empirisch gut belegt - so aussieht:

Meine Steine sind Meteorite, doch böse Mächte wollen mich um Finderruhm und Reichtum bringen.

Zitat
Nichts desto trotz gebe ich meine Bemühungen nicht auf,

Was mich in tiefe Depression ob meines offensichtlichen didaktischen Unvermögens stürzen wird,
denn gestern hab ich mir besondere Mühe mit Dir gegeben.
Lege die Feile und den Magneten für einen Moment zur Seite:  Nach Abwägung der Dir von mir dargebrachten Fakten,
erkläre mir bitte, warum Du glaubst, in SH Meteorite finden zu können.

 :crying:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Buchit am Juni 25, 2019, 14:10:11 Nachmittag
Du willst Hebamme für Männer werden.
Proktologe?  :lacher: (Sorry, das passte einfach zu gut...)
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 25, 2019, 14:19:51 Nachmittag
Ja etwas anderes tragen wir Männer nicht unter dem Herzen.....als.....

 :talk:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 25, 2019, 18:56:05 Nachmittag
@ Gibeon2010:
Ich weiß nicht, wie der genau benannt wurde, aber hier ist der Link zu dem Bericht, der darüber in der Zeitung war. Und um es vorweg zu sagen, hierbei handelt es sich um einen bestätigten und nicht um einen vermeintlichen Meteoriten.
https://www.pnp.de/mobile/?cid=1452324

@ Stollentroll:
Du verweist auf blasige Hohlräume. Ich vermute, du meinst die dezenten porenartigen Öffnungen. Da diese z.T. mit einer hellen, gelblichen Substanz gefüllt sind, war ich davon ausgegangen, dass es sich um Trollit handelt, was ja in Eisenmeteoriten vorkommt. Die Beschreibungen, die ich darüber gelesen habe, schienen mir ziemlich zutreffend darauf.
Gehe ich recht in der Annahme, dass dies hier deine Homepage ist:
https://tw.strahlen.org/meteorite.html ? Wenn ich da auf den Link zu den Fotos klicke, erscheint der Hinweis, dass die angegebene URL auf dem Server nicht gefunden wurde. Kann aber auch an meinem iPhone liegen, mit dem ich hauptsächlich arbeite...

@ironsforever:
Wenigstens haste nen guten Musikgeschmack...

@Mettmann:
Erstmal möchte ich mich für deine Mühe bedanken.
Dann möchte ich nochmal in aller Deutlichkeit betonen, dass ich kein Problem damit haben werde, wenn sich meine Funde als Meteorwrongs erweisen sollten. Ich bin realistisch genug, um zu wissen, dass sich wahrscheinlich sehr viel irdisches Gestein bei meinen Verdächtigen befindet. (Wobei irdisches Gestein im Prinzip aus der selben Materie bestehen müsste, da der Asteroidengürtel ja auch als ein Planet betrachtet wird, der in der Phase der Planetenbildung gestört wurde... ich weiß, ich habe ein verqueres Denken...‍♂️)  Ich bin bei Facebook in einer sehr lehrreichen Gruppe über Geologie, wo ich schon sehr viel lernen konnte und demzufolge auch schon so einiges aussortiert wurde. Wenn ich also eure wohlwollende Kritik hinterfragen sollte, dann dient das nicht dem Zweck euch zu ärgern, sondern dazu, zu verstehen, wieso die von mir angeführten Begründungen für meinen Verdacht nicht korrekt sind...
Du hast mich gebeten, dir zu erklären, warum ich denke, dass hier im schönen Schleswig-Holstein liegen und gefunden werden können.
Also, dann wollen wir mal...

Die Oberfläche der Erde wird durch verschiedene Einflüsse ständig verändert. Dazu gehören neben geologischen Prozessen und Erosion meines Erachtens nach auch noch andere Einflüsse wie zb Krieg und die Bebauung durch den Menschen. Dadurch wandert das, was oben liegt, natürlich zwangsläufig nach unten. Nichts desto trotz kommt auch Material nach oben. Dies geschieht durch verschiedene Ursachen wie die Bewegung der Erdplatten oder so banale Dinge wie Maulwürfe. Ich habe zum Beispiel den Hals einer Glasflasche gefunden, der sehr merkwürdig aussah. Bunt schillernd wie ein Öl- oder Benzinfilm. Ein Archäologe erklärte mir, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass die Scherbe lange Zeit unter der Erde war. Auf die Frage, ob es ein Molotowcocktail aus dem Krieg gewesen sein könnte, sagte er, dass der Zeitraum zu kurz sei, da dieser Effekt erst nach ca 150 Jahren einsetzt. Ich habe Teile dieser Flasche quer durch die Stadt verteilt gefunden. An einer Stelle habe ich noch eine andere große Scherbe gefunden, deren Aussehen darauf schließen lässt, dass sie noch viel länger als die Flasche unter der Erde lag. Das diese Scherben nach so langer Zeit jetzt wieder an die Oberfläche kommen, zeigt das der Grundgedanke stimmt, wenn ich sage, dass das was mal nach unten ging auch wieder hinauf kommt. Und was mit Scherben funktioniert, sollte im Prinzip auch mit jedem anderen Festkörper funktionieren...
Das Meteoriten verwittern ist mir bekannt, ebenso die Tatsache, dass sie dann sehr große Ähnlichkeit mit irdischem Gestein haben. Das ist eines meiner größten Probleme. Die Frage, auf die ich noch keine gute Antwort gefunden habe, ist, in welchem Zeitraum die Schmelzkruste so sehr verwittert, dass sie nicht mehr als solche zu erkennen ist. Mir ist bekannt, dass es verschiedene Stadien der Verwitterung gibt, nur die Zeiträume sind mir nicht bekannt, die nötig sind dafür.
Auch das Phänomen namens Witterungsrinde/Witterungskruste ist mir bekannt. Der Unterschied zur Schmelzkruste ist so naheliegend wie offensichtlich. Die Schmelzkruste weist im Gegensatz zur Witterungsrinde so genannte Fliesslinien auf, die durch den kurzen aber intensiven Trip durch unsere Atmosphäre aufgrund der Aerodynamik entstehen, wenn sich die Schmelzkruste bildet.
Soweit es mir bekannt ist, ist es bei irdischen Gesteinen unüblich, dass sich Fliesslinien auf ihnen bilden. Mir ist bekannt, dass durch Erosion Linien/Adern/Zeichnungen/whatever entstehen können, die man leicht mit Fliesslinien verwechseln kann. Die Unterschiede versuche ich zur Zeit zu definieren. So denke ich zb dass Erosionsspuren egal welcher Art sich nicht über Erhebungen/Grate hinweg fortsetzen sollten. (Ich hoffe, dass das halbwegs verständlich formuliert war )
Zu den Lagerungsbedingungen. Es werden Regionen für optimale Lagerungsbedingungen genannt, die durch extreme glänzen und unterschiedlicher nicht sein könnten. Als Koch ist mir das Prinzip des einfrierens geläufig, weshalb ich der Lagerung in der Antarktis nichts entgegen zu setzen habe. In der Wüste sind die Bedingungen jedoch extrem anders. Erosion durch Sand und extreme Temperaturschwankungen sind die wohl stärksten Unterschiede. Zudem kann es unter den richtigen Umständen zur Bildung von Wüstenlack kommen (nur bei Meteoriten?) In Anbetracht dieser Tatsachen sehe ich bei meinem Kenntnisstand keine Gründe, die dagegen sprechen, dass Meteoriten in einem gemäßigtem Klima lange Zeiträume relativ unbeschadet unter der Erde liegen können.

Laut der gängigen Lehrmeinung wurde während der letzten Eiszeit eine Menge Material durch wachsende Gletscher transportiert. Schleswig-Holstein liegt an der Gletschergrenze. Also wurde hier Material verteilt, dass von einer ziemlich großen Grundfläche stammt. Was wiederum eine Erhöhung der Chance auf einen Fund bedeuten müsste. Ein anderer Transportmechanismus ist mir nicht bekannt. (Wobei mir da ein Gedanke kommt: da Meteoriten ja oftmals Magneten anziehen, und die Erde ein Magnetfeld hat, könnte es doch rein theoretisch sein, dass sich Meteoriten dort häufen, wo das Erdmagnetfeld am stärksten ist? ‍♂️)
Impaktstrukturen entstehen bei einem Impact. Meinem Verständnis nach ist ein Impact etwas anderes als ein Meteoritenfall. Damit Impaktktstrukturen entstehen muss ein relativ großes Objekt quasi ungebremst einschlagen. Die Impaktstrahlen vom Ries sind ein gutes Beispiel dafür. Ich weiß ja nicht, wie die Herrschaften hier zum umstrittenen Chiemseeimpakt stehen, aber zu dem dort gefunden Chiemit gibt es einen peer-review Artikel in ein Fachmagazin. Darin werden die Ergebnisse mehrerer Untersuchungen präsentiert. Da das Material dem Bimsstein sehr ähnlich ist, geht man davon aus, dass der Einschlag in sehr feuchtem Gebiet und die Hitze, die sich hinter der Druckwelle gebildet haben muss, die bestmöglichen Bedingungen für dessen Entstehung gebildet haben. Auch die Bildung von Brekzien mit scharfkantigen Komponenten ist eine Folge eines Impaktes. Bei Brekzien, die durch andere Ursachen entstanden sind, sind die einzelnen Komponenten normalerweise eher abgerundet statt scharfkantig.
Bei einem Fall hingegen findet solch ein mächtiger Impakt nicht statt. Der Meteorit prallt „nur“ mit maximaler Fallgeschwindigkeit auf die Erde auf. 
Es kommt ja nun auch vor, dass ein Meteorit in der Luft zerspringt. Wenn dies in gewisser Höhe passiert, dann bildet sich auch an den Bruchstellen eine Schmelzkruste, die nicht so stark ausgeprägt ist wie an der ursprünglichen Außenseite...

Merkmale, die ich an meinen Steinen zu sehen bzw festgestellt zu haben meine, die auf Meteoriten schließen lassen:
- eine glatte Oberfläche ohne scharfe Kanten (was auch auf          Geschiebe zutrifft, ich weiß...)
- eine (teilweise nur partiell vorhandene) Schmelzkruste
- Fliesslinien
- Magnetismus
- soweit überprüft eine Dichte, die größer ist als 3,1

Sollten sich bei den geposteten Steinen noch andere Merkmale zeigen, werde ich explizit darauf hinweisen, versteht sich...

Ich hoffe, dass ich deinem Wunsch nach einer halbwegs vernünftigen Begründung entsprechen konnte. Wenn sich darin mal wieder offensichtliche Dummheiten befinden, ist dies meiner Unkenntnis zu schulden.

So, nu ist es Zeit, den Roman zu beenden.

Off-Topic
Aber vorher noch eine kurze Anmerkung:
Ich glaube, dass hier eine allgemein falsche Vorstellung von dem Gedanken des Kreationismus herrscht. Kreationisten glauben nicht, dass die Erde eine Scheibe ist, die den Mittelpunkt des Universums markiert. Genauso wenig glauben sie, dass das Universum nur ein paar tausend Jahre alt ist. Vielmehr vertreten sie die These, dass das Leben auf der Erde deutliche Anzeichen für ein intelligentes Design aufweist. Es gibt viele Anzeichen, die dafür sprechen. Wer sich gerne mit hoher Mathematik befasst kann sich ja mal mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung auseinander setzen. Dann wird er sehen, wie gering die Chance ist, dass ein so perfekt aufeinander abgestimmtes Ökosystem rein zufällig hätte entstehen können.
Der Kritiker steht stets in der Pflicht, die Thesen der Gegenpartei selbst zu überprüfen. Das haben Kreationisten getan und dabei massenhaft Belege gefunden, die die Evolutionstheorie nach Darwin widerlegen. Im Gegensatz dazu wurde von Seite der Evolutionisten nicht ein einziger Beweis erbracht, dass Darwin‘s Theorie richtig ist. Selbst Darwin himself war nicht komplett von seiner Theorie überzeugt. Statt dessen wurden Evolutionisten bereits mehrfach der Fälschung von angeblichen Beweisen überführt... Bis heute ist der berühmte „missing Link“ nicht gefunden worden. Aber gefunden wurde zb Dinosaurier DNS. Dr. Schweizer hieß die gute Frau, glaube ich. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen wurden mehrfach von verschiedenen Laboren bestätigt... aber das würde jetzt zu weit führen und gehört nicht hierher..  es sollte bloß als Anstoß dienen, sich näher mit den Themen auseinander zu setzen.

In diesem Sinne noch allen Lesern einen schönen Abend...
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: stollentroll am Juni 25, 2019, 20:11:50 Nachmittag
Die von dir angegebene Adresse meiner Homepage ist die alte, seit mehr als 2 Jahren nicht mehr gültige. Die Seite musste umziehen, da der Webhoster seinen Betrieb eingestellt hatte. Ein paar Fragmente der alten Seite sind aber irgendwie noch im Netz zu finden.

Die aktuelle Adresse ist:
https://www.strahlen.org/tw/index.html (https://www.strahlen.org/tw/index.html)
Auch wenn man auf das Homepage-Symbol unter dem Avatarbildchen klickt, kommt man dorthin ....

Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: karmaka am Juni 25, 2019, 20:19:23 Nachmittag
Übrigens seit langer Zeit eines der besten deutschsprachigen Webangebote zum Thema! Sehr zu empfehlen! :super:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 25, 2019, 23:44:17 Nachmittag
 :crying: ich wein, ich wein,  :eek: ich weine..
Weil wir im Forum alle sooo dumm und blind waren und es daher so wenige deutsche Meteorite gab. Dabei lagen sie die ganze Zeit direkt vor unseren Füßen!
Und ich weine für die Völker der Welt, die Steuern zahlen, damit die Gelehrten in der Antarktis die Meteorite einsammeln, wo diese doch nur bei der Gartenarbeit etwas aufmerksamer sein müßten.

Intelligent Design gibt es nicht, denn mein Oheim gsac und ich sterben grad aus, wemmer uns nicht bald ranhalten.

Zitat
Nichts desto trotz kommt auch Material nach oben.
Kapier ich nicht. Nehmen wir an, es wäre so - es kämen doch dann auch alle andern Steine wieder nach oben, daher würde sich am Verhältnis Meteorite versus Steine gar nichts ändern. Warum sollten Meteorite bevorzugt nach oben kommen?
Gleiches für die Gletscher....

 
Zitat
wie die Herrschaften hier zum umstrittenen Chiemseeimpakt stehen
Du hast aber auch ein Talent für Informationssuche...
Die meisten im Forum werden NIX davon halten (Manch Oberbayern wirds ev. peinlich sein). Gibt drei, vier einfache Nachweise für Impaktstrukturen. Die muß man finden, einsammeln, veröffentlichen - feddich ist der Krater. Dös ham die im Chiemgau anscheinend noch nicht gemacht. Krateranerkennung geht auch recht schnell, braucht man nicht jahzehntelangen Kreuzzug zu führen. Halt Dich derweil besser an die anerkannten Krater, gibt ja genügend davon.

Zitat
- eine glatte Oberfläche ohne scharfe Kanten (was auch auf          Geschiebe zutrifft, ich weiß...)
- eine (teilweise nur partiell vorhandene) Schmelzkruste
- Fliesslinien
- Magnetismus
- soweit überprüft eine Dichte, die größer ist als 3,1

Na ob das ein geeigneter Satz an Kritierien ist.....       gebe zu Bedenken:

 :belehr: Nicht alles, was vier Beine hat, ist ein Kuh.
              Manchmal ist es auch ein Stuhl.

Zitat
Wer sich gerne mit hoher Mathematik befasst kann sich ja mal mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung auseinander setzen.
EIN TRAUM! - der meine Zähren trocknen könnte. Tu das doch bitte auch mit den Fundwahrscheinlichkeiten für Meteorite in D!!!

Junge, die Zahlen sagen, es ist über EinTausend Mal wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden, als in D einen Meteoriten aufzuheben.
Bitte folge dem Gedankenexperiment:
Wie würdest Du dich fühlen (außer wohlhabend), wenn Du hier im Forum mehrere Klumpen schieren Goldes, größer als die abphotographierten Stücke oder einen entsprechenden Beutel mit schleifwürdigen Diamanten, als bei Dir im Wald und in der Heide gefunden vorstellen müßtes.
Albern, nicht?
Nun erschrecke nicht, für uns hier wäre das aber prinzipiell plausibler, als das, was Du mit Deinen "Meteoriten" grad machst.
Weil die Zahlen es sagen.

Das war mein teuflischer Plan: Du erkennst die Wahrscheinlichkeiten - den Aalseefund haben Dir Muschgard et al. identifiziert; der zwote, von dem Du sprachst - ist das der von Deinem Freund? - hättst hier schnell hergezeigt und wir hätten ihn abgelehnt - und damit wär alles erledigt, weils keinen Anlaß mehr gäbe, weiter nach Mets zu fahnden.

Und Du wärst endlich frei, freiiiiiiiiiiiiiiii    und könntest an der frischen Luft Sinnvolleres suchen als ausgerechnet Mets und müßtest Deine Frustrationstoleranz nimmer auf ein unmenschliches Maß trainieren...

Sooo gut bin ich in Wahrheit zu den Menschen.
Ich wein, ich wein, ich weine...

 :crying:
Mettmann


PS: Wegen des Magnetfeldes trage ich auch keine Armbanduhr.
Ich will nicht in den schauerlichen Norden gezogen werden und als zweiter Ötzi auf dem riesigen Eisenberg am Nordpol enden,
den der Seebär kennt, weil seine Kompaßnadel immer auf ihn zeigt.
Southern by Comfort!
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 26, 2019, 09:45:04 Vormittag
....denn mein Oheim gsac und ich sterben grad aus, wemmer uns nicht bald ranhalten.

Wo Du Recht hast, hast Du Recht - allermeistens hast Du Recht, das stimmt so!

PS: in meinem Beitrag von Juni 24, 13:28:59, ganz oben, schrieb ich: "Dein
Neffe". Jottojott, soweit isses schon gekommen mit dem ollen Hirn. Ich muss
das verständnishalber zu "Dein Oheim" korrigieren, einverstanden?

"Manchmal ist es auch ein Stuhl" (Zit. Mettmann)
Und wenn man an dem sägt, hat er nur noch drei oder weniger Beine und man
kippt dann damit um.

"Ich will nicht in den schauerlichen Norden gezogen werden" (Zit. Mettmann)
Ich bin in den ganz und gar überhaupt nicht schauerlichen Norden gezogen und
fühle mich hier ganz wohl, es könnte derzeit allerdings gern etwas kühler sein.

"Southern by Comfort" (Zit. Mettmann)
Das meinst Du jetzt nicht wirklich ernst, oder etwa doch? Also ich empfehle
da viel eher einen Lagavulin, oder die rauhere Maltversion Laphroig.

Egal, wie auch immer, wir müssen on topic bleiben: der Glauben (Intelligent
Design etc) gibt es viele, es gibt aber auch Fakten, glasklar bewiesen, und das
hat Neffe Mettmann noch mal gut dargestellt, da mag man noch so sehr ein
persönliches Meteoritenwunschprogramm mit sich herumtragen: Meteorite kann
man auch hier finden, mit äusserst geringer Wahrscheinlichkeit allerdings, es sei
denn, es handle sich um einen frischen beobachteten Fall, dem sich ein Suchgebiet
zuordnen lässt. Und selbst dann ist es ziemlich schwierig. Ich war 3x im Gebiet des
Neuschwanstein-Meteoriten und habe nichts gefunden, andere waren in grosser
Gruppe mal in Geislingen an der Steige und haben nichts gefunden. Und nicht jede
Schlacke, die auch nur entfernt suggerieren könnte, sie sei ein Meteorit, ist auch
einer, da kann man (...was man nicht tun sollte) noch so viele Labore aufsuchen,
die einem das letztlich wunschgemäss bestätigen mögen.

Weiß eigentlich wer, was aus dem Fall südlich von Berlin neulich geworden ist,
wurde da was gefunden? Ich habe dazu nichts mehr gelesen. In der Tat ein sehr
schwieriges bzw. gefährliches Gelände, obwohl es flach ist und man dort eigentlich,
von da her, bequem suchen könnte. Da liegen aber noch viele WKII-Bomben im
Boden und vielerorts wird auf Schildern vor dem Betreten des Geländes gewarnt.

:hut: Alex

PS: eine Kuh macht muh, viele Kühe machen Mühe!
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 26, 2019, 11:11:12 Vormittag
@ Mettmann
Du scheinst meine Ausführungen etwas großzügig zu interpretieren. Ich habe ja nicht davon gesprochen, dass nur Meteorite nach oben transportiert werden, sondern ganz im Gegenteil eingeräumt, dass auch jede Menge irdisches Material wieder mit an die Oberfläche kommt.
Den Chiemgau-Impakt habe ich ja auch als umstritten bezeichnet. Mir sind die Pros und Contras zu dem Thema bekannt. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass das Chiemit als „Impakt-Bims“ angesehen werden kann. In der Zeitschrift Acta Geologica Sinica (English edition) ist ein von drei internationalen Gutachtern geprüfter Peer Review Artikel dazu erschienen, der die neuesten Untersuchungen präsentiert (Zusammenfassung: – Ungewöhnliche Kohlenstoff-Materie aus mehr als 90% C, hier Chiemit genannt, aus dem Alpenvorland am Chiemsee in Bayern, wurde mit optischer und Rasterkraftmikroskopie, Röntgenfluoreszenzspektroskopie, Raster- und Transmissionselektronenmikroskopie, hochauflösender Raman-Spektroskopie, Röntgenbeugung und Differentialthermoanalyse sowie mit δ13C und 14C Radiokohlenstoff-Isotopendatenanalyse untersucht. In den bimssteinähnlichen Fragmenten koexistiert schlecht geordnete Kohlenstoffsubstanz mit hochrangig monokristallinem α-Carbin und enthält submikrometergroße Einschlüsse komplexer Zusammensetzung. Diamant und Carbine tragen zur eigenartigen Mischung der Materie bei. Die für die Bildung von Carbinen erforderlichen sehr hohen Temperaturen und Drücke deuten auf ein Schockereignis hin, das wahrscheinlich auf den kürzlich vorgeschlagenen holozänen Meteoriteneinschlag im Chiemgau zurückzuführen ist. Es wird angenommen, dass sich das Kohlenstoffmaterial weitgehend aus stark geschockter Kohle, Vegetation wie Holz und Torf aus dem Einschlaggebiet gebildet hat. Der Hochdruck-/Hochtemperatur-Prozess der Karbonisierung/Inkohlung  kann auf einen starken Schock zurückgeführt werden, der sofort die vollständige Verdampfung und den Verlust von flüchtigen Bestandteilen und Wasser verursachte, die jedoch die ursprüngliche Zellstruktur bewahrten, die fossil in vielen Fragmenten zu beobachten ist. Relativ frisches Holz, das in der vorgeschlagenen stark geschockten Materie eingekapselt ist, weist auf abgeschreckte Komponenten einer Kohlenstoffschmelze hin, was für die Diskussion über das Überleben organischer Substanzen bei Meteoriteneinschlägen möglicherweise wichtig ist und eine astrobiologische Beziehung haben kann.) Der Artikel ist vom Dezember 2018... aber darum soll es hier ja auch gar nicht gehen....

Das du meine leidlichen Kenntnisse belächelst, kann ich nicht verübeln, denn ich bin ja nur ein Laie. Auch das die von mir genannten Kriterien für Experten etwas dürftig sind, bereitet mir keine Schmerzen, denn ich bin ja nur ein Laie. Aber auch als Laie weiß ich, dass nicht alles was vier Beine hat, eine Kuh ist. Neben dem von dir erwähnten Stuhl kann es selbstverständlich auch ein Tisch sein. Bett und Esel kommen vielleicht auch noch in frage...
Trotzdem denke ich, dass die genannten Kriterien einen guten Ansatz bilden.
Zu der Wahrscheinlichkeitsrechnung: sicherlich ist die Zahl der in Deutschland gefundenen Meteoriten verschwindend gering. Doch um die Zahl in einen realistischen Zusammenhang zu bringen, müsste man auch wissen, wieviele Menschen in Deutschland sich mehr als oberflächlich mit dem Thema auseinander setzen und wie diese sich über Deutschland verteilen. Ich denke nicht, dass es wirklich viele sind, die sich mit dem Thema beschäftigen. Deshalb erscheint es mir logisch, dass es wenige Funde gibt.
Etwas enttäuscht musste ich feststellen, dass du zu meinen Überlegungen bezüglich der Schmelzkruste und Fliesslinien nichts zu sagen hattest. Ich laufe täglich an der schleipromenade entlang, wo ich immer wieder Steine sehe, die sowohl das eine als auch das andere aufweisen. Wie kann den irdisches Gestein eine derart glatte/homogene Oberfläche aufweisen, auf der sich Fliesslinien abzuzeichnen scheinen? Erosion und Bruchstellen schließe ich bei diesen Steinen aus, weil die Strukturen sehr glatt sind, sprich keine scharfen Kanten vorhanden sind und die Strukturen sich auch über Erhebungen hinweg fortsetzen. Alle diese Steine weisen auch einen extrem starken Magnetismus auf. Und keiner von ihnen ist in meinem Büchlein über Steine an der Ostseeküste zu finden...
Auch meine Frage nach den Zeiträumen, die für eine Verwitterung der Meteoriten nötig sind, wurde leider nicht wirklich beachtet. Wenn da jemand der anderen mitleser eine verlässliche Auskunft geben kann, wäre ich dankbar...

Ach ja, ich trage seit 26 Jahren keine Armbanduhr mehr und trotzdem hat es mich immer wieder in den hohen Norden zurückgezogen. Den Gedanken mit dem Magnetfeld der Erde fand ich einfach zu verlockend, da du ja darauf verwiesen hast, dass dir kein Transportsystem bekannt sei, dass eine Häufung von Meteoriten erklären würde. Ich sah meinen Magneten und Zack war sie da, die perfekte Transport Methode. Aber nu wollen wir das theoretisieren mal sein lassen und mal die weiteren harten Fakten prüfen....

@Stollentroll
Vielen Dank für den Link. Habe mir schon so einige angesehen von deinen Bildern. Leider musste ich feststellen, dass mich die Bilder dazu animiert haben, in dem Beitrag, den ich gleich erstellen werde, wieder mal ein kontroverses Stück zur Debatte zu stellen... ich denke, du wirst wohl im Ansatz zumindest nachvollziehen können, warum ich mich für dieses Exemplar entschieden habe...

Also, werde ich die Akte „Schlacke“ für mich mal schließen.. und freue mich auf weitere unterhaltsame Kritik bei den nächsten Beiträgen
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: metnet am Juni 26, 2019, 11:47:07 Vormittag
EIN TRAUM! - der meine Zähren trocknen könnte. Tu das doch bitte auch mit den Fundwahrscheinlichkeiten für Meteorite in D!!!

Junge, die Zahlen sagen, es ist über EinTausend Mal wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden, als in D einen Meteoriten aufzuheben.

Wieder ein geistreicher Beitrag, Mettmann - man merkt, dass du ganz in deinem Element bist  :smile:

Nur der Blitzvergleich (wohl einer der beliebtesten Vergleiche weltweit!) hinkt vielleicht ein bisschen. Schließlich will niemand, der bei Verstand ist, ernsthaft vom Blitz getroffen werden, wogegen sich mit großem Einsatz die Chance auf einen Meteoritenfund durchaus steigern lässt. Ich hetze ja nicht übers freie Feld auf der Jagd nach der besten Gewitterzelle, auf das der Blitz mich erlege!

Ich kann mir vorstellen, dass wenn ich wirklich jeden einzelnen Tag meines Restlebens in der Umgebung beispielsweise des Obernkirchen-Meteoriten streifen würde, wenn mir Sozialbeziehungen, Gesetze (Metalldetektor) und meine geistige Gesundheit gleichgültig wären, dass ich dann irgendwann den passenden Eisennickel-Klumpen ausbuddeln würde. So gesehen ist es wohl einerseits eine Frage der Wahrscheinlichkeit, andererseits aber auch eine Aufwand-Nutzen-Abwägung.

Falls es mich irgendwann ganz unerträglich jucken sollte, werde ich einem Team aus Wüstenfüchsen in die Sahara folgen, den Leuten 10.000 Euro in die Hand drücken (ich hoffe, das reicht) und mir so den Traum eines Eigenfundes verwirklichen. Aber im Moment juckt es einfach nicht doll genug, für so eine Verzweiflungstat  :einaugeblinzel:

Viele Grüße
Jürgen
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DCOM am Juni 26, 2019, 12:46:16 Nachmittag
reationisten glauben nicht, dass die Erde eine Scheibe ist, die den Mittelpunkt des Universums markiert. Genauso wenig glauben sie, dass das Universum nur ein paar tausend Jahre alt ist. Vielmehr vertreten sie die These, dass das Leben auf der Erde deutliche Anzeichen für ein intelligentes Design aufweist.

Bitte verzeih. Die Intelligent-Design-Debatte führe ich seit 20 Jahren, die Argumente wurden bis zum Erbrechen ausgetauscht, bei mir u. a. auch in Buchform. Und ich kenne beinharte Kreationsten(tm), die eine "junge Erde" vertreten, aber überwiegend auf der ID-Schiene argumentieren. Die werden nicht müde zu betonen, dass Intelligent Design etwas vollkommen anderes ist als der Kreationismus(tm). Letzterer nimmt die Bibel wörlich, postuliert also auch eine "junge Erde" sowie die simultane Schöpfung aller "Grundtypen" des Lebens. Auf Intelligent Design trifft das nicht notwendigerweise zu.

Wenn Du also vermeiden möchtest, dass man Dich in der falschen Schublade ablegt, solltest Du eine andere Selbstbezeichnung wählen. :einaugeblinzel:

Gruß, Martin  :prostbier:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 26, 2019, 14:22:51 Nachmittag
Wenn Du also vermeiden möchtest, dass man Dich in der falschen Schublade ablegt, solltest Du eine andere Selbstbezeichnung wählen. :einaugeblinzel:
Gruß, Martin  :prostbier:


Hallo Dananarchist

Martin ist eine Autorität auf dem Gebiet, lies es und denke darüber mal nach...!!
Neeeeiiin, kein Meteorit! Chiem-Dingens auch Quatsch. Ich habe übrigens dieses
spezielle Teil dort schon umrundet. Es fanden sich interessante Belegexemplare,
aber nix Meteoritisches. Ein schöner Biergarten am Rande allerdings...

Alex
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 26, 2019, 14:42:42 Nachmittag
Zu der Wahrscheinlichkeitsrechnung: sicherlich ist die Zahl der in Deutschland gefundenen Meteoriten verschwindend gering. Doch um die Zahl in einen realistischen Zusammenhang zu bringen, müsste man auch wissen, wieviele Menschen in Deutschland sich mehr als oberflächlich mit dem Thema auseinander setzen und wie diese sich über Deutschland verteilen. Ich denke nicht, dass es wirklich viele sind, die sich mit dem Thema beschäftigen. Deshalb erscheint es mir logisch, dass es wenige Funde gibt.
Wenn man alle Steine Deutschlands, die unter den anderen vor Ort irgendwie auffällig aussehen, zusammenbringen würde, wären das irrwitzig viele Millionen, Milliarden oder so. Möglicherweise wäre dann auch zufällig ein Meteorit dabei. Aber wer möchte solch einen Aufwand betreiben? Da ist es wahrscheinlicher, einen Sechser im Lotto zu bekommen und zwar mehrmals nacheinander.

Etwas enttäuscht musste ich feststellen, dass du zu meinen Überlegungen bezüglich der Schmelzkruste und Fliesslinien nichts zu sagen hattest. Ich laufe täglich an der schleipromenade entlang, wo ich immer wieder Steine sehe, die sowohl das eine als auch das andere aufweisen.
Ich finde, du solltest mit den Begriffen etwas vorsichtiger umgehen. Schmelzkruste und Fließlinien gibt es nur bei Meteoriten. Indem du deinen Funden diese zugestehst, gehst du indirekt schon davon aus, dass es Meteoriten sind. Richtig wäre zu sagen, deine Funde haben Oberflächenstrukturen, die (in deinen Augen) Schmelzkruste und Fließlinien ähneln.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Mettmann am Juni 26, 2019, 15:53:15 Nachmittag
Hi Danarchist,

das Chiemgau müssmer nicht breittreten, hammer in früheren Zeiten im Forum ausgiebig gemacht. Für Impaktstrukturen gibt es genügend Nachweise, die so eindeutig sind, daß man sie nicht großartig interpretieren/diskutieren muß. Also z.B. Strahlenkegel, planar geschockte Quarze, Meteorite..wenn man eins davon findet, weiß man öha!
Freilich kommt man beim Mensch-Ärgere-Dich auch ins Haus, wenn man rückwärts zieht - nur ists dann verständlich, daß die andern Kinder nimmer mit einem spielen wollen.

Schmelzkruste habe ich weggelassen, weil - das merken wir auch im Forum immer wieder - es letztendlich doch kein geeignetes Kriterium für Laien ist.

Eisenmeteorite haben im Felde sowieso fast nie eine Schmelzkruste - und das Kriterium ist unerheblich, denn mit ihnen hat man ja einen ganz massiven und schweren Eisenklumpen - sie unterscheiden sich dadurch schon von den Steinen der Umgebung genug (und es geht im Grunde nur um die Frage: menschengemacht oder nicht).
Und bei Steinen ists halt so - ein Laie hat in der Regel noch nie einen Steinmetoriten in der Hand gehabt und weiß nicht, wie eine Schmelzkruste beschaffen ist.
So nimmt er schon an, es wäre eine, wenn der Stein äußerlich durch Verwitterung oder Anlagerungen dunkel verfärbt ist, daß es eine Schmelzkruste sei - meist bricht er ihn auch nicht auf und weiß nicht, ob der gesamte Stein dunkel ist.
Fließlinien indes kommen bei Steinmeteoriten nun auch nicht sooo wahnsinnig häufig vor,
jedenfalls kann man im Verkauf für Stücke mit ausgeprägten flow lines deshalb einen Aufschlag zum Grundpreis verlangen, hihi.

Also statt Schmelzkruste wäre mindestens so aussagefähig als Laienkriterium:  Ist der Stein dunkel oder brandfarben und liegen keine anderen solchen Steine am Fundort herum.

Feinere Kriterien für Dich wären z.B.:
Sind im Anbruch glitzi-blitzi Metallflöckchen zu sehen? Das ein oder andere Kugerl gar? Oder scharf abgegrenzte schwarze Zonen oder Äderchen?

Der von Dir verlinkte, der war der Machtenstein. Alles was in der Schnittfläche so gepunktelt weiß im Bild erscheint, sind glitzernde Eisenflöckchen und als H5 gehört er zum häufigsten Meteoritentyp.

 :prostbier:
 
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: lithoraptor am Juni 26, 2019, 17:19:39 Nachmittag
 :troll:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 26, 2019, 17:44:48 Nachmittag
:troll:

Ja geh her, lieber Ingo, so viel Futter gibt´s gar nicht mehr auf dieser modernen ekeltronischen
Welt, als dass man die alle durchfüttern könnte. Das ist eine Uraltforderung, längst überrannt!
Da empfehle ich Cervantes: Don Quijote... :-)
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DCOM am Juni 26, 2019, 17:58:33 Nachmittag
Nehmt's mir nicht übel, aber seit Mark V. und ironmet-Mirko ausgestiegen sind, geht's mit dem Forum steil bergab...  :crying:

Wie ich die alten Diskussionen über die Entstehung von Chondren, die Präsentation der jeweils neuesten frischen Funde / Fälle, die Organisation gemeinsamer Suchaktionen etc. hier vermisse! Stattdessen arbeiten sich unsere Mitglieder wochenlang mit Ackersteinen und Fälschungen à la Hocheppan ab und machen sich einen Spaß daraus, Cranks wie Marc W. und wie sie alle heißen, den Schuh aufzublasen. Das war früher anders, bilde ich mir ein.

Meinjanurmalso, Martin  :weissefahne:
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 26, 2019, 18:03:31 Nachmittag
Mark wird ausgestiegen sein, weil er jetzt vermutlich woanders ein anderes Leben führt, egal ob mit oder ohne Metis, das weiss ich nicht, und Mirko macht doch immer noch Angebote auf der US-Liste und ist vermutlich in den sozialen Medien FB etc unterwegs, was ich aber nicht weiss, da ich dort bewusst nicht tätig bin. Ich finde, hier hier trotzdem immer noch geballte Kompetenz vorhanden, auch von Leuten, die wirklich was vom Fach verstehen - was doch sehr gut ist fürs Forum.
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DCOM am Juni 26, 2019, 18:05:06 Nachmittag
Mark wird ausgestiegen sein, weil er jetzt vermutlich woanders ein anderes Leben führt und Mirko macht doch immer noch Angebote auf der US-Liste und ist vermutlich in den sozialen Medien unterwegs, was ich aber nicht weiss, da ich dort bewusst nicht tätig bin. Ich finde, hier hier trotzdem immer noch geballte Kompetenz vorhanden, auch von Leuten, die wirklich was vom Fach verstehen - was doch gut ist!

Kompetenz ist da, lieber Alex, keine Frage.  :hut:

Nur das Lesen hier macht nicht mehr so viel Spaß wie früher, finde ich.

Gruß, Martin
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: gsac am Juni 26, 2019, 18:15:16 Nachmittag
Nur das Lesen hier macht nicht mehr so viel Spaß wie früher, finde ich.

Genau deshalb braucht´s Leute, die hier wieder Schwung rein bringen, auch wenn es manche
nicht glauben. Also zum Beispiel den ehrenwerten und klugen... , der früher schwer gebashed
wurde auch in anderen Zusammenhängen (..ein enger Verwandter!). Oder Andere. Das ganze
Ding lebt doch vom Wissen! Von Erfahrungen! Vom Spaß letztlich natürlich auch! Auch wenn es
(..vornehm hüstel..) Leute gibt, die sich NIE an solchen Diskussionen beteiligen würden, weil es
ihnen zu piefig oder sonst etwas ist. "Jeder Jeck ist anders!", das weiß ich noch aus uralten Zeiten
im Rheinland vor gefühlten Jahrtausenden.

Stepping off the box.
Alex
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: Gibeon2010 am Juni 30, 2019, 13:29:32 Nachmittag
Interessantes Konzept: LINK (https://www.faz.net/aktuell/wissen/zum-umgang-mit-wissenschaftsleugnern-ausschwaermen-und-die-stirn-bieten-16252526.html?fbclid=IwAR2l44WCPwxnrC92ut6x-m-HDGvucJYpCZXktzZ-eaIbPEYyQHxAX02-DQg)
Titel: Re: Magnetischer Stein mit hoher Dichte
Beitrag von: DaⒶnarchist am Juni 30, 2019, 16:08:43 Nachmittag
@gsac: Schickes Buch... Wie alt ist es?