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Fundstücke => unbekannte Gesteine, auch meteoritenverdächtige => Thema gestartet von: paragraf am August 21, 2009, 01:02:27 Vormittag

Titel: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: paragraf am August 21, 2009, 01:02:27 Vormittag
Hallo,

eine Kollegin hat mir neulich diesen "Stein" vorgelegt, keine Ahnung, was das ist, jedenfalls nicht spürbar magnetisch. Hat ihr Opa irgendwann gefunden, wo wie wann, keine Ahnung. Leider konnte ich auf die schnelle nur Aufnahmen mit meinem Iphone machen. Für 2.000,- EUR wollte sie ihn hergeben..  :lacher: :lacher: :lacher: Was kann das sein? Sieht auf dem ersten Blick aus wie ein Bubble-Teil von einem Tektiten, ist es aber sicher nicht..oder?
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: paragraf am August 21, 2009, 01:04:39 Vormittag
hier noch mehr (wohl unbrauchbare) Fotos:
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: MetGold am August 21, 2009, 06:24:26 Vormittag
Hallo Bernd,

auch dein Ding kommt in die "unbekannte Gesteine"-Ecke solange es sich nicht als Meteorit outet!


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: lithoraptor am August 21, 2009, 11:07:36 Vormittag
Moin §, moin Forumlers!

Also, dass das kein Met ist muss man wohl nicht mehr sagen. Ich denke, das kann jeder sehen.

Nun mal zu der Frage: Was ist es dann?

Nach den ersten Bildern hatte ich den Eindruck es könne sich um Flint handeln, aber warum hat er dann diese ulkige Form? Es gibt Schwämme in Kugelform. Im Zuge der Diagenes hat sich (z.B. häufig in den Sedimenten der oberen Kreide) um diese Schwämme Flint gebildet. Es gibt das Phänomen, dass sich der Schwamm im Innern von dem gebildeten Flint löst und dann, wenn man das ganze schüttelt, in der Flinthülle hin und her schlägt. Solche Gebilde können natürlich auch zerbrechen. Es könnte sich also um ein Stück des umhüllenden Flints handeln.

http://www.seeigel-fossilien.de/geschiebe_drusen_klappersteine.htm

Auf den nächsten Bildern machte das Stück auf mich einen eher bräunlichen Eindruck und wirkte auch nicht mehr ganz so dicht. Es könnte sich daher auch noch um Reste einer Toneisenstein-Konkretion handeln. Auch diese können, nach entsprechendem Bruch, wie kleine Schüsselchen aussehen.

Ich halte den Fund auf jeden Fall bisher für eine eindeutig sedimentäre Bildung.

@ §: Bessere Bilder sind hier ein echtes MUSS, wenn man in der Bestimmung sicher sein möchte.

Gruß

Ingo 
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: ironmet am August 21, 2009, 11:20:26 Vormittag
Hallo Ingo,

echt????

Als ich letztens bei Ole Henningsen in Dänemark zu Besuch war,hat er mir solch einen "Rasselstein"
(auf Dänisch- Raslesten) geschenkt.
Interessant finde ich sowas schon,zumal ich sowas vorher garnicht kannte.
Aber meinen lass ich ganz!
Obwohl es mich schon interessieren könnte,ob das innere genauso ausschaut,wie Bernd´s Ding vom Opa.

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: lithoraptor am August 21, 2009, 11:24:20 Vormittag
Moin Mirko!

Neee, den sollte man schon ganz lassen. Teilstücke von den Dingern findet man häufiger. Ich sollte iwo auch noch so ein geknacktes Steinchen haben. Werde mal suchen gehen...Moment BITTE...

So, gefunden: Hier zunächst ein intaktes Stück...
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: lithoraptor am August 21, 2009, 11:53:38 Vormittag
So, hier nun ein geknackter Klapperstein. Das poröse Etwas in der Mitte, ist dann das, was im Stein klappert. Die hier noch weiße Kalksubstanz im Flint (und auch die der Außenseite) geht relativ schnell verloren, wenn das Steinchen länger der Verwitterung ausgesetzt ist.

Gruß

Ingo
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: ironmet am August 21, 2009, 14:55:06 Nachmittag
Hallo Ingo,

ja,so wie Dein erstes Bild (der komplette) sieht meiner auch aus.
Bei dem geknackten sieht das innere schon sehr fragil aus!
Kunststück,wenn es mal ein Schwamm war.
Aber sieht nicht wirklich identisch zu Bernd´s Ding vom Opa,oder?

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: lithoraptor am August 21, 2009, 15:38:23 Nachmittag
Moin Mirko!

Aber sieht nicht wirklich identisch zu Bernd´s Ding vom Opa,oder?

Eben doch, man muss sich einfach vor Augen halten, dass der Kalk noch gänzlich gelöst wird und dann eben nur noch ein typischer grauschwarzer bzw. schwarzbrauner Flint über bleibt (innen wie außen). Der geknackte ist ein recht frischer Klapperstein; zu dem ich keine genaue Fundortangabe habe; wird aber sicher auch der Ostsee-Raum sein.
In Dänemark gibt es aber einen haufen Lokalitäten, besonders an den Kreide-Küsten und natürlich an den typischen Flintstränden darunter, wo man solche Stücke finden kann.
In den Andenkenlädchen werden entsprechende Stück inzwischen zu satten Preisen verkauft. Der Sammeldruck ist daher recht groß, so dass man die Steinchen heute nicht mehr ganz so häufig findet.

Die Frage, die sich stellt ist doch einfach die, ob es sich wirklich um Flint handelt oder nicht. Aufgrund der Bildqualität kann ich das aber nicht mit Sicherheit sagen. Es gibt aber nicht wirklich viele Steine in der Natur, die solche Strukturen bilden können.

Gruß

Ingo
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: ironmet am August 21, 2009, 15:46:51 Nachmittag
Hallo Ingo,

ach,jetzt raff ich das erst!
Du meinst also die Aussenschale des Rasselstein´s??
Und nicht den Schwamm aus dem inneren!
Ja,das wäre von der Form her schon möglich.

Meine Rasselkugel stammt übrigens von Moens Klint.
Ole sagte mal,das auch nur jeder 500ste verdächtige Stein klappert.
Die echten aber an der Aussenseite diese Löcher zeigen,wo der Schwamm mal durch kleine "Seile" gehalten wurde.
Klappert der Stein nicht,kann man ihn mit einem beherzten Schlag zum klappern zwingen.
Muss man aber vorsichtig machen,damit man nicht zwei Hälften hat.

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: lithoraptor am August 21, 2009, 16:18:54 Nachmittag
Moin Mirko!

Ja, genauso ist es, es ist die "Schale", die der Opa da wohl gefunden hat.

Meine Rasselkugel stammt übrigens von Moens Klint.
Ole sagte mal,das auch nur jeder 500ste verdächtige Stein klappert.
Die echten aber an der Aussenseite diese Löcher zeigen,wo der Schwamm mal durch kleine "Seile" gehalten wurde.
Klappert der Stein nicht,kann man ihn mit einem beherzten Schlag zum klappern zwingen.
Muss man aber vorsichtig machen,damit man nicht zwei Hälften hat.

Møn ist eine der typischen Fundstellen und auch die, mit den höchsten Preisen für solche Steinchen. :fluester: :einaugeblinzel:

Der Schwamm ist von der Chemie her mal kalkig gewesen. Diese Tierchen bestehen quasi nur aus unzähligen kleinen Hartelementen (sog. Schwammnadeln oder auch Spiculae). Es gibt diese Nadeln in ganz unterschiedlichen Formen (nur an deren Form lassen sich die Schwämme exakt bestimmen). Eine typische Form sieht in etwa aus, wie ein Mercedes-Stern, hier ein Bild (auch aus Berlin :fluester: ): http://www.sammlungen.hu-berlin.de/dokumente/42519/ .
Der Flint lagert sich um den Schwamm und in den Zwischenräumen der Schwammnadeln ab. Flint ist ja silikatisch und ist damit weit weniger löslich, als der Kalk.
Der Kalk löst sich also viel schneller und wird dann, über die kleinen Löcher in der Flintkugel ausgespült (ohne Löcher kein Klapperstein). Der klappernde Rest, der dann im Zentrum des Gebildes übrig bleibt, ist quasi nix anderes, als ein poröser negativ Abdruck (Steinkern) des Schwammes bzw. ein Teil davon. Die "Seile", von denen Ole sprach, sind entweder noch reliktische Schwammnadeln selbst oder kleine Flintbildungen um eben diese. Durch leichtes "Beklopfen" brechen diese weg (man hilft hier der Lösung also etwas nach) und der Stein klappert. Das ist schon der ganze Zauber.

Gruß

Ingo
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: ironmet am August 21, 2009, 16:25:33 Nachmittag
Hallo Ingo,

mit was Du aber auch alles bewandert bist!! :super:

Ich persönlich kannte bis vor 6 Monaten noch keinen Rasselstein!  :crying:

Hm,und das die Schwämmchen so filigran aussehen,hätte ich auch nicht erwartet.
Aber ist schon klar,wenn da nur das Kalkgerüst übrig bleibt,das dies dann nur einen großen Schwamm vortäuscht.

Obwohl diese Rasselsteine für manche nix neues sind bzw. schon ein alter Hut.
...ich finde die ganze Sache schon recht interessant!!

So,und jetzt muß aber erstmal wieder der ran und selbst einschätzen,ob es Flint sein könnte!

Viele Grüße Mirko 
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: paragraf am August 22, 2009, 00:37:57 Vormittag
Hallo Ingo, hallo Mirko,

vielen Dank für die Erkenntnisse, die ich dann so weiterleiten werde. Der Stein links unten in Bild 10 könnte also so ein Vorstadium gewesen sein:

http://www.seeigel-fossilien.de/geschiebe_drusen_klappersteine.htm

Sachen gibts....

Schöne Grüße
Bernd
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: lithoraptor am August 22, 2009, 05:57:15 Vormittag
Moin Bernd!

Der Stein links unten in Bild 10 könnte also so ein Vorstadium gewesen sein:

Ja genau, hier hat sich das Innere noch nicht von dem umhüllenden Flint getrennt. Dieser hat bestimmt noch nicht geklappert, geklödert oder wie immer man dat auch nennen mag. :fluester: :prostbier:

Gruß

Ingo
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: Peter5 am August 22, 2009, 10:33:21 Vormittag
Für mich ist §'s Stück schwarzer Flint - nicht mehr und nicht weniger (klapper hin - klapper her.. :laughing:)

Gruß Peter5
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: Contadino am August 23, 2009, 02:02:50 Vormittag
Hallo Peter, hallo alle :winke:

vor ein paar Monaten habe ich dieses Teil in Südfrankreich ( Col de Pommerol, Dept. Drôme) gefunden.
Es ist für die Größe (ca. 4 x 4 x 3 cm) recht schwer: 116 g. dabei vollkommen unmagnetisch, selbst wenn ich meinen stärksten Neodym-Magneten dranhalte!
Die Fundstelle lag in einem von Kalkfelsen umgebenen Gebiet.
Hat jemand von euch ne Idee, worum es sich handeln könnte?

Ciao, Heiner
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: Contadino am August 23, 2009, 02:05:26 Vormittag
hier noch zwei Bilder....
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: lithoraptor am August 23, 2009, 05:50:51 Vormittag
Moin Heiner, Forum!

Mhhmm, ist schwierig; kann nur vermuten: Ich tippe auf Pyrit bzw. Markasit. Es könnte sich um einen pyritisierten Schwamm handeln. Man sollte mal reinschauen...

Was denken die anderen?

Gruß

Ingo
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: MetGold am August 23, 2009, 06:39:49 Vormittag
Hallo,

hier ein "Ding", von mir, stellt es euch nicht gesägt sondern irgendwie zerbrochen vor und vom Zahn der Zeit noch etwas abgeschliffen ....

Oder auch das 2. "Ding" was furchtbar geklappert hatte, sodaß ich unbedingt reinschauen mußte ...


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: Peter5 am August 23, 2009, 11:18:07 Vormittag
Hallo Heiner u.a. ..,

unter der Prämisse, dass kein Magnetismus vorliegt, stellen sich mir momentan zwei verschiedene Möglichkeiten dar.

Entweder es handelt sich der "Form" nach um eine Seychellennuss (evtl. auch fossiliert?), die mit einer Kruste aus Mangan- und/oder Eisenoxiden- bzw.-hydroxiden überzogen ist. Über die Entstehung hierzu könnte ich dann aber auch nur spekulieren. Dazu passt dann jedenfalls auch das hohe Gewicht (Seychellennüsse können bis zu 25 kg schwer sein! Allerdings 25 kg auch nur bei entspr. Länge). Die kleinere Ausgabe davon müsste dann aber jemand dort hingeworfen haben oder die Region, die Du besucht hast (inkl. Kalkfelsen in der Nähe) liegt in der Heimat dieser größten aller Samenkapseln (Anbau evtl. auch in Südfrankreich?).

http://odophil.ch/natur/pflanzen/seychellen/seychellen.html (man beachte hier auch insbesondere die Fundort-Angabe "Frankreich"!  :smile:)

http://images.google.de/images?hl=de&rlz=1T4GFRE_deDE326DE326&q=seychellennuss&um=1&resnum=4&ie=UTF-8&ei=jQORSsDbJMvK_gb9ts2qAg&sa=X&oi=image_result_group&ct=title&resnum=4

.. oder aber es geht in Richtung schweren kalksteinhaltigen Inhalts mit Überzug der bereits o.a. erwähnten Mangan-/Eisenoxid-Krusten. Die ungewöhnliche Verwachsungs-Form (keine Verzwilligung, da diese nur bei Kristallen!) wäre dann auch nur mehr "eine Laune der Natur".

Um da auf der sicheren Seite zu sein, würde ich das Teil in zwei Hälften zerlegen. Dann kann man mal die Farbe betrachten und entspr. Härte, - Strichfarben,- und/oder Säuretests durchführen. Nachteil: Die schöne Form des "verbrannten Hintert....s" wäre dann allerdings futsch.  :crying::laughing:

An Pyrit und Markasit-Knollen glaube ich weniger; ich will es aber nicht ausschließen; evtl. hat der Ingo ja mit seiner Vermutung recht. Markasit-Knolle würde auch zu der Beschreibung ".. in der Nähe eines Kalkfelsens.." passen .. da sind im Norden Deutschlands ja einige Fundstellen zu finden. Das Aussehen der Knollen wäre dann aber für diese Eisensulfide schon recht untypisch.

Peter1 hat uns gerade typische Eisenoolithe (in der Esotherik: "Moqui Marbles" gezeigt) .. da erhält man über die Bilder-Google-Suche auch reichlich genügende Entsprechungen. Das schließe ich aber für Heiners Stück definitiv aus. Ist nämlich überhaupt nicht oolitisch und müsste dann auch vom Gewicht her leichter sein.

Heiner, Du musst entscheiden, ob Du das Teil durchschneidest bzw. durchsägst ..nur so kämen wir wahrscheinlich wirklich weiter; ansonsten könnte ich Dir noch eine gute Adresse für die evtl. Durchführung einer zerstörungsfreien Röntgenanalyse (EDX, XRD) geben.

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: Peter5 am August 23, 2009, 11:31:34 Vormittag
Möglichkeit Nr. 3 = eine Goethit-Knolle oder eine Pseudomorphose nach Goethit/Limonit.

http://www.mindat.org/loc-56796.html

Goethit kommt von Heiners Fundstelle genauso vor wie Pyrit und Calcit. Man wird wohl das gute Stück doch aufschneiden müssen, wenn man sich die Kosten für eine Analyse schenken will. Evtl. handelt es sich ja auch um eine Pseudomorphose von Kalkspat oder von Pyrit nach Limonit/Goethit...würde bedeuten, dass die Form einer Limonit/Goethit-Knolle entsprechen würde aber chemisch entweder das Calcium-Karbonat Calcit --> Säuretest mit HCL durchführen - bei Aufbrausen = Karbonat! oder aber das Eisensulfid Pyrit vorläge.

Markasit kommt von dieser Fundregion jedenfalls nicht vor bzw. wurde hierzu bisher nicht verzeichnet!

Ich tippe aber mal - insgesamt betrachtet - auf eine hydrothermale Bildung. Evtl. erfolgte auch eine metasomatische Veränderung (chemische Umwandlung).

------------------

Ein pyritisierter Schwamm sieht übrigens so aus.. also ganz anders .. :smile:

http://www.chemieunterricht.de/dc2/fossil/images/schwamm-pyrit-kl.jpg

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: Jens ohne z am August 23, 2009, 18:41:32 Nachmittag
Hallo Bernd,

hast Du mal versucht die Härte bzw. die Strichfarbe von dem "Feuerstein" zu bestimmen?

Grüße
Jens
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: Contadino am August 24, 2009, 02:02:08 Vormittag
Hallo Peter, hallo Ingo, hallo Forum :winke:
 Herzliche Dank schon mal für Eure Bemühungen :hut:
Tja, durchsägen tät ich die "Knolle" nur sehr ungern, ganz sieht das Teil viel besser aus...
Bin aber doch jetzt noch neugieriger geworden... Allerdings wird mir die EDX / XRD wahrscheinlich ein bissl zu teuer :einaugeblinzel:
Ist denn ein evtl. Überzug aus Mangan bzw Eisenoxyd auch total unmagnetisch :gruebel:
Also ich hab nochmal meinen stärksten Neodym Magneten, der eine 5 kg schwere Eisenplatte locker hebt,
drangehalten: nix, keine Reaktion....

Ciao, Heiner
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: Peter5 am August 24, 2009, 17:47:19 Nachmittag
Hallo Heiner,

Zitat
Ist denn ein evtl. Überzug aus Mangan bzw Eisenoxyd auch total unmagnetisch

Eindeutig ja! Goethit, Limonit sowie Pyrolusit, "Psilomelan" u.a. Manganerze sind alle nicht magnetisch. Nur das Eisenoxid Magnetit und das Eisensulfid Pyrrhotin sowie Troilit (FeS) sind magnetisch. Beides liegt hier aber nicht vor.  :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: Contadino am August 24, 2009, 20:05:05 Nachmittag
hallo Peter,

vielen Dank für die Information! Jetzt muß ich nur noch überlegen, ob meine Neugier ausreicht, mich für ein Durchsägen zu entscheiden... :nixweiss:

Ciao, Heiner
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: lithoraptor am August 24, 2009, 20:53:39 Nachmittag
Moin Heiner!

Evtl. ist es sinnvoll, wenn Du dich an einer unscheinbaren Stelle erstmal mit einer Stahldrahtbürste versuchst und die Oxide runter bürstest. Dann könnte man sich vermutlich auch mal an einer Strichfarbe probieren... Sägen etc. kann man dann ja immer noch. :fluester:

Gruß

Ingo
Titel: Re: Das Ding vom Opa...
Beitrag von: Contadino am August 24, 2009, 21:44:38 Nachmittag
Hallo Ingo,

Danke für den Tipp :super:
Werd ich morgen gleich mal versuchen!

Ciao, Heiner