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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: Dave am September 28, 2009, 21:20:23 Nachmittag

Titel: Rostproblem
Beitrag von: Dave am September 28, 2009, 21:20:23 Nachmittag
Hi,

also ich ben echt Ratlos.
Ich habe ein echtes Problem mit dem Rost an meinen Eisenmets.
Ich weiß nicht warum, denn ich habe eigentlich alle in einer Dose. Selbst mein Taza in der Dose hat einige kleine Rostflecken.
Ich habe einen kleinen Gibeon der komischer Weise nur auf der Seite gerostet ist die zum Zimmer hin zeigt auf der Seite die zur Wand zeig hat er keinen Rost was ich echt komisch finde.
Grade die stabilen wie Gibeon oder auch Taza dürften doch nicht rosten. Ich traue mich fast nicht mir neue Eisen zu hohlen, da ich nicht möchte das diese wieder rosten. Der einzigst der nicht rostet ist mein eisener Seymchan.
Ich weiß echt nicht was ich noch machen soll, mehr als eindosen kann ich sie doch nicht.
Beim Taza sind es bis jetzt zwar nur 3 kleine Punkte aber normal dürfte der doch nicht rosten.
Und mein Mundrabilla, da ist es schon etwas schlimmer. Nun sind es schon 2 Rostspots am Anfang war es nur ein kleiner. Wenn das so weiter geht, dann sind die in 2-3 Jahren total verostet, den ich habe die auch noch nicht lange.

 :nixweiss: :nixweiss: :nixweiss:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Dave am September 28, 2009, 21:24:38 Nachmittag
Noch der Taza und der Mundrabilla.
Wie gsagt es ist noch nicht sssoooo schlimm, aber ich möchte nicht das es schlimm wird und die Ansätze sind schon da.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: pallasit am September 28, 2009, 21:35:31 Nachmittag
Hallo Dave,

das sieht nicht schön aus. Wie oft hast du das Trockenmittel gewechselt? Die Eisen sollten auch nie direkten Kontakt zum Trockenmittel haben.

Grüsse Willi  :prostbier:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ben.g am September 28, 2009, 21:35:43 Nachmittag
Hallo Dave.

Oh, das klingt ja nicht gut.  :eek:
Eigentlich dürfte bei Eisenmets in gut verklebten Dosen nicht mehr viel passieren. Schon gar nicht bei Gibeon oder Taza. Du hast sie doch alle mit Silikagel eingedost und das gewechselt, wenn es sich verfärbt hat, oder?
Was auch nicht gut kommt, ist die Schnittflächen mit der bloßen Hand anzufassen. Immer nur mit Baumwollhandschuhen.

Aber eigentlich sehe ich bei deinem Taza und Mundrabilla ehrlich gesagt nichts besonders Besorgniserregendes. Der Gibeon sieht allerdings wirklich nicht sehr gut aus.

Hmmm.. Ich glaube, ich muss mal bei meinen Eisen Inventur machen. Nicht dass da....

Gruß
Ben
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Plagioklas am September 28, 2009, 21:36:28 Nachmittag
Mets sollten nach Moglichkeit nicht mit den Fingern berührt werden. Die Berührungspunkte enthalten dann Salze, die rost bilden.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Dave am September 28, 2009, 21:39:12 Nachmittag
Hi,

ne ich fasse die nicht mit den Händen an dafür habe ich solche Gummihandschuhe(Einweg).
Eingedost sind sie auch richtig nur der Gibeon nicht da ich dachte das geht so. Aber wie man sieht geht es nicht.
Ich habe keine Ahnung was der Grund sein kann.

@Ben
Ja der Taza und Mundrabilla die sehen noh nicht so schlimm aus, zeigen aber trotzdem schon Ansätze die da eigentlich nicht sein dürften.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ben.g am September 28, 2009, 21:47:21 Nachmittag
Hmm... Gummihandschuhe? Die bestehen oft aus PVC. Polyvinylchlorid.
Keine Ahnung, ob das Chlorid darin Auswirkung hat oder nicht, aber nimm lieber Bauwollhandschuhe (Gibts in jeder Apotheke). Die sind garantiert geeignet.

Gruß
Ben
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 28, 2009, 21:52:18 Nachmittag
Hi,

also ich ben echt Ratlos.
Ich habe ein echtes Problem mit dem Rost an meinen Eisenmets.
Ich weiß nicht warum, denn ich habe eigentlich alle in einer Dose. Selbst mein Taza in der Dose hat einige kleine Rostflecken.
Ich habe einen kleinen Gibeon der komischer Weise nur auf der Seite gerostet ist die zum Zimmer hin zeigt auf der Seite die zur Wand zeig hat er keinen Rost was ich echt komisch finde.
Grade die stabilen wie Gibeon oder auch Taza dürften doch nicht rosten. Ich traue mich fast nicht mir neue Eisen zu hohlen, da ich nicht möchte das diese wieder rosten. Der einzigst der nicht rostet ist mein eisener Seymchan.
Ich weiß echt nicht was ich noch machen soll, mehr als eindosen kann ich sie doch nicht.
Beim Taza sind es bis jetzt zwar nur 3 kleine Punkte aber normal dürfte der doch nicht rosten.
Und mein Mundrabilla, da ist es schon etwas schlimmer. Nun sind es schon 2 Rostspots am Anfang war es nur ein kleiner. Wenn das so weiter geht, dann sind die in 2-3 Jahren total verostet, den ich habe die auch noch nicht lange.

 :nixweiss: :nixweiss: :nixweiss:

Möglicherweise ist die Luftfeuchtigkeit im Zimmer recht hoch und/oder die Döschen sind undicht (was Du aber am Trockenmittel sehen müsstest). In welcher Räumlichkeit lagerst Du sie denn?

Möglicherweise kannst Du sie mit einem UV-stabilen Polyurethanlack stabiliseren. Das ist zwar nichts für die "Puritaner" hier im Forum. Bevor mir alle wertvollen Eisen langsam zusammen rosten, würde ich aber diese Möglichkeit favorisieren. Schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Lack reagiert mit der Feuchtigkeit im Met und dichtet luftdicht ab. Eigentlich sollte dann nichts mehr passieren. Es gibt m. W. auch Acrylharze mit Rostinhibitoren.

Wenn Du keine Beschichtung haben möchtest, kaufe Dir am besten einen großen (Vakuum-) Exsikkator.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Dave am September 28, 2009, 21:54:12 Nachmittag
JA gut dann nehme ich halt Baumwollhandschuh.

Aber eine Frage beschäftigt mich immer noch. Normal kann man sich gibeo doch normal ohne Dose hin stellen, kann das sein das bei mir eine zu hohe Luftfeuchte herrscht?
Ich werde über nach mal ein Hygrometer zu den Mets legen.
Was meint ihr ab wann kann ich von zu hoher Luftfeuchte für die Mets ausgehen? :gruebel:
Vielleicht ist das der Grund.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Dave am September 28, 2009, 21:56:32 Nachmittag
Hi,

ja da hast du das mit der Luftfeuchte schon geschrieben bevor ich fertig  war meinen Beitrag ein zu tippen.
Aber gut. Ich werde wie gesagt mal die Luftfeuchte messen.
Mal sehe was sich ergibt.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ben.g am September 28, 2009, 21:58:07 Nachmittag
Ich hatte mal einen Toluca B silicated Iron eine zeitlang in einem Raum mit Zimmerbrunnen vergessen und liegen lassen. Das war garnicht nicht gut.  :laughing:

Gruß
Ben
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Dave am September 28, 2009, 22:00:02 Nachmittag
Das könnte wirklich das Problem sein, den ich habe hier in meinem Zimmer ein Terra stehen. Aber wenn es das ist weiß ich nicht was ich machen soll den ich habe nur diesen einen Raum für meine Hobbys.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 28, 2009, 22:00:41 Nachmittag
Hi,

ja da hast du das mit der Luftfeuchte schon geschrieben bevor ich fertig  war meinen Beitrag ein zu tippen.
Aber gut. Ich werde wie gesagt mal die Luftfeuchte messen.
Mal sehe was sich ergibt.


Mein kürzlich erstandener Brahin hatte übrigens auch einige Rostflecken (ob er sie schon hatte oder ob er sie erst nach dem Kauf bekam, kann ich nicht sagen). Ich habe dann die Scheibe mit Siliciumcarbid 1000er-Körnung und Wasser vorsichtig poliert, bis sie wieder blank war, gesäubert, im Trockenschrank bei 80 °C getrocknet und dann mit Acryllack beschichtet. Jetzt bin ich gespannt, ob noch was passiert.

Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ben.g am September 28, 2009, 22:01:58 Nachmittag
Mach mal den Versuch und lass ein paar Perlen frisches Silikagel offen liegen. Du wirst dich wundern wie schnell die dunkel werden! Das geht ruckzuck, kaum zu glauben.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 28, 2009, 22:02:58 Nachmittag
Das könnte wirklich das Problem sein, den ich habe hier in meinem Zimmer ein Terra stehen. Aber wenn es das ist weiß ich nicht was ich machen soll den ich habe nur diesen einen Raum für meine Hobbys.

Das könnte natürlich einiges erklären... :einaugeblinzel:

Aber was sagt Dein Trockenmittel, ist es noch aufnahmefähig?
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ben.g am September 28, 2009, 22:06:58 Nachmittag
Für die Mets in Dosen dürfte das aber alles kein Problem sein. Wenn die Dosen zu und verklebt sind, dann ist es eigentlich wurscht wie hoch die Luftfeuchtigkeit im Raum ist.

Aber was sagt Dein Trockenmittel, ist es noch aufnahmefähig?
Ja, was sagt es?
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 28, 2009, 22:07:37 Nachmittag
JA gut dann nehme ich halt Baumwollhandschuh.

Aber eine Frage beschäftigt mich immer noch. Normal kann man sich gibeo doch normal ohne Dose hin stellen, kann das sein das bei mir eine zu hohe Luftfeuchte herrscht?
Ich werde über nach mal ein Hygrometer zu den Mets legen.

Irgendwo habe ich gelesen, dass die rel. Luftfeuchtigkeit nicht über 60 % liegen sollte. Aber einen waschechten Dronino schreckt auch ein "trockenes" Zimmer nicht ab  :smile:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 28, 2009, 22:11:56 Nachmittag
Für die Mets in Dosen dürfte das aber alles kein Problem sein. Wenn die Dosen zu und verklebt sind, dann ist es eigentlich wurscht wie hoch die Luftfeuchtigkeit im Raum ist.

Tja, wenn...

Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Dave am September 28, 2009, 22:16:34 Nachmittag
Trocknungsmittel ist noch gut(nur leichte Anzeichen von Blaufärbung) und verklebt sind die Dosen auch.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ironsforever am September 28, 2009, 22:23:30 Nachmittag
Hallo Dave,

Du machst das an sich schon ganz richtig. Aber versuche mal zusätzlich, die Mets vor dem Eindosen einzuölen.

Ich praktiziere das immer gleich, nachdem ein Eisen mit der Post ankommt. Erstmal dick Waffenöl drauf, einwirken lassen, mit einem Tuch das überschüssige Öl abwischen und eindosen. Achte darauf, dass Du Dir Öl besorgst, das nicht hygroskopisch ist. Ballistol ist m.e. nicht gut, da es dazu neigt, mit der Zeit Wasser aus der Luft zu ziehen und eine weiße Emulsion zu bilden. Ich persönlich verwende seit Jahren Freischütz-Waffenöl und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Du kannst aber eigentlich auch jedes andere Waffenöl verwenden.

Bei mir gibt es seit Jahren keine sichtbaren Veränderungen an meinen Eisen!!! Einige stabile Eisen bewahre ich auch offen auf (z.B. Sikhote, Guanaco, Seymchan, Gibeon, Taza auch Campo, einige H-Chondriten u.v.m.) und legen sie lege sie rein vorsichtshalber in große, dicht abschließende Boxen für Gefriergut, zusammen mit einer kleinen Dose gefüllt mit Silikagel, wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum mal 60% übersteigt (das gibt´s hier relativ selten in den Sommermonaten). Die 60%-Grenze hab ich mir irgendwann mal selbst als Limit gesetzt.

Einer schrub es bereits: Die Silikagel-Kügelchen dürfen auf keinen Fall den Met berühren, müssen also bei kleinen Präsentationsdosen hinter die Schaumstoff-Einlage oder bei den größeren Gefrierboxen in ein einem gesondertes Plastik-Döschen, in das Du vorher mit einer heißen Nadel ein paar Löcher reinbrennst.

Keine Angst vor den Eisen, wenn Du nicht gerade die bekannten, klassischen Roster kaufst!

Gruß,
Andi

Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: pallasit am September 28, 2009, 22:24:55 Nachmittag
Trocknungsmittel ist noch gut(nur leichte Anzeichen von Blaufärbung) und verklebt sind die Dosen auch.

Wenn du Blaugel hast, sollte es auch "blau" sein.
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Silicagel (http://de.wikipedia.org/wiki/Silicagel)

Beachte auch die Warnhinweise für Blaugel R-Satz 49!

Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ironsforever am September 28, 2009, 22:32:50 Nachmittag
Hi Dave,

Zitat
Trocknungsmittel ist noch gut(nur leichte Anzeichen von Blaufärbung) und verklebt sind die Dosen auch.

Noch ein Nachtrag dazu: Kauf den etwas teuereren Tesa-Film (Tesa-Kristall), und nicht einen "No-Name-Tesa". Mit den billigen Klebefilmen hatte ich anfangs auch Schwierigkeiten. Da bleibt beim Silika-Wechsel der Klebebelag immer auf der Dose kleben und die ganze Angelegenheit wird unansehnlich und klebrig. Die teueren Dosen muss man dann womöglich sogar austauschen. Spar Dir das Geld mit dem Tesa-Kristall, der geht rückstandsfrei weg.

Und: Vermeide blaues Silikagel oder eines ohne Indikator. Besser ist oranges, das bei Sättigung grün wird. Ich schick Dir ´ne pm wo Du es bekommst...

Gruß, Andi
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ben.g am September 28, 2009, 22:57:11 Nachmittag
Noch ein Nachtrag dazu: Kauf den etwas teuereren Tesa-Film (Tesa-Kristall), und nicht einen "No-Name-Tesa". Mit den billigen Klebefilmen hatte ich anfangs auch Schwierigkeiten. Da bleibt beim Silika-Wechsel der Klebebelag immer auf der Dose kleben und die ganze Angelegenheit wird unansehnlich und klebrig. Die teueren Dosen muss man dann womöglich sogar austauschen. Spar Dir das Geld mit dem Tesa-Kristall, der geht rückstandsfrei weg.
Kann ich genau so bestätigen. Ich habe die selbe leidvolle Erfahrung gemacht, als ich Geld sparen wollte.  :traurig:


Und: Vermeide blaues Silikagel oder eines ohne Indikator. Besser ist oranges, das bei Sättigung grün wird. Ich schick Dir ´ne pm wo Du es bekommst...
Ich denke schon, dass der Dave das orange Gel hat, das dann so grünlich-blau wird, bei Beladung mit Wasser.

trocken:
(http://www.aranemac.de/mets/pics/sg-23d.jpg)

voll mit Wasser:
(http://www.aranemac.de/mets/pics/sg-3w.jpg)

(Diese Hotlinks sind OK. Ist mein Webspace  :einaugeblinzel:)

Gruß
Ben
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 28, 2009, 23:04:12 Nachmittag
Noch ein Nachtrag dazu: Kauf den etwas teuereren Tesa-Film (Tesa-Kristall), und nicht einen "No-Name-Tesa". Mit den billigen Klebefilmen hatte ich anfangs auch Schwierigkeiten. Da bleibt beim Silika-Wechsel der Klebebelag immer auf der Dose kleben und die ganze Angelegenheit wird unansehnlich und klebrig. Die teueren Dosen muss man dann womöglich sogar austauschen. Spar Dir das Geld mit dem Tesa-Kristall, der geht rückstandsfrei weg.
Kann ich genau so bestätigen. Ich habe die selbe leidvolle Erfahrung gemacht, als ich Geld sparen wollte.  :traurig:


Und: Vermeide blaues Silikagel oder eines ohne Indikator. Besser ist oranges, das bei Sättigung grün wird. Ich schick Dir ´ne pm wo Du es bekommst...
Ich denke schon, dass der Dave das orange Gel hat, das dann so grünlich-blau wird, bei Beladung mit Wasser.

trocken:
(http://www.aranemac.de/mets/pics/sg-23d.jpg)

voll mit Wasser:
(http://www.aranemac.de/mets/pics/sg-3w.jpg)

(Diese Hotlinks sind OK. Ist mein Webspace  :einaugeblinzel:)

Gruß
Ben


Schön, dass Du das dazu gesagt hast, sonst hätte es unsagbar großen Ärger gegeben!  :smile:

Allerdings kann man auch Bilder von Wikipedia auf den eigenen Webspace stellen, das ist dann auch wieder sehr kritisch!
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ben.g am September 28, 2009, 23:06:33 Nachmittag
War nicht provokant gemeint, nur prophylaktisch.  :smile:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ironsforever am September 28, 2009, 23:18:18 Nachmittag
Zitat von: darwin upheaval am Heute um 23:04:12
Zitat
Schön, dass Du das dazu gesagt hast, sonst hätte es unsagbar großen Ärger gegeben!  

Allerdings kann man auch Bilder von Wikipedia auf den eigenen Webspace stellen, das ist dann auch wieder sehr kritisch!

 :troll:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 28, 2009, 23:20:10 Nachmittag
War nicht provokant gemeint, nur prophylaktisch.  :smile:

Danke, ich weiß das zu schätzen.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ironmet am September 29, 2009, 00:42:43 Vormittag
Hallo Leute,

ganz schnell auch von mir ein paar Worte.

Manchmal ist es schon nachteilig die Dose zu öffnen!
Wenn man an einem Abend die Dose öffnet,den Met entnimmt,dann meinetwegen Fotos
macht und den Met wieder zurück in die Dose gibt,aber der Meinung ist,die Dose nicht wieder
neu zu verkleben,wird in den nächsten Tagen und vielleicht sogar schon am nächsten Tag,
bei einem Zimmer mit hoherLuftfeuchtigkeit und Terrarium,sein blaues Wunder (im wahrsten Sinne des Wortes) erleben!
Die Kugeln werden sehr schnell dunkel (blaugrün)!
Sollte sowas mal passieren,sofort das Silicagel wechseln!!
Nach den Fotos sofort wieder in die Dose und mit Tesa verkleben.
Wie einige schon sagten,die Mets nur mit Handschuhen anfassen!
Gummihandschuhe gehen dabei absolut in Ordnung!!

Aber irgendwas muß ja bei Dir vorgefallen sein Dave!
Gerade Mundrabilla und Taza sollten sich in den Dosen pudelwohl fühlen!
Hattest Du die Dosen vielleicht mal geöffnet und vielleicht mal ein paar Tage ohne
wieder neu zu verkleben stehen gehabt,weil Du dachtest das Tesa Klebeband um die Dose sei nicht wichtig?
Wenn das so ist,ist das der Fehler,den ich dabei sehen würde!
Das Klebeband um die Dose ist die "Lebensversicherung" für den Meteoriten.
Verklebt jemand seine Dosen nicht,braucht er auch kein Silikagel in die Dosen tun!!
Das Silikagel zieht auch Luftfeuchtigkeit ausserhalb der Dose an.
Und was dann erstmal an Feuchtigkeit in der Dose ist und was das Silikagel nichtmehr aufnehmen kann,
nimmt sich dann der Meteorit in der Dose.
Selbst das verkleben ist ja nie 100% Luftdicht!
Aber es schiebt die Intervalle des Wechselns vom Silicagel sehr weit auseinander!!

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: paragraf am September 29, 2009, 01:37:09 Vormittag
also, ich trau diesen Polyacryl-Dosen seit Anfang an nicht über den Weg, m. E. sind die - besonders nach einer gewissen Alterung - nicht diffusionsdicht. Und wenn der Farbumschlag bereits stattgefunden hat, hat die Probe ja auch schon etwas mitbekommen.

Ich denke ein abgedichtetes Aquarium aus Glas mit einem Grobvakuum soweit möglich, einer gewissen Menge an Stickstoff oder eines sonstigen SChutzgases sowie einer Anzeige mittels eines kleinen Manometers zur Kontrolle, wäre das Optimum, welches ein geschickter Haushaltsbastler erreichen könnte.

Auch eins meiner Projekte, die ich alle am St. Nimmerleinstag präsentieren werde...

Gruß
Bernd
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Contadino am September 29, 2009, 02:32:59 Vormittag
Naja, die Dosen sind bestimmt nicht 100% dicht, aber besser als gar nix.
Bisher halten sich meine Eisen ganz tapfer mit dem Silicagel + Tesafilm :super:
Sogar der Dronino und der Nantan (jetz klopp ich aber doch mal auf's Holz :einaugeblinzel:)
Man muss sich halt ab und zu die Mühe gönnen, das Silicagel / bzw. die Molekularsiebe auszutauschen.
Meine Tests mit den Molekularsieben laufen erst seit ca. 1 Jahr, kann also noch nichts verlässliches sagen.
Hab mal eine Dose mit einer kleinen, gut ausschauenden Dronino-Scheibe mit Molekularsieben gefüllt und mit etwas farblosem Silicon versiegelt...

Schau'n mer mal, ich werde berichten :user:

Grüße, Heiner
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 29, 2009, 11:58:37 Vormittag
Naja, die Dosen sind bestimmt nicht 100% dicht, aber besser als gar nix.
Bisher halten sich meine Eisen ganz tapfer mit dem Silicagel + Tesafilm :super:
Sogar der Dronino und der Nantan (jetz klopp ich aber doch mal auf's Holz :einaugeblinzel:)
Man muss sich halt ab und zu die Mühe gönnen, das Silicagel / bzw. die Molekularsiebe auszutauschen.
Meine Tests mit den Molekularsieben laufen erst seit ca. 1 Jahr, kann also noch nichts verlässliches sagen.
Hab mal eine Dose mit einer kleinen, gut ausschauenden Dronino-Scheibe mit Molekularsieben gefüllt und mit etwas farblosem Silicon versiegelt...

Schau'n mer mal, ich werde berichten :user:

Grüße, Heiner


Aber dass ein Taza anfängt zu rosten, ist schon eine Sensation. Eigentlich müsste man die gar nicht eindosen.

Ich frage mich sowieso, was dann eigentlich mit größeren Exemplaren geschehen müsste, die man gar nicht eindosen kann.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: herbraab am September 29, 2009, 12:12:31 Nachmittag
Ich frage mich sowieso, was dann eigentlich mit größeren Exemplaren geschehen müsste, die man gar nicht eindosen kann.

Dir steckt man am besten in einen Exsikkator (http://de.wikipedia.org/wiki/Exsikkator_(Chemie)).

Grüße, Herbert
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 29, 2009, 13:19:07 Nachmittag
Ich frage mich sowieso, was dann eigentlich mit größeren Exemplaren geschehen müsste, die man gar nicht eindosen kann.

Dir steckt man am besten in einen Exsikkator (http://de.wikipedia.org/wiki/Exsikkator_(Chemie)).

Grüße, Herbert

Klar, das kann man machen. Aber es ist halt eine Frage der Ästhetik, ob man seine schönsten Stücke in einem globigen Exsi verstecken möchte...

Was hältst Du (und die anderen hier) von der Lösung, einen Met mit einem Polyurethanlack zu überziehen? Ist das nicht die bequemste, einfachste und erfolgreichste Art, einen wertvollen Met zu konservieren? Nötigenfalls kann man danach noch mikrokristallines Wachs auftragen.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Contadino am September 29, 2009, 14:49:51 Nachmittag
Zitat
Klar, das kann man machen. Aber es ist halt eine Frage der Ästhetik, ob man seine schönsten Stücke in einem globigen Exsi verstecken möchte...

Was hältst Du (und die anderen hier) von der Lösung, einen Met mit einem Polyurethanlack zu überziehen? Ist das nicht die bequemste, einfachste und erfolgreichste Art, einen wertvollen Met zu konservieren? Nötigenfalls kann man danach noch mikrokristallines Wachs auftragen.

Da rate ich dringend von ab :fingerzeig: Hatte das in meiner "Anfangszeit" mal mit einem Brenham gemacht. Der ist dann von innen heraus verrostet :crying:
Und das Abschleifen von Polyurethanlack ist kein Spass :platt:

Ciao, Heiner
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Plagioklas am September 29, 2009, 15:05:40 Nachmittag
Die dosen sind aus einfachen Grund nichtdicht.

Das Zauberwort ist die Wärmeausdehnung der Luft. Durch Temperaturschwankungen findet reichlich luftaustausch statt. Da hilft auch Tesa nicht. Die dosen müssten verschmolzen werden damit zu ist.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 29, 2009, 15:09:26 Nachmittag
Zitat
Klar, das kann man machen. Aber es ist halt eine Frage der Ästhetik, ob man seine schönsten Stücke in einem globigen Exsi verstecken möchte...

Was hältst Du (und die anderen hier) von der Lösung, einen Met mit einem Polyurethanlack zu überziehen? Ist das nicht die bequemste, einfachste und erfolgreichste Art, einen wertvollen Met zu konservieren? Nötigenfalls kann man danach noch mikrokristallines Wachs auftragen.

Da rate ich dringend von ab :fingerzeig: Hatte das in meiner "Anfangszeit" mal mit einem Brenham gemacht. Der ist dann von innen heraus verrostet :crying:

Iss ja link! Eigentlich komisch, weil der Lack, wenn man das Eisenstück ganz in die verdünnte Lacklösung eintaucht, tief in alle Ritzen zieht und den Rost über lange Zeit versiegelt. So werden z. B. einige Landesdenkmäler aus Eisen restauriert.

Hattest Du Dein gutes Stück wirklich ganz eingetaucht oder nur die Oberfläche mit einem Pinsel gestrichen?

Und das Abschleifen von Polyurethanlack ist kein Spass :platt:

Das glaube ich! M. W. kann man den aber mit Aceton (oder einem handelsüblichen Abbeizer) herunterlösen.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: herbraab am September 29, 2009, 15:22:17 Nachmittag
Klar, das kann man machen. Aber es ist halt eine Frage der Ästhetik, ob man seine schönsten Stücke in einem globigen Exsi verstecken möchte...

Das stimmt allerdings... :dizzy:
Allerdings mag es im Einzelfall besser sein, das Teil überlebt ein paar Jahre im unschönen Exsikkator, als es zerfällt an der frischen Luft zu Staub, denn das sieht auch nicht schön aus...  :crying:

Was hältst Du (und die anderen hier) von der Lösung, einen Met mit einem Polyurethanlack zu überziehen?

Ich persönlich halte es so, dass ich einfach meine Finger von den bösen Rostern lasse. :fingerzeig:

Grüße,
  Herbert
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: lanthemann am September 29, 2009, 15:24:33 Nachmittag
Ein nettes Hallo an Heiner und  alle anderen  :hut:

Darum lackiere ich  nach wie vor nur dünn mit einem Zaponlack.  Trotzdem und das stimmt, gewisse Mets rosten mit der Zeit von innen heraus und da hilft auch eindosen mit Silicagel nicht viel. Entweder man lebt damit, periodisch die Mets zu überholen oder man trennt sich davon - gibt ja meist von der Klasse her gute Alternativen, wo man sich nicht so sehr ärgern muss. Dave, das Taza zum rosten neigt wundert mich nun doch sehr  :gruebel: und liegt wohl eher an einer feuchten Wohnung. Es soll ja Keller geben, wos trockener ist als in der guten Stube  :lacher:

Gruss

René
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Dave am September 29, 2009, 16:50:41 Nachmittag
Hi,

vielen Dank erst mal für die zahlreichen Antworten.
Ich habe hier mal die Luftfeuchte gemessen diese beträgt etwa 58%. Das ist ja nicht so viel denke ich mal.
Naja nun eigentlich habe ich alles eingehalten was ihr hier gesagt habt. Ich werde nun versuchen nie mehr einen Met anzufassen nur mit Handschuhen. Desweiteren werde ich beim kleinsten Anzeichen von Blaufärbung des Trocknungsmittels sofort einen Austausch vornehmen und es mit etwas teurerem und somit hoffentlich hochwertigerem Tesafilm verkleben. Mal sehen was dann ist.
Tja mit dem Gibeon weiß ich aber auch nicht. Vielleicht war das ja auch mal ein Stück das gerade rostet, keine Ahnung. Daneben habe ich zum Beispiel eine sehr kleine Toluca-Scheibe stehen, auch frei, diese zeigt fast gar keinen Rost. Nur einen kleinen Punkt der aber stabil ist. Ist wirklich verrückt. Grade Toluca ist doch rostanfälliger als Gibeon oder sehe ich das falsch.
Auf jeden Fall nochmals danke. Ich werde mal berichten wie es sich entwickelt ob es schlechter wird oder nicht. :user:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Mettmann am September 29, 2009, 17:16:04 Nachmittag
Was kosten so die Eksikatorglocken? Mal ein schnelles Gegoogel hat Preise um die 30-50Euro ergeben..
Wie siehts denn eigentlich in der Hinsicht mit Omis Einmachgläsern aus?  Hat jemand schon mal Meteorite eingeweckt?
Hmm der nächstbeste Exsiccatorenschrankanbieter, den ich gefunden, da kosten die einfachen Schränke 800-1400Euro, einschließlich Trockenmittel und Hygrometer,
eigentlich auch nicht sooooo viel mehr als manche Vitrinen, bisserl teurer wirds dann schon mit Trockenautomatik, die die Luftfeuchte automatisch auf 20-30% hält (egal wie oft man den Scharank öffnet), so um die 1300-2300 Euro
und nochma teurer sind dann die Vakuumschränke.
Sind rundum transparent...
Also im vergleich, was so manches Sammelstück kostet für den mittelgroßen Sammler eigentlich gar keine so unstemmbare Anschaffung sich so nen Schrank, für die Problemstücke hinzustellen.

Nja Dave, dytt hilft Dir ja nu auch nich weiter, aber das isses halt, daß man eine Lokalität nicht über einen Kamm scheren kann und das es ein Glücksspiel ist - es gibt eben auch Gibeons, selten zwar, die ziemliche Roster sind...

Wie siehts denn mit Temperaturschwankungen bei Dir aus? Ich hab so das Gefühl, das die Eisen stärkere Schwankungen auch gern als Anlaß nehmen, das stinken anzufangen.

Naja. Billjer als Ecce Siccatores und besser als abgeklebte Döselin, wären vielleicht diese Emsa-Haushaltsdosen mit Silikondichtung und Schnappverschluß.  Unten fett Silicagel reingesülzt, hab ich was die Lagerung angeht, nur gute Erfahrungen gemacht. Auch bei verhunzten Fredericksburgs! 
Die sin aus Klarplaste bis uffe Deckel, naja schön siehts nich, aber man sieht was drin is und wenn ich an die dickwandigen Eksikatorglocken denke, das sieht ja dann eher aus, als wären da ungehörige oder abscheuliche Präparate aus dem Kabinett eines verrückten Professors....

 :prostbier:
Mettmann
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 29, 2009, 19:39:30 Nachmittag
Was kosten so die Eksikatorglocken? Mal ein schnelles Gegoogel hat Preise um die 30-50Euro ergeben..
Wie siehts denn eigentlich in der Hinsicht mit Omis Einmachgläsern aus?  Hat jemand schon mal Meteorite eingeweckt?
Hmm der nächstbeste Exsiccatorenschrankanbieter, den ich gefunden, da kosten die einfachen Schränke 800-1400Euro, einschließlich Trockenmittel und Hygrometer,
eigentlich auch nicht sooooo viel mehr als manche Vitrinen, bisserl teurer wirds dann schon mit Trockenautomatik, die die Luftfeuchte automatisch auf 20-30% hält (egal wie oft man den Scharank öffnet), so um die 1300-2300 Euro
und nochma teurer sind dann die Vakuumschränke.
Sind rundum transparent...
Also im vergleich, was so manches Sammelstück kostet für den mittelgroßen Sammler eigentlich gar keine so unstemmbare Anschaffung sich so nen Schrank, für die Problemstücke hinzustellen.

Nja Dave, dytt hilft Dir ja nu auch nich weiter, aber das isses halt, daß man eine Lokalität nicht über einen Kamm scheren kann und das es ein Glücksspiel ist - es gibt eben auch Gibeons, selten zwar, die ziemliche Roster sind...

Wie siehts denn mit Temperaturschwankungen bei Dir aus? Ich hab so das Gefühl, das die Eisen stärkere Schwankungen auch gern als Anlaß nehmen, das stinken anzufangen.

Naja. Billjer als Ecce Siccatores und besser als abgeklebte Döselin, wären vielleicht diese Emsa-Haushaltsdosen mit Silikondichtung und Schnappverschluß.  Unten fett Silicagel reingesülzt, hab ich was die Lagerung angeht, nur gute Erfahrungen gemacht. Auch bei verhunzten Fredericksburgs! 
Die sin aus Klarplaste bis uffe Deckel, naja schön siehts nich, aber man sieht was drin is und wenn ich an die dickwandigen Eksikatorglocken denke, das sieht ja dann eher aus, als wären da ungehörige oder abscheuliche Präparate aus dem Kabinett eines verrückten Professors....

 :prostbier:
Mettmann

Ich habe mir vor längerem schon überlegt, ob ich nicht einen Exsikkatorenschrank kaufen soll. Hier z. B. gibt's welche, die sehen astrein aus:

http://www.sicco.de/fileadmin/media/SICCO%20Katalog%20dt.pdf

Einige kann man sogar evakuieren, aber die kosten dann schon über 2000 €
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 29, 2009, 19:45:12 Nachmittag
Ein nettes Hallo an Heiner und  alle anderen  :hut:

Darum lackiere ich  nach wie vor nur dünn mit einem Zaponlack.  Trotzdem und das stimmt, gewisse Mets rosten mit der Zeit von innen heraus und da hilft auch eindosen mit Silicagel nicht viel. Entweder man lebt damit, periodisch die Mets zu überholen oder man trennt sich davon - gibt ja meist von der Klasse her gute Alternativen, wo man sich nicht so sehr ärgern muss. Dave, das Taza zum rosten neigt wundert mich nun doch sehr  :gruebel: und liegt wohl eher an einer feuchten Wohnung. Es soll ja Keller geben, wos trockener ist als in der guten Stube  :lacher:

Gruss

René

Ich hatte es irgendwo glaube ich schon erwähnt, dass Zaponlack nicht für Eisen taugt. Aber okay, wenn man sich Roster wie Brenham oder Dronino kauft, die bereits innen stark angerostet sind, dann hilft vermutlich auch PUR-Harz nichts mehr.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: APE am September 29, 2009, 21:34:14 Nachmittag
Ich mein ja nur mal auf die Schnelle: Bei mir rostet nix!  :super:
Alle geätzten Scheiben sind eingedost. Die Individualle befinden sich auch in absaugbaren Dosen mit Silikagel.

Meine Eisen können gerne weiterhin so stabiel bleiben wie bisher!
 :pro:

 :fluester:
Nagut, da ist doch einer, mein Sorgenkind - eine Gibeonscheibe.
Meine erste Eisenmetscheibe aus Gifhornzeiten. Sie wurde geölt gekauft und befand sich lange in einer Tüte. Dann kam Mirko und hat sie gepflegt. Diese hat heute trotzdem einen gelblichen Fleck, nahe an einem internen Riss. Der war schon immer da und will nicht weg. Für mich sieht er nach Rost aus, aber Mirko meinte das ist kein Rost sondern eine "Ausdünstung" (hat er glaube ich dazu gesagt). Aber dieser Fleck wird auch nicht größer. Also ist auch diese Scheibe stabiel und eben sauber eingedost ...

Besser geht es eben nicht!
Ja - ich habe Spaß an meinen Stücken, wenn ich sie genau betrachte!
 :user:
Thomas
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: lanthemann am September 29, 2009, 22:34:26 Nachmittag
Hallo Darwin und Leute

Ich lackier einige wenige Scheiben nur darum mit Zapon, um die Eisen danach auch anfassen zu können  :einaugeblinzel: Nebst meinen anderen Hobbys hätte ich schlichtweg nicht noch die Zeit/Nerven und das Geld für spezielle Schränke, Exsikkatoren, Chemikalien und was ihr hier sonst noch so aufgezählt wird  :platt:
Habe damit gute Erfahrungen gemacht und kann  daher wie Thomas Spass haben an meinen Stücken  :super:

René  :hut:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 29, 2009, 22:37:27 Nachmittag
Ich mein ja nur mal auf die Schnelle: Bei mir rostet nix!  :super:
Alle geätzten Scheiben sind eingedost. Die Individualle befinden sich auch in absaugbaren Dosen mit Silikagel.

Klingt gut! Wo bekommt man so etwas?
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: lanthemann am September 30, 2009, 10:20:01 Vormittag
Hallo Darwin

Seit einiger Zeit benutze ich von DUPLI-COLOR das Zapon Spray Cristal glänzend welches in der Tat auch nach Jahren nicht  vergilbt/verblasst und als idealer Oxidationsschutz von Metallen angeboten wird. Den Tipp hatte ich übrigens noch von Rolf Bühler selig.  Uebrigens, bevor ich für einen sog. Roster, welcher mir trotzdem Gefallen tät, teure Hilfsmittel kaufen würde, käme bei mir so ein Ding in Giesharz eingesperrt - "schwebt" dann in schönem glasklaren Klotz oder Klötzchen in sauberer Manier für die halbe Ewigkeit  :super:

René  :hut:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: APE am September 30, 2009, 11:46:48 Vormittag
Stichwort :  Vakuum Dosen  bei Google eingeben ...

Schau mal hier ist schon mal darüber diskutiert worden:
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=3164.30

 :user:
Thomas
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 30, 2009, 11:51:29 Vormittag
Hallo Darwin

Seit einiger Zeit benutze ich von DUPLI-COLOR das Zapon Spray Cristal glänzend welches in der Tat auch nach Jahren nicht  vergilbt/verblasst und als idealer Oxidationsschutz von Metallen angeboten wird. Den Tipp hatte ich übrigens noch von Rolf Bühler selig.  Uebrigens, bevor ich für einen sog. Roster, welcher mir trotzdem Gefallen tät, teure Hilfsmittel kaufen würde, käme bei mir so ein Ding in Giesharz eingesperrt - "schwebt" dann in schönem glasklaren Klotz oder Klötzchen in sauberer Manier für die halbe Ewigkeit  :super:

René  :hut:

Und Du hast keine Befürchtung, dass der Met dann von innen heraus rostet und Dein Gießharz sprengt  :gruebel:

Zurzeit weiß ich noch nicht recht, wohin die Reise gehen soll. Ich habe eher den Eindruck, drei Experten haben vier Meinungen. Manche empfehlen, den Met zu beschichten, andere, wie Mirko, raten dringend davon ab. Einige meinen, Einölen würde reichen, was wiederum mich nicht so recht überzeugt (von der Sauerei mit dem Öl mal ganz abgesehen). Silikonfett ist sicher besser als Öl, aber das Herumgesaue bleibt.

Die meisten hier sagen: "steck die Mets mit Silikagel in ein Sammeldöschen", aber den Berichten von Dave nach zu urteilen, bringt das offenbar nicht unbedingt etwas. Eine trockene Atmosphäre scheint zwar den Zerfall zu verlangsamen, aber aufhalten kann sie ihn nicht. Nun schwanke ich zwischen der Lösung "Trocknen und Beschichten mit PUR-Lack und ab in die Vitrine", "Trockenschrank kaufen und Mets darin ausstellen" und "Vakkuumexsikkator (absaugbares Sammeldöschen?) kaufen und die Mets evakuieren". Ein ein wirkliches Patentrezept scheint es nicht zu geben.  :nixweiss:

Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ironmet am September 30, 2009, 14:23:29 Nachmittag
Hallo Darwin,

also die Dosen sind für die Mets schon wirklich sehr gut geeignet.
Ich habe damit bisher nur beste Erfahrungen gemacht!
Dave sein Beitrag sehe ich mal als Ausnahme,da er die Meteorite auch aus der Dose
entfernt hatte,mit den Fingern angefasst,die Mets vielleicht für einige Zeit ausserhalb der Dose
gelagert hat,die Dose vielleicht auch nicht gleich wieder verklebt hat usw.
Daher kann man die ganzen Fehler,die eventuell und vielleicht gemacht wurden,jetzt schlecht bzw.
nicht mehr nachvollziehen!
Jedes Eisen bekommt vor der Trocknung noch ein Bad in Isopropanol spendiert.
Danach wird das Eisen nicht mehr mit den Fingern berührt!!
Nichtmal am Rand!
Und nach dem trocknen ab in die Dose,zusammen mit frischem Silicagel und Tesa-Film drumherum.
Seit ich das so mache,habe ich absolut keine Probleme mit Rost auf den Eisenmeteoriten.
Höchstens bisher bei 2 oder 3 Stücken,wo ich das verfärbte Silicagel nicht gleich gesehen habe,bzw.
zu spät Beachtung geschenkt habe!
Wenn man das Silicagel immer schön wechselt,auch wenn es schon leicht ins dunkel verfärbt ist,sollten
nie Probleme entstehen!
Natürlich beim wechseln auch wieder Gummihandschuhe verwenden und den Met nicht mit den Fingern berühren!!
Eisen können nunmal rosten,das ist kein Geheimnis!
Aber hält man sich an ein paar kleine Regeln,sind es sehr dankbare Sammelobjekte!

Viele Grüße Mirko

PS: ich hatte meine Meteoriten auch mal eine ganze Weile eingeölt.
     Da ich aber festgestellt habe,das es keinen Unterschied macht,und diese auch ohne Öl
     in der Dose absolut stabil sind,habe ich das vor einigen Jahren weggelassen.
     Der große Vorteil ohne Öl zu arbeiten ist,das Eisen bzw. die Ätzung auf dem Eisen bleibt wesentlich
     brillanter und klarer.
     Gut zu sehen auch,wenn man ein gut geätztes,trockenes Eisen nimmt,diesen mit Öl einreibt,ist auch so
     ziemlich die halbe Optik gleich hinüber.
     Da das Öl die feine und sehr filigrane geätzte Oberfläche (Relief) glättet und die Optik schwer darunter leidet.
     Wenn man damit leben kann,ist es ok und kann auch nicht schlecht sein!
     ......obwohl eben nicht zwingend notwendig!

Viele Grüße Mirko
 
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 30, 2009, 14:45:57 Nachmittag
Hi Mirko,

ja klar, für die kleineren Scheiben sind die Sammeldosen vermutlich sehr gut geeignet. Ich denke dabei aber eher an größere Stücke, wie meinen 2-kg-Campo oder den 240 g NWA 5549. Okay, letzterer ist vermutlich recht stabil, da er in der Wüste keine Chloride aufgenommen haben dürfte. Aber Eisen kann, über die Jahre und Jahrzehnte, halt auch ohne Chlorid rosten, und mit Eindosen ist da nichts zu machen. Einen globigen Exsikkator möchte ich mir auch nicht antun, eher kaufe ich mir einen begasbaren Exsikkatorenschrank.

Viele Grüße, D.U.

P.S.: Danke für den Rat, das Öl wegzulassen. Mein Campo-Individuum stört das nicht, aber die schöne Ätzung des NWA 5549 vermutlich schon. Da lasse ich also lieber die Finger davon!



Hallo Darwin,

also die Dosen sind für die Mets schon wirklich sehr gut geeignet.
Ich habe damit bisher nur beste Erfahrungen gemacht!
Dave sein Beitrag sehe ich mal als Ausnahme,da er die Meteorite auch aus der Dose
entfernt hatte,mit den Fingern angefasst,die Mets vielleicht für einige Zeit ausserhalb der Dose
gelagert hat,die Dose vielleicht auch nicht gleich wieder verklebt hat usw.
Daher kann man die ganzen Fehler,die eventuell und vielleicht gemacht wurden,jetzt schlecht bzw.
nicht mehr nachvollziehen!
Jedes Eisen bekommt vor der Trocknung noch ein Bad in Isopropanol spendiert.
Danach wird das Eisen nicht mehr mit den Fingern berührt!!
Nichtmal am Rand!
Und nach dem trocknen ab in die Dose,zusammen mit frischem Silicagel und Tesa-Film drumherum.
Seit ich das so mache,habe ich absolut keine Probleme mit Rost auf den Eisenmeteoriten.
Höchstens bisher bei 2 oder 3 Stücken,wo ich das verfärbte Silicagel nicht gleich gesehen habe,bzw.
zu spät Beachtung geschenkt habe!
Wenn man das Silicagel immer schön wechselt,auch wenn es schon leicht ins dunkel verfärbt ist,sollten
nie Probleme entstehen!
Natürlich beim wechseln auch wieder Gummihandschuhe verwenden und den Met nicht mit den Fingern berühren!!
Eisen können nunmal rosten,das ist kein Geheimnis!
Aber hält man sich an ein paar kleine Regeln,sind es sehr dankbare Sammelobjekte!

Viele Grüße Mirko

PS: ich hatte meine Meteoriten auch mal eine ganze Weile eingeölt.
     Da ich aber festgestellt habe,das es keinen Unterschied macht,und diese auch ohne Öl
     in der Dose absolut stabil sind,habe ich das vor einigen Jahren weggelassen.
     Der große Vorteil ohne Öl zu arbeiten ist,das Eisen bzw. die Ätzung auf dem Eisen bleibt wesentlich
     brillanter und klarer.
     Gut zu sehen auch,wenn man ein gut geätztes,trockenes Eisen nimmt,diesen mit Öl einreibt,ist auch so
     ziemlich die halbe Optik gleich hinüber.
     Da das Öl die feine und sehr filigrane geätzte Oberfläche (Relief) glättet und die Optik schwer darunter leidet.
     Wenn man damit leben kann,ist es ok und kann auch nicht schlecht sein!
     ......obwohl eben nicht zwingend notwendig!

Viele Grüße Mirko
 
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: lanthemann am September 30, 2009, 14:47:42 Nachmittag
Hallo Darwin  :hut:

Das mit dem Giesharz ist nur so eine Idee - ausprobiert habe ich es noch nicht (da mir bisher noch kein Roster besonders gefiel - gibt ja schöne Alternativen),  aber ich bin überzeugt, dass wenn man den Met nicht zu knapp eingiesst, er wohl kaum je sein "Gefängnis" zu sprengen vermag. Mirkos Verfahren und auch seine Meinung zum Thema find ich gut und vor allem nicht übertrieben, ansonsten bin ich auch deiner Meinung, drei Experten haben vier Meinungen und noch mehr Rezepte  :laughing:

Gruss

René  :platt:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 30, 2009, 14:53:55 Nachmittag
Hi René,

ja, es gibt halt viele Möglichkeiten, Eisen zu konservieren. Im Moment neige ich, wie oben angedeutet, zu der Lösung, mir einen Exsikkator-Schrank zu kaufen, der mit Inertgas gespült werden kann. Man braucht dazu keine großen Gasflaschen mit sich herumzuschleppen, eine 1-Liter-"lecture bottle", der 50 bar Stickstoff oder Argon aufgedrückt wurden, tuts schon. Dazu Silicagel rein, spülen und fertig.

Viele Grüße, D.U.


Hallo Darwin  :hut:

Das mit dem Giesharz ist nur so eine Idee - ausprobiert habe ich es noch nicht (da mir bisher noch kein Roster besonders gefiel - gibt ja schöne Alternativen),  aber ich bin überzeugt, dass wenn man den Met nicht zu knapp eingiesst, er wohl kaum je sein "Gefängnis" zu sprengen vermag. Mirkos Verfahren und auch seine Meinung zum Thema find ich gut und vor allem nicht übertrieben, ansonsten bin ich auch deiner Meinung, drei Experten haben vier Meinungen und noch mehr Rezepte  :laughing:

Gruss

René  :platt:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ironmet am September 30, 2009, 14:54:05 Nachmittag
Hallo René und Darwin,

auch Heiner hatte hier doch letztens ein paar große Dosen angeboten!!
Die sind genial von der Größe her!
Da kann man dann auch größere Scheiben unterbringen.
Ganze Individuale,so wie Dein Campo,Darwin,würde ich eh nicht in irgendwelche Dosen packen!
Sicher,für den Schutz auf ganz lange Zeit gesehen,kann es nicht schaden.
Aber ich kaufe mir doch kein Individual,welches ich dann in einer großen Plastikbox verstaue.
Die kannst Du offen hinstellen bzw. in eine Vitrine.

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 30, 2009, 15:06:28 Nachmittag
Hi Mirko,

ja, ich würde nie ein Individuum in eine Dose packen! Mein Campo und der besagte NWA stehen offen in meiner Vitrine. Aber mir blutet jedes mal das Herz, wenn ich daran denke, welch tödlicher Umwelt ich meine geliebten Schätze da aussetzen muss...  :crying:

Was hältst Du denn von der Idee, die ja auch Mettmann schon angesprochen hatte, einen Exsikkatorenschrank zu verwenden?

Viele Grüße, D.U.


Hallo René und Darwin,

auch Heiner hatte hier doch letztens ein paar große Dosen angeboten!!
Die sind genial von der Größe her!
Da kann man dann auch größere Scheiben unterbringen.
Ganze Individuale,so wie Dein Campo,Darwin,würde ich eh nicht in irgendwelche Dosen packen!
Sicher,für den Schutz auf ganz lange Zeit gesehen,kann es nicht schaden.
Aber ich kaufe mir doch kein Individual,welches ich dann in einer großen Plastikbox verstaue.
Die kannst Du offen hinstellen bzw. in eine Vitrine.

Viele Grüße Mirko

Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Contadino am September 30, 2009, 15:23:05 Nachmittag
Hallo René und Darwin,

auch Heiner hatte hier doch letztens ein paar große Dosen angeboten!!
Die sind genial von der Größe her!
Da kann man dann auch größere Scheiben unterbringen.
Ganze Individuale,so wie Dein Campo,Darwin,würde ich eh nicht in irgendwelche Dosen packen!
Sicher,für den Schutz auf ganz lange Zeit gesehen,kann es nicht schaden.
Aber ich kaufe mir doch kein Individual,welches ich dann in einer großen Plastikbox verstaue.
Die kannst Du offen hinstellen bzw. in eine Vitrine.

Viele Grüße Mirko


Ich hätte da noch ein paar andere Formate anzubieten:

a. 22 x 15 x 3,5 cm = 6,50 EUR

b. 22 x 15 x 2,5 cm = 6,50 EUR

c. 11,5 x 11,5 x 3,5 cm = 3,80 EUR

Hier die Bilder:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Contadino am September 30, 2009, 15:24:14 Nachmittag
Box b.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Contadino am September 30, 2009, 15:25:36 Nachmittag
und die Box c.


Bei Interesse, wie gehabt, einfach ne PM an mich  :user:

Ciao, Heiner
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: herbraab am September 30, 2009, 15:28:35 Nachmittag
Das mit dem Giesharz ist nur so eine Idee - ausprobiert habe ich es noch nicht (da mir bisher noch kein Roster besonders gefiel - gibt ja schöne Alternativen),  aber ich bin überzeugt, dass wenn man den Met nicht zu knapp eingiesst, er wohl kaum je sein "Gefängnis" zu sprengen vermag.

Einem mir bekannten Sammlerkollegen ist das passiert. Er hat ein Stück Odessa (oder war's Toluca?) in Kunstharz eingegossen, und nach einiger Zeit hat der Meteorit den Würfel gesprengt...

Grüße, Herbert
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am September 30, 2009, 15:30:00 Nachmittag
Hi Contadino,

okay, das reicht für die meisten Scheiben...  :smile:

Hast Du auch die dazu passende Staffage, sprich: das "Innenfutter"? Schließlich kann ich die Scheiben nicht direkt dem Silikagel aussetzen.

Viele Grüße, D.U.


Hallo René und Darwin,

auch Heiner hatte hier doch letztens ein paar große Dosen angeboten!!
Die sind genial von der Größe her!
Da kann man dann auch größere Scheiben unterbringen.
Ganze Individuale,so wie Dein Campo,Darwin,würde ich eh nicht in irgendwelche Dosen packen!
Sicher,für den Schutz auf ganz lange Zeit gesehen,kann es nicht schaden.
Aber ich kaufe mir doch kein Individual,welches ich dann in einer großen Plastikbox verstaue.
Die kannst Du offen hinstellen bzw. in eine Vitrine.

Viele Grüße Mirko


Ich hätte da noch ein paar andere Formate anzubieten:

a. 22 x 15 x 3,5 cm = 6,50 EUR

b. 22 x 15 x 2,5 cm = 6,50 EUR

c. 11,5 x 11,5 x 3,5 cm = 3,80 EUR

Hier die Bilder:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Contadino am September 30, 2009, 15:50:12 Nachmittag
Das einzige, was ich da anbieten könnte, wäre ein relativ feinporiger, weißer Schaumstoff, ca. 1 cm dick.

Dirk hatte mich neulich auf die Idee gebracht, daß man darauf eine Lage Kleenex o.ä. legen könnte, um die schöne, samtige
Oberfläche, die die anderen Box-Einlagen haben, zu imitieren.
Diesen Schaumstoff zum selber Zurechtschneiden, kann ich bei Bedarf
mitliefern. Leider habe ich bisher nichts Besseres finden können :nixweiss:

Ciao, Heiner
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ben.g am Oktober 04, 2009, 19:40:51 Nachmittag
Hallo

Aufgeschreckt durch die Erfahrungen die Dave hier gemacht hat, habe ich alle meine Eisen mal durchkontrolliert. Bei drei Dosen schien es mir zwar angeraten das Gel auszutauschen, aber zum Glück kann ich sagen, dass alle meine eingedosten Eisenmets völlig stabil geblieben sind.  :smile:

Ich habe mich dann allerdings eines Ratschlags von Martin erinnert und mir auch mal die Frischlinge unter meinen Steinmets vorgenommen.


Zitat
Und die W0er, die scheinen ja förmlich nach Oxidation zu gieren.
Hmmm... Vielleicht sollte ich meine W0er, wie die Eisen, in Silicagelboxen verfrachten...  :gruebel:

Unbedingt!

Und siehe da, meinem NWA 5697 (W1) war zwar äußerlich auf den ersten Blick nichts anzusehen, aber dort wo er mit der Rückseite aufgelegen hat, waren mehrere kleine braune Rostspots auf dem weißen Schaumstoff zu erkennen!

Ich werde jetzt also auch alle meine restlichen W0 bis W1, bei denen ich das bis jetzt noch nicht gemacht habe, zur Sicherheit auch noch eindosen.

Gruß
Ben
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Dave am Oktober 04, 2009, 19:48:49 Nachmittag
War den dein NWA 5697 in einer Dose???
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ben.g am Oktober 04, 2009, 19:50:01 Nachmittag
Naja, in einer Dose war er schon. Aber ohne Silikagel und unverklebt.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: MilliesBilly am Oktober 04, 2009, 20:06:30 Nachmittag

Es müsste eigentlich so sein, dass freigelegtes Interieur - also Scheiben etwa - bei prinzipiell rostgefährdeten Steinmeteoriten besonders anfällig ist für Oxidation. Ein Individial mit Schmelzkruste hingegen sollte eigentlich genau durch diese ähnlich geschützt sein wie ein Wüsteneisen durch Patina (Henbury, CD ...).

Jedenfalls kann ich bei meinen Steinindividualen, Abt. frische Fälle, die alle frei in der Gegend herumliegen, bislang glücklicherweise keine Rostproblematik erkennen, obwohl etliche H5 darunter sind. Selbst an Stellen, wo die Kruste von innen her von Eisennocken durchbrochen wird, kein Alarm. Toi toi toi ...




Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ironmet am Oktober 04, 2009, 20:39:56 Nachmittag
Hallo Ben,

ja,wenn man das Silicagel rechtzeitig wechselt,bleiben die Eisen auch alle so schön wie
sie sind!!
Wenn man etwas verspätet sieht,das sich das Silicagel schon absolut dunkel verfärbt hat
und der Meteorit noch keinen Schaden genommen hat,unbedingt sofort wechseln!!!!!!!!!!

Schön das Du auch die Steine angesprochen hast!!
Das ist auch das was ich immer sage!
Auch Steinmeteoriten können rosten.
Gut,für Mars,Mond und viele Achondrite ist das nicht zwingend notwendig,kann aber
auch nicht schaden,wenn man diese eben zusammen mit Silicagel trocken lagert!
Gerade bei vielen Chondriten (ich spreche hier ausschließlich von Scheiben) ist es so,
das diese sich eben beim Schnitt und Schliff vollsaugen wie ein Schwamm.
Das man bei Steinen der Trocknung im Vergleich zu Eisen eben mehr Beachtung schenken sollte,
versteht sich damit fast von selbst.
Aber da kann man sich auch die allergrößte Mühe geben!
Ein kleiner Teil Feuchtigkeit verbleibt immer darin.
Das kann man sehr gut daran erkennen,das man bei frisch eingedosten Scheiben,das Silicagel
zu Anfang sehr häufig (3 bis 4mal) wechseln kann,bis die Steinscheibe endlich schön trocken ist
und das Silicagel dann auch mal 2 Jahre ohne gewechselt werden zu müssen,durchhält!
Bekommt man eine Scheibe von jemandem,der das trocknen nicht so ernst nimmt,kann man es fast
10 Wochen lang auch wöchentlich austauschen!!
Und jeder weis doch auch,wie schlecht einene Plastiktüte,wo man meinetwegen auch nur ein paar mal
rein(aus)atmet,auslüftet.
Und einer Scheibe eines Chodriten,der eben noch Restfeuchtigkeit enthällt,ergeht es eben auch in einer
Dose ohne Silicagel sichtlich schlecht,weil er eben "schön feucht eingelegt" ist.
Ich dose deshalb auch schon seit Anbeginn meine Steine,und das auch ausnahmslos,zusammen mit Silicagel,ein!!
Dadurch gewährleistet man eben nur,das der W0 auch in 5 Jahren noch ein W0 ist und eben nicht ein W1 oder schlechter!

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Dave am Oktober 04, 2009, 20:59:23 Nachmittag
Hi,

nur eben gefragt. Ich brauche mal wieder neues Silicagel. Da ich nicht viel habe, und das trocknen im Backofen bei geringen Mengen nicht wirklich Sinn macht.(bis jetzt mache ich das noch so) Kennt jemand einen guten Anbieter wo ich was her bekommen kann. Wenn möglich aus Deutschland, aber weltweit ginge auch noch.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ironmet am Oktober 04, 2009, 21:15:40 Nachmittag
Hallo Dave,

na ja,erstmal kommt es ja darauf an,was man mit dem Silicagel schützen möchte.
Ich denke,es ist auch jeder Meteorit wert,das man eben auch kleine Mengen im Backofen trocknet.
Besser als das der Meteorit Schaden nimmt!!
Kleine Mengen benötigen ja auch nich soviel Zeit,als wenn man immer gleich Kiloweise trocknet.
Aber solltest Du Dir wirklich 1Kilo oder besser 2 Kilo Silicagel zulegen,hast Du immer was zum wechseln da,
kannst das verbrauchte in einem Behälter sammeln,bis sich das trocknen lohnt!

Ich empfehle Dir diesen Anbieter.
Er liefert gute Qualität.

http://cgi.ebay.de/Trockenmittel-Silicagel-Silica-Gel-Silikagel-Orangegel_W0QQitemZ320414471927QQcmdZViewItemQQptZLabor_Zubeh%C3%B6r?hash=item4a9a30d6f7&_trksid=p3286.c0.m14

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Dave am Oktober 04, 2009, 21:34:55 Nachmittag
Hi,

ne ich habe nur vor, das jetzt so zu machen wie du es gesagt hast, also immer eine bestimmte Menge sammeln und dann auf einmal trocknen.
Danke für den Link! :super:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: DCOM am Oktober 04, 2009, 23:50:39 Nachmittag
Hallo zusammen,

ich habe in letzter Zeit intensiver darüber nachgedacht, ob es nicht sinnvoll wäre, gleich so einen Exsikkator-Schrank zu kaufen, der aussieht, wie eine Vitrine und in den man alle Mets - ob groß ob klein, ob Individuum ob Scheibe, reinstellen kann. Z. B. so ein Teil:

http://www.sicco.de/nc/produkte/produktdetails/kapitel/120/kategorie/10/num/V_1871_00/ext/detail.html

http://www.sicco.de/produkte/exsikkatoren-zur-begasung.html

Was haltet Ihr von der Idee?

Viele Grüße, D.U.
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ironmet am Oktober 05, 2009, 02:08:44 Vormittag
Hallo Darwin,

sicherlich ist das eine sehr feine Sache und zum Schutz auch perfekt geeignet!
Nur bei dem Preis von knapp 700,00 Euro pro Schrank eine recht teure Angelegenheit.
Zumal der Schrank,wenn man sich die Abmessungen anschaut,nicht viel Stauraum zulässt!
Der würde schnell aus allen Nähten platzen und man müsste sich einen zweiten,dritten,vierten..usw.
Schrank kaufen!
Wem der Kostenfaktor nichts ausmacht,für den sind diese Schränke natürlich erste Wahl!

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Dave am Oktober 07, 2009, 21:03:31 Nachmittag
Hi,

heute habe ich das ganze Trocknungsmittel gewechselt. Da habe ich zu meiner Freude festgestellt, das mein Taza doch nicht rostet, das waren nur irgendwelche braunen Flecken auf dem Dosendeckel. Zu meinem Leid habe ich bei meinem Mudrabilla weitere Rostflecken entdeckt. Ich hoffe der stabilisiert sich noch mal. :crying:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Glück auf am Dezember 19, 2014, 12:28:45 Nachmittag
Hallo Meteoritenfreunde !! :hut:
Habe "nur"  10 kleine Meteoriten so zwischen knapp einem cm und drei cm.
Trotzdem liegt mir viel daran diese zu erhalten, so das vielleicht mal noch meine Enkelinen Freude...daran haben.
Leider muss ich feststellen das ein geschliffenes Stück Odessa mit Neumannschen Linien ziemlich Rost (rund50%), angesetzt hat, unter meinem Bino kann ich richtige kleine Rostbüschel erkennen.
Ebenso steht es mit einem schönem Stück Nantan, Gibeon, eine schöne Gibeon Pyramide mit schönen Linien, etwas befallen ein Saratov L4 und ganz leicht ein Stück Campo del Cielo.   Das sind immerhin die hälfte von meinem ganzen Besitz.
Hier  wurde viel Diskutiert und vorgeschlagen, aber irgend wie scheint alles nicht das Ware zu sein  was nun tun :confused: :platt: :gruebel:     Wo kann man eigentlich die kleinen Päckchen Siligalgell(o.ä.) günstig erhalten
Würde mich freuen wenn irgend jemand von Euch vielleicht mal eine Liste von gar nicht rostern  (mit Eisen) einstellen könnte
und eine Liste von schönen Stein Meteoriten, oder gibt's da irgendwo schon was .Da mit ich in Zukunft mehr Freude daran haben kann, auch habe ich durch meine Krankheiten nur H4, um so wertvoller sind die Meteoriten für mich.
Vielen Dank an Euch im voraus.
Alles Gute !!
Gruß Klaus  :winke:



Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Glück auf am Dezember 19, 2014, 22:15:05 Nachmittag
Hallo!! :hut:
Hier Antwortet ja niemand :crying:
Hätte wohl eher unter Roster Level schreiben sollen?
Gruß Klaus :winke:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: ironsforever am Dezember 20, 2014, 07:43:30 Vormittag
Hallo Klaus,

Nantan und Odessa sind halt schwierig, beim Gibeon wundert es mich, dass er bei Dir Rost ansetzt. Rostfördernd ist allerdings Handschweiß, d.h. man sollte Stücke, die durch Hände wandern, regelmäßig mal wieder einölen (nur Eisenmeteoriten!).

Silika Gel bekommst Du recht günstig bei Ebay oder im Internet (Google). Du brauchst ja eh nicht viel. Wichtig: Das Silika Gel darf die Probe nicht berühren und muss hinter eine Schicht Schaumstoff in den üblichen Sammeldosen. Diese muss man zusätzlich noch mit Tesa versiegeln, am Besten 2 x eine Schicht Tesa um den Rand legen (ich nehm Tesa Kristall, denn der lässt sich bei Silika Gel-Wechsel leicht wieder entfernen). Dann hat man ca. 1 1/2 Jahre Ruhe. Das Silika Gel kann man im Ofen wieder aufbereiten.

Bevor ich die Eisen eindose, versehe ich sie noch mit einem sehr dünnen Ölfilm (z.B. Freischütz Öl Gold). Habe damit beste Erfahrungen auch mit schwierigen Eisen. Aber bitte nicht die Steinmeteoriten einölen :einaugeblinzel:!!!

"Garnichtroster"-Eisen gibts leider nicht, alle Eisen würden unter gewissen Bedingungen rosten. Sehr stabile Eisen sind nach meiner Erfahrung z.B. Taza (NWA 859), Sikhote Alin, NWA 5549, Mundrabilla... ach, was rede ich lang rum, guxxt einfach mal in diese Liste: http://www.aranemac.de/mets/rost.html (http://www.aranemac.de/mets/rost.html)

Gruß,
Andi :w-or:

Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Greg am Dezember 20, 2014, 09:38:54 Vormittag
Hallo,

beim Saratov Chondriten gehören rotbraune Stellen zur normalen Optik.

Greg  :w-or:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Glück auf am Dezember 20, 2014, 10:59:08 Vormittag
Hallo Andi u. Greg :hut:
Vielen Dank.
Habe zu hause Ballistol Oel geht das auch, steht drauf das es sogar Handschweiß neutralisiert.
Wie tu ich aber am besten vorher den Rost entfernen?
Alles Gute
Gruß Klaus :winke:
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: JFJ am Dezember 20, 2014, 16:50:37 Nachmittag
Hallo Klaus,

das mit der Rostentfernung ist Geschmacksache.
Ich persönlich erhalte meine Eisenindividuale gerne im original Fundzustand.

Bei Scheiben, wenn man es den soweit überhaupt zugelassen hat, dass sie rosten, hilft eigentlich nur neu schleifen und ätzen.

Gruß
Jörg  x-02
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: Glück auf am Dezember 20, 2014, 19:04:31 Nachmittag
Hallo Jörg ! :hut:
Danke!
Aber wieso ist eigentlich entrosten Geschmackssache?
Rosten die Eisen nicht dann so lange bis nur noch Rostpulver da ist. :traurig:
Wollte eigentlich ein schönes ganzes Stück nicht entrosten in den ich ihn anschleife, gibt's da andere Möglichkeiten?
Macht ja auch erst Sinn ein zu ölen wenn entrostet ist. 
Gruß Klaus :winke: 
Titel: Re: Rostproblem
Beitrag von: JFJ am Dezember 20, 2014, 19:55:53 Nachmittag
Hallo Klaus,

...Aber wieso ist eigentlich entrosten Geschmackssache?

Nun, der eine mag Meteorite (Individuale) im original Fundzustand, der andere eben sauber poliert und glänzend.
Meine Individuale zeigen unter Silica Gel keinen zusätzlichen Rost.
Da durch die Kügelchen das Wasser aus der Luft im Behältnis entzogen wird, wird eine weitere Rostbildung deutlich gehemmt.
Selbst Nantan (ein starker Roster) bleibt mit den Kügelchen friedlich.
Nimm z. B. einen Gebel Kamil; die haben ihre typische, ledrigbraune, dunkle Oberfläche.
Wenn man die säubern würde, wäre das Typische an diesen Schrapnellen (zumindest für mich) zerstört.

Wenn Du entrosten möchtest, wäre wohl eine Elektrolyse der Königsweg (gibt es einen eigenen Thread für).

 x-10 Jörg