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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: rbartoschewitz am September 26, 2010, 23:03:12 Nachmittag
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Hallo Meteoritenfreunde,
in 7 Wochen jährt sich der Meteoritenfall Salzwedel/Hohenlangenbeck zum 25. Mal. Wie wir bereits angekündigt hatten, werden wir dem kleinen ausserirdischen Grenzgänger ein Geburtstags-Ständchen in From eines Kolloquiums bringen! Für mich hat der Fall eine ganz besondere Bedeutung, denn es ist der erste und bislang einzige Meteoritenfall, den ich beobachten konnte, wenn auch nur akustisch mit dem Knall einer Gasexplosion über Gifhorn. Als ich von dem Fund des Meteoriten bei Salzwedel ca. 3 Monate später erfuhr, wäre ich logischerweise am liebsten gleich auf die Suche gegangen, doch leider verhinderte dies die innerdeutsche Grenze! Als sie sich dann fast 5 Jahre später öffnete, war mein erster Weg nach Hohenlangenbeck, wo ich nette Leute kennenlernte, mit denen sich eine innige Freundschaft entwickelte.
Aufgrund dieses schönen Ereignisses bin ich nun im Vorbereitungs-Stress des Salzwedel Kolloquiums. Das Programm findet ihr auf meiner Homepage "www.meteorite-lab.de" und ich würde mich sehr über eure rege Teilnahme freuen. Um Anmeldungen bitte ich bis zum 30.10.!
Viele Grüsse,
Rainer
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Moin Rainer!
Auch wenn ich es leider nicht zu Euch schaffe, setze ich doch noch schnell mal einen Link zum bestehenden Thread:
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=5648.0
Gruß
Ingo
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Hallo
drei Wochen sind noch Zeit, also nicht mehr lange überlegen. Ich freue mich Euch hier bei mir zu sehen. :winke:
speul
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1985 schlug bei Salzwedel ein Meteorit ein, dessen Knall bis Leipzig zu hören war.
Zum 25. Jahrestag erinnert ein wissenschaftliches Kolloquium an das Ereignis
Ein außerirdischer Grenzübertritt am innerdeutschen Stacheldraht
Von Oliver Schlicht
Der bei Salzwedel niedergegangene Meteorit liegt heute in Berlin. Foto: Museum für NaturkundeWolfsburg/Salzwedel. Am kommenden Wochenende jährt sich zum 25. Mal der vielleicht außergewöhnlichste Grenzübertritt an der innerdeutschen Grenze. Vom Westen kommend schlug ein Meteorit mit lautem Knall südlich von Salzwedel ein und erschreckte die Deutschen beiderseits des Stacheldrahtes. ...
Mehr: http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/sachsen_anhalt/sachsen_anhalt/?em_cnt=1864243
Gruß, Ha-We
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...so, jetzt gehts loos, Sachen gepackt und auf nach Kuhfelde...mal sehen, ob das mit der Quasi-live-Berichterstattung unter www.berru.de klappt...
Gruß
Bernd
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Hallo zusammen,
da ich sicherlich der erste der Teilnehmer am Kolloquium bin, der schon wieder zu Hause ist (keine Kunst bei 10 km Anreise), ein erster Bericht.
Nach einem freundlichen Come together am Freitag und einer gelungenen Tagung, die alle Aspekte des Meteoritenfall Salzwedel/Hohenlangenbeck betrachtete, standen heute Möglichkeiten der touristischen Erschließung von Meteoritenfundpunkten, Museen und Kratern auf der Tagesordnung. Vor einer Stunde wurde dann auch der Gedenkstein am Fallort durch Hr. Tiburtius ins Anwesenheit des Finders P.Scharff und des Bürgermeisters von Kuhfelde und vielen Gästen eingeweiht.
Bilder folgen sicherlich noch reichlich, etwas Geduld bitte.
Grüße
speul
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so, nun habe ich die Bilder klein bekommen
1. Gedenkstein
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und weiter im Text
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auf Namen kann ich verzichten, die meisten sind ja alte Bekannte
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und auch hier gilt das gesagte
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Unterstützung von offizieller Seite: Der Bürgermeister von Kuhfelde eröffnet das Kolloquium
aber der Star des Wochenendes war doch der Meteorit
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Hallo an alle, :winke:
hier auch von mir einige Eindrücke aus Kuhfelde.
Es war ein wunderbares Treffen mit klasse Vorträgen, tollen Gesprächen und viel Spaß.
Ich habe sehr nette Leute kennengelernt und wurde freundlich willkommen geheißen. Besten Dank.
Viele Grüße :prostbier:
Gregor
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Im Saal...
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...abends...
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...Sonntag vormittag...
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...oder war es doch der Riese Jan Karl? :gruebel: :laughing:
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Bello passt auf, dass jetzt nicht alles verdächtige Material geplündert wird... :laughing:
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Hier fiel der Stein vor 25 Jahren.
Gratulation an den Finder Patrik Scharff, der sich damals im Alter von 13 Jahren auf die Suche machte und fündig wurde.
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Der Gedenkstein mit dem Finder und Zeitzeugen. Und von dort kam er...
Besten Dank an Rainer, der alles toll organisiert hat.
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Wer weiß, vielleicht ist die Hauptmasse auch hier hinein gefallen...? :einaugeblinzel:
Viele Grüße :hut:
Gregor
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Hallo,
auch von mir ein kleiner subjektiver Bericht vom 1. Deutschen Meteoritenkoloquium in Kuhfelde:
Anreise bereits einen Tag vorher. Wie immer sind diejenigen bereits schon da, die schon vorher immer da sind, darauf hat man sich eingestellt, darauf freut man sich. Das Hotel Kuhfelder Hof entspricht den guten Erwartungen, die man mitgebracht hat. Ich nehme es vorweg: Es gab tatsächlich - selbst wenn man Dauermäkler wäre - nichts zu kritisieren.
Ja gut, dass das automatische Sparschweinlicht den dunklen Hotelflur erst eine Sekunde nach dem Übersehen zweier kleiner Stufen erhellt, hätte ich einrechnen müssen, jedenfalls konnte ich mir dann den Landeplatz meiner Knie aussuchen und hatte dann auch gleich ein Gesprächsthema für die Smalltalks, mit denen viele interessante Gespräche beginnen.
Das Essen im Kuhfelder Hof ist hervorragend, jedenfalls besser und günstiger als im La Riva, dem Ort des Berliner Meteoritenstammtischs. Dirk wird das bestätigen können. Sehr freundliches Hotelpersonal, ohne dass es profihaft aufgesetzt wirkt.
Der Empfangsaltar des Kolloquiums, den Rainer bereitet hat - Vielen Dank überhaupt nochmal für diese nun wirklich gelungene Veranstaltung - , wirkte professionell: Namensschilder, Tagungsmaterial, Meteoritenliteratur, Spendenbüchse für den Tagungsbeitrag und weiterer Spenden.
Die Vorträge waren teilweise sehr gehaltvoll, immer unterhaltsam und es ging ob des 15-Minuten-Rhythmus - der natürlich nicht immer sekundengenau eingehalten werden konnte - spannend voran. Zuerst hab ich Chaos wegen des 15-Minuten-Rhythmus erwartet, dachte das geht doch gar nicht. Das Gegenteil war der Fall, jedenfalls im Ergebnis einfach genial.
Raucher mussten sich unter dem Eingangsportal vergnügen. Es gesellten sich aber immer wieder Nichtraucher dazu, so dass eine äußerst sympathische Kommunikationskultur entstand. Leider habe ich den 2. Veranstaltungstag wegen meiner frühen Abreise nur zu 50% erlebt, habe also die Einweihung des Gedenksteins verpasst.
Fazit: Dank Rainer Bartoschewitz und seiner Idee der Deutschen Meteoritenstraße bin ich davon überzeugt, dass es in Deutschland zu einem Aufschwung der Meteoritenkultur kommen wird. Es ist zu erwarten, dass die Anzahl der Gemeinden, die den Fall "ihres" Meteoriten in ihrem Ort würdigen (derzeit ca. 10% der Orte), steigen wird, denn die Kosten dafür kann jede Gemeinde quasi aus der Portokasse zahlen.
Wenn es jedoch "die" Deutsche Meteoritenstraße werden soll, muss m. E. darauf geachtet werden, dass schon frühzeitig ein Corporate Design dazu eingeführt wird!
Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei, nur Ensisheim kann so ein Ding noch toppen.
Jede Menge Fotos und Videos auch hier von der quasi-live-berichterstattung..: www.berru.de
Gruß
Bernd
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:danke: für die schönen Berichte!
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Hallo Forum,
auch ich fand das Kolloquium mehr als gelungen! :super:
Deshalb gleich vorab nochmals einen großen Dank an die Organisatoren Rainer Bartoschewitz, Ulrich Sperberg
und André Knöfel.
Das Hotel "Kuhfelder Hof", wobei die Hotel-Auswahl vor Ort sicher nicht die größte war, war perfekt gewählt!!
Die Zimmer waren zum Verhältnis Preis/Leistung absolut super.
Frühstück,Mittagskarte und Abendessen waren reichhaltig,lecker und preiswert.
Die Bedienung sowie die Damen an der Rezeption waren stets sehr freundlich und versuchten auch den ausgefallensten Wunsch zu erfüllen.
Und mit dem großen Tagungsraum,wo das Kolloquium abgehalten wurde, punktete das Hotel ja sowieso.
Wer also mal einen Abstecher zum Fallpunkt nach Hohenlangenbeck unternehmen möchte,sei ihm dieses Hotel schwer empfohlen!!
Am Freitag reisten schon etliche Besucher und Referenten an und so konnte man sich schon vorab mit sehr interessanten Gesprächen in gemütlicher Runde austauschen.
Alle Namen aufzuzählen wäre sehr müsahm,da man sicher den einen oder anderen vergessen würde zu benennen.
Gefreut hat mich auch, das ich mal unser Forum-Mitglied "Greg", den ich bisher nur von Mails kannte,
persönlich kennengelernt habe.
Ebenso Klaus Becker und Jürgen Rendtel,die ich vorher nur vom Namen her kannte.
Sowie auch einige Referenten, die man vorher persönlich noch nie zu Gesicht bekam.
Auch mit dem Finder des Meteoriten Salzwedel/Hohenlangenbeck konnte man interessante Gespräche führen.
Dies war eine bunte Mischung von Spezialisten der verschiedensten Fachrichtungen.
Am Sonnabend folgte dann, in einem straffen Programm, ein Vortrag auf den anderen.
Großes Lob an wirklich alle Referenten, die, obwohl nur 15 Minuten für jeden zur Verfügnung standen, jeden Vortrag
unbeabsichtigt ausweiteten, dies aber einfach wunderbar war, da hierdurch viel mehr Information vermittelt wurde.
Wirklich alle Vorträge waren höchstinteressant!
Der Sonnabend-Abend verlief in ähnlicher Art und Weise wie am Freitag.
Nur eben mit noch mehr Teilnehmern!
Eine große Runde Meteoriten-Interessierter Personen rangte sich um die Tische.
Und zeitweise war es laut wie auf einem Bahnhof,so intensiv wurden Gedanken ausgetauscht.
Am Sonntag folgten weitere interessante Vorträge bevor es dann zur Enthüllung des Gedenksteins ging.
Feierlich und mit mehr Personen als erwartet, wurde in dem kleinen Dorf nun der Gedenkstein mit Gedenktafel des Meteoriten von Salzwedel/Hohenlangenbeck enthüllt.
Einige interessierte Dorfbewohner nebst Bürgermeister, dem Finder Patrick Scharf sowie dem Initiator der Suche vor 25 Jahren, Herr Tiburtius (hoffe richtig geschrieben) und die Teilnehmer des Kolloquiums trafen sich vor Ort.
Wo nochmals den Organisatoren, Sponsoren und Dorfbewohnern anerkennende Worte ausgesprochen wurden.
Alles in allem ein wirklich perfekt organisiertes Kolloquium.
Welches mit großer Sicherheit jedem einzelnen Teilnehmer mehr als nur GUT gefallen hat.
Viele Grüße Tina und Mirko
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http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokalausgaben/salzwedel/?sid=30o99lncjt8g888j2l69c9ikr4&em_cnt=1866664&sid=30o99lncjt8g888j2l69c9ikr4
http://www.az-online.de/nachrichten/altmarkkreis-salzwedel/salzwedel/stein-salzwedel-meteorit-1006532.html
zwei Nachrichten in der Regionalpresse dazu
speul
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Hallo zusammen, :hut:
den Vorrednern kann ich mich nur anschließen. Das 1. Meteoriten-Kolloquium war wirklich in jeder Hinsicht eine gelungene Veranstaltung. Nicht nur die sehr interessanten Vorträge, sondern auch die abends geführten Gespräche waren eine gelungene Sache.
Besonders gefreut hat mich aber, dass ich viele nette Menschen hier aus dem Forum persönlich kennenlernen konnte.
Ich freue mich schon auf das nächste Kolloquium!
Viele Grüße
Klaus Becker
Volkssternwarte Ennepetal
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Vielen Dank den Teilnehmern für eure positiven Kritiken und Spenden zusätzlich zum Tagungsbeitrag! Bedauerlicherweise gab es keine finanzielle Unterstützung aus der Region, so dass der Gewinn nur recht gering ausfiel - doch ich hatte auch nie eine Gewinnerzielung beabsichtigt. Eventuelle Gewinne aus diesem und den folgenden Kolloquien fliessen in Projekte der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" - diesmal leider nur ein sehr geringer Betrag. Das nächste Kolloquium ist für den 5./6.10.2011 in Dermbach in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Dermbach und dem Biosphärenreservat Rhön vorgesehen.
Viele Dank auch für die Fotos, die ihr eingestellt habt, wobei mich Gregs Bild P1120634.jpg eher an Vaca Muerta als an Kuhfelde erinnert!
Viele Grüsse,
Rainer
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Hallo Rainer,
wirklich mitten in einer Oktoberwoche? Oder doch 5.-6.11(!).2011?
Gruß
Bernd
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Hallo,
in einer Mail vom Rainer steht 8./9.10.2011 in Dermbach. Dies ist auch ein Wochenende.
Tja, warum nun ausgerechnet eine Kuh so ein jämmerliches Ende gefunden und dies zum Namen Kuhfelde geführt haben soll, dies bleibt wohl etwas unklar. Mir erschließt es sich jedenfalls nicht. Könnte sonst ja auch Kuhunterstein oder so heißen... :einaugeblinzel: Von der Legende gibt es verschiedene Versionen. In einer soll der Riese einen Kirchturm getroffen haben (welchen eigentlich?), der seitdem schief ist.
Die Zeichnung ist jedenfalls gut gemacht. Sie stammt von einer Künstlerin, die mehrere Bilder für die Sagenstraße gefertigt hat. Bei jedem hat sie noch eine kleine Besonderheit eingebaut. Hier, auf dem Foto in der niedrigen Auflösung leider kaum zu sehen, fährt hinten rechts eine Person auf einem Motorroller entlang...
Viele Grüße
Greg
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Von der Legende gibt es verschiedene Versionen. In einer soll der Riese einen Kirchturm getroffen haben (welchen eigentlich?), der seitdem schief ist.
Marienkirche Salzwedel (http://www.altmark-pur.eu/html/salzwedel-marienkirche.html)
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Hallo :winke: ,
nun komme ich endlich auch mal dazu, über das Kuhfelder Kolloquim zu berichten .....
Im Grunde kann ich mich den Vorrednern anschliessen, denn ich fand das Treffen auch rundum gelungen. Eine gute Mischung aus persönlichen Begegnungen, interessanten Gesprächen und gelungenen Vorträgen. Insgesamt sollen es 54 Teilnehmer gewesen sein. Und es ist geplant, jedes Jahr an einer anderen Fall- oder Fundstättem ein ähnliches Kolloquium zu machen. Eine schöne neue Gelegenheit, sich regelmäßig zu treffen ..... :super:
Am Ende des Kuhfelder Treffens, also nach der Enthüllung des Gedenksteins, stand noch die Meteoritensuche im Streufeld auf dem Plan. Allerdings waren viele Teilnehmer schon auf dem Absprung nach Hause, so das nur noch eine kleine Gruppe los ging, die aus Rainer, Thomas, Steffen, einem Voigtländer (sorry, der Name ist mir entfallen) und mir bestand. Das Streufeld konnte relativ gut von Thomas bestimmt werden, so das wir wohl wirklich im richtigen Gebiet gesucht haben :laughing: .... allerdings bestand das Suchgebiet vor allem aus matschigen, aufgeweichten Feldern, die voll waren mit dreckigen Steinen. Dort einen Meteoriten zu finden, der schon 25 Jahre im Dreck lag, erschien schon eine schwierige Aufgabe zu sein. Hoffnung gab allerdings die Information, das die Feuerkugel 1985 sich in mindestens 15 Einzelteile zerlegte, die eventuell 15 - 100 Steinfragmente hervor brachte. Nach ca. 90minütiger Suche habe ich 9 "Verdächtige" aufgehoben, die mir irgendwie ins Auge fielen. Alle waren komplett mit Matsch überzogen, den man vor Ort ohne Wasser natürlich nicht abbekam. Heute habe ich alle gewaschen und will Euch davon natürlich auch ein paar Bilder zeigen ....
Von den neun Steinen, sind sieben eindeutig nicht meteoritisch, bestehen wohl hauptsächlich aus kristallinen Material, das mit der Eiszeit auf diesen Acker geschoben wurde. Aber zwei Steine will ich unbedingt zum Aufschneiden geben - die sehen ganz anders aus und sind sogar leicht magnetisch. Höchstwahrscheinlich sind auch diese Beiden nichts - aber unter die Säge müssen sie ..... :laughing:
Hier auf die Schnelle noch ein Gruppenfoto von sonntag mittag.
:winke: :prostbier:
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Hier fiel der Stein vor 25 Jahren.
Wo kann man den Stein heute sehen bzw. wo ist er ausgestellt?
Hat jemand Bilder??
Wieviel ist denn da gefallen?
Stefan
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Hallo Stefan,
im Naturkundemuseum Berlin ist er ausgestellt. Und es wurden 43g gefunden.
Gruß
André
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...im Naturkundemuseum Berlin ist er ausgestellt. Und es wurden 43g gefunden.
Genauer gesagt, d. h. wenn der letzte Stand von MetBase noch korrekt sein sollte, befindet
sich ein Stein von 34.3 g (Hauptmasse) in Berlin im Museum, 0.9 g hat Rainer Bartoschewitz
in seiner privaten Sammlung und 0.13 g befinden sich in der Sammlung von J. Otto, Freiburg.
Der Rest wird dann wohl die Klassifikations-Hinterlegungsmasse gewesen sein. Vielleicht können
die Teilnehmer der Veranstaltung das ja so bestätigen, oder hat sich die Verteilung inzwischen
geändert?
Alex
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Hallo Alex,
na, zumindest war Rainers Stück da :winke:
Gruß
André
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Hallo Stefan :winke: ,
leider wurde nur dieser eine 43g schwere Stein von Patrick Scharf gefunden. Höchstwahrscheinlich ist aber mehr gefallen als gefunden wurde.
Hier ein Bild eines 1g-Fragmentes, das der Rainer mit in Kuhfelde hatte. Vielleicht habe ich auch noch ein Bild der Hauptmasse aus dem Berliner NHM. Muss nur kurz mal die Festplatte durchsuchen ..... :einaugeblinzel:
.... einen Moment bitte.
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...ein Bild der Hauptmasse aus dem Berliner NHM...
Hier, so liegt er in Berlin:
http://vsdigital.volksstimme.de/Olive/ODE/sbk/LandingPage/LandingPage.aspx?href=U0JLLzIwMTAvMTEvMTI.&pageno=Mw..&entity=QXIwMDMwMA..&view=ZW50aXR5
...und auf Rainers Homepage ist er auch abgebildet, wohl noch eher im Originalzustand, also etwas kompletter.
Alex
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Haaah! ... habs gefunden :wow: .... selber aufgenommen vor ca. 2 Jahren.
Hier isses:
:prostbier:
Dirk
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Hallo,
ich hatte ja schon von der Meteoritensuche im Salzwedel-Streufeld berichtet. Von der eigentlichen Suche habe ich keine Bilder, aber der Thomas hat ein paar gemacht. Vielleicht zeigt er sie uns nochmal.
Ich habe aber die von mit mitgebrachten Steine fotografiert. Neune waren es, alle matschig gewesen und mit ordentlich Dreck dran. Jetzt habe ich sie gewaschen und sieben sind eindeutig irdische Gesteine, die wohl mit der Eiszeit ins Streufeld geschoben wurden. Zwei Steine (38,93g und 75,2g) sind zumindest leicht magnetisch (so wie auch typische LL-Chondrite). Einer (der Kleinere) der beiden Magnetischen sieht irgendwie "spannend" aus.
Hier mal ein paar Bilder .....
:winke: :prostbier:
Dirk
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noch zwei Makro-Aufnahmen vom verdächtigen 38,93g schweren Stein ....
....wird wahrscheinlich basaltisch sein, aber man will ja die Hoffnung nicht aufgegeben :laughing:
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Und der andere leicht magnetische Stein mit 75,2g sieht so aus. Wird wohl auch keiner sein, oder .... :gruebel: ?
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wenn man die gefundenen Steine zu Hause auspackt, dann sehen die erstmal so aus:
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... und nach dem Waschen dann so .....
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Gab auch roten Flint im Streufeld zu finden, der eigentlich ganz schön aus sieht. Für Helgoland soll der ja ganz typisch sein ......
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Hallo Stefan,
im Naturkundemuseum Berlin ist er ausgestellt. Und es wurden 43g gefunden.
Gruß
André
Vielen Dank an euch für die Infos und die Bilder :hut:
Stefan
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Moin!
....wird wahrscheinlich basaltisch sein, aber man will ja die Hoffnung nicht aufgegeben
Das sehe ich BEIDES auch so! :smile:
Gab auch roten Flint im Streufeld zu finden, der eigentlich ganz schön aus sieht. Für Helgoland soll der ja ganz typisch sein ......
Die roten Flinte von Helgoland sind eine Besonderheit. Flinte können durchaus rötlich sein, aber ein echter Helgoländer sieht dann so aus: http://www.abendblatt.de/multimedia/archive/00119/helgoland_flintstei_119679c.jpg
Gruß
Ingo
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Hallo MetFreunde!
nur ganz kurz ein paar Worte von mir ...
Die tollen Berichte der Anderen zeigen schon sehr schön, was alles passiert ist und wie die Stimmung beim Kolloquium war. Man kann wirklich nur positives berichten! Noch als Nachtrag soviel, die Kombination aus Fallereignis, Fund und Materialauswertung genau das macht für mich den Erfolg des neu geschaffenen Kolloquiums aus. Es waren Zeugen von damals da, mit dennen man heute reden konnte. Es waren neue Gesichter da, die sich für Meteoritenkunde interessierten! Das kann für die Zukunft nur gut sein. Das muß unbedingt im Grundkonzept mit enthalten bleiben. Nur Fallereignisberichte, Fundgeschichten, Auswertungsberichte und originale Fundstücke vom Fall lassen einen Meteoritenfall auch zu einem kulturellen Ereignis werden und machen diese Art von Veranstaltung komplett. Meteor- und Meteoritenkunde, ja wie auch Meteoroiden- bzw. Asteroidenthemen gehören zum Themenkonzept dieser öffentlichen volksnahen Runde dazu. Das es so viele Leute bzw. Vortragende gab, die inhaltsreich alle Fakten zum Meteoriten und zum Meteorereignis neu aufgearbeitet und zusammengetragen haben und dabei noch wirklich wichtige Fakten offen gelegt haben, die man so nicht im Internet oder in Publikationen nachlesen kann, genau das finde ich sehr erstaunlich. Ich hätte wirklich nicht gedacht, daß man so deutlich noch heute Fehler und Unstimmigkeiten bei einem so zeitlich fernem Ereignis auflisten kann, ohne das es schon publiziert gewesen wäre. Alte Sachen anzufassen lohnt sich scheinbar. Es produziert bei mir schon jetzt Vorfreude auf kommende Veranstaltungen dieser Art!
:pro:
Natürlich erscheint die visuelle Suche nach Meteorite nach 25 Jahren etwas einfältig, doch es hat Spaß gemacht (rum zu moddern). Der Weg war hier das Ziel, da muß man im Kreis gehen, sonst wird das nix ... da gab es Sucher, die fanden Steine, andere blieben fast im Schlamm stecken, manche waren in Gespräche vertieft und kamen kaum zum Suchen ... also es war richtig was los auf dem Kuhfelde ähm Acker, wie bei dem Spiel "Überholen ohne Einzuholen" ... und einer hat sogar mal ein Foto gemacht.
:user:
Gruß Thomas