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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: Mettmann am Juli 23, 2010, 18:33:07 Nachmittag

Titel: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Mettmann am Juli 23, 2010, 18:33:07 Nachmittag
"Well-connected dealers are already offering Gebel Kamil slices for about $10 per gram"

 :bid:  Ich frag mich immer, was so einen Schreiberling reitet, wenn er schon so faktenunsicher ist, freiwillig zu riskieren, durch solche, für den Artikel eigentlich unerhebliche Zusatzfehlinformation, den ganzen Artikel runterzureissen?

Zitat
dass man auch diese Obergrenze im Laufe der Untersuchungen noch einmal deutlich reduzieren wird.

Eben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man bei einem solchen rel. Masseneisen, keine Altersbestimmung vornehmen würde.

 :prostbier:
Mettmann
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Andreas Gren am Juli 23, 2010, 18:50:32 Nachmittag
"Well-connected dealers are already offering Gebel Kamil slices for about $10 per gram"

 :bid:  Ich frag mich immer, was so einen Schreiberling reitet, wenn er schon so faktenunsicher ist, freiwillig zu riskieren, durch solche, für den Artikel eigentlich unerhebliche Zusatzfehlinformation, den ganzen Artikel runterzureissen?

 :prostbier:
Mettmann

????????????????
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=5422.0
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ben.g am Juli 23, 2010, 18:51:14 Nachmittag
"Well-connected dealers are already offering Gebel Kamil slices for about $10 per gram"

 :bid:  Ich frag mich immer, was so einen Schreiberling reitet, wenn er schon so faktenunsicher ist, freiwillig zu riskieren, durch solche, für den Artikel eigentlich unerhebliche Zusatzfehlinformation, den ganzen Artikel runterzureissen?

Öh, ähm, wieso Fehlinformation?
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: styria-met am Juli 23, 2010, 18:57:33 Nachmittag
oder schöne Individuals  :einaugeblinzel:

http://historicmeteorites.com/HistoricMeteorites/Gebel-Kamil.html

Stefan
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Mettmann am Juli 23, 2010, 20:48:10 Nachmittag
Zitat
Öh, ähm, wieso Fehlinformation?

Nja is ja kein Geheimnis und vielfach berichtet, hier in Europa hatte Gebel Kamil Premiere durch die Russkis in Ensisheim
und die ham um 1Euro/g genommen. Farmer hat ja auch seine Werbung rumgemailt, nimmt um denselben Dreh, müßt nachschaun, glaub 1$-1,2$/g rum,
Kleinholz mehr, Bandli siehe Stefans Link grade für Kleinsstücke 1.3-1.4$, Fujihara müßt ich suchen...

Na und das lese ich dann halt bei solchen Artikeln
- und S&T ist die größte populärwiss. Astronomiezeitschrift der Welt, wir dementsprechend häufig zitiert -
üüüberhaupt nicht gern.

Weil Lieschen Müller daheim nimmt die Finger zur Hand  1.6T mal 10$/g = buoah 16 Millionen.
Unermeßliche Werte.

Und genauso rechnet der Mettaliban auffem Uniklo in Kairo, rennt zum Mufti - und es ist ja nur eiiiiiiiin Meteorit und es liegen ja noch Millliooooonen Tonnen in der Wüste (tschulligung so tickt nunmal diese Art von Schreihälsen, weils nie in den Bulletin schaun) - und pif, hastes nicht gesehen - schwupp hammer Exportverbot -

und nicht nur er, der Sammler, sondern auch er, der Wissenschaftler und es, das Land, siehe Australien, is auf allezeit meteoritentechnisch am .....

Deswegen is sowas immer Oberpfui!
 :prostbier:
Mettmann
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ironmet am Juli 23, 2010, 21:01:27 Nachmittag
Das ist Deine Ansicht und die darfst Du haben. :fluester:
Trotzdem hat der Verfasser in dem Artikel nix falsches geschrieben!
Schließlich biete ich die Scheiben für $10/g an.
Und sie schreibt ja ausschließlich von Scheiben.
Alles andere was angeboten wird,sind Fragmente bzw. Schrapnelle.

Also nix falsches an dem Artikel.

Kann man nur in Deinem Interesse hoffen,das nicht demnächst ein Artikel zu Mars und Mond folgt,wo
Preise erwähnt werden!
Nicht das der Mufti dann noch lauter schreit!

Mirko....der auch nicht weis,wie der Verfasser des Artikels gerade auf seine Seite gekommen ist? :gruebel:
....was er aber auch nicht schlimm findet

Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ben.g am Juli 23, 2010, 21:02:27 Nachmittag
Naja Martin, deshalb isses trotzdem keine Fehlinformation, sondern exakt zutreffend.
Geätzte Scheiben (Zitat: "slices") kosten genau den angegebenen Preis von $10/g

(Im übrigen gibts wohl grad immer weniger Schrapnelle für die von die angegeben Preise, hab ich den Eindruck.)

Gruß
Ben  :prostbier:
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ben.g am Juli 23, 2010, 21:04:00 Nachmittag
Wieso ist heute eigentlich jeder mit seinen Posting immer einen Tick schneller als ich.  :laughing:
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ganimet am Juli 23, 2010, 21:04:54 Nachmittag
LEUTE...... :dizzy: :isagnix: :3nix:

Gruß,

Andreas
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ironmet am Juli 23, 2010, 21:46:24 Nachmittag
Hallo ben.g, :winke:

momentan gibt es schon noch sehr günstige Angbeote von kompletten Stücken.

Zum einen beim cometshop Team selbst diese Stücke hier z.B.:

http://cgi.ebay.com/NEW-Meteorite-Gilf-al-Kabir-ATAXITE-Egypt-732-gr-/140425539212?cmd=ViewItem&pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item20b203ae8c

http://cgi.ebay.com/NEW-Meteorite-Gilf-al-Kabir-ATAXITE-Egypt-568-gr-/360278833884?cmd=ViewItem&pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item53e24abadc

Dann eben von Mike Bandli aus der gestrigen Werbung:

http://historicmeteorites.com/HistoricMeteorites/Gebel-Kamil.html

Gary Fujihara auch sehr günstig dabei:

http://cgi.ebay.com/NEW-Gebel-Kamil-Egyptian-506g-Iron-Meteorite-/330452088082?cmd=ViewItem&pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item4cf07ab512

und Michael Cottingham mit etwa $3/g hier ein Beispiel:

http://cgi.ebay.com/METEORITE-NEW-Iron-Egypt-GEBEL-KAMIL-129-54g-/220640874404?cmd=ViewItem&pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item335f388fa4

Viele Grüße Mirko

Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: herbraab am Juli 23, 2010, 22:03:31 Nachmittag
Mirko....der auch nicht weis,wie der Verfasser des Artikels gerade auf seine Seite gekommen ist? :gruebel:

Na, ich nehme halt an, die Redaktion von S&T liest auf der Meteorite Mailing List mit. Und für den Artikel haben sie halt die $10,--/g genommen, weil das eine bessere Schlagzeile gibt als $1,30/g.

Grüße, Herbert
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ironmet am Juli 23, 2010, 22:10:44 Nachmittag
Mirko....der auch nicht weis,wie der Verfasser des Artikels gerade auf seine Seite gekommen ist? :gruebel:

Na, ich nehme halt an, die Redaktion von S&T liest auf der Meteorite Mailing List mit. Und für den Artikel haben sie halt die $10,--/g genommen, weil das eine bessere Schlagzeile gibt als $1,30/g.

Grüße, Herbert


Hallo Herbert,

ja,das wäre gut möglich.
Aus irgendeiner Werbemail müssen sie den Link ja haben.

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Sterntaler am Juli 23, 2010, 22:28:32 Nachmittag
Wahrscheinlich besteht auch die exorbitante Möglichkeit, sich bei der größten Astronomiezeitschrift der Welt eine Verlinkung zu erwerben.

Standardpreis je Linksetzung = 2.500.000$  :auslachl:
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Hungriger Wolf am Juli 23, 2010, 22:41:25 Nachmittag
 :3nix:

$
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Mettmann am Juli 24, 2010, 17:09:14 Nachmittag
Zitat
Kann man nur in Deinem Interesse hoffen,das nicht demnächst ein Artikel zu Mars und Mond folgt,wo
Preise erwähnt werden!

Das wäre überaus wünschenswert, daß da mal korrekte Preise angegeben würden.

Denn leider werden in entsprechenden Artikeln fast immer die Mondpreise von vor 10 Jahren kolportiert, wo eben noch jeder Mond 20.000$+ im Gramm gekostet hat und bestenfalls das Preisniveau von vor 6-7 Jahren, wo keine Feldspatbrekzie unter 3500-5000$ und kein Basalt unter 7500-10.000$ zu haben war.  Da wäre es überaus wohltuend, mal in einem Bericht zu lesen, daß Mond je nach Sorte +/- 1000$/g kostet, insbesondere dann noch ins Verhältnis gesetzt zur Häufigkeit, 55kg Mond versus 700.000kg Diamanten. Und die besondere Bedeutung von Mars und Mond für die Forschung,
daß es vielleicht einmal wieder klappt, daß ein paar in den Ministerien sich denken, naja so ein Zeugl vom Mars zu holen, wiemers jetzt planen, da kost uns das Gramm Mars dann schlappe 12 Millionen, daß die dann mal auf die Idee kommen, statt was weiß ich als Krisenspaßprogramm z.B. der DLR 1.8 Milliarden reinzublasen, die davon so überrascht waren, daß ihnen gleich gar nix anders eingefallen, als zu sagen, ja dann machmer halt nochmal so eine völlig redundante Mondsonde, wofür dann sich die Granden entblöden mußten, in der Presse von Tischstaubsaugern und Akkuschraubern als größter Segen der Weltraumfahrt für die Menschheit zu salbadern,
daß es eben vielleicht mal klappt, daß sich angesichts der Zahlen mal einer denkt, ja Hopserla, es gibt an Mars und an Mond schon ebbs auf Erden, es könnt ja nix schaden, für die modernen Verfahren braucht man eh nur Kleinholz, mal den darbenden Unis und den berühmtesten historischen Sammlungen der Welt, das Ankaufsbudget von 100Euro im Jahr auf 3000 zu erhöhen oder denen wenigsten mal a Vitrin für 300 Euro hinzustellen, daß denen die Mets nimmer so kaputtgehn und Bildungsauftrag, daß das die Leut mal anschauen können. Oder dem Feuerkugelnetz mal weiterhin die 4 Mille für die Filme im Jahr und ganz Europa zu garantieren.

Und es sind eben diese Artikel mit den falsch wiedergegebenen Wertangaben, die derart alamieren, daß dann überall die Gesetze eingeführt werden, die die ganze Meteoriterei, wenns denn überhaupt schon eine gab, in einem Land und nicht nur für die Lieferanten der Mets sondern die Fortführung der nationalen Sammlungen und die wissenschaftliche Spitzenforschung an den Dingern völlig ruinieren können.

Ich mein, man kann ja sogar völlig naiv sein und kann trotzdem erkennen, daß was weiß ich, man diese katastrophalen Gesetze in Australien gibt, die den ganzen Kontinent von einer der führenden Meteoritennationen ins meteoritische Nirwana katapultiert haben, weils damals dieses unsägliche Theater um das kleine Mondbatzerl gegeben hat - Australien hätte nach allem was man absieht aus dem Oman, der Sahara, den US-Wüsten heute etliche Kilos an Nationalmärsen und -monden, wennse diese Gesetze nicht eingeführt hätten.

Und warum haben wie jetzt diese schlimme Situation in Algerien? Weil damals die Runde ging und genauso das Militär dann auch geschult wurde, Franco war ja vorort, hatte eine Lizenz - in denen dort allenernstes den Leuten eingetrichtert wurde, das Gramm Meteorit würde zu 30.000 - 70.000$ auf dem Markt verkauft - zu einer Zeit, als der Gleisschotter wie heute auch 0.03$ im Gramm gebracht hatte und kein einziger je in Algerien gefundener Meteorit auch nicht im entferntesten an diese Marke jemals herangekommen war und es überhaupt auf der ganzen Welt bestenfalls einen Meteoriten aus den 10.000 gab, der in Atomgröße aufs Gramm umgerechnet so einen Preis hätte bringen können, nämlich Original-Chassigny. Selbst Lafayette oder Governador lag drunter.

Das ganze vereint mit der Vorstellung, daß da Hunderte und Tausende von Tonnen von Meteoriten gefunden werden würden, weil keine Sau sich die Statistik anschaut. Wie wenig an Gewicht aus der Antarktis geholt wird, wo die Zahlen völlig verläßlich sind, wie wenig im Oman gefunden wird, 6 Tonnen in 10 Jahren, wo die Zahlen halbwegs verläßlich sind - wie auch ein Blick in den Bulletin verrät, dassmer grad mal 700t erfaßte Meteorite insgesamt haben, wovon sogut wie alles auf die Masseneisen entfällt

- ja schwupp, dann biste natürlich bei einem vermeintlichen "Schaden" der in die vielen Milliarden geht und dann hast einen Handlungsbedarf und dann hast Dein Gesetz!

Guck doch Argentinien, wo sich die Kollegen drüben abmühen, eine Revision zu erreichen.
Was hams schon ghabt, Tonnenweis Campos. Campo ist und war gleichgestellt mit dem unklassifiziertem Gleisschotter der billigste Meteorit der Welt.
Laß von mir aus die unvorstellbare Zahl von 100 Tonnen über 10 Jahre exportiert sein, das macht dann einen "Schaden" von 3 Millionen. Soviel wie ein einziges bedeutendes präkolumbianisches Artefakt kostet.  Dafür dann ein Generalverbot für Meteorite! Jetzt könnens noch von Glück reden, daß sich noch ein paar Amis aus Leidenschaft um die neuen Fälle und deren Dokumentation kümmern, wozu sich kein einziger Wissenschaftler in Argentinien hergibt, dies in der Hoffnung machen, daß das Verbot noch gelockert werden wird - aber auf Sicht kannst Argentinien von der Meteoritenweltkarte streichen.
So ein Gesetz bringt man ja auch nur durch, wenn man Gespinste an die Wand malt.
Denn wenns so ein wahnsinniges Problem gewesen wäre, mit so akutem Handlungsbedarf, daß man künftig alle Neufunde riskiert,
warum hams dann ihren Campo nicht durch lokale Gesetze geschützt - bzw. in der Provinz, wo er bereits geschützt war, warum hat man es dann nicht überwacht?

Oder nehmts Polen her, da hams zwei, drei kleinere Ladungen Meteorite für den Transit konfisziert, nicht weil es illegal gewesen wäre, sondern weil die eben nicht deklariert waren. Hams in der Presse aufgeblasen, als wärs ein Riesencoup gewesen gegen eine Verbrecherorganisation und das Geraffel im Triumphzug ins Museum verfrachtet. Das war ein bisserl Brahin, ja glitzert schön - aber das war zu der Zeit, als der Standardpreis runter auf 300$/kg war und ein paar oide Omanstinker, wie sie die Russkis klassifiziert für 100-200$ im Kilo zu verebayen pflegten. Es waren Bagatellsummen, nur hätt das eben keine reißerische und so schöne Story gegeben.
Und was war das Resultat dieser Aufbauschung? Daß wir in Polen jetzt auf einmal ein Gesetz haben, daß jede Ausfuhr von Meteoriten, egal ob polnische oder nicht, verbietet!
In Polen! Polen, das werden nicht viele wissen, zählt zu den allerältesten traditionellen und klassischen Meteoritennationen.
Einen Nachhall sehr ihr ja auf den Messen und im Internet, wie aktiv und stark vertreten die polnische Meteoritenszene ist im Vergleich zu anderen Ländern, sagen wir Spanien oder England.
Ich frag Euch, wozu hat es denn nun dieses Gesetz gebraucht?
Da gabs vor 75 Jahren Lowicz - so gut in den polnischen Universitäten vertreten, daß die Stücke von polnischen Privatenthusiasten vor dem Verfall gerettet werden müssen, weilses dort verkommen lassen. Dann hammer Baszkowka, der ja im Museum ist, und dann ist dem Jachymek bei seinem täglichen Nachhauseweg der Zaklodzie solang ins Aug gestochen, bisser als Mineraliensammler ihn mal mitgenommen hat - und die polnischen Wissenschaftler waren zunächst einmal ziemlich überfordert, den zu bestimmen.
Das war es an Meteoriten!  Die beiden Pöpperl in den 2000ern, man ist ja vorsichtig geworden, nach Königsbrück, Inningen, dem Campo von Tschenstochau - kann ich nicht beurteilen.
So, wer hat dann noch die Pultusk-Nachsuchen und sogar die Nachfunde gemacht? Die Wissenschaftler? Ja Pustekuchen! Die Sammler waren es.
Ja und Morasko. Wißts wann sich zum letzten Mal ein Wissenschaftler dorthin verirrt hat? Die letzte wissenschaftliche Unternehmung fand in den 1950igern dort statt!
So, die ganzen großen Ausstellungen und Meetings. Die Chladni-Gedenktafel samt Grabfindung ect. Wie letztes Jahr in Frombork, wie aktuell in Warschau. Wer initiiert die, wer organisiert und wer bestückt die? Die privaten Sammler. Wer hat gegründet und bestellt das Generalinventar der Meteorite in den polnischen Sammlungen? Die privaten Sammler. Wen findet man eigentlich immer als Koautor fast jeglichen wissenschafticher Veröffentlichung aus Polen? Den privaten Sammler. Wer hat sämtliche Meteoritenbücher der letzten 20 Jahre in Polen geschrieben und verlegt, den polnischen Norton, den polnischen Bühler - der private Sammler.
Und heutzutage ist es in Polen so, wenn ein versierter Privatsammler in eine Universität geht, um etwas über die dort aufbewahrten Meteorite zu erfahren und zu erlernen, dann erwarten die Mineralogen und Geologen von ihm dort, daß er ihnen etwas über Meteorite erzählt und nicht umgekehrt.
Wo hat es da bittschön einen Handungsbedarf gegeben - und wodurch, mag sich der Mirko vorstellen, ist dieses Gesetz initiiert worden ist?

Und das sind jetzt nicht Fälle wie die mythische Kabale von damals Ahab of Australia gegen die Vernunft der Welt,
sondern das ist in den letzten Jahren passiert.

Und es ist ja, jetzt ist es etwas besser geworden, weil sich die Verunglimpften jetzt endlich mal ein bisserl rühren, und weil die Übeltäter anscheinend doch nicht völlig schamfrei sind, es sind ja teilweise bewußt völlig groteske Zahlen lanciert worden in den Medien und die Karte gespielt worden, daß der private Sektor ein Milliardengeschäft sei, bei dem die Wissenschaft aussen vor bliebe, von einigen Kuratoren und Forscher - manche mit Absicht, denn ich kann mir nicht vorstellen, daß diese die Zahlen nicht kennen, die jeder laienhafte Anfänger im ersten Sammeljahr drauf hat - und andere weil sie halt sichtlich absolut keine Ahnung haben und zu faul sind, die entsprechenden Veröffentlichungen oder das Handwerkszeug Nummer eins, Grundvorlesung Meteoritenkunde erste Stunde, geheißen: Meteoritical Bulletin samt database, zu benutzen.

Das mag einem ja wurscht sein, und man mag schmunzeln, wenn man so etwas liest und die realen Zahlen und Verhältnisse kennt.
Und nicht alles ist gleich schlimm, was weiß ich, über den Hetzcomic für Kinder der Kanadier, rettet Euren Meteoriten durch Verschenkung ans Museum vor dem Juden,
da schüttelt jeder erwachsene Mensch den Kopf vor Abscheu und Ekel.
Oder wie in dem einen Käseblatt jener eine Krater mit Eisenfund in Kanada, wose in dem Artikel hysterischst gequietscht haben, wiiiie man denn nur den Krater vor Schatzräubern schützen könne - wo wirklich kein Mensch auch nur das geringste Interesse dran hatte, da nen Mett zu suchen, weils noch in der finsteren Jahren Kanadas war. (Und wie blöde müssen die Autoren eigentlich noch gewesen sein, wenn sie solche Befürchtungen gehegt hatten, den Krater zu veröffentlichen, bevor die Suche und die wissenschaftliche Arbeit abgeschlossen war und dann just in dieser veröffentlichung mit riesigen Leuchttafeln zu wedeln: Huhu Glücksritter und Schatzsucher, Euch interessiert sowas zwar nicht, aber eigentlich gäbs hier was zu holen!)

Tatsächlich ist die Brisanz gewaltig, wenn solcherlei Propaganda Bspw., wie geschehen, vom obersten Hüter aller Meteorite des Commonwealth, wo die Sonne nie untergeht, der kraft seines historischen Tradition das höchste Amt in der meteoritischen Welt bekleidet in der hochangesehenen staatlichen BBC verbreitet.
Samt Nachfolgeartikeln. Das wird jahrelang zitiert von allen Medien und setzt sich selbstverständlich auch in die nordafrikanischen Foren fort.

Und da wird der Eindruck erweckt, daß solche Leute wie der Mirko, wie die Chladnis, wie alle Meteoritensammler hier im Forum,
teil einer kriminellen Vereinigung sind, die Milliardenwerte verschiebt, parasitär auf Kosten jener Länder, jegliche wissenschaftliche Forschung verhindert
und auf einer Stufe anzusiedeln sei mit Grabräubern, Kunstschiebern, Waffen- und Drogenhändlern.

Was man in diesen Artikeln niemals liest, das sind die tatsächlichen Fundraten, das ist, das das überwiegende Gros der Meteoriten zum Preis von Schwarzwälderkirschtorten gehandelt wird und wenn es einmal etwas ist, was hunderte Male seltener ist als jeder Saphir, Rubin, Opal, Diamant ist, doch glatt schon mal soviel kostet wie eine Trüffel, was man nicht liest, ist das tatsächliche Handelsvolumen, die Anzahl der Sammler, Händler, Wissenschaftler, also die wenigen Leute, die diesen Markt bestreiten. Was verschwiegen wird, ist, daß ausser der an der Gesamtfundzahl sich bescheiden ausnehmenden regelmäßigen Expedition im Oman, praktisch kein einziger Wissenschaftler seinen Hintern hochbringt, mal Meteorite zu finden, ausser in der Antarktis, wo die Funde gemessen an den Kosten jeglicher Meteorit die öffentliche Hand mehr als hundertmal mehr kostet, als das geiche Material, was ja durch die Mafia und die Schieber angeblich so teuer geworden ist, genauso wie verschwiegen wird, daß so gut wie alle Neufälle mühsam von den Privaten gesucht, gefunden, und dokumentiert werden, ebenso wie die Nachfunde der historischen, die diese dann im Vgl zu früher wesentlich billiger machen auch für die Forschung, daß die teuersten Meteorite der Welt just genau die sind, von denen fast alles im Museum ist, weil diese eben so schwer erhältlich sind, daß die Forschung das Gros der Meteorite in Form der vorgeschriebenen Abgabemengen völlig gratis bekommt und das es ziemlich leer aussähe in den Labs, hätte es nicht den privaten Fundrausch der letzten beiden Jahrzehnten gegeben. Wie auch nie gesagt wird, daß Meteorite just durch diese privaten Aktivitäten so zahlreich, vielfältig und vor allem kostengünstig geworden sind, wie es es noch nie in den 200 Jahren gab. Ganz genauso wie verschwiegen wird, daß kein Mensch überhaupt wissen würde, daß es Meteorite in den Wüsten gibt, hätten nicht die privaten Pioniere diese Wüsten als Fundregionen erschlossen. Wie auch nie gesagt wird, daß es in diesen betreffenden Ländern überhaupt keine wissenschaftliche Arbeit und Einrichtungen für Meteorite gibt.
Was sie auch verschweigen ist, daß das ein Popanz ist, dieser sogenannte Schwarzmarkt, den sie da aufbauen wollen, denn auf der ganzen Welt gibt es kein ähnliches Gebiet, nicht bei den Fossilien, nicht bei den Mineralien, nicht bei den Antiken, nicht bei den Rohstoffen, nicht bei der Kunst, nicht bei den Edelsteinen - wo eine derartige Transparenz besteht, daß jeder dieser Meteorite offiziell klassifiziert und veröffentlicht werden muß, in der Regel mit dem Halter des Steins, wo jeder wichtige Fund veröffentlicht wird auf den Kongressen und mit Papers, wo jeder derselben in einem Zentralregister erfaßt ist, wozu jeder Zugang hat und wo diese Steine vollkommen öffentlich jedermann und jederfrau angeboten werden, wenn er denn nicht zu faul ist, sich mal 5 Minuten ans Intrnet zu hängen. Verschwiegen wird auch die Rechtslage, was besonders hinterhältig ist, denn Besitz, Handel, Export von Meteoriten aus und in Marokko ist aber soetwas von legal.
Und ganz besonders wird natürlich verschwiegen von solchen Leuten, daß sie selber mit größter Selbstverständlichkeit diese Meteorite in ihren Sammlungen haben, daß sie ihre wissenschaftlichen Karrieren mit der Arbeit an und Veröffentlichungen über just diese Steine befördert haben,
und kein Wort kann man natürlich lesen, darüber daß sie die Budgets ihrer eigenen Institute und Sammlungen, ihrem Kernarbeitsbereich über die Jahre vollkommen haben verkümmern und verlottern lassen, weil sie sich nicht drum gekümmert haben.
Die Budgets der meisten europäischen Groß- und der historischen Sammlungen sind ein Skandal. Man kann es nicht mehr anders ausdrücken.

So, das war die Situation.
Wie gesagt, das hat sich gebessert, Gottseidank - da zumindest von den Fachleuten jeder riskiert, verlacht zu werden, wenn er so einen Humbug verzapft.

Trotzdem hat man aber die Journallie, ein Journalist kann das halt nicht wissen, aber zumindest kann man ja wenigsten ein bisserl Recherche verlangen
und dann ists natürlich immer und leider immer der Aufhänger Nummer 1 und 2 , der Mammon und der Zaster, mit dem sie glauben, ihre Geschichte aufpeppen und interessant machen zu müssen.

Wer ist denn noch nicht Opfer geworden - der Stefan mal, mich hats ja auch mit diesem FT und Maribo erwischt, mehrfach wurd ich in dem Interview nach dem teuersten Meteoriten der Welt gefragt, da halfs auch nix, zu schildern, was Meteorite eigentlich kosten - explizit hatte ich gesagt, daß sich die Frage sowieso beim Dänen nicht stellt, da er per Gesetz ins Musäum kömmt - na und dann hat man lesen können, ich hätte gsagt, wenns gelänge den Mett aus DK rauszubringen, könne er Millionen wert sein. Hihi und der arme Thomas wurd als Karrikatur geschildert, wie er von Goldgier besessen und getrieben selbst noch auf Krücken sich durch Dänemark schleppt....

Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Mettmann am Juli 24, 2010, 17:12:15 Nachmittag
...

Gut und es wird sich immer auf die höchstmögliche Zahl kapriziert. Nehmer Clarys CM1 Fund her, da wird dann eben draufhingewiesen, daß der Stein 700.000 wert sei. Weil halt ein kleins Stückerl so und soviel im Gramm kostet. Schnittverlust, Deposit, Steuern ect. alles aussen vor.
Und trotzdem undscho? 
Was man dann nicht erfährt, ist, daß das wissenschaftlich einer der interessantesten Sorten ist. Was man nicht erfährt ist, daß man 34 Jahr führ insgesamt midestens ne Milliarde in der Antarktis rumgerutscht ist, um sowas zu finden, aber nur 7 oder 8 gefunden hat, alles zamm Popel von grad mal 135g
und es sonst nur mal einen ausserhalb der Antarktis gab (protz! Von den Chladnis), der auch nur 19g hatte.
Und wiedrum undscho?!  Ist es dann nicht angemessen, daß dieser Stein einen so eigentlich relativ bescheidenen Preis hat?
Was braucht man denn bitte schon mit den heutigen Meßtechniken groß für Material?
3g für Dünnschliffe incl bisserl was zum verbraten und bisserl was zum in die Mikrosonde zu schieben.
Kann mir kein Mensch erzählen, daß sich bei der Brisanz des Materials keine Uni oder Museum so etwas leisten könne!
Bittschön, zum Mond zu fahren und Zeug ranzuschaffen, war nicht eben billig, genauso wenig billig war es, die Schuhschachteln auf den Mars zu expedieren, dito nicht die Brutzelbude Phoenix, samt den Orbitern, die alle zusammen im Vgl zu den Labs auf Erden doch ein sehr eingeschränktes Repertoire an Analysemöglichkeiten haben. Billig wird es auch nicht, vom Mars Bröckerl einzusammeln und zur Erde zu bringen. Billig wars auch nicht, die Sonde auf den Itokawa zu schießen, wos jetzt alle in das Kasterl spitzen, ob da ein paar Staubkörnlein drin sind. Billig wars nicht die eine Sonde in den Mondpol zu jagen und die andere in den Komet. Billig wars nicht mit der Genesis die paar Stäube einzufangen.
Und jetzt hoffern wir alle schon, daß die Dawn, die auch nicht bilig war, es nächstes Jahr zur Vesta schafft, daß wir Bilder und ein paar mineralogische Grobdaten bekommen.
Kann mir dann bittschön einer erzählen, warum diese Leut dann ein Theater machen, wenns für ein Stückerl von der Vesta, ausreichendgroß für ihre Forschung, 50$ auf den Tisch legen sollen und wenns mal ein Mond oder Mars ist mal 3000$?  Gut plumpst ein West, wennse den unbedingt haben wollen, dann halt auch soviel, aber bittschön sowas fällt auf der ganzen Welt 5x im Jahr und manchmal auch gar nyscht. Und wenns ihnen ums Material geht, dann könnens dasselbe halt auch statt für 3000$ für 100$ haben, wenns einen frischgefallen Maghrebfall kaufen - ich mein schließlich arbeiten wir ja drauf alle hin, daß die das können. Und bitte was soll das, daß da eine Ursel von der Humboldt-Uni/Museum in der Welt betteln geht, daß man ihr einen 100$ Campo schenken solle? Wo der Laden eine Milliarden-Euro-Angelegenheit ist im Jahr.  Ich mein, da muß man sich ja richtiggehend schämen!
Ich mein, was soll das?
So schlecht verdienen die Forscher in Germany nun auch nicht, hätt, wenn ihr schon soviel an ihrem Forschungsprojekt läge, hätt halt die Urschel den 100$-Campo aus eigener Tasche berappt. Wir sind doh hier nicht in der Sahelzone.
Mir hatte gar ein Wiss. geschrieben, also so ein Forschungsprojekt, wenn er dafür einen Stein für 100$ bräucht, würd er von vornherein gar nicht bewilligt bekommen, weil es bei einer solchen Bagatellsumme für nicht wichtig genug befunden werden würde.
Und was will man, wenn man von Mars redet und von Mond, ja dann reden wir von Mars und von Mond!!! Die Kosten der Raumfahrt sind mehr als bekannt,
und wenn dann der Wiss. ein Stückerl braucht, daß er leibhaftig sozusagen direkt an ihm, dem Planeten Mars, arbeiten kann und das kost dann 1000 oder 2000Euro - ich bitt sie, es gibt eigentlich recht wenige Grundlagenforschungsgebiete, schon gar nicht, wenns ums Sonnensystem geht, wo die benötigte Hardware derart wenig kost - und um des Geld kannst einen Prof ja auch keine zwo Woch beschäftigen.

Fast jede Woch les ich was in der Zeitung über neue Uniforschungsprojekte. Was weiß ich, hier in Munich, einer seinen PostDoc gemacht - jetzt mag er schaun, was passiert, wenn man dem Wasserfloh ordentlich Streß macht. Ob das Genom sich ändert. Mei kriegt er halt auch, was war der Wexxelkurs da, 3 Millionen $ auf 2 Jahre. Wennst Dir von jedem Mond und jedem Mars der Welt, die es gibt, Dein Eckerl für DSSe und Vergasung holst, dann kost des 300.000 und dann hast die nexxten 30 Jahr zu tun - und das ist ja preislich schon das oberste End. Oder mein Lieblingsschnarchprofessor, der von der hochberühmten Uni in Borstel, der für die 10.000 Schlafstudie seine 14 Millionen eingesackt hat. Was hammer an HEDs, eine Tonne (und meiste is Millbillilie),
machmer guddprais - der Kerl kann sich locker für den Zaster sämtliche Steine, dies von der Vesta jemals hierher gepackt haben und aufgefunden worden sind ins Büro stellen und hat dann nochn Batzen übrig.

Daher kapier ich nicht, was diese Gesetzesforderer immer bezwecken. Das macht ja gar keinen Sinn?
Bzw nur einen etwas sarkastischen, halt daß dann nix mehr gefunden wird, wird nix mehr gefunden, brauch ich mir keine Sorgen zu machen.
Selber suchen is sowieso zu teuer.
Aber was wollen die dann machen - also rein beruflich gesehen? Meinjanummal..

Also ich find, bevorses aller Welt verbieten, solltens lieber mal ihren eigenen Saustall in Ordnung bringen.

Zurück zum Clary-CM1 - was man dann nicht erfährt, ist, daß man sich völlig nach Belieben Amerikanische Meteorite kaufen kann, wo so ein 700g-Eumel halt dann nicht 700.000, sondern 700$ koscht. Bzw sich jeder nen Amidesertfind, nen kleinen, zum Preis einer Piiizza holen kann.
Und daß das der überwiegende Teil der Funde ist.

Gut bei den Amis is wurscht. Ich glaub nicht, daß sich da so totalitäre Anwandlungen durchsetzen ließen wie in Australien, Algerien, Dänemark ect.
Denn die sind ja nicht so dumm.

Apropos Mirko, mach Dir mal da keine Illusionen, die netten Tanten, die de ab und ab in Ensisheim triffst, die rennen anscheinend daheim in Marokko herum, um bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein Exportverbot für Mets einzufordern.
Bislang ists halt gut, daß die dort wohl noch keiner recht ernstnimmt.
Aber selbstredend kommen denen dann solche Märchengeschichten über die Mettwelt und solche Fabelzahlen, wie sie ersonnen und berichtet werden, sicherlich ungelegen, um auf einen Handlungsbedarf zu pochen. Ist ja in Algerien auch so passiert.

Manchmal ist es auch ein bisserl unverständlich. Ehm. Wo soll da bitte der Aufhänger sein, die unerhöhrte Neuigkeit,
wenns zum Bsp hieß:  Goooold regnet vom Himmel.  Oooh der eine Stein von West ist 10.000$ wert!!!
Also bitte, hinterm Ofen hervor?
Warum titelt der BernauerBezirksBote nicht - Gooooooooold liegt auf der Straße, bei uns in der Gemeinde sind die Straßenränder vollgeparkt mit Autos die jedes miiindestens 10.000$ wert ist,  und bei dem Herrn M.G. da steht ein metallicfarbener Truck, der is mindestens 11.000$ wert, der muß ein Milliardär sein, wahrscheinlich ein Schieber, man muß ein Gesetz gegen Autobesitz erlassen!

Und bittschön, um des Geld kriegt ein Kunstmuseum ja bestenfalls ne kleine weidende Kuh vonnem zwot- bis drittklassigen Landschaftspinsler.

Und man sieht es doch, wir lachen hier im Forum immer, wenn ein verwirrter seinen Bimsstein der ihm beim Hornhauthobeln runtergefallen ist, als Meteorit für 100.000 oder 3 Millionen ins ebay setzt.
Aber woher kommt denn das?  Diese Preise hat er ja nicht aussem ebay oder von den Händlerseiten, weil es sowas nicht gibt!
Das hatter nunmal von diesen schlechten Artikeln und den Gschichten aus 1000+1 Nacht.

Passiert sowas wie West oder Maribo in der Zeitung, dann gehen immer die Zahl der Zuschriften und Anrufe nach oben, ooooh ich hab einen Mett gefunden, wo kann ich ihn verkaufen (und steinreich werden)  - oder ich will Mettjäger werden (und steinreich werden).

Hihi, der eine mit seiner Brekzie neulich, zufaul nachzuschauen, aber hatte der nicht im Mineralienforum natürlich sofort einen Mondpreis von 10.000 oder 20.000$ für seinen Krotzen mit Selbstverständlichkeit im Aug?   Auch wieder so ein fossiler Preis, dens schon lang nimmer gibt.
Sowas hat man auch oft in Internet- oder Zeitungsartikel, solche altertümliche Preisangaben, die manchmal so charakteristisch sind, daß man sie schon kennt, als prominente Auktionsergebnisse der 1980iger und 1990iger, worüber noch alte Artikel im Web rumgeistern.

Und hast es nicht gesehen, komm ich schon zu einem End.

Ich mag halt solche Sachen nicht, wie jetzt im Sky&Telescope zu lesen.
Da ists vielleicht nicht sooo dramatisch, oder vielleicht doch - das ist halt sehr ungut, diese ganzen destruktiven Gesetze, die wir in jüngerer Zeit bekommen haben, halte ich zu einem Teil sicherlich für eine Folge der schlechten Berichterstattung.
Ich mein, simmer doch mal ehrlich, so ein Beamter, son Ausschuß - wenn der über die tatsächlichen Gegebenheiten Bescheid wüßt, wie wenigs an Mets in seinem Land gibt, wie selten etwas gefunden wird, daß nix gefunden wird, wenn mans den Leuten verbietet und wie wenig das im Grund koscht,
der tät doch bei jedem Backenbläser der ihn angehen würd und auf ein Verbot drängen würd - der tät doch sich ans Hirn langen und dem in höflichster Weise sinngemäß bescheiden: Du hast doch an Vogel, hast wohl sonst nix zu tun?

So, spricht ja nicht von EINEM Händler, sondern er spricht im Plural von den Händlern, die noch dazu an dem Meteoriten nah dran sind.
Und erweckt so den Eindruck, daß der Standardpreis für Gebel Kamil 10$/g wäre.
Und das ist eben schade, da hat man doch nun einen neuen großen Massenmeteoriten, der von Anfang an extra von den Händlern billig wie eben ein Masseneisen auf den Markt gebracht worden ist, ganz so wir früher mit Seymchan, Pallasovska, Chinga usw. und derart, daß sich nun wirklich niemand beschweren könnt. Nichmal nen Wissenschaftler.
Und nun lesen wir in der größten Astronomiezeitschrift der Welt, mei ich kenn grad nur einen der 10 nimmt, einen vermeintlichen Stadardpreis für Gebel Kamil, der zumindest meiner Meinung nach 8x oder so zu hoch gegriffen ist.
Unabgebissener Mausefaden - Hince & Koons rechnen nun halt, buoah 1,6 Tonnen, 10$ im Gramm, sind 16 Millionen, jeder der Hand dort anlegt, wird zum Millionär. Was is jetzt auffen Markt gekommen, 300kg?  Naja, ich find das halt dann doch einen Unterschied 0,4 Millionen gegen 16 Millionen.

Das ist schade. Und der Artikel sonst ist ja gut. Hat er sich halt von den verschiedenen Berichten zammgeschrieben. Wenn er denn nun unbedingt noch etwas eigenes unterbringen wöllte, wie eben diese Preisangabe, die für den Bericht eigentlich unnötig ist,
dann find ich, hätte man doch schon ein bisschen mehr erwarten können, als das erstbeste Ergebnis, was das Google ausspuckt, herzunehmen und die andern, was ja auch ned mehr als 5 Minuten Arbeit bedeutet hätt, überhaupt nicht anzuklicken.

Nun gut, no offense, alles meine Privatmeinung.
Und in dieser Privatmeinung ist eigentlich das ganze Geschriebene reine Selbstverständlichkeit oder etwa nicht?

Insofern ein überflüssiges Wort zum Sonntag.
 :prostbier:
Bruder Martinus


PS:
Oder nochmal FazitGebel Kamil ist dankenswerterweise von Anfang an ohne Zinnober wie ein Masseneisen angeboten worden.
(Insofern kann der Hunrige Wolf das wandernde $-Zeichen verschwinden lassen).
Ich wünsche mir von einem solch renommierten Magazin in dieser Frage eine besser recherchierte Information.
Preisangaben, Volumenangaben über Meteorite, die völlig übertrieben sind, ebenso wie Sensationsheische mit Wertangabe sind nicht gut und befördern Gesetze, die die Ausübung des Berufes der Meteoritenwissenschaftler, -händler, -sucher und die private Sammlertätigkeit gefährden.
Daher kann so etwas nur im Interesse niemandes liegen.
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ironmet am Juli 24, 2010, 18:07:47 Nachmittag
Sooo,das war das Wort zum Sonntag...

...welches ich nicht gelesen habe,weil es mir einfach zu lang ist.
Ausserdem mir persönlich den Anschein erweckte,als ich die ersten Zeilen sah,das mir das schon mehrfach bekannt vorkam. :dizzy: :dizzy: :dizzy:

...und ich werde mich nicht zu einer Diskussion hinreissen lassen. :baetsch:

Somit gebe ich wieder ab an das Thema "Gebel Kamil" :hut:

Mirko
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Mettmann am Juli 24, 2010, 19:16:47 Nachmittag
Muß er ja auch nicht.

Meiner Meinung nach ist es halt das bedeutendste und dringendste Problem unserer Zeit.
Von einer Tragweite, wie sie noch nicht vorgekommen ist.
Daher ist es wohl gerechtfertigt manche Punkte zu wiederholen.

Meine Position ist halt, daß ich auch weiterhin möchte, daß die Sammler auch noch möglichst lange eine solche Vielfalt an Meteoriten zu den Preisen, wie es sie nun mal die letzten 10 Jahre gab, weiter sammeln können.
Freilich mag es auch den erzkonservativen Ansatz unter den Wiss&Kuratoren geben, alles gehört mir und da setz ich mich drauf und niiiiiemand soll etwas abhaben oder ich schreib Kulturgut drauf und legs in den Kasten als Kuriosum, doch ist das gottseidank nicht der allgemeine Ansatz der Wissenschaftler.
Durch die Meteorite wissen wir die wichtigsten Dinge über die Erde, das Sonnensystem, über die Herkunft der Sonne und die Dynamik der jungen Sonne, über die Entstehung von Planetensystemen über die Geschichte und die Geologie der Planeten und der anderen Körper unseres Sonnensystems.
Die Meteoriten bieten uns Möglichkeiten, die die Raumfahrt uns nicht bieten kann und die uns auch die größten erdgebundenen Detektoren niemals bieten werden können.
Sie waren für unser Weltbild, so wie wir es heute haben, von ausschlaggebender Bedeutung und fast täglich lernen wir aus ihnen Neuigkeiten über die Welt da draußen, die uns so unzugänglich ist.
Daß das weiterhin so geschehen kann, dafür trete ich ein.
(und da ist es mir auch ziemlich egal, wenn sich der ein oder andere darüber lustig macht)

Außerdem sind sie schön anzusehen.
Und wir wollen ja, daß der Mirko seinen Beruf weiter ausüben kann, wie ich völlig egosistisch will, daß ich den meinigen noch ein paar Jährchen ausüben kann.

Insbesondere die Sahara und der Oman sind als Fundgebiete völlig unersetzlich, auch durch die Antarktis könnte der Verlust nicht kompensiert werden.

Ich finde eine Beobachtung im Übrigen sehr bemerkenswert:
Es ist bezeichnend, daß diese strengen Gesetze, bis hin zu einem völligen Verbot, ausgerechnet in den Ländern in kraft sind oder am vehementesten eingefordert werden, in denen es kaum oder in den meisten Fällen überhaupt keine Meteoritenforschung gibt.
Kein einziges der Saharalaänder, noch der Oman, haben eine Forschungseinrichtung oder überhaupt eine institutionelle Meteoritensammlung, Ausnahme ist eine neugeschaffene Stelle in Marokko, wo man meiner Meinung nach noch nicht über die nötige Erfahrung verfügt, nicht-triviale Klassifikationen durchzuführen, wie man dort auch sowieso durch die schiere Menge an NWA-Meteoriten, Mengen, die die Funde in der Antarktis übersteigen, völlig überfordert wäre.
Australien, dort ist nun eben leider die Meteoritenforschung soweit den Bach hinunter gegangen, daß sie nur noch als marginal zu bezeichnen ist.
Indien, traditionell mit starken Schutzbestimmungen, ich les von dort eigentlich meist eher etwas irritierende Forschungsarbeiten, wie etwa, daß man ausserirdische Blutzellen nachgewiesen hätte. China ist im Aufschwung, ist aber gezwungen, wegen seiner fundverhindernden Gesetze Meteorite zu importieren. Aus Argentinien ist mir keine nennenswerte Forschung bekannt, wohl aber aus Kanada, wo man einen Lernprozeß hinter sich gebracht hat und zu Regelungen gekommen ist, die wieder eifriges Suchen und Finden gestatten, was sofort zu Erfolgen geführt hat.
Polen hatten wir oben. Na gut, Dänemark ist verblaßt nach Grönland/Buchwald und ist wie die Slowakei ein meteoritischer Zwergstaat, wo ein Meteoritengesetz mangels Meteorite auf lange Sicht völlig wurscht ist. Schad ist es eben nur im Einzelfall, der alle zwei, drei Generationen einmal vorkommt.

Interessant ist, daß in den Ländern, in denen Meteoritenforschung stattfindet, diese Gesetze niemals gefordert werden und selbst wenn Gesetze existieren, diese nicht thematisiert werden.
Schon aufgefallen? In Japan nicht, in USA nicht, in Russland nicht, in England nicht, in Deutschland nicht, in Frankreich nicht, in Italien nicht, in Österreich nicht usw.
Besonders pikant finde ich, daß es sogar Kuratoren und Wissenschaftler gibt, die für strikte Verbote in den Wüstenländern sich einsetzen,
aber diese Verbote in ihren eigenen Ländern daheim oder wo sie angestellt sind, nicht einfordern.
(Auch pikant ist, daß Australien ja von einem Engländer ruiniert worden sein soll, in Egland aber niemand etwas einzuwenden hatte, daß der gute Elliott den feinen Hambleton suchte und fand).

Es drängt sich daher die Vermutung auf, daß in diesen Ländern, in denen mehr oder weniger erfolgreich Meteoritengesetze eingefordert worden sind und werden, überhaupt kein allgemeines Interesse an Meteoriten vorhanden war, noch gar eine nationale Notwendigkeit gesehen wurde, Meteorite unter besonderen gesetzlichen Schutz zu stellen,
sondern daß es sich dabei um Durchsetzung von Einzelinteressen handeln muß.

Ich finde nicht, daß man es tolerieren muß, daß sich Einzelne über die wissenschaftlichen Notwendigkeiten stellen und auf diese Weise der wissenschaftlichen und der privaten Meteoritenwelt und insbesondere den einzelnen nationalen Ländern einen solchen Schaden zufügen.
Und ich finde auch, daß diese Einzelnen Rechenschaft über ihr Tun ablegen sollten.

Nun bei Gebel Kamil habe ich mich daran gestört, daß wieder dieser altbekannte Mechanismus zu beobachten war.
Ich finde Gebel Kamil ist ein interessantes Eisen und ich finde es großartig, daß diejenigen, die es herausgebracht haben, der gesamten Mettwelt diese neuen Funde zu einem derartig billigen Preis von an Anfang an zur Verfügung gestellt haben. Dafür sollten wir ihnen allen dankbar sein.
Meiner Einschätzung nach wäre es nämlich durchaus möglich gewesen, diese neuen Eisen teurer einzuführen.
Insofern ist Gebel Kamil ein Musterbeispiel, wie es eben auch gehen kann
und deswegen fand ich es besonders schade, daß das ausgerechnet an so prominenter Stelle nicht richtig berichtet wurde.

 :prostbier:
Mettmann
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ironmet am Juli 24, 2010, 19:50:48 Nachmittag
Und ich finde es am meisten Schade,das solche schönen Themen, wie Gebel Kamil,
hier duch solch ellenlangen Texte (die nicht gerade zum lesen einladen) unterbrochen und kaputt gespielt werden bzw.
durch die Unterbrechung des Zusammenhangs vielleicht nicht mehr weiter geführt werden! :crying:

Wo doch die Romane in der Rubrik - "Themen die nirgends anders hinpassen" unter dem Thema "Die Zukunft eines Meteoriten-Händlers" oder "Wie erhalte ich meinen Arbeitsplatz" besser aufgehoben wären.

Nur meine bescheidene Meinung.

Mirko
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Mettmann am Juli 24, 2010, 20:28:27 Nachmittag
Ich habe mir eben Mühe gegeben, Deinem an mich gerichteten Beitrag ausführlich zu antworten.

Sky & Telescope hat über 100.000 Abonennten. Viele der Artikel dort dienen als Grundlage von Artikeln in der Tagespresse und im Internet.
Der Thread heißt "ägyptisches Eisen - Gebel Kamil".

Der Artikel in Sky & Telescope geht über dieses Eisen, er enthält meiner Ansicht nach einen Fehler,
den ich zunächst kurz zur Kenntnis gebracht habe.
Dieses schienst Du nicht ganz begriffen zu haben, folglich habe ich es ausführlicher erklärt.

Eine Themaverfehlung kann ich nicht erkennen, es ist ein Aspekt der zu diesem neuen Fund dazu gehört.
Ein Aspekt der für Dich, das sei Dir unbenommen, keine Wichtigkeit besitzt, dennoch könntest Du soviel Toleranz aufbringen, zu akzeptieren, daß er für andere Wichtigkeit besitzen könnte.

Gebel Kamil ist ein ägyptischer Meteorit. Vielleicht ist Dir bekannt, daß Ägypten als Land mit einem großen Anteil an Wüste und mit einer Fläche von immerhin 60% der von Libyen oder das mehr als doppelt so groß ist wie Marokko,
bis Gebel Kamil lediglich 43 gesicherte Meteorite zu verzeichnen hatte.

Weiters wird Dir bekannt sein, daß Ägypten bedingt durch seinen ungeheuren Reichtum an Ausgrabungsgegenständen und historischen Stätten und seiner neuzeitlichen Geschichte, einen gewissen Standard hat an Exportbestimmungen. Und wenn nicht, dann wird es Dir vielleicht durch das bekannt sein, was Forumsmitglieder, die dort im Urlaub waren, hier in diesem Zshg über das LDG berichtet hatten.

Nun haben wir den ausserordentlichen Fall, daß dieses Eisen ausser Landes gelassen wurde;

ich halte es daher für denkbar ungut, daß in einem Magazin mit solcher Reichweite mit solch hohen und meiner Kenntnis nach unzutreffenden Summen jongliert wird.

(Mich erstaunt etwas, daß Du meinen Text beurteilst, wo Du zuvor schriebst, daß die Länge desselben Dich überfordern würde und Du ihn daher nicht lesen würdest.
Ganz genauso wie Du es kannst, kann jeder Leser durch Drehen des in der Mitte der beiden Maustasten befindlichen Rädchens oder durch Klicken und Ziehen des seitlich im Browserfenster befindlichen Balkens in der Leiste, meine Beiträge in einem Wimpernschlag aus der Sicht befördern, wenn er ihn nicht lesen möchte und ihn somit übergehen.
Für diese kleine Inkommodität, die ich ihm damit zumute, brauche ich mich nicht zu entschudigen.)

 :prostbier:
Mettmann


Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ironsforever am Juli 24, 2010, 20:53:45 Nachmittag
Zitat
Und ich finde es am meisten Schade,das solche schönen Themen, wie Gebel Kamil,
hier duch solch ellenlangen Texte (die nicht gerade zum lesen einladen) unterbrochen und kaputt gespielt werden bzw.
durch die Unterbrechung des Zusammenhangs vielleicht nicht mehr weiter geführt werden!
Wo doch die Romane in der Rubrik - "Themen die nirgends anders hinpassen" unter dem Thema "Die Zukunft eines Meteoriten-Händlers" oder "Wie erhalte ich meinen Arbeitsplatz" besser aufgehoben wären.
Nur meine bescheidene Meinung.

Mirko

Nun, ich hab mir schon ein paar Gedanken zu Mettmann´s Ausführungen gemacht, egal, ob die nun in den Thread hier rein passen, oder nicht, gehts doch um die Zukunft der Metterei (und letztlich auch Deinen Job) an sich:

Sammler von Meteoriten sind Verbrecher
(frei nach Monty Python)

Reg: Sie haben uns ausgesaugt, die Schweinehunde. Sie haben uns alles genommen, und nicht nur uns, sondern auch den Vätern unserer Väter.
Loretta: Und den Vätern der Väter unserer Väter.
Reg: Hört, hört!
Loretta: Und den Vätern der Väter der Väter unserer Väter.
Reg: Schon gut, kapiert. Und was haben uns die Sammler jemals dafür zurückgegeben?
Xerxes: Suchen!
Reg: Was??
Xerxes: Eigenfinanzierte Suchen in aktuellen Fallgebieten.
Reg: Oh ja, doch. Das haben sie uns gegeben. Stimmt.
Mitglied: Und die Ausstellungen und Meetings, die Sammler organisieren.
Loretta: Richtig, die Ausstellungen. Erinnerst du dich noch, wie die Aufklärung über Meteoriten davor ausgesehen hat?
Reg: Klar, gestehe ich dir zu.
Matthias: Und die Chladni-Gedenktafel!
Reg: Okay, die Ausstellungen, das ist ja klar. Aber abgesehen von Suchen und den Ausstellungen…
Mitglied: Viele Sammler sind Co-Autoren in wissenschaftlichen Veröffentlichungen!
Xerxes: Und Autoren von Büchern über Meteoriten!
Mitglied: Und halten Vorträge in Schulen!
Reg: Ja, ja. Ist schon gut.
Mitglied: Und sie liefern uns Material!
Francis: Das würden wir wirklich vermissen, wenn die Sammler in die Illegalität gedrängt würden und kein Material mehr nachkäme, Reg.
Mitglied: Brillante private Internetseiten und Sammlungspräsentationen!
Francis: Ja, sie wissen wirklich, wie man Ordnung schafft. Geben wir's zu: Sie sind die einzigen, die das hier zuwege bringen.
Reg: Okay, okay, aber abgesehen von Suchen, Ausstellungen und Meetings, der Chladni-Gedenktafel, wissenschaftlichen Beiträgen, Büchern, Vorlesungen und dem gelieferten Material - was haben die Sammler je für uns getan?
Xerxes: Sie haben durch günstiges Material unsere Etats und letztlich auch unsere Jobs gesichert.
Reg: Unsere Jobs? Halt bloß dein Maul.*

Gruß, Andi :prostbier:

Ps:: Nicht, dass es gleich wieder Streß gibt: Ich habe damit niemanden verletzen wollen. Ähnlichkeiten, Namen von Personen und Begebenheiten sind rein zufällig und z.T. Originalzitate. Der letzte Satz ist auch ein Zitat aus dem Original Kontext. Reg und seine Mitglieder sind in der Persiflage die, welche die Metsuche bzw. das private Engagement illegalisieren wollen. Danke!
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ganimet am Juli 24, 2010, 21:30:30 Nachmittag
Son Sche..!

jetzt muß ich mir diese langen ausufernden Texte auch noch durchlesen um mir ne Meinung bilden zu können.
Och Leute - Ich hoffe dass es hier nicht wieder eskaliert  :fingerzeig:

Ggf. werde ich das Thema nach Rücksprache teilen und/oder umbenennen  :groll:

Gruß,

Andreas
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Aurum am Juli 25, 2010, 10:59:06 Vormittag
Mensch Andreas ,

bin ich froh das du das gemacht hast das waren ja Romane , die ich nicht gelesen habe !!  :auslachl:

Herzlichen Dank Lutz  :winke:
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: DCOM am Juli 25, 2010, 19:28:45 Nachmittag
Ohne emotional werden oder für irgendjemanden Partei ergreifen zu wollen, frage ich mich als Käufer schon etwas konsterniert, warum ein Individual, das für 1$ pro Gramm eingekauft wurde, gescheibelt und geätzt jetzt plötzlich für 10 $ im Gramm auf den Markt geschmissen wird.

Es gibt einen Schnittverlust von 30%, und ein paar Sägeblätter werden auch verschlissen, okay. Und dass derjenige, der die Scheiben poliert und ätzt auch etwas verdienen will, ist sonnenklar, keine Frage. Aber eine Verzehn-(!)-fachung im Preis, das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich versteh's einfach nicht, tut mir leid...  :nixweiss:

Vielleicht ist jemand so freundlich und erklärt es mir.

Grüße, D.U.
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ironmet am Juli 25, 2010, 19:42:47 Nachmittag
Hallo D.U.

nicht $1 und 10 Euro.
Sondern 1 Euro/g und 8 Euro/g !

Aber gern kurz zur Erklärung.
Dieses Material von Gebel Kamil lässt sich zum Glück noch schneiden.
Aber das eben recht schwer!
Alle 2-3 Schnitte darfst Du ein neues Sägeband auflegen.
Undendliche Mehrkosten.
Habe in den letzten 4 Wochen ein ganzes Bündel an Sägebandern verbraucht!
Da das Material so hart ist,wird der Schnitt auch etwas unsauberer.
Also Mehrarbeit beim schleifen!
Das wiedrum Zeit kostet und bei mir Handarbeit ist.
Bei dünnen Scheiben hast Du sogar 40% oder mehr Schnitt und Schleifverlust.

Kleine Rechenaufgabe:
Ich schneide 1mm dünne Scheiben mit einem Schnittverlust von 1mm.
Wieviel Schnittverlust habe ich,wenn alles aufgeschnitten ist?
Richtig...doch so viel.
Und dann ist noch kein Gramm davon abgeschliffen.

Dann geht es weiter mit dem Handschliff in mehreren Durchgängen und Körnungen.
Dauert auch alles ewig,ist ja Eisen!
Und zum krönenden Abschluß wird das ganze auch noch geätzt.
Und beim Verkauf bitte auch nicht die Mehrwertsteuer vergessen,die ich abführen darf,wovon der Sammler ab nix mitbekommt,wenn er nicht gerade auf die Rechnung schaut.

Am besten Du kaufst Dir mal alles,was Du zum Bearbeiten von Eisen brauchst,legst los und schaust dann mal am Ende,was Du für die Scheiben haben mußt um nicht nur kostendeckend zu arbeiten!

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: speul am Juli 25, 2010, 19:43:31 Nachmittag
Nur mal ein Beispiel aus einer anderen Branche: Eine Brille der Marke xyz, also nur das Gestell, ohne Gläser, kostet im Einkauf für den Optiker deutlich unter 10 EUR und wird problemlos nicht im unteren dreistelligen Bereich an den Endverbraucher Brillenträger abgegeben! Über Preisgestaltung anderer zu philosophieren sollte man sin lassen, endweder ich kaufe, oder eben nicht. Schau einfach wo die Handwerkerstunde angesetzt wird, 50 €, 100 €, Schlüsseldienst 250 €, wie auch immer, das Zeugs schneidet, schleift, poliert und ätzt sich nicht im alleingang.
Irgendwann wurde in diesem Forum bemerkt, hej, es gibt keine Scheiben von Sikhote, von Campo, weils halt die Arbeit nicht lohnt. Offensichtlich hat sich die Arbeit hier gelohnt, denn der Kunde hat das Angebot ja angenommen, sind schließlich alle weg, und das ist gut so.
ganz unaufgeregte Grüße
speul
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ironmet am Juli 25, 2010, 19:46:02 Nachmittag
speul  :kiss: :kiss: :kiss:

genau so ist es!


Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: DCOM am Juli 25, 2010, 19:52:30 Nachmittag
Na gut, ich kann als Außenstehender nicht wirklich eine Preiskalkulation durchführen. Mag sein, dass das wirklich so eine zeit- und kostenintensive Aufgabe ist, dieses Eisen zu schneiden. Ich dachte nur an ein Eisen wie Taza, wo die Preisspanne zwischen einem Individual und einer Scheibe allenfalls Faktor 2 beträgt. Ob man die Eisen beim Schneiden vergleichen kann, weiß ich natürlich nicht.

Nix für ungut.

Grüße, D.U.  :prostbier:
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ironmet am Juli 25, 2010, 20:08:10 Nachmittag
Hallo D.U.,

Taza schneidet sich wie Butter.
Zudem sind die Schnitte dann so sauber,das man kaum noch groß Arbeit mit hat.

Aber ein Beispiel fiel mir gerade noch ein.

Was hast Du für Dein Bier am letzten Münchner Stammtisch bezahlt?
...was ..so viel?
Ich nehme an,Du hast dem Kellner klar machen können,das Du für diesen Preis sicher auch 10 Flaschen..manchmal sogar einen ganzen Kasten Bier für diesen Preis bekommst!
Und bei dem Bier,da gibt es keine Zusatzarbeit,ausser es zum Gast zu tragen.

Ich gehe jetzt aber mal nicht davon aus,das Du Dich beim Kellner beklagt hast,oder?
Selbst wenn ich jetzt komplette Stücke von Gebel Kamil für 8 Euro/g anbieten würde,sollte sich diese Frage
also für Dich nicht stellen dürfen,da Du Dein Bier ja am Stammtisch auch freiweg genossen hast.

Aber es sind eben keine kompletten Stücke,sondern Scheiben,die Zeit und Schweiß gekostet haben.

Wenn Du ein geätztes Stück haben magst,welches sich Endstück nennt,hier wäre eins,ohne Mindestpreis.
Wenn es bei ebay verreckt,freut sich der Sammler und ich hab das nachsehen.
Kann also auch passieren.

http://cgi.ebay.com/Meteorite-GEBEL-KAMIL-iron-ataxite-etched-endcut-125-3g-/370410548527?cmd=ViewItem&pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item563e306d2f


Aber nichts für ungut,ich kann durchaus verstehen,das derjenige,der sich nicht selbst mal das Programm gegeben hat,Eisen zu bearbeiten,einfach nicht wirklich mitreden kann.

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ironsforever am Juli 25, 2010, 23:01:08 Nachmittag
Hallo,

also, ich kann beim besten Willen nicht recht erkennen, warum hier irgendwas ausgekoppelt werden musste und wir uns nun im sensiblen Bereich bewegen müssen. Nun denn, "mehrere Mitglieder" haben das offenbar angeregt, warum auch immer.

Was wollt ihr hier eigentlich? Friede, Freude, Eierkuchen um jeden Preis? Gleichgeschaltete Interessen? Habt ihr noch einen Funken Toleranz? Wollt ihr Konsens um jeden Preis?

Wie langweilig! Mir geht das langsam wirklich auf die Nerven. Hier wird die Qualität eines Beitrags mittlerweile an dessen Länge gemessen. Mirko bekennt sich offen dazu, ihn nicht gelesen zu haben und kritisiert diesen Beitrag! Was soll ich dazu sagen? Ist das objektiv?

Der Sheriff motzt, weil er diesen langen Beitrag lesen muss und versetzt ihn schließlich ins Nivana. Hier engagiert sich einer über Gebühr und wird abgeschossen, weil es den Mitgliedern zu anstrengend ist, zu lesen, was er schreibt. Gehts eigentlich noch?

@ Mirko: In Münchner Kneipen ist ein Bier definitiv nicht 10 mal so teuer, wie im Laden. Der Vergleich hinkt.

Gruß,
Andi

Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Andreas Gren am Juli 26, 2010, 01:46:16 Vormittag
Hallo Andreas,

Du schrubst:

"Son Sche..!

jetzt muß ich mir diese langen ausufernden Texte auch noch durchlesen um mir ne Meinung bilden zu können. "

Sonne Sche... , könnte man durchaus als motzen auffassen, es sei denn Sche... steht für Schemel oder Schere.
muß ..langen ausufernde....auch noch... , da klingt für mich eine Wertung mit, die ,so finde ich, von einem Moderator nicht sein sollte.

Du schreibst, dass Du das Thema verschoben hast um es zu entschärfen, warum musste entschärft werden?

Es ist doch so, der Mettman hat sich trotz seiner vielen Dienstjahre nicht vorstellen können, dass Scheiben dieses Eisens zum zehnfachen des  Preises der Individuals gehandelt werden und hat dieses als Falschinformation des Artikels angeprangert. Nun wurde er darauf hingewiesen, dass es sich nicht um eine Falschinformation handelte. Daraufhin hat Mettman ausgeführt und da stimme ich absolut zu, dass solche Preisangaben in Artikeln, ob falsch oder richtig, nicht gut sind, da Lieschen Müller, bei uns im Norden ist es übrigen klein Erna, glaubt die ganzen 1,6t könne man zu dem Preis verkaufen. Hierbei ist Mettman nicht einmal auf den Anbieter eingegangen, noch hat er Ihn erwähnt , er hat nur und zwar sehr kurz gesagt warum Preisangaben in solchen Artikeln Kagge sind.
Pufff kommt der Ironmet wie Jack in the Box, für die nicht englisch mächtigen, wie ein Springteufel , aus dem Orff und eröffnet sein posting mit , „Das ist Deine Ansicht und die darfst Du haben.“ , Also sofort auf persönlicher Ebene . Übrigens, ist seit 20 Jahren auch in Bernau Demokratie, also völlige überflüssiger Kommentar. Weiter geht es in dem Posting mit Aussagen wie „Kann man nur in Deinem Interesse hoffen,das nicht demnächst ein Artikel zu Mars und Mond folgt, wo Preise erwähnt werden!“ Es wird also auf der persönlichen Ebene weiter gestichelt. Mettmann, Gentleman wie er ist , geht auf diese persönlichen Krams gar nicht ein, sondern macht sich die Mühe es jedem nochmals bis ins kleinste zu erklären. Ja lange und ausführlich, ja er wiederholt seine Argument, denn Wiederholung ist die Mutter des Begreifens.
Schwupp kommt der Ironmet wieder mit „Sooo,das war das Wort zum Sonntag...“ eine Formulierung, die im modernen deutschen Sprachgebrauch langes unnötige Seihern suggeriert.
Später kommt dann noch: „...und ich werde mich nicht zu einer Diskussion hinreissen lassen.  javascript:void(0);“  Eine persönliche Diskussion hat ironmet selber versucht anzuzetteln, zu einer sachliche hatte er genug Möglichkeiten, die er verstreichen ließ , dann wars ihm zu anstrengend. Die Aussage war wohl nur der Möglichkeit geschuldet einen bätsch Schmeili los zu werden.

Ironmet, 
Du warst es der hier vor einem halben Jahr nach einem persönlichen Rundumschlag das Forum verlassen hast, dabei hast Du auch viele Unbeteiligte in deinen privaten Kleinkrieg gegen Mettman hineingezogen, so dass sich viele die Finger wund schreiben mussten . Einige damals aktive Mitglieder bleiben deswegen immer  noch dem Forum fern. Nirgends kann ich eine Entschuldigung für Dein damaliges Verhalten finden, im Gegenteil, kaum bis Du hier wieder aktiv ist der Ton hier rauer geworden und Themen müssen verschoben werden. Du bist hier nur ein Gleicher unter Gleichen. Das Forum ist nicht für Deine Profilierungssucht und Deine Kleinkriege da.

Andi
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: Mettmann am Juli 26, 2010, 02:58:09 Vormittag
Der Sheriff ist ein guter Sheriff und er kann nix dafür.

Wer wüßt es nicht besser als ich, daß mans im Forum nicht jedem recht machen kann.

Mei die Beitragslängen, ich schreib seit Forumsanbeginn, seit 4 Jahren so länglich.
Bis auf gestern hat sich noch niemand beschwert.
Zum Parataxe hinrülpsen gibts Chatrooms, Twitter und solch Sachen.
Aber ich muß ja nicht jede Mode mitmachen.

Über Inhalte debattiere ich gerne.
Über inhaltsfreie Urteile, Schulnoten, Ortographie-, Grammatik-, Satzbau- und Stilkritik, Geschmacksbekundungen über meine Beiträge,
Meinungsäußerungen eines Einzelnen, ob diese Beiträge andere zu lesen oder nicht zu interessieren haben,
kann ich nicht debattieren,
denn meiner Meinung nach tragen sie zu den jeweiligen Themen nichts bei
und daher ignoriere ich sie.

In dem Gebel Khamil-Thread bin ich themenbezogen geblieben.
Ich habe keine Preise beurteilt.
Ich habe mich auf den Artikel im Sky & Telescope bezogen,
wo ich nach wie vor der Meinung bin, daß er einen Fehler enthält.
Da es heißt:
"Well-connected dealers are already offering Gebel Kamil slices for about $10 per gram"
Was nach meinem Kenntnisstand nicht zutrifft.

Ich hatte nur dieses Zitat wiedergegeben,
ohne mich über irgend einen Preis eines Sammlers oder Händlers auszulassen oder einen überhaupt zu nennen.

Und in wirklich wenigen kurzen Sätzen geschrieben, warum m.M. nach solcherart von Fehlinformation generell ungut ist und zu was soetwas führen kann.


Erst als danach von zwei anderen gefragt wurde, worin die Fehlinformation denn bestünde,
habe ich das erläutert und geschrieben, was kein Geheimnis ist, sondern den allermeisten Forumsmitgieder durch das Internet, durch Messebrichte, durch eigene Kenntnisse bekannt ist, zu welchen Preisen die well-connected dealers - und das sind m.E. die, die den Gebel Kamil aus Ägypten und in großer Menge der Meteoritenwelt erstlich zur Vergügung gestellt haben - angeboten haben und anbieten.
Und sonst nichts.

Daraufhin hat ein Dritter dieses offenbar nicht verstanden, vermutlich wegen der Sprachhürde zum Englischen,
und wohl weil ich es zu kurz ausgeführt hatte, auch nicht die Problematik.
Zudem verwies er auf hochpreisigere Meteorite als Gebel Kamil.

Darauf bin ich eingegangen, genauso wie ich, auch eines seiner früher geäußerten Argumente mit aufgenommen hatte
und habe es ihm verständlicher erklären wollen,
was ich dann ausführlichst und anhand vieler und aktueller Beispiele in aller Länge versucht habe.

Leider ging er dann nicht auf den Inhalt ein,
da ihn die Länge des Beitrages abgeschreckt habe.

So habe ich ihm eben erklärt, warum dieser Beitrag diese Länge hat.

Wiederum ging er dann nicht auf den Inhalt der Beiträge oder das Thema Gebel Kamil ein,
sondern gab eine persönliche geschmackliche Bewertung der Beiträge ab, obwohl er sie ja gar nicht gelesen haben wollte
und ohne somit den Inhalt zu kennen, war er der Meinung es läge eine Themaverfehlung vor und empfahl die Beiträge zu verschieben.

Nun, das kann ja jeder nachvollziehen und nachlesen.

Insofern verstehe ich die Aufregung nicht,
wenn ich mich schon nicht darüber aufrege über die Art der Antworten jenes einzelnen.

(dessen Antwort bspw. in dem Eisenknollenthread auf meinen Beitrag dort, ja auch als ein bisschen seltsam empfunden hätte werden können, und sich auch keiner darüber aufgeregt hatte.)

Insofern,
könnte man zur Ruhe kommen.
Ich werde jedenfalls nur über Inhalte diskutieren
und hoffe, daß wir den Stil und den Umgang, den wir das letzte halbe Jahr im Forum genießen durften,
beibehalten können.

 :prostbier:
Mettmann





Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: ironmet am Juli 26, 2010, 10:57:13 Vormittag
...

Gut und es wird sich immer auf die höchstmögliche Zahl kapriziert. Nehmer Clarys CM1 Fund her, da wird dann eben draufhingewiesen, daß der Stein 700.000 wert sei. Weil halt ein kleins Stückerl so und soviel im Gramm kostet. Schnittverlust, Deposit, Steuern ect. alles aussen vor.
Und trotzdem undscho?  
Was man dann nicht erfährt, ist, daß das wissenschaftlich einer der interessantesten Sorten ist. Was man nicht erfährt ist, daß man 34 Jahr führ insgesamt midestens ne Milliarde in der Antarktis rumgerutscht ist, um sowas zu finden, aber nur 7 oder 8 gefunden hat, alles zamm Popel von grad mal 135g
und es sonst nur mal einen ausserhalb der Antarktis gab (protz! Von den Chladnis), der auch nur 19g hatte.
Und wiedrum undscho?!  Ist es dann nicht angemessen, daß dieser Stein einen so eigentlich relativ bescheidenen Preis hat?
Was braucht man denn bitte schon mit den heutigen Meßtechniken groß für Material?
3g für Dünnschliffe incl bisserl was zum verbraten und bisserl was zum in die Mikrosonde zu schieben.
Kann mir kein Mensch erzählen, daß sich bei der Brisanz des Materials keine Uni oder Museum so etwas leisten könne!
Bittschön, zum Mond zu fahren und Zeug ranzuschaffen, war nicht eben billig, genauso wenig billig war es, die Schuhschachteln auf den Mars zu expedieren, dito nicht die Brutzelbude Phoenix, samt den Orbitern, die alle zusammen im Vgl zu den Labs auf Erden doch ein sehr eingeschränktes Repertoire an Analysemöglichkeiten haben. Billig wird es auch nicht, vom Mars Bröckerl einzusammeln und zur Erde zu bringen. Billig wars auch nicht, die Sonde auf den Itokawa zu schießen, wos jetzt alle in das Kasterl spitzen, ob da ein paar Staubkörnlein drin sind. Billig wars nicht die eine Sonde in den Mondpol zu jagen und die andere in den Komet. Billig wars nicht mit der Genesis die paar Stäube einzufangen.
Und jetzt hoffern wir alle schon, daß die Dawn, die auch nicht bilig war, es nächstes Jahr zur Vesta schafft, daß wir Bilder und ein paar mineralogische Grobdaten bekommen.
Kann mir dann bittschön einer erzählen, warum diese Leut dann ein Theater machen, wenns für ein Stückerl von der Vesta, ausreichendgroß für ihre Forschung, 50$ auf den Tisch legen sollen und wenns mal ein Mond oder Mars ist mal 3000$?  Gut plumpst ein West, wennse den unbedingt haben wollen, dann halt auch soviel, aber bittschön sowas fällt auf der ganzen Welt 5x im Jahr und manchmal auch gar nyscht. Und wenns ihnen ums Material geht, dann könnens dasselbe halt auch statt für 3000$ für 100$ haben, wenns einen frischgefallen Maghrebfall kaufen - ich mein schließlich arbeiten wir ja drauf alle hin, daß die das können. Und bitte was soll das, daß da eine Ursel von der Humboldt-Uni/Museum in der Welt betteln geht, daß man ihr einen 100$ Campo schenken solle? Wo der Laden eine Milliarden-Euro-Angelegenheit ist im Jahr.  Ich mein, da muß man sich ja richtiggehend schämen!
Ich mein, was soll das?
So schlecht verdienen die Forscher in Germany nun auch nicht, hätt, wenn ihr schon soviel an ihrem Forschungsprojekt läge, hätt halt die Urschel den 100$-Campo aus eigener Tasche berappt. Wir sind doh hier nicht in der Sahelzone.
Mir hatte gar ein Wiss. geschrieben, also so ein Forschungsprojekt, wenn er dafür einen Stein für 100$ bräucht, würd er von vornherein gar nicht bewilligt bekommen, weil es bei einer solchen Bagatellsumme für nicht wichtig genug befunden werden würde.
Und was will man, wenn man von Mars redet und von Mond, ja dann reden wir von Mars und von Mond!!! Die Kosten der Raumfahrt sind mehr als bekannt,
und wenn dann der Wiss. ein Stückerl braucht, daß er leibhaftig sozusagen direkt an ihm, dem Planeten Mars, arbeiten kann und das kost dann 1000 oder 2000Euro - ich bitt sie, es gibt eigentlich recht wenige Grundlagenforschungsgebiete, schon gar nicht, wenns ums Sonnensystem geht, wo die benötigte Hardware derart wenig kost - und um des Geld kannst einen Prof ja auch keine zwo Woch beschäftigen.

Fast jede Woch les ich was in der Zeitung über neue Uniforschungsprojekte. Was weiß ich, hier in Munich, einer seinen PostDoc gemacht - jetzt mag er schaun, was passiert, wenn man dem Wasserfloh ordentlich Streß macht. Ob das Genom sich ändert. Mei kriegt er halt auch, was war der Wexxelkurs da, 3 Millionen $ auf 2 Jahre. Wennst Dir von jedem Mond und jedem Mars der Welt, die es gibt, Dein Eckerl für DSSe und Vergasung holst, dann kost des 300.000 und dann hast die nexxten 30 Jahr zu tun - und das ist ja preislich schon das oberste End. Oder mein Lieblingsschnarchprofessor, der von der hochberühmten Uni in Borstel, der für die 10.000 Schlafstudie seine 14 Millionen eingesackt hat. Was hammer an HEDs, eine Tonne (und meiste is Millbillilie),
machmer guddprais - der Kerl kann sich locker für den Zaster sämtliche Steine, dies von der Vesta jemals hierher gepackt haben und aufgefunden worden sind ins Büro stellen und hat dann nochn Batzen übrig.

Daher kapier ich nicht, was diese Gesetzesforderer immer bezwecken. Das macht ja gar keinen Sinn?
Bzw nur einen etwas sarkastischen, halt daß dann nix mehr gefunden wird, wird nix mehr gefunden, brauch ich mir keine Sorgen zu machen.
Selber suchen is sowieso zu teuer.
Aber was wollen die dann machen - also rein beruflich gesehen? Meinjanummal..

Also ich find, bevorses aller Welt verbieten, solltens lieber mal ihren eigenen Saustall in Ordnung bringen.

Zurück zum Clary-CM1 - was man dann nicht erfährt, ist, daß man sich völlig nach Belieben Amerikanische Meteorite kaufen kann, wo so ein 700g-Eumel halt dann nicht 700.000, sondern 700$ koscht. Bzw sich jeder nen Amidesertfind, nen kleinen, zum Preis einer Piiizza holen kann.
Und daß das der überwiegende Teil der Funde ist.

Gut bei den Amis is wurscht. Ich glaub nicht, daß sich da so totalitäre Anwandlungen durchsetzen ließen wie in Australien, Algerien, Dänemark ect.
Denn die sind ja nicht so dumm.

Apropos Mirko, mach Dir mal da keine Illusionen, die netten Tanten, die de ab und ab in Ensisheim triffst, die rennen anscheinend daheim in Marokko herum, um bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein Exportverbot für Mets einzufordern.
Bislang ists halt gut, daß die dort wohl noch keiner recht ernstnimmt.
Aber selbstredend kommen denen dann solche Märchengeschichten über die Mettwelt und solche Fabelzahlen, wie sie ersonnen und berichtet werden, sicherlich ungelegen, um auf einen Handlungsbedarf zu pochen. Ist ja in Algerien auch so passiert.

Manchmal ist es auch ein bisserl unverständlich. Ehm. Wo soll da bitte der Aufhänger sein, die unerhöhrte Neuigkeit,
wenns zum Bsp hieß:  Goooold regnet vom Himmel.  Oooh der eine Stein von West ist 10.000$ wert!!!
Also bitte, hinterm Ofen hervor?
Warum titelt der BernauerBezirksBote nicht - Gooooooooold liegt auf der Straße, bei uns in der Gemeinde sind die Straßenränder vollgeparkt mit Autos die jedes miiindestens 10.000$ wert ist,  und bei dem Herrn M.G. da steht ein metallicfarbener Truck, der is mindestens 11.000$ wert, der muß ein Milliardär sein, wahrscheinlich ein Schieber, man muß ein Gesetz gegen Autobesitz erlassen!

Und bittschön, um des Geld kriegt ein Kunstmuseum ja bestenfalls ne kleine weidende Kuh vonnem zwot- bis drittklassigen Landschaftspinsler.

Und man sieht es doch, wir lachen hier im Forum immer, wenn ein verwirrter seinen Bimsstein der ihm beim Hornhauthobeln runtergefallen ist, als Meteorit für 100.000 oder 3 Millionen ins ebay setzt.
Aber woher kommt denn das?  Diese Preise hat er ja nicht aussem ebay oder von den Händlerseiten, weil es sowas nicht gibt!
Das hatter nunmal von diesen schlechten Artikeln und den Gschichten aus 1000+1 Nacht.

Passiert sowas wie West oder Maribo in der Zeitung, dann gehen immer die Zahl der Zuschriften und Anrufe nach oben, ooooh ich hab einen Mett gefunden, wo kann ich ihn verkaufen (und steinreich werden)  - oder ich will Mettjäger werden (und steinreich werden).

Hihi, der eine mit seiner Brekzie neulich, zufaul nachzuschauen, aber hatte der nicht im Mineralienforum natürlich sofort einen Mondpreis von 10.000 oder 20.000$ für seinen Krotzen mit Selbstverständlichkeit im Aug?   Auch wieder so ein fossiler Preis, dens schon lang nimmer gibt.
Sowas hat man auch oft in Internet- oder Zeitungsartikel, solche altertümliche Preisangaben, die manchmal so charakteristisch sind, daß man sie schon kennt, als prominente Auktionsergebnisse der 1980iger und 1990iger, worüber noch alte Artikel im Web rumgeistern.

Und hast es nicht gesehen, komm ich schon zu einem End.

Ich mag halt solche Sachen nicht, wie jetzt im Sky&Telescope zu lesen.
Da ists vielleicht nicht sooo dramatisch, oder vielleicht doch - das ist halt sehr ungut, diese ganzen destruktiven Gesetze, die wir in jüngerer Zeit bekommen haben, halte ich zu einem Teil sicherlich für eine Folge der schlechten Berichterstattung.
Ich mein, simmer doch mal ehrlich, so ein Beamter, son Ausschuß - wenn der über die tatsächlichen Gegebenheiten Bescheid wüßt, wie wenigs an Mets in seinem Land gibt, wie selten etwas gefunden wird, daß nix gefunden wird, wenn mans den Leuten verbietet und wie wenig das im Grund koscht,
der tät doch bei jedem Backenbläser der ihn angehen würd und auf ein Verbot drängen würd - der tät doch sich ans Hirn langen und dem in höflichster Weise sinngemäß bescheiden: Du hast doch an Vogel, hast wohl sonst nix zu tun?

So, spricht ja nicht von EINEM Händler, sondern er spricht im Plural von den Händlern, die noch dazu an dem Meteoriten nah dran sind.
Und erweckt so den Eindruck, daß der Standardpreis für Gebel Kamil 10$/g wäre.
Und das ist eben schade, da hat man doch nun einen neuen großen Massenmeteoriten, der von Anfang an extra von den Händlern billig wie eben ein Masseneisen auf den Markt gebracht worden ist, ganz so wir früher mit Seymchan, Pallasovska, Chinga usw. und derart, daß sich nun wirklich niemand beschweren könnt. Nichmal nen Wissenschaftler.
Und nun lesen wir in der größten Astronomiezeitschrift der Welt, mei ich kenn grad nur einen der 10 nimmt, einen vermeintlichen Stadardpreis für Gebel Kamil, der zumindest meiner Meinung nach 8x oder so zu hoch gegriffen ist.
Unabgebissener Mausefaden - Hince & Koons rechnen nun halt, buoah 1,6 Tonnen, 10$ im Gramm, sind 16 Millionen, jeder der Hand dort anlegt, wird zum Millionär. Was is jetzt auffen Markt gekommen, 300kg?  Naja, ich find das halt dann doch einen Unterschied 0,4 Millionen gegen 16 Millionen.

Das ist schade. Und der Artikel sonst ist ja gut. Hat er sich halt von den verschiedenen Berichten zammgeschrieben. Wenn er denn nun unbedingt noch etwas eigenes unterbringen wöllte, wie eben diese Preisangabe, die für den Bericht eigentlich unnötig ist,
dann find ich, hätte man doch schon ein bisschen mehr erwarten können, als das erstbeste Ergebnis, was das Google ausspuckt, herzunehmen und die andern, was ja auch ned mehr als 5 Minuten Arbeit bedeutet hätt, überhaupt nicht anzuklicken.

Nun gut, no offense, alles meine Privatmeinung.
Und in dieser Privatmeinung ist eigentlich das ganze Geschriebene reine Selbstverständlichkeit oder etwa nicht?

Insofern ein überflüssiges Wort zum Sonntag.
 :prostbier:
Bruder Martinus


PS:
Oder nochmal Fazit:  Gebel Kamil ist dankenswerterweise von Anfang an ohne Zinnober wie ein Masseneisen angeboten worden.
(Insofern kann der Hunrige Wolf das wandernde $-Zeichen verschwinden lassen).
Ich wünsche mir von einem solch renommierten Magazin in dieser Frage eine besser recherchierte Information.
Preisangaben, Volumenangaben über Meteorite, die völlig übertrieben sind, ebenso wie Sensationsheische mit Wertangabe sind nicht gut und befördern Gesetze, die die Ausübung des Berufes der Meteoritenwissenschaftler, -händler, -sucher und die private Sammlertätigkeit gefährden.
Daher kann so etwas nur im Interesse niemandes liegen.


....müsst Ihr lesen, Ihr beiden Andi´s!
Das Wort zum Sonntag wurde schon als solches unterzeichnet.
Also nicht von mir neu erfunden.

....ansonsten gibts von meiner Seite aus nix weiter zu sagen... :dizzy:

Mirko
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: pallasit am Juli 26, 2010, 17:41:34 Nachmittag
Hallo Mirko,

Hallo D.U.

nicht $1 und 10 Euro.
Sondern 1 Euro/g und 8 Euro/g !

Aber gern kurz zur Erklärung.
Dieses Material von Gebel Kamil lässt sich zum Glück noch schneiden.
Aber das eben recht schwer!
Alle 2-3 Schnitte darfst Du ein neues Sägeband auflegen.
Undendliche Mehrkosten.
Habe in den letzten 4 Wochen ein ganzes Bündel an Sägebandern verbraucht!
Da das Material so hart ist,wird der Schnitt auch etwas unsauberer.
Also Mehrarbeit beim schleifen!
Das wiedrum Zeit kostet und bei mir Handarbeit ist.
Bei dünnen Scheiben hast Du sogar 40% oder mehr Schnitt und Schleifverlust.

Kleine Rechenaufgabe:
Ich schneide 1mm dünne Scheiben mit einem Schnittverlust von 1mm.
Wieviel Schnittverlust habe ich,wenn alles aufgeschnitten ist?
Richtig...doch so viel.
Und dann ist noch kein Gramm davon abgeschliffen.

Dann geht es weiter mit dem Handschliff in mehreren Durchgängen und Körnungen.
Dauert auch alles ewig,ist ja Eisen!
Und zum krönenden Abschluß wird das ganze auch noch geätzt.
Und beim Verkauf bitte auch nicht die Mehrwertsteuer vergessen,die ich abführen darf,wovon der Sammler ab nix mitbekommt,wenn er nicht gerade auf die Rechnung schaut.

Am besten Du kaufst Dir mal alles,was Du zum Bearbeiten von Eisen brauchst,legst los und schaust dann mal am Ende,was Du für die Scheiben haben mußt um nicht nur kostendeckend zu arbeiten!

Viele Grüße Mirko


Super, ganz toller informativer Beitrag! So etwas wünscht sich jeder der manchmal Mühe hat die Preise in der MeteoRitterei nachzuvollziehen.  :laola:



Bei deiner Abneigung gegen lange Beiträge frage ich mich jedoch, weshalb dein Beitrag von 10:57:13 überhaupt nötig war???????????  :gruebel:
Da mutest du uns ja wieder was zu.


Grüsse Willi  :prostbier:
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: lithoraptor am Juli 30, 2010, 00:24:01 Vormittag
Moin Sammlers!

Nun och noch mal mein Senf dazu: Es ist ja kein großes Geheimnis, dass sich eine Diskussion immer weiter entwickelt und so von einem Thema zum nächsten kommt. In einer Kneipe, einer lockeren Runde oder auch unter vier Äuglein ist das sicher eine feine Sache - in einem Forum, wo man zu einem spezifischen Thread diskutiert, ist es das wohl eher nicht so. Der geneigte Leser wünscht hier doch eher Infos zum Thema. Was hilft es denn, wenn ein Thread völlig zerredet wird?

                                                                   Eben, NIX!!!

Ich denke, dass es in diesem Zusammenhang grundsätzlich gar nicht verkehrt ist neue Threads auszugliedern. Ein Hinweis oder besser noch ein Hinweis mit einem Link verbunden dazu wäre dann eine feine Sache. So kann jeder, der diesem Diskurs dann folgen möchte dart auch tun, und wer es nicht möchte verfolgt das Hauptthema einfach weiter...

Wenn der Admin oder ein anderer Befugter also zum Wohle ALLER (auch um ggf. einem Streit vorzubeugen) das Thema splittet, ist das doch eine feine Sache...

Gruß

Ingo
Titel: Re: Preisentwicklung Preisgestaltung / ägyptisches Eisen - Gebel Kamil
Beitrag von: gsac am August 01, 2010, 23:44:47 Nachmittag
Ist das hier eigentlich noch der hauptsächliche Gebel Kamil Thread??  :gruebel:
(PS: war am Wochenende unterwegs und schaue erst jetzt wieder hier rein)

Na gut, falls so, hier fix mal ein copy&paste aus einem italienischen Forum. Ich
glaube, an anderer Stelle wurde auch schon darüber geredet, aber hier jetzt
einfach nur ein paar Infos. Sammeln scheint dort am Krater und in der Umgebung
verboten zu sein, weil es inzwischen wohl vom Militär zum Sperrgebiet erklärt wurde.

http://news.nationalgeographic.com/news/2010/07/100722-science-space-egypt-kamil-crater-meteor-meteorite-impact-hazard/
http://www.mna.it/hosts/Kamil/field_act.htm
http://www.upi.com/Science_News/2010/07/23/Pristine-Earth-impact-crater-discovered/UPI-70401279860574/
http://www.upi.com/Science_News/2010/07/23/UPI-NewsTrack-Health-and-Science-News/UPI-54491279923003/
http://news.softpedia.com/news/Egyptian-Desert-Reveals-Exquisitely-Preserved-Crater-148768.shtml
http://www.b14643.de/Sahara/Kamil_Patatrac_Crater/index.htm
http://www.ogleearth.com/2010/07/newly_discovere.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+ogleearth+%28Ogle+Earth%29&utm_content=Google+Reader
http://news.bioscholar.com/2010/07/newfound-crater-in-egypt-could-change-estimates-of-impact-risk-to-earth.html
http://www.sindhtoday.net/news/2/159933.htm
http://www.redorbit.com/news/space/1895408/impact_crater_found_in_the_sahara_desert/
http://sify.com/news/newfound-crater-in-egypt-could-change-estimates-of-impact-risk-to-earth-news-international-khxqkdeacai.html
http://www.skyandtelescope.com/news/99103414.html
http://news.discovery.com/space/meteorite-impact-crater-google.html
http://blogs.discovermagazine.com/80beats/2010/07/23/scientists-use-google-earth-to-spot-a-meteor-crater-in-egypt/
http://www.space.com/scienceastronomy/egypt-new-impact-crater-100722.html
http://www.wired.com/wiredscience/2010/07/google-earth-meteorite/
http://io9.com/5595702/worlds-best-preserved-crater-found-using-google-earth
http://www.physorg.com/news199331930.html
http://www.overthelimit.info/curiosity/2010/07/26/meteorite-crater-found-in-the-sahara/
http://www.thaindian.com/newsportal/sci-tech/pristine-impact-crater-located-in-the-desert-of-egypt-was-discovered-by-google-earth-photographs_100402097.html
http://www.thaindian.com/newsportal/sci-tech/an-attention-grabbing-meteorite-crater-named-kamil-is-found-in-egypt_100405083.html
http://www.thaindian.com/newsportal/world/148-foot-wide-meteorite-crater-found-in-egypt_100405093.html
http://topnews.com.sg/content/23755-world-s-best-preserved-crater-google-map-reveals
http://www.product-reviews.net/2010/07/31/meteorite-crater-found-google-earth-coordinates/
http://www.gearthblog.com/blog/archives/2010/07/one_of_the_youngest_craters_on_eart.html
http://www.metro.co.uk/news/836171-meteorite-crater-discovered-in-egypt
http://www.overthelimit.info/scitec/2010/07/31/meteorite-crater-found-in-egypt-2/
http://en.wikipedia.org/wiki/Kamil_Crater