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Mineralien => Mineralien/Steine allgemein => Thema gestartet von: Peter5 am November 15, 2008, 17:06:01 Nachmittag

Titel: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am November 15, 2008, 17:06:01 Nachmittag
Hallo ..

.. der MetGold-Peter hat mich "über Umwegen" erst auf die Idee gebracht .. :einaugeblinzel:

Die Frage lautet:

Wer kennt Mineralien, die heuzutage sauschwer für die eigene Sammlung zu bekommen sind?
Ich mache mal den Anfang mit den sehr nachgefragten deutschen Klassikern ..

Samsonit - Grube Samosn, Harz (habe ich in meiner Sammlung.. :smile:) und

Blaubleierz (Pseudomorphose Galenit nach Pyromorphit) von Kautenbach, Mosel (suche ich schon lange, wie ein Doller, aber hierzu konnte mir bisher auch niemand aus dem Forum weiterhelfen.. :crying:

http://www.mindat.org/loc.php?loc=7852

http://www.mindat.org/min-6689.html  / (weltweit nur 2 Fundstellen dafür!)

Nun setzt mal bitte diese Reihe fort.. :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Plagioklas am November 15, 2008, 17:36:36 Nachmittag
Hallo,
im Verhältnis zur Häufigkeit sind besonders schwer zu bekommen:
-Uraninit (Meist wird hier zudem auch noch Dreck oder Kleinstmaterial zu überhöhten Preisen verkauft)
-Thorianit (Verhältnismäßig häufiges Mineral, von dem man aber nur selten was sieht)
-Monazit (Eigentlich auch häufig, aber gutes Material ist auf den Mineralienmarkt rar)
-Sugilith (Dreck mit dieser Bezeichnung ist leicht zu bekommen, aber gute Stücke sind echt rar....Rohstücke guter Quali sogar extrem selten)
-Zinnober in massiven reinen Stücken..... wer sowas noch kriegt kann sich glücklich schätzen, vor allem grobkristalline sind schwerer zu bekommen als manch als selten titulierter Klassiker!
Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am November 15, 2008, 18:36:10 Nachmittag
Hallo Plagioklas,

schon mal vielen Dank für Deine Einschätzung!  :smile:

Zitat
-Thorianit (Verhältnismäßig häufiges Mineral, von dem man aber nur selten was sieht)

.. weil Du den Thorianit auch gerade aufgeführt hast..ich hatte mal eine Kleinstufe mit Thorianit (aus Andranomaro, Madagaskar)

http://www.mindat.org/loc-158861.html

.. aber die wurde mir damals, wie auch meine Uraninit-Stufe, aus meinem Keller entwendet!  :crying:

An massivem Zinnober habe ich das abgebildete Stück aus Almaden, Spanien ..das habe ich auch schon sehr lange..
-----------------------------

Weitere Mineralien, die sehr schwer - in Relation zur Häufigkeit - zu bekommen sind?  :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Schneebergit am November 15, 2008, 19:27:14 Nachmittag
Glück Auf,
da brauch ich in "meinem" Revier Schneeberg garnicht erst an zu fangen auf dem Min.Markt zu suchen :weissefahne: Da gehe ich lieber selber auf die Suche mit der Hoffnung es irgend wann zu finden!!
Plagioklas,Uraninit?,welche Ausbildung b.z.w. Größe der Stufe suchst Du?

Glück Auf
Lutz
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Plagioklas am November 16, 2008, 01:51:47 Vormittag
Hallo,
wenn du was anzubieten hast, ich könnte noch ein 1 x 2 cm Blasenerz (Ein Belag mit Blasen reicht bzw. ist mir sogar lieber...sollte aber nicht viel größer als 1 x 2 cm sein) gebrauchen,.... aber ohne weggeätzte Kalzite (Ansonsten krümeln mir die Blenden zu sehr und von den blasen bleibt nicht viel übrig). Wenn von den Blasen nur ein paar durch Dolomit gucken reichts auch, da man ja weiß, dass der rest drunter ist.

Uraninitkristalle such ich dringendst! Auch Bröggerit nehm ich gerne an. Kristallgrößen ab 0,5 bis 1 mm.

Bei den Belegen ist größe nicht so wichtig.  Ich hab schon ein 30 Gramm massivstück (Was auch schwer zu bekommen war), das für mich an Größe ausreicht.
Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Schneebergit am November 16, 2008, 06:37:18 Vormittag
Glück Auf Plagioklas,
mit dem Blasenerz,kann ich Dir bestimmt helfen,muss nur erst mal in meinem "Lager" suchen.Habe da bestimmt noch was an solchen Material rum liegen.
Massiv hätte ich Dir auch dienen können = 30kg  :lacher:
Melde mich,wenn ich was raus gesucht habe.Mit U.-kristalle und Bröggerit kan ich Dir nicht helfen.

Glück Auf
Lutz
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Plagioklas am November 17, 2008, 07:56:36 Vormittag
Hallo,
30 Kilo....wenn ich bedenke, was meine paar Stücke schon für ne "Reichweite" haben.
-----------

Schwr im Verhältnis zur Häuigkeit bekommt man auch:
Rutil
Zirkon (!)
Massiverze jeglicher Art(!!)
Columbit

Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Labrador am November 17, 2008, 11:22:46 Vormittag
Hallo,

Schwer zu bekommen? Ja, wieder eine Frage, die, scheinbar trivial, nettes Diskussionspotenzial beinhaltet. Den der Begriff muss erstmal mit Parametern versehen werden, dann gestaltet sich die Sache schon spannender. Was ist "schwer zu bekommen"? Ziemlich subjetive Sache. Geht´s um das Mineral an sich? Einen Fundort? Eine bestimmte Qualität oder ein bestimmtes Preislevel? Für jemanden mit schmalem Geldbeutel sind gute Silbererzstufen schwer zu bekommen. Nicht, dass sie nicht in ausreichender Menge auf dem Markt wären, er kann sie sich schlicht nicht leisten.

Stichwort Qualität: da ist der Samsonit ein gutes Beispiel. Hält man die Augen offen, lassen sich mit Sicherheit innerhalb weniger Jahre einige Einzelkristalle dieses Minerals zusammentragen. Aber großes ABER: die Qualität geht wohl in keinem Fall über 2 mm Kristall(bruchstück) für teuer Geld hinaus. Und wieviele dieser Winzlinge sind wirklich echt? Kurzum, ein auch noch so kleines Matrixstück eines Samsonits von der Typlokalität ist des Begriffs "schwer zu bekommen" in jedem Falle würdig. Gleiches gilt für Samsonit aus Böhmen oder Schweden!

Stichwort Zeit und technische Voraussetzungen: wieviele ältere Sammler beklagen, dass sie in den 1960er Jahren selbstgesammeltes Material aus Namibia bis Brasilien nicht mehr loswerden? Die vielzitierte Globalisierung macht auch vor dem Mineralienmarkt nicht halt und früher extrem schwer zu erhaltende Sammlerstücke schwemmen heute zuhauf auf die Börsentische. Früher nur als winzige Kristalle gefundene Minerale stehen heute auch "Otto Normalsammler" als passable Vitrinenstufen zur Verfügung. Mit der Zeit steigt das Knowhow von Sammlern und Analysen. Das ermöglicht dann neben der voranschreitenden Erschließung fernster Fundorte das "Dahinschmelzen" einiger Seltenheiten.

Stichwort regionale Verteilung: aller Globalisierung zum trotz wird man lokale Seltenheiten lokal dennoch leichter bekommen können. Eine gewisse "Heimatverbundenheit" ist diesen Geschichten ja gemein, viele Seltenheiten werden außerhalb eines gewissen Personenkreises respektive regionalem Gebiet nicht einmal bekannt. Es gibt auch den umgekehrten Fall. Dabei sei eine Geschichte angeführt, die ich selbst erlebt habe. So erwarb ich bei einem in meiner Heimatstadt Berlin angesiedelten Mineralienhändler einige Stufen mit Apatiten von Pente bei Osnabrück in Niedersachsen. Es war eine ganze Handvoll Stufen und in der Literatur ist dieses Vorkommen auch beschrieben. Nichts ließ mich ahnen, dass diese Stufen außerordentlich selten sein könnten. Ich lernte kurz darauf einen Sammler in Osnabrück kennen, der ganz versessen darauf war, eine solche Stufe und weitere für seine Sammlerkollegen zu erhalten. Es stellte sich heraus, dass die Lokalsammler, oft mit jahrelanger Erfahrung, solche Stufen nicht besaßen. Die Apatite wurden übrigens gegen Millerit aus dem selben Vorkommen eingetauscht, ebenfalls sehr "schwer zu bekommen".

Schon angeklungen ist ein weiteres wichtiges Kriterium: Sammlerbeziehungen. Meine Meinung: je mehr, desto weniger "schwer zu bekommen"! Für einen wachsamen, gut vernetzten Sammler ist vieles (leichter) erreichbar. Hat er noch
ausreichend finanziellen Spielraum für sein Hobby zur Verfügung - umso besser. Für manche dieser Figuren, die mit Geld ALLES zu erreichen scheinen, ist schon etwas "schwer zu bekommen"? Aber das ist ein anderes Thema...

Nun nach all diesem Geschwafel noch ein paar Sachen, die ich ganz persönlich für schwer zu bekommen erachte. Da ich persönlich nur Mineralien aus Deutschland sammle, handelt es sich bei meinen "Vorschlägen" auch nur um solche:

Apophyllit und Millerit aus dem Freiberger Revier im Erzgebirge
Whewellitkristalle von Freiberg oder Zwickau
Pyrit, vergesellschaftet mit Boracit xx vom Salzwerk Gröna bei Bernburg/Sachsen-Anhalt
große Scheelitkristalle von Neudorf/Harz
Aquamarin von Irfersgrün im Vogtland
Gediegenes Kupfer und gediegenes Silber vom bekannten Symplesitvorkommen am Saubachriss im Vogtland
Reinit (Pseudomorphosen von Wolframit nach Scheelitoktaedern) von Pechtelsgrün/Vogtland oder Neudorf/Harz
Rhodochrositkristalle und Vanadinit von Ilfeld/Harz
Pyromorphit von Lichtenberg bei Freiberg/Erzgebirge
Silbererze von Scharfenberg bei Meißen/Sachsen
gediegenes Gold von den Kiesgruben in Berlin-Spandau
Minerale allgemein von der Grube Alte Hoffnung Gottes, Schönborn-Dreiwerden bei Mittweida/Sachsen
Gediegenes Gold von den Goldbergwiesen bei Steinigtwolmsdorf in der Oberlausitz (wenn es das denn wirklich gab...)
Greenockitkristalle von Kreimbach bei Niederkirchen in Rheinland-Pfalz
Selenerze von den Fundorten Grube Brummerjan bei Zorge und Grube Weintraube bei Lerbach im Harz
"schwarzer" Amethyst vom Plauenschen Grund bei Dresden/Sachsen
Cosalitkristalle von Hammerunterwiesenthal im Erzgebirge
Blauer Topas vom Schneckenstein im Vogtland
Fluorit und Harmotom aus den Steinkohlegruben bei Dresden-Gittersee/Sachsen
Realgarkristalle von Schneeberg/Erzgebirge
Calcit von Neubulach im Schwarzwald
Berthierit von Reinsberg im Freiberger Revier/Erzgebirge
Fluoritstufen von Stolberg im Harz (nicht solche, die in Wirklichkeit von Rottleberode sind...)
Zinnober und Berthierit vom Mobendorf, ebenfalls Freiberger Revier
Blaubleierz hat Peter schon erwähnt, ich werfe noch die Fundorte Virneberg/Rheinbreitbach im Westerwald und Zschopau/Erzgebirge in die Waagschale;-)
Fluorit als Skalenoeder von Wölsendorf/Bayern und Zschopau/Erzgebirge
vernünftige Fluorit-Kristallstufen von Memmendorf bei Oederan im Erzgebirge
nadelige Kassiterite von Zinnwald im Erzgebirge
Berggoldbleche und Selenerze von der Gabel/Tannenglasbachskopf bei Schönbrunn in Thüringen
Kermesit von deutschen Fundorten (außer Bräunsdorf/Erzgebirge)
Mimetesit in xx über 5 mm von der Typlokalität Johanngeorgenstadt/Erzgebirge
Calcitpseudomorphosen nach Orthoklaskristallen von Manebach in Thüringen
Orthoklas als "Manebacher Zwillinge" vom gleichen Fundort
Vanadiumminerale vom Gottlob bei Friedrichroda in Thüringen
Fluorit von Hagendorf-Süd/Bayern
Milaritkristalle vom Henneberg bei Weitisberga in Thüringen
Zeolithe vom Löbauer Berg in der Oberlausitz
Ullmannit und Symplesit von Lobenstein in Thüringen
Milleritkristalle von der Grube Einheit bei Elbingerode im Harz
Wulfenit vom Höllental bei Garmisch/Bayern
Walpurginkristalle und Dioptas von Altenberg im Erzgebirge
Meta-Kirchheimerit (der einzige rosafarbene Uranglimmer) von Wittichen im Schwarzwald
grüner Apophyllit, Analcim und grüne Fluorite von der Grube Samson, St. Andreasberg/Harz

Und, und, und. Ich hab z.B. noch nicht nach Hessen geschaut. Die Auswahl enthält im Wesentlichen absichtlich eher "banale" Arten in Kombination mit seltenen Fundorten. Weitete man das noch auf die selten bis nie angebotenen Arten (Petewilliamsit, Tokyoit, Tuzlait, Wilcoxit...) aus, könnten sich Seiten füllen lassen. Letztlich führt´s ja eigentlich zu nix. Mancher mag bei dem ein oder anderen aus obiger Liste sagen: ja, hab ich schon zwei, drei mal gesehen! Eben.

Gruß
Labrador

Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Plagioklas am November 17, 2008, 12:04:49 Nachmittag
Hallo,
bei den Lokalitäten kann man noch einiges hinzufügen:

Ich nenn nur 2
Thorianite aus Madagaskar sind ebenfalls besodners rar
Uranmineralien , die größer sind als MM, aus Menzenschwand
Gruß
Plagioklas
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: stollentroll am November 17, 2008, 13:20:39 Nachmittag
Was ich für schwer zu bekommen halte und schon sehr lange suche:
Arsenolamprit aus dem Marienberger Revier oder überhaupt aus dem Erzgebirge (alle von mir analysierten Arsenolamprite waren keine)
Freibergit - Freiberger Revier (einer der auch wirlich einer ist und nicht wo es nur dransteht)
Pyrostilpnit - Freiberger Revier
Herderit - Ehrenfriedersdorf
Lacroixit - Greifensteine
Mgriit und Schlemait - Schlema-Hartenstein
Paganoit, Petewilliamsit - Johanngeorgenstadt
Paulkellerit, Schlegelit, Uranospinit - Schneeberg
Phurcalit - Bergen
Crednerit - Friedrichroda (alle von mir analysierten Crednerite von dort waren keine)
Symplesit - Lobenstein
Chalcostibit - Wolfsberg
Eskebornit, Stibiopalladinit, Tischendorfit - Tilkerode
Manganosit - Schävenholz
Vivianit - Eckardtsberga bei Naumburg
und noch vieles andere ......



@ Labrador,
bei ein paar Punkten deiner Suchliste kann ich aushelfen.
Zeolithe vom Löbauer Berg - da habe ich gerade ein paar ganz neue Analysen und es sind einige Neufunde rausgekommen, ist noch nichts publiziert.
Tuzlait von Niedersachswerfen - da kann ich was abgeben (auch analysiert), ebenso sind Heidornit und Jarandolit zu haben.

Vanadium-Minerale vom Gottlob - muss ich sehen ob ich noch etwas Gottlobit da habe. (Wakefieldit-(La) ist definitiv nicht zu haben).

Cosalit von Hammerunterwiesenthal - leider 3 Wochen zu spät, da ist das letzte Stück zum abgeben rausgegangen ....

Wilcoxit von Ronneburg ist tatsächlich nicht zu bekommen. Da gibt es lediglich ein einziges Exemplar, und das bleibt in der Sammlung. Einige andere Raritäten wären zu haben: Straczekit, Metahewettit, Lyonsit, Compreignacit, Oldhamit und diverse andere.

Ansonsten sind noch ein paar andere Raritäten und Neufunde da, wie Plumboagardit aus dem Erzgebirge, Thortveitit und Bazzit von Königshain, Nickelboussingaultit von Alsdorf, ......

Glück Auf
Thomas
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Magmatit am November 17, 2008, 18:56:34 Nachmittag
Hallo!

Hier noch mehr , was schwer zu bekommen ist:

Millerit xx aus dem Saarkarbon
Pyromorphit xx von der Grube Velsen im Saarland 
Zeunerit xx und Bariumpharmakosiderit xx von der Jaspisgrube Nunkirchen im Saarland
gute Stufen mit Zinnober xx auf Baryt xx von der Gr. Clarashall bei Baumholder (Man bekommt eigentlich nur Belege angeboten)
Aquamarin xx aus Hornberg/Schwarzwald
Moschellandsbergit xx von der Typlokalität sowie anderer seltener Hg-Minerale von dort
Pyrargyrit und Silber aus Werlau b. St. Goar
guten rosa Apatit xx aus Werlau b. St. Goar
grüner Thorit xx vom Laacher See
Wakefieldit-(Ce) von Nickenich
Rhodochrosit xx von Geisenheim am Rhein
Fluorit xx aus dem Steinbruch Juchem bei Idar
von Labrador ebenfalls erwähnt: Greenockit xx aus Kreimbach (nur einmal habe ich mm-große xx gesehen , die im 3-stelligen Bereich lagen)
Vesigniéit xx vom Stbr. Schaan bei Baumholder (auch die bekannten Phakolithe von hier sind selten im Umlauf)
Elyit xx aus Bleialf
Prehnit xx aus dem Schönlauterbachtal bei Idar-Oberstein
Descloizit xx von Niederschlettenbach / Pfälzer Wald
Silbermineralien und gute Erythrin xx sowie Annabergit xx aus Waldhambach / Pfälzer Wald
Dreyerit von der Typlokalität bei Hirschhorn in der Pfalz
Tetraedrit xx aus Altlay im Hunsrück
......usw...

Bazzit xx allgemein


Gruß

Magmatit
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am November 17, 2008, 19:37:24 Nachmittag
Hallo Magmatit,

Zitat
Rhodochrosit xx von Geisenheim am Rhein

ja, den suche ich auch.. :laughing:.. bin ständig in Geisenheim unterwegs auf der Suche (liegt bei mir ja quasi direkt vor der Haustüre.. :smile:) aber da werde ich wohl auch in den nächsten 50 Jahren nichts finden (so alt werde ich natürlich nicht .. :laughing:..) - ich kenne niemanden, der ein Stück Rhodochrosit von Geisenheim sein eigen nennt.. das sind alles historische Stufen (auch die in der MW abgebildeten Stufen) , da kann man auch heute nichts mehr finden; es sei denn, ich würde unter dem Schloss der Grube Schlossberg bei Johannisberg alles ausgraben bzw. tief graben.. :smile:..ich suche trotzdem auch immer wieder bei den Weinbergen und beim Mauerwerk weiter .. :smile:

Zitat
guten rosa Apatit xx aus Werlau b. St. Goar

Guten rosa Apatit von Werlau/Wellmich habe ich ja schon in diesem Forum als Foto gezeigt..das war ein reiner Glücksfall. Quarzstufe so zerlegt, dass der schöne taflige und rosa Apatit-X rauskullerte .. :laughing:

Zitat
Moschellandsbergit xx von der Typlokalität sowie anderer seltener Hg-Minerale von dort ..

Da habe ich vor nicht allzu langer Zeit einen aus meiner Tauschliste streichen können; nun habe ich noch ein Einzelstück davon - Kleinstufe mit winzigen xx. Komm mal nach Mainz in die Nachtigall (das ist der Straßenname) in das Naturkunde Museum..da kannst Du die weltgrößten Moschellandsbergite der TL sehen - bis fast Faustgröße!!

Zitat
von Labrador ebenfalls erwähnt: Greenockit xx aus Kreimbach (nur einmal habe ich mm-große xx gesehen , die im 3-stelligen Bereich lagen)

Ja, damit kann ich dienen - wer Greenockit von Kreimbach haben will, der sollte mit Udo Hörig aus Darmstadt Verbindung aufnehmen; gleichen Tipp habe ich ja, glaube ich, auch schon an Dich, Andreas (Labrador) weitergegeben. Ich habe ein hübsches Greenockit-Aggregat von Kreimbach aber leider keinen idiomorphen Kristall, wie ich gerne lieber hätte.. :smile:

Zu den anderen Mitteilungen / Kommentaren von Labrador, stollentroll etc. nehme ich gerne noch zu einem späteren Zeitpunkt Stellung!

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am November 17, 2008, 19:56:57 Nachmittag
Hallo Andreas,

Zitat
Schon angeklungen ist ein weiteres wichtiges Kriterium: Sammlerbeziehungen. Meine Meinung: je mehr, desto weniger "schwer zu bekommen"! Für einen wachsamen, gut vernetzten Sammler ist vieles (leichter) erreichbar.

Das kann ich nur unterstreichen!  :laughing:
----------------------------------------------------------------

Also Calcit aus Neubulach.. das dürfte doch kein Problem sein.. da war ich doch auch schon und habe jede Menge Material (allerdings per Augenschein erst mal viel Malachit und Azurit auf "Ziegelerz" im Buntsandstein (permisch) mitgebracht.. ich schaus nochmal durch.. wenn ich was finde, schicke ich Dir das wieder, wie gewohnt, zu.. :smile:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am November 17, 2008, 20:04:22 Nachmittag
Hallo Thomas,

Zitat
Chalcostibit - Wolfsberg

leider doch nicht.. ich dachte erst, ich hätte den von dort..  :smile:...meiner ist aber doch aus Marokko.. :smile:..und mein Freibergit ist zwar "echter" aber von San Genaro, Huancavelica, Peru.

.. ein paar der genannten Ronneburger Spezialitäten habe ich aber auch, darunter Straczekit .. :smile:

Beim Auffüllen meiner "deutschen Lücken" ist - insbesondere in letzter Zeit - auch der Andreas sehr behilflich!  :super:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Labrador am November 18, 2008, 11:18:34 Vormittag
Hallo,

@Thomas: ja, der Cosalit ging an mich :laughing:. Würde ich aber auch noch einen MM heranziehen können, bei Interesse von jemandem. Thortveitit und sowas hab ich ja denn auch schon von dir... Aber über den Rest (Tuzlait, Metahewettit etc.) können wir gerne noch mal quatschen.

@Peter: Calcit wirst du sehr wahrscheinlich in Neubulach nicht gefunden haben...

@Magmatit: Pyromorphit/Velsen sollte machbar sein (schau ich jedenfalls mal), Moschellandsbergit kommt auf die Quali an, Wakefieldit gibt´s nur seeehr teuer, Aquamarin könnte ich dir vermitteln, Cinnabarit wäre auch nur teuerst zu kriegen. Tja, den grünen Thorit hab ich auch nur einmal gesehen und der steht jetzt in der Sammlung. Alles weitere ist mir auch nie übern Weg gelaufen.

Gruß
Labrador
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am November 19, 2008, 06:28:20 Vormittag
Hallo Andy,

Zitat
@Peter: Calcit wirst du sehr wahrscheinlich in Neubulach nicht gefunden haben...

Ja, denke ich auch mal aber ich schaue mal am Wochenende gründlich nach.. :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am Dezember 27, 2008, 19:30:04 Nachmittag
Diese Minerale von dort, dürften wohl auch schwer zu bekommen sein, denke ich mal..   :gruebel:

http://www.vfmg.de/aufschluss_4-2008_Witzke.htm

Zitat
.. konnten wieder interessante Neufunde für die Lausitz getätigt werden wie Ferrotantalit, Foitit und Bavenit.

Gruß Peter5 .. x-10
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: schwarzwaldmineraloge am Januar 20, 2009, 18:07:40 Nachmittag
Hallo,

Habe eine Calcit-HS von Neubulach, wenn ich daran mal was mache (wollte das Teil vielleicht noch mal spalten, da es nicht sehr attraktiv ist) hätte ich vielleicht mal was. Ist wirklich Calcit, braust intensiv mit HCl.

Glück Auf!
Sebastian
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am Januar 20, 2009, 18:17:08 Nachmittag
ach.. hatte ganz vergessen, dass ich meine "Neubulach-Geschichten" auch noch mal alle durchgehen wollte.. jetzt mach ich mir gleich nen Knoten in den Schlips ... :laughing: ..

.. na .. und hier war ja schon einer fleißig .. :hut:

http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Deutschland/Baden-W%FCrttemberg/Schwarzwald/Neubulach

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: schwarzwaldmineraloge am Januar 22, 2009, 16:23:24 Nachmittag
Hallo,

@Labrador: So, Stufe geteilt. Habe jetzt einige KS mit Calcit-xx (grünlich durch Malachit/Mixit) von Neubulach abzugeben. Bei Interesse PN.


Generell sind natürlich seltene Minerale auch schwer zu bekommen, das gilt natürlich insbesondere noch bei Einzelfunden.

Was ich noch dringend suche (aber wohl kaum bekommen werde)

-Meta-Kirchheimerit, Chadwickit von Wittichen
- Uranosilit von Menzenschwand

@Stollentroll: Habe ein Stückchen mit der Bezeichnung Freibergit von Brand, ist aber nicht bestimmt. Das Stück wäre jederzeit abzugeben.

@Plagioklas: Habe mittlerweile Uranstufen von Menzenschwand bis zur Größe 8x6 cm. Abzugeben hätte ich davon nichts, außer vielleicht ein Stück blättrigen Uranocircit auf Granit (UV-Mineral).

Glück Auf!
Sebastian

Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: kwoork am Januar 23, 2009, 10:24:05 Vormittag
Hallo,

für meine Sammelgebiete wären dies exemplarisch (alles natürlich Kristalle  :super:):  :user:

1. Grube Holzappel: Bleiglanz, Cerussit, Zinkblende, Pyromorphit (grün oder braun egal)

2. Bad Emser Gruben (Pfingstwiese, Mercur, Bergmannstrost): Bleiglanz, Zinkblende, grüner Pyromorphit, Gersdorffit

3. Grube Rosenberg und Königsstiel, Braubach: Bleiglanz, Zinkblende, grüner Pyromorphit, Cerussit

4. Grube Friedrichssegen, Lahnstein: Bleiglanz, Zinkblende, grüner Pyromorphit, gediegen Gold, gediegen Quecksilber

5. Grube Mühlenbach: die komplette Erz-Paragenese

6. Grube Prinzenstein: Bleiglanz, Zinkblende, Pyrargyrit, Apatit

7. Grube Doktor Geier: Rhodochrosit, Aragonit, Kupferkies, Epsomit

8. Gruben in Oberneisen: Rhodochrosit, sonstige Mn-Erze?

Ach, fehlt mir noch viel! Dann rann an die Suche :weissefahne:

Glückauf

Michael
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: lithoraptor am Januar 23, 2009, 10:46:35 Vormittag
Moin!

Wie sieht es mit einem schönen Tansanit-Kristall auf Matrix aus? Habe ich noch auf keiner Börse gesehen.  :nixweiss:

Gruß

Ingo
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Jens ohne z am Januar 23, 2009, 11:40:02 Vormittag
Hallo,

also ich suche im Moment noch folgende Minerale aus dem Kamsdorfer Revier: Strashimirit, Rammelsbergit, ged. Silber und einen Ullmannit. Belege würden reichen.  :lechz:

Glück Auf!
Jennes
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am Januar 23, 2009, 14:10:08 Nachmittag
Hallo Ingo,

auf Matrix habe ich leider auch noch keinen schönen Tansanit-Kristall gesehen .. nur Einzelkristalle oder derb mit Tsavorit als "Matrixstück" von Tansania .. :smile: ..siehe nochmal Fotos meiner beiden Stücke .. :smile:

Hallo Jens,

leider habe ich nichts von den von Dir gesuchten Mineralen aus dem Kamsdorfer Revier.  :crying:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: lithoraptor am Januar 23, 2009, 19:29:01 Nachmittag
Hallo Peter5!

Ja, als Einzelkristall sieht man sie doch schon mal auf Börsen (wenn auch nicht gerade billig- zumindest bei guter Farbe- meine so um die € 100,-/g und aufwärts). Für meinen Geschmack wirkt so ein Solo-Kristall aber nicht so richtig. Ein Stück auf Matrix macht einfach mehr her und ist natürlich auch vom mineralogischen Standpunkt aus betrachtet einfach viel interessanter...

Gruß

Ingo

P.S. Wenn mal WER WO WAS sieht, dann einfach mal eine PM tickern, DANKE!
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am Januar 23, 2009, 20:02:05 Nachmittag
Hallo Ingo,

Zitat
Für meinen Geschmack wirkt so ein Solo-Kristall aber nicht so richtig.

nun gut..da kann man schon geteilter Meinung sein..sicherlich sind Matrixstufen in der Regel reizvoller und geben auch alleine schon durch die Gesteinsmatrix mehr Informationen zur Entstehung des Minerals preis .. ein schöner Einzelkristall wie mein Tansanit z.B. kann aber auch entzücken.. noch dazu, wenn er seine Eigenschaft des dreifachen Pleochroismus so schön zeigt!  :laughing:..und manche Geschichten bekommst Du Dein Leben lang halt nur als Einzelkristall.. da wüsste ich noch ein paar Beispiele.. z.B. in Richtung Niedersachswerfen ..

Viele der Tansanit-Einzelkristalle bekommst Du übrigens auch nur "künstlich", d.h. gebrannt, während meiner z.B. einer der wenigen erhältlichen, noch echten, d.h. unbehandelten Tansanite darstellt und das Preis-Leistungsverhältnis dabei aber auch noch stimmt --> Tipp: Wolfgang Heller .. :smile:

PM oder E-Mail geht gerne an Dich, wenn ich WER WO WAS vernehmen sollte .. :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: lithoraptor am Januar 23, 2009, 21:43:55 Nachmittag
Moin Peter!

.. ein schöner Einzelkristall wie mein Tansanit z.B. kann aber auch entzücken..

Ja, da hast Du wohl RECHT; mir lief auch schon das Wasser im Munde zusammen  :lechz:, als ich die Einzelkristalle sah. Meine Knete ist damals aber, wie so häufig, schon für Mets drufgegangen.

Viele der Tansanit-Einzelkristalle bekommst Du übrigens auch nur "künstlich", d.h. gebrannt

Ja, leider! Ich hatte mal ein Kundin am Stand, die unbedingt einen ungebrannten Tansanit wollte- dann fand sie im Internet ein Angebot zu einem Spot-Preis, der Händler (Name ist mir entfallen- komisch komisch) hat Stein und Bein geschworen, dass es sich um ein Original handelt. War es natürlich nicht. Ähnlich erging es mal einem Sammlerfreund...

Aber nun bin ich wieder still, denn wir wollen hier ja nicht die Thematik des Farbverbesserns oder die der Tansanite diskutieren...

Gruß

Ingo

@ Peter: P.S. Danke für die offenen Augen und die sonstigen Infos!
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am Januar 24, 2009, 08:30:20 Vormittag
Moin Ingo ..
.. alles klaro / paletti .. Augen und Ohren aufhalten .. nach der Devise: --> nicht das hier -->  :3nix: .. sondern das hier .. :fluester: :wow: :st:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: schwarzwaldmineraloge am Januar 31, 2009, 11:06:49 Vormittag
Hallo,

Bezüglich des Tansanites: Schaut mal hier: http://www.e-rocks.com/Products.aspx?action=showproduct&id=28592&type=21483

Zwar nur ein Stück eines Kristalls, dafür aber (noch) sehr günstig.

Glück Auf!
Sebastian
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am Januar 31, 2009, 12:15:02 Nachmittag
Hallo ..

.. ich denke aber mal, der ist gebrannt (rein gefühlsmäßig vermutet). Ich habe auch damals einen mehrere cm-großen braunen Zoisit aus Tansania-X erworben, der mir noch in Kindertagen (Anfängerzeit) als quasi "brauner Tansanit" untergejubelt wurde. Den wollte ich damals auch selbst brennen oder brennen lassen, sodass eine schöne blaue Farbe herauskommt. Eine Beratung erbrachte aber, dass ich eher damit rechnen müsste, dass der Kristall bei den benötigten Temperaturen innerhalb des "betreffenden Ofens" zerspringt .. also habs ichs erst mal gelassen. :smile:

wenns klappen würde, müsste der dann von Form und Farbe fast genauso aussehen, wie auf diesem Bild ..

http://www.mindat.org/photo-49512.html

.. und die Größe käme auch hin!

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: lithoraptor am Januar 31, 2009, 13:35:14 Nachmittag
Moin!

Ich schliesse mich der Meinung bzw. dem Gefühl von Peter an, "gebrannt". Die vielen größeren und kleineren Sprünge in dem Stück könnten auf eine recht plötzliche Temperaturerhöhung hindeuten.

Gruß

Ingo
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: schwarzwaldmineraloge am Februar 13, 2009, 16:40:29 Nachmittag
Hallo,

Hier noch ein Tansanit: http://www.e-rocks.com/Products.aspx?action=showproduct&id=27462&type=9923

Nicht ganz billig, sieht aber eher natürlich aus.

Glück Auf!
Sebastian
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am Februar 13, 2009, 17:26:25 Nachmittag
Hallo Sebastian ..

.. sieht in der Tat natürlich aus.. ich denke auch mal, dass die Prehnit-Begleiter auf der Oberfläche des Tansanit-Kristalls evtl. sonst hätten Schaden nehmen können, wenn eine für die Färbung nötige "große Erhitzung" durchgeführt worden wäre. :smile:

.. aber ich muss mir auch nochmal den Schmelzpunkt von Prehnit betrachten, um meine Aussage evtl. auch untermauern zu können..

Gruß Peter5 .. :winke:

Nachtrag:
 Tansanit verändert erst beim Brennen von über 400 Grad C seine Farbe; Prehnit schmilzt schon bei 80 Grad C.. also ist der Tansanit natürlich, sonst würde man keine Prehnite mehr sehen.. völlig logisch, finde ich..

.. hier mal weitere Prehnite von Arusha zu sehen ..

http://www.mindat.org/photosearch.php?frm_id=mls&cform_is_valid=1&minname=Prehnite&cf_mls_page=1&region=Arusha&sort=&submit_mls=Search

Prehnit schmilzt bei Erhitzung, bläht sich auf und es entsteht poröses Glas - Quelle: "Mineralien" von Duda, Slivka und Rejl, ..

.. hier nochmal etwas zu den Temperaturen ..

Zitat
Bis Idar-Obersteiner Schleifer und Händler bemerkten, dass dieser Stein,
wenn man ihn in den Brennofen steckt, sich bei 350 bis 500°C in einen leuchtend
blauen Stein verwandelte.
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: schwarzwaldmineraloge am Februar 13, 2009, 18:41:18 Nachmittag
Hallo Peter,

Das mit dem Prehnit dachte ich mir nämlich auch. Wenn man die Prismenfläche am linken Rand des Fotos bei e-rocks anschaut, sieght man auch den Pleochroismus. Aber leider gibt es keine Bilder, die eindeutig die drei Farben zeigen (ich meine 2 Bilder aus verschiedenen Perspektiven, die insgesamt alle drei Farben darstellen).

Glück Auf!
Sebastian

Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am Februar 14, 2009, 07:14:04 Vormittag
Ja, Sebastian, das wird auch schwierig..

.. denn nur wenn ich z.B. meinen transparenten Tansanit-Kristall in verschiedene Richtungen bewege und verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten einsetze (d.h. unter verschiedenen Perspektiven betrachte), kann ich die 3 Farben im Rahmen der Eigenschaft des Pleochroismus deutlich ausmachen. .. will heißen, man kann das eigentlich nur im bewegten Bild darstellen.. heißt als Film bzw. Video in "You Tube" z.B... :hut:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Plagioklas am März 09, 2009, 09:10:05 Vormittag
Hallo,
was mir aus gegebenen Anlass noch einfällt:

Prosopit aus Altenberg

Gruß
plagioklas
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Ferenghi am März 08, 2011, 14:54:54 Nachmittag
Hallo Peter5,

da der letzte Beitrag schon gute 2 Jahre ist, weiß ich nicht ob deine Suche nach Blaubleierz noch aktuell ist. Ich bin im Besitz eines Stückes von Kautenbach mit der Größe 4,5 cm x 3 cm. Bei einem entsprechenden Angebot wäre ich bereit mich davon zu trennen. Bitte übersende mir hier per pn oder an meine Mailadresse bei Interesse eine Nachricht...

mfg Carsten Zimmer
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am März 08, 2011, 18:48:39 Nachmittag
Hallo Carsten,

zunächst willkommen im Forum und danke für Dein Angebot. Ich schicke Dir gleich mal eine PN. :smile:

Gruß Peter5  :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: ben.g am März 08, 2011, 18:57:11 Nachmittag
Vorsicht Peter. Ferengis wollen in der Regel goldgepresstes Latinum als Bezahlung.  :einaugeblinzel:

SCNR  :laughing:
 :weissefahne:
Ben
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am März 08, 2011, 19:02:37 Nachmittag
Hallo Ben,

ja, ja .. ich kenne die Ferengis auch gut .. habe auf Deep Space 9 schon gute Geschäfte mit denen gemacht .. bin auch mit den Ferengis verwandt.   :laughing: :prostbier:

nee, aber der Carsten ist sicher ein lieber Ferengi, der einem nicht zuviel goldgepresstes Latinum abverlangen wird .. kann auch Mineralien tauschen..  :smile:

.. so genug Karnevalsgeblödel für heute .. will nicht noch meinen Anbieter verschrecken .. :crying: .. ist selten genug, dass einer mal Blaubleierz anbietet... ein Mensch unter mehreren Millionen vielleicht und das alle Hundertausend Jahre mal. :lechz:

Gruß Peter5  :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am März 08, 2011, 19:05:37 Nachmittag
So ein Mist..die PM geht offensichtlich nicht an Carsten raus und mein E-Mail will auch nicht .. da mein freenet auf einmal streikt.. :bid:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am März 08, 2011, 19:10:39 Nachmittag
Hallo Carsten,

habe jetzt schon 3 Nachrichten an Dich rausgeschickt. Hilfe!  :crying: Ist denn wenigstens eine Nachricht jetzt mal bei Dir angekommen (PN). Danke für schnelle Rückantwort.  :prostbier: .. gleich nochmal vor weg. ICH BIN SEHR AN DEM STÜCK INTERESSIERT!  :lechz:

Gruß Peter
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Ferenghi am März 08, 2011, 19:32:40 Nachmittag
Hallo Peter du solltest eine Nachricht bekommen haben... Ich hoffe es hat gefunkt  :super:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: MetGold am März 08, 2011, 19:40:58 Nachmittag
Hallo Peter5,

nach Erhalt bitte Foto präsentieren! - sehr interessantes Material!   :super:


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am März 09, 2011, 06:27:38 Vormittag
Hallo Carsten,

danke ja, Nachricht erhalten und gerade darauf wieder geantwortet. Danke.  :laughing:

Mein Internet ist gestern komplett abgestürzt .. seit ich einen neuen Provider habe, passiert das offenbar öfters.  :traurig: ..also sorry nochmals    für die Unruhe  :weissefahne:..es lag dann doch nicht an plötzlich auftretenden technischen Unzulänglichkeiten des Forums.

Das Bild darf natürlich auch hier präsentiert werden. Danke.

Gruß Peter5  :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Ferenghi am März 09, 2011, 11:45:41 Vormittag
dann versuche ich mal in diesem Forum ein Bild einzufügen.
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: MetGold am März 09, 2011, 11:56:47 Vormittag
Hallo Carsten,

super Stück, sowas gefällt mir!   :hut:  


 :winken:   MetGold

Übrigens, du kannst ein Bild bis zu einer Größe von 128 kByte hier hochladen oder auch bis zu 5 kleinere mit gesamt max 255 kByte je Beitrag.
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Spessartin am März 09, 2011, 12:52:58 Nachmittag
Tolles Stück, die Pseudomorphose nach Pyromorphit  :super:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am März 09, 2011, 17:12:26 Nachmittag
Zitat
super Stück, sowas gefällt mir!    


@Peter1
Ja wirklich schöne Stufe und ich glaube auch, dass die Dir gefällt .. aber lieber Peter1 .. die bekommst Du leider nicht.  :laughing:.. da ich zuerst gefragt wurde und auch zuerst zugestimmt habe. :laughing: :laughing: :weissefahne: .. und ich bereits seit über 20 Jahren nach so einer Stufe für meine Sammlung suche.  :prostbier:

@Spessartin,
Zitat
Tolles Stück, die Pseudomorphose nach Pyromorphit  

ja - Pseudomorphose v. Galenit nach Pyromorphit von Kautenbach .. das berühmte Blaubleierz eben!  Chemisch bereits vollständig Bleiglanz aber mit der ursprünglichen Form des Pyros! :smile:

@Carsten,
hast Du denn meine neue PM von heute morgen erhalten (mit Telefonnummern etc..)?
Bitte ruf mich mal die Tage an oder mach mir mal per PM ein Preisangebot. ..auch wegen Heidelberg hatte ich Dir einen Vorschlag unterbreitet. Danke. Evtl. wäre ich dann auch bereit weitere Stufen vor Ort zu besichtigen und evtl. zu kaufen. :lechz: :hut:..für solche Stufen finde ich immer noch einen schönen Platz bei mir .. auch wenn der Platz wirklich bei mir langsam sehr knapp wird.  :crying:

Gruß Peter5  :winke:
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am März 09, 2011, 17:36:17 Nachmittag
Hallo Carsten,

Deine E-Mails sind angekommen.. habe gerade erst in mein freenet reingeschaut. Danke .. werde mich telefonisch heute abend melden.  :prostbier:

Gruß Peter
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am März 09, 2011, 17:59:47 Nachmittag
Hallo Carsten,

ich sende Dir jetzt noch eine PM, nachdem ich jetzt telefonisch vergeblich versucht, habe Deine Mutter oder Dich zu erreichen.

oder anders.. ich bin heute ziemlich gestresst .. schreib mir bitte noch mal eine PM,  wann ich morgen oder Freitag dann jemand bei Euch telefonisch erreiche. Danke.
Gruß Peter
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Ferenghi am März 09, 2011, 18:15:38 Nachmittag
Hallo Peter,

meine Mutter ist die bessere Ansprechpartnerin. Ihre Emailadresse solltest du auch haben, ich habe die Mails von mir an dich immer CC zu meiner Mutter gesendet. Ich gebe sie dir aber auch gerne wieder.
Wegen Heidelberg: Hast du eventuell vor Ende des Monats die Eppelheimer Börse zu besuchen.
Bei uns ist es locker angedacht. Dann könnte man eventuell zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, da sich die Sammlung auch komplett im Saarland befindet.  :streichel:

@MetGold

ich wusste nicht ob dass du es auch suchst..  :prostbier:
Nein, diese Stufe wurde von meinem Vater Anfang der 90er selbst käuflich erworben....
 
Aber wenn ich mir hier, die Liste der schwer zu bekommenden Mineralien anschaue, weiß ich genau dass sich auch davon noch so einiges in der Sammlung befindet. Eigenfunde hauptsächlich Idar-Oberstein. Baumholder und Schwarzwald.   :super:

lg Carsten
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Labrador am März 09, 2011, 18:28:31 Nachmittag
Hallo,

sehr hübsch :super:. Bin froh, dass Blaubleierz von Kautenbach schon bei mir rumsteht... Hätt´ ich aber auch genommen das Dingen.

Gruß
Labrador
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am März 10, 2011, 05:55:27 Vormittag
Hallo Carsten,

ich habe heute morgen erst einmal die gestrige E-Mail Deiner Mutter direkt beantwortet und auch den gleichen Text Dir eben nochmals als PN zukommen lassen! Mit ein wenig Glück hat das ja vielleicht dann mal wenigstens geklappt. Vielleicht ist diese Woche auch einfach nur der Wurm drin, was das Erreichen bzw. die Kontaktaufnahme - auch per Telefon - anbelangt. (im Büro war ich gestern übriegns auch den ganzen Vormittag bis nach 12 Uhr .. nur nachmittags musste ich dann auf ein Seminar .. bin dann aber gegen 16 Uhr auch wieder zurück ins Büro.  :gruebel: :smile:

Gruß Peter
Titel: Re: Schwer zu bekommende Mineralien
Beitrag von: Peter5 am März 10, 2011, 12:47:02 Nachmittag
Hallo Carsten,

habe mit Deiner Mutter telefoniert. Wir sind uns über den Preis einig geworden.  :super: Treffpunkt Heidelberger Börse geht auch klar (sofern die Lokführer dann nicht mehr streiken  :gruebel:). Nochmals vielen Dank, dass Du an mich gedacht hast!  :hut:

Alles weitere dann gerne per E-Mail zwischen uns bzw. zwischen mir und Deiner Mutter - auch wegen div. weiterer Stufen.  :smile:

Gruß Peter5  :winke: