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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: DCOM am November 10, 2009, 16:27:58 Nachmittag

Titel: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 10, 2009, 16:27:58 Nachmittag
Hi!

Gestern Abend habe ich nach dem Umräumen meinen Muonionalusta mal wieder etwas genauer betrachtet. Dabei fiel mir auf, dass die schöne orange-gelbe Kruste, die Ihr auf dem unteren Bild seht, zusehends von bräunlich-schwarzen Flecken durchsetzt ist, außerdem sieht man auf der Oberfläche kleine braune Flüssigkeitströpfchen, die er vermutlich aus dem Inneren "ausschwitzt"  :eek:

Frage, ist das normal? Fault er jetzt von innen heraus zusammen? Wie kann ich ihn retten? Soll ich ihn ein paar Stunden lang bei 90°C in den Trockenschrank legen, damit die Feuchtigkeit aus dem Inneren verschwindet?

(http://www.meteoriten-panorama.de/bilder/cry.gif)

Grüße, D.U.
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Plagioklas am November 10, 2009, 16:53:18 Nachmittag
Es ist das typische Rostphänomen was hier alle fürchten  :eek:. Mets ziehen wasser und dagegen kommt man nur mit aufwändigen Trockenmitteln an.

Bei deinem Exemplar wird allerdings auch ne Trocknung falsch sein, da sich dann die dicke "patina" ablösen wird. Er müsste eigentlich in dem erdboden gelagert werden, wo er herkommt  :auslachl:.
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Dave am November 10, 2009, 17:01:54 Nachmittag
Das was jetzt passiert ist, ist genau das, was schon einige hier gesagt hatten, was passieren könnte. Nun ich weiß leider auch nicht was man da so machen kann.
Schade ist es, denn mit dieser gelben Kruste sieht er ganz nett aus. :crying:

PS: das ist ganau der Grunde, warum ich keine rostanfälligen Eisen habe. :traurig:
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 10, 2009, 17:09:47 Nachmittag
Es ist das typische Rostphänomen was hier alle fürchten  :eek:. Mets ziehen wasser und dagegen kommt man nur mit aufwändigen Trockenmitteln an.

Bei deinem Exemplar wird allerdings auch ne Trocknung falsch sein, da sich dann die dicke "patina" ablösen wird. Er müsste eigentlich in dem erdboden gelagert werden, wo er herkommt  :auslachl:.

Ach, Du meinst, ich sollte ihn am besten gleich in der Sauna lagern? :gruebel:

Nein, im Ernst: Ich habe den Eindruck, die Feuchtigkeit kommt von Innen. Dass er Feuchtigkeit "zieht", kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber vielleicht hat Mirko einen Tipp? Eher trocken oder eher feucht lagern? Oder vielleicht einfetten?
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: ironsforever am November 10, 2009, 17:29:55 Nachmittag
Hallo d.u.,

das hat ja nicht sehr lang gedauert. Du hattest den Klotz ja erst vor ca. einem Monat hier vorgestellt und wir hatten schon prognostiziert, dass es Probleme geben könnte. M.E. gibts keine Rettung, offenbar hast Du leider doch ein sehr rostanfälliges Stück ergattert.
Ich würde ihn schnellstmöglich an einen Mekong-Eisen-Verkäufer nach China verkloppen :einaugeblinzel:.

Gruß,
Andi
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: ironmet am November 10, 2009, 17:32:22 Nachmittag
Hallo D.U.,

na auf jeden Fall trocken lagern.
Trocken ist das A und O !!
Das was Du jetzt beschreibst ist ein Ergebnis davon,das die Salze,die sich in dem
shale Mantel befinden,anfangen Feuchtigkeit aufzunehmen.
Ist ja kein Geheimnis,das Chloride bzw. Salze Wasser wie ein Magnet anziehen!
Und feuchte Chloride sind der Tot für Eisen.
(Winter-gesalzene Straßen-Auto rostet schneller!)
Ich würde das Stück jetzt im Backofen vortrocknen oder eben Trockenschrank,
je nachdem was Dir zur Verfügung steht.
Danach am besten in eine "Clip and close" Box zusammen mit Silicagel.
Wenn Du das Eisen noch warm in die Box gibst,hat es den Vorteil,das Du zudem einen Unterdruck erzeugst,
wenn das Eisen dann von 80°C langsam in der geschlossenen Box abkühlen kann!
Silicagel ist sensibler als Salz und beansprucht die ganze Feuchtigkeit für sich.
Der erwünschte Erfolg ist,das die Chloride zwar immernoch im Meteoriten vorhanden sind,
aber das Stück keine Chance hat zu rosten,weil die Feuchtigkeit fehlt.
Eisen+Wasser+Sauerstoff=Rost
Eisen+Sauerstoff (ohne Wasser) = kein Rost
Eisen+Wasser (ohne Sauerstoff) = auch kein Rost

Ähnlich verhält es sich auch bei den Eisen-Scheiben.
Wenn die Silicagel-Perlen dunkel und somit gesättigt sind,fangen die Chloride im
Meteoriten wieder an Feuchtigkeit aufzunehmen und die Eisen-Scheibe rostet aus feinsten Rissen
und Spalten.
Daher immer möglichst trocken lagern.
Selbst ein suppender Ghubara gibt bei Lagerung mit Silicagel endlich Ruhe!

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Plagioklas am November 10, 2009, 17:42:00 Nachmittag
Nach der Backofenbehandlung ist die gelbe schicht aber auch gleich mit weg (Abgebröselt).

Aber es scheint so als ob du keine andere Wahl hast, als dich von dieser zu verabschieden.
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: ironmet am November 10, 2009, 17:45:53 Nachmittag
Hallo Plagioklas,

ich hatte vorhin schon gegrübelt,warum Du geschrieben hattest,das der Klotz seine
gelbe Aussenschicht verliert.
Jetzt hast Du nochmals darauf hingewiesen.
Wieso sollte die sich ablösen??  :gruebel:

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: ben.g am November 10, 2009, 17:46:05 Nachmittag
Hallo Darwin

...Ich habe den Eindruck, die Feuchtigkeit kommt von Innen. Dass er Feuchtigkeit "zieht", kann ich mir eigentlich nicht vorstellen...

Was da rauskriecht ist eine wässrige Lösung von Eisenchlorid. Die im Met eingelagerten Chloride ziehen das Wasser der Luftfeuchtigkeit an, lösen sich darin und treten dann als Lawrencit (grünlich) und Molysit (rötlich) nach außen. Auf dem Weg nach außen machen sie dann nach und nach dem Met den Garaus.
Mein Beileid.

Gruß
Ben
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Plagioklas am November 10, 2009, 18:03:07 Nachmittag
Wenn eine dicke im nassen Grund an eisen gebildete Rostschicht trocknet, dann schumpft sie durch wasserverlust geringfügig zusammen. Da das Eisen nicht mitschrumpft leidet die Haftung und Kontraktionsrisse bilden sich. Sie fällt dann einfach ab.

Eisenstücke, die man draußen findet (Pseudomets, ect) sind ein guter Beweis. Frisch gefunden haftet der rost dran und geht auch mit Gewalt und Hammer nur schwer ab. Lässt mans aber 2 oder 3 wochen in der trockenen Wohnung genügt schon die Kraft der Hand zum abmachen, sofern nciht bereits von alleine abgefallen.

Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: herbraab am November 10, 2009, 18:09:15 Nachmittag
Mein Tipp: Finger weg von den bekannten Rostern.

Die Freude über das vermeintliche Schnäppchen währt nur kurz, und wird oft sehr bald duch den viel länger anhaltenden Ärger ersetzt, wenn das Stück vor den eigenen Augen zu Staub zerfällt.  :crying:

Daher lieber etwas mehr investieren, und sich dafür lange über das schöne Sammlungsstück freuen!  :smile:

 :prostbier:
Grüße,
  Herbert
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: MetGold am November 10, 2009, 18:09:35 Nachmittag
Hallo,

denke, daß die Chloride erstmal rausgewaschen werden sollten, entweder längere Zeit mit Alkohol oder auch kurzzeitiger mit dest. Wasser, danach Alkohol und ordentlich trocknen. Im weiteren natürlich trocken aufbewahren!

Mein ja man nur!


 :winken:   MetGold

P.S. Vergammelte terrestrische Eisenfunde (manmade) werden wochenlang in dest. Wasser entsalzt, solange, bis sich der PH-Wert nicht mehr ändert, vorher wird das dest. Wasser öfters erneuert.
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Plagioklas am November 10, 2009, 18:21:23 Nachmittag
Das einlegen in Wasser sollte unbedingt mal getestet werden.

(Es wird allerdings nicht helfen die patina von darwins Stück zu erhalten, dieses sollte auch nicht als Versuchsobjekt herhalten).
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: MetGold am November 10, 2009, 18:44:07 Nachmittag
Hallo,

das Risiko liegt natürlich bei Darwin. Er darf nur nicht allzu lange testen, sonst ist nix mehr zum Retten da!

Der Muonionalusta hat (mehrere) Hundert Jahre im feuchten Erdreich gelegen (Erstfund 1906), da dürften ihn ein paar weitere Tage Feuchtigkeit nicht mehr allzuviel schaden! Hab's aber nicht ausprobiert!

Vielleicht gibt es ja noch ein verbürgtes Patentrezept!


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: ben.g am November 10, 2009, 19:08:40 Nachmittag
Hallo.

Also bei "normalen" rostenden Eisenmets sind alle hier abgegebenen Tips mehr oder weniger gut.
Bei denen mit Schlonz außenrum ist es - schon aus den von Plagioklas genannten Gründen - immer sehr schwer etwas sinnvolles zu machen.

Wie wärs mit der von Metgold vorgeschlagenen Methode. Entsalzung mit Aqua dest.
Als Aufbewahrung danach, hätte ich einen etwas unorthodoxen Vorschlag:
In einem Aquarium.   :lacher::

Ohne Quatsch. Ist eine Möglichkeit über die ich bei einem solchen Stück tatsächlich ernsthaft nachdenke.
Aufbewahrung in einem verschlossenen, mit destilliertem Wasser gefüllten Behälter. Dauerhaft.
Unter Wasser rostet Eisen nur sehr langsam, wegen Sauerstoffmangel und der Schlonz außenrum ist vor Austrocknung geschützt.

Seltsame Vorstellung.  :laughing:

Gruß
Ben
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Mettmann am November 10, 2009, 19:23:33 Nachmittag
Wir haben dieses Problem seit Bestehen des Forums,
auf der US-List kommt es dauernd aufs Tapet,
im franz....

Offensichtlich scheint es keine befriedigende Lösung, noch ein Patentrezept für die Roster unter den Eisen zu geben.

Was mich persönlich interessieren würde, ist, ob hier Erfahrungen mit Trocken- und mit Vakuumschränken vorliegen,
als permanenter Aufbewahrungsorte für Problemeisen.

Hatten ja schon mal in einem anderen Thread links zu solchen drinnen, gibt ja auch welche die höchst vitrinen-ähnlich gestaltet sind.

Gingen so bei 1500-2000Euro an - und wenn man bedenkt, was mache Sammler für einzelne Stücke ausgeben, was bei den normalen Sammlern über die Jahre und Jahrzehnte zusammenkommt - und normale Vitrinen kosten ja auch etwas,
und wenn man dafür nimmer mehr rumsauen muß mit Alkohol, Fetten, Wachs, Ölen, Lacken, Schauferl und Beserl und dauernd hinter den Eisen her sein muß, daß auch ja nix anbrennt, und wenn man dafür nicht mit formunschönen (Not)Lösunden operieren muß, kurz sich Ruhe erkaufen kann und die Gewißheit sich bis ans Lebensend an seinen Stücken unverändert erfreuen zu können,

dann stellt sich doch die Frage, ob nicht die Anschaffung eines solchen Schrankes, zumindest für die Problemstücke
lohnenswert wäre.

Also. Hat wer solche und wirken sie?

Martin
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 10, 2009, 20:11:31 Nachmittag
Hi!

Erst mal danke für die vielen Vorschläge!

Ja, also ich denke auch, dass ich mir für die Problemmets einen Exsikkatorschrank anschaffen werde. Ich habe ja schon darüber nachgegrübelt, die Idee aber zwischenzeitig wegen der hohen Kosten wieder verworfen. Nun komme ich wohl doch wieder darauf zurück. Für 700,- € gibt es schon ganz hübsche Schränke. (Natürlich ohne Vakuum, die kann man nämlich nicht derzahlen.)

Ja, die Entsalzung in destilliertem Wasser ist für Problemeisen immer ratsam, aber in diesem Fall wäre es sehr schade um die Patina. Sonst hätte ich den nämlich längst mit einer Drahtbürste sauber geschrubbt und in Rostumwandler gekocht. Es gibt (vermutlich wegen des Rostproblems) nur sehr wenig Muonas im Fundzustand mit dieser herrliche gelb-orangen Farbe. Andererseits, gibt es nicht auch in Museen solche Stücke? :gruebel:

Okay, ich werde das Ding mal bei 90°C ein paar Stunden lang trocknen und ihn dann vorübergehend eindosen. Die Frage ist nur: wie komme ich an eine Dose dieses Formats?

Die Maße sind: 145 mm x 107 mm x 38 mm

Viele Grüße

Martin
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Mettmann am November 10, 2009, 20:31:17 Nachmittag
Zitat
gibt es nicht auch in Museen solche Stücke?

Muoniona gibt's noch nicht so lange.
Bis in die 90iger gabs nur 3 Stück, zusammen 34.7kg.

Streufeld wurde erst die letzten Jahre von Privaten Höntern erschlossen,
und wohl mehr als 20 Tonnen ausgebuddelt.

Hast nicht in München gesehen? Da gabs einen Haufen ungereinigter großer Batzen,
frische Pflückung und für lauest.

 :prostbier:
Mettmann
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 10, 2009, 20:46:18 Nachmittag
Ja, ich habe die großen Dinger gesehen. (Waren aber um einiges teurer als mein Schnäppchen, hehe.) Leider habe ich nirgendwo ein Schild gesehen, worauf geschrieben stand: "Achtung, das Material zerfällt innerhalb von 3 Jahren zu Staub!"

Ich hoffe, Dein Mars ist in der Hinsicht gutmütiger, es wäre in diesem Fall nämlich wirklich schade um das Geld  :laughing:

D.U. :prostbier:


Zitat
gibt es nicht auch in Museen solche Stücke?

Muoniona gibt's noch nicht so lange.
Bis in die 90iger gabs nur 3 Stück, zusammen 34.7kg.

Streufeld wurde erst die letzten Jahre von Privaten Höntern erschlossen,
und wohl mehr als 20 Tonnen ausgebuddelt.

Hast nicht in München gesehen? Da gabs einen Haufen ungereinigter großer Batzen,
frische Pflückung und für lauest.

 :prostbier:
Mettmann
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Mettmann am November 10, 2009, 20:54:49 Nachmittag
Mars & Mond haben überhaupt kein freies Eisen.

Die kannst in der Sauna erhitzen und einen Aufguß nach dem andern auf ihnen machen und da wird sich nix tun.

Drum sind die ja auch so gut für die Döslein geeignet.

 :prostbier:
Mettmann
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 10, 2009, 20:55:37 Nachmittag
Hallo d.u.,

das hat ja nicht sehr lang gedauert. Du hattest den Klotz ja erst vor ca. einem Monat hier vorgestellt und wir hatten schon prognostiziert, dass es Probleme geben könnte. M.E. gibts keine Rettung, offenbar hast Du leider doch ein sehr rostanfälliges Stück ergattert.
Ich würde ihn schnellstmöglich an einen Mekong-Eisen-Verkäufer nach China verkloppen :einaugeblinzel:.

Gruß,
Andi

Hi Andi,

nee, nee, ob Du's glaubst oder nicht - der stinkende, Eisenchlorid exhalierende Klumpen Etwas gefällt mir. Gerade wegen der Patina, die im Moment ja noch recht gut aussieht. Die Frage ist halt nur - wie lange noch...  :nixweiss:

Gibt es da nicht irgendwelche Erfahrungswerte? M. gibt es ja nicht erst seit gestern.

Grüße, D.U.

Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 10, 2009, 20:57:32 Nachmittag
Mars & Mond haben überhaupt kein freies Eisen.

Die kannst in der Sauna erhitzen und einen Aufguß nach dem andern auf ihnen machen und da wird sich nix tun.

Drum sind die ja auch so gut für die Döslein geeignet.

 :prostbier:
Mettmann

Das ist ja mal ne gute Nachricht!  :prostbier:
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Hungriger Wolf am November 10, 2009, 20:59:47 Nachmittag
Hallo Mettmann!

reusper..reusper...

Zitat
Mars & Mond haben überhaupt kein freies Eisen.

Die kannst in der Sauna erhitzen und einen Aufguß nach dem andern auf ihnen machen und da wird sich nix tun.

Drum sind die ja auch so gut für die Döslein geeignet.

Muss ich leider zum Teil wiedersprechen...da im Weltall das Marsgestein oder Mondgestein mit fremden Meteoritenfragmenten kollidiert können, auch Mond und Mars rosten.....(halt nicht so stark.....wie ein reiner Eisenmeteorit)....unter falschen wasserfeuchten Bedingungen...

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim

Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: speul am November 10, 2009, 21:01:43 Nachmittag
Aber Sauna ist ein idealer Brutofen für Mikroorganismen jeder Art, also rein damit mit dem Mars, vielleicht bewegt er sich ja doch noch  :smile:
speul
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: herbraab am November 10, 2009, 21:04:19 Nachmittag
Leider habe ich nirgendwo ein Schild gesehen, worauf geschrieben stand: "Achtung, das Material zerfällt innerhalb von 3 Jahren zu Staub!"

Deswegen tauschen Sammler ja Erfahrungen aus, wie hier zum Beispiel (http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1368.0). :fluester:

Grüße, Herbert
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Hungriger Wolf am November 10, 2009, 21:08:58 Nachmittag
Hallo Speul!

Tja.....wer weiss....

Jedenfalls Schwefelbakterien oder auch Magnetbakterien auf einen eisensulfidhaltigen Meteoriten geimpft (aus Bodenerde etc.)...........ein Festmahl für die Bakterien!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Endergebnis im schlimmsten Fall: Rostung die (bei feuchter Luft) nicht aufhört........ :dizzy:

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Thin Section am November 10, 2009, 21:15:02 Nachmittag
Mars & Mond haben überhaupt kein freies Eisen.

Hmmm?! DaG 262, DaG 400, DaG 996, Dho 025, Dho 026, Dho 081, Dho 925, Dhofar 250, NWA 032, etc. enthalten kleine Mengen an Metallpartikelchen als "accessory minerals" mit einem Nickelgehalt von bis zu 49 wt% Ni. Dhofar 731 sogar bis zu 66 wt% Ni. SaU 169 enthält metallisches Eisen.

Ciao,

Bernd :winke:
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Mettmann am November 10, 2009, 22:08:29 Nachmittag
Zitat
Hmmm?!


Jawoll !!!

Ich bitt Sie, in was für Mengen denn!

Da ist der Sammler doch schon verzückt, wenn er einmal im Leben ein blitzendes Körnlein unterm Mikroskop in seiner Mondscheibe findet und seis der Abrieb vom Sägeblatt.

Mond und Mars rostet nicht. Punkt um. Die sind spülmaschinenfest.

Hilft doch nix, immer die extremsten Extrembspe ranzuziehen.
Huuuh, was hab ich hier immer die Merkverslein hingezapft, daß Meteorite keine Blasen und Löcher haben....
damit die Leut nicht ihre ewigen Schlacken abladen und damitse nicht auf die Mekongdinger reinfallen.
Immer sofort gekommen, jaaa ber in der IMB da sind blasen drin und der Mond hat Vesikeln.
Jetzt googeln die Schlackefinder rum, lesen das und meinen nen Mooooond im Keller zu haben....

Odaodaoda Wasser, Wasser in Meteoriten!!! 
Zag. Zaaaaag!!!  Wer kennt sie nicht, die Schrift über the purple halite crystals with eingeschlossenem ausserirdischem Wasser?  Gibt es überhaupt noch einen Sammler auf der Welt, der noch keinen Zag hat?  Niiiie, niiiiiiiiiiiiie hab ich je einen getroffen, der in seinem Zag diese ominösen Salzkristalle gefunden hätt!

Oje und nun bieseln sich die Hälfte der Mond- und Marshaber an, daß ihre Scheiben zerrosten können.

BITTE  um Gotteswillenn JAAAA KEINEN LACK, KEIN ÖÖÖÖL ECT an Mars oder Mond hinbringen!!!!!!!!
Ihr macht damit das teure Stück VOLLKOMMEN kaputt und wertlos!!!

Die brauchen NIX!!  Nichtmal Trockenmittel!

Japs.

...regtmich dochnich immaer so auf.....


PS. Wolf, der Mond hat zwar eine total zusammengehauene Trümmeroberfläche, aber alles was es da reinhaut, haut es ungebremst und mit kosmischer Geschwindigkeit hinein - mit derselben Geschwindigeit mit der Meteoride auf die Atmosphäre der Erde treffen - d.h. man wird auf den Mond auch keine gscheiten Meteorite antreffen, weils die immer pulverisiert.
Gab ja mal die Idee, man könne auf dem Mond nach urtümlichen Erdgesteinen suchen, die es da hin gewackt hätte als Meteorite und die mangels Verwitterungsmöglichkeiten archiviert hätt - ih glaub, das geht wohl nicht.

Wetten das jetzt einer kommt mit den 300mg Hadley-Rille.....arrrghnjnjnj
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Hungriger Wolf am November 10, 2009, 22:19:36 Nachmittag
Hallo Mettmann!

............einfach Photo analysieren (Rost).....(DaG 476)


schöne Grüsse von :prostbier:
Achim
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: speul am November 10, 2009, 22:20:28 Nachmittag
Zitat
Warum kann ich mit den Meteoriten bloß keine solche Panik schüren   
Ein gemachter Mann wär ich.

Mensch Martin, so wird das nichts, wenn Du imer schon die ersten Anfäge kaputt machst speul
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 10, 2009, 22:39:50 Nachmittag
Hallo Mettmann!

............einfach Photo analysieren (Rost).....(DaG 476)


schöne Grüsse von :prostbier:
Achim

Uiii, tatsächlich!  :unfassbar:

:ehefrau: MA, was schleppst Du uns da für einen Roster an?!   :totlach:

Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Hungriger Wolf am November 10, 2009, 22:40:59 Nachmittag
Hallo D.U.!

Zur Rostvermeidung ist es das A und O möglichst wasserfrei die Meteoriten zu lagern.
Denn ohne Wasser = kein Rost!

Für Mets sind deshalb Silkagel-Trockenmittel sehr sinnvoll!
:super:

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim



Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Mettmann am November 10, 2009, 22:41:57 Nachmittag
Ne, ehrlich - Du schmunzelst,

aber Du glaubst es nicht, wozu unbedarfte Laien mit Meteoriten fähig sind.

Wahrlich, ich habe schon viele schreckliche Dinge gesehen in meinem länglichen Meteoritenleben!

Ganze Sammlungen, uh, historische, versaut und unwiderbringlich ruiniert....

 :crying:

mit Klebern, Ölen, Farben, und weiß der Deibel was...
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 10, 2009, 22:49:26 Nachmittag
Ne, ehrlich - Du schmunzelst,

aber Du glaubst es nicht, wozu unbedarfte Laien mit Meteoriten fähig sind.

Wahrlich, ich habe schon viele schreckliche Dinge gesehen in meinem länglichen Meteoritenleben!

Ganze Sammlungen, uh, historische, versaut und unwiderbringlich ruiniert....

 :crying:

Ja eben! Sobald mein neuer Mars zu Eisenoxid zerfallen ist, verlange ich von Dir mein Geld zurück!  :streit:

Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Mettmann am November 10, 2009, 22:55:38 Nachmittag
Hilfääää !!!

Bitte, Wolf, Ihr dürft doch nicht verwechseln, die Oxidation der Eisenhaltigen Minerale mit der Rostblüte gediegenen Eisens!

Guckt mal hier - Augenweide - das ist der NWA 4925-Mars, der hat lauter ovale große Blobs drin, das ist sehr eisenhaltiger Olivin. Da sieht man, wie diese Blobs von innen nach außen im Stein, durch die natürliche Verwitterung, immer mehr verändert wurden, bis hin zu einem quietschorange aussen in der Rinde.

http://www.chladnis-heirs.com/nwa4925-15.319g.jpg

Das ist normal. Aber das kommt nicht daher, daß da mal glitzernde Körnlein gediegenen Eisens dringewesen wären, die dann das Rosten gekriegt hätten. Weil die in Mars und Mond feeehlen. Kommen ja von hochdifferenzierten Himmeldkörpern.

Oder schneidet einen Gleisschotter-Chondriten auf - der ist innen auch braun oxidiert, aber die Matrix bzw. der ganze Klumpen hat ja nie aus purem Eisen bestanden.

Mars und Mond ham halt nicht das schiere Eisen drin, wie die Eisen, wie die Chondrite - daher können sie auch nicht verrosten, noch zerrosten, noch bluten.


Zitat
Sobald mein neuer Mars zu Eisenoxid zerfallen ist, verlange ich von Dir mein Geld zurück!

Ja upheavel, das geb ich Dir dann gern zurück.
Weil das können wir dann als wissenschaftliche Weltsensation wesentlich teurer weiterverkloppen und berühmt werden!

Ich weiß ja ned... Eisenoxid, das hört sich fast so an, daß man dazu Eisen bräuchte....


Da siehste, Bernd, wasde wieder angerichtet hast  :lacher:
Mettmann
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 10, 2009, 23:11:54 Nachmittag
@ Mettmann:

Ähm... ich hab wohl vergessen, [ironie] zu taggen. War nu wirklich nicht ernst gemeint!  :fluester:  :winke:

BTW: der NWA 4925-Mars ist tatsächlich eine Augenweide :lechz:
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Mettmann am November 10, 2009, 23:22:15 Nachmittag
Ja ich weiß schon  (bei mir auch ein bisserl),

nur man muß tatsächlich ein bisserl aufpassen, man glaubt gar nicht, auf was für dumme Gedanken die Leut mit Meteoriten kommen können.

Sehr beliebt bei Erben ist zum Bsp fallfrische Historien-Fälle, ach eigentlich alles - erstmal gscheit zu waschen,
dann mal mittem Handtuch drüber und noch feucht in die Kiste zurückgelegt - denn soll schon sauber sein, bevor mans verscheuert.

Jott, ich hatte mal einen, der hatte ne Reihe Pultusker Individuals auf ein Brett geklebt und anscheinend an die Wand genagelt gehabt, denn die hatten alle an der selben Seite so eine fettig Firnis.

Aua
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: lithoraptor am November 11, 2009, 00:33:19 Vormittag
Moin!

Jott, ich hatte mal einen, der hatte ne Reihe Pultusker Individuals auf ein Brett geklebt und anscheinend an die Wand genagelt gehabt, denn die hatten alle an der selben Seite so eine fettig Firnis.

Das klingt ein wenig nach den ganz alten Mineralienbefestigungskitten, die haben häufig übelst nachgefettet...

Gruß

Ingo
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Mettmann am November 11, 2009, 01:31:02 Vormittag
Nee dytt war hardcore. Mit Uhu. Oder was es annodunnemals war, die Firnis war eine Mischung aus Staub und Fett als hätters in der Küch gehabt, um an den Pultüskern seine Topflappen aufzuhängen.

Ja Mineralienbefestigungskitt ist auch ein pöser Steinmeteoriten- und Sammlungszerstörer, damit kriegst jeden elfenweißen Aubriten rabenschwarz bis ins Mark.
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: paragraf am November 11, 2009, 01:43:42 Vormittag
Meine Güte,

ist mir ein vollkommenes Rätsel, weshalb ihr (Und erst recht ob des Geheuls um den Preis) diese "Exsikkatorschränke" für das Non-Plus-Ultra haltet. Ein einfaches altes Aquarium mit einer Schüssel Silica-Gel und oben eine Gummimatte mit einer ausreichend schweren Platte tuts doch auch! Wo ist das Problem?

Gruß

Bernd
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Plagioklas am November 11, 2009, 02:49:28 Vormittag
Jep, da hast du recht. Ein Exsikator ist ein luftdicht schließbarer Raum mit ner Ladung Trockenmittel.

Ein Aquarium kommt da echt billiger.
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 11, 2009, 11:43:58 Vormittag
Jep, da hast du recht. Ein Exsikator ist ein luftdicht schließbarer Raum mit ner Ladung Trockenmittel.

Ein Aquarium kommt da echt billiger.

Aber sieht besch***** aus und ist auch nicht wirklich dicht. Und es soll ja schon einer Vitrine ähnlich sein und mehrere Böden haben. Und eine Spülfunktion für Inertgas gibt es auch nicht.
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Mettmann am November 11, 2009, 13:51:50 Nachmittag
Zitat
ist mir ein vollkommenes Rätsel, weshalb ihr (Und erst recht ob des Geheuls um den Preis) diese "Exsikkatorschränke" für das Non-Plus-Ultra haltet

Nö, ich frag nur, ob wer welche hat und ob die taugen.

Und es gibt ja auch automatische Trockenschränke ohne Silica-Gel, wost gar die Tür auf und zu machen kannst, wiede grad lustig bist und das Ding regelt automatisch und aktiv die Feuchtigkeit runter.

Guxx paragraph, ich bin z.B. das halbe Jahr auf Reisen. Ich müßt ja vor jedes Eisen eine Webcam montieren und dann hektisch heimfahren, wenns sich verändert oder das Silica-Gel gewechselt werden muß.
Fürmich wäre so etwas ideal.

Gibt auch solche Trockenschränke, in die man Stickstoff einleiten kann..
Außerdem werden die ja mittlerweile auch richtigehend als Vitrinen gebaut und schaun nimmer aus wie Einbauherde.
Die eignen sich zur Präsentation, muß man auch nimmer Dosen in die Vitrinstellen
oder nimmst diese Einmachglasexsikkatoren her, das sieht nicht besonders schön...

Und nix Geheule, ich hab ja relativiert.
Guxx in den anderen Thread, zeigt her Eure Füße, zeigt her Euro Schuh... über die Jahre, da häufen sich auch bei den Lottospielern und Geldbeutelfetischisten doch stattliche Werte in der Sammlung an.
Wenn man sich mit so einem Schrank dann erkaufen kann, daß man a Ruhe hat, nicht ewig rumtun und hinterher sein muß und auch um die regelmäßigen und allfälligen Restaurationen der Problemstücke, die ja auch Geld kosten, herumkommen,
dann lohnt sich das.

Schaumal Paragraf, dann könnte man sich sogar Problemmeteorite kaufen. Erinnerst Dich früher - Brahin, der wa ja so im Preis runter, 300$/kg 200Euro/kg - daß für den ganz normalen Sammler riesige durchscheinende Kiloscheiben in Reichweite gekommen waren. Problem war halt, daß die meistenteils arbeiten die Scheiben und auf lange Sicht immer wieder mal aufgebessert werden müssen. Wie wäre das, wenn so ein Trockenschrank das vermeiden könnte?
Und solche tollen Stücke von anderen Pallasiten, die kann sich halt der normale Sammler nicht unbedingt leisten. So'n Kilo Esquel, Imilac, Fukang.   Jetzt kommt Brenham und ist und wird billig, der ist auch oft sehr problematisch zu halten, nja und Admire, wo es jetzt Neufunde gegeben hat, gilt als Desaster.

Nja und der Normalsammler, grad wenn er eisenlastig ist, hiern Stück für 300, da ein Stück für 500...  auf Sicht könnt sich so ein Schrank rechnen.

Wie soll ich sagen, solch Zubehör gehört eben auch zum Sammeln, gang und gäbe. Nimmst die Sammler alter Bücher ect. her, die brauchen auch für ihre empfindlichsten und wertvollsten Stücke kontrollierte Luftfeuchte und Temperatur, sonst drahts die Dinger auf und se gehn kaputt.

Oder der Konrad würde sagen, bei den Fernrohren, was hilft die teuerste und tollste Optik, wennst keine gescheite Montierung und Stativ hast - weil dann hast nix davon und kannst nicht beobachten.

 :prostbier:
Mettmann
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 11, 2009, 22:22:39 Nachmittag
Hallo zusammen,

ich habe meinen M. 3 Stunden lang bei 100°C getrocknet und jetzt gerade in den Exsi gesperrt. Kruste hat sich nur ganz wenig abgelöst, die Patina hält trotz der Trocknung ganz gut. Bin mal gespannt, ob der Zerfall jetzt gestoppt ist.

Grüße, D.U.
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Hungriger Wolf am November 11, 2009, 23:10:09 Nachmittag
Hallo D.U.!

Viel Erfolg!
Manche Meteoriten brauchen halt ein bischen spezielle Pflege.... :streichel:

schöne Grüsse :prostbier:
Achim
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: astro112233 am November 11, 2009, 23:25:15 Nachmittag
Hallo D.U.,

3 Stunden bei 100°C? Ich würde behaupten der ist durch.  :super:

Bitte Vorsicht.
Eventuell handelt es sich bei deinem Stück um einen seltenen MTE,  Muonionalusta Typ Exhibionist. Der lässt dann sein Mäntelchen spontan fallen.

Gebe ihn der Natur zurück. :streichel: Bereite ihm ein kleines feuchtes Grab und bestatte ihn bei Regenwetter mit einer würdigen Grabbeigabe.

Mein aufrichtiges Beileid.

Konrad  :hut:   
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 11, 2009, 23:32:23 Nachmittag
Hallo D.U.,

3 Stunden bei 100°C? Ich würde behaupten der ist durch.  :super:

Bitte Vorsicht.
Eventuell handelt es sich bei deinem Stück um einen seltenen MTE,  Muonionalusta Typ Exhibionist. Der lässt dann sein Mäntelchen spontan fallen.

Gebe ihn der Natur zurück. :streichel: Bereite ihm ein kleines feuchtes Grab und bestatte ihn bei Regenwetter mit einer würdigen Grabbeigabe.

Mein aufrichtiges Beileid.

Konrad  :hut:  


Bei einem Steak würde ich sagen, es ist medium. Aber nix is mit Exhibitionismus :fingerzeig:

Und der Natur zurückgeben, nachdem man ihr ihn so mühsam entrissen hat? Soweit kommt's noch!  :ehefrau:
Eher macht das Ding mit meiner Drahtbürste und einer kochenden Phosphorsäure Bekanntschaft
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: DCOM am November 11, 2009, 23:37:31 Nachmittag
@ Konrad: Da kommt mir die Idee - ich pack ihn wie Du Deine Mets in einen gelben Sack :lacher:

D.U.  :hut:
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: Mettmann am November 14, 2009, 15:42:16 Nachmittag
Ehm, weil da gelegentlich über Steinmeteorite gerucht wird....

Hier mal eine Aufbewahrungsmethode, wie so ein frischer Fall über 1000 Jahre lang auch frisch bleibt.

http://meteoritesjapan.com/images/Nogata%20L%20type%20met%20470g.gif


 :smile:
Martin
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: gsac am November 14, 2009, 16:42:29 Nachmittag
http://meteoritesjapan.com/images/Nogata%20L%20type%20met%20470g.gif

Sollte man sicherheitshalber für die Newbies ergänzen:
http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?code=16988

Alex
Titel: Re: Mein Muonionalusta suppt!
Beitrag von: MilliesBilly am November 14, 2009, 17:47:38 Nachmittag
http://meteoritesjapan.com/images/Nogata%20L%20type%20met%20470g.gif

Sollte man sicherheitshalber für die Newbies ergänzen:
http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?code=16988

Alex

Fürwahr eine der würdigeren Arten & Weisen, einen Meteoriten zu verwahren.
(Unbedingt Schnittbogen für einen Schrein besorgen *notier*)