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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: boborit am Februar 03, 2011, 22:31:10 Nachmittag

Titel: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: boborit am Februar 03, 2011, 22:31:10 Nachmittag
Hallo Freunde außerirdischer Eindringlinge auf Steinbasis :hut:

wir tragen da ja gerade (im NachbarThread - ihr wisst schon :einaugeblinzel:) eine jetzt schon sehenswerte Ansammlung an höchst interessanten und nochdazu wunderschönen Impaktbrekzien (Meteorit) zusammen.
Was mir auffällt ist, dass eure Bilder zumeist bei künstlichem Licht gemacht sind und dabei trotzdem großartig aussehen :super:
Bei normaler Beleuchtung aus der guten, alten Glühbirne oder aus der Halolampe werden die Farben stark verfälscht, so dass man bei der Bildbearbeitung hart arbeiten muss um überhaupt ein brauchbares Bild zu erreichen.
Was für Licht, welche Technik benutzt ihr, und mit welchem Ergebnis?

Viele Grüße - Michael :winke:
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Contadino am Februar 03, 2011, 23:06:41 Nachmittag
Hallo Michael,

ich mache bei Kunstlicht eigentlich immer vor jeder Aufnahme einen manuellen Weißabgleich,
d.h. ich nehme eine weiße Fläche (DIN A4 Blatt Papier z.B.) und mache damit den WA unter den Beleuchtungsbedingungen, unter denen ich dan mein Teil fotografiere.
Das hat bisher eigentlich immer sehr gut funktioniert. Evtl. Farbkorrekturen kann ich dann danach viel leichter mit Photoshop vornehmen.

Ciao, Heiner
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ganimet am Februar 03, 2011, 23:13:52 Nachmittag
Hallo  :hut:

dann möchte ich mich mal dazu äußern  :user:

Man kann mit fast jeder handelsüblichen Digitalkamera gute Fotos erzielen, es kommt nur auf den Weißabgleich an  :fluester:
An fast jeder Kamera lassen sich die Weißabgleiche (bei mir sind 7 vorgegebene Modi und ein manueller) einstellen.

Es sind:

AWB (Automatischer Abgleich)
Sonnenlicht (ca. 5200K)
Schatten (ca. 7000K)
Wolkig (ca. 6000K)
Kunstlicht (ca. 3200K)
Leuchtstoff (ca. 4000K)
Blitz...ist wieder automatisch
und der Manuell einzustellende Modus bei dem man die Kamera/Objektiv auf ein weißes Blatt Papier in der Umgebung mit den momentanen Lichtverhältnissen richtet in denen das Objekt fotografiert werden soll und den Weißabgleich bestätigt.

http://www.schorsch.com/de/wissen/glossar/farbtemperatur.html

Dann sollte wenn möglich die Kamera bei kleinen Objekten auf Macro gestellt sein. Und ein Stativ darf natürlich auch nicht fehlen. Ach ja - eine zeitversetzte Auslösung verringert natürlich noch zusätzlich das Verwackeln  :super:

Die besten Aufnahmen bekommt man finde ich, bei Sonnenlicht da diese am natürlichsten erscheinen (wenn die Kamera richtig eingestellt ist)

Ich benutze seit ca. 2 1/2 Jahre die Canon EOS 450D. Da war aber von Anfang an ein nicht so gut geeignetes Objektiv dran verbaut. Dieses wurde schnell bei ebay verkauft und dafür ein Canon Macro EF-S 60mm gekauft. Ich habe mir jetzt noch ein Ringlicht RL-60 gekauft....bekomme es aber mit diesem noch nicht so gut hin wie ich es mir vorgestellt habe. Ich muss noch etwas üben  :crying:

Das Nachschärfen am Compi mit einem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm (z.B. IRFANVIEW) sollte man auch mal versuchen - klappt prima und sieht super aus :super:

Gruß

Andreas
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Plagioklas am Februar 03, 2011, 23:25:57 Nachmittag
Ich hab extra eine kleine Büro-Halogenlampe für solche Zwecke. Deren weißeigenschaften sind mir bekannt und ich weiß genau, wie ich die Kamera zusammen mit der Lampe und ggf. dem Mikroskop (Da ich keine "echte" Mikroskopfunzel hab) benutzen und einstellen muss. Daher wird diese Lampe auch nur für diese Zwecke benutzt.

Wenn mal die Sonne scheint, dann versuch ich auch dieses Licht für Bilder zu nutzen.

Ich hab auch LED und Energiesparlicht, jedoch taugen diese nur zu Beleuchtungszwecken. Man kann mit denen nicht wirklich gut Steine anschauen odfer gar knipsen. Wobei das LED zum Steineanschauen noch am ehesten geeignet ist. Das Problem mit diesen Lichtquellen ist, dass sie die Farben verzerren.
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Thin Section am Februar 03, 2011, 23:58:48 Nachmittag
Hallo brekziierte, geschockte Photofreaks  :laughing:

Meine photographische Vorrichtung ist denkbar einfach und meine Aufnahmen von Meteoriten entstehen fast ausschließlich in meinem Arbeitszimmer bei Kunstlicht. Wie das beigefügte Bild zeigt, benutze ich als Lichtquelle lediglich meine beiden 100 W Schreibtischlampen mit herkömmlichen Glühbirnen, ein Stativ, eine helle oder dunkle Unterlage (je nach Objekt) und meine digitale Kamera.

In diesem Bild habe ich mal die Canon meines Sohnes auf das Stativ gesetzt, da ich ja mit meiner ALDI Kamera fotografiere. Ich versuche vorher verschiedene Belichtungszeiten und Blenden (also nicht Automatik!), gehe bis auf ca. 10 cm an das Objekt heran, stelle dann 10 Sekunden Zeitverzögerung ein und betätige den Auslöser.

Ganz, ganz wichtig ist hierbei natürlich der manuelle (!) Weißabgleich, den ich jedesmal frisch einstelle, denn dann stimmen die Farben auch bei Kunstlicht genau (wie man z.B. an der Tenham Aufnahme morgen sehen wird). Manchmal klappt es auf Anhieb, manchmal bis zu 10 und mehr Aufnahmeversuche und manchmal klappt es garnicht (wenn z.B. viele Reflexionen auftreten, wie bei einem mutmaßlichen primitiven Achondriten, den ich letzthin durch das Mikroskop abzulichten versuchte).

Danach wird die Aufnahme per USB-Kabel in den Computer übertragen, in Photo Studio aufgehellt, nachgedunkelt, Kontrast und Helligkeit korrigiert, auf  maximal 128 kb reduziert und das JPEG schließlich mit erläuterndem Text versehen.

Gute Nacht,

Bernd :winke:
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: herbraab am Februar 04, 2011, 08:32:26 Vormittag
Ganz, ganz wichtig ist hierbei natürlich der manuelle (!) Weißabgleich

Das kann ich nur bestätigen! Allerdings verwende ich zum Weißabgleich kein weißes Blatt Papier, weil weißes Papier Aufheller enhält, und daher oft einen leicht bläulichen Farbstich hat - damit erscheint es dem Auge "weißer als Weiß", aber ein Weißabgleich ergibt dann oft einen gelblichen Farbstich. Ich verwende daher hellgrauen Karton, da sind keine Aufheller drinnen. Günstig sind natürlich Aufnahmen im RAW-Modus (wenn das die Kamera zulässt), da kann man auch nach der Aufnahme die Farbtemperatur noch einstellen, und auch zur Belichtungs- bzw. Kontrastkorrektur ist da noch mehr Spielraum.

Natürliches Sonnenlicht verwende ich für meine Meteoriten-Bilder eigentlich nie, weil sich damit die Ausleuchtung nicht so steuern lässt, wie mit künstlichen Lichtquellen.

Noch ein Tipp: Wenn man Individuals fotografiert (als keine zweidimensionalen Scheiben) nicht vergessen, das Objektiv abzublenden, damit man auch eine entsprechende Tiefenschärfe hat, und das ganze Stück scharf abgebildet wird. Will man mit der ISO-Empfindlichkeit nicht hoch gehen (womit man sich ja wiederum zusätzliches Rauschen einhandeln würde) ergibt das zwar oft längere Belichtungszeiten, aber die Kamera ist ja auf einem Stativ fixiert und die Meteorite halten meist auch schön still, daher ist das ja kein Problem...  :smile:

Grüße, Herbert
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Greg am Februar 04, 2011, 08:59:15 Vormittag
Hallo.  :hut:

Ich benutze eine Lumix Kompaktkamera. Die ist ganz gut, aber sicher kein Vergleich zu einer digitalen Spiegelreflex. Fürs Forum reduziere ich zudem die Farbtiefe auf 256 Farben, um weniger Speicher zu benötigen, worunter die Qualität allerdings schon sehr leidet.
Dann fotografiere ich frei Hand ohne Stativ. Hellgrauen Pappkarton als Unterlage/Hintergrund (ursprünglich dienten die Fotos zum Einfügen in Word um Datenblätter für die Sammelmappe auszudrucken).
Einen Weißabgleich mache ich gar nicht, da das Ergebnis bei meiner Kamera nicht gut ist. Viel besser sind die beiden Speziallampen mit 5200K Farbtemperatur, die ich von einem Berliner Fotoladen bestellt habe. Hierdurch wird eine Farbechtheit erreicht. Das ist mir absolut wichtig. Der Stein soll auf dem Foto so aussehen wie in natura.
Manchmal sieht man auf diversen Fotos im Internet, dass die Steine eher leicht mystisch blau gefärbt sind. Auch wenn das tolle Fotos sind und es klasse wirkt, aber so sehen die Steine in echt einfach nicht aus.

Viele Grüße
Greg
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ben.g am Februar 04, 2011, 12:34:07 Nachmittag
Hallo.  :winke:

Na, das meiste ist ja schon gesagt worden.

Ich nehme ein Stativ und eine Tageslichtquelle. (Glaube so 6400K, da müsste ich aber mal nachsehen)
Weißabgleich mache ich auch, aber nicht mit der Kamera, sondern hinterher manuell mit GIMP. Da erziele ich die besseren Ergebnisse mit.

Herb hats ja schon erwähnt: Schärfentiefeproblem bei Individuals.
Ganz wichtig dabei: Nicht zu nahe ans Objekt ran! Weder Abstand noch Zoom. Denn je größer der Abbildungsmaßstab, desto geringer die Schärfentiefe. Lieber einen größeren Bildausschnitt und dann hinterher beschneiden. Dann verliert man zwar Pixel, aber die größere Schärfe gleicht das mehr als wieder aus. (Was nützt mir ein hochaufgelöstes Bild, wenn's unscharf ist)
Außerdem die Blendenöffnung möglichst klein machen (Größe Blendenzahl). Auch das erhöht die Schärfentiefe drastisch. Dann braucht man zwar eine längere Belichtungszeit, aber mit Stativ ist das kein Problem.

Gruß
Ben
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: speul am Februar 04, 2011, 14:15:17 Nachmittag
Zitat
Hierdurch wird eine Farbechtheit erreicht. Das ist mir absolut wichtig. Der Stein soll auf dem Foto so aussehen wie in natura.
sicherlich ein heheres Ziel, was aber fast immer beim Endverbraucher kaputt gemacht wird, denn wir nutzen nun mal verschiedene Monitore mit verschiedenen Farbeinstellungen (Farbraum, Farbtemperatur).

Alles andere gesagte stimmt natürlich. Von Bildbearbeitung halte ich nicht so viel. "Garbage in, garbage out"
Hat eigendlich jemand Erfahrung mit Lupenobjektiven?
Grüße
speul
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: herbraab am Februar 04, 2011, 15:00:00 Nachmittag
sicherlich ein heheres Ziel, was aber fast immer beim Endverbraucher kaputt gemacht wird, denn wir nutzen nun mal verschiedene Monitore mit verschiedenen Farbeinstellungen (Farbraum, Farbtemperatur).

Wenn der Farbabgleich der Originalaufnahme stimmt, dann hat der Betrachter zumindest die Möglichkeit, das Bild farbecht zu betrachten, wenn er seinen Monitor korrekt kalibriert hat. So gesehen befreit es den Fotografen nicht von der Aufgabe, für einen korrekten Farbausgleich zu sorgen.

Grüße, Herbert
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ganimet am Februar 04, 2011, 19:00:02 Nachmittag
Hallo,

arbeitet hier jemand zufällig mit dem aufwändigen RAW Format und wenn......mit welcher Software  :gruebel:

Wie sieht es bei denen aus die hier sonst so die Spitzenfotos liefern  :fluester:

Mirko:  :nixweiss:

Carsten:  :nixweiss:

Dave (von dir sehen die Fotos ja nun auch wirklich super aus) :  :nixweiss:

Haschr:  :nixweiss:

Chladnis:  :nixweiss:

Dirk:  :nixweiss:

.............!

...oder sind das schon Betriebsgeheimnisse   :crying: :gruebel: :pro:

Gruß;

Andreas
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: MilliesBilly am Februar 04, 2011, 19:33:47 Nachmittag
Hallo,

arbeitet hier jemand zufällig mit dem aufwändigen RAW Format und wenn......mit welcher Software  :gruebel:

Wie sieht es bei denen aus die hier sonst so die Spitzenfotos liefern  :fluester:

Mirko:  :nixweiss:

Carsten:  :nixweiss:

Dave (von dir sehen die Fotos ja nun auch wirklich super aus) :  :nixweiss:

Haschr:  :nixweiss:

Chladnis:  :nixweiss:

Dirk:  :nixweiss:

.............!

...oder sind das schon Betriebsgeheimnisse   :crying: :gruebel: :pro:

Gruß;

Andreas

Not to forget: Meteoritehouseman .......................
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: speul am Februar 04, 2011, 20:08:22 Nachmittag
Zitat
Wenn der Farbabgleich der Originalaufnahme stimmt, dann hat der Betrachter zumindest die Möglichkeit, das Bild farbecht zu betrachten, wenn er seinen Monitor korrekt kalibriert hat. So gesehen befreit es den Fotografen nicht von der Aufgabe, für einen korrekten Farbausgleich zu sorgen.

richtig!
Will nur meinen, auch ein optimal aufgenommenes Bild muß nicht optimal beim Betrachter ankommen.
Ein schlecht aufgenommenes Bild kommt nie gut beim Betrachter an
speul
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: gsac am Februar 04, 2011, 20:15:11 Nachmittag
Will nur meinen, auch ein optimal aufgenommenes Bild muß nicht optimal beim
Betrachter ankommen. Ein schlecht aufgenommenes Bild kommt nie gut beim
Betrachter an

Kleine Ausnahme von dieser Regel, lieber Ulrich: besser ein suboptimales als
gar kein Bild, wenn man die Wahl zwischen diesen Alternativen hat! Oder? :einaugeblinzel:

Alex
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ganimet am Februar 04, 2011, 20:17:29 Nachmittag
Haaahhhh...der Alex  :laughing:


...der hat ja auch noch nicht gesagt wie er die Bilder macht (außer spektakulär :dizzy: aufm Balkongeländer im 53 Stock!!!)

Gruß;

Andreas
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: gsac am Februar 04, 2011, 20:23:44 Nachmittag
Haaahhhh...der Alex  :laughing:
...der hat ja auch noch nicht gesagt wie er die Bilder macht
(außer spektakulär  :dizzy: aufm Balkon im 53 Stock!!!)

Nee, neeeeeee, neeeeeeeee, Andreas! Ich spiel nicht in Eurer Liga mit - ich bin nur
ein kleener "Knipser"! Mit dem Balkon als Spezialität, aber das war´s auch schon....

:prostbier: Alex

(PS: ein Meti ist tatsächlich schon mal runtergefallen! Mei, hat der sich gefreut! .. :laughing:)

Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ganimet am Februar 04, 2011, 20:25:32 Nachmittag
(PS: ein Meti ist tatsächlich schon mal runtergefallen! Mei, hat der sich gefreut! .. :laughing:)

 :eek: :traurig: :crying:

Welcher wars denn  :gruebel:

Stelle doch hier bitte noch einmal eines der "speziellen Bilder" ein für die, die die (habe ich ein "die" vergessen  :gruebel:) Bilder noch nicht kennen  :pro:

Andreas
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: gsac am Februar 04, 2011, 20:28:59 Nachmittag
Welcher wars denn  :gruebel:

Sachichnich! Doch, soviel: ein Scheibchen hat es vom Winde verweht! Ich fand es
12 m tiefer wieder, nach längerer Suche in einer Hecke - zum Glück, denn es war
kein "Gleisschott..", halt stop, sowas darf man ja nicht mehr sagen! Ein Meter nur
entfernt ist der Hauseingang. Gar nicht auszudenken, was da alles passieren könnte.
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ganimet am Februar 04, 2011, 20:31:50 Nachmittag
Welcher wars denn  :gruebel:
Sachichnich! .

(http://freesmileys.smiliesuche.de/eingeschnappte/eingeschnappte-smilies-0002.gif) (http://www.smiliesuche.de/zunge-raus/)

Andreas
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: boborit am Februar 04, 2011, 20:33:37 Nachmittag
Haaahhhh...der Alex  :laughing:
...der hat ja auch noch nicht gesagt wie er die Bilder macht
(außer spektakulär  :dizzy: aufm Balkon im 53 Stock!!!)

Nee, neeeeeee, neeeeeeeee, Andreas! Ich spiel nicht in Eurer Liga mit - ich bin nur
ein kleener "Knipser"! Mit dem Balkon als Spezialität, aber das war´s auch schon....

:prostbier: Alex

(PS: ein Meti ist tatsächlich schon mal runtergefallen! Mei, hat der sich gefreut! .. :laughing:)



Hallo Andreas und Alex,
also was Meteorite ablichten angeht bin ich auch noch ein Greenhorn :gruebel:
aber dank eurer Tipps hier habe ich meine Technik nur am heutigen Tag um 300 % verbessern können! :wow:
Die Bilder werden immer besser weil ich die Möglichkeiten meiner Kamera (Panasonic DMC - TZ8) überhaupt noch nicht ausgeschöpft habe.
Bin gerade dabei weitere Tests durchzuführen um wieder im Impaktthread einzustellen.
So bearbeite ich gerade einen Mond (NWA 2977) über das Mikroskop.
Bin selbst gespannt wie gut das Bild dann wird.
Vielen Dank an alle hier, für die bisher gegebenen guten Tipps :super: :super: :super:

Neufotofan - Michael :winke:
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: gsac am Februar 04, 2011, 20:37:59 Nachmittag
(http://freesmileys.smiliesuche.de/eingeschnappte/eingeschnappte-smilies-0002.gif) (http://www.smiliesuche.de/zunge-raus/)

:kiss: :laughing: :streichel:

(Ick gloob, die Hecke läßt sich ergoogeln, wenn man die Adresse kennt. Berlin, und
wohl auch Hamburg und München sind inzwischen wohl komplett streetview-vermint!)


Freilich sollte ich die guten Fototechniken auch noch lernen! Wer weiß, wozu das dann
später noch mal gut sein kann. Leider drängt sich mein Nachwuchs nicht gerade danach,
die Sammlung in fernerer Zukunft mal fortzuführen...

Ein paar der Spezialisten hier produzieren wirklich ganz fantastische Bilder, auch z. B.
für ihre Webauftritte. Die Namen kennen wir alle, die muß ich hier nicht speziell nennen.
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: gsac am Februar 04, 2011, 20:53:31 Nachmittag
Stelle doch hier bitte noch einmal eines der "speziellen Bilder" ein für die, die die
(habe ich ein "die" vergessen  :gruebel:) Bilder noch nicht kennen  :pro:

Ok ok, aber nur, um zu zeigen, was man tunlichst nicht machen sollte:

(1.) keinen Maßstabswürfel beilegen
(2.) keinen Weißabgleich durchführen
(3.) unkritisch fokussieren
(4.) ...

Ein Oldie, mein 1111-g-"Dreispitz", unklassifizierter NWA von 2004/2005
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: boborit am Februar 04, 2011, 20:56:49 Nachmittag
Stelle doch hier bitte noch einmal eines der "speziellen Bilder" ein für die, die die
(habe ich ein "die" vergessen  :gruebel:) Bilder noch nicht kennen  :pro:

Ok ok, aber nur, um zu zeigen, was man tunlichst nicht machen sollte:

(1.) keinen Maßstabswürfel beilegen
(2.) keinen Weißabgleich durchführen
(3.) unkritisch fokussieren
(4.) ...

Ein Oldie, mein 1111-g-"Dreispitz", unklassifizierter NWA von 2004/2005

...wie, und der ist runter geflooooooooogen? :gruebel:

Michael :winke:
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: boborit am Februar 04, 2011, 21:03:37 Nachmittag
(4.)... vergessen eine Windmessung vorzunehmen?

 :winke:
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: gsac am Februar 04, 2011, 21:10:36 Nachmittag
(4.)... vergessen eine Windmessung vorzunehmen?

Du denkst an die Winddrift, Boborit - ausgezeichnetes Argument!!!  :super:

(PS: nein, ich habe zum Glück den Fall direkt mitbekommen und das
gute Stück - nein, nicht den Kiloklotz, sondern ein Scheibchen! -
runtersegeln sehen und mitbekommen, daß es unten in einer Hecke
vor der Haustür verschwunden ist. Das war freilich dann noch mal
eine sehr spezielle Aktion, es danach in dieser wiederzufinden.
Übrigens habe ich somit auch schon mal einen Meteoriten gefunden!!)
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Dirk am Februar 04, 2011, 21:59:50 Nachmittag
Hallo,

arbeitet hier jemand zufällig mit dem aufwändigen RAW Format und wenn......mit welcher Software  :gruebel:

Wie sieht es bei denen aus die hier sonst so die Spitzenfotos liefern  :fluester:

Mirko:  :nixweiss:

Carsten:  :nixweiss:

Dave (von dir sehen die Fotos ja nun auch wirklich super aus) :  :nixweiss:

Haschr:  :nixweiss:

Chladnis:  :nixweiss:

Dirk:  :nixweiss:

.............!

...oder sind das schon Betriebsgeheimnisse   :crying: :gruebel: :pro:

Gruß;

Andreas

Hallo Andreas  :winke: ,

nee, ist kein Betriebsgeheimnis  :laughing:

Ich knipse meine Sachen mit einer einfachen Digitalkamera (also keine Spiegelreflex!!!): eine 6 Jahre alte Caplio R2 von RICOH mit 5.0 Megapixels. Damals hatte ich mich für dieses Modell entschieden, weil es ein sehr gutes Makro hatte. Ich kann damit auf ca. 2cm an das Objekt rangehen und damit auch recht kleine Stücke gut ablichten. Anfangs habe ich noch mit meiner Schreibtischlampe beleuchtet, habe dann die Qualität von Sonnenlicht entdeckt und mache jetzt nur noch Aufnahmen mit starken Tageslichtlampen, die ich im ebay gekauft habe. Ich finde jetzt die Beleuchtung mit zwei Tageslichtlampen optimal. Weißabgleich mache ich nicht, ich bearbeite die Bilder allerdings alle mit dem google-Programm Picasa 3. Dort reichen mir meist die Funktionen Kontrast und Farbkorrektur. Mehr mache ich mit den Bildern nicht. Ich benutze kein Stativ, alles frei Hand, meistens steht die Kamera allerdings auf der Tischplatte und ich kippe sie lediglich etwas in die richtige Position. Ich mag farbige Hintergründe. Für mich gewinnen die Stücke mit einem farbigen Hintergrund oft an Schönheit.
Auf einem guten Foto sehen die meisten Scheiben besser aus als in der Hand. Man sieht viel mehr und intensiver. Das ist für mich auch mit der Farbe so. Manche Stücke sehen völlig unscheinbar und dröge in der Dose aus und werden zu echten Schönheiten, wenn man sie gut beleuchtet und mit Makro fotografiert. Das finde ich beim Fotografieren von Meteoriten auch besonders spannend - es haut einen immer wieder um, wenn man ein besonders fotogenes Exemplar erwischt  :einaugeblinzel:  :laughing:

 :winke:  :prostbier:
Dirk
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: MilliesBilly am Februar 04, 2011, 23:34:26 Nachmittag
Stelle doch hier bitte noch einmal eines der "speziellen Bilder" ein für die, die die
(habe ich ein "die" vergessen  :gruebel:) Bilder noch nicht kennen  :pro:

Ok ok, aber nur, um zu zeigen, was man tunlichst nicht machen sollte:

(1.) keinen Maßstabswürfel beilegen
(2.) keinen Weißabgleich durchführen
(3.) unkritisch fokussieren
(4.) ...

Ein Oldie, mein 1111-g-"Dreispitz", unklassifizierter NWA von 2004/2005

Jetzt wird mir manches klar: der Mann produziert seine Orientierten selber, frisch vom Balkongeländer weg.
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ironmet am Februar 04, 2011, 23:40:23 Nachmittag
Hallo Met-Fotografen,

ganz kurz....auch wenn wenig Zeit...von mir ein paar Worte.
Nein Andreas, ist doch kein Geheimnis.
Zumal ich meine Fotos eh nicht für sooo toll halte.
Da staune ich mehr über die Ergebnisse von Greg und ben.
Was die beiden da aus den Kameras zaubern.
Zumal mir Greg seine Kamera in Kuhfelde schonmal gezeigt hatte.
Das da solche Fotos rausfallen... :unfassbar:

Ich mache meine Aufnahmen mit zwei Fotoleuchten von T&D Photolight.
Damit bin ich sehr zufrieden.
Mit den je 36 Watt ist die Ausleuchtung sehr gut.
Meist reicht auch eine Leuchte, weil zwei einfach zu hell sind und die Kamera versucht,diese
Überbelichtung dann wieder auszugleichen und die Bilder ungewollt dunkler macht.
Der Schwanenhals mit Stativ macht sich recht gut,wenn man die Lampe mal über z.B. Individuals
stellen muß um mit Schatten zu arbeiten bzw. Kruste sichtbar zu machen.
Als Kamera dient mir immernoch meine alte Sony F828.
Noch keine SLR aber eine gute Digi,von der ich mich bis heute noch nicht trennen kann,weil sie erstens noch 1A
funktioniert und zweitens, weil ich nicht weis,was mich bei einer anderen Kamera erwartet.
Auf die habe ich mich über die Jahre eingeschossen.
Ach,vielleicht noch erwähnenswert wäre, das ich auf dem Objektiv eine Sony Macro Linse verwende.
So kann ich Fotos aus etwa 30cm Entfernung machen und damit aber noch fast Bildfüllend eine Aufnahme von einem 0.3g Stück machen.
Die Kamera hat zwar von Hause aus einen sehr guten Macro Bereich und man kann bis auf 1cm an das Objekt ran.
Nur meist ist dann schon wieder das Objektiv störend bzw wirft dann auch Schatten auf das zu fotografierende Objekt.
Auf meinem Foto unten seht ihr mein kleines fest installiertes "Fotostudio".
Zwischen die Lampen halte ich dann das Objektiv.

Viele Grüße Mirko :winke:
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: herbraab am Februar 05, 2011, 00:23:35 Vormittag
arbeitet hier jemand zufällig mit dem aufwändigen RAW Format und wenn......mit welcher Software  :gruebel:

Ja, manchmal. Wobei ich die Kamera dann so einstelle, dass JPEG und RAW abgespeichert werden. Muss dass Bild bearbeitet werden, kann ich auf das RAW zurückgreifen, sonst einfach auch das JPEG "out of the camera".

Zum Bearbeiten der RAW-Bilder verwende ich DPP (Digital Photo Professional), das bei meiner Canon-Kamera mit dabei war. Aufwändig finde ich es übrigens nicht, denn im RAW-Bild sind ja alle Einstellungen der Kamera mit abgespeichert (Weißabgleich, Bildstil,...), und mit einem Mausklick kann ich ein JPEG so exportieren, wie es sonst die Kamera gemacht hätte. Aber wenn einmal die Reserven, die im RAW stecken, benötigt werden, dann steht diese Möglichkeit eben auch noch offen.

Grüße, Herbert
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ganimet am Februar 05, 2011, 00:31:40 Vormittag
Hallo Herbert  :hut:

Danke für deine Erklärung. Dann werde ich mir mal das Programm DPP auf meinem Compi installieren. Mal sehen was das so bringt und hat  :gruebel: Ich habe heute Nachmittag mal etwas gegooglet. Adobe Lightroom ~250,- Euro soll wohl das ultimative für RAWs sein, aber dafür kaufe ich mir lieber nen schönen Meti  :weissefahne:

Gruß und bis bald;

Andreas
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: herbraab am Februar 05, 2011, 15:46:45 Nachmittag
Dann werde ich mir mal das Programm DPP auf meinem Compi installieren. Mal sehen was das so bringt und hat  :gruebel: Ich habe heute Nachmittag mal etwas gegooglet. Adobe Lightroom ~250,- Euro soll wohl das ultimative für RAWs sein

Ich mache es meistens so, dass ich mit DPP Kontrast und Helligkeit einstelle, das Bild dann im verlustfreien TIF-Format speichere, und dann z.B. mit der kostenfreien Bildbearbeitungssoftware GIMP weiterverarbeite. Erst das Endergebnis wird dann im verlustbehafteten JPEG-Format gespeichert. Photoshop oder Lightroom habe ich auch nicht.

Aber, wie gesagt, bei viele Bilder übernehme ich einfach "out of the camera". Aber z.B. bei schwierigen Lichtverhältnissen (Licht-/Schatten, Nachtaufnahmen,...) kann es schon hilfeich sein, alle Informationen aus dem RAW nutzen zu können, oder das Bild vor eine intensiven Bearbeitung in einem verluistfreuen Format speichen zu können. Wäre ja jammerschade, wenn die Kamera 16384 Farbabstufungen in den drei Grundfarben aufnehmen kann, und man sich aber gleich von vorne mit 256 Abstufungen zufreiden gibt und die andere Information ungenutzt lässt...

Grüße, Herbert
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Haschr Aswad am Februar 07, 2011, 10:42:17 Vormittag
Hallo,

arbeitet hier jemand zufällig mit dem aufwändigen RAW Format und wenn......mit welcher Software  :gruebel:



Kann ich bejahen. Außer bei Testserien nehme ich alle Motive im RAW und jpg Format auf, wobei die jpgs nur dem schnellen Anschauen dienen, die eigentlichen Bilder entstehen aus den RAWs. Bearbeitet werden die Bilder mit CS5, zunächst im RAW-Editor in 32 bit, dann als psd-Datei in 8 bit. In der Regel optimiere ich auf Seitenbreiten von 1000 - 1500 Pixel, die kleinen Versionen auf meiner Website haben mit den Originalen deshalb nicht mehr viel gemein. Bei einer Reduktion auf 125 kb fürs Forum hier, gehen dann schon so viele Details verloren, dass der Aufwand bei der Erstellung der Bilder absurd erscheint.

Beispiel im unteren Bereich mit 1000 pix Breite:

http://www.meteorite-recon.com/images/20%20kg%20chondrite%201000%20pix.jpg

Beispiel mit 1200 pix

http://www.meteorite-recon.com/images/Gibeon%2030kg%20%201%202%200%200%20%20pix.jpg


Kamera: Die meisten Motive fotografiere ich mit einer Pentax K20D, meistens mit einem 50 mm Macro (f 2.8 und Festbrennweite, kein Zoom).

Licht: Meist reichen zwei Tageslichtlampen mit 6400K Farbtemperatur (2x25 W bzw. 2 x 150 W herkömmlich), manchmal nehme ich eine dritte hinzu. Licht ist das A und O. Fehlt Licht, nützt das beste Objektiv nichts. Die eigentliche Kunst liegt m.E. jedoch darin, das Objekt nicht totzuleuchten. Selbst die tiefsten Regmaglypten sehen flau aus, wenn sie frontal ausgeleuchtet werden, gleiches gilt für Schmelztexturen.

Ohne Kugelkopfstativ mit möglichst massiver Kugel und stabilem Stand gelingen keine langen Belichtungen und keine Belichtungsserien. Deshalb: Kamera ordentlich festzwiebeln.

Schärfentiefe: Anschnitte und Scheiben, insbesondere Eisen, nehme ich aus kurzer Distanz mit kleiner Blende auf. Entsprechend gering ist der Schärfentiefenbereich. Bei größeren plastischen Stücken vergrößere ich die Distanz (Größerer Schärfentiefebereich) und erhöhe die Blende nur so weit unbedingt nötig. Ich versuche hohe Blenden (>12) so weit wie möglich zu vermeiden. Ansonsten setze ich Unschärfebereiche in der Tiefe der Objekte gezielt ein.

Alle plastischen Motive, d.h. solche mit unterschiedlichen Licht- und Schattenanteilen, nehme ich als Belichtungsreihe auf, meist mit Intervallen von einer halben Blendenstufe zu Serien von je 5 Bildern. Diese werden dann zunächst einzeln bearbeitet, dann zu einem Bild übereinandergelegt. Mache ich mit einem HDR-Assistenten in CS5.

Das ganze Brimborium ist natürlich nicht besonders hilfreich, wenn es schlicht darum geht, ein paar Sammlungsstücke zu dokumentieren. In der Regel benötige ich für ein fertiges Bild alles in allem rund eine Stunde. Ein weiterer Nachteil sind die großen Mengen an Datenmüll, die anfallen. Und das perfekte Foto ist mir auch noch nicht gelungen. Muss also letztlich jeder für sich entscheiden, welchen Aufwand er betreiben will. Mir macht die Sache ein ausgesprochenes Vergnügen und für mich stellt das Fotografieren die intensivste Betrachtung dar, die man einem Meteoriten angedeihen lassen kann.

Ein paar Beispiele noch anbei:

http://www.meteorite-recon.com/images/nwa%202960.jpg

http://www.meteorite-recon.com/images/Benguerir%20900.jpg

http://www.meteorite-recon.com/images/Louj%20Al%20Ghardeg.jpg

http://www.meteorite-recon.com/images/Kamil%20HDR%201200.jpg

http://www.meteorite-recon.com/images/Murchison%201000.jpg

Und ein reduziertes "Kleinformat":
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Greg am Februar 07, 2011, 12:12:12 Nachmittag
Hallo Haschr,

vielen Dank für die Erklärungen. Auf Deiner Webseite erörterst Du das Verfahren in einem Artikel, so dass es noch greifbarer wird.
Die Ergebnisse sind grandios. Es kommen die typischen Eigenarten des jeweiligen Stückes zum Vorschein und zwar in einer äußerst ästhetischen Art und Weise. Für mich sind das perfekte Fotos.

Viele Grüße
Greg

Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Contadino am Februar 07, 2011, 13:01:07 Nachmittag
...Und das perfekte Foto ist mir auch noch nicht gelungen....


Hallo Haschr,

Naja, "beauty lies in the eye of the beholder"
für mich sind Deine Fotos jedenfalls so mit das Beste, was ich bisher gesehen habe :hut: :super:
Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall, und wie Du schon sagst:"...für mich stellt das Fotografieren die intensivste Betrachtung dar, die man einem Meteoriten angedeihen lassen kann."
Das kann ich nur voll unterschreiben :super:

Ciao, Heiner
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Thin Section am Februar 07, 2011, 13:34:49 Nachmittag
für mich sind Deine Fotos jedenfalls so mit das Beste, was ich bisher gesehen habe

So z.B. bei dem Tatahouine oben! Da stimmt alles, absolut alles! Belichtung, Beleuchtung, Hell- / Dunkelbereiche, Farbintensität, Ausleuchtung, keine Über- und auch keine Unterbelichtung, Proportionen, Perspektive, Charakteristik des Tatahouine mit den 90° "cleavages" seiner Orthopyroxene, die quasi plastisch, dreidimensional hervortreten!!!  :super:

Bernd  :hut:
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: speul am Februar 07, 2011, 17:00:51 Nachmittag
Haschr,
kannst Du noch ein Wort zum Hintergrund sagen?
Ich finde der gehört immer mit dazu und da sehe ich (bei mir) die meisten reserven.
speul
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Haschr Aswad am Februar 07, 2011, 18:32:35 Nachmittag
Vielen Dank allerseits für die positive Resonanz.

@ speul

Für den Hintergrund hat ja jeder so seine eigene Philosophie. Andi Gren, die Chladnis, Mirko und einige andere erzielen ja ganz ausgezeichnete Ergebnisse mit grauem bzw. weißem Karton. Thin Section verwendet die Motive (nachträglich freigestellt?) auf schwarz, was ebenfalls seinen Reiz hat. Notkins Bilder sind ebenfalls freigestellt, jedoch bereits auf transparentem Untergrund fotografiert, wenn ich das richtig erinnere. In der Produkt- oder Lebensmittelfotografie nimmt man ebenfalls oft transparente Untergründe, meist in einem Lichtzelt platziert.

Ich verwende einen 300g/m2 Fotokarton in Din A0. Im Schärfentiefebreich wird auf dem Untergrund die Papiertextur sichtbar, das ist ein schönes „Wasserzeichen“ für den Genauigkeitsgrad der Abbildung. Um einen nahtlosen Hintergrund zu erreichen, ist der Karton nicht geknickt, sondern steigt ohne Falte vom Untergrund zum Hintergrund. Das Objekt ist stets in einiger Distanz zum Hintergrund positioniert, damit letzterer unscharf ist und einen guten Kontrast zur (hoffentlich) scharfen Kontur/Textur des Meteoriten abgibt. Will man diesen Effekt mit kompakten Digitalkameras erzielen, muss die Distanz erheblich sein, da die meisten Kompakten je nach Objektiv standardmäßig einen sehr großen Schärfentiefebereich haben.  

Um die Kontur zu illuminieren, bzw. bei dunklen Objekten überhaupt einen Kontrast zum Hintergrund zu bekommen, gibt man entweder etwas Streulicht auf den Hintergrund, wobei man Reflexe auf dem glatten Karton möglichst vermeidet, oder man leuchtet das Objekt schräg von hinten (oben) an. Ansonsten gilt: jeder nach seiner Fasson.
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: speul am Februar 07, 2011, 19:43:05 Nachmittag
DANKE!
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Greg am Februar 07, 2011, 20:05:37 Nachmittag
Hallo,

die Wahl des Hintergrunds ist wirklich eine sehr schwierige.
Dieses samtige, dezente blau bzw. grün gefällt mir ausgesprochen gut. Die beiden Farben bringen die Kontur gut zur Geltung. Dazu der immer dunkler werdende Hintergrund in der Tiefe. Sehr angenehm für das Auge.
Das Grün beispielsweise von Eric Twelker hebt zwar gut erkennbar die Steine hervor, ist allerdings schon sehr kraftvoll. Mit dem Holzwürfel dennoch ein gutes Markenzeichen.

Die Fotos von Mirko, Carsten, Andi, Ben und Cladnis gefallen mir ebensfalls wirklich richtig gut. Sowohl diejenigen mit hellen Hintergrund als auch die mit hellen Untergrund, die nach hinten dunkler werden finde ich sehr ansprechend und haben mich ganz sicher geprägt.

Meine ersten Fotos fürs "Album" habe ich mit weißen Papier als Hintergrund geknipst. Eine Frau, die als Hobby Schmuck herstellt, brachte mich auf ein hell-grauen Untergrund, weil sie die Erfahrung gemacht hat, dass dies fürs Auge angenehmer ist als weiß. Da ich die Fotos ja primär für mich zum Ausdrucken mache, passte das noch ganz gut. Ich wollte nicht so viel Farbe bzw. schwarz größflächig für den Ausdruck verbrauchen... Dieses puristische mag ich zudem sehr.
Die Meteorite sind allerdings generell nicht sehr farbenfroh und daher muss ich ehrlicherweise schon sagen, das ich es bei meinen eigenen Bildern manchmal doch etwas langweilig finde. Je nach Material und eigener Stimmung. Aber so sehen unsere Himmelsboten nun mal farblich aus... Den Dirk kann ich daher gut verstehen, dass er farbige Hintergründe mag und entsprechend seine schönen Fotos gestaltet. So macht es jeder nach Belieben. Es gibt zudem sehr fotogene und auch fotoscheue Meteoriten. Letzlich spiele ich dann je nach Stein und Laune etwas mit der "Hintergrundfalte" des Papiers. Mal wenig zu sehen, um einen dezenten Kontrast und Tiefe zu geben, mal gar nicht sehen sehen und selten als kleinen Hügel im Hintergrund, darüber schwarz (entfernt wie "Mondlandschaft"). Auf dem Monitor werden die Bilder durch die Größe zudem alle schwarz gerahmt.

Für mich reicht das alles. @Mirko: Danke für Dein Lob. Das freut mich zu hören. Die Fotos steuere ich auch der Encyclopedia bei und man kann das Material mit seinen jeweiligen Besonderheiten soweit hoffentlich im dem Sinne gut erkennen. Aber so richtig zufrieden bin ich damit trotzdem öfters nicht... Wie man bei Haschr und anderen sieht, geht da noch viel mehr. Ob mich eine tiefere Passion irgendwann noch mal auf diesen Weg führt? Derzeit wohl nicht.

Sich Meteorite auf dem Monitor zu Betrachten eröffnet jedenfalls neue, wunderbare Perspektiven. Durch die Vergrößerung wird vieles überhaupt erst richtig sichtbar. Hierdurch wird das "Meteoriten-Erlebnis" vielleicht sogar intensiver, als die Steine in Natura zu sehen.

Viele Grüße  :hut:
Greg
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ganimet am Februar 10, 2011, 14:50:26 Nachmittag
Hallo wieder an alle und noch einmal ein
Dankeschön für die tollen Erklärungen die bisher hier abgegeben wurden
:danke:


Ich habe mir nun noch schnell ein Buch zum Thema zugelegt in dem "Die Geheimnisse atemberaubender Makrofotos" erklärt werden.
Ich muss euch sagen.....ein geniales Buch  :super: Ultraviele Bilder die es alleine schon wert sind dieses Buch zu kaufen  :wow:

Der Preis wurde runtergesetzt von 39,95 Euro auf nur noch 14,85 Euro + Versand bei Amazon http://www.amazon.de/Digital-ProLine-Geheimnisse-atemberaubender-Makrofotos/dp/3815826845/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1297343950&sr=8-1

Hier kann man auch ein paar Seiten anschauen und das Inhaltsverzeichniss sehen: http://www.edv-buchversand.de/product.php?cnt=product&id=db-2684

oder 14,90 Euro incl. Versand bei ebay http://cgi.ebay.de/Digital-ProLine-Geheimnisse-atemberaubender-Makrofotos-/380298013258?pt=Sach_Fachb%C3%BCcher&hash=item588b872a4a

Für den runtergesetzten Preis ist dieses Buch sowieso für jeden (auch für den Fortgeschrittenen) etwas  :super:

Meine Empfehlung zu diesem Thema :pro:

Gruß;

Andreas

Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ganimet am Februar 23, 2011, 23:56:09 Nachmittag
Hallo und Nabend  :hut:

nachdem ich mich etwas mehr in das von mir gekaufte (und empfohlene ) Buch beschäftigt habe und nun auch meine 5400Kelvin Fotolampe hier eingetroffen ist, ging es dann noch schnell vor dem schlafengehen ans ausprobieren........ :lechz:

Ich muss sagen: Das Licht ist das A und O beim fotografieren!!!!
Ich habe ja schon einiges ausprobiert und mußte leider immer wieder feststellen, dass die Bilder, die im Sonnenlicht/Tageslicht geschossen wurden die besten waren. Hier mußte dann auch am wenigsten mit dem Compi nachbearbeitet werden. Leider hat man ja nicht immer die Möglichkeit vernünftiges Tageslicht zu haben (besonders wenn es draußen dunkel ist ....  :crying:).

Mit so einer Fotolampe die speziell mit 5400K gefertigt wird, sieht alles schon viel einfacher aus. Speziell das nachbearbeiten entfällt fast komplett  :wow: Die Farben erscheinen in den originalen Farben und das Bilderknipsen macht wieder richtig Spaß  :super:

Es nützt eben die beste Kamera nicht wenn das Licht Ka... ist!!!!!!!

Hier mal meine Fotos:

So war es leider vorher. "Millbillillie"
Trotz Nachbearbeitung und dem Versuch gute Beleuchtung zu erhalten, sind die Bilder mies geworden   :traurig:
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ganimet am Februar 23, 2011, 23:59:39 Nachmittag
.....und so sieht es (ohne Nachbearbeitung und der gleichen Kamera wie vorher) mit der neuen Fotoleuchte mit 5400Kelvin ESL aus. Die Lampe hat incl. Leuchtmittel und Versand 16,- Euro bei ebay gekostet  :user: Das isses allemal wert!
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ironmet am Februar 24, 2011, 00:03:46 Vormittag
Hallo Andreas,

na das ist ja gleich einordentlicher Sprung.
Das Bild ist nicht mehr rot und vor allem kommen jetzt erst die Flowlines so richtig zur Geltung.  :super:

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Thin Section am Februar 24, 2011, 00:12:56 Vormittag
Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen, möchte aber hinufügen, daß jetzt eventuell die zweite/dritte Beleuchtungsquelle, die, wenn ich mich richtig erinnere, Haschr erwähnte, die etwas unterbelichteten Bereiche rechts unten noch "ins richtige Licht" gerückt hätte. Soll aber auf keinen Fall heißen, daß ich es besser kann, denn ich bin oft, so auch heute, nee ... gestern, mit meinen Ergebnissen nicht zufrieden!

Herzlichen Glückwunsch zu dieser qualitativen Steigerung der photographischen Dokumentierung unserer schönen, ausseridrischen Boten!


Bernd  :hut:
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ganimet am Februar 24, 2011, 00:18:11 Vormittag
Hallo Mirko,

ich mache ja schon einige Jahre Fotos mit Blitzlicht und auch oft in der Natur, aber Makrofotografie und dann auch noch in Räumen ist total was anderes. Da muss man noch einmal ganz neu dazu lernen. Ich möchte nicht wissen wieviel Zeit mir diese Leuchte ersparen wird, da ich immer wieder versucht habe mit aufwendiger Nachbearbeitung das Beste rauszuholen. Meistens ist es nichts geworden und ich habe noch einmal neue Fotos gemacht...die auch wieder nachbearbeitet wurden (und Ka... aussahen)  :einaugeblinzel:

Gruß und auch noch einmal Danke für deinen Tip  :super:

Andreas
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ganimet am Februar 24, 2011, 00:24:18 Vormittag
Hallo Bernd  :hut:

da hast du vollkommen Recht. 2 Lampen müssen wohl sein, aber was alleine schon mit einer RICHTIGEN rauszuholen ist.....ich kann es noch garnicht glauben :smile:

Gruß und bis bald;

Andreas

P.S.: Liebe Grüße auch von diesem Stück  :kiss:
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ironmet am Februar 24, 2011, 00:29:52 Vormittag
Hallo Andreas und Bernd,

also das Foto ist ja nun richtig Hammer !!
Besser kann man es wohl kaum machen.

Aber so wie Bernd, geht es mir auch oft.
Bei 10 abzubildenden Stücken mache ich meist mehr als 100 Fotos.
Und meist bin ich mit den besten von diesen dann auch noch nicht zufrieden.
Aber ich denke, das kennt jeder.
Die wenigsten werden sich wohl ransetzen, zack Foto von der Vorderseite und zack Foto von der Rückseite
und alles ist perfekt.
Mir gelingt es jedenfalls nicht.
...wäre auch zu schön...würde eine Menge Zeit sparen.

Viele Grüße Mirko
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: ben.g am Februar 24, 2011, 08:39:18 Vormittag
Hallo.  :winke:

Ja, das Licht ist tatsächlich das A und O

...möchte aber hinufügen, daß jetzt eventuell die zweite/dritte Beleuchtungsquelle, die, wenn ich mich richtig erinnere, Haschr erwähnte, die etwas unterbelichteten Bereiche rechts unten noch "ins richtige Licht" gerückt hätte.
da hast du vollkommen Recht. 2 Lampen müssen wohl sein...

Hier möchte ich allerdings einen dezenten Einwand wagen.
Ich habe Anfangs auch immer mit zwei Lichtquellen gearbeitet. Jetzt mache ich das nur noch von Fall zu Fall.
Bei "dreidimensionalen" Objekten, insbesondere z.B. bei schön regmaglyptierten Individuals o.ä., ist das Ergebnis mit nur einer Lampe m.E. sogar meist besser. Bei zwei Lampen gibt es weniger Schatten und dadurch kommt der räumliche Eindruck nicht so gut zur Geltung. Das Objekt ist dann zwar rundherum gut ausgeleuchtet, aber dadurch wirkt es "flacher".
Gruß
Ben
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Contadino am Februar 24, 2011, 14:07:36 Nachmittag
So war es leider vorher. "Millbillillie"
Trotz Nachbearbeitung und dem Versuch gute Beleuchtung zu erhalten, sind die Bilder mies geworden   :traurig:

Hallo Andreas, Du hast zwar Recht, Das Licht ist das A&O beim Fotografieren, aber auch die Nachbearbeitung kann noch einiges rausholen, wenn das Bild nicht so gut ist!
Ich hab mir mal erlaubt, Dein rotstichiges Millbillillie-Foto runterzuladen und mit Photoshop zu bearbeiten. "Arbeit" war das aber keine, denn ich habe nur die automatische Farbkorrektur angewendet ("strg-shift-B")
und das Bild sieht dann so aus...  :einaugeblinzel: Ist zwar auch nicht perfekt, aber sieht doch schon etwas besser aus, oder?

Ciao, Heiner
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: Thin Section am Februar 24, 2011, 15:37:55 Nachmittag
also das Foto ist ja nun richtig Hammer !! Besser kann man es wohl kaum machen.

Hallo Alle Miteinander,

Mirko, falls sich Dein obiger Kommentar auf die tolle Aufnahme vom NWA 5018 aus dem Hause GIPO bezieht, so schließe ich mich dem Gesagten gerne an!

Herzliche Grüße von jemandem, der sich auf
das herrlich präparierte Wüsten-Eisen freut,

Bernd  :hut:
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: boborit am Februar 24, 2011, 17:59:55 Nachmittag
Hallo Fotometi-Freunde, :hut:

schön zu sehen, dass ihr nicht nur Sammler seid, sondern auch Freude daran habt eure vom Himmel gefallenen Steine in das bestmögliche Licht zu rücken.

Mir geht es ja genauso und ein Sammlungsstück kann auf einem optimalen Bild mitunter (optisch) noch mehr entzücken als in einem schlecht ausgeleuchteten Raum in der Hand.

Andreas, wirklich toll zu sehen was du jetzt schon aus deinen neuen technischen Möglichkeiten rausholst! Die Bilder bringen uns deine Steine wirklich näher!

Und darum geht es ja dem Sammler in der Regel auch, andere an der Sammelleidenschaft teilhaben zu lassen. Auch die Bilder vieler anderer Forenmitglieder sind schon als professionell einzuschätzen (insofern sie es nicht sogar sind) - ich staune immer wieder :wow:

Dies war ja auch der Anlass zwei Threads zu starten in denen neben dem wörtlichen Austausch auch eine reiche Bebilderung integriert ist.  :user:

Vielleicht hat ja der eine oder andere Fotometi-Freund noch vorzügliche Bilder seiner prähistorischen Brekzien oder HED` für die Allgemeinheit anzubieten!?
Ansonsten bitte weiter so, eure Bilder sind ein Hochgenuss für die Augen :super:

Viele Grüße - Michael :winke: dessen Bilder auch schon besser aber noch nicht gut genug sind (wenn ich hier so einiges sehe) :prostbier:
 
Titel: Re: Welches Licht für das Meteoriten-Foto?
Beitrag von: speul am Februar 24, 2011, 22:00:38 Nachmittag
Hallo,
ich sehe gerade Ganimeds Fotos im HED Thread.
Da Du offenbar auf einer Glasplatte fotografierst ist die Verwendung eines Polfilters zu überlegen, da verschwinden dann noch die lästigen Reflektionen vom Würfel.
Grüße
speul