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Goldwaschen => Goldwaschtermine, -berichte ... => Thema gestartet von: Jens ohne z am September 14, 2008, 14:54:53 Nachmittag

Titel: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am September 14, 2008, 14:54:53 Nachmittag
Hallo,

ab und an findet man bei der Goldsuche interessante Dinge aus der Vergangenheit.
Einige dieser Funde möchte ich hier vorstellen.

----------
zuerst ein Fund aus Mellenbach  :eek:

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am September 14, 2008, 14:58:24 Nachmittag
Manchmal finden sich in der Pfanne Kristalle von Pyrit bzw. Magnetit. Häufig auch Schrotkugeln aus Blei und andere Metalle.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am September 14, 2008, 15:05:01 Nachmittag
Glas und Schlacke sind auch oft vertreten.
Bild 2: Uranglas aus der Göltzsch
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am September 14, 2008, 15:06:29 Nachmittag
ein Kreuz, teilweise vergoldet aus der Schwarza bei Sitzendorf.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am September 14, 2008, 15:09:26 Nachmittag
In Thüringen wird manchmal auch scharf geschossen!  :platt:
Bild 1: Mantelgeschosse
Bild 2: Bleikugel
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am September 14, 2008, 15:12:00 Nachmittag
Um 1760 wurde in Thüringen, unabhängig von Böttgers Erfindung 50 Jahre zuvor, das Porzellan "neu erfunden". Es waren, etwa zur gleichen Zeit, Georg Heinrich Macheleit in Volkstedt, Johann Wolfgang Hammann, der Erbauer des Herrenhauses in Katzhütte, und Johann Gotthelf Greiner in Limbach dem Geheimnis der Herstellung auf die Spur gekommen.


Bild 1 ein Zwerg von gestern:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am September 14, 2008, 15:14:17 Nachmittag
Bild 1: diverse Ersatzteile
Bild 2: Reste eines zerschmolzenen Brennofens aus Reichmannsdorf.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am September 14, 2008, 18:37:59 Nachmittag
Hallo Jens,

wo wir noch weiter flußaufwärts in Mellenbach gewaschen haben, hatte ich öfters Rasierklingen. (War wohl der Rasierplatz eines Anglers. :auslachl: ) Seitdem bin ich mit dem Handrumrühren in der Pfanne etwas vorsichtiger geworden. An der jetzigen Stelle noch nie.

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am September 14, 2008, 20:27:15 Nachmittag
Hallo Jens & Peter ,

hier am Rhein sind die meisten Beifunde Angelblei und Kugeln von Kugellager , hin und wieder mal eine Schrotkugel oder einen Nagel  :laughing:
Also nicht was sich zu Fotografieren lohnt sorry .
Sollte ich doch mal besonderes finden weiss ich ja nun wo es hingehört als Bild  :laughing:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am September 14, 2008, 21:29:28 Nachmittag
Hallo Lutz,

ja machen wir. Einiges wurde diesbezüglich ja schonmal gezeigt, allerdings an anderer Stelle.

 :j-gold:   MetGold   :alter:

an manchen goldfallenähnlichen Stellen findet sich hauptsachlich viel Bleischrot und kleine Pyritwürfel, wie auch winzige Schweißperlen(?) und sonstig schwer zu identifizierendes Gelumpch:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am September 14, 2008, 21:32:12 Nachmittag
...

Was einem an der Schwarza auch oft begegnet ist Glas / Glasschlacke, da hier die Thüringer Glasindustrie auch historisch stark vertreten war.

Ich glaube Jens hat da letztlich auch wieder was gefunden !?

 :j-gold:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am September 14, 2008, 21:45:07 Nachmittag
Peter, der zweite schaut aus wie ein Smaragd  :auslachl:

Fund aus Mellenbach:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am September 14, 2008, 21:52:03 Nachmittag
Hallo Jens,

ein Esmeralda in dieser Größe, na das wärs doch. Das Stück ist 6 cm breit! Aber dein Stück wurde auch ins "rechte Licht" gesetzt. :super:

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 14, 2008, 22:35:37 Nachmittag
Hallo,
son schickes Uranglas würd ich auch gern mal finden  :eek:. Aber leider ist hier in Bremen nich allzuviel mit Uran.

Findet man beim Goldsuchen eigentlich viel Mangetitsand (Wenn der gut und rostfrei ist könnt ich was von gebrauchen)?
Gruß
plagioklas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Goldrausch am September 14, 2008, 22:41:47 Nachmittag

Ein DDR Pfennig von 1968 :laughing:


(http://)
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am September 14, 2008, 22:55:06 Nachmittag
"Moment bitte, Sie werden platziert!"

passend zum Thema 1968: Speisekarte aus der DDR, HOG Zum Schultheiss Spezialausschank, Peistufe II (http://www.ansichtskarten-pankow.de/ddrkarte.htm)

Prost!  :prostbier:
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am September 14, 2008, 23:05:39 Nachmittag
Hallo Plagioklas,

unser Magnetit ist aber sehr fein, d.h. meist nur im Zehntelmillimeterbereich. Da muß ich eben mal beim Goldwaschen den Goldmagneten mitnehmen und das Zeugs eintüteln. Ist nur fraglich ob es dieses Jahr noch wird, du weißt doch wie hier die Gängelei am Fluß ist.

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am September 14, 2008, 23:11:54 Nachmittag
Hallo,
son schickes Uranglas würd ich auch gern mal finden  :eek:. Aber leider ist hier in Bremen nich allzuviel mit Uran.

Findet man beim Goldsuchen eigentlich viel Mangetitsand (Wenn der gut und rostfrei ist könnt ich was von gebrauchen)?
Gruß
plagioklas
Hallo Plagioklas,

Urangläser "findet" man am besten beim Trödler! Eine Freundin von mir hat kürzlich eine geschliffene Böhmische Schale, Durchmesser 35cm, für 20 € gekauft. (für die Sicherheitsfanatiker unter uns: die Schale steht in einer Sammlung- sie wird nicht benutzt!  :einaugeblinzel:)

Zum Magnetit: ich nehme immer meinen Schlich aus den Pfannen mit, da sammelt sich im laufe der Zeit einiges an Sand an. Ganz Rostfrei ist dieser allerdings nicht, er stammt ja aus den Gewässern.
Was hast Du denn damit vor? Bohrlöcher markieren oder den Sand Verhütten?

Grüße
Jens

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 15, 2008, 07:16:57 Vormittag
Hallo,
magnetitsand in wasser zeigt Magnetfelder um ein vielfaches besser an als Eisenspäne (Sieht richtig gut aus, wenn man einen großen Behälter von voll macht). Nur ist der Magnetit hier in bremen etwas knapp (0,1 Gramm auf n Kilo Sand höchstens) und dazu kommt noch viel Schlacke.

Feinkörnigkeit ist sogar vom Vorteil. Der sand darf selber nicht rosten (Tut er für gewöhnlich auch nicht, außer es ist viel schlacke oder pyrit drin),... wenn rost drin ist ists nicht schlimm.

Gereinigt werden braucht der magnetit nich extra,... ich hab hier die geeigneten "Mittel" um den Magnetit daraus zu gewinnen.
Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am September 15, 2008, 07:26:46 Vormittag
Morgen Plagioklas ,


Hier im Rhein komme ich auf ca. 1-5 Schwarzsand pro Pfanne , der besteht aber dann aus einem Gemisch von Magnetit, Pyrit, Granat und diversen Schwermineralien .
Die Korngröße  variiert von < 1mm - >1mm , was mir hier besonders auffällt es sind besonders viele Kugelrunde Magnetite dabei, oder ist das was anderes  :gruebel:
Wenn nötig kann ich gerne mal ein Bild davon machen , habe noch genug von den Dinger hier in den Boxen  :laughing:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 15, 2008, 09:24:16 Vormittag
Hallo,
wie viel hast davon? (Ich benötige so rd. eine halbe Filmdose voll reinen magnetit, also entsprechend der reinheit mehr schwermineralsand)
Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am September 15, 2008, 15:14:29 Nachmittag
Alexander ,

Sorry ich habe hier im Moment nichts , werde aber für dich bei den kommenden Waschungen sammeln sage dir dann bescheid wenn ich es zusammen habe .

Aber , das letzte Separieren überlasse ich dann dir  :baetsch: Dazu habe ich beim Waschen dann keine Zeit  :fingerzeig:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 15, 2008, 16:26:56 Nachmittag
Hallo,
das ist für mich auch kein Problem. Mit nem fetten Magneten krieg ichs gut hin. Und so nebenbei ists auch interessant die zirkone und granate aus nem vernünftigen Schwermineralsand mal live zu sehen (Gold wirst du ja hoffentlich alles raus haben).
Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am September 15, 2008, 16:53:34 Nachmittag
Alexander ,

nun einen Flitter lasse ich dir drin , dann hast du was zu suchen  :lacher:

Dann kannst du mal sehen wie das ist wenn ich nach dem Waschen noch ca.1-2 Stunden hinter dem Mikroskop sitze und die Flitter Suche  :traurig:
Ist kein Witz die Zeit brauche ich wirklich um das Material durchzusehen .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 15, 2008, 17:27:26 Nachmittag
Hallo,
aber die zeit lohnt sich doch.
Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am September 15, 2008, 18:12:24 Nachmittag
Weist du  Plagioklas ,

das ist wirklich nur was für so verrückte wie mich , das Gold ist so klein das ich es nichtmal bei E-Bay verticken könnte  :nixweiss:
Aber , und so komme ich zum Thema zurück , auch das Separieren unter dem Mikroskop bereitet mir Freude , da sehe ich dann Formen und Farben wie ich sie sonst zu sehen bekomme .
Auch das waschen mit der Pfanne hat so seine Überraschungen parat , heute habe ich beim waschen Plötzlich einen kleinen Achaten in der Pfanne , daneben dann eine golden schimmernde Kugel , ich dachte schon ich hätte einen Nugget gefunden  :wow:
Was war es dann , eine Kugel von einem Kugellager , gelblich angelaufen  :crying:
So ist das, jede Pfanne eine Andere Überraschung  :laughing:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 24, 2008, 11:27:15 Vormittag
Das hab ich beim Goldwaschen in der Schweiz gefunden. Ein mit Pyrit durchwachsenes irgendwas. Blieb wegen der hohen Dichte in der Pfanne.
Ein Schweizer sagte der wäre auch Goldhaltig, aber nur Mikroskopisch fein verteiltes Gold.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 24, 2008, 15:02:30 Nachmittag
Hallo Tim,

Dichte ist hoch sagst Du und das Gewicht? Sehr schwer oder eher leicht in der Hand? Magnetisch?

Also für mich sieht das schon mal nach Limonit/Goethitüberzug aus. :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 24, 2008, 15:06:25 Nachmittag
Hallo Tim,

das Stück sollte man mal genauer "unter die Lupe" nehmen. Vielleich mal ein kleine Ecke anschmirgeln o.ä.

---

Mir fällt da gerade ein Beifund von 2005 in Österreich ein. Dort hatte ich am Waschplatz einen ansehnlichen Pyritbrocken plötzlich mit in der Pfanne. Von unten allerdings sieht er gesägt oder gefeilt aus. Dort schmeißen die Veranstalter wohl täglich kleine Pyritbröckchen ins Wasser. Ein Goldwäscher vor Ort behauptete zwar sie würden Goldflitter reinwerfen, und man müsse nur den richtigen Zeitpunkt abpassen, aber in seinem Röhrchen waren nur kleine Pyritbröckchen zu sehen - nix Gold dabei.
Mein Fundstück ist vielleicht die Quelle der Bröckchen, was man u.a. immer abgeraspelt hat und vieleicht dann aus Versehen ins Wasser fallen gelassen.  :nixweiss:  Mußte ja schon einige Zeit drin liegen, siehe abgeblätterte Korrossionsschicht/Edelpatina.

 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 24, 2008, 15:13:18 Nachmittag
Also das Stück liegt wirklich schwer in der Hand, hab aber leider keinen Magneten hier. Selbst wenn Gold auf der Oberfläche zusehen wäre könnte ich es glaube nicht von dem Goldfarbenem Pyrit unterscheiden der da überall rausguckt  :nixweiss:

Von Pyrit beim Goldwaschen für die Touristen hab ich auch schonmal gehört, scheint ne gängige Methode zu sein.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am Oktober 24, 2008, 15:27:28 Nachmittag
Hallo,
die Touris lassen sich ja auch verar****. Ohne Bildung irgendwo hin und einfach kaufen kaufen kaufen..... sie wollen es nciht anders.
Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Oktober 24, 2008, 20:47:38 Nachmittag
Hallo Peter,

dein Beifund aus Heiligenblut schockt mich aber wirklich  :eek:
Ich kenne diesen Ort ja leider nicht persönlich , aber wollte dort auch mal vor vielen Jahren mal Urlaub machen um dort Gold zu waschen , heute bn ich froh das ich es nicht gemacht habe .
Das ist ja nun wirklich billig .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 24, 2008, 22:36:31 Nachmittag
Hallo Lutz,

ich weiß nicht, ob man nicht dort auch richtige Goldflitter waschen kann. Oben auf dem Berg ist jedenfalls eine ehemalige Goldmine. Leider haben wir den Fußmarsch bis dorthin aus Zeitmangel nicht geschafft, da die Fahrstraße dorthinauf nur für Einheimische freigegeben war - Schlagbaum - Vorhängeschloß etc.
Hatte zusammen mit Goldlöckchen an dem Waschplatz ein paar Stunden gewaschen - Ergebnis 0,0.

 :j-gold:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Oktober 24, 2008, 23:55:17 Nachmittag
Nun Peter ,

jetzt will ich aber mal sagen das dieses Ergebnis meine Befürchtungen bestätigt , sicher ist es nicht einfach Gold zu finden , sonst wäre es ja auch zu einfach , aber du bis ja nicht erst seit gestern dabei und wenn du ans Wasser gehst dann schaust du erstmal , wo könntest du was finden .
Da ihr aber z zweit gewaschen habt und auch über Erfahrung verfügt muss ich zu dem Schluss kommen das es dort zwar Gold gibt oder gegeben hat , doch das heute es nur Extrem schwer zu finden ist , und Mann besser nicht mit Pyrit nachhelfen sollte , das ist nicht Stadthaft in meinen Augen .
Dann doch besser wenige Ehrliche Funde als so was .
Das ist meine Meinung .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 25, 2008, 19:58:52 Nachmittag
Hallo,

hier noch ein paar Beifunde aus der Nähe. Meistens rutschen die mir ja unbemerkt über den Pfannenrand., was am Beispiel dieser wohl eher sehr ärgerlich ist aber unvermeidbar, wenn man nicht jedes Krümel vorher angucken will.

 :j-gold:   MetGold   :alter:

hier ein kleines Stanzteil, wohl Eisen mit Nickelüberzug o.ä.: 
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 25, 2008, 20:02:46 Nachmittag
...

manchmal sind die Goldflitterchen auch an kleinen Steinchen (Kalksteinchen u.ä.) angebacken:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Goldrausch am Oktober 25, 2008, 23:42:12 Nachmittag
Hallo

Eine Steinkugel 4,5cm im Durchmesser aus der Schwarza stammt denk ich mal aus einem Strudeltopf.

 :winke: Lars
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: H5P6 am November 07, 2008, 14:00:54 Nachmittag
Hallo, :winke:

nun habe ich ja vom Goldsuchen (auch) keine Ahnung. :nixweiss:
Aber wäre es nicht sinnvoll das Gold an den tiefer gelegenen Stellen im Wasser mit wasserdichten Metalldetektoren zu suchen? :gruebel:Auch interessante Beifunde wären zu erwarten. :wow:

Gruß Jürgen :smile:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am November 07, 2008, 14:20:41 Nachmittag
Hallo Jügen ,

deine Überlegungen sind schon ganz richtig , doch leider ist es hier in Deutschland so das dort wo das Gold vorkommt auch jede Menge Eisen vor kommt .
Dann ist das Gold auch nochmeistens sehr klein ( im Millimeterbereich ) deshalb würde ich mir nicht zutrauen hier mit dem Detektor auf Goldsuche zu gehen .
Im Prinzip das gleiche wie bei der Met. suche mit dem Detektor in Deutschland .
In Australien und in verschiedenen Staaten der USA ist es aber gängige Praxis mit dem Detektor zu suchen und zu finden .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am November 08, 2008, 19:57:29 Nachmittag
Hallo ihr Pilzsammler,

wenn ihr in kürze eure Pilzgeschichten suchen solltet, sind sie bestimmt mit bei den Pilzen, denn hier ist es nun doch etwas unpassend, wenn sich das so hinzieht und kein ende findet.   :fingerzeig:

http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=2637.0 (http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=2637.0)

 :winken:   MetGold   :alter:

P.S. Warum muß eigentlich der admin immer allein für ein bischen Ordnung sorgen?
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am November 08, 2008, 21:40:46 Nachmittag
wenn ihr in kürze eure Pilzgeschichten suchen solltet, sind sie bestimmt mit bei den Pilzen, denn hier ist es nun doch etwas unpassend, wenn sich das so hinzieht und kein ende findet.   :fingerzeig:

Hallo Peter,

bleibense mal ganz entspannt. Das Thema lautet "Beifunde der Goldsuche" - und da Passt eben alles was einem Goldsucher am Wegesrand, oder auch im Fluss, begegnet.  :super:

Zitat
P.S. Warum muß eigentlich der admin immer allein für ein bischen Ordnung sorgen?
weil das der Zweck eines Administrators ist?

Grüße
Jens

PS. Tim, bin am Montag in Goldisthal. Ab Mittag habe ich dann "Freizeit", da können wir uns doch Treffen und gemeinsam etwas unternehmen.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am November 08, 2008, 21:44:05 Nachmittag
Ja Peter,

hatte ich auch schon Überlegt , aber da das Thema Beifunde war konnte ich dasnoch vertreten , wenn einer beim Goldwaschen eine Meteoriten finden sollte , würde ich das auch noch hier stehen lassen , ist halt ein Beifund  :lacher:
Aber mal im ernst , wären jetzt noch Rezepte aufgetaucht hätte ich es auch verschoben  :fingerzeig:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am November 08, 2008, 23:01:35 Nachmittag
Hallo Jens,

Zitat
P.S. Warum muß eigentlich der admin immer allein für ein bischen Ordnung sorgen?
weil das der Zweck eines Administrators ist?
Grüße
Jens

ganz so ist das nun nicht, denn dann würde es ja bedeuten, daß der Globalmoderator und der Moderator ihr "Amt" nur hätten, damit es bei ihren Nick interessanter aussieht.

Ich persönlich verstehe unter Beifunde nicht das was uns auf dem Weg zum Goldwaschen begegnet, sondern was wir direkt beim Goldwaschen alles in der Pfanne oder auf der Schaufel haben.
Ich gehe einfach davon aus, wenn ein Außenstehender sich das Thema Beifunde zu Gemüte führt, will er doch nicht 6-8 Beiträge über einen Pilz am Wegesrand lesen.

Ansonsten paßt es doch wunderbar mit ins Pilzthema: Schaut mal, dieses Prachtexemplar habe ich auf dem Weg vom/zum Goldwaschplatz gefunden. ... oh fein ... prima ... lecker Essen ...

@ Tim
wenn ich deinen Pilz gefunden hätte, hätte ich ihn möglicherweise auch geknipst und hier irgendwo reingesetzt - völlig o.k. - nur wenn daraus ein längeres Pilz-Pallaber der Mitglieder wird, dann muß es einfach an die Stelle, wo sowas hingehört verschoben werden - ganz normal. Damit bleiben ja trotzdem all deine/eure Beiträge dazu erhalten ...

 :winken:   MetGold   :alter:


P.S.  Lange Rede kurzer Sinn: Habe die Pilze zu "andere Hobbys/Pilze" verschoben und das Gold in Pilzen zu den "Gold in Pflanzen".
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Schneebergit am November 13, 2008, 20:18:26 Nachmittag
Glück Auf,
nunwieder mal ein richtiger Beifund,beim seifen im Sieb hängen geblieben :gruebel:
Topas,mit einem Hauch von BLAU aus dem Revier "Schneeberg-Eibenstock"

Glück Auf
Lutz
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am November 13, 2008, 20:33:09 Nachmittag
Hallo Lutz,

 :super: beeindruckend, besonders die Größe!   :fluester:  Tja in der Nähe vom Schneckenstein muß man eben waschen gehen.


 :winken:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am November 14, 2008, 14:03:13 Nachmittag
Tja Peter ,


so was werden wir wohl nie in der Pfanne haben , aber was solls wir erfreuen uns an dem was wir finden können  :laughing:

Lutz , ein Toller fund , da kommt bei mir doch etwas Neid auf weill ich hier etwas vergleichbares nie finden werde , nicht mal unter dem Mikroskop  :laughing:
Viel Glück für den nächsten  Waschgang  :super:

Bis dann Lutz :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Schneebergit am November 15, 2008, 07:08:55 Vormittag
Glück Auf,
bei uns gibt es ein "Bächlein",da ist 90% von den Schwerminerlien Topas,bis max. 0,5 cm.
Das Stück hat ja nicht mal in der Pfanne gelegen,aber wenigstens im Sieb,ich habe da noch welche,die haben es blos bis auf die Schaufel gebracht,zu GROß!! :lacher:
Manchmal muss man eben zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

Glück Auf
Lutz
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am November 15, 2008, 16:27:24 Nachmittag
Hallo,
Zitat
Das Stück hat ja nicht mal in der Pfanne gelegen,aber wenigstens im Sieb,ich habe da noch welche,die haben es blos bis auf die Schaufel gebracht,zu GROß!!

Boahh sowas kenn ich sonst nur vom Ausland.... gib mal Bilder!
Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Schneebergit am November 16, 2008, 06:56:42 Vormittag
Glück Auf,
wenn ich wieder mal Zeit habe,werde ich das Eine oder Andere ablichten um es hier ein zu stellen.Aber bitte keinen Neid,ich möchte das man sich daran erfeut.

Glück Auf
Lutz
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am November 16, 2008, 07:28:22 Vormittag
Hallo Lutz,

es sind nunmal beneidenswerte Funde !!!  Am Waschplatz freuen wir uns auch, wenn der andere was großes in der Pfanne hat und gleichzeitig beneiden wir in drum - ist aber nicht negativ zu sehen in diesem Zusammenhang.

Ergo:  Immer zeigen!

 :j-gold:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am November 16, 2008, 15:04:01 Nachmittag
Stimmt Peter,

wenn ich am Waschplatz bin und einer findet einen Nugget dann freue ich mich als wenn ich ihn gefunden hätte  :wow:
Für mich ist das selber finden Natürlich auch wichtig aber wenn ein anderer den Erfolg hat ist das für mch ein ansporn .


Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Schneebergit am November 16, 2008, 18:25:07 Nachmittag
Glück Auf,
schön,wenn Ihr es so seht :super:!Ich bin z.T.mit einigen (ausgesuchten)Leuten unterwegs(habe schon mehr als schlechte erfahrungen gemacht),da gibt es keinen Neid!Es gibt eine Fund aufteilung,welche im Vorfeld schon vereinbart wird.Ich gebe auch immer gerne ab,wenn ich schon genug oder Überschuß habe.Habe ich fast immer :einaugeblinzel:.
Hier wieder ein Beifund = Turmalin (Schörl) ausgewittert,aus einer Seife Eibenstock
Weiter folgen,wenn ich wieder mal da zu komme Bilder zu machen.

Glück Auf
Lutz
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am November 17, 2008, 07:50:04 Vormittag
Hallo,
das ist n echt guts Stück. Bin schon gespannt auf die andren Bilder.
Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Schneebergit am November 21, 2008, 23:45:18 Nachmittag
Glück Auf,
fast übersehen aber bis jetzt der "Einzige"!
Aquamarin mit Kopfflächen aus einer Seife bei Eibenstock
Klein, aber FEIN!!

Glück Auf
Lutz
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am November 22, 2008, 06:34:36 Vormittag
Hallo Lutz,

das Stück ist ja gewaltig, also 1,2cm ist schon was sehr ordentliches für unsere Verhältnisse, denke ich !   :hut:

Meine Gratulation!


 :winken:   MetGold   :alter:


:fluester: Wenn das damals mit meiner Brieffreundin aus Eibenstock was geworden wäre, könnte ich jetzt auch dort Waschen gehen ... oder auch nicht!  :crying:

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Schneebergit am November 22, 2008, 23:15:08 Nachmittag
Glück Auf MetGold,

Danke füs`s LOB.
 :fluester:Wie so brauchst Du eine Freundin für`s Waschen :gruebel:
Ich habe eine Waschmaschiene!! :lacher:

Glück Auf
Lutz
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am November 27, 2008, 20:14:50 Nachmittag
nunwieder mal ein richtiger Beifund,beim seifen im Sieb hängen geblieben :gruebel:
Topas,mit einem Hauch von BLAU aus dem Revier "Schneeberg-Eibenstock"

Hallo Lutz II,

nen schönen Kristall hast Du da erwaschen  :super:
Kannst Du mir etwas über die Größe sagen?


Glück Auf!
Jens

PS. kennst Du die beiden Bücher
Ausführliche Beschreibung der bei Zwickau in Meißen, zu Niederhohendorf und anderer umliegenden Orten gefundene Goldischen Sande - von Johannes Neidhold, 1696

und

Ueber den Bergbau Chursachsens auf Gold - Schmidt, 1805

in beiden Werken steht auch etwas über die Begleitmineralien in den Seifen
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Schneebergit am November 28, 2008, 16:21:12 Nachmittag
Glück Auf Jens,
die Größe des Kristall`s ist 1,2cm,steht bei meinen Bildern auch immer darunter :einaugeblinzel:
Von den Büchern habe ich schon gehört,leider bin ich ihnen noch icht habhaft geworden :crying:
Habe aber andere z.B Seifenbergbau im Erzgebirge und die Walensagen 1890,wo auch die Edelsteine aufgeführt werden.

Glück Auf
Lutz
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am November 28, 2008, 19:46:27 Nachmittag
Hallo Lutz II

stimmt - Wer lesen kann ist klar im Vorteil - vielleicht sollte ich doch mal meine Brille benutzen...
Den Neidhold gibt es übrigens auch als PDF-Download bei der SLUB Dresden. Das Werk "Seifenbergbau im Erzgebirge und die Walensagen" kenne ich auch - ist mir aber etwas zu Mystisch, für die Zeit der Veröffentlichung nichts ungewöhnliches.
Den Schmid kann ich Dir übrigens, falls Du ihn noch nicht hast, als PDF zusenden.

Glück Auf!
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Schneebergit am November 29, 2008, 18:16:05 Nachmittag
Glück Auf Jens,
natürlich nehme ich Dein Angebot mit den Schmid als PDF dankent an.Danke auch für den Tip mit den Neidhold,werde ich mir runter und reinziehn.

Glück Auf
Lutz
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Schneebergit am November 29, 2008, 18:19:44 Nachmittag
Glück Auf,
mal noch zwei Beifunde aus Bächen um Eibenstock.
Jaspis,nichts besonderes,aber für den Einen oder Anderen schön an zu sehen.

Glück Auf
Lutz
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Dezember 22, 2008, 20:15:51 Nachmittag
Hallo Leute !

Hab hier noch 2 Steine die mir irgendwie gefallen.

Ein Quarz mit einem schönem Farbenspiel und einen rundgewaschenen ziehmlich schweren Stein. Irgend ein Eisenerz ??

Vielleicht weiß es ja jemand...

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Dezember 22, 2008, 22:14:24 Nachmittag
Hallo Tim,

ob der Linke ein Quarz oder Calcit ist vermag ich dem Bild nicht zu entnehmen - Quarz ist sehr hart und Calcit könntest du leicht ritzen. Wenn du mit dem Dunklen mal eine Strichprobe (Reiben an dem rauhen Tellerrand der Teller-Unterseite) machst und die ist annähernd rotbraun, ist es sicherlich Hämatit.

 x-10   MetGold   xalt
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am Dezember 24, 2008, 02:06:30 Vormittag
Hallo,
das rechte ist ein massiver Magneit oder hämatit... je nach Fundort sogar ziemlich selten so groß (Als Geröll!) zu finden.
Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: agricola am Dezember 24, 2008, 20:19:23 Nachmittag
In der Salzach hatte ich etliche solche faustgroßen Dinger mit auf der Schaufel.Werde morgen auch was reinsetzen,da ich mich mit Gestein nicht so gut auskenne.Hab es mitgenommen,weils irgendwie interessant aussah.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Dezember 25, 2008, 13:59:57 Nachmittag
Danke erstmal, der rechte Stein hat auf jedenfall einen braunroten Strich auf der Keramik hinterlassen. So groß findet man die Dinger wirklich nicht so oft, er lag genau in der goldhaltigen Lehmschicht etwa 50 cm tief in einer Kiesbank der Saale.

Der Quarz ist aus der Gegend um Friedrichshöhe am Rennsteig vom Wegesrand aufgelesen.

Gruß Tim     x-10
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: agricola am Dezember 25, 2008, 14:04:27 Nachmittag
Hier mal der Stein,von dem man schon von in der Hand halten braune Hände bekommt.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: agricola am Dezember 25, 2008, 14:10:12 Nachmittag
Hier noch ein Teil,was auch beim Buddeln mit hochkam.Ich vermute,das es ein Konglomerat ist.Es sind Kristalle in ihrer vollen geometrischen Form,als auch ein Stück abgerollter Quarz in dem Zeug miteinander verbacken.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Dezember 25, 2008, 14:12:52 Nachmittag
Der Hämatit sieht ja toll aus auf dem zweitem Bild, wie im Steinebuch  x-01

Hab sowas bis jetzt nur ansatzweise aufm Goldberg bei Reichmannsdorf gesehen.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: woodl am Dezember 26, 2008, 18:04:10 Nachmittag
Servas zusammen!
Da ich den Bericht jetzt erst gelesen habe, möchte ich nochmals auf den Scherz von Met Gold eingehen ( Veranstalter werfen Pyritbröckchen ins Wasser). Außerdem feilen und sägen diese Touristenbetrüger Pyritstücke auf Touristenmaß. :platt:
Dazu ein Ausschnitt aus dem Buch "Gold und Schwerminerale aus der Rauriser-Ache" von Dr.Wolfgang Homann.
Weiters 2Bilder von einem Pyritstück aus dem Habachtal, ebenfalls gesägt und gefeilt vom lieben Gott. :gruebel:
Aber nun zu einigen meiner Beifunde:
1. Keramik aus der Schwarza
2. Auszug aus dem Schwermineralienkonzentrat der Grümpen
3. Mikrosphärolite aus der Grümpen
4. Chrysopras vom Elvo
5. Von mir geschliffene Elvo-Quarze

Gruß woodl
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: woodl am Dezember 26, 2008, 18:11:04 Nachmittag
Die nächsten Bilder!
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: woodl am Dezember 26, 2008, 18:12:56 Nachmittag
Und weiter mit den Bildern!
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Dezember 26, 2008, 19:17:26 Nachmittag
Hallo woodl,

erstmal herzlich Willkommen im Forum .

Tolle Bilder von deinen Beifunden , zu der Geschichte das Pyrit und Messing in den Bächen ausgestreut wird kann ich dir sagen das dieses "Gerücht" auch schon biss Düsseldorf gedrungen ist . Das erstemal habe ich das im Jahre 2003 gehört und wenn ich dann von meinen Funden , die nachweislich aus Gold bestehen berichte ,werde ich ausgelacht und mitleidig betrachtet .
Einerseits ist das schlecht aberanderseits bleibt so mehr für die die es besser wissen  :einaugeblinzel:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: woodl am Dezember 26, 2008, 23:44:14 Nachmittag
Servas Aurum!
Danke für Deine herzlichen Willkommensgrüße! x-08
Es freut mich, daß Dir meine Bilder gefallen! x-02
Stimme Deinen letzten Gedanken voll und ganz zu. x-09

Gruß woodl
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Dezember 27, 2008, 09:57:28 Vormittag
Hallo woodl,

auch von mir herzlich willkommen im Forum. :smile:

ich habe gleich eine Frage ..was bedeutet "Elvo" ..

Ist es dieser "Elvo"?..

http://www.mindat.org/loc-55753.html

Solltest Du zufällig auch ein abgerolltes Stück braunen/schwarzen Limonit/Goethit haben mit seltenem zinnweißem Awaruit drauf, dann kaufe ich Dir das gerne ab, sag mir wieviel Du dafür haben möchtest..fehlt mir nämlich noch in meiner Sammlung.. :smile:

http://www.mindat.org/gallery.php?cform_is_valid=1&min=439&cf_pager_page=1

--------------------------------------------------------------------------------

Zum "vermeintlichen Chrysopras" ..
Zitat
4. Chrysopras vom Elvo

Ich halte das nicht für Chrysopras, da zu viel Blauton dabei ist .. ist es wirklich Härte 7 oder doch eher nur Härte 3-4 von Chrysokoll z.B.?  :smile:

Chrysopras ist immer Chalcedon, der durch Spuren von nickelhaltigem Talk (= Kerolith) eine apfelgrüne Farbe zeigen muss. Könnte auch künstlich grünlichblau gefärbter Quarz sein oder Glas aus der Schmelzhütte ?..(dann Härte 5-5,5)..selbst australischen Opal halte ich da für wahrscheinlicher.. x-01

Chrysoprase sehen so aus oder wie auf meinem Foto ..  :smile:

http://www.mindat.org/gallery.php?cform_is_valid=1&min=952&cf_pager_page=2

Gruß Peter5 .. x-10
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Dezember 27, 2008, 10:08:02 Vormittag
Hallo agricola,

Zitat
Hier mal der Stein,von dem man schon von in der Hand halten braune Hände bekommt.

Das fällt unter Limonit.. :smile:

Gruß Peter5 .. x-10
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: woodl am Dezember 27, 2008, 22:08:19 Nachmittag
Servas Peter!
Auch Dir danke ich für das Willkommen! x-08
Ja der Elvo ist ein Fluß im Piemont.
Der Chrysopras hat eine Härte von 7, und auch die Farbe ist ok.siehe zweites Bild.
Mit Awaruite kann ich leider nicht dienen, aber auf meinem Unterwasserbild von der Grümpen kannst Du erkennen, daß noch
viel Limonit herumliegt x-10.
Gruß woodl
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Dezember 28, 2008, 10:49:39 Vormittag
Hallo woodl,

ja auf dem neuen Bild erkenne ich jetzt eindeutig Chrysopras.. dann lags bei Bild 1 wahrscheinlich nur an der etwas anderen Belichtung. :applaus: x-08

.. und das Fundstellenbild verlockt in der Tat "zu mehr"!  x-08

Gruß Peter5 .. x-10
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: woodl am Dezember 28, 2008, 18:33:43 Nachmittag
Servas zusammen!
Hier noch eine Unterwasseraufnahme aus der Grümpen. Rechts neben dem Limonitwürfel ( Pseudomorphose von Limonit nach Pyrit) liegt das Objekt der Begierde. Das Gold (3mm) befindet sich in "Situ" wie die Archäologen sagen
und man kann bei dieser natürlichen Goldfalle auch den feinen Schwarzsand erkennen, der sich da angesammelt hat.
Gruß woodl
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Dezember 29, 2008, 11:55:48 Vormittag
Morgen woodl,

wenn ich mir deine Unterwasser Aufnahmen mal so ansehe dann mochte ich doch gerne mal mit dem Staubsauger da durch  :laughing:
Aber keine Angst ich habe keinen, ich weiss auch das es verboten ist. Aber ich denke das mit Schaufel und Pfanne dort nicht viel zu machen ist.
Wäre aber mal interessant herauszufinden was dabei so herauskommen würde  :gruebel:   

Bis dann Lutz  :si05:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Dezember 29, 2008, 14:44:14 Nachmittag
Hallo woodl,

so Unterwasseraufnahmen finde ich toll  :si04:, möchte ich auch gern mal machen ... aber das Equipment  :dizzy: ???
Wenn ich meine Kamera in ein Plastetüte tue wird das wohl nix werden.  :crying:

@ Lutz

Ich habe für meinen Fischteich einen Schlammsauger, wenn du in deinem Auto ein 230V-Steckdose hättest, könnten wir den Bach mal ordentlich reinigen. Da würde sich der Dr.S. bestimmt freuen, was er dann für ein sauberes Gewässer hat. :si07:

 :j-gold:   MetGold   :alter:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: lithoraptor am Dezember 29, 2008, 14:59:02 Nachmittag
Ohhh, da würde ich auch vorbeikommen und einen Eimer "Schlamm" einpacken...  :lacher:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Dezember 29, 2008, 15:06:58 Nachmittag
Hallo woodl,

könntest du hier mal deine Unterwasserkamera bzw. Unterwassereinrichtung zum Knipsen vorstellen?

Früher hat man nur ein Rohr ins Wasser gehalten, um darin eine ruhige Wasseroberfläche und kein Streulicht zu bekommen.

 :si05:   MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: woodl am Dezember 29, 2008, 16:26:29 Nachmittag
Hallo zusammen!
Es freut mich wenn Euch die Bilder gefallen! :winke:
Die Kamera ist eine "OLYMPUS C770 Ultra Zoom"! Das passende U-Wassergehäuse seht Ihr im Bild.
Vom "Staubsauger" zeige ich Euch nur das Ansaugrohr um keine großen Diskussionen auszulösen. :winke:
Gruß woodl
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Dezember 29, 2008, 17:16:56 Nachmittag
Hallo woodl,

 :si06:, da muß man also eine Kamera haben, wo es ein passendes Unterwassergehäuse dazu gibt.  :gruebel:


 :si05:  MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Dezember 30, 2008, 06:57:30 Vormittag
Also Peter ,

das mit der 230 V Steckdose ist kein Problem , neben einem Spannungswandler habe ich auch noch ein AGA , aber ich denke das 550 Watt nicht reichen werden  :lacher:
Aber davon mal abgsehen , ich kenne in der Grümpen recht viele Rillen die es sicher lohnen würde mal ausgesaugt zu werden , danach wäre der Bach dann so blank das sich Herr Dr. S. sicher drin Spiegeln könnte  :si07:

Bi dann Lutz  :si05:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: woodl am Dezember 30, 2008, 11:30:41 Vormittag
Servas Lutz!
Da vor den natürlichen Goldfallen meistens viele, viele Steine liegen die nicht in das Ansaugrohr passen, ist es trotzdem noch viel Arbeit und für Hrn. Dr. S. bleibt lebenslang noch genug! :si04: Er könnte ja auf seinem Grundstück ein Vlies in den Bach spannen. :einaugeblinzel: Wäre interessant was da in einem grösseren Zeitraum hängen bleibt!
Gruß woodl
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: woodl am Dezember 30, 2008, 16:08:45 Nachmittag
Servas zusammen!
Eine interessante Beobachtung zum Limonit!
Das im Bild1 gezeigte Brauneisen habe ich in der Isar gefunden (= sehr selten).
Dann habe ich ein kleines Stück abgebrochen und geglüht. Dabei entsteht aus Limonit, Hämatit und wie man sieht wird es dabei stark magnetisch.
Gruß woodl
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: woodl am Dezember 30, 2008, 21:38:49 Nachmittag
Servas zusammen!
Zum Thema Beifunde möchte ich Euch meine Glasfunde aus der Gr.Ohe nicht vorenthalten.
Das Stück am Tellerrand ist Uranglas.Unter der UV-Lampe leuchtet es herrlich grün/gelb.
Alle Glasstücke habe ich in einer Trommel etwas rund geschliffen.
Gruß woodl
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Dezember 31, 2008, 04:57:52 Vormittag
Hallo Woodl,

Herrlich deine Glasfunde  :wow: bist du mal mit einem Dosismeter dran gewesen ? würde mich doch mal interessieren wie stark das Glas Strahlt  :gruebel:

Die Goldfallen die ich meine sind so klein das ich gerade mit einer kleinen Gartenschaufel hinein komme und dabei nicht mal den Grund der Spalte berühre .
Leider ist an der Stelle die Strömung so Stark das alles von der Schaufel gespült wird  :crying:
Ist ein echter Fall für den Staubsauger oder eine Handpumpe , aber beides nenne ich nicht mein eigen da ich wirklich versuche nicht gegen auflagen zu verstoßen , den sonst werden sie uns das waschen noch komplett verbieten , ich habe zwar hier in Dssd noch eine Ausweichmöglichkeit , aber ich möchte auf die Möglichkeit in Thüringen zu waschen einfach nicht verzichten , da hole ich mit einer Pfanne mehr raus als hier in Dssd in einer Woche  :laughing:

 :fluester: Aber ich würde zu gerne wissen was sich dort in den Spalten verbirgt , Habe da auch schon eine Idee wie es gehen könnte aber dazu muss Petrus mitspielen  :einaugeblinzel:

Bis dann Lutz  :si05:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Dezember 31, 2008, 07:24:56 Vormittag
Hallo Lutz,

glaube nicht, daß da mit normalen Geigerzählern viel zu messen ist. Uranglas enthält üblicherweise 1-2 % Uranoxid. Würde es allerdings, falls ichs finden würde, auch mal dran halten - sich ist sicher.  :si07:

http://www.3d-meier.de/tut15/Seite219.html (http://www.3d-meier.de/tut15/Seite219.html)


 :si05:   MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: agricola am Januar 04, 2009, 19:14:28 Nachmittag
Gudden Naamnd! :hut:
Habe vor zwei Tagen beim Waschen etwas mit in der Pfanne gehabt,was ich nicht zuordnen kann.Habe mal eine(relativ schlechte)Mikroskopaufnahme gemacht.Die Körnchen blieben bis fast zuletzt mit liegen und haben augenscheinlich ein dunklegrau mattglänzendas Aussehen. unter dem Mikro sieht es dann anders aus.. :gruebel:
Nicht spotten,wenn die Lösung einfach ist-ich bin hauptsächlich Goldsucher...
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: agricola am Januar 04, 2009, 19:16:33 Nachmittag
Sooo,Bilder vergessen.Aber jetzt !!
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Januar 04, 2009, 19:34:37 Nachmittag
Hallo agricola,

also vom Mikroskopbild her ist es für mich ein kleines Goldnugget, was leicht mit Eisenoxid überzogen ist, wie man es z.B. in der Schwarza an manchen Fundstellen oft hat.
Da du aber schreibst, es wäre grau - was einem beim Ansehen des Bildes schwer fällt zu glauben, da weiß ich auch nicht weiter!

 :j-gold:   MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Januar 05, 2009, 02:36:37 Vormittag
Hallo agricola ,

zuerst wollte ich dem MettGold zustimmen doch dann erinnerte ich mich an ein "Nugget" das Sandra mal gefunden hatte das so ähnlich war wie deines .
Zu hause machte ich dann einen Salpetersäure Test und könnte so feststellen das es sich um eine Kupferlegierung handelte .
Die Säure wurde grün bläulich verfärbt, mach doch diesen Test auch einfach , wenn es Gold ist kann nix passieren , wenn nicht schade , aber Klarheit !!!

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Januar 05, 2009, 10:56:06 Vormittag
Das erinnert mich irgendwie an eine Stelle an der Saale wo lauter kleine Metalkugeln in der Pfanne waren. Manche davon haben auch einen leicht goldenen Schimmer gehabt, aber hatten sie keine solche Strukturen wie auf dem Foto von dir.

Vom Bild her würde ich auf Gold tippen. Rundliche kleine Körnchen Gold finden sich hier auch manchmal.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: agricola am Januar 05, 2009, 13:04:08 Nachmittag
Gudden Tach :hut:
Also,Salpetersäure hab ich nicht,also hab ich mich an eine Methode vom Herrn Kreibisch erinnert,als ich das erste mal Goldwaschen war.Ich habe mit dem Hammer draufgeschlagen und es dabei zertrümmert.Das war wiewenn man einen Quarzkiesel zerschlägt.Die Splitter sahen danach auchmit dem bloßen Auge silbriggrau mit leichtem Glanz,aber unterm Mikro dann goldig. :gruebel: Gold war auch welches da-habs mitgenommen! :laughing:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Januar 05, 2009, 13:26:28 Nachmittag
Wer weiß, Gold wars dann jedenfalls nicht.  :gruebel:

Aber das Gold schaut richtig schön körnig aus, die Goldquellen scheinen ganz in der Nähe zu liegen...

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Januar 05, 2009, 17:50:16 Nachmittag
Hallo agricola,

glüh doch mal einige der Krümel mit dem Feuerzeug. Wenn Du dann einen schwefligen geruch bemerkst, handelt es sich um ein Sulfid - evtl. Pyrit.
Welche Strichfarbe hinterlässt das Korn?

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: agricola am Januar 06, 2009, 18:37:07 Nachmittag
Weitere Untersuchungen am o.g. Objekt sind nicht mehr möglich,da eine unsichtbare Fee meinen Schreibtisch in ein steriles Vorzeigestück verwandelt hat.Da war dann auch das kleine Kärtchen mit den Krümeln weg.Warscheinlich hielt die Fee es für Reste von meiner letzten Pizza... :crying:Die Fee hat sich zwar entschuldigt :kiss:was aber ander Sache nichts mehr ändert.Aber ich bin sicher,ich werde beim nächsten Waschen wieder sowas mit drin haben.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: agricola am März 10, 2009, 19:55:14 Nachmittag
Hier mal ein abnormer Beifund vom Goldwaschen,der sich beim Vorsieben im Eimer fand.Das allseits bekannte Zeichen hab ich abgedeckt.Denke,das geht in Ordnung.Ist übrigens Meissner Porzellan. :super:
Ich habe auch eine Antwort auf einen Beifund von einem vorangegangenen Beitrag.Und zwar die kleinen silbrigen Metallkügelchen aus der Saale.Auch ich hatte schon oft solches Zeug mit drin und ein weisshaariger Mann,der zweifellos wusste wovon er sprach,klärte mich auf das dieses Zeug aus dem Thomasmehl also Düngemittel kommt.Es wird von den Feldern in die Gewässer gespült.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juni 10, 2009, 22:04:33 Nachmittag
ein neues Ersatzteil aus der Wulst:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juni 10, 2009, 22:07:48 Nachmittag
Hämatit aus der Grümpen
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juni 10, 2009, 22:08:56 Nachmittag
auch aus der Grümpen
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juni 10, 2009, 22:10:56 Nachmittag
und ein "Großer" aus der Wulst
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Juni 11, 2009, 05:54:55 Vormittag
Hallo Jens,

Bild "hämatit.jpg" würde ich fast schon als "Roter Glaskopf" ansprechen - eine besondere Ausbildung des Hämatits, die insbesondere aus Cumberland, England bekannt ist!  :super:

Das Bild mit dem Oktaeder sieht nach einem verzwillingten Pyrit-Kristall aus - auch wenn die früher sicher "frische", messinggelbe Farbe inzwischen verschwunden ist.. Hauerit (MnS) wirds wohl nicht sein, die bekanntesten Hauerite stammen auch aus Jeziorko in Polen. Das hier dürfte in der Tat Pyrit sein.

.. und das "Zahn-Bild" dürfte eine Reihe von tierischen Backenzähnen zeigen (Welches Tier? Keine Ahnung!)

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juni 11, 2009, 09:52:13 Vormittag
Wow Jens!

Gute Qualität der Bilder!

Das letzte sieht aus wie ein Limonitwürfel der aus Pyrit entstanden ist. Scheint für die Ecke dort typisch zu sein. Hatte auch mal so ein Ding in der Pfanne, so 2-3mm Groß. Habs aber nicht mitgenommen  :platt:

Aber was für Licht nimmst du für die Bilder ? Könnte man ja glatt als Poster verkaufen  :laughing:

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juni 11, 2009, 11:33:56 Vormittag
Hallo Freunde der schönen Beifunde,

Zitat
Das Bild mit dem Oktaeder sieht nach einem verzwillingten Pyrit-Kristall aus
Ja das war mal ein Pyrit. Jetzt ist es Limonit...
Frischer Pyrit findet sich beim Goldwaschen relativ selten. Meist  sind die Pyrite schon in Limonit umgewandelt - so auch im anstehenden Gestein. Ab und an findet man aber Würfel die aus Hämatit bestehen. Man erkennt sie schon in der Pfanne an dem wesentlich höheren Glanz und natürlich an der roten Strichfarbe. Der "Große aus der Wulst" ist auch ein Hämatit.

(Im oberen Bereich der Grümpen findet man kleine Pyritnuggets. Dort hat jemand eine Menge davon in Bach geworfen und verkauft das seinen Touristen als Gold  :ehefrau: :bid: )

@Tim:
Zitat
Hatte auch mal so ein Ding in der Pfanne, so 2-3mm Groß. Habs aber nicht mitgenommen
Du musst mal in der "Hölle" waschen. Da gibt es neben Gold auch ne Menge Würfel. Und Angler gibts da auch keine...

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juni 11, 2009, 11:45:18 Vormittag
Genau da hatte ich so ein Ding in der Pfanne  :einaugeblinzel: Nur der Förster fährt dort öfter vorbei, keine Ahnung wie der zu sowas steht. Gold gabs zwar nur feines aber mit der schönen Farbe und Form.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juni 11, 2009, 13:08:37 Nachmittag
Aber was für Licht nimmst du für die Bilder ? Könnte man ja glatt als Poster verkaufen  :laughing:

Hallo Tim,

ich bevorzuge Tageslicht für die Bilder. Habe mal mit der Digitalen Lochkamera (Handy) meinen Aufbau fotografiert - hoffe man erkennt etwas...
Ich benutze ein Stück Pergamentpapier bzw. einen Joghurtbecher als Diffusor/Lichtzelt. Dann noch Alufolie um die Schatten etwas auszuleuchten.
Für die Kamera habe ich mir eine Lupe zum aufstecken gebastelt. Die Optik stammt aus einer alten Videokamera. Damit kommt man auf eine Bildbreite zwischen 7 und 9 mm.
Der Objektträger ist, damit das ganze nicht so verwackelt, an der Mittelsäule vom Stativ befestigt.

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Juni 11, 2009, 18:55:35 Nachmittag
Hallo,

wer nicht so genau weiß, wie das mit der Hölle, der Wulst und Katze zusammenhängt, kann ja mal hier nachlesen:

http://books.google.com/books?id=VGYAAAAAcAAJ&pg=PR20&lpg=PR20&dq=katze+h%C3%B6lle+katzh%C3%BCtte&source=bl&ots=9q6SF6qa8f&sig=6vxGpH8DuFt0NaSDNh1_-KGAO7c&hl=de&ei=MTUxSoGkJsWPsAaLwOi5BA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=10 (http://books.google.com/books?id=VGYAAAAAcAAJ&pg=PR20&lpg=PR20&dq=katze+h%C3%B6lle+katzh%C3%BCtte&source=bl&ots=9q6SF6qa8f&sig=6vxGpH8DuFt0NaSDNh1_-KGAO7c&hl=de&ei=MTUxSoGkJsWPsAaLwOi5BA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=10)


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juni 20, 2009, 15:19:32 Nachmittag
So, mal ein paar Beifundbilder gemacht.

Könnte das auf Bild1 Malachit sein ?  Und auf Bild2 zwei Granat?

Gruß Tim

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Juni 20, 2009, 15:25:51 Nachmittag
Hallo Tim,

Bild 1 sieht eher nach Amazonit (bläulichgrüner Mikroklin-Feldspat) oder nach grünlichem Chlorit als Färbung auf Quarz aus; Bild 2 sieht nach entweder farbigem Glas (Härte 5-5,5) oder nach Spinell (viel härter) aus.. :smile:

rosa Spessartin-Granat gibt es zwar auch (zum Beispiel aus Mexiko!) aber ich kenne das nicht so als abgerollte Stücke ..

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juni 20, 2009, 15:31:34 Nachmittag
Hmm also das grüne habe ich auch schon zusammen mit Quarz in der Schüssel gehabt aber leider nicht aufgehoben.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Juni 20, 2009, 20:18:08 Nachmittag
Hallo,

heute in der Schwarza auf der Schippe gehabt. Kam aus ca. 1m Tiefe, ist fast absolut schwarz und sehr leicht, allerdings nicht so leicht, daß es schwimmen würde. Mumpeln waren bis faustgroß. Der größere der hier abgebildeten ist allerdings nur ca. 4cm breit.
Es läßt sich leicht mit dem Fingernagel bearbeiten, geruchlos ...

Was könnte das sein? Holz? Kohle?  :nixweiss:


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: lithoraptor am Juni 20, 2009, 20:19:53 Nachmittag
Mhhm, ja Kohle könnte es sein...
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juni 20, 2009, 22:29:51 Nachmittag
Hallo,

heute in der Schwarza auf der Schippe gehabt. Kam aus ca. 1m Tiefe, ist fast absolut schwarz und sehr leicht, allerdings nicht so leicht, daß es schwimmen würde. Mumpeln waren bis faustgroß. Der größere der hier abgebildeten ist allerdings nur ca. 4cm breit.
Es läßt sich leicht mit dem Fingernagel bearbeiten, geruchlos ...

Was könnte das sein? Holz? Kohle?  :nixweiss:


 :winken:   MetGold

Halte mal ein Feuerzeug dran. Könnte auch Asphalt vom Straßenbau sein.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juni 20, 2009, 22:32:48 Nachmittag
So, mal ein paar Beifundbilder gemacht.

Könnte das auf Bild1 Malachit sein ?  Und auf Bild2 zwei Granat?

Gruß Tim



Stammt Bild 1 aus der Schwarza? Ist vermutlich Schlacke. Habe öfters sowas in der Pfanne. Sehr oft in Sitzendorf.

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am Juni 21, 2009, 01:38:00 Vormittag
Mit Eisenschlacke zusammen findet man oft Koksreste. Die sind sehr leicht und glänzen auch so komisch halbmetallisch.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Juni 21, 2009, 08:21:29 Vormittag
Hallo,

das kohlige Rätsel näher an der Lösung.

Nach dem Trocknen blieb der Kleinere schwarz während der Größere die Farbe von Braunkohle annahm. Beide schwer entflammbar, glimmten aber - nach Kohleart - weiter.
Den Kleineren konnte ich zerbrechen und er wies eine körnige Struktur auf. Beim Größeren mußte das Küchenmesser meiner Frau herhalten (da sie noch schlief war das ohne Probleme :angst:). Der Schnitt schien amorph zu sein.

Fazit: vermutlich 2 Kohlearten

 :winken:  MetGold

P.S. Ich glaube mehr Aufmerksamkeit verdient der fossile Brennstoff hier nun wirklich nicht, trotzdem vielen Dank für eure Hilfe!  :kiss:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juni 21, 2009, 11:27:38 Vormittag
Hallo Jens und Metgold!

Die beiden Funde von mir stammen beide aus der Saale. Aber Schlacken gibt es da ja auch.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Goldrausch am Juni 22, 2009, 22:07:28 Nachmittag
Hallo

ein paar Beifunde aus der Katze

Das grüne Mineral ist leicht Magnetisch keine Ahnung was es sein konnte :gruebel:
und beim roten würde ich Granat sagen.

vielleicht könnt ihr mir mehr dazu sagen

Gruß Lars
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Goldrausch am Juni 22, 2009, 22:09:36 Nachmittag
und jetzt die Roten
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: lithoraptor am Juni 22, 2009, 22:30:12 Nachmittag
Moin Goldrausch!

Hopla, was hattest Du denn da in der Pfanne: Bei den roten würde ich gleich auf Granat-Gruppe tippen, Spinell ist aber auch möglich. Bei dem grünen Material dachte ich sofort an Glas. Es könnte sich aber um Chromdiopsid handeln. Warum dat nun leicht magnetisch sein soll? :gruebel: :confused:

Gruß

Ingo
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Juni 22, 2009, 22:31:13 Nachmittag
Hallo Lars ,

tolle Beifunde  :super:

Bei den Roten stimme ich zu , aber bei den grünen habe ich eine Vermutung die ich hier und Jetzt nicht äußeren möchte da ich mich nicht blamieren möchte , ich möchte erstmal abwarten was die Experten sagen . :weissefahne:
Ich würde dir raten die Bilder auch mal bei " Unbekannte  Gesteine / Mineralien " rein zusetzen da schauen die Mineralien Experten eher mal rein .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Dave am Juni 22, 2009, 22:34:33 Nachmittag
Hi,

Lutz ich denke ich weiß was du denkst. Fängt mit S an nicht?
Ich würd, wenn überhaupt an einen Edelstein zu denken ist, Turmalin sagen. Würde von der Form auch passen.
Ich kenne mich da aber ach nicht so aus.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juni 22, 2009, 22:43:19 Nachmittag
bei den grünen habe ich eine Vermutung die ich hier und Jetzt nicht äußeren möchte da ich mich nicht blamieren möchte

Schlackalackäää ?

Lars,
 du hattest uns am Samstag in einem Röhrchen grüne, leicht magnetische Splitter gezeigt. Diese habe ich heute Nachmittag im gesiebten Sediment der Schwarza auch gefunden, auch magnetisch. Diese sind wirklich Schlackesplitter. Ich hab auch passende größere Stücke dazu. Obwohl sie leicht magnetisch sind enthalten sie kein metallisches Eisen...
Aber was das grüne von der Katze ist  :nixweiss:

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Goldrausch am Juni 22, 2009, 23:07:46 Nachmittag
Hallo

Bei den grünen aus der Schwarza hatte ich auch schon Schlacke vermutet aber das Körnchen von der Katze hat ein extremes grün und keine Einschlüsse.
Ich hab noch ein bisschen Konzentrat aus der Katze mal sehn ob ich noch welche finde.

Gruß Lars
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am Juni 22, 2009, 23:13:16 Nachmittag
Hallo Lars!

Auf den ersten Blick sieht mir das "grünliche Mineral", eigentlich wie ein gewöhnlicher grüner Glas-Splitter aus..... :gruebel:

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Juni 23, 2009, 08:38:43 Vormittag
Zitat
Schlackalackäää ?

Lars,
 du hattest uns am Samstag in einem Röhrchen grüne, leicht magnetische Splitter gezeigt. Diese habe ich heute Nachmittag im gesiebten Sediment der Schwarza auch gefunden, auch magnetisch. Diese sind wirklich Schlackesplitter.

Aber aber..seit wann ist denn abgebröckelte Schlacke grün, transluzent und glasglänzend? :eek: :dizzy: :eek: :bid:  :laughing:

Glas ist das.. nix anderes ... sieht man deutlich an der dafür typischen Bruchfläche ..- grüner Turmalin (Verdelith) niemals, der ist meist blasser grün; Chromdiopsid müsste dann schon bei diesem intensiven Grünton von Outokumpu, Finnland her stammen und somit "sehr weit gereist sein"..grüner Thorit hätte es sein können, der muss dann aber auch winzig sein und aus der Eifel stammen um so auszusehen. Ich bleibe bei Glas.

Was den vermeintlichen Magnetismus anbelangt; denkt auch mal an die ganz gewöhnliche elektrostatische Aufladung; wenn man danach geht ist fast alles "magnetisch" .. :laughing:

Gruß Peter5 .. :winke:

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juni 23, 2009, 12:06:39 Nachmittag
Aber aber..seit wann ist denn abgebröckelte Schlacke grün, transluzent und glasglänzend?

tja Peter,

ich vermute seit der Erfindung der Hochöfen.  :lacher:
Schlacken können noch andere Farben haben. Z.B. gelb, blau, braun, violett, bordeaux...

Glück Auf!
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Goldrausch am Juni 23, 2009, 22:43:34 Nachmittag
Na gut also nur Glas Danke

Gruß Lars
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Juni 24, 2009, 07:04:19 Vormittag
Hallo Jens,

Zitat
ich vermute seit der Erfindung der Hochöfen.  

Ja, der war gut.. :lacher:..nee, ist schon klar, ich war gedanklich erst bei einer anderen Art von "Schlacke"..hat sich also geklärt..

ja, ist jedenfalls Glas, wie ich bereits bestätigte. :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am Juni 25, 2009, 17:54:15 Nachmittag
Hallo an Alle  :winke:

und so nimmt doch die Idee der Flussarchäologie langsam Gestallt an.
Sollte man nicht einen Verein gründen.
!! Das Thema ist zu interessant !!
Ich beschäftige mich schon seit dem ich wasche damit und finde, dass so ein Verein seine Berechtigung hat. Von A wie Apothekerflasche wie Z wie Zinnsoldat kann man faktisch alles beim Goldwaschen finden und nicht selten ist ein Bezug zur Umgebung,Umwelt feststellbar.

Wie wär es mal mit einer Austellung über Beifunde?

Also ich würde so etwas mal gern organisieren, da wie gesagt sehr sehr sehr spannend.
Wer Interesse hat, soll sich einfach bei mir melden.

Grüsse  :hut: an Alle Topas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juli 22, 2009, 21:42:30 Nachmittag
Hallo Leute!

Heute hatte ich beim Waschen ein Stück Quarzgang in der Pfanne. Aus Neugier hab ich mal mit dem Hammer draufgehauen und es kam angewitterter Pyrit zum vorscheinen. Viele kleine ineinander gewachsene Würfel. Gold konnte ich leider keins daran finden  :laughing:

Das schönste Stück hab ich mal mitgenommen. Ganz in der Nähe lagen auch noch andere Pyrithaltige Steine, einer besteht fast zu 50% aus feinem Pyrit.

Ob man den zu Pulver mahlen kann, rösten und dann auf Gold auswaschen  :gruebel:  Um mal zu schauen ob Gold drinne ist ?

Gruß Tim

Anbei mal das Gangstück

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Juli 22, 2009, 21:57:26 Nachmittag
Tim ,

auch wenn da kein Gold war , das Teil sieht super aus   :super:
Auch wenn ich hauptsächlich nach Gold schaue wenn ich in Thüringen bin würde mich so ein Fund ungemein freuen .

Bis dan Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juli 22, 2009, 22:08:54 Nachmittag
Danke Lutz!

Hab sowas heute auch zum ersten mal gesehen. Wenn du mal wieder hier bist zeig ich dir gern die Stelle. Der Gang ist ein paar Meter aufgeschlossen im Bachbett. 

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juli 22, 2009, 22:13:35 Nachmittag
Viele kleine ineinander gewachsene Würfel. Gold konnte ich leider keins daran finden  :laughing:

Hallo Tim,

ich würde auf jeden Fall ein Stück mit Oxalsäure abkochen. Oft sitzt das Gold versteckt in/unter den braunen Krusten.
Falls du kein Kleesalz hast, dann lege es eine Weile in den Garten und lass die Krusten abwittern.
Vielleicht haste ja glück und es findet sich doch ein kleines Fitzelchen Gold  :super:

Grüße
Jens

PS. kannst du uns verraten aus welcher Ecke das Stück stammt? Es gibt auch Goldfreie Pyritgänge im Schiefergebirge! So z.B. ein recht mächtiger Gang an der Katze...
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juli 23, 2009, 09:20:51 Vormittag
Hallo Jens!

Der Gang sitzt in der Nähe von Goldisthal in den Katzhütter-Schichten, also im Cambrium und ist etwa 5cm breit. Die anderen Bröckchen liegen noch am Bach. Vielleicht findet sich ja beim nächsten Besuch dann was. Oder ich nehm den Rest mal noch mit.

Daß das Gold vielleicht unter der Kruste liegt hab ich mir auch schon gedacht. Du machst mir da jetzt Mut doch noch was zu finden.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Spessartin am Juli 23, 2009, 10:46:10 Vormittag
Denk mal daran:


Die Pyrite sehen auf dem Foto komplett zersetzt aus. Wenn der Prrit goldhaltig wäre könnten Spuren vom Gold auch mitten im Limonit sitzen. Lasse abwittern und alles is weg  :baetsch:

Ich würde eine Probe aufheben, damit man den Fundzustand archiviert.
Die anderen Proben würde ich soweit es geht abschaben und kleinst malen und dann mal durchwaschen, aber alles noch aufheben. Wenn dann nix an Gold zu sehen ist , müßte mal über Plan "B" nachdenken (ggf. PM).

LG Spessartin
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juli 23, 2009, 12:19:13 Nachmittag
Zersetzt ist er schon ganz schön, aber stellenweise lassen sich noch bunte Anlauffarben erkennen.

Mal schauen wann ich mal wieder dahin komme um den Rest mitzunehmen. So bald wirds leider nix werden. Aber der Gang kann ja nicht weglaufen  :laughing:

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juli 23, 2009, 12:51:37 Nachmittag
Hier nochmal ein Bild von dem stark Pyrithaltigen Gestein was da in der Nähe lag. Man kann den Schwefel richtig riechen. Die Steine mit schmaleren Quarzgängen enthielten auch größere Würfel im Quarz. Davon hab ich aber auch nix mitgenommen. Ob dieses Material direkt von dort ist oder durch die enormen Baumaßnahmen um Goldisthal dahin gekommen ist konnte ich aber nicht eindeutig erkennen.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juli 23, 2009, 13:35:47 Nachmittag
Hier aber nochmal ein paar klassische Beifunde: Glasreste aus der Saale. Grün soll ja die Grundfarbe vom Glas sein, desswegen sind wohl die meißten grün.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Juli 23, 2009, 15:21:11 Nachmittag
Hallo Tim,

Danke Lutz!

Hab sowas heute auch zum ersten mal gesehen. Wenn du mal wieder hier bist zeig ich dir gern die Stelle. Der Gang ist ein paar Meter aufgeschlossen im Bachbett. 

Gruß Tim

Ich nehme dich beim Wort , vieleicht eher als du Denkst  :baetsch:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: lithoraptor am Juli 30, 2009, 22:26:26 Nachmittag
Moin Sammlers! :hut:

Man kann den Schwefel richtig riechen.

"Belehrmode an" :belehr: Schwefel ist absolut geruchslos. Was man riecht sind immer Schwefelverbindungen - etwa Schwefelwasserstoff (faule Eier und evtl. noch aus den guten alten Stinkbomben bekannt). "Belehrmode aus" :baetsch:

Gruß :prostbier:

Ingo
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Juli 31, 2009, 19:33:09 Nachmittag
Jepp! Genauso ist es! :smile:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am August 26, 2009, 20:24:08 Nachmittag
 :lacher:  :lacher:  :lacher:  :lacher: Neulich im Sieb  :lacher:  :lacher:  :lacher:  :lacher:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: schleifer am August 26, 2009, 22:02:16 Nachmittag
Tippe hier eventuell auf Neandertaler. :laughing:
Gruß Robert
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am August 29, 2009, 19:18:17 Nachmittag
Hallo Leute!

Ich hab hier beim Waschen ein paar merkwürdige Flitter gefunden. Sie sind etwas dicker wie Goldflitter, haben eine sehr hohe Dichte und eine grau-silbrigen Glanz.

Könnte es sich dabei um Platin handeln? Der Große in der mitte ist etwa 1mm groß. Im Internet finde ich immer nur Platinnuggets zum vergleich aber keine Flitter.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: schwarzwaldmineraloge am August 29, 2009, 19:56:15 Nachmittag
Hallo,

Unmöglich nicht. Aus dem Goldsand im Oberrheingraben sind Pt-Metalle bekannt (Rutheniumu.a.), aus dem Schwarzwald Sperrylith von Todtmoos-Mättle und Witichen, aus dem Harz von Tilkerode und Zorge Stibiopalladinit (Sb-Pd-Mineral). Allerdigs würde ich auch Blei oder eine künstliche Legierung nicht ausschließen wollen. Gerade Blei findet sich häufiger in den Bächen (Jagdschrot). Es gibt auch Gold- oder Silber-Amalgam.

Glück Auf!
Smoeller
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am August 30, 2009, 01:02:00 Vormittag
Hallo Leute!

Ich hab hier beim Waschen ein paar merkwürdige Flitter gefunden. Sie sind etwas dicker wie Goldflitter, haben eine sehr hohe Dichte und eine grau-silbrigen Glanz.

Könnte es sich dabei um Platin handeln? Der Große in der mitte ist etwa 1mm groß. Im Internet finde ich immer nur Platinnuggets zum vergleich aber keine Flitter.

Gruß Tim

Hallo Tim,

Platin ganz sicher nicht, nicht ausm Schiefergebirge (nicht so)! Hast Du mal die üblichen Testereien veranstaltet - Magnetismus, Säureprüfung etc?
Ansonsten Zivilisationsmüll, von Blei über Zink und Zinn ist fast alles vertreten - auch diverse Legierungen..

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am August 30, 2009, 14:08:28 Nachmittag
Hmmm, werds auf jeden Fall mal testen lassen. Die Dinger stammen aus mehreren Tonnen Material und hab sie über einen längeren Zeitraum gesammelt. Bei der finalen Auslese aufm Teller vielen mir dann ab und zu diese Dinger auf. Ich kann nur mit Sicherheit sagen daß es kein Blei ist und nicht magnetisch ist.

Ich werds mal vom Dr. Schade beeugen lassen wenn er wieder da ist.

Hab dabei aber auch noch diese 4 mehr oder weniger perfekten Doppelpyramiden gefunden. Müßte doch eigentlich Magnetit sein ?


Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am August 30, 2009, 14:54:46 Nachmittag
Hallo Tim, das sind zu 100% Magnetite. Halt mal den Magneten dran,dann wirste sehen die ziehts an.
 :winke: Andreas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am August 30, 2009, 15:11:30 Nachmittag
Tatsache Andreas! 


Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am August 30, 2009, 15:21:36 Nachmittag
Dann war noch ein kleines Bruchstück eines zinnoberroten Minerals dabei. Vielleicht ist es ja Zinnober.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am August 30, 2009, 15:27:32 Nachmittag
Schwer zu sagen, da kann ich nicht weiterhelfen  :nixweiss:. Vieleicht hat Peter5 einen Vorschlag.
 :hut: Andreas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: schwarzwaldmineraloge am August 30, 2009, 15:58:07 Nachmittag
Hallo,

Könnte Zinnober sein. Farbe und Ausbildung passen. Zinnober ist aus Quarzgängen u.a. im Raum Zwickau bekannt, ob es auch in Thüringen welche gibt, weiss ich jedoch nicht. Antimonerzgänge gibt es in dem Bereich, da ist manchmal auch Zinnober dabei.

Glück Auf!
Sebastian Möller
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am August 30, 2009, 17:09:08 Nachmittag
Bei Saalfeld gibt es auf jeden Fall primäre Zinnobervorkommen. Aber dort hatte ich nur winzige Bruchstücke gefunden.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am August 30, 2009, 19:20:54 Nachmittag
Sieht in der Tat nach Zinnober aus.. ich bestätige damit auch Sebastians Meinung. Das silbrig Glänzende darauf kann dann übrigens auch Quecksilber (Hg) sein (müssten dann in der Regel Kügelchen sein ..muss aber nicht zwangsläufig ..evtl. auch Kalomel o.ä. darauf..) .. oder das ist nur eine Reflektion.
Kalomel (Quecksilberhornerz) wäre dann auch eher graugelb bis hellgelb.

Gruß Peter5
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am August 30, 2009, 20:27:37 Nachmittag
Dann war noch ein kleines Bruchstück eines zinnoberroten Minerals dabei. Vielleicht ist es ja Zinnober.

Gruß Tim

Hoi Tim,

warst Du im Wachserz waschen  :gruebel: ?
Wenn die Probe von Beitrag 148 (http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=2852.msg52620#msg52620) von der gleichen Stelle stammt wie das Zinnober, könnte (!) es durchaus ged. Silber sein. Aber Gold gibt es doch in diesem Tal nicht wirklich - oder?
Frag mal den Golddoktor was er dazu sagt.

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am August 31, 2009, 12:28:21 Nachmittag
Hallo Jens!

Also von einem Tal das Wachserz heißt hab ich noch garnix gehört aber die 3 verschiedenen Beifunden stammen vom selben Fundpunkt. Dar Zinnober, wenns welcher ist, ist aber bis jetzt der einzige Fund seiner Sorte und stellt auf keinen Fall die Regel dar. Das helle da drauf ist nur eine Reflexion.


Dann hab ich noch etwas Granat. Das braune lange in der Mitte scheint mir aber fast ein Zirkon zu sein.


Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: schwarzwaldmineraloge am August 31, 2009, 13:36:42 Nachmittag
Hallo,

Zirkon eher weniger, eher Rutil, Granat mit Magnetiteinschluss oder Monazit. Zirkon in der Größe ist meist durchsichtig und hell gefärbt. Zudem ist der Zirkon in den Bächen meist wenig abgerollt. Größere braune Zirkone gibt es aber auch, sie dürften zumindest teilweise Schiefern, Grauwacken und dem Buntsandstein entstammen und bereits vor der Ablagerung dieser Gesteine abgerollt worden sein. Ein kleiner Bergbach hat normalerweise nicht die Kraft, Zirkone rundzuschleifen. Selbst in den Strandseifen der Ostsee sind Zirkone meist nur an den Kanten gerundet und das Material ist immerhin von Gletschern und Wellen bearbeitet worden.

Glück Auf!
Smoeller
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: lithoraptor am August 31, 2009, 14:52:34 Nachmittag
Moin Tim!

Das braune lange in der Mitte scheint mir aber fast ein Zirkon zu sein.

Hmmm, bin ja nicht so der Goldwäscher, aber mein erster Gedanke zu dem "Bräunling" war, dass es ein Korund ist; zumindest kommt die Tracht (wenn es denn wirklich eine ist und nicht nur so wirkt) ganz gut hin. Möchte diesen Gedanken also gerne mal zur Diskussion stellen...
Korund ist an verschiedenen Waschstellen quer durch Europa immer mal wieder in der Pfanne. Herkunft sind in der Regel Plutonite, besonders deren sehr saure Restschmelzen (Pegmatite). Hier können sich dann auch eher seltenere Elemente aufkonzentriert haben, was zu einer entsprechenden Mineralisation führt.

Gruß

Ingo
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am August 31, 2009, 21:36:24 Nachmittag
Hallo ,
nur um mal zu sagen das ich nun auch was dazu gelernt habe .
Ich dachte zuerst das die Beiden blass lila Stücke um Ametisten handeln würde , aber nachdem ich hier eure Beiträge gelesen habe bin ich mit dieser Aussage extrem vorsichtig  :weissefahne:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: lithoraptor am September 01, 2009, 00:26:13 Vormittag
Moin Lutz!

Da es sich bei Amethyst ja um eine Quarz-Varietät handelt, und er demnach keine besonders hohe Dichte hat (eben nur 2,5-2,7), hätte man diesen vermutlich eher unbemerkt mit dem übrigen Sand und Kies einfach aus der Pfanne gewaschen... :fluester:

Nur so ein spontaner Gedanke...

Gruß :prostbier:

Ingo
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am September 01, 2009, 05:22:03 Vormittag
Hallo Ingo,
das mit dem Korund kann ich bestätigen, sehr selten aber möglich.

Hallo Tim
wie gross ist denn der "Korund", mach doch mal eine Einzelaufnahme, wenn es ein Korund ist, wär es ein schönes und seltenes Stück. Härte?
 :winke: Andreas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am September 01, 2009, 12:04:40 Nachmittag
Hmmm also das "Stück" hat eine Länge von etwa 1mm und geht von einem dunkelbraun in ein etwas helleres über.

Hier mal ein etwas besseres Bild.


Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am September 01, 2009, 13:28:34 Nachmittag
Mion Ingo,

Moin Lutz!

Da es sich bei Amethyst ja um eine Quarz-Varietät handelt, und er demnach keine besonders hohe Dichte hat (eben nur 2,5-2,7), hätte man diesen vermutlich eher unbemerkt mit dem übrigen Sand und Kies einfach aus der Pfanne gewaschen... :fluester:

Nur so ein spontaner Gedanke...

Gruß :prostbier:

Ingo

Du daran hatte ich noch gar nicht gedacht , ich habe hier im Rheinschwarzsand , immer kleine lila Kristalle,
Diese habe ich immer für klein gerollte Amethyste gehalten  :eek:
Nun stellt sich für mich natürlich die Frage was ist das ? Leider kann ich im moment keine Bilder machen .
Aber sobald das wieder geht setze ich dann hier mal ein Paar rein .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: lithoraptor am September 01, 2009, 13:31:38 Nachmittag
Moin Tim!

Das Bild zeigt keinen typischen Kristall, wie ich zunächst den Eindruck hatte. Wenn die Rückseite auch nix vernünftiges zeigt, dann ist der Korund-Verdacht damit hinfällig. Eine Prüfung der Härte scheidet bei der "Größe" wohl auch aus...

@ Lutz: Auf die Bilder freue ich mich schon. Wie gesagt Amethyst hat in einem Schwermineralsand eigentlich nix verloren. Granate passen da schon viel eher. Die Farbpalette von Granat reich je nach Varietät von weiß über gelb, nach orange und grün (sehr kräftig etwa bei Uwarovit). Die eher bekanntere Farbpalette umfasst dann diverse Rot-Töne, die auch einen bräunlichen, rosafarbenen oder eben violetten Einschlag haben können. Eine kleine Farbpalette gibt es hier:

http://www.granat-edelsteine.de/

Diese ist jedoch nicht so schön, wie etwas die in W. Schumann's "Edelsteine und Schmucksteine" aus dem BLV auf S. 104, obwohl auch hier einige Farben ausgespart werden.

Von komplett violettem Granat habe ich aber noch nie gehört, da würde ich eher noch an Spinell (und ggf. Korund) denken...

Gruß

Ingo
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am September 01, 2009, 14:55:28 Nachmittag
Hallo Ingo!

Die Rückseite sieht fast genauso aus. Werds einfach mal aufheben.

Hab gerade noch einen ziehmlich riesigen Magnetitkristall gefunden, zumindest für unsere Region. Auf der Rückseite ist er aber schon etwas angebröckelt, aber die auf dem Bild ist ja noch fast Perfekt erhalten.


Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am September 08, 2009, 12:12:35 Nachmittag
Hallo Leute!

Hab hier was gefunden das mir fast nach einem Zirkon aussieht. Vielleicht kann ja jemand was genaueres dazu sagen. Etwa 3mm groß.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am September 08, 2009, 12:51:09 Nachmittag
Hallo Tim,
ne, glaub ich nicht, sieht mir eher nach einem Olivin aus.
 :winke: Andreas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am September 08, 2009, 13:39:19 Nachmittag
Hmmm  :nixweiss:

Hab ja hier nur einen Göltschzirkon zum Vergleich. Was beide gemeinsam haben sind so seltsame Lichtreflexionen an den frischen Bruchstellen. Ansonsten geht der richtige Zirkon ja mehr ins Bräunliche und das Ding eben mehr ins Rot. Gibt es überhaupt Rote Zirkone ?

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: lithoraptor am September 08, 2009, 13:50:37 Nachmittag
Moin!

Gibt es überhaupt Rote Zirkone ?

JA! Zirkone können von farblos über gelb, braun, orange und rot auch violett, grün und blau sein. Kurz mal ein Blick in das BLV Bestimmungsbuch "Edelsteine und Schmucksteine" von Walter Schumann geworfen: Ahhh ja ... Hyazinth (auch Hyacinth) ist die Bezeichnung für die gelbrote bis braunrote Varietät, Starlit die blaue Varietät und Jargon dann strohgelb bis farblos. Am häufigsten kommen graubraune und rotbraune Zirkone vor. Farblos oder grün ist selten...

Gruß

Ingo
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am September 08, 2009, 14:13:43 Nachmittag
Genau, und bei Deinem Bild könnte man auf Fettglanz schliesen, der Bruch und auch die Form der Abrollung deuten mir auch mehr auf einen Olivin hin. Kann mich natürlich auch täuschen. Ferndiagnose ist immer schwer. Woher ist den das Stück?
 :winke: Andreas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am September 08, 2009, 14:18:16 Nachmittag
Hallo Andreas.

Das kleine Teil stammt aus der Saale. Ist bis jetzt auch der einzige Fund seiner Art der mir je untergekommen ist. Zirkon soll ja hier auch nicht gerade häufig sein aber immerhin nachweißbar sein.  Hab leider keine UV Lampe hier, dann wäre es wohl einfacher.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 08, 2009, 14:24:34 Nachmittag
Nicht jeder zirkon leuchtet unter UV.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am September 08, 2009, 19:16:22 Nachmittag
Das ist richtig. Dennoch gehört der Zirkon grundsätzlich zu den Luminiszenz aufweisenden Mineralien. Das bedeutet, dass durchaus eine Fluoreszenz beim Zirkon in den Farben gelb, gelbgrün, orange oder rot auftreten kann.

Gruß Peter5  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: schwarzwaldmineraloge am September 09, 2009, 09:53:19 Vormittag
Hallo,

Das orangerote Teil sieht mir eher nach Granat aus, Zirkon ist grundsätzlich aber auch denkbar.

Nur mal zum Thema farblos: Die meisten der aus Graniten und Porphyren stammenden Zirkone in den Waschkonzentraten sind farblos! Bei meinen Proben aus dem Schwarzwald und von der Ostseeküste immer über 90 %. Anders sieht das bei den größeren Zirkonen und solchen aus Pegmatiten aus, da überwiegen braune Farbtöne.

Olivin eher nicht, der zersetzt sich in feuchter Umgebung (meist bereits im Gestein) zu Serpentin, Magnesit und Magnetit.


Glück Auf!
Smoeller
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am September 20, 2009, 17:16:42 Nachmittag
Hallo Leute!

Hab mir jetzt das ganze mal bestätigen lassen: Es ist tatsächlich ein rötlicher Zirkon und die silbrigen Teile sind wirklich Platinflitter. Die dickeren Fliter sind noch etwas magnetisch was für nicht ganz so reines Platin spricht wie bei den dünnen kleineren Flittern. Es scheint sich hier wie bei Gold zu verhalten, das Platin wird beim Transport im Kies immer reiner je dünner und kleiner die Flitter werden.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am September 20, 2009, 19:45:25 Nachmittag
Hallo Tim!

Dein Platin-Fund ist super!

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Goldrausch am September 22, 2009, 19:17:03 Nachmittag
Hallo

mal in kleiner goldiger Beifund aus der Saale würde mich mal interessieren woher der stammt den in Elektronikschrott sind doch die Drähte nur mit Gold beschichtet oder nicht  :gruebel:  der Draht besteht jedenfalls vollständig aus einer Goldlegierung

Gruß Lars
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 23, 2009, 19:24:34 Nachmittag
In der Mikroelektronik werden feinste Edelmetalldrähte benutzt. Die sind auch rein.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Goldrausch am September 23, 2009, 21:25:57 Nachmittag
 Hallo Plagioklas

 danke für die Info also doch aus Elektronikschrott  :smile:


Gruß Lars
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am September 23, 2009, 23:38:41 Nachmittag
Hallo Ihr beide ,

Sorry ich habe da so mein Zweifel die Golddrähte die ich kenne, die in der IT Technik verwendet werden sind Rund und wesentlich dünner .
Es kann natürlich sein das dieser Draht aus einer Uhr alten Produktion stammt, aber auch da waren sie rund .
Ich vermute eher ein ein Drahtrest aus der Schmuckproduktion .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am September 25, 2009, 06:33:27 Vormittag
Hallo,

vor allem das linke Ende sieht aus wie eine (abgerissene) Bondstelle, egal ob nun Gold oder nur vergoldet!


 :winken:   Metgold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 25, 2009, 18:28:26 Nachmittag
Nun hab ich mir nochmal die Schwermineralsandprobe von Aurom, vom letzen Jahr mal angesehen.

Unterm Mikroskop lässt sich gerade in diesem Sand erstaunliches entdecken:

2 mal Granat und einmal Zirkon.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: xAndix am September 25, 2009, 18:30:36 Nachmittag
Hallo Freunde,

hab da mal paar Bilder für euch, und kann mir wer sagen was das ist???

(http://andreas-krischker.magix.net/mpfw02/10/0F/E4/51/40/A9F011DE90ECAE534FF03715/18D1EE70A9F011DE962AEDDC1875AC43.jpg)

(http://andreas-krischker.magix.net/mpfw02/10/FC/32/82/20/A9EF11DEB734F4DC4FF03715/0535F140A9F011DE810F35B5FD1324A0.jpg)

Die Splitter sind noch ca. 1 mm groß!

Gefunden hab ich die Splitter an der Salzach am Fuße der Tauern, in der Nähe von Taxenbach!

schönen Gruß,
Andi
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 25, 2009, 18:32:11 Nachmittag
Reichlich findet sich dort Titanit, hier ein besonders großer mit Kristallflächen. Im zweiten Bild sieht man unter der Spitze einen Rutileinschluss in diesem 0,5 mm großen Titanit.

Dazu noch ein Magnetitkristall, den ich beim Raussuchen per Magnet nicht erwischt hab. Sehr schön ist das reine schwarz dieser Magnetite, von denen ich etwa 5 Gramm fast reines konzentrat aus dem konzentrat gewonnen hab (Deswegen wollte ich es auch haben).
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 25, 2009, 18:35:18 Nachmittag
Andie: Zu den Splittern kann man so nicht viel sagen. Ich würd schätzen Aktinolith oder ähnliches gesteinsbildendes.

Hier noch das Highlight, ein kleiner Saphirkristall.

Eindeutig bestimmt anhand der Flächen. (6-seitiges Prisma mit Dreieckszeichnung an den Enden)

Die gezeigten Proben wurden nach dem Knipsen abgesondert und zusammen mit anderen rausgelesenen Pröbchen in einem Sammelbehälter eingelagert.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am September 25, 2009, 18:41:44 Nachmittag
Zitat
hab da mal paar Bilder für euch, und kann mir wer sagen was das ist???


Hallo Plagi,

also wie Du da jetzt auf Titanit kommst, ist mir schon etwas rätselhaft.  :laughing:.. dieser Grünton passt meiner Ansicht nach nicht auf Titanit (zu hellgrün). Ich tippe dagegen entweder auf gewöhnliches grünes Glas (Härte 5-5,5) oder auf Demantoid (eine grüne Granat-Varietät bzw. grüner Andradit).

Titanite, die ich kenne, zeigen alle einen mehr oder weniger olivgrünen Farbton!

siehe z.B. auch hier ..

http://www.mindat.org/gallery.php?min=3977

.. während der folgende Grünton - zum Demantoid - schon genau passen würde ..  :smile: .. nicht gleich das erste Bild aber weiter unten schon .. nach Scrollen ..

http://www.mindat.org/gallery.php?min=1258

Gruß Peter5 ..
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 25, 2009, 18:51:14 Nachmittag
Ich hab mich schon korrigiert, wobei der Farbton durchaus zu Titanit passen würde. Und ich bin druaf gekommen, weil ich selber ne Sandpropbe hab die zahllose Titanite enthält.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am September 25, 2009, 19:00:20 Nachmittag
Na ja, ich will auch nicht generell ausschließen, dass es nicht auch hellgrüne Titanite gibt; ich selbst habe nur bisher keine irgendwo gesehen.. :smile:..nur gut, dass es auch noch den Härtetest gibt .. :smile: ..nur bei 1 mm .. :gruebel:.. etwas schwierig ..

Gruß Peter5
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: xAndix am September 25, 2009, 19:01:10 Nachmittag
Da ja das Habachtahl nur ca. 40 km weit weg ist, ist es Möglich dass es sich um paar Samaragd splitter handeln könnte!

Normales Glas will ich ausschließen, da ich das Mineral in meinem Schwermineralsand zusammen mit Goldflitter gefunden habe.

Allerdings bin ich in der Mineralienkunde nicht bewandert! Darum auch die Frage...

aber schon mal Danke für eure Antworten!
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am September 25, 2009, 19:03:11 Nachmittag
Hallo xAndix,

Zitat
Da ja das Habachtahl nur ca. 40 km weit weg ist, ist es Möglich dass es sich um paar Samaragd splitter handeln könnte!

Auszuschließen wäre das auch nicht .. aber dann wäre das schon eher NOCH ein "Gemeiner Beryll" aber noch lange kein Smaragd!  :laughing:

Gruß Peter5
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am September 25, 2009, 19:05:07 Nachmittag
Schade, dass ich bisher nur braune, gelbe und olivgrüne Titanite in meiner Sammlung habe aber bisher keinen "dieser schönen hellgrünen" .. :crying:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: xAndix am September 25, 2009, 19:09:13 Nachmittag
naja, angenommen es wär ein Beryll, dann freu ich mich trotzdem darüber...
bin grad auf der suche ob ich noch mehr von den "grünen" finde...
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am September 25, 2009, 20:51:34 Nachmittag
im Habachtal und umzu gibts nette Aktinolithe in solch nem Grün.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am September 25, 2009, 23:26:45 Nachmittag
Hallo Tim und Forum!

Ein Photo von eisenhaltigem Platin aus Thüringen (bisher nur aus dem Ural etc. bekannt....)!

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am September 26, 2009, 07:04:38 Vormittag
Zitat
(bisher nur aus dem Ural etc. bekannt....)!

Hallo Achim,

Nein, stimmt nicht  ganz.. :smile: ..die Betonung muss ganz stark auf "etc." liegen..es gibt inzwischen nämlich massig weitere nachgewiesene Fundorte dazu ..

siehe hier .. ..und bitte dann ganz nach unten scrollen ..

http://www.mindat.org/min-1509.html

http://www.mindat.org/min-2053.html

http://www.mindat.org/min-1523.html

Gruß Peter5  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am September 26, 2009, 15:36:10 Nachmittag
Hallo Achim und Forum!

Nachdem es ja nun echt ist hab ich den "Restdreck" im Gold nochmals mit der Lupe überflogen und hab doch tatsächlich noch einen kleinen Platinflitter gefunden. Was das magnetische betrifft: Die meißten Platinflitter "tanzen" nur leicht beim Magneten. Den größten Teil zieht man so hoffentlich nicht mit dem Magneten aus dem Konzentrat.

Mir ist aber auch aufgefallen daß ich, seit ich den Magneten einsetze, irgendwie nix mehr gefunden habe  :laughing:.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am September 26, 2009, 18:28:33 Nachmittag
Hallo Tim!

Natur-Platinflitter, insbesondere auch aus ultramafischen Gestein, enthalten Fremdmetalle (wie auch Natur-Gold)!

Bei Natur-Platin besteht eine Neigung, Legierungen, insbesondere mit Eisen oder auch Nickel zu bilden!
Dadurch ist der Thüringer Platin-Flitter auch magnetisch (je nach Zusammensetzung kann der Magnetismus dabei schwanken)!

Dass seit dem Du einen Magneten einsetzt, keine Platinflitter mehr gefunden hast, verwundert mich deshalb absolut nicht... :winke:
:auslach: Ganze Generationen von Goldwäschern verwenden schon den Magneten um Gold vom restlichen Schwermineralgemenge etc. "Restdreck" abzutrennen!

Die ermittelte Zusammensetzung des Thüringer Natur-Platinflitters ist: 95% Platin 5% Eisen !  :super:

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim  
  
Zitat

Nachdem es ja nun echt ist hab ich den "Restdreck" im Gold nochmals mit der Lupe überflogen und hab doch tatsächlich noch einen kleinen Platinflitter gefunden. Was das magnetische betrifft: Die meißten Platinflitter "tanzen" nur leicht beim Magneten. Den größten Teil zieht man so hoffentlich nicht mit dem Magneten aus dem Konzentrat.

Mir ist aber auch aufgefallen daß ich, seit ich den Magneten einsetze, irgendwie nix mehr gefunden habe  .

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 01, 2009, 22:02:01 Nachmittag
Hallo Leute!

Dank besserer Technik hab ich nun auch mal vernünftige Bilder von den Platinflittern hinbekommen. Es werden immer mehr. Leider zeigt meine Waage noch nix an.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am Oktober 08, 2009, 20:22:35 Nachmittag
Hallo Tim!

Super Photo!

Hier auch von mir ein Photo, meines aktuellen, Platin-Fundes -2 mg-/aus Deutschland!  :super:

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Oktober 08, 2009, 22:27:25 Nachmittag
Hm Leute ,

wenn ich das so sehe dann wird es wohl besser sein wenn ich mein Konzentart Sammeln und zuhause erstmal genauer untersuchen .
Ich könnte heulen wenn ich bedenke was ich da wohl schon alles übersehen habe  :eek:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 09, 2009, 07:13:28 Vormittag
Zitat
Dank besserer Technik hab ich nun auch mal vernünftige Bilder von den Platinflittern hinbekommen. Es werden immer mehr. Leider zeigt meine Waage noch nix an.

Hallo Tim u.a.,

ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass die Abbildung mit den Platinfunden wie die linke Handfläche (Pfote) einer Katze aussieht oder auch eines anderen Tieres oder bei genügend Fantasie auch wie eine kleine Menschenhand-Fläche?  :laughing:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 09, 2009, 07:16:22 Vormittag
Hallo Tim,

deine Thüringer Platinfunde machen mich schon etwas neidisch!  :lechz:  Ich werde das Wort Platin mir für nächstes Jahr auf die Fahne schreiben, will sagen - muß mal beim Waschen mehr darauf achten! Muß doch bei Gelegenheit mal nachsehen, ob sich nicht in eines meiner Goldröhrchen doch sowas verirrt hat.


 :j-gold:   Metgold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 09, 2009, 12:17:45 Nachmittag
Hallo Leute!

Die Teile sehen aus wie winzige Goldflitter die mit Quecksilber überzogen sind, zumindest hatte ich sowas am Anfang gedacht. Komischerweise waren sie aber nach dem trocknen des Goldes auf der Herdplatte immernoch silbern. Ab da habsch dann langsam begriffen was da ab und zu mit im Konzentrat ist. Vom Waschen her bleibt es immer im Gold zurück, läßt sich also durch das Waschen nicht abtrennen. Das erleichtert die Suche danach ungemein da man nurnoch das Gold nach Platin durchsehen muß, am besten unterm Mikroskop weil das blose Auge zwischen Gelb und Silber bei der kleinen Größe nicht besonders gut unterscheidet.

@Achim: 2mg sind ja schon ein ganz schön großes Teil! So kanntige Formen sind mir hier bei mir noch garnicht aufgefallen,was nicht heißen muß daß es sie nicht gibt  :laughing:

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am Oktober 10, 2009, 17:04:50 Nachmittag
Hallo Tim!

Platin ist wirklich ein sehr interessantes Element!
Wie beim Gold, gibt es auch unterschiedliche Reifegrade beim Natur-Platin.... :fluester:

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim

 
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 10, 2009, 17:23:00 Nachmittag
Reifegrade? Ich dachte, das gibts nur bei meinem Champignon-Camembert.   :lacher:

Erklär mir mal bitte, was Du unter Reifegrade beim Platin verstehst.  :laughing:

Minerale unterliegen keinen Reifegraden sondern sie bilden sich aus Lösungen, Gasen oder aus Schmelzen. Sie wachsen.

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am Oktober 10, 2009, 21:35:59 Nachmittag
Hallo Peter5!

Durch mechanische und chemische Prozeße bzw. Transport in einem wässrigen Medium verändert sich die Gestalt und die chemische Zusammensetzung von Natur-Platin!
In einer unreifen Phase ist das Natur-Platin sehr kantig!
Mit zunehmender Reife wird es abgerundet bzw. wird dann im optischen Erscheinungsbild flacher und wird auch chemisch reiner (der Eisenanteil reduziert sich dabei)!

Zitat
Reifegrade? Ich dachte, das gibts nur bei meinem Champignon-Camembert.   

Erklär mir mal bitte, was Du unter Reifegrade beim Platin verstehst. 

Minerale unterliegen keinen Reifegraden sondern sie bilden sich aus Lösungen, Gasen oder aus Schmelzen. Sie wachsen.

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 11, 2009, 08:00:19 Vormittag
Hallo Achim,

dieser Prozess ist mir schon bekannt - nur wird in der gesamten Literatur, die ich kenne und auch über google ermittelt, nirgendwo von "Reifegrad" gesprochen. Wenn Du Reifegrad in Anführungszeichen setzen würdest oder einfach durch ein anderes Wort - z.B. Stadium - ersetzt, dann wäre ich auch so ziemlich d'accor mit Dir. :smile:

Ged. Platin findet man primär z.B. in Ultrabasiten (Ein ultrabasisches Gestein ist ein magmatisches Gestein mit einem SiO2-Gehalt unter 45 Volumenprozent; ist in der Regel auch immer Cr-haltig).

Wenn dann im Laufe der Zeit nun dieses, das Platin umgebende Gestein verwittert, bleiben wie für später vorgefundene Seifenmineralien typisch, immer nur die Mineralien mit der höchsten Dichte (Spez. Gewicht) und Größe - hier: Platin - übrig. Wird das dann übrig gebliebene Platin dann auch noch durch mechanischen Transport in einem wässrigen Medium wie z.B. in einem Fluss weitertransportiert und auf seinem längeren Weg durch Strömungen aber auch im ein- oder anderen Falle durch andere biogene Faktoren rundgeschliffen bzw. abgerundet, dann erhalte ich das "sekundäre" Platin irgendwann in meiner Waschpfanne, sofern es dann auch wie für einen gesamten sedimentären Prozess üblich, nicht nur erfasst und weitertransportiert wurde, sondern auch schließlich im Sand eines Flussufers z.B. abgesetzt wurde.
Unter "Reife" oder "Reifegrade" verstehe ich - nach wie vor - etwas anderes. Hier geht es primär um die Auswirkungen von Verwitterung und Erosion.

Gruß Peter5   :weissefahne: :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 11, 2009, 09:05:51 Vormittag
allerdings .. :smile:

Zitat
Reife = in der Geologie für bestimmte Diagenese- beziehungsweise Metamorphosegrade, siehe Metamorphose (Geologie)

sagt Wikipedia ..

..nur hier muss man im Rahmen der Metamorphose von Gesteinen extra noch zwischen der Diagenese und Metasomatose als Grenzfall unterscheiden (siehe dortige Def.)

.. das hat aber nichts mit unserem Platin zu tun .. :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am Oktober 11, 2009, 12:30:53 Nachmittag
Reifegrad is ne goldsuchersprache.

Komischerweise haben viele Hobbys eine eigene "Sprache", weil es ja zu normal ist, wenn man in Deutsch sprechen würde.  :gruebel:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 11, 2009, 13:22:32 Nachmittag
Hmm.. mag ja sein aber dann verstehe ich nicht, weshalb es dazu keinerlei Quelle zu finden gibt. :gruebel: ... weder im Internet noch sonstwo.

Wenn man mir eine Quelle für diesen merkwürdigen "Terminus" zeigt, bin ich gerne bereit zu sagen: Ohh . ..da haben wir wieder etwas dazugelernt".. :smile:.. aber so.. nee ..  :confused:


Gruß Peter5 ..
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Oktober 11, 2009, 20:15:51 Nachmittag
Hallo Peter5 ,

Das mit dem Reifegrad ist mir auch aus dem Goldjargon bekannt , Der begriff wurde auch schon in verschiedenen alten Western , Ich glaube auch bei Jack London in Büchern , verwand .
Warum das nicht in Wikipedia steht keine Ahnung  :winke:
Vileicht hängt es damit zusammen das es hier in Deutschland nicht soviele Goldgräber gibt die dieses Hobby mehr als nur einmal im Jahr betreiben und darüber hinaus auch sich an öffendlichen Diskusionen beteiligen  :nixweiss:

Bis dann Lutz  :winke:

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am Oktober 11, 2009, 21:26:43 Nachmittag
Hallo Peter5!

Ich meine, dass die Verwendung der Begriffes "Reifegrad/-e" sowohl für Gold als auch für Natur-Platin (bzw. auch Natur-Silber) korrekt ist!

Sie beruht auf Naturbeobachtungen bzw. der Edelmetallfunde.... :fluester:

Die Verwitterung bzw. reine Erosion ist für die "Edelmetallreife" nur ein Teilaspekt, da es auch eine Rekritallisation etc. gibt.....

Edelmetallreifegrade:
1) unreif
2) mittelreif
3) reif
4) überreif

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim
 



 
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 12, 2009, 17:45:22 Nachmittag
Gut. Dann Dank an Euch .. auch an Achim und Lutz. Habe ich wieder was dazu gelernt. Habe ich vorher noch nie von gehört.  :dizzy:

Von Rekristallisation habe ich natürlich schon gehört und einiges zu gelesen.

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 12, 2009, 19:29:24 Nachmittag
Hallo Leute!

Es werden immer mehr "überreife" Platinflitter  :laughing:

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am Oktober 13, 2009, 12:49:02 Nachmittag
Hallo Leute, ne "reife" Diskussion  :laughing:
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben:
Muß dem Peter wiedermal recht geben. Von Reifung spricht man nur bei einer chemischen Entwicklung. Mechanische oder physikalische Einwirkung ist keine Reifung, da ja nur die Form verändert wird aber nicht die Zusammensetzung.
 :hut: Andreas
@Tim
Im Platinrausch oder was  :einaugeblinzel:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 13, 2009, 13:09:53 Nachmittag
Jaaaaa! Mehr Platin! Platin Platin!  :lechz:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Oktober 13, 2009, 20:49:56 Nachmittag
Hallo Andreas ,

stimmt und stimmt auch wieder nicht  :lacher: :baetsch: :lacher:
Es geht nicht um einen Wissenschaftlich definierten Begriff ,sondern um eine art Dialekt  :einaugeblinzel:

Viele Worte die wir gebrauchen haben unteschiedlichste Bedeutungen , einmal Wissendschaftlich dann auch wieder Umgangsprachlich und dann wieder eine völlig andere im bestimmten Sparten von Hobby oder Beruf


Suche gerade nach einem Beispiel aber mir will absolut nichts einfallen , liegt wohl daran das ich greade aufgestanden bin  :platt:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am Oktober 14, 2009, 08:46:46 Vormittag
Moin Aurum  :winke:
du hast schon recht, trotzdem liegt dem Begriff eine Definition zugrunde, ob wissenschaftlich oder nicht.
Ich hätte da zwei schöne Beispiele: Gestern beim waschen an der Seife hab ich mir die Hände mit meiner Seife gewaschen  :wow:
 :hut: Andreas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Oktober 14, 2009, 15:00:27 Nachmittag
Seife ist ein gutes Beisiel  :laughing:

Ich denke da eher an Seifengold ein normal Mensch wird mit dem Begriff sehr wenig anfangen können und der Goldwäscher weiss sovort was gemeint ist , wobei ich mir nicht sicher bin ob das Seifengold ein Wissendschaftlicher begriff ist oder nicht .

Konkreters Beispiel ist der Begriff Stereo , jeder weis das es sich um den Rundfunkempfang von 2 getrenten Kanälen handelt die zusammen ein Klangbild ergeben .
Im Amateurbereich bedeutet es völlig anderes , es bedeutet das sich 2 Sender gegenseitig stören so das überhaupt kein Wort mehr zu verstehen ist , also werder Klangbild noch getrennte Kanäle , und Trotz dem Stereo , hat aber mit dem wissendschaftlichen Begriff nichts mehr zu  tun  :weissefahne:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: lithoraptor am Oktober 14, 2009, 15:34:42 Nachmittag
Moin Sammlers!

Hier mal kurz auf die Schnelle meine paar Cent dazu:
Den Begriff "Seife" kenne ich aus der Lagerstättenkunde und es ist ein geologischer Begriff.

Den Begriff "Reife" kenne ich auch, kann aber nicht sagen, ob er auch in der Geologie genutzt wird oder nicht. Für mich wäre die Verwendung hier aber logisch und erscheint mir sinnvoll...

Gruß

Ingo

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 15, 2009, 14:20:39 Nachmittag
Hallo ..

Zitat
Moin Sammlers!

Hier mal kurz auf die Schnelle meine paar Cent dazu:
Den Begriff "Seife" kenne ich aus der Lagerstättenkunde und es ist ein geologischer Begriff.

Den Begriff "Reife" kenne ich auch, kann aber nicht sagen, ob er auch in der Geologie genutzt wird oder nicht. Für mich wäre die Verwendung hier aber logisch und erscheint mir sinnvoll...


Selbstverständlich ist die Seife ein wissenschaftlicher Begriff und wird in Geologie und Mineralogie ständig verwendet!!  :eek:.. wird ja auch zu den sedimentären Lagerstätten gezählt.
Wo der Begriff "Reife" (nicht beim Camembert) sondern in der Geologie nämlich bei der Metamorphose benutzt wird, hatte ich doch weiter zurück schon  ausgeführt.  :smile:

Für mich sind - nach wie vor - Begriffe wie "reif" - "überreif" etc. ein Jargon aus der Goldgräber-Schule (Goldsucherlatein). Wenn es wissenschaftlich anerkannte Begriff wären.. ich sags nochmal, .. dann hätte mir schon längst mal jemand das auf meine bewusst provokant formulierte Bitte hin ergoogelt!  :smile:

Gruß Peter5
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 17, 2009, 11:14:14 Vormittag
Hallo,

muß doch gleich mal mein erstes Thüringer Platin-"Nugget" zeigen.

Leider nicht selbst gefunden aber jemanden selbst abgeluchst! :hut:  Bei meiner Fundmenge werde ich wohl noch ein paar Jahre brauchen, ehe ich mein erstes selbstgwaschenes Pt haben werde, :crying: es sei denn, der Zufall käme mir zu Hilfe.


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 17, 2009, 17:33:30 Nachmittag
Hallo Peter1,

na, das sieht doch schon sehr beachtlich aus! Trotzdem Glückwunsch! :super:

Gruß Peter5 .. :super:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Oktober 17, 2009, 19:38:38 Nachmittag
mal ein Zwischenruf

Hallo ihr Platindigger,

könntet ihr bitte mal die Analyse eurer Platinflitter -aus Thüringen- ins Netz stellen? Oder mir diese per PM bzw. Mail zukommen lassen?

goldige Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 17, 2009, 20:30:19 Nachmittag
Hallo Jens!

Welche Analyse? Was sollte denn da analysiert werden? Der Eisengehalt?

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Oktober 17, 2009, 21:31:48 Nachmittag
nun, ich war schon eine ganze Weile nicht in diesem Forum aktiv. Von den "Platinkrams" habe ich nur die Hälfte mitbekommen.
Also, wenn zu Dir jemand sagt dass das Platin ist...

Dann wird es sicher auch a gescheite Analysen geben
oder er kennt sich verdammt gut aus...

Grüße aus Weimar
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Oktober 17, 2009, 21:35:53 Nachmittag
oder macht ihr nur spaß ^
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 17, 2009, 22:08:21 Nachmittag
Hallo Jens,

also ein Platinnugget kann man aber schon problemlos erkennen; dafür brauchts eigentlich keine Analyse. :smile:..haben ja sogar die vielen Schüler von Todtmoos auch gleich erkannt, als sie ihre Pt-Nuggets fanden (siehe ..minifossi ..)

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Oktober 17, 2009, 22:28:39 Nachmittag
Hallo Jens,

also ein Platinnugget kann man aber schon problemlos erkennen; dafür brauchts eigentlich keine Analyse. :smile:..

mit einer gewissen Wascherfahrung schon - seit wann reden wir von Nuggets? - von Flittern ist die Rede

haben ja sogar die vielen Schüler von Todtmoos auch gleich erkannt, als sie ihre Pt-Nuggets fanden (siehe ..minifossi ..)

jupp, aber selbst MinifossI musste einer A-N. standhalten


n8
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 18, 2009, 09:27:37 Vormittag
Ich meinte Flitter - nicht Nuggets ..sorry.

Was ist eine A-N.?  :confused:..immer diese leidigen Abkürzungen, die man nicht kennt.. :gruebel:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Oktober 18, 2009, 10:10:15 Vormittag
Hallo Peter,

Hallo,


Leider nicht selbst gefunden aber jemanden selbst abgeluchst! :hut:  Bei meiner Fundmenge werde ich wohl noch ein paar Jahre brauchen, ehe ich mein erstes selbstgwaschenes Pt haben werde, :crying: es sei denn, der Zufall käme mir zu Hilfe.


 :winken:   MetGold

Hm wenn ich das hier so verfolge dann habe ich den Eindruck das wir beide schon jede Menge der Flitter wieder in den Bach gegeben haben, weil wir einfach nicht an diese Möglichkeit gedacht haben  :crying:

Auf der anderen Seite beruhigt es mich aber das wir nie von Jochen ( Achgold ) von einem Platin Fund gehört haben , und wir beide Wissen das er sein Konzentrat immer unter dem Mikroskop Korn für Korn untersucht hat  :super:
Also kann es nicht viel gewesen sein  :nixweiss:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 18, 2009, 11:21:00 Vormittag
Hallo Lutz,

wir beide haben doch einiges aus den Studeltöpfen gewaschen. Aufgrund deines Beitrages habe ich vorhin meine gesamten "Goldreserven" magnetisch durchgesehen ... was meinst du ... 2 Treffer!  :lechz:

Werde heute noch versuchen sie abzulichten.

Bei deinen Mengen müßte/Könnte sich da auch mindestens eins verirrt haben!


 :winken:   Metgold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 18, 2009, 13:22:37 Nachmittag
Sooo, Bilder wurden mit großen Verlusten erstellt.

Von dem einen wird es leider nie ein Rückseitenfoto geben, da er es vorzog beim Umdrehen sich dünne zu machen!  :crying:

(Die schwarzen ausgefranzten Balken rechts und links sind die Millimeterstriche eines Lineals.)

 :winken:   MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Oktober 18, 2009, 13:38:06 Nachmittag
Mensch Peter ,

herzlichen Glückwunsch  :super:
na da hast du ja gleich einen Treffer gelandet , und ich bin sicher da kommt nun immer mehr nun weist du worauf du zu achten hast  :wow:
Bin mal gespannt was da noch so alles kommt , und nun ärgeree ich mich das ich hier keine Probe mehr zu durch suchen habe  :groll:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 18, 2009, 14:33:52 Nachmittag
Herzlichen Glückwunsch Peter!

Ja, das sieht aus wie 2 Platinflitter, schon schön angelaufen.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Dave am Oktober 18, 2009, 15:50:38 Nachmittag
Mich würde mal interessieren was der Unterschied zwischen Platin und Magnetit ist?
Dies sehen doch beide so silbrig aus.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 18, 2009, 16:01:43 Nachmittag
Hallo Dave,

weiß noch nicht ob das ernst gemeint ist!  :gruebel:

Magnetit ist in der Regel SCHWARZ und Platin silbrig leicht eisenähnlich.


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Dave am Oktober 18, 2009, 16:06:04 Nachmittag
Ja das ist ernst gemeint.
Ich mach dann gleich mal bilder uns stelle sie ein. Dann erkläre ich das noch mal. :super:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Dave am Oktober 18, 2009, 16:25:15 Nachmittag
Es lag an meinem Licht, das alles etwas silbern geglänzt hat, sorry!
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 18, 2009, 17:01:50 Nachmittag
Hallo Dave,

hier leider auf die Schnelle keine gelungenen Bilder, aber zum Vergleich Platinflitter - Magnetitkristall sollte es ausreichen. Beide sind aus der selben Waschprobe.


 :winken:   Metgold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 18, 2009, 17:26:39 Nachmittag
Dat is es andeutisch ä magnetit! Und nich etwa ä perowskitche, wenn dääs aner gedacht hätt.

.. ich üb grad saarländisch Gebabbel. :laughing:

Gruß Peter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Oktober 23, 2009, 00:21:59 Vormittag
Ich meinte Flitter - nicht Nuggets ..sorry.

Was ist eine A-N.?  :confused:..immer diese leidigen Abkürzungen, die man nicht kennt.. :gruebel:
sorry, ich meinte natürlich *Analyse* (aber ich denke so schwer wird das wirklich ned gewesen sein)

Also, gibt es nun von den vermeintlichen "Platinflittern" Analysen?

Glück Auf!
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 23, 2009, 10:54:33 Vormittag
Hallo Jens!

Bis jetzt noch nicht würde ich sagen.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Oktober 25, 2009, 01:12:27 Vormittag
Hallo Jens!

Bis jetzt noch nicht würde ich sagen.

Gruß Tim

macht ja nix  :auslachl:
Wenn ich Lust habe werde ich morgen mal einige Extravaganzen der letzeten Woche(n) einstellen... (buntes Zeugs inklusive)

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 25, 2009, 20:27:50 Nachmittag
Jo, das wäre cool Jens!


Hab gerade gelesen daß man in Freiberg auf der Terra Mineralia auch eigene Proben analysieren lassen kann. Vielleicht sollte ich mich da die nächsten Wochen mal hinbegeben. Die schreiben da daß man das ganze mit nem Elektronenrastermikroskop auf die Bestanteile % genau bestimmen kann.

Für gerade mal 10 Euro  :super:

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: speul am Oktober 25, 2009, 21:09:52 Nachmittag
Hi Tim,
wo schreiben die Freiberger das denn, hast Du einen Link? schon mal Danke
speul
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 26, 2009, 05:21:05 Vormittag
http://www.terra-mineralia.de/index.php?option=com_content&view=article&id=72&Itemid=106&lang=de (http://www.terra-mineralia.de/index.php?option=com_content&view=article&id=72&Itemid=106&lang=de)


Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Iason am Oktober 27, 2009, 08:54:20 Vormittag
Hab gerade gelesen daß man in Freiberg auf der Terra Mineralia auch eigene Proben analysieren lassen kann. Vielleicht sollte ich mich da die nächsten Wochen mal hinbegeben. Die schreiben da daß man das ganze mit nem Elektronenrastermikroskop auf die Bestanteile % genau bestimmen kann.
Gruß Tim

Ja, EDX würde ich unbedingt machen, es könnte nämlich rauskommen, dass die Flitter aus einem Gemenge  (nicht Legierung!) von
Ti, Fe und etwas V bestehen, ausserdem findet man häufig Quarzanhaftungen, deshalb sind Si und O auch im Spektrum enthalten.

Sowas sieht aus wie Platin, aber.......

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 28, 2009, 06:29:50 Vormittag
Hallo Tim,

ich glaube unser Stollentroll und auch Peter5 können solche Analysen machen, müßtest natürlich 1-2 solcher typischen Flitter opfern! Mal anfragen wer Zeit und Lust dazu hätte!


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 29, 2009, 06:13:25 Vormittag
Zitat
und auch Peter5 können solche Analysen machen

Hallo Peter1 u.a.,

... zum leider abertausendsten Male .. :crying:.. Ich mache selbst keine Analysen (!!).. die muss ich auch machen lassen beim Günter Blass in Eschweiler, Kernforschungsinstitut Jülich - auch zum abertausendsten Male, da ich weder Mineraloge bin noch über ein Rasterelektronenmikroskop etc. verfüge .. schön wärs aber.. ich verfüge nur über zwei "stinknormale" Mikroskope ..

Stollentroll ist der Mineraloge - von Berufs wegen; daher macht er wohl auch Analysen.

Ich kann den Härtetest beschreiben, den Strichfarbentest und einiges andere, was bescheidene Sammler wie ich eben so selbst machen können.

Gruß Peter5  :weissefahne:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Iason am Oktober 29, 2009, 09:29:31 Vormittag

ich glaube unser Stollentroll und auch Peter5 können solche Analysen machen, müßtest natürlich 1-2 solcher typischen Flitter opfern!

 :winken:   MetGold

Keine Sorge Metgold, EDX ist zerstörungsfrei, die Flitter kriegt man nach der Analyse wieder zurück. Nachteilig ist bei dieser Methode, dass nur die Zusammensetzung der Flitteroberfläche analysiert werden kann.
Ein zweites Verfahren, welches diesen Nachteil nicht hat, wäre die Laser Ablation, bei der ein kleiner Teil der Probe per Laser verdampft und das verdampfte Material im Massenspektrometer analysiert wird (LA ICP-MS). Bei der Methode gibt's dann aber wieder andere Probleme, z. Bsp. Kalibrierung, geeignete Standards etc..

 :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Oktober 31, 2009, 11:04:58 Vormittag
Hallo Iason,

danke für die Info!  :hut:

Jetzt müssen wir nur mal abwarten ob Tim und Stollentroll die Sache miteinander angehen.


 :j-gold:   MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am März 21, 2010, 18:41:02 Nachmittag
Hallo Leute!

So langsam hab ich den dreh raus wie man die Granate wäscht. Daß es viele gibt war mir schon klar aber bis jetzt dachte ich immer die rollern fast alle durch die Rutsche durch. Letzte Woche ist mir dann aufgefallen daß sie aber wohl größtenteils alle im letzten Abschnitt der Rinne in der Gummimatte liegen geblieben sind. In dem Abschnitt fand sich nicht ein Goldflitter. Desswegen flog das Material eigentlich immer weg.

Die meißten sind rot bis braunrot. Dann finden sich aber auch viele rosa farbene (kommt auf dem Bild nicht so raus). Ab und zu sind auch rosenrote dabei. Ein größerer ist nur wenig durchsichtig und tiefrot.

Von der Größe her kommen sie etwa an 2mm ran.


Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am März 21, 2010, 18:50:13 Nachmittag
Bei den Granaten lag auch noch dieser Zirkon. Wenn man den so sieht könnte man glatt denken er ist aus der Göltzsch.

Geht von einem zahrten braun in farblos weiß über. 2mm groß.



Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am April 23, 2010, 17:41:25 Nachmittag
Heute möchte ich mal ein Beifund vom Gold waschen von mir veröffentlichen.
Ich weiß was es ist.
Ist es ein Brieföffner aus der Bronzezeit (Teil ist aus Bronze) oder ist es doch eine Pfeilspitze der Kelten, da sie nachweißlich an der Fundstelle waren.

Nun ratet mal.

Gruß Berggold  :hut:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: lithoraptor am April 23, 2010, 18:32:38 Nachmittag
Moin!

Ganz klar Letzteres!  :einaugeblinzel:

Gruß

Ingo
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am April 23, 2010, 19:57:29 Nachmittag
Teil ist aus Bronze

bist Du sicher dass es Bronze ist?
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am April 23, 2010, 22:14:57 Nachmittag
Ganz sicher, paar Tage später waren die Römer dort.

Berggold  :hut:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am April 23, 2010, 22:43:47 Nachmittag
Na dann....
verkauf doch den undefinierbaren Fund als antiken Kapselheber  :super:
nimm ihn unter die Lupe, vielleich haftet noch Gold daran


PS. wie unterscheidest Du Messing von einer Bronze?
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am April 24, 2010, 22:50:32 Nachmittag
Zu der Zeit als das Ding meiner Meinung nach entstanden ist gab es noch kein Messing.
Traue mich aber nicht im Naturkundemuseum Karlsruhe die Frau Professor zu fragen und Ihr das Teil zu zeigen, denn dann kommen gleich die nervigen Gegenfragen nach dem woher. Hatte ich schon.

Gruß Gerggold  :hut:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am April 26, 2010, 21:19:40 Nachmittag
naja, als Dolchklinke würde ich das Teil nicht gleich einordnen. Wie groß ist das Teil denn? Wobei manchmal auch bei den Archis die Phantasie durchgeht.
Ich wüde  es darauf ankommen lassen - zumal ein Fund aus dem Bachbett nicht wirklich zuzuordnen ist!

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am April 27, 2010, 16:16:57 Nachmittag
Nix groß es ist nur eine Pfeilspitze aus einem Bach.
Das Teil ist genau 9cm lang.

Gruß Berggold  :hut:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: H5P6 am April 27, 2010, 17:25:50 Nachmittag
Hallo Berggold,

ich würde das Ding schon als vom Bach abgelutschten Dolch oder Messer ansehen.Die Größe ist erklärbar.Bronze war knapp und teuer und die Handgröße der Menschen aus heutiger Sicht eher klein.Rechts ist gut eine Griffform zu erkennen.
Da natürlich keine Gebrauchsspuren mehr zu erkennen sind,kann man über den Verwendungszweck nur spekulieren.

Gruß Jürgen
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am April 27, 2010, 23:24:45 Nachmittag
Nix groß es ist nur eine Pfeilspitze aus einem Bach.
Das Teil ist genau 9cm lang.

Gruß Berggold  :hut:


mit einer 9cm Pfeilspitze löst Du mindestens eine wissenschaftliche Grundsatzdiskussion aus

Grüße
Jens

PS. nochmals; wie unterscheidest Du Messing von Bronze?
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am April 28, 2010, 19:48:43 Nachmittag
Hallo Jens,

für mich ist es eine Pfeilspitze durch die Einkerbungen zum einbinden in den eigentlichen Pfeil.

Die bestimmung von Bronze mache ich nur nach Farbe, Härte. Die genaue Bestimmung ist ein komplizierter chemischer Prozess und zu Hause übersteigt das meine Möglichkeiten.

Gruß Peter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am April 29, 2010, 23:11:33 Nachmittag
Hallo Peter,


Denk doch bitte mal nach - 90mm für eine Pfeilspitze wären Materialverschwendung!  Welches Gewicht müsste der Schaft haben um das Gewihcht der Spitze zu tragen? Mit einem Bogen bewegst Du das Teil nicht  - und nein, das UFO ist auch kein Armbrustbolzen!

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am April 30, 2010, 07:41:46 Vormittag
Hallo,
Pfeile sollten töten oder tödlich verletzen (stark blutende Wunden erzeugen,Infektionen hervorrufen),daher hatten sie eine "Entfernungssicherung", den Widerhakenden, fehlt hier.
Armbrustbolzen waren "panzerbrechende"Waffen und waren deshalb im Querschnitt massiv und nicht blechartig.Auch die Schäftung stimmt nicht - Pfeil wird in einen Spalt eingesetzt, Bolzen mit einer Tülle aufgesetzt.Vorliegendes Teil sollte eine stechend schneidende Funktion gehabt haben.
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am April 30, 2010, 14:11:22 Nachmittag
Für mich ist es immer noch eine Pfeilspitze, da das Teil sehr dünn und zweischneidig ist.

Hier mal ein neues Foto. Hat sich sogar was dauerhaft gelbes am Rand abgelagert. Bin leider mit Fotos nicht ganz so fit wie andere.

Gruß Berggold  :hut:  (Peter)
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Mai 01, 2010, 23:56:55 Nachmittag
Hallo,

nun gut, es ist ein Ding aus einer Kupferlegierung. Hauptsache es ist Gold daran!  :super:

Grüße
Jens

Ps. wie schaut eigentlich das Schaftloch aus?
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am Mai 02, 2010, 00:39:03 Vormittag
Hi Jens,
Was meiste mit Schaftloch ?
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am Mai 02, 2010, 19:05:48 Nachmittag
Hi Jens,

zu dieser Zeit wurde noch nocht gebohrt. Die Pfeile wurden in den Schaft eingebunden mit Schnur. Die Schäfte hatten die gleichen Einkerbungen wie die Spitze. Habe mich mal kundig gemacht.

Gruß Peter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am Mai 02, 2010, 19:59:47 Nachmittag
Hallo Jens und Peter,
wenn Ihr Pfeilspitzen ansehen wollt,mit Schäftungsbasis und ordentlichen Widerhaken,dann geht mal zu  "Sucherforum"-Lesefunde-Steinartefakte-Krimschkrams- wildern.Sowohl Silex,Bronze, Eisen.
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juni 10, 2010, 16:07:54 Nachmittag
Hallo Leute!


Heute war mal eine nette kleine Pyritverwachsung im Konzentrat dabei.


Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: MetGold am Juni 10, 2010, 16:13:51 Nachmittag
Hallo Tim,

sieht echt gut aus, der Verzwillingte!  

:fluester:  Es fehlen nur noch die Ecken, wo es sich etwas vergoldet hat!  :laughing:


 :j-gold:   MetGold
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Juni 10, 2010, 16:56:02 Nachmittag
Ja, sehr schöne Pyrit-Verzwilligung!  :super:

---------------------------------

.. übrigens ..

http://de.wikipedia.org/wiki/Patina

Grünspan als Patina ist das auf den Pfeilspitzen.  :lechz: ..und Grünspan ist übrigens nicht das Kupfercarbonat Malachit, wie viele vielleicht denken oder mal gedacht haben.  :smile:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kupferacetat

Viele Grüße
Peter  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Juni 10, 2010, 18:11:39 Nachmittag
Kupferpatina ist in unseren Breiten ein Gemenge aus Kupferkarbonaten - Sulfaten und Hydroxiden. Manchmal, z.B. an der See auch chloride oder im Acker Nitrate.
Grünspan ist wasserlösliches Kupferacetat. Es hat also nix mit einer "Patina" zu tun.

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Juni 12, 2010, 08:19:11 Vormittag
Zitat
Grünspan ist wasserlösliches Kupferacetat. Es hat also nix mit einer "Patina" zu tun.

Ja, Grünspan ist Kupferacetat..sag ich ja ... mit Patina meinte ich die Kupferpatina - auch wenn ich schon verschiedene Male von anderen gehört oder gelesen habe, dass die Bez. Patina auch in Zusammenhang mit "Grünspan" verwendet wurde. Das ist auch Fakt .. siehe z.B. den üblichen grünen Belag auf manchen römischen Münzen, die hier in Hessen in unseren heißen Quellen mehrfach schon gefunden wurden. Darauf befindet sich allerdings auch Kupfercarbonat wie Malachit plus Kupferacetat plus Gemenge aus Kupferchlorid-, plus sulfat). Und das wird als "Grünspan" bezeichnet. Grünspan bildet also eben doch eine "Patina" auf den Münzen!

Zitat
Kupferpatina sind Kupfer-(carbonat-sulfat-chlorid)-hydroxid-Gemische,

ist mir seit Jahren bekannt.

Zitat
Kupferacetat ist ein Farbpigment (Spanisches Grün) in den Farben Grün (auch Grünspan) bis Blau (in Gemisch mit Kalk und Essigsäure, es bildet sich Kupfer-Calcium-Acetat).

meinte ich doch damit (d.h. mit dem Link aus wiki ..siehe oben.)

Gruß Peter5

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Found it am Juli 02, 2010, 11:23:24 Vormittag
Hallo Leute,

vor kurzem habe ich zwei sehr alte Münzen aus Kupfer oder Bronze in meiner Schleuse gehabt. Die Identifizierung wird nicht mehr möglich sein, aber man erkennt noch deutlich ein Schriftzug und einen Kopf.

Gruß Found it :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Found it am Juli 02, 2010, 11:24:51 Vormittag
noch die Rückseite.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Juli 03, 2010, 18:55:32 Nachmittag
Hallo Found it,

dafür gibt es lauter Experten im Sucherforum. Probiers mal am besten dort mit der Bestimmung im passenden Münzen-Thread.  :smile: :prostbier:

http://www.sucherforum.de/smf/index.php

Viele Grüße
Peter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am Juli 03, 2010, 20:32:56 Nachmittag
Bei diesem Thema würde ich mich etwas zurückhalten!

Gruß Berggold  :hut:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Found it am Juli 04, 2010, 13:09:31 Nachmittag
Danke, ich wollte es nur einmal zeigen. Immer wieder verblüffend was man so alles findet. Letztes Jahr habe ich ein total verostetes schweizer Taschenmesser gefunden. Weniger schöne Sachen waren Batterien.

Grüße Found it
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Juli 04, 2010, 13:58:52 Nachmittag
Zitat
Hallo Found it,

dafür gibt es lauter Experten im Sucherforum. Probiers mal am besten dort mit der Bestimmung im passenden Münzen-Thread.  

http://www.sucherforum.de/smf/index.php

Viele Grüße
Peter

Zitat
Bei diesem Thema würde ich mich etwas zurückhalten!



Berggold,
Was soll das denn schon wieder heißen .. zurückhalten?? Willst Du mir hier jetzt hier etwas auch noch verbieten, Ratschläge und Tipps zu erteilen? Willst Du mir etwas den Mund verbieten?  :fingerzeig: vergiss es!

Peter5
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Juli 04, 2010, 19:23:39 Nachmittag
@Berggold,

sorry, habs nicht so gemeint. Diese Hitze macht mich z.Zt. nur ziemlich gereizt.. andere aber wohl auch..  :hut:

Grüße
Peter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Juli 11, 2010, 18:44:41 Nachmittag
Hallo Leute!

War an nem Bach da mußte man echt aufpassen das man kein Fliegenviehzeugs einatmet. Passend dazu sind scharenweise diese Frösche rumgehüpft, manchmal direkt durch die Pfanne....

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am Juli 11, 2010, 19:41:25 Nachmittag
Hallo Tim,
den kenne ich persönlich,das ist Rana arvalis,der ist lieb,frißt kein Gold und will nur spielen.
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am August 06, 2010, 14:36:05 Nachmittag
Hallo,

mal wieder einige Beifunde aus Sachsen (Granulitgebirge)

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am August 06, 2010, 14:38:21 Nachmittag
und noch eine bunte Mischung. Vielleicht können mir die Lokalpatrioten bei der Bestimmung helfen?

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am August 06, 2010, 14:39:19 Nachmittag
sortiert...
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am August 06, 2010, 14:40:44 Nachmittag
und im Detail:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am August 06, 2010, 14:43:50 Nachmittag
Hallo Jens!

Das blaue sieht aus wie Saphier. Das pinke dürfte eine Granatvariatät sein, ist aber auch nicht auszuschließen daß es sich um kleine Rubine handelt. Hab davon ja auch welche und hab sie bis jetzt unter Granat verbucht.

Tja, der Rest...  von allem etwas.


Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am August 06, 2010, 14:45:27 Nachmittag
und noch etwas aus der Grümpen. Ob es vielleicht ein Granat ist  :gruebel:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am August 06, 2010, 15:43:04 Nachmittag
Hi Jens,
eine sehr schöne Ausbeute,aber ein Thema das viele Fallen,Tretminen u.s.w. in sich birgt.Bei dem "Sand" wo man kaum Härten feststellen kann,ein sehr weites Feld,zumal viele Minerale viele Farben annehmen können.Da hilft wahrscheinlich (bei größeren Exemplaren) nur ein Absorptionsspektroskop.Von vorn herein skeptisch bin ich bei Rubin/Saphir.Bekannt sind : ach ,das weißt Du allein
Der  ? Granat ? aus Grümpen erscheint bei mir messingfarben ??
Bei Spezialfragen kann Peter helfen
Weiterhin Glück auf
Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am August 06, 2010, 16:33:30 Nachmittag
Hallo Tim & Günter,

Danke für die Antworten.  :super:
Welche Möglichkeiten außer der Absorptionsspektroskopie gäbe es denn noch für eine verlässliche Bestimmung? Ich war bestimmt nicht das letzte mal im Granulitgebirge unterwegs  :einaugeblinzel:

@Tim; stammen deine Funde auch aus dieser Ecke?

@Günter; der Kristall ist eher schmutzig-lindgrün, evtl. kommt die Farbe auf einem anderen Monitor nicht richtig rüber.

Grüße
Jens


Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am August 06, 2010, 16:47:14 Nachmittag
Hallo Jens!

Die rosanen Granate stammen aus der Saale. Da gibts eben ehr rote und ehr pinke, zumindest hier. Typisch sind da kleine schwarza Einschlüsse.

Dr. Schade hat in seinem Buch über die Lausitz auch rosanen Rubin und eben so blauen Saphier abgebildet. Der Saphier kommt da wohl auch in mehreren Millimetern vor, in so 6 eckigen Kristallen und Bruchstücken.

Die Lausitz ist zwar nicht unbedingt das Granulitgebirge aber die Richtung ist ja schonmal die Selbe  :laughing:


Gruß Tim

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am August 06, 2010, 16:59:32 Nachmittag
Hallo ..

http://www.mindat.org/loc-13486.html

Ich erkenne auf den zuvor gezeigten Bildern Rubin und/oder rosa Spinell  - abgerollt!

Ich erkenne auf den zuvor gezeigten Bildern Saphir und/oder Dumortierit, der auch blau vorkommen kann - abgerollt!

Ich erkenne aber auch Spaltoktaeder von Fluorit ganz oben; .. das ist mit Sicherheit nicht alles Quarz.  :laughing:

Typische Magnetit-Oktaeder sind auch auf einem der Bilder zu erkennen.

.. und ich meine auch ein Bruchstück von sehr seltenem Chenevixit (graugrün - olivgrün) zu erkennen (mit Sicherheit von sonst woher angeschwemmt , wahrscheinlich aus dem Schwarzwald aber nicht aus dem Granulitgebirge und auch nicht aus der Oberlausitz!  :laughing:

http://www.mindat.org/photo-72904.html

http://www.mindat.org/gallery.php?min=986

Gruß
Peter5  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am August 06, 2010, 17:24:21 Nachmittag
Es wurde auch in diesem Thread nach Bestimmung von Mineralien gefragt, die nicht infrarotspektroskopisch untersucht "werden wollen" ..

siehe hier ..

http://www.jgr-apolda.eu/index.php?board=58.0   :lechz:

.. oder aber durch Röntgenanalyse ..auch dazu gibt es im Forum einen größeren Beitrag!
 
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=3162.0

.. und welche Leute (Adressen) es dafür gibt .. auch schon etliche Male im Forum oder per PM mitgeteilt .. :laughing:

Gruß Peter5  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am August 07, 2010, 07:47:15 Vormittag
Hallo Peter,

danke für die Antworten. Werde mich bei Gelegenheit mal darum kümmern!

Grüße
Jens
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am August 07, 2010, 08:25:21 Vormittag
Hallo Jens,

immer gerne zu Diensten!  :laughing:

Gruß Peter5  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am August 25, 2010, 14:11:34 Nachmittag
:laughing: Alter Hut  :laughing:
Das lag beim letzten Elbewaschen in der Schüssel.
Material scheint Ton o.Ä. zu sein und von Menschen geformt.
Vieleicht ein Hut von einer Figur  :gruebel:
 :winke: Andreas

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am August 25, 2010, 15:20:18 Nachmittag
Hallo Andreas,
ist da im Inneren der Rest eines Stahldrahtes zu sehen? Von der Form her würd ich sagen abgesoffener Schlumpf
gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am August 25, 2010, 17:35:54 Nachmittag
.. aber nicht Papa Schlumpf; dann müssten noch rote Farbreste auf dem Hut zu sehen sein.  :lacher:

Gruß Peter5  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am August 29, 2010, 13:52:34 Nachmittag
                   Hallo alle zusammen :winke:

Wünsch Euch nen schönen Sonntag und möchte Euch mal meine bescheidenen Granatbeifunde aus der Wesnitz zeigen :dizzy:
Besonders ergiebig war die Ausbeute nach dem letzten schlimmen Hochwasser :crying:
Es ist so ziemlich alles vertreten. Pyrope, Almandine als Vertreter der roten Granate. Schorlomite (schwarz) und ein paar wenige Uwarowite (grün) sind auch vertreten.
Viel Spaß bei " Kuckst Du "

  Beste Diggergrüße von Matze 56 :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am August 29, 2010, 13:54:37 Nachmittag
  So und jetzt die Bilder :super:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am August 29, 2010, 13:56:45 Nachmittag
            Und jetzt Bild 2 :super:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am August 29, 2010, 14:00:47 Nachmittag
             Sorry, da hat mir mein Rechner einen Streich gespielt :crying: Sollte natürlich nur ein Bild erscheinen :bid:
             Vielleicht kann der Admin eins "exekutieren" :gruebel:

                        Gruß Matze :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: xAndix am August 29, 2010, 16:01:17 Nachmittag
Hallo Matze,

ich finde am Inn auch immer Granatsand... ich hab es allerdings noch nie fertig gebracht diesen so schön zu trenne wie du!

Darf ich fragen wie du das hinbekommen hast?

schönen Gruß,
Andi
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am August 29, 2010, 21:33:26 Nachmittag
                    Hallo Andi :winke:

Ich siebe das Konzentrat durch ein 1mm Sieb :fluester: Danach auf eine glatte Unterlage, etwas Licht von der Seite und dann mit Lupe und einem kleinen  Pinsel die "Jungs" raussuchen :super:
Manchmal erstaunlich, was in einer einzigen Rinne so hängen bleibt :gruebel:
Die Fließgeschwindigkeit beim Schleußen spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Die Granate bleiben bei fast allen Verhältnissen hängen.
Viel Spaß beim Suchen :super:

                  Viele Grüße  Matze :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am August 29, 2010, 21:39:15 Nachmittag
Hmmmm, bei uns bleiben die ehr gegen Ende der Rinne liegen. Aber bei weiten nicht in den Mengen  :laughing:   Gibt bei uns aber auch viel weniger.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am August 29, 2010, 21:52:29 Nachmittag
              Überall findet man die auch nicht in diesen Mengen in der Wesnitz Tim :crying: Mußt schon wissen, wo du graben mußt.
              Nicht das Du etwa denkst, die Granate auf den Bildern sind alle von einem Waschgang :auslachl: Das braucht dann doch schon etwas länger :einaugeblinzel:

         Schönen Abend und Gruß von      Matze :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am August 29, 2010, 21:57:29 Nachmittag
Naja, trotzdem!  :super:

Aber bei euch gibts halt von der Geologie wegen schon mehr so Zeug. Die Farbe ist aber bei uns auch so. Von pink bis rot. Ich sammel die Dinger ja selber auch mit.

Ansonsten gibts bei uns in Thüringen leider auch nicht viel im Konzentrat, vom Gold mal abgesehen.

Groß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am September 13, 2010, 14:53:05 Nachmittag
          Seid alle gegrüßt zusammen :winke:

Habe mal ne Frage zu meinen Beifunden :bid:
Bei genauerer Untersuchung des Konzentrates habe ich Minerale entdeckt, welche mir unbekannt sind. Aber irgend wer kann mir da sicher weiter helfen :fluester:
Es sind meist runde, braune Gebilde welche alle magnetisch sind. Sie stammen alle aus der Wesnitz in Bischofswerda.
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe :super:

      Beste Grüße an alle von     Matze :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am September 13, 2010, 15:10:39 Nachmittag
Hallo Matze,
der Magnetismus weist auf Magnetit, die Farbe aber nicht.
Nach der Farbe würd ich Limonit sagen, der unter Umständen auch leicht magnetisch sein kann.(nach Hitzebehandlung z.B.)
Kannst Du die Strichfarbe bestimme, (natürlich kannste, ich mein von der Grösse her  :einaugeblinzel: )
Grüsse Andreas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am September 17, 2010, 15:03:32 Nachmittag
          Sorry Andreas, war ne Weile weg :crying:

Der Strich ist braun. Das Material relativ weich.

   Beste Grüße        Matze :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am September 17, 2010, 15:11:43 Nachmittag
Hi Matze,
dann hast Du, wie schon vermutet, Limonit,wahrscheinlich ungewandeltes Pyrit.
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Spessartin am September 21, 2010, 11:30:52 Vormittag
Hallo zusammen!

Also, ich hab da auch einen Beifund, auch wenn weder golden, noch mineralisch.

Es glaubt mir jetzt sowieso keiner, aber der kleine Kerl kam bei mir durch die Rinne gespült, wo ich ihn noch im letzten Moment mit der Pfanne abfangen konnte  :einaugeblinzel:

Sachen gibts ...

Allen ein herzliches Glück Auf (oder wohl besser Petri Heil  :lacher: ) und immer schöne goldene Pfannenböden,
Euer Spessartin
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am September 21, 2010, 11:57:23 Vormittag
Hallo Spessartin,
20 von seinen großen Brüdern wünschte ich mir ,schön rot,in meiner Pfanne !!
Ohne Gold,aber mit Knobi.
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Spessartin am September 21, 2010, 12:24:14 Nachmittag
Tja Günter,

die hätte es auch gehabt --- die Viecher waren die reinste Plage. Mußte höllisch aufpassen, wollte sie ja nicht kaputt machen, beim große Steineumdrehen  :einaugeblinzel:

LG Spessartin
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am September 21, 2010, 14:52:34 Nachmittag
Hi Spessartin,
schade, hättest auch mal einen Großen knipsen sollen,da hätte man sehen können,ob es der angesiedelte Amerikanischen Flußkrebs oder den seltenen Edelkrebs handelt.Oder auch besser,wäre es der seltene Edelkrebs könnte Deine Fundstelle enttarnt werden.(Gibt nur noch wenige Vorkommen) Danke fürs Zeigen
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Spessartin am September 29, 2010, 21:28:49 Nachmittag
 :einaugeblinzel: Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am September 29, 2010, 23:43:30 Nachmittag
Hi Spessartin,
ist der Ami,nicht ganz so groß wie der "edle",aber genau so schmackhaft.
Der arme Kerl ist gerade dabei sein letztes Gebet zu sprechen...
Danke für das ansprechende Foto
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am September 30, 2010, 06:51:37 Vormittag
Hallo alle ,

nun mal eine Frage für den nicht Angler , woran macht man da den unterschied wer wer ist  :gruebel:
Farbe , Größe ,Gewicht  :gruebel: :gruebel: :gruebel:

bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am September 30, 2010, 07:38:17 Vormittag
Hallo Lutz,
ich versuch es mal :
Edelkrebs                                     amerik Flußkrebs
2. Antennenpaar kaum sichtbar          gut ausgeprägt    
roter Punkt auf der Schere              kein roter Punkt am "Daumengelenk"
Scheren gleich,pinzettenförmig         große Knackschere,kleinere Freßschere
nur im direkten Vergleich
deutlich größer
deutlich dunkler
"Edelkrebs"= Europäischer Flußkrebs wegen der Krebspest vom Aussterben bedroht,dessen Schutzstatus beachten!!
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am September 30, 2010, 15:04:21 Nachmittag
Halo Günter ,

Danke für die Erklärung , jetzt habe ich es sogar begriffen .  :super:
Nach deiner Erklärung müsste der Herr auf dem Bild dann ein Einwanderer aus den USA sein .

Bis dann Lutz :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am September 30, 2010, 18:39:06 Nachmittag
Hi Lutz,
so ist es.Auch wenn dessen Vorfahren für das fast Aussterben des einheimischen Krebses verantwortlich sind (hat die Krebspest in sich,erkrankt daran aber nicht) und er mit "Migrationshintergrund" belastet ist, (will nicht deutsch lernen),so ist er doch ein bildhübsches Kerlchen und ich hab ihn wirklich nicht nur zum Fressen gern !!!
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am Oktober 12, 2010, 20:06:38 Nachmittag
Wieder mal ein Beifund von mir.

Diesen seltsamen Metallbucheinband habe ich letztes Jahr an den Isteiner Schwellen  beim Gold waschen ausgegraben.

Habe keine Ahnung ob es sich dabei um ein neueres oder älteres Teil handelt.

Falls gewünscht habe ich noch paar Einzelheiten davon abgelichtet.

Gruß Berggold  :hut:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am Oktober 12, 2010, 21:33:49 Nachmittag
Die einzelbilder von diesem Einband würd ich gern mal sehen wollen. Sieht sehr intressant aus.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Spessartin am Oktober 13, 2010, 15:33:09 Nachmittag
Toller Einband, wohl leider ohne Inhalt --- oder?

Sieht nicht ganz so neu aus (50 Jahre bestimmt ggf. mehr, denk ich mal) ...  :gruebel:

Hab´s leider nicht so mit datieren von Bucheinbänden.

Find ich klasse, was Du so alles an alten Schätzchen rausziehst.

LG Spessartin

PS.: Mal sehen wo ich die Bilder vom Steinewaschen am WoE reinstell ---- war superschön, aber gab nur Kobolt-Gold (ist kein Irrtum, wollt nicht Katzengold oder Pyrit schreiben).

Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am Oktober 13, 2010, 19:13:58 Nachmittag
Hallo Berggold,
ich kann Dir ziehmlich genau sagen um was es sich hier handelt (Ich bin im Antik und Trödelhandel tätig und hab so was schon gesehen)
Der Umschlag ist der (über 100 Jahre alter) Einband einer !!!Version!!! der Tora.
Die Zeilen oben und unten sind hebräisch und das Bild in der Mitte ist die stilisierte Abbildung der Menora, einem siebenarmigen Leuchter.
Viele Grüsse Andreas
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am Oktober 13, 2010, 19:18:12 Nachmittag
Danke für die Antworten.
Hatte eben mit 3 Fotis gepostet, hat aber nicht funzt.
Nun einzeln.

Gruß der Müllsammler???

Berggold  :hut:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am Oktober 13, 2010, 19:19:28 Nachmittag
Nr.: 2
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am Oktober 13, 2010, 19:21:39 Nachmittag
Nr.: 3

und für heute gut, wenn gewünscht mehr.

Gruß Berggold  :hut:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Topas am Oktober 13, 2010, 19:35:49 Nachmittag
 :winke: Könntest Du mal vom unteren Schriftzug eine Aufnahme machen.
Ich muss gleich noch mal relativieren: Wenn ich schreibe "ziehmlich genau" heist das nat. nicht 100%.
Nur mir fällt auf, das die obere und untere Zeile Schriftzüge darstellen und keine Muster und der Leuchter in der Mitte ist ja eigentlich klar.
Ein Judenstern muss nicht sein, da dieses Symbol erst in neuere Zeit verwendet wird, in alter Zeit war es die Menora.
Das "Vieh" links soll event. das Goldene Lamm darstellen, eine Geschichte aus der jüdischen Bibel und auch des alten Testaments.
 :hut: Andreas
PS: Müll ist es sicher nicht, eher ein Geschichtsrelikt, denn wenn ich recht habe könnte es ein Teil unserer (leider) unrühmlichen Geschichte vor 70 Jahren sein.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am Oktober 13, 2010, 19:42:36 Nachmittag
Noch Zwei!
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am Oktober 13, 2010, 19:44:36 Nachmittag
Das Andere,

mehr habe ich wegen Dunkelheit im Augenblick nicht!

Gruß Berggold  :hut:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Oktober 13, 2010, 21:46:01 Nachmittag
Hallo Berggold ,

Also den Schriftzug habe ich auch sofort als Hebräisch identifiziert , aber ich bin dieser Sprache leider nicht Mächtig, auch sind mir einige Teile als Auszüge aus dem als Auszüge aus dem Alten Testament aufgefallen besonders das schon erwähnte Vieh  :laughing:

Vielleicht handelt es sich um einenen Einband einer alten Biebel oder einer Handausgabe einer Tora  :gruebel:

Sorry ich kenne mich zu wenig aus um beurteilen zu können ob es so was wie eine Handausgabe der Tora überhaupt gibt .
Doch ich bin mir sicher das in dieser Richtung eines der Mitglieder des Forums uns weiter helfen kann.
Den besonders der Schriftzug sollte Aufklärung bieten was der Einband einmal umschloss .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Berggold am Oktober 13, 2010, 22:17:36 Nachmittag
Hallo,

da oben waren Hunnen, Kelten, Römer und was weiß ich noch wer alles.
Es können auch vor hundert Jahren Touries aus Japan oder China gewesen sein.
Ich stehe echt vor einem Rätsel.

Gruß Berggold  :hut:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am Oktober 29, 2010, 11:07:56 Vormittag
            Moins Goldsucher :winke:

Noch mal ein Bild meines Sammelsuriums an schönen bunten Granaten. Meine Frage aber ist, wobei handelt es sich bei den blauen Mineralien :gruebel:
Kann mir jemand eine Antwort geben? Danke Euch schon jetzt mal :hut:

Einen guten Start ins Wochenende wünscht Euch der

                                                                              Matze :super:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am Oktober 29, 2010, 11:30:00 Vormittag
Hi Matze,
ist schwierig ohne Informtion zum Gestein im Einzugsgebiet,bei den Perlen/Kugeln würde ich aber ziemlich vorbehaltslos auf Glas tippen.
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am Oktober 29, 2010, 13:11:27 Nachmittag
    Hallo Günter :winke:

nee,nee da ist nix mit Gips :ehefrau: Das sind überwiegend Granate :super: Nur die Blauen bereiten mir Kopfzerbrechen :platt:
Das ganze Sammelsurium stammt aus der Wesnitz im Landkreis Bautzen (Sachsen). Also von der einheimischen "Gesteinskultur" Granit, Diabas,Basalt,Sandstein. Aber auch Geschiebe aus dem Elbebereich ist im Sediment reichlich vorhanden. Hoffe, das ist hilfreich :gruebel:
Dank Dir für Deine Antwort :super:

   "Atomfreies" Wochenende wünscht der

                                                                     Matze :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Oktober 29, 2010, 13:17:12 Nachmittag
Hallo Leute!

Laut Dr. Schades Buch " Gold im Lausitzer Bergland" soll in der Wesenitz in der nähe von Goldbach auch Saphir vorkommen.

Gruß Tim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Plagioklas am Oktober 29, 2010, 13:21:33 Nachmittag
Könnte Anatas sein.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 29, 2010, 14:16:48 Nachmittag
Also ich kann bei einem kleinen Foto mit noch dazu blauen Winzlingen keinen Anatas (TiO2) erkennen. Dazu müsste man mal gesagt bekommen, ob eine irgendwie geartete rhomboedrische Form (!!!) vorliegt (ähnlich "Drachenform" oder "Doppelpyramide"). Nur wenn das gegeben ist, dann liegt sehr wahrscheinlich Anatas vor. Aber bei den Beifunden zum Gold ist doch eh das meiste nur abgerollt vorkommend...Demnach kanns also auch genauso gut blaues Glas (Härte 5-5,5) oder Saphir (Härte 9) sein.

http://www.mindat.org/loc-23885.html

"Anatas" und "Corumdum" kommen jedenfalls beides von der Oberlausitz vor. Insofern möglich aber per "Fotowinzling" nicht beweisbar.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: lithoraptor am Oktober 29, 2010, 14:52:08 Nachmittag
Moin!

Ohne angaben zur Härte oder zumindest Makroaufnahmen, die dann eine spez. Kristallform erkennen lassen müssten, würde ich mich hier auch nicht festlegen wollen.

Gruß

Ingo
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am Oktober 29, 2010, 18:37:16 Nachmittag
Hi,
Korrektur,bei meinen ersten Beitrag sollte es heißen :..... bei den B L A U E N Kugeln/Perlen...... würde ich auf Glas tippen.
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am Oktober 30, 2010, 11:59:19 Vormittag
Hallo Matze!

Eine wirklich interessante Schwermineralienmischung!

Es könnte sich bei dem blauen Mineral tatsächlich um Korund (Saphir) handeln!

Eine einfach durchzuführende Prüfmethode ist, einen solchen blauen Stein auf z.B einenen Holzstift/Metall aufzukleben und zu versuchen, ob damit ein Topas (Moshärte 8) anritzbar ist!

bei Ja = Saphir möglich!
bei Nein = kein Saphir


schöne Grüsse von
Achim, der immer noch keinen Rohdiamanten in Schwermineralgemischen, gefunden hat...... :prostbier:  
PS: Untersuche gerne Schwermineralgemische.......(kostenlos)!
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am Oktober 30, 2010, 12:36:31 Nachmittag
             Hallo Jungs, seid alle herzlich gegrüßt :winke:

Danke für Eure Beiträge :hut:

@ Peter:romboedrische Formen sind nicht zu erkennen. Na und mit der Härtebestimmung wird auch nicht ganz so einfach werden bei der Größe.

  Aber Achim hat mir ja eine Möglichkeit aufgezeigt, wie es funktionieren könnte. Wäre jetzt nur noch die Frage, wo ich nen Topas herbekomme. Werde auf alle Fälle an der Sache dranbleiben, da mich schon wirklich interessiert was das "Blaue" ist. Kann natürlich ein bisschen dauern, aber sobald es etwas Neues gibt seid Ihr die Ersten die es erfahren.

Ach jetzt noch mal zum angesprochenen Glas. Ich glaube nicht, daß es sich um Glas handelt. Denn ich habe hier einen ziemlich stark blau eingefärbten Glasklumpen zu liegen. Wenn man dort mal eine Ecke abschlägt, dann zeigt das Glas in diesen Größenordnungen eine weiße Farbe. Aber die Teilchen von mir, haben trotz ihrer Größe, eine relativ intensive Farbe.
Na wir kriegens auf alle Fälle raus :prostbier:

               Super Wochenende wünscht Euch der

                                                                             Matze :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am Oktober 30, 2010, 13:14:15 Nachmittag
Hi Matze,
mit einem Topaskristall in der Größenordnung könnt ich aushelfe.
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Peter5 am Oktober 30, 2010, 16:21:43 Nachmittag
Es gibt übrigens auch noch andere Mineralien mit Härte 8. (z.B. Phenakit, Spinell, Beryll) .. dürfte noch leichter zu beschaffen sein als Topas. :smile:

Die meisten Granate erreichen übrigens auch einen Härte von immerhin 7,5.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: matze56 am Oktober 31, 2010, 09:46:33 Vormittag
           Moin Günter :winke:

Dank Dir für Dein Angebot- komme eventuell noch mal darauf zurück. Werde erst einmal versuchen einen Granat damit zu ritzen. Davon habe ich reichlich.
Bei positiven Ergebniss reden wir noch mal über den Topas.

 Wünsch Dir noch nen schönen Sonntag :super:

          Beste Grüße der

                                        Matze :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am Oktober 31, 2010, 10:28:08 Vormittag
Hi Matze,
ein "Schneckensteiner" steht für Dich auf Abruf bereit.
Gruß Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am Dezember 20, 2010, 22:41:51 Nachmittag
Hallo!

Im Schwermineralgemisch, fallen mir immer wieder, bei der anschließenden Mikroskopuntersuchung "Kugeln" auf!

schöne Grüsse von  x-02
Achim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Dezember 21, 2010, 16:19:58 Nachmittag
Hallo Wolf,

da ich keine Größenangabe sehe Tippe ich mal auf eine Kugel aus einem Kugellager , die können unter umständen auch sehr klein sein .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Jens ohne z am Dezember 21, 2010, 22:02:15 Nachmittag
gefällt mir!
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am Dezember 22, 2010, 17:43:47 Nachmittag
Hallo Jens!

Ja, die runde Form finde ich auch sehr interessant!
Der Durchmesser der "Kugel" ist ca. 0,3 mm!

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Dezember 22, 2010, 18:41:28 Nachmittag
Nun Wolf ,

zu klein für Kugellager , auch zu klein für Vogelschrot . :gruebel:

Nun bin ich überfragt  :weissefahne:

Bis dann Lutz
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: fossi47 am Dezember 22, 2010, 19:05:52 Nachmittag
Hi Achim,
ist da oberhalb ein Bauwerk,daß gesandstrahlt wurde ?
MfG Günter
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am Dezember 22, 2010, 20:11:17 Nachmittag
Hallo Günter!

Strahlgut schließe ich eigentlich aus!

Da die Schwermineralgemenge aus sehr alten Gesteinsschichten stammen, wäre aber dennoch ev. möglich:

a) Kugeln die aus eckigen Mineralien im Wasser rund geformt wurden! Dennoch sind, m.E. keine Riefenstrukturen, an den "Kugel"-Oberflächen, erkennbar!
b) kugelförmige Mikrometeorite (Ablagerungen in den alten Gesteinsschichten/mehr so eine lederartige, geschmolzene, Oberfläche)! ++

Mikrometeorite in Schwermineralgemengen vorhanden?  :gruebel:
 
c) Fossilienreste (schließe ich eigentlich auch aus)!

schöne Grüsse von  :prostbier:
Achim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Aurum am Dezember 22, 2010, 20:33:05 Nachmittag
Hallo Achim,

also Mikrometeoriten schlisse ich aus , die würden eine lange Lagerung im feuchten Medium  nicht überstehen  :fingerzeig:
Das Material sieht mir doch sehr man made aus .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: speul am Dezember 22, 2010, 20:58:00 Nachmittag
da schweißt Du ein bischen, da flext Du ein bischen, da schmilst Du ein bischen und schon hast Du in den letzten 200 Jahren Mitteleuropa mit den Kullern übersät. Krame jetz bitte nicht wieder den Quatsch mit den "Mikrometeoriten" raus, das hatten wir zur Genüge!
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Hungriger Wolf am Dezember 22, 2010, 21:06:39 Nachmittag
Mikrometeorit/-e schließe ich dennoch nicht aus, da z.B. im Buch M. Maurette ISBN 3-540-25816-7 Titel: Micrometeorites and the Mysteries of Our Origins (Springer Verlag)
auf Seite 40
vergleichbare, mit entsprechender Oberflächenstruktur abgebildete -Mikrometeorite-/Photo erkennbar sind.

http://keatstelescope.blogspot.com/2005_03_01_archive.html

schöne Grüsse von  :prostbier:
Achim
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: speul am Dezember 22, 2010, 21:37:40 Nachmittag
aus Mitteleuropa??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: Iason am Dezember 22, 2010, 22:55:56 Nachmittag
Na immerhin hier was von der Washington State University

http://astro.wsu.edu/worthey/astro/html/meteor.html

Haha, gefunden am Parkplatz "next to Dr. Mike Briley's office", muss mal bei uns im Garten schaun,

der Schnee schmilzt grad weg.
Titel: Re: Beifunde der Goldsuche
Beitrag von: FlyingTim am Dezember 27, 2010, 14:44:47 Nachmittag
Servus!

I hob noma de Granate geknippst.

Ein paar kleine Zinnsteine oder sowas sind vielleicht auch dabei

Alles aus Thüringen


Gruß Tim