Meteorite-Mineralien-Gold-Forum.de

Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: aknoefel am Juli 14, 2008, 23:20:38 Nachmittag

Titel: Muonionalusta - ziemlich feucht...
Beitrag von: aknoefel am Juli 14, 2008, 23:20:38 Nachmittag
Das war ja heute eine schöne Überraschung...  :eek: Ich hatte die Dose mit einem Muonionalusta-Fragment in der Hand und musste feststellen, dass das Silicagel bereits nach knapp 1.5 Monaten in grün umgeschlagen war.   :platt:  Zuerst hatte ich eine undichte Dose im Verdacht - die war aber dicht... Kann also nur sein das der Muonionalusta bereits vorher nicht ganz trocken (um nicht zu sagen feucht) war. Mal sehen wie das sich weiter enwickelt - erst mal hat er eine größere Portion Silicagel bekommen... Hoffentlich bröselt der nicht gleich weg - na gut, er war nicht wirklich teuer...

Gruß
  Andre
Titel: Re: Muonionalusta - ziemlich feucht...
Beitrag von: ironmet am Juli 14, 2008, 23:40:50 Nachmittag
Hallo André,

mach doch mal ein Bild von dem Stück oder beschreib es mal.
Ist das ein Endstück oder weil Du Fragment geschrieben hast,ein komplettes Stück??
Muonionalusta ist etwas schwierig.
Daher mag ich auch nur die Scheiben aus dem inneren größerer Stücke.
Selbst Scheiben mit Rostkruste verhalten sich nicht immer vorbildlich.
Daher sag ich immer: Muonionalusta Scheiben mit großzügig abgeschnittenem Rost-Rand
und ab in so ne Dose und man hat die stabilsten Muonio´s!
Wenn Dein Stück noch Rostkruste besitzt und Du das Teil nicht vor dem eindosen im Backofen
getrocknet hast,ist die schnelle Verfärbung des Silicagels absolut normal.
Ist aber auch nicht schlimm,nach dem dritten Wechsel der Silicaperlen ist der dann auch trocken!
Davon abgesehen, das Silicagel was von orange auf dunkelgrün wechselt, ist viel sensibler als das olle
Zeug,welches von orange auf farblos wechselt.

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Muonionalusta - ziemlich feucht...
Beitrag von: aknoefel am Juli 14, 2008, 23:45:43 Nachmittag
Ich würde es eher als Kruste bezeichnen - deswegen gabs den fast hinterhergeworfen   :laughing: Da ist nichts mit großzügig drumrumschneiden - sind ja eh bloß 12g. So schicke Scheiben wie Du sie hast, habe ich natürlich nicht... Aber ich war schon erstaunt das so schnell ging...
Titel: Re: Muonionalusta - ziemlich feucht...
Beitrag von: ironmet am Juli 14, 2008, 23:54:02 Nachmittag
Hm,
na dann wird es ja mal Zeit für ne schöne Scheibe!
......tausche auch gegen die erste von Dir geschnittene stone slice (NWA 5205) :fluester:

 :prostbier:
Titel: Re: Muonionalusta - ziemlich feucht...
Beitrag von: aknoefel am Juli 15, 2008, 00:01:15 Vormittag
Na, mal sehen - wird wohl demnächst sein...  :einaugeblinzel:
Titel: Re: Muonionalusta - ziemlich feucht...
Beitrag von: ironmet am Juli 15, 2008, 00:07:28 Vormittag
Das klingt guuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut  :prostbier:
Titel: Re: Muonionalusta - ziemlich feucht...
Beitrag von: FrankZ am Juli 15, 2008, 10:03:54 Vormittag
Hallo Andre,
bei meinen selbstgeschliffenen Gibeons ist mir das auch passiert, obwohl ich diese in Isopropyl entwässert und auf einer heißen Specksteinplatte gtrocknet habe. Nachdem ich das Gel gewechselt habe, hat sich das dann nicht mehr entfärbt.
Auch bei Steinen, die ich mit Gel eintüte (aber vorher nicht trockne), sind in der Regel ein bis zwei Gelwechsel erforderlich. Es kann natürlich auch sein, dass in dem benutzten Füllmaterial (ich nehme da dünne Schaumstoffisolierplatten aus dem Baumarkt, die lassen sich gut schneiden) noch Wasser ist.
Auf alle Fälle zeigt das meiner Meinung nach aber, dass doch Wasser eigentlich überall in unserer Umwelt ist und auch nicht so leicht zu vertreiben ist. Deshalb sollte man auch die schön getrockneten Stücke vom Mirko nich aus der Dose pulen  :fingerzeig: ich mach's jedenfalls nich.

Frank