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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: APE am Januar 04, 2007, 02:43:47 Vormittag

Titel: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 04, 2007, 02:43:47 Vormittag
Hallo Leute!

Ich finde, wir sollten das Thema mal richtig angehen. Da steckt wirklich viel interessanter Diskussionsstoff für ein Forum drin.
Über all verstreut (auch in diesem Forum) findet man Äußerungen, Andeutungen und Berichte über den Fundumstand eines mysteriösen Steines oder gar eines Meteoriten. Last uns doch mal nur die Fakten zusammen tragen, die halt für uns zu finden sind, wenn geschrieben steht: Meteorite nach einem beobachteten Fall gefunden ...

Meteorite, die nur sporadisch ohne Falldaten gefunden wurden, egal wie wenig diese verwittert sein mögen, sind hier nicht von Interesse. Ja!? Alles klar? H5P6? Super!

Also, Fundsituationen von Meteoriten nach einem Fallereignis beschreiben den Zustand des Himmelssteines selber und jene Beeinflussung der natürlichen Umgebung oder eines Gegenstandes beim Aufschlag. So ein Bericht sollte auch den Umstand des Findens bestmöglich erläutern, z.B. wer war da unterwegs und aus welchem Grund ... Ja, ich weiß. Solche Info´s?! Das wird schwierig.

Gerade dieser Umstand des Findens sollte aber hier von großem Interesse sein, schätze ich mal ...
Last uns nun beginnen die Fakten zusammen zu tragen. Und jeder ist angehalten einen Bericht zu finden, zu schreiben oder halt eben dazu beizutragen, die noch offenen Fragen klären zu helfen.

Ich bin gespannt, was dabei raus kommt ...

Beste Grüße
Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 04, 2007, 03:19:05 Vormittag
Ich fange mal an ...   :user:

Der Meteoritenfall von Prambachkirchen vom 05. November 1932 (21:55MEZ) wurde beobachtet und man hat einen Meteoriten kurz danach gefunden ...

Ein Bote aus dem Sonnensystem suchte damals Oberösterreich heim, und schlug in einem Wintersaatfeld des Prambachkirchner Ortsteils Obergallspach auf.
Es gibt mehrere Augenzeugenberichte: Gegen 22 Uhr war die Gegend in dichten Nebel gehüllt. Ein Mann ging gerade an einem Gehöft vorbei, "als es von einem schwefelartigen Licht taghell wurde". Sekunden später gab es einen lauten Doppelknall, dann ein gurgelndes Geräusch, dann Stille -
Das helle Licht war in der ganzen Region sichtbar. In Seewalchen sprang ein Bäckermeister vor Schreck in den Straßengraben, weil er sich im Lichtkegel eines Autoscheinwerfers wähnte. Er beobachtete, wie sich der Meteorit in zwei Teile spaltete, die rötlich und weißlich aufblitzten und einen "raketenförmigen Schweif" nach sich zogen. Ein Frankenburger sah eine blass strahlende Feuerkugel in "Biskuitform", die sich in der Luft teilte.
Tags darauf wurden die Felder westlich von Obergallspach abgesucht. In einer Vertiefung wurde man fündig: 23 Zentimeter tief hatte sich der Meteorit in den Lehm gebohrt. Das zweite Bruchstück blieb verschollen ...

Das Bruchstück von Prambachkirchen wiegt 2,125 kg und ist im Besitz des oö. Landesmuseums. Es ist ein gewöhnlicher Chondrit (L6)

Au ja er war auch noch orientiert!   :wow:
http://www.austromet.com/index2.html
Danke Christian für die Seite ...

Gruß nach Österreich aus Deutschland :winke:
Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: H5P6 am Januar 04, 2007, 10:32:13 Vormittag
Hallo APE, :winke:

wer schneller schießt,lebt länger.  :user:
Ich wollte ebend gerade ein sehr ähnliches Thema,nur mit anderen Ansatz aufwerfen,da hattest Du Dein Thema schon drin.  :super:
Also sollte es erst einmal abgearbeitet werden.  :wow:

Gruß H5P6 :smile:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 05, 2007, 14:37:04 Nachmittag
color=navy]2. Beispiel   -   der flugorientierte Meteorit Villalbeto de la Pena Nr. 25[/color]

Am 04.01.2004 gab es den Meteoritenfall von Villalbeto de la Pena in Nordspanien ...

Ein paar Info´s zum Fall:
http://www.spmn.uji.es/ESP/nov38eng.html

Hier ein paar unberührte Fundsituationen anderer Meteorite des Falls per Foto festgehalten ...
http://www.ausgangspunkt-erde.de/Aktivitaeten/2004/spanienmaerz04.html


Interessant ist allerdings die Fundsituation des OriMet´s (VdlP25), da man einiges erkennen und nachvollziehen kann, denn nur wenige Wochen sind bis zum Finden vergangen und der Aufschlagsort schien unverändert geblieben zu sein. Jener Ort war ein Steilhang aus sehr groben Sand bzw. Stein-Kies-Lehm-Gemisch, der wohl eher leicht bewegbar war. Auf der Skizze zur Fundsituation (siehe Bild im Anhang) kann man mal eine Seitendarstellung der Einschlagsmulde sehen, ein richtiges Foto (senkrecht zur Erdoberfläche - nicht zur Lotsenkrechten!) des Fundortes findet ihr im zweiten Link siehe oben ...

Normalerweise fallen ja fast alle Meteorite sehr senkrecht zur Erde. Aus diesem Grunde war das erste Beispiel - Prambachkirchen - eher ein schlechter Beginn, da der als OriMet (mittlerer Größe) durch aerodynamische Randbedingungen nie den senkrechten Flug erreichte. (Möglich wäre aber auch ein ungleiches Eindringen in den Boden, doch ich glaube, dann wäre der Meteorit in die Senkrechte Position gedreht worden.)

Beim Einschlag des VdlP25 sieht man nun wie der Sand nur nach einer Richtung seitlich weggedrückt wurde, da der Widerstand des Berges unendlich groß war. Dabei ist auch der einschlagende Meteorit seitlich (hang-abwärts) abgedriftet. Die Aufschlagsenergie war jedenfalls zu schwach um einen Trichter oder einen Einschlagskanal zu erzeugen. Der L6-Chondrit ist auch nur ca.400g schwer. Doch der eher kleine orientierte Meteorit hat sich noch sehr schnell während des Einschlags gedreht. Er muß sich also mit einer gewissen Umdrehungszahl um die Achse der Flugrichtung gedreht haben. Man erkennt nämlich weiße Kratzspuren der kleinen grauen Steine auf der schwarzen Meteoritenkruste und außerdem wurden zwei Aufschlagsabbrüche vom Meteoriten unter ihm selbst gefunden, obwohl die Abbruchfläche in den Himmel nach oben zeigte ...

Durch diese relativ starke Drehung bis zum Aufschlag wurde die Flugbahn scheinbar stabilisiert, so wie bei einem Brummkreisel auf dem Gehweg. Es gab auch keine nennenswerte Abweichung des Fundortes von der Zentrallinie jenes Meteoritenfallgebiets, was aber bei nicht drehenden flugorientierten Meteoriten oft der Fall sein dürfte ... nicht um sonst werden nichtlenkbare Geschosse in Drehung versetzt, um die Zielgenauigkeit zu verbessern ...

Beste Grüße aus Berlin
Thomas Grau

European Fireball Network
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Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: H5P6 am Januar 10, 2007, 15:44:46 Nachmittag
Hallo Thomas, :winke:

hier ein Hinweis:
möglicher Meteoritenfall südlich von Cottbus am 25.01.1998

www.aip.de/~ rend/akm.html

Gruß Jürgen :smile:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: H5P6 am Januar 10, 2007, 15:57:33 Nachmittag
Korrektur:

vollständig:

http://www.aip.de/~rend/akm.html

Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: MetGold am Januar 10, 2007, 16:54:48 Nachmittag
Hallo H5P6,

bei einem möglichen Meteoritenfall in einer bewohnten Region vor 9 Jahren, wo es, wenn es Feld ist schon 8-9x umgepflügt wurde, würde ich heute (also nach 9 Jahren), auch wenn ich dort wohnen würde, überhaupt nicht erst aus dem Haus gehen um zu suchen, mal ganz abgesehen von unseren klimatischen Bedingungen und den vielen Quadratkilometern, die man meterweise absuchen müßte.

 :winke:  MetGold   :alter:

P.S. Zufallsfund immer möglich, aber gezielt suchen ... wie denn.
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: pallasit am Januar 10, 2007, 17:29:33 Nachmittag
Ok.
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: H5P6 am Januar 10, 2007, 17:45:44 Nachmittag
Hallo MetGold, :winke:

ich muß Dir da uneingeschränkt Recht geben.  :super:
Vor einiger Zeit habe ich einmal den Fund von einem Einschlagsloch beschrieben,das war etwa um das Jahr 1988.
Verdachtsfläche etwa 120x30 Meter.
Ich habe im letzten Jahr die Ecke schon zweimal abgesucht,habe aber keinen Anhaltspunkt mehr gefunden.  :gruebel:  :platt:
Kreisrunder Sandauswurf,Kanaldurchmesser etwa 12 cm,30° Neigung Richtung Ost,Tiefe etwa 85 cm,am Ende Stein erkennbar.
Ich hatte damals nicht im Ansatz die Vermutung,daß der Stein die Ursache sein könnte.  :nixweiss:
Naja,was soll's.  :dizzy:

Gruß H5P6 :smile:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 10, 2007, 18:52:18 Nachmittag
Wenn da man Waldi nich mittem irdischen Schwefelwasserstoff durchainander kommt...

Wuff.
Mettmann
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: pallasit am Januar 10, 2007, 19:15:27 Nachmittag
Ok.
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Aurum am Januar 10, 2007, 19:21:33 Nachmittag
Hallo pallasit,

Ich stelle mir gerade die situation vor wie der arme Waldi an dem Hobart herumzieht um ihn zu Apotieren  :lacher:

Nichts für ungut der Gedanke schoss mir nur gerade so durch den Kopf .

Deine Idee hat bestimmt was nur glaube ich das die Rahmen Bedinungen hier in Mitteleuropa und in den Wüsten dieser Erde für ein solches Vorgehen nicht gegeben sind .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 10, 2007, 19:31:55 Nachmittag
He Leute bleibt doch mal beim Thema ...     :ehefrau:

Oder fällt keinem was dazu ein?!  :traurig:

Gruß Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Aurum am Januar 10, 2007, 19:52:51 Nachmittag
Sorry Thomas ,

Aber das Thema ist so risig wie es unterschiedliche Bodenbeschafenheiten gibt ,Ein Met der in der Wüste fällt hinterlässt einen anderen Krater als einer der auf einen Acker oder in der Arktis herunterkommt .
In der Arktis ist er warscheinlich schell verweht . In der Wüste wirde der Wind auch die umgebung schnell verändern , und hier in Mitteleuropa wir wenn er nicht gesehen wird und das Glück hat in einen Wald zu fallen es wohl einige Jahre dauern bis der Krater als socher nicht mehr zu erkennen ist .
Um meine annahme zu begründen muss  ich zurück ins Jahr 1986 , damals wa ich bei der Bundeswehr .
Ich war nur wenige Kilometer von Düsseldorf Stationiert und musste wärend meine Dienstzeit einemal zusammen mit einem Kamerraden einen Schützengraben ausheben . in den Vergangenen 21 Jahren bin ich immer mal wieder dort hin und habe mir unser Machwerk angeschaut auch heute ist er immer noch nicht aufgefüllt und als Schützengraben zu erkennen ,
Ich bin der Meineung das es sich bei einem Meteoriten fall ähnlich verhält , auch wenn die abmessungen nartürlich ander Art sind .

Dennoch müsste es auch nach mehreren jahren Möglich seine einen Grösseren Meteoriten aufgrund seines Aufschlagkraters zu finden .
Nun weiss ich natürlich auf Grund deiner Photos das die auch recht klein sein können aund sich nicht wiklich von der Umgebung abheben müssen deshalb gilt meine Beschreibung auch nur für grössere Stücke ich Tippe mal so ab 25 KG .

In diesem Sinne , bis dann Lutz  :winke:

P.s Es schrieb der Anfänger !
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 10, 2007, 21:33:31 Nachmittag
Nuja Willi,

ich als Hund tät sagen, daß es gar viele unterschiedliche Klassen an Meteoriten gibt und daß selbst innerhalb jeder Klasse die Steine unterschiedlich riechen.
(Um die Trolit-Gehalte rauszusuchen, hab ich keine Zeit, des kann ja der Alex machen...aber manche ham fast gar keins drinne).
Ich bin überzeugt, daß ein LL5 anders als ein Eukrit riecht,
huh und mancher kohlige, der stinkt derart gewaltig, daß man kein Hund zu sein brauch...
Schmecken übrigens auch unterschiedlich, aber das führt nun zu weit....

Die Idee ist nicht neu, hier ein paar einfache Empfehlungen, welche Rassen geignet und wie das Basistraining für einen Meteoritenhund aussehen soll von der US-List von einem Feuerwehrhundetrainer:

1. It will take a lot of time for you and your dog, it depends upon the dog.
2. You must find out what metal or compound that you are wanting the dog to
find for you. The Items must not be never touched by you or anyone (use
rubber gloves). You can clean the scents with rubbing alcohol, rinse with
water, rinse and dry it each time before you but it back into a  Zip Lock
Freezer bag and replace it immediately when ripped or torn (keep a unopened
one with you when searching).
You must play games with the dog like Fetch, You better not get this and
Wheres the or Show me the Meteorite.The dog must be praised when he has
found it or get's very close to it as if this act is the most wonderful
thing that has happened to him and you. Start close and work farther and
father away from for a max distant of around 100 ft. Rewards: a toy or small
bits of food.
This is very basic training guide, if you need help just E-mail me.
Choice of  Dogs:
You best is a LAB or a  German Shepherd, note:a Shepherd is not a "City Dog"
  A pointer is a very bad choice as a search dog, they smell warm bodied
living animals not cold item's, there noses are not set up for the kind of
searching that you are looking for.
The reason that the larger dogs are mostly used is, because their noses
recycle the faint smells over and over again allowing them to smell it much
better than the other breeds. A dog smells Forty Thousand to One Million
times better that you or me. Larger Nosed dogs can lock in, rule out and
stay on track to just one scent more than the other dogs breeds. Mutt's are
just as good as any other breed, for not all dog's will be able to work for
you. The dog that will best work for you will be the one who want's to...


Also manche hams schon probiert, aber ohne Erfolg.
Mettmann
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 10, 2007, 21:36:28 Nachmittag
Hi Lutz,

endlich einer der wenigstens Versucht, das Thema anzunehmen ...  :winke:

Ich denke, das viele Gäste wie Mitglieder des Forums genau das selbe Problem haben wie Du. Sie wissen zu wenig und deshalb steht hier nix schreiben!  :3nix:
Ob wohl das Thema schon sehr reizvoll ist, keine Frage! Jeder war auf die Schnelle bereit, seine Vermutungen in so manch anderen Diskussionen hier zum Besten zu geben ...

Sie wissen eben nicht wie schlägt ein Meteorit auf? Wie groß soll der Meteorit denn nun sein? Was hält der Boden für einen Impuls aus? Was weiß ich den! Wie schnell kommt der runter? Na bis er "Plumps" macht! Dreht er sich dabei? Ist mir doch wurscht ... In welchem Winkel, Form,  Zustand, heiß oder kalt, voll bekrustet oder schon zerbrochen ...   :user:  STOP!

Und so stehen Sie jedes mal mit Schaufel, Hund, Frau oder anderer Ausrüstung fragend am Wegesrand: Ist das nun eine Meteoritenfundstelle? Liegt da ein Meteorit? Ist der sogar frisch gefallen? Und, und?! Wie hätten wir´s den gern, gebrochen oder im Stück?    :dizzy:

Ich habe nicht verlangt, daß Ihr selbst eine Antwort entwickeln sollt, die Schätzen Sie mal heißt!

Nein! Findet doch mal eine echte Information im Internet und lest was da geschrieben steht. Oder durchstöbert mal ein altes Archiv. Wenn ihr was gefunden habt, dann schreib ihr hier was. Das wäre klasse - super - coole ... Berichte über den einen oder anderen Meteoritenfall in Deutschland, Europa oder weltweit werden doch wohl zu finden sein.

 :google:   Ja - zeig was in Dir steckt!!!

Gruß Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 10, 2007, 21:48:13 Nachmittag
 :unfassbar:


Hilfe!!!

SCHNITT!!!!!!!!!!!!


Die Hunde - Szene wird gelöscht oder in einem anderen Film verarbeitet!

 :crying: :crying: :crying: :crying: :crying: :crying:

Peter!

MetGold!!

Admin ... mein König ... verehrte Hoheit ... Oh mein Gott ...

... hab erbarmen!

 :traurig:  Uarg Samoht
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 10, 2007, 22:35:05 Nachmittag
...meine Katze hat mal nen Allan Hills hinters Klavier gebolzt...
bis ich den mal wieder gefunden...
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 10, 2007, 23:04:22 Nachmittag
Den Nakhla sollma ja auf einem toten Hund gefunden haben, das wär die Umkehrung des Prinzips.
Der Thomas kann ja mal berechnen, wieviel Hunde man in Mitteleuropa aufstellen müßte, um mindestens einen orientierten...
Geht auch mit Kühen, wie man seit Valera weiß.
Oder mit Autos - Worden, Benld, Peekskill

....ich mein, was willste? Sollen wir jetzt eine Mammut-Lesung aussem Mettkatalog abhalten? Ich übernehm freiwillig den Anfangsbuchstaben "X".

Soo, damitte nich weinst. Mit schönem Gruß vom Herrn Österberg - so gräbt man die dicken Muonionalustas aus, da kannst im Sommer hinfahren, Mückenmittel ned vergessen und bitte vorher den Österberg fragen, damit der Bescheid gibt, den wurmts nämlich, daß die Russen und die Amis nicht fragen.
http://www.muonionalustameteorites.com/

Sooo und da kannst Dir ein Video anschauen, wie die Herren The Real Steve Arnold und Geoff Notkin die lekker Brenhams orten und ausbuddeln:
http://www.pbs.org/kcet/wiredscience/player-seg-meteorite.html

Und so jagt und lebt man in Kalifornia und Nevada:
http://www.mr-meteorite.com/

(psst, also wennde mich fragst, die liegen halt so herum....).
Mettmann

PS: Und das ist der Herr McCain, da war die Fundsituation uffe Vordersitz von seinem Pontiac.
http://kuerzer.de/Benld-Car
PPS: und dyt is dem McCain sein Sohn
http://www.geocities.com/cameldonga/peekskill4.jpg
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 10, 2007, 23:05:49 Nachmittag
 :steinern:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 10, 2007, 23:32:21 Nachmittag
Sie Gell!  :ehefrau:

Die Muonionaseite ist genau das,wasde haben willst.  Europa feucht und im Wald und wie tief die Köttel liegen. Mit der freundlichen Empfehlung, an wende Dich wenden mußt, die Email-Adresse geb ich Dir privat, um ohne Ärger das, wasde Dir zum Beruf erkoren, ausüben zu können, nämlich Meteorite zu finden.  :wow:

Und Brenham war DER Sensationsfund 2005, wurde da ja erst die Hauptmasse entdeckt und Arnold mit seiner Methode fischt einen nach dem andern raus und wenn hier alle ruochen, wie man den Meteorite finden könne und sölle, dann ist der Link mit den Bewegtenbildern sicherlich interessant.
Der Fund der da stattfand, war übrigens nicht gestellt. Arnold ist vor dem Drehtag mit seinem Vehikel rumgefahren und hat Fähnchen gesetzt, die leider der Bauer umgefahren hatte.
Ein Dutzend Stellen hatte er markiert, bei allen andern war nur Eisenschrott im Boden.

Die allerwenigstens Fundsituationen nach beobachteten Fällen sind überhaupt vermerkt, bestenfalls Streufeldkarten kriegst und mit Glück nen InSitu-Photo, aber das meistens nur von professionellen Jägern und die jagen zumeist in den Wüsten und da hat sich die Situation nach den Fällen in den Tausenden von Jahren wohl ein bissi geändert und weil im Jahr eh immer nur so 5-6 beobachtete Fälle geschnappt werden, sind die Jet-Setter unter den Jägern auch nie die ersten am Fundort, um noch Bilder zu schießen.
Lesen kannst dann bestenfalls, daß der Stein eine Grube so und so breit und tief geschlagen habe und von der Bodenbeschaffenheit steht da meist nyscht.

"Und so stehen Sie jedes mal mit Schaufel"  - wer? Das ist doch kein Breitensport. Und obs den Stein nu zerdeppert hat am Boden, oder ob er in die Grube gefahren, ist fürs Finden doch zweitrangig - interessanter ist die Lage der Stücke im Streufeld zueinander, wenn man mehr finden will.

"Sie wissen zu wenig und deshalb steht hier nix schreiben!"

Nö, sie haben nur zu wenig Zeit - und die Wissenden, die ham das auf der US-List über die Jahre schon durchgekaut - die Kalt-Heiß-Kontroverse z.B.

Zirpidi
Mettmann

Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 11, 2007, 00:42:59 Vormittag
Das ist eine sehr kommode Fundsituation, nicht?  :wow:

http://www.xenophilia.com/news/1221296.jpe

http://news.bbc.co.uk/media/images/40270000/jpg/_40270061_meteor_300.jpg

(war Wellington).
Mettmann
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Aurum am Januar 11, 2007, 09:43:25 Vormittag
Hallo Martin ,

Die Links fand ich toll und informativ :applaus:

Und ich fand die haben durchaus etwas mit dem Thema Fundsituationen  zu tun .


Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: ironmet am Januar 11, 2007, 11:22:00 Vormittag
Hallo Leute,

habe gerade schön gelacht! :auslach:
Berechnen,wie viele Hunde man aufstellen muß........... :lacher:

Also Muonionalusta  für mich sehr interessant und das Brenham Video kannte ich auch noch nicht,ist aber genial!

Leider habt ihr aber damit alle das Thema verfehlt!
Habe jetzt nochmals von vorn gelesen und geschaut was der Thomas hier hören will.
Da kann man eben mit den Muonionalusta und Brenham Funden nicht trumpfen,weil das ja leider alles nur Funde sind.

Thomas hätt hier gern die beobachteten Fälle,wo im Anschluß was gefunden wurde und was dann da beim Fund zu sehen war,das will er wissen!!!!!!!!!!!!!!!!!! :super:

Ich hoffe da liege ich jetzt nicht falsch!

Wozu er das hier disskutieren möchte oder welche Infos er hier braucht,weis erstmal nur Thomas.
Aber eigendlich hat schon alles seinen Sinn,was er macht.
Vielleicht verrät er uns demnächst,welche wichtigen Infos darin enthalten sind oder warum er gerade das mit uns disskutieren mag.

Die Kommode Fundsituation vom Martin gehört hier aber offensichtlich mit dazu!!
War ein Fall,wo auch was gefunden wurde.
Und die Fundsituation kann man sich ja an Hand der Bilder betrachten!

Und nu soll sich hier jeder einen Fall raussuchen,wo man im Anschluß auch ne Fundsituation hat!? :gruebel:
Hm,wozu das wohl gut ist? :gruebel:

Auf was genau willst n dann hinaus?

Viele Grüße Mirko :prostbier: :winke: (Dein alter Kumpel von ume Ecke)
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: ironmet am Januar 11, 2007, 12:04:42 Nachmittag
Hallo Thomas,

so,dann werde ich mal den Peekskill nehmen.
Einfach weil er für mich von der Fundsituation sehr spektakulär ist!!! :super:
Habe selber mit Autos zu tun und man kann sich nur schwer vorstellen,wieviel Kraft solch ein knapp 13 Kilo schwerer Stein haben muß um solch einen Schaden am Auto zu hinterlassen,das er praktisch durchs Fahrzeug durchfällt und in einer kleinen Mulde unter dem Auto aufgefunden wird!  :wow:

http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap061119.html

oder hier noch ein Bild.

http://www.ldeo.columbia.edu/users/menke/slides/PEEKSKILL/peekskill_3.html

Hier noch ein Bild vom Stein:

http://www.nyrockman.com/pages/peekskill-meteorite.htm

So,und hier könnt ihr euch noch ein paar Videos zum Peekskill anschauen!!

http://www.meteorites.com.au/films/


Viele Grüße Mirko

Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: H5P6 am Januar 11, 2007, 13:16:37 Nachmittag
Hallo Leute, :winke:

die Zielsetzung finde ich doch erkennbar.
Es geht um eine Nachsuche.
Umsomehr Zeugen für einen Sachverhalt,umsomehr Einzelheiten der Beobachtung,um so größer die Wahrscheinlichkeit noch unentdeckte Meteorite aufzuspühren.

Gruß H5P6 :smile:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 11, 2007, 13:45:01 Nachmittag
...ob die dann was abkriegen?....

Oder der Flugbegleiter mag die letzten Meter des Landeanflugs ruochen.

"Cabin Creek, take your seats please...."

Na, ich schlag vor, der Thomas bastelt erstmal ein zugängliches online-Archiv für Streufeldkarten, dytt gips nämlich noch nich, da hatter eine schöne Aufgabe, oder?

 :super:
Mettmann
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 11, 2007, 16:59:57 Nachmittag
Guxx! Mbale....
http://home.planet.nl/~terkuile/meteorites/mbale/mbale.html

For a full report see: The Mbale meteorite shower.
Meteoritics. vol. 29 no. 2. March 1994. pp. 246-254

Mettmann
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 11, 2007, 17:04:38 Nachmittag
Park Forrest...
http://www.psrd.hawaii.edu/Aug04/ParkForest.html

Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 11, 2007, 17:06:39 Nachmittag
Chiemgau...
http://www.chiemgau-impact.com/streuellipse.html

 :einaugeblinzel:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 11, 2007, 17:09:17 Nachmittag
Bruderheim
http://www.geo.ucalgary.ca/cdnmeteorites/meteorite/bruderheim.html
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Aurum am Januar 11, 2007, 21:12:27 Nachmittag
Hallo allle,

Hier ein Link der zu einem Russichen Video mit Englischen Untertitel führt der die Fundsituartion des Shikote Alin zeigt , dauert 18 min und ist recht gut wenn auch alt .

 http://www.meteorites.com.au/odds&ends/sikhote-alin.html

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 11, 2007, 21:21:04 Nachmittag
Wenn auch alt?

Lutzemann, das sind die Bilder von den ersten und heiligen Urexpeditionen zu Sikhote.
Besser jeht es doch nicht.

Kratjer!
Mettmann
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Aurum am Januar 11, 2007, 22:21:51 Nachmittag
Hallo Martin ,

Mit wenn auch alt meinte ich die neue Geanration die ist doch mit Farbe und Video gross geworden.  :crying:

Die kennen doch schwarz weiss unr noch vom hören sagen !
Für mich sind die Bilder brandaktuel und fasziniernd .
Es würde mir im Traum nicht einfallen sie schlecht zumachen  :ehefrau:
Nur da ich selber Kinder habe 18/14 weiss ich wie die reagieren .

Bis dann Lutz :winke:


Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Speci-Man am Januar 11, 2007, 22:52:41 Nachmittag
Hallo Alle!
Hab mir den Film auch oft in stillen Mußestunden betrachtet. Wenn die anheimelnde Melodei ertönt, wird einem wirklich warm ums Herz. So ist es aber sicher auch beabsichtigt. Es handelt sich letztlich ja auch um ein Propagandawerk und die Bilder stammen aus der Spätphase der Stalin-Ära. Würde mich nicht wundern, wenn es sich bei den Knochen-Arbeitern um Deportierte gehandelt hat. Die fanden das wohl weniger romantisch.
Jenseits der moralischen Zweifel bleibt der Film aber ein Zeitzeugnis von hohem dokumentarischem Wert. Man würde sich wünschen, dass es auch von anderen berühmten Fundsituationen mehr solcher Filme gäbe.
Gruß Speci-Man 
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 12, 2007, 01:03:57 Vormittag
....übrigens, Randbemerkung, in dem historischen Sikhote-Alin-Film, da seht ihr von Minute 16:36 bis 16:48 den Boguslavka in seiner ganzen Pracht,
den Ihr ja verschmähtet   :isagnix:

Nun sind die restlichen Scheiben unterwegs nach Tucson  :baetsch:
ob da noch was übrigbleibt....

 :winke:
Mettmann
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: gsac am Januar 12, 2007, 01:27:23 Vormittag
....übrigens, Randbemerkung, in dem historischen Sikhote-Alin-Film, da seht ihr von Minute 16:36 bis 16:48 den Boguslavka in seiner ganzen Pracht,
den Ihr ja verschmähtet   :isagnix:
Nun sind die restlichen Scheiben unterwegs nach Tucson  :baetsch:
ob da noch was übrigbleibt....

Ich hab ihn, ich hab ihn - 13.15 g davon, mit schönen Neumännern!!   :baetsch:
Und sieht nach vielen Wochen hier im Display noch immer astrein aus.  :super:
Tja, müßtet/solltet ihr die Chladnis halt noch mal beknieen....  :user:

Nirosta-Nachtgrüsse,
gsac aka Alex
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: paragraf am Januar 12, 2007, 02:51:27 Vormittag
Hallo,

vielen Dank für die vielen Links! Das stürmische Wochende scheint gerettet zu sein!  :super:

Trotzdem seh ich schon die Unterstützung des Deutschen Feuerkugelüberwachungsnetzes durch ein semantisches Netz von German Shepherds in German Zwingers with Webcams-Online. Wenn die Feuerkugel blitzt, schlägt der Hund an und es wird live registriert und ins Netz geschickt eingefädelt....

Gruß
Bernd
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 12, 2007, 08:29:59 Vormittag
So Mettmann, zu Antwort 18

siehe hier  http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=538.0

Zitat von: Mettmann am Januar 10, 2007, 23:04:22
Den Nakhla sollma ja auf einem toten Hund gefunden haben, das wär die Umkehrung des Prinzips.
Der Thomas kann ja mal berechnen, wieviel Hunde man in Mitteleuropa aufstellen müßte, um mindestens einen orientierten...
Geht auch mit Kühen, wie man seit Valera weiß.
Oder mit Autos - Worden, Benld, Peekskill

Ditte geht och mit Menschen ...
Arbeitslose hama doch genuch, die müssen sich (oh toll  :wow:) hinlegen - aber nich schlafen!!! Hörste!  :traurig:
Die müssen solange leigen, bis der Stein fällt und dann macht einer AUAAAAAAAAAA ...   :platt:

Dann die Frage: Wer war das?  Und alle rufen: Dahinten der Meyers Situ wars ...

Der muß dann den Stein wieder rausrücken, Met-Stein wird danach gesäubert und ab in de Ausstellung!
Da wird dann drunter stehen: In Situ gefunden!

Coole Sache det  Detektorfeld - wa!

Und wer hat´s erfunden?  :winke:
Na, wer genau!!   :hut:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 12, 2007, 09:05:56 Vormittag
Nach dem nun - Peter sei dank - das andere Thema mit dem Hundeschnuppern verschwunden ist, wurde das eigentliche Thema ja sogar behandelt ...  :wow:

Äh, das mit dem Such Hündchen such, hätte der Peter natürlich auch zu einem neuen Thema machen können, so schlecht war es ja auch nich ...!  :weissefahne:

Ah ja, Mirko Du hattest recht  :super: , zu erst war das Thema scheinbar verfehlt, doch Martin hat ja einiges mehr an Beispiele zusammengetragen, die ich hier haben wollte, nur die Chiemgausache sollten wir mal schnell vergessen ...

Martin, mir tut es auch leid, das Du schon wieder   :traurig2:  die gleichen Themen heute eben auf deutsch durchkauen muß ... die Streufeldkarten mach ma später ...

Jürgen, um eine Nachsuche geht es hier nicht, eher ist das hier eine Vorbereitung für Dich auf kommende Funde. Denn es sollte ja nun endlich mal ein Met gefunden werden ...

Lutz, der Film ist nicht schlecht und man könnte über den Meteoritenfall Sikhote Alin so viel berichten und diskutieren, da könnten wir Tage mit verbringen ...

 ... und die anderen Drei Spezis könnten ja auch mal was zum Thema beitragen ...

Denn in erster Linie werd ich hier wohl eher nichts neues lernen, dafür aber hoffentlich viele Gäste und ihr als Mitglieder, dann bin ich glücklich ...

 :user: Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: pallasit am Januar 12, 2007, 09:19:25 Vormittag
Hallo!

Übrigens meine Beiträge habe ich selber gelöscht. Das nächste mal bitte nicht gleich grölen, eine dezente private Mitteilung geht auch. Wäre bei mir besser angekommen.

Grüße Willi
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 12, 2007, 09:23:10 Vormittag
Ach so, hier noch was zum Lesen, den der Meteoritenfall von Treysa ist ja auch nicht schlecht dokumentiert worden.
Da hat ja der gute Mann - Wegener´s Alfred - mitgemischt und wollte auch mal nen Met finden ...
Bin ich da letztens nich in Charlottenburg an seinem Wohnhaus vorbeigelaufen ...?!  :gruebel:
Mirko, den können wir leider nicht mehr zum Stammtisch einladen ...   :traurig:   Ist der arme Herr eigentlich noch in Grönland?

http://www.herbert-henck.de/Autobiographische_Texte/Treysa_I/treysa_i.html#Kap1

Gruß Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 12, 2007, 15:42:04 Nachmittag
Zitat
... die Streufeldkarten mach ma später ...
Jürgen, um eine Nachsuche geht es hier nicht, eher ist das hier eine Vorbereitung für Dich auf kommende Funde

Ähm...Finger heb..das ist doch nun vollkommen absurd, oder  :gruebel:

Es geht also nicht, um eine Nachsuche. Sondern um die Entdeckung neuer Fälle? Ja was hilft denn dann die Fundsituation? Ich denk so bei mir, einer Fundsituation wird man habhaft, wenn....wenn man den neuen Meteoriten findet!!!
Dann HAT man ihn doch schon gefunden und sucht nach mehr nach.

Thomas!  Ein Meteorit pflegt hinunter zu fallen. Und wenn er ned gerade annen steilen Hang fällt, ja dann bleibt er da liegen, wo er gefallen ist.

Ich raffs irgendwie nicht. Was soll es die Changsen auf den Fund eines neuen Falles steigern, wenn der Jürgen nun weiß, ja in Barwell hat ein Stein nen Blumentopp zertrümmert, ein Juancheng is innen Suppentopf gefallen und der Herr McCain hat sich nen neues Auto kaufen müssen. Das ist doch vollkommen wurscht, ob nun der eine Fall in die Wiese geplumpst ist und der andere auf Granit und zerbrochen - deswegen macht der Jürgen oder der Thomas doch keinen Erstfund vonnem neuen Fall!!

Und warum nicht, weil der Thomas und der Jürgen und jeder Mettjäger ja überhaupt ned weiß, wann und wo ein neuer Fall stattgefunden hat, wenn nicht übers Internetz geht, Zeugen Dings ist ein Stein aufs Feld gefallen oder in dem Dorf so und so in Indien hats nen Knall gegeben und Steine sind abgeregnet, nachdem in andern Landesteilen einen helle Leuchterscheinung gesehen hat.
Ansonsten weiß man doch nix davon!  Und Du wirst nie der erste am Ort eines Falles sein. Weil ohne Zeugen kein Fall.
Und da ist die Fundsituation aber sowas von nebensächlich, wennde noch mehr haben willst, dann ist der FundORT das entscheidende und wenns ganz besonders günstig aussieht, die Lage der Funde zueinander, damitte überhaupt weißt, wode suchen sollst.

Ich kapiers ned, worauf die hinauswillst, Thomas.  Fundsituation und daraus dann komplette Neufallfunde?  Was hasten für Fundsituationen. Da liegt halt der Stein rum, manchmal nen kleine Grube, von mir aus auch mal einen kleinen Kanal in weichen Untergrund und alles was dann aus dieser Datensichtung, die wir hier vornehmen sollen,
soll dann dazu führen einzuschätzen, ob es sinnvoll ist, daß die Begeisterten dieses Forums aufs Geratewohl oder beim Waldspaziergang jeden Fuchsbau oder alten Bombentrichter aufgraben sollen?
Na da kann ich doch frei heraus sagen:  Nein.

A und O bei neuen Fällen, ist zu wissen, WO was gefallen und ned wie. Guxx nach Spanien wärst nie gefahren, wenn nicht vorher was vom Villalbeto gefunden worden wäre, weil Du ned gewußt hättst, woooo Du suchen hättst müssen und OB überhaupt was runtergekommen ist. Man nennt das "Nachsuche". Nach Moss wärst nicht gefahren, wenn da nicht die zwo Steine gefunden worden wären, dito. Und man heißt das "Nachsuche".  Das es so läuft, daß Du von einem der wenigen Dieter eine Karte mit einem kleinen (wie sich NACHträglich herausgestellt hat), exzellent vorausberechneten Fallgebiet in die Hand gedrückt bekommst, das wird kaum vorkommen.

Wie willste daher bitte anhand von Fundsituationen andere Fälle, neue Fälle, von denen Du gar ned weißt, wo sie stattgefunden haben oder ob sie stattgefunden haben, finden? Das ist doch absurd, das würde nix anderes sein, als ungezielt also zufällig in der Gegend rumzusuchen - und wenn die Bestandaufnahme der Fundsituationen ergibt, daß so ein Meteorit auf dem zu liegen pflegt, auf das er gefallen ist, ändert sich am Spielverlauf gar nix, sondern es wär reiner Zufall.

Vollkommen anders ists, wenn eben schon Material gefunden worden ist (und das wird eben zunächst buchstäblich zu-fällig gefunden). Dann weißte, wo de suchen mußt.
Streufeldkarten sind gerade bei älteren Fällen das A und Ohh. Guxx, die Russkis - nach 60 Jahren noch lekker die Kainsaze aussem Boden geholt, von Vengerovo nochn Stück gefunden und furchtbar erfolgreich in den Streufeldern nicht beobachteter Fälle sondern historscher Funde. Moravka konnt man noch finden, Holbrook findet man noch, in Burkina sammelns heut noch die Gaos,  Morasko seit Jahrzehnten, nun Muonionalusta, ja selbst nen dickeren Pultusk hat man unlängst noch ausgegraben.
So kommste zu Meteoriten, aber doch ned dadurch, daßde Dir Bilder anschaust von dem Knirps, dem die Mbale-Erbse auf die Rübe geplumpst ist.

- im übrigens ist selbst bei solchen bekannten, ergiebigen Streufelder oft, den kommerziellen Aspekt betrachtet, kaum sinnvoll, zu jagen. Das macht man eher aus Spaß an der Freud.
Zu neuen Fällen zu jetten ist kostspielig, man hat keine Garantie, etwas selbst zu finden, muß oft es dann eben von den Erstfindern kaufen. 

Also ich find den Thread ganz lustig, weil die Forumler die Dokumentation zu ihren Sammlungsstücken ev. verbessern können,
zum eigentlichen Zweck, zur Entdeckung neuer, ungeahnter Fälle, trägt er nix bei, m.E.

Mettmann

Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: H5P6 am Januar 12, 2007, 16:25:30 Nachmittag
Hallo Martin, :winke:

eine schöne Geschichte ist eben das Salz in der Suppe.  :wow:  :gruebel:  :einaugeblinzel:
Kauft doch keiner ein Buch,wenn nur Zahlen drin stehen.  :user:  :super:

Gruß Jürgen :smile:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: gsac am Januar 12, 2007, 18:08:30 Nachmittag
Ach so, hier noch was zum Lesen, den der Meteoritenfall von Treysa ist ja auch nicht schlecht dokumentiert worden.
Da hat ja der gute Mann - Wegener´s Alfred - mitgemischt und wollte auch mal nen Met finden ...

Wegener selbst hat den nicht gefunden, sondern ein gewisser Förster Hupmann, der hernach auch eine schöne Belohnung dafür bekommen hat. Wegener hat allerdings durch das Zusammentragen von Augenzeugenberichten und Schlußfolgerungen daraus im Vorfeld des Funds erheblich zum späteren Erfolg beigetragen. Siehe auch

http://de.wikipedia.org/wiki/Meteor_von_Treysa

Am Schluß dieses Wikipedia-Eintrags ist eine Schrift erwähnt, ein Neudruck der Originalberichte von Wegener und Richarz, den ein Marburger Verleger 1977 anläßlich des 475-jährigen Uni-Jubiläums erstellen ließ. Diese wirklich sehr spannend (!!!) nachzulesenden Originalberichte sind in einem Büchlein zu finden, das meines Wissens derzeit exklusiv nur im Marburger Mineralogischen Museum erhältlich ist, wo man auch den Treysa-Meteoriten in einer Schauvitrine aufbewahrt. Ein Besuch lohnt sich - ich weiß es, denn ich war letztes Jahr dort! PS:...und daheim bei mir liegt ein 13.25-g-Belegstück des Originals, ein kleines bekrustetes Teilplättchen von dem großen Endstück, das man vor vielen Jahrzehnten vom "Treysaner" abgeschnitten hat!! :einaugeblinzel:

gsac aka Alex
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 26, 2007, 03:46:23 Vormittag
He Jungs,

man ihr macht es mir aber auch schwer ...  :confused:

z.B. Nachsuche hin oder her - darum geht es doch gar nicht!

Martin, geh von mir aus Nachsuchen mit einer bekannten Streufeldkarte oder mit na berechneten Karte als erster in die Gegend wo halt ein Fall gewesen sein soll. Oder geh halt von mir aus spontan beim Pinkeln hinterm Baum drei Schritte weiter, weil da was rum liegt, ein Loch im Boden ist oder was weiß ich interessantes zu sehen ist ...

Die Frage ist doch nicht ob ihr euch im richtigen Gebiet aufhaltet (d.h. Streufeld) oder ob nun theoretisch genügend Mets in Deutschland rum liegen, so daß man eigentlich ganz Deutschland als ein Streufeld betrachten könnte oder so ... Nein Leute, darum geht es nicht.

Die Frage ist:
Werdet ihr in der Lage sein, bei einer Suche den dort liegenden, steckenden oder von mir aus zerbrochenen Meteoriten, welche Met-Klasse und/oder Verwitterung er auch immer haben möge, auch bewußt wahr zu nehmen?

Klar! Ihr werdet schon in der richtigen Gegend suchen - keine Frage! Ihr werdet auch in die Richtung schauen, wo der Met rum liegt! Ihr werdet den mehr oder weniger versteckten Stein sogar sehen! Ja - Ihr habt Ihn genau eine Sekunde angesehen! Und dann ab zum nächsten, denn der Tag ist kurz und das Feld so weit! Doch wird es euch in dem wichtigen und kurzen Augenblick auch bewußt: Ja - da liegt ein Meteorit!!!

Wer sich nie mit Fundsituationen beschäftigt hat, wird nie vom Sucher zum Finder aufsteigen! Jener weiß einfach nicht, wann er auf was zu achten hat.
Er brauch dann auch nicht Suchen zu gehen. Er sollte Blumtöpfe und Suppenschüsseln beobachten gehen, vielleicht trifft ja mal einer ...

Man wird nicht automatisch zum Finder, nur weil man sich lange genug im Fallfeld aufhält. Genauso ist es mit dem Studieren von Fundsituationen! Glück braucht man halt auch, denn ohne Met kein Fund ... Aber man sollte schon schlau sein und die richtigen Waffen mit in die Schlacht nehmen!

Ich könnte Euch hier erzählen was ich alles weiß. Gut, dann würde entweder eine riesen Diskussion beginnen, bei der ich mich vielfältig rechtfertigen müßte oder alle würden schweigen! Einer denkt ÄÄH, der andere AHA ... Für mich währen es nur negative Impulse ...

Also, dann schupse ich euch wenigstens in die richtige Richtung ...
Je frischer der Fall und der zugehörige Met-Fund ist, um so besser für den, der sich Gedanken macht, warum der Stein dort so und nicht anders zu finden war ... denn je älter, um so mehr Möglichkeiten könnten und müßten auch diskutiert werden! Meteorite plumsen eben nicht nur so von oben nach unten und bleiben dort liegen wo sie Aufschlagen! Und wenn, dann frage ich mich doch warum tat er das?! Warum ist er zersprungen oder eben noch ganz?! Warum liegt er oben auf oder steckt im Boden oder gar unter einem Baum? Fragen, die sich ein wahrer Sucher zu jeder Zeit stellen muß ... und er sollte möglichst eine Antwort darauf wissen, die der Wahrheit sehr nahe kommt.

Drum dachte ich am 4. Januar: Laßt uns doch mal Daten sammeln und auch darüber diskutieren, warum die Mets WO und WIE gefunden wurden, denn großartig anderes werden die noch zu suchenden Mets auch nicht gefallen sein. Nur die Natur sorgt für reichlich Abwechslung ...

PS: Ihr dürft schon mal üben - auf dem Foto ist ein Meteorit drauf ... Viel Glück!
(Es gibt einige Mitglieder hier, die kennen die Lösung schon. Bitte verratet nicht so viel!)

Beste Grüße aus Brandenburg
Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Aurum am Januar 26, 2007, 07:08:18 Vormittag
 Morgen Thomas,

Also ich muss sagen das hat gessesn . :aua:
Und was deine Argumentaion angeht simme ich dir volkommen zu ,
Beim Goldsuchen ist es nicht anders , wer nicht weiss worauf er zu achten hat , wird nichts finden, auch ich habe mich erst schlau gemacht , Bücher und I-Nett
bevor ich hier in Deutschland meinen ersten Flitter gefunden habe . Doch auch noch so genaue Recherche alleine genügt nicht es bedarf der praktichen Übung  die das Auge und den Verstand schärft  (es hat Drei Jahre gedauer tbis ich selber etwas gefunden hatte  trotz aller Recherche , auch wenn ich in bekannte Goldgebiete gefahren bin , ich hatte einfach kein Glück )

Was die Bild angeht so habe ich eine Vermutung doch ich warte erst mal ab was die anderen Experten so sagen damit ich mich sofort blamiere .

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: paragraf am Januar 26, 2007, 11:43:05 Vormittag
Hallo Thomas,

rechts unten! :super:

Gruß
Bernd
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: H5P6 am Januar 26, 2007, 14:36:23 Nachmittag
Hallo Thomas, :winke:

ich hatte gerade eine ganze Seite über Suchmethoden geschrieben,aber anschließend wieder gelöscht.(zu umfangreich)
Wenn Urvölker zur Jagd gehen,versetzen sie sich vorher in einen Zustand der Sinneserweiterung.Alle diese Völker haben die gleiche Erfahrung gemacht,daß die innere Einstellung zum Erfolg führt,durch Auffassen der natürlichen Umgebungssituation,Spuren usw.
Es ist nichts weiter ,als wie die Sensibilisierung zur Umweltwahrnehmung.Der Rest ist Methode.  :einaugeblinzel:

Gruß Jürgen :smile:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: H5P6 am Januar 26, 2007, 17:13:40 Nachmittag
Hallo Thomas, :winke:

noch einen drauf.  :user:
Ich hatte ja schon einmal beschrieben,wie wir um das Jahr 1988 ein Einschlagloch gefunden hatten und schon zweimal danach gesucht haben.  :nixweiss:
Jetzt ist Schnee gefallen,auf den ich gewartet habe.Wenn im Frühjahr der Schnee geschmolzen ist,liegt das Gras flach am Boden und ich werde noch einmal suchen.
Ich suche nach einer leichten Bodenvertiefung,die sich vom umgebenden Boden dadurch unterscheidet,daß der Eindringwiderstand einer Fühlsonde in den Meteoritenkanal geringer ist,als wie der Widerstand im umgebenden Erdboden.
Also ist die Bodenvertiefung und der geringere Eindringwiderstand das Erkennungskriterium.  :fluester: :wow: :super:

Gruß Jürgen :smile:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 27, 2007, 14:53:33 Nachmittag
Hi Bernd,

wo rechts unten    :nixweiss:

Zeige mal genau was Du meinst...

Vorschlag:
Kopiere das Bild und mache einen Kreis um Deinen Meteoritenfund und hänge es wieder zur Diskussion an die Antwort ...

Gruß Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: MetGold am Januar 27, 2007, 15:40:11 Nachmittag
Hallo Thomas,

 :fluester:  hast du da was geklont - ein Detail ist 2x drauf !? ... Ich weiß ja, das war nicht die Antwort auf deine Frage.  :einaugeblinzel:

 :winke:  MetGold   :alter:

P.S. Bild hier wieder entfernt, um die Aufgabe nicht zu gefährden !!!
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 27, 2007, 15:50:08 Nachmittag
Du bekommst auch alles raus!!!!  :aua:

Aber gut beobachtet!  :super:

Da lag ein GPS rum ... was mach ich denn da jetzt  :gruebel:

Kann ich denn jetzt noch das Bild weiter bearbeiten, um diesen doppelten Fleck wegzubekommen? Oder kannst Du das nicht machen?

Gruß Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Aurum am Januar 27, 2007, 16:03:36 Nachmittag
Hallo alle ,

Peter ich erstarre in erfucht vor deinen Augen , hätte ich nier gesehen  :hut:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: MetGold am Januar 27, 2007, 16:14:38 Nachmittag
Hallo Thomas,

hab's bei dir getan, mußte aber den Rand einkürzen, da bei mir ein paar bit das Bildlimit sonst überschritten hätten.

 :prostbier:  MetGold   :alter:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 27, 2007, 16:31:52 Nachmittag
 :danke:

Sieht super aus  :super:

Und alle die es nicht mitbekommen haben  :baetsch: Zu spät!!!

Nochmals Danke Peter für Deinen berechtigten Fingerzeig und für die schnelle Reaktion!!!

Gruß Thomas  :winke:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: paragraf am Januar 28, 2007, 04:22:05 Vormittag
Hallo,

ja wie jetzt? Wo wurde was geclont? Wo lag das olle Garmin? Hat der Met das Garmin gar gefressen? Oder einfach nur liegengelassen, ob der Begeisterung über den Fund?  :streit:

Ganz schön schräg das!  :weissefahne:

Gruß
Bernd
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Aurum am Januar 28, 2007, 07:04:48 Vormittag
Morgen Bernd ,

Taj wer zuspät kommt den bestraft der Admin  :auslachl:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: paragraf am Januar 29, 2007, 02:37:26 Vormittag
Hallo,

läuft hier irgendwas kryptisches? Falls ja, will ich das als TOP auf dem nächsten Stammtisch haben!

Gruß
Bernd
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Februar 01, 2007, 02:32:04 Vormittag
Hi Peter,

ich glaube jetzt haben wir alle sprachlos gemacht  :confused:

Dabei grinst Euch der Met doch nun immer noch an?!

Gibt keiner einen Tip ab?

 :traurig:
Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: paragraf am Februar 01, 2007, 02:53:15 Vormittag
Hi!

rechts unten! Hergottnochmal! Ich umkreise dabei nix!

Beste Wünsche

Bernd


Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Februar 01, 2007, 03:45:20 Vormittag
Ach ja, da unten im Gras!  :auslachl:

Das ist genauso explizit wie:

"Na Fritzchen, wem genau haste denn nun den Brief gegeben?"
" Na dem Mann mit der Nase im Gesicht!"
 :platt:

 :winke:  Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Aurum am Februar 01, 2007, 09:45:09 Vormittag
Hallo Thomas

Bernd meit den Kaninchenbau rechts unten , das es sich um einen kaninchenbauhandelt vermute ich an der Losung Oberhalb des Einganags, Ich kann natürlich auch föllig daneben liegen ich schau mir das bild nun schon seit Stunden an und kann mich einfach nicht entscheiden , ob das Teil nun in der Bildmitte ist oder unten am Rand   :nixweiss:
Ich kann auch keine unterschiedlichen Gesteine erkennen deshalb auch kein Tipp von mir  :imsorry:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: paragraf am Februar 01, 2007, 13:46:04 Nachmittag
Hallo,

genau den! Das ist nämlich das einzige, was man auf dem Bild erkennen kann. Alles andere kann alles mögliche sein.. oder sagen wir mal so: Nichts gerichtsverwertbares seh ich nicht, auch keine Nase...Ich möchte jetzt die Lösung wissen!

Gruß
Bernd
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: MetGold am Februar 01, 2007, 14:17:12 Nachmittag
Hallo,

Lösungsansatz: Rein logischerweise  :belehr:  legt man das GPS direkt neben den Fund, erstens wegen einem Größenvergleich und zweitens um bei einer Nahaufnahme den Fund und die Koordinaten auf dem Bild zu haben.  :auslach: Leider ist das GPS aber nicht mehr zu sehen.  :laughing:

 :winke:  MetGold   :alter:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Februar 01, 2007, 14:52:27 Nachmittag
Also der Kaninchenbau war vielleicht ein Mäusebau, aber das weiß ich gar nicht mehr ... :nixweiss:
(Hoffendlich meinen wir das selbe? Das Loch mit Schuhabdruck!)

Und Lutz, wo ist dein Meteorit in der Bildmitte denn? Werde mal konkret ...

Bernd - Auflösung gibt's am Freitag ...

Ach Peter - wer clever ist, sollte die Lösung noch auf andere Weise erreichen können, da es noch ein zweites Foto hier im Forum gibt, wo es genau die Fundsituation (mit GPS) zu sehen gibt. Bei welchem Thema   ... das müßt Ihr schon selber raus bekommen! Naja, und außerdem habe ich auch noch eigene Webseiten ...  :fluester:

Gruß Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: paragraf am Februar 02, 2007, 01:53:32 Vormittag
Hallo,

wenn ich auf das Bild schaue, wird mir ganz schummrig vor Augen! Das Bild taugt ganz bestimmt als Hypnosebild...

Gruß
Bernd
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: H5P6 am Februar 14, 2007, 17:55:09 Nachmittag
Hallo, :winke:

Frage:
wie würdet Ihr bei einem Auffund eines Meteoritenimpakt die Bergung planen?  :wow: :gruebel:
Sagen wir Waldboden,Eindringtiefe 1 Meter,vorraussichtliche Objektgröße von 10 cm Durchmesser.  :einaugeblinzel:
Mich würde einmal Eure Herrangehensweise interessieren.  :nixweiss: :fluester: :wow:

Gruß Jürgen :smile:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: MetGold am Februar 14, 2007, 18:28:31 Nachmittag
Hallo Thomas,

du wolltest es eigentlich vor 10 Tagen auflösen, damit wir wieder ruhig schlafen können.  :fluester:  Nun denn, da will ich es halt mal tun.

 :winke:  MetGold   :alter:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Februar 14, 2007, 20:09:47 Nachmittag
Iiiiiiich, ich, ich, jetzt bin ich dran!!!

Würdet ihr den Meteorit erkennen? Wie würdet Ihr dessen Bergung planen? Erkennt ihr die Notwendigkeit, sich mit den Fundsituationen anderer Funde vertraut zu machen, da Ihr sonst nie einen finden werdet?

Also, wo ist der Meteorit?
http://meteorite-recovery.tripod.com/2003/jul03mdl/mud2112c.jpg

Auflösung nächstes Jahr, selbe Zeit.

Mettmann
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: ironmet am Februar 14, 2007, 22:19:10 Nachmittag
Hallo Maddin, :winke:

endlich wieder zurück??

Also auf dem Wüstenbild kann ich nix erkennen!

Viele Grüße Mirko :prostbier:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Februar 14, 2007, 22:30:50 Nachmittag
Jo    :platt:

es is aber auch knifflig....
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: ironmet am Februar 14, 2007, 22:35:44 Nachmittag
Na dann,
wieder herzlich willkommen auf europäischem Boden!

Das Bild,ja sehr knifflig sogar!!

Hinten links auf dem Berg!
Das könnte ein Meteorit sein!
Man müsste villeicht noch einige Kilometer näher laufen,dann könnte man es besser erkennen!

Da werden wir uns wohl bis zur Auflösung nächstes Jahr die Zähne dran ausbeißen!

Und ich dachte schon Olaf´s Preisfrage wäre schwierig!

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Februar 14, 2007, 23:27:14 Nachmittag
Nu laß ma die Tina ran, die kann das besser  :baetsch:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: ironmet am Februar 14, 2007, 23:31:08 Nachmittag
Mensch Maddin,
Tina kennt sich doch nur mit Schnitzel aus!

Is da auf dem Bild eins?

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Februar 14, 2007, 23:43:49 Nachmittag
nö dytt is nich Valera
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: gsac am Februar 15, 2007, 00:00:36 Vormittag
Tina kennt sich doch nur mit Schnitzel aus!
Is da auf dem Bild eins?

Natürlich - ein riesengroßes Schnitzel sogar, es ist eine Frage der Perspektive! Was meinst Du, wie diese Ebene ständig von unserem auch nicht für ewige Zeiten andauernden, so doch trotzdem für ein paar Erdenmomente sehr brauchbaren Energiequell gebraten wird - das ist schon gar kein normales Schnitzel mehr, das ist längst OVERDONE!
 :baetsch: 

Und im übrigen finde ich es eine Schweinerei! "Don´t mess with Texas", heißt es, wenn Schilder dortselbst warnen, ja keine Zigarettenkippen aus dem fahrenden Auto zu werfen. In California (oder Arizona?) kostet eine derartige Umweltverschmutzung entlang der Interstates glatte 1000 Dollar oder mehr. Und wer hat da jetzt in der Wüste diesen Hundedreck hinterlassen ohne ihn fein aufzusammeln, nach dem Gassigehen?
 :gruebel:

Welcome home, Sir "Mett the Man"!  :super:
 :winke: gsac aka Alex
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: ironmet am Februar 15, 2007, 01:03:59 Vormittag
Hallo Alex, :hut:

wie langweilig doch für den Hund,jeden Tag auf die selbe,weitläufige Ebene zu schei.....!!

Viele Grüße Mirko :prostbier:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: paragraf am Februar 15, 2007, 01:41:50 Vormittag
Hallo,

ich wusste es, dass die Metsuche mit einem Spürhund modern werden wird - und keiner vom Ordnungsamt weit und breit, der einem zwingen könnte, es aufzuheben!  :user:

Gruß

Bernd
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: MetGold am Februar 15, 2007, 07:51:12 Vormittag
Hallo MettMann,

bin lange durch die Wüste gekrochen und habe ihn endlich gefunden:
(vielleicht  :einaugeblinzel: ) http://meteorite-recovery.tripod.com/2003/jul03mdl/mud2615b.jpg

  :user:  MetGold   :alter:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: ironmet am Februar 15, 2007, 11:57:04 Vormittag
Hallo Peter,

na da bist Du ja einen ordentlichen Bogen gekrochen!! :lacher:

Aber mal im ernst,das ist doch ne Reifenspur,oder?
Wer fährt da raus und legt sich was in die Fahrspur?? :gruebel:

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: MetGold am Februar 15, 2007, 12:35:24 Nachmittag
Hallo Mirko,

das weiß ich nicht, aber selbstversteckte Ostereier kann ich immer am besten auffinden.   :einaugeblinzel:

 :winke:  MetGold   :alter:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Mai 16, 2007, 23:50:37 Nachmittag
 Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #139 am: Heute um 15:06:48 »
...
Apropos, guxx!  Grad ein nettes Video zu Mbale gefunden!
Dauet ein bisserl, bisses geladen und startet:
http://www.uni-koeln.de/math-nat-fak/nukchem/meteor2.htm

Mettmann

Na das Video nenne ich lehrreich ... eine schöne Fundsituation wurde hier dokumentiert!
Ein toller Einschlag ist im Video zu sehen! Der Meteorit schuf beim Aufschlag einen Einschlagstrichter und steckt wohl noch oberflächennah am Trichterboden ...
 :wow:
Gruß Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 13, 2008, 22:03:46 Nachmittag
Hallo Meteoritensucher und die die es werden wollen!

Hier mal eine andere eher ungewöhnliche Fundsituation, nach einem Met-Fall ... :eek:

Größter Stein-Met von Jilin (1770kg) wurde kurz nach dem Fall (China, 1976) in 5m Tiefe geborgen.
Das Loch hatte wohl etwa 2m Durchmesser.

 :user:
Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: APE am Januar 13, 2008, 22:42:02 Nachmittag
So noch einmal ich ...

diesmal das ganze Gegenteil!

Dieser 25g Met - hier schon in Trümmern vor uns liegend - wurde nur zwei Monate nach dem Fall (La Mancha, 2007) gefunden. Tatsächlich ist es sehr wahrscheinlich, das der kleine graue Fleck am braunen Stein der Punkt ist, wo der Met die Erdkruste erstmals berührte. Dort hatte er wohl noch etwa die angesprochenen 25g im Ganzen und zerstreute sich dann in viele Fragmente, die vor Ort von ca.5g bis 0,001g zu entdecken waren. Der entfernteste Splitter (ca.2g) wurde ca. 1,75m vom Aufschlagspunkt entdeckt.

Und was dachte der Met, als er den Stein vor sich am Boden näher kommen sah?  :gruebel:
"Ich geh k a p u t t !"  :auslachl:
Und was dachte der Finder, als er ihn erstmals sah? ... :totlach:   ... naja oder so ähnlich!

 :user:
Thomas
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Aurum am Januar 13, 2008, 23:27:57 Nachmittag
Thomas ,

ich kann immer nur sagen , da ich ja auch die anderen Funde von La Manscha kenne , du bist das Adlerauge  :super:

Aber ich denke der Met dachte :" oh Shit nun zerreist es mich , ich bin da !!!"

Bis dann Lutz  :winke: 
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Speci-Man am Januar 14, 2008, 00:23:46 Vormittag
Hallo!

Wäre der Met ein Kölner gewesen, hätte er vermutlich gedacht: "Et hätt noch imme allet joot jejange."
Oder: "Et kütt, wie et kütt."

Der Hamburger ist da pflichtbewußter: "Wat mutt, dat mutt."  :prostbier:

Gerhard  :laughing:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: gsac am Januar 14, 2008, 17:25:23 Nachmittag
Hallo!

Wäre der Met ein Kölner gewesen, hätte er vermutlich gedacht: "Et hätt noch imme allet joot jejange."
Oder: "Et kütt, wie et kütt."

Der Hamburger ist da pflichtbewußter: "Wat mutt, dat mutt."  :prostbier:

Gerhard  :laughing:

So isses - ich fasse zusammen und ergänze...:

Der Kölner
----------
"Et is wie et is,
et kütt wie et kütt,
und et hätt noch immer
joot jejange"!

Der Hamburger
--------------
"Wat mutt dat mutt!"

Der platte Nord-Niedersachse
----------------------------
"Wie mokt dat!" bzw "Dat mokt wi!"
oder auch "Dat is nu utmokt!" und ganz
wunderbar im Sinne des Kölner Spruchs:
"Dat löpt sich schon allens t´recht!"

:prostbier: Alex

PS: ...wenn noch mehr landesdialektspezifischer Zuspruch
kommt, ist Peter wieder mal gezwungen, alles in einen neuen
Thread zu verschieben - also erstmal sorry for das OT, aber
das hier mußte nun sein (...siehe dazu den Hamburger Spruch)


Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Mettmann am Januar 14, 2008, 18:10:08 Nachmittag
Der Bayer
----------
"Jo mei."
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: MetGold am Januar 14, 2008, 18:18:03 Nachmittag
Hallo Alex,

neeee, mach ich nicht, aber ich werd' dann ein deutsch-deutsches-Wörterbuch installieren, wo ihr jedes Wort erst eingeben müßt, wenn es die interne Rechtschreibprüfung nicht kennt, ehe ihr es im Text schreiben könnt. :lacher:

 :winken:   MetGold   :alter:

P.S. Oh, weh, armer Lutz, dich trifft es ja dann am härtesten ...  :friede:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: gsac am Januar 14, 2008, 18:33:31 Nachmittag
Der Bayer
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"Jo mei."

[...und wenn er seinen Fund dann stolz präsentiert: "host mi"  :prostbier: Alex]
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Aurum am Januar 14, 2008, 22:41:02 Nachmittag
Peter ,

Ich bin strikt dagegen  :fingerzeig:

Dann bekomme ich ja überhaupt keinen Beitrag hier mehr hoch  :lacher: :lacher: :lacher:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: Speci-Man am Januar 14, 2008, 22:47:38 Nachmittag
Hallo Lutz!

Bevor Du keinen mehr hoch kriegst, schließe ich mich Dir an: Gnade vor Recht-Schreibung!  :fingerzeig:

Grüße  :super:
Gerhard
Titel: Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
Beitrag von: paragraf am April 15, 2008, 01:48:11 Vormittag
hm