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Meteoriten => Meteorite => Thema gestartet von: metcollector am März 13, 2007, 20:50:13 Nachmittag

Titel: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: metcollector am März 13, 2007, 20:50:13 Nachmittag
Hallo,
die österreichische Zeitung der Standard schreibt, das ein Meteorit in ein Wohnhaus in Bloomington, Illinois letzte Woche eingeschlagen hat. Würdet ihr dieses Ding auch als Meteorit bezeichnen ? Ich habe da so meine Zweifel, ist flach wie eine Flunder und schaut eher wie eine Platte aus. Der Link wäre www.derstandard.at dann Wissenschaft anklicken, dann dort Wochenschau, oder darf ich ein Bild von dort hier rein stellen (Copyright etc.)
lG
Christopher
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: MetGold am März 13, 2007, 21:09:22 Nachmittag
Hallo Christopher,

gib doch gleich den Link zu dem Bericht an:

http://derstandard.at/?url=/?id=2801724%26_index=6 (http://derstandard.at/?url=/?id=2801724%26_index=6)

 :user:  MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: MetGold am März 13, 2007, 21:13:50 Nachmittag
Hallo,

halte es für ein irdisches menschliches Produkt - aber von und zu was ???

 :winke:  Metgold   :alter:
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: ironmet am März 13, 2007, 21:15:02 Nachmittag
Hallo Christopher,

na,das riecht ja schon wieder nach solch einem Fake! :fingerzeig:

Erstmal ist das ja ne absolut untypische Form zudem hat es etwas Schrapnell-Charakter!

Ich glaub nicht dran!

Ist fast genau so ne Story wie New Jersey.

Viele Grüße Mirko :prostbier:
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Mettmann am März 13, 2007, 21:40:29 Nachmittag
Das wird nix werden.

Im Übrigen ist das New Jersey-Objekt nu auch als nichtmeteoritisch identifiziert worden.

Mettmann
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: ironmet am März 13, 2007, 21:47:40 Nachmittag
Hallo Maddin,

oh,wo hast Du denn das erfahren?
Stand das in der US-Liste und ich habe es überlesen?
New Jersey sah ja auch einmal nach nix aus!

Viele Grüße Mirko :prostbier:
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: metcollector am März 13, 2007, 22:30:02 Nachmittag
Hi,
ich halte es auch für irdisch, habe ein bisschen dannach gegoogelt, es könnte ein Satellitenteil sein ?
lG
Christopher
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: MetGold am März 13, 2007, 22:34:55 Nachmittag
Hallo Christopher,

müßte es da nicht auch vom Fall ein bischen "angeschmurgelt" sein? ... Und so massive schwere Metallteile ??? 

 :gruebel:  MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: metcollector am März 13, 2007, 23:02:43 Nachmittag
Hi,
möglicherweise ja.  Ist wahrscheinlich auch abhängig von welcher Anfangsgeschwindigkeit das Ding durch die Erdathmosphäre auf 0 abgebremst wurde.

lG
Christopher
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: MetGold am März 14, 2007, 07:35:38 Vormittag
Hallo Christopher,

ich bitte dich, auf Null abgebremst ... da müßte ja ein Stück Eisen, was ich aus dem Fenster halte dort in der Luft liegen bleiben. Auf Null gebremst wird es erst beim Aufschlag.

 :winke:  MetGold   :alter:
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Mettmann am März 14, 2007, 12:15:17 Nachmittag
Ich danke Sie,

doch Metgold, ein jeder normaler Mett, seis Stein, seis Eisen wird auf Null abgebremst. Man nennt das Hemmungspunkt, wo er seine gesamte vorherige Bewegungsenergie abgebaut hat. Sodann geht er in freien Fall über. Also je nach Höhe knallt er dann nur noch mit 300km/h+ runter. Und das is auch gut so.
Klar, ab ner bestimmten Masse, Winkel, Geschwindigkeit ect. da gibbet etlich Parameter wird er eben nimmer vollständig abgebremst, da liegt der Hemmungspunkt unter der Äääärd und nimmer in der Luft - also mal Dickdaumengröße, so ab 100t wirds schon kritisch.
Drum reichen ja schon Klötze von 2km Durchmesser aus, um eine globale Katastrophe auszulösen. Der Speed machts. Weil wennst einfach mal so nen Berg runterfallen läßt, nehmer das malerische Matterhorn, ja dann sollt man zwar ned drunterstehen, aber im globalen Maßstab tät da ne wahnsinnig viel passieren.
Pfefferst aber das Materhorn mit 50.000 Sachen in den Boden, dann schauts schon anders aus....
Drum sindse ja nun halbwegs erpicht, alle möglichen Erdbahnkreuzer unter 100m bis Hausgröße zu knipsen und die Bahndaten zu bestimmen,
den plumpst sowas in Ruuuuhrjebiet, dann haste eben ein paar Mio Tote.

Fiep.
Mettmann
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: APE am März 14, 2007, 14:36:19 Nachmittag
doch Metgold, ein jeder normaler Mett, seis Stein, seis Eisen wird auf Null abgebremst. Man nennt das Hemmungspunkt, wo er seine gesamte vorherige Bewegungsenergie abgebaut hat. Sodann geht er in freien Fall über. Also je nach Höhe knallt er dann nur noch mit 300km/h+ runter.

 :abgelehnt:

Der Hemmungspunkt ist das plötzliche Zerbrechen des Meteoroiden in der Hochgeschwindigkeits Flugphase, an dem die aktive Oberfläche schlagartig größer wird und somit auch die Kollisionsfläche zwischen der Luft und dem Eindringling, was zur Folge hat, daß die Helligkeit stark ansteigt, da sehr viel mehr Plasma entstehen kann als zuvor, daß eine enorme Abbremsung der Fragmente des Meteoroiden erreicht wird, da die eh jetzt viel kleiner sind als zuvor und mal anders betrachtet hat es eine enorme Beschleunigung der betroffenen Luft zur Folge (Druckwelle=Schall=Knall=laut). Niemand kann behaupten, daß die entstehenden Meteorite eine Geschwindigkeit von Null in der Luft erreichen! Es gibt eben KEINE EXPLOSION!!!! - Klingt zwar komisch, ist aber so! -  :baetsch:

Eine schlagartige Teilung - JA - aber bitte, niemals schaffen es diese Bruchstücke senkrecht weg zu kommen oder gar nach hinten zurück zu fliegen! Alles stürzt weiterhin nach vorne und das mindestens mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit ... das gilt auch für die kleinsten Fragmente, auch wenn diese vielleicht schon 100m weiter, schon ganz andere dynamische Werte aufweisen werden ...

Grüße vom Flugbegleiter Thomas  :winke:

Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: metcollector am März 14, 2007, 15:01:47 Nachmittag
Hallo Christopher,

ich bitte dich, auf Null abgebremst ... da müßte ja ein Stück Eisen, was ich aus dem Fenster halte dort in der Luft liegen bleiben. Auf Null gebremst wird es erst beim Aufschlag.

 :winke:  MetGold   :alter:
Falsch ausgedrückt, durch den Luftwiderstand von kosmischer Geschwindigkeit auf die Höchstgeschwindigkeit in der Athmosphäre im freien Fall, und das ist im Verhältnis nahezu 0. Auf wirklich 0 wird das Ding tatsächlich durch den Aufschlag abgebremst.
lG
Christopher
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Mettmann am März 14, 2007, 15:17:14 Nachmittag
Genau, man derf das sich nicht wie im Zeichentrick vorstellen, daß das Ding in der Luft quietschend zum Stillstand kommt, innehält, verdutzt glotzt und dann beginnt zu fallen.
Wenn sone Ding anfänglich mit 40.000-70.000Sachen daherprescht unds nacher im Grunde mit nem sanften Plopp uffe Erde auftrifft, bestenfalls noch kleens Grübchen, je nach Untergrundbeschaffenheit eindückt, dann derf man schon von Null sprechen.
Ich möcht nicht wissen, wie das Sofa in Auckland ausgesehen hätt oder was vom Peekskill-car übriggeblieben wär, wenns die Steine auch nur mit 10.000km/h reingewaffelt hätt.

Ablehnung des "abgelehnt".
In der Lit findst, daß man unter Hemmungspunkt den Punkt versteht, in dem die usprüngliche Bewegungsenergie des Meteoriden vollständig abgebaut ist.

Uh Flugbegleiter, Bruchpilot: nicht alle Meteoride zerbersten on Air, so viel spaß es auch macht.   "Einzelfälle", wo eben nur ein Stein oder Eisen rausgesprungen, sind beiliebe kein Einzelfall, hihi.

Mettmann
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Mettmann am März 14, 2007, 15:28:53 Nachmittag
Zitat
KEINE EXPLOSION!!!!


Ja die gibts dann aber schon, wenns die Dinger dann unjehemmt in den Boden haut. Ned das jetzt der Mirko wieder mit den Schrapnellen ankommt.
Kammer ja Schulbuch, nen, wieviel Tschaul so ne fette Boller, bei soundsoviel Auftreffspeed, bei soundsoviel Masse, mitbringt, nen.
Und irgendwo müssen die ja hin, die Erde ist nicht aus Götterspeis, Wackelpudding,-peter.

Guxx, ist zwar nur grob,aber nu auch nicht so aus der Nase gezogen.
Kamma schön spielen und muß man nicht selber mittem Taschenrechner.

http://www.lpl.arizona.edu/impacteffects/

Zum energetischen Vergleich, die Hiroshima-Bombe hatte ein Äquivalent um die 12,5 Kilotonnen TNT.
Und guxx, schmeiß ich da ne 30m Eisenkugel mit diesem Rechner uffe Erd, dann hamma schon 3.9Megatonnten...

Lalalei

Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: APE am März 15, 2007, 00:45:56 Vormittag
Ablehnung des "abgelehnt".
In der Lit findst, daß man unter Hemmungspunkt den Punkt versteht, in dem die usprüngliche Bewegungsenergie des Meteoriden vollständig abgebaut ist.

Uh Flugbegleiter, Bruchpilot: nicht alle Meteoride zerbersten on Air, so viel spaß es auch macht.   "Einzelfälle", wo eben nur ein Stein oder Eisen rausgesprungen, sind beiliebe kein Einzelfall, hihi.

hi Martin,
das mit dem Hemmungspunkt ist so eine Sache, denn nicht alle Meteoritenfälle zeigen einen echten Hemmungspunkt. Neuschwanstein JA , Morávka NEIN , Perth-Video 2005 mehrfach JA , Peekskill NEIN usw. Auch die angesprochenen Einzelmet-Fälle werden stets ohne Hemmungspunkt auskommen müssen! Aber trotzdem, Du solltest Deine Lit auf den neusten Stand bringen, denn den Satz den Du da geschrieben hast, stimmt so nicht ... es ist ein mehr oder weniger schneller Übergangsbereich, wo die mitgebrachte Geschwindigkeit des Eindringlings am effektivsten abgebaut wird. Mit unter kann das ziemlich abrupt geschehen, aber eben nur wenn der abstürzende Meteoroide stark zerschlagen wird.
Gruß Thomas
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Mettmann am März 15, 2007, 12:32:46 Nachmittag
Zitat
Du solltest Deine Lit auf den neusten Stand bringen
Nö. Warum sollte ich?. Vektor, Viktor.  Wie wir ja nu wissen, kommt so ein Klumpen aussem Asteroidengürtel mit typischen Gschwindigkeiten von grob 12-20km/s seines Wegs.
40.000-70.000 Sachen hatter drauf, bevor er in die Atmosphäre eintaucht. Und dann wird er abgebremst. Und just der phiesikalisch-theoretsche ZeitPUNKT, an dem er diese ursprüngliche Eigenbewegung vollständig abgebaut hat, das ist der Hemmungspunkt. Die Geschwindigkeit, die er danach wieder aufnimmt, dytt is die durch die Erdanziehungskraft, in der Schul, der Freie Fall geheißen. Jeds km/h dieser 40-70 kkm/h ist dann furt!
Wenn wir mal die besonders dicken Ömmel weglassen, die Kraterbildnenr, weil deren Hemmungspunkt unter der Erde läge, die also nicht mehr vollständig abgebremst werden und noch die Reste ihrer noch nicht vollständig abgebauten Bewegungsenergie in lekker Einschlagsexplosion vapulvern,
so schlagen alle Mets mit höchst ähnlichen Geschwindigkeiten auffem Boden auf.
Hättest keinen Hemmungspunkt, oder wärs so, wie Du schriebest, dann würden die Steine mit höchtsunterschiedlichen Bruchteilen ihrer initialen 40-70000km/h purzeln.
Tun sie das? Nein. ALLE (bis auf die Riesenwacker), ömmeln mit müden +/- 300km/h daher.
Und warum?  Weilse am Hemmungspunkt das allerletzte Quäntchen ihrer aussem All mitgebrachte Bewegungsenergie verbraucht haben, am Hemmunspunkt geht der Zeiger ihres unabhängigen Weltraum-Tachos auf Null.  Und alles, wasse jetzt noch an Beschleunigung und Speed draufkriegen, kommt vom freien Fall - und da variiert bestenfalls die Geschwindigkeit, bin zu faul zum rechnen, mal 50km/h hin oder her, wuäst angesichts der Dimensionen ihrer Anfangsgeschwindigkeiten - eben je nach dem, in welcher Höhe der Hemmungspunkt lag. Ob er nen km höher oder tiefer.

Ei freilicht ist der Hemmungspunkt nicht die Mauer, wo das Ding mit Fingerschnipp auf einen Sitz seine 40Millekm/h loswird, sondern er ist das End, der Abbremsphase und heißt daher -
Zitat
"es ist ein mehr oder weniger schneller Übergangsbereich, wo die mitgebrachte Geschwindigkeit des Eindringlings am effektivsten abgebaut wird.
-
Nein. Der heißt HemmungsPUNKT. - dys was de da schreibst, kannst von mir aus Hemmungsphase nennen, wenns Dir ums Durative geht oder Hemmungsweg, wenns Dir ums Räumliche geht.

Daß der Hemmungspunkt irgendwas mit der Leuchterscheinung oder Zerplatzen, ob da besondere Drücke - mag ja alles sein. Nur wär es unsinnig, diese anderen Effekte als Hemmungspunkt zu bezeichnen.

Schau im Strassenverkehr, wenn ich da mit nem Auto gegen ne Wand fahr, weil ich grad mal Geschwindigkeit abbauen möcht, dann sagt der Physiker doch auch nicht, das herumfliegende Blech sei der Hemmungspunkt, oder?

Siehste.
Nix wird umgeschrieben.
Mettmann


Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: gsac am März 15, 2007, 17:44:16 Nachmittag
Und warum?  Weilse am Hemmungspunkt das allerletzte Quäntchen ihrer aussem All mitgebrachte Bewegungsenergie verbraucht haben, am Hemmunspunkt geht der Zeiger ihres unabhängigen Weltraum-Tachos auf Null.  Und alles, wasse jetzt noch an Beschleunigung und Speed draufkriegen, kommt vom freien Fall - und da variiert bestenfalls die Geschwindigkeit, bin zu faul zum rechnen, mal 50km/h hin oder her, wuäst angesichts der Dimensionen ihrer Anfangsgeschwindigkeiten - eben je nach dem, in welcher Höhe der Hemmungspunkt lag.

In der US-Literatur gibt es den sog. "retardation point", und der wird zumeist gleichgesetzt mit dem Punkt,
an dem die Lichterscheinungen verschwinden (die Ablation im wesentlichen aufhört) und die sog. Dunkelflugphase
beginnt. An so einem Punkt werden die Meteoroide allerdings durchaus noch einen Teil ihrer "kosmischen Geschwindigkeit"
zurückbehalten haben, können also beispielsweise 800++ km/h schnell sein. Der eigentliche Punkt, in dem die kosmische
Geschwindigkeit dann komplett "aufgebraucht" ist, liegt zeitlich erst hinter diesem Punkt. Falls dies dann der eigentliche
"Hemmungspunkt" (deutsche Bezeichnung, wie heißt das dann auf Englisch in Abgrenzung zum obigen retardation
point?) sein sollte, so beginnt hier erst der sogenannte freie Fall, modifiziert halt danach durch den Luftwiderstand und
die speziellen Windbedingungen in den durchflogenen Schichten. Von genau hier aus fliegt der Meteoroid mit einem
Initialimpulsvektor so los, als hätte ihn irgendein imaginärer "Steinewerfer" mit dem Einflugwinkel in der entsprechenden
Hemmungspunkthöhe und also mit seiner Endgeschwindigkeit nach Aufbrauchen der kosmischen Geschwindigkeit
losgeschleudert um ihn danach dem freien Fall durch die Atmosphäre allein zu überlassen. Die vertikale Geschwindigkeits-
komponente wird sich dann sicher wieder erhöhen, die horizontale wird gewiß stetig abnehmen, die laterale wird
schwanken je nach Winddrift, bis das Ding dann mit typischen 220-280 km/h Restspeed, so schnell wie ein ICE zwischen
Hamburg und Berlin, auf dem Boden aufschlägt, und eine Namensveredelung vom Meteoroiden oder Meteor zum echten
Meteoriten (--> unten angekommen, Glückwunsch!) stattfindet.

Schaut mal einer hier vom Forum in die einschlägigen Bücher? Mir fehlt momentan die Zeit. Vielleicht gibt es noch
andere Aspekte zum Stichwort "Hemmungspunkt", vielleicht anschauliche Grafiken etc. Der Neuschwanstein-Fall
wurde sehr gut untersucht - insbesondere die Windbedingungen in der allerletzten Flugphase haben dann wohl auch
eine besondere Rolle gespielt, glaubt man diesem Finder des 3. Stücks. Thomas, Du kannst dazu sicher noch mehr
beitragen...

Für alle Zweifelsfälle gibt es Experten, die man befragen kann. Dieter Heinlein ist sicher einer, oder die Leute hier
von der DLR, oder die Leute vom meteorobs-Forum, oder der rührige Dr. Marco Langbroek aus Holland, oder als
ultimative Quelle (...für mich immer...) Dr. Rob Matson aus Kalifornien.

:winke: gsac aka Alex
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: APE am März 16, 2007, 15:13:01 Nachmittag
Hi Martin und Alex,

wir brauchen nicht lange um den heißen Brei herum reden ...   :user:

Wir schlagen mal die Seite 9 des Heftes von Dieter Heinleins Broschüre über Neuschwanstein auf. Die habt Ihr beide mit Sicherheit  :belehr:
Also hier kann man in der Abb.11  schwarz auf weiß sehen, das am Hemmungspunkt, den der Neuschwanstein - Meteoroide wirklich hatte, etwa zwischen der 4. und 5. Sekunde die Geschwindigkeit sehr stark abnahm. Aber die Berechnung zeigt auch, daß selbst am Verlöschpunkt für die EN-Kameras, nicht für die Leute in Garmisch-Partenkirchen, die auch noch das Glimmen der Stücke im mehrfachen Überschallbereich sehen konnten, die Geschwindigkeit noch etwa bei 2km/s lag!
Später, in der 10. Sekunden lesen wir ab = 0,5km/s! Da war wohl der Hemmungspunkt lange vorbei und ich schätze mal, auch für die Eingeborenen im Ammerwald war nun nichts mehr zu sehen. 0,5km/s = 1.800h/m (für die Hauptmasse ca.7kg schätze ich mal) ... also ich jedenfalls sehe keinen Nullpunkt der Kurve!

Naja, also alles konnte ich nicht inhaltlich verstehen, was Martin da zusammengeschrieben hat, aber "ne Geschwindigkeit aufnehmen" kann kein Meteorite nach dem Hemmungspunkt je ausführen. Wie den auch, hat er seinen Nachbrenner eingeschalten oder was?! Die Gravitationswirkung der Erde verspürt er doch schon, seit dem er die Hill-Sphäre unseres Planeten erreicht hat ...
Und nix da mit Einschlagsexplosion in der Atmosphäre !!!!!!!!!!  :streit:   :groll:   :aua:

DAS GEHT DOCH NICHT BEI EL6-MATERIAL!
(Thermale Explosion erst im Erdboden möglich! Sonst gäb es keine Meteorite - nichts zum Suchen - nichts zum Sammeln - nichts zum Verkaufen!)   :dizzy:  :traurig:  :crying:  :traurig2:

Mag sein das manch Feuerkugel vom Typ 3 so eine Thermalexplosion hin bekommt, das hamma ja schon gemessen. Doch da geht es ja nur um eine Volumenzunahme nach der finalen Fragmentation des kometaren Meteoroiden, der eben leicht flüchtig wie er nun mal ist, vollständig in die Plasmaphase übergegangen ist ...

Hemmungspunkt hin oder her, es ist ein sehr alter Begriff und beschreibt vielleicht heute nicht mehr das, was der Erfinder damals damit ausdrücken wollte ...
Obwohl, wir reden im Fall Neuschwanstein über eine Sekunde! Das ist für Menschen jawohl ein Punktereignis ...

Danke Alex für Deinen Beitrag, der kommt meiner Sichtweise sehr nahe! :super:

Bei Meteorite ist vor allem der Dunkelflug im Unterschallbereich wichtig. Auch ist die Windkraft erst richtig ab 10km abwärts interessant. Bei Villalbeto zum Beispiel sind die doch recht kleinen und späten Fragmente tatsächlich mehr als 2km wieder zurück nach Süden gefallen! Natürlich auch einige Kilometer mehr weiter nach Osten ...

Aber das ist eine andere Sache ...
 :winke:

Beste Grüße aus Bernau
Thomas Grau
Mitarbeiter des European Fireball Network
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Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Mettmann am März 16, 2007, 17:07:54 Nachmittag
Zitat
Und nix da mit Einschlagsexplosion in der Atmosphäre !!!!!!!!!!


Ja lies halt, ich schreib Explosie bei nimmer Vollgehemmten im Boden und das auch nur, damit das mal aufhört, daß Leut meinen die Sikhoteschrapnelle wären in der Luft entstanden.

Schluchzi. Hemmungpunkt is ned, wenn die Atmosphäre maln Bremsklotz hier und da rein pfeffert, da  sag halt dann von mir aus Bremspunkte, Plural.
Hemmungspunkt ist für mich, wenn schließlich nix mehr von des Knödels Space-Speed mehr übrig ist.
Ui Malen nach Zahlen. Schauma, ich mal jetzt maln Pfeil, der den Betrag der Geschwindigkeit eines solchen Bollens beim Eintritt symbolisieren sollen, gell? Und gleich darunter nochn zwoten Pfeil.

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->

Piep! na wegen dem Spitz schaut letzterer länger aus als er is. geht um die Linie.

Weeßte was der kleine Pfeil ist? Das ist der Betrag der Geschwindigkeit, mit dem uns ALLE Steine und Eisen uffe Kopp und in den Garten fallen. (bis auf die Kraterbildnr und Fetten Teile).
So. Und Du meintest, nöö, sone Meteorid/t, wird nicht vollständig abgebremst, mal hier und da Hemmungspunkte und er behält Teile von seinem ursprünglichen Space-Speed bei.
Nix gegen die Atmosphäre, aber bis die sich mal mittem Taschenrechner hinsetzt und rechnet, hmm der Winkel, die Zerplatzung, die Ausgangsmasse, die Anfangsgeschwindigkeit, die aerodynamische Form - ja so könnts klappen, daß ich ihn so brems, daß er von seiner Urspeed genau noch diesen wönzigen Betrag beibehält, geh bis dahin isser doch schon zehnmal eingeschlagen. Und drum ists für mich persönlich Hühnerkacke groß nachzudenken, wieviele Millimeter pro Sekunde, davon ev noch aufs Konto seiner Umlaufsbahngeschwindigkeit + wie grad die Erde daherkommt, gehen. Sondern ich generalisiere freimütig und sag - Peng letztlich werden die Dinger auf NULL runtergebremst.
Und das ganz besonders, weil das kleine Pfeilchen eigentlich wunderbar der Geschwindigkeit entspricht, wenn man eben aus 10km Höhe oder darüber oder darunter einen Stein aussem Flugzeugfenster schmeißt.   
Zitat
aber "ne Geschwindigkeit aufnehmen"
  Fallschirmspringer wochenlang, wartete auf Niedergang....
Herrschaft, wie schon geschrieben, ei freilicht gibts da kein Bremsengequietsch und der Meteorit stoppt, schaut verdutzt und sagt "oh oh" und dann kömmt noch Bugs Bunny vorbeigefallen und winkt,
freilich ist das ein Übergang,
aber, guck wie kurz der eine und wie laaaaaaaaaaaaaaang der andere Pfeil ist. Da herauszuklamüsern wieviel der ursprünglichen Bewegungsenergie des Steins selber und wieviel der Erdanziehungskraft über den ganzen Weg hinweg zu schulden sind, das ist vernachlässigbar
und man fährt sicher nicht schlecht mit dem Sätzel: Ein Meteorit wird in der Atmosphäre vollständig abgebremst, bis er in den freien Fall übergeht.
Und Feurzauber und Gerumpel interessiert mich nicht dabei.

War das jetzt verständlicher?
Mettmann





Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Mettmann am März 16, 2007, 19:52:56 Nachmittag
Guxxu,

hab ich gefunden im NASA Luft&Raumfahrt-Wörterbuch:

Hemmungspunkt = stopping point

http://www.hq.nasa.gov/office/hqlibrary/aerospacedictionary/aerodictall/h.html

(Komischer Verein, geht man normal rein, heißt's "access denied by security policy", tut man nachem Begriff googlen, kommt man rein. Ob das der homeland security officer weiß?).

Mettmann
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Aurum am März 16, 2007, 20:27:29 Nachmittag
He Martin ,

pssssst keine schlafenden Hunde wecken  :lacher:

Bis dann Lutz  :winke:

P.s. da du einige relevante Worte benutzt hast wissen sie es nun , und du bist nun der Hacker Nr.1 auf der liste des F.B.I  :baetsch:

 
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Speci-Man am März 17, 2007, 00:55:09 Vormittag
Hallo Mettmann und Aurum!

Offenbar stellt ihr schon eine konspirative Zelle dar! Trotz aller unterschwelligen Ängste geselle ich mich gern dazu und hab auch zum Einstand schon was rausgefunden: Wenn man in Mettmanns Link in der URL ein paar Slashes zurückgeht, kommt man im Info-Baum näher an die Wurzel:

http://www.hq.nasa.gov/office/hqlibrary/

Da tut sich – insbesondere für Astronomie-Freaks – eine ganze Welt von Fotos, Videos, Texten und vielem anderen mehr auf. Da kann man wahrscheinlich wochen- und monatelang drin stöbern.

Beispielsweise haben die doch tatsächlich eine eigene Suchmaschine:

http://search.nasa.gov/search/search?q=&output=xml_no_dtd&sort=dateADALAd1&site=nasa_collection&ie=UTF-8&client=nasa_production&oe=UTF-8&proxystylesheet=nasa_production

Gibt man ins Suchfenster z.B. „Zagami“ ein, erhält man immerhin 506 Hits mit Relevanzangabe:

http://search.nasa.gov/search/search?q=zagami&entqr=0&output=xml_no_dtd&sort=date%3AD%3AL%3Ad1&ud=1&site=nasa_collection&ie=UTF-8&client=nasa_production&oe=UTF-8&proxystylesheet=nasa_production

Folgendes PDF-File steht da gleich an erster Stelle:

http://curator.jsc.nasa.gov/antmet/mmc/zagami.pdf

Is ja echt n’Ding! Da kann man doch tatsächlich in einer Grafik haarklein sehen, wie der Gänzling zerteilt wurde, und wer die Cuts in welchem Jahr erhalten hat.

Ich denke nur, dass diese Daten auch vorher schon nicht geheim waren. Gibt man z.B. eine kurze Textpassage wie „Geological Survey of Nigeria in Kaduna“ aus dem PDF ins normale Google ein, erhält man das selbe Ergebnis auch.

Dennoch kann man mitunter nachdenklich werden: Da ich mit meinem 2-Finger-Suchsystem ein extremer Langsamtipper bin, schreibe ich längere Forumsbeiträge auch schon mal in MS-Word vor. Bevor ich ins Forum kopiere, lese ich die dann meist noch mal kurz durch.
Im Falle dieses Beitrags habe ich auch die obigen Links nochmals angeklickt. Da setzt mir XP doch tatsächlich ein Fensterchen mit der Warnung vor, dass die angeforderten Daten womöglich Viren und Trojaner enthalten könnten und ob ich bereit bin, dieses Risiko einzugehen. Dieses Eingabefenster habe ich auf meinem Rechner schon mindestens seit Monaten nicht mehr gesehen!
Da die Amerikaner ja immerhin unsere Verbündeten sind, habe ich (ihr kennt mich ja nun als Spielertyp) auf den „Ja“-Button gedrückt………

Ich will damit nicht sagen, dass ihr das nicht auch tun solltet, aber vielleicht distanziert ihr euch ja besser von mir…………..

Spice-Man
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Speci-Man am März 17, 2007, 02:00:53 Vormittag
......hab da noch was Interessantes ausgegraben:

Da gibt es ein stufiges PDF-Programm, wie Studenten zu „Crater-Hunters“ ausgebildet werden sollen. Das Unterrichts-Konstrukt kommt zwar etwas gestelzt daher, aber ich denke, dass man von der Systematik des Vorgehens einiges lernen kann:

http://ares.jsc.nasa.gov/Education/Activities/ExpMetMys/Lesson1.pdf

Wenn man in der URL weitere Lesson-Nummern eingibt, kommt man zur jeweils nächsten Ausbildungseinheit. Geht bis „Lesson 19“!    Absolut geil!!!

Da würd’ ich gern mal eure Meinung zu hören.

Grüße
Spicy-Man
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: ironmet am März 17, 2007, 02:04:55 Vormittag
Hallo Martin und Thomas,

es ist ja geradezu albern,wie ihr aneinander vorbeiredet!! :streit:  :ehefrau:  :auslachl:
Hoffentlich einigt ihr euch hier noch gütlich!

Viele Grüße Mirko :prostbier:
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Mettmann am März 17, 2007, 12:05:27 Nachmittag
Hehe, laß Dich nicht irritieren Mirko, bissi Uuuuuz & Flachs muß schon sein und so verstehts der Thomas sicher auch.
Und im Übrigen muß man sich nicht immer einigen.  :gruebel:
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Aurum am März 17, 2007, 12:16:42 Nachmittag
Hallo alle ,

das kann ich mir nun nicht verkneifen  :lacher:  :baetsch:

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: APE am März 17, 2007, 16:17:10 Nachmittag
0,5km/s = 1.800h/m (für die Hauptmasse ca.7kg schätze ich mal) ... also ich jedenfalls sehe keinen Nullpunkt der Kurve!

Was hab ich den da geschrieben  :peinlich:

0,5 km / s  =  1.800 km / h  <-- so natürlich wird es richtig und verständlich

 :imsorry:

Ach ja Martin, beim Morávka - Meteoritenfall gab es keinen Hemmungspunkt! Da schaut diese Grafik ganz anders aus!   :fluester:

Schau das Video an. Naja Du kennst es schon, ich weiß. Ich sehe jedenfalls keinen. Oder möchtest Du behaupten, das der Hemmungspunkt in der Dunkelflugphase war?

http://fireball.meteorite.free.fr/2000_05_06/Video/video_moravka.html

Wie erklärst du Dir das?

Gruß Thomas   :winke:
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Mettmann am März 17, 2007, 17:15:28 Nachmittag
????  :crying: Willsu einen Mettmann weinen sehen?

Lies halt was ich gschrieben hab. Lutzemann hat recht, wir reden vollkommen aninander vorbei.
Wir sprechen von zwo vollkommen verschiedenen Dingen, wollen aber beide das Wort "Hemmungspunkt" dafür hernehmen.
Für Dich isn Hemmungspunkt sowas wie'n Ruckler oder wenns halt mal dann bsonders glunsert, was phänomenologischs.
Für mich isset der physikalische Zeitpunkt, oder von mir aus auch der räumliche Punkt, wo der Mett seinen Weltallspeed komplett abgabaut hat, der stopping point eben.

Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: APE am März 17, 2007, 17:24:55 Nachmittag
Ja, Du scheinst einen anderen Punkt zu meinen als ich ...  :prostbier:

Und wo "Definierst" Du diesen Punkt den nun hin?
Bei ...
0 km/h
10km/h
100 km/h
1000 km/h
1845,729 km/h

 :nixweiss:

Also 2km/s scheind ja wohl zu viel zu sein, oder?

Gruß Thomas
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Mettmann am März 17, 2007, 17:31:38 Nachmittag
Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrawäääääääääääääääääääh!  Die Def. habicht doch schon grrrr gegeben!
Uuuuuuh Pfeilchen gucken. Lesen. Denken.

Ich geh jetzt erstma wieder weinen.   :crying: :crying: :crying:
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Haschr Aswad am März 18, 2007, 00:58:58 Vormittag
Lass man gut sein, Martin hat schon recht. Zu Moravka: Mal ganz abgesehen davon dass der Hemmungspunkt, als theoretischer Ort im Raum, den ein Körper in seiner Bewegung passiert, für den subjektiven Beobachter ohnehin nicht verifizierbar ist, liegt er tatsächlich bei den allermeisten Meteoritenfällen in der Dunkelphase, das ergibt sich aus der Natur der Sache.

Der Hemmungspunkt läßt sich als Erdbezugspunkt auch geographisch verorten, und zwar legt man dazu die Parabelbahn des Meteoriten als Linie oder Kurve (das gibts auch) auf eine Karte. Ist alles nachzulesen bei Alfred Wegener in: "Das detonierende Meteor vom 3. April 1916, 3 1/4 Uhr nachmittags in Kurhessen". Es heisst dort S. 15 in angenehmer Klarheit:

"...des Punktes, über dem die Lichterscheinung des Meteors aufhörte, des sog. Hemmungspunktes...".

Für die Auffindung eines Meteoriten nach einer Feuerballbeobchtung ist die Kenntnis des Hemmungspunktes entscheidend. Es lohnt sich durchaus in das Thema mal einzusteigen ...
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Mettmann am März 18, 2007, 11:37:35 Vormittag
Ich hab so das Gefühl, daß Meteorbeobachter den Begriff "Hemmungspunkt" einfach anders verwenden. Seis als die Phasen der größten Entschleunigung, seis als der Zeitpunkt des Verlöschens der Leuchterscheinung - da kenn ich mich nicht aus in deren Terminologie.
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: Haschr Aswad am März 18, 2007, 13:34:13 Nachmittag
Ich hab so das Gefühl, daß Meteorbeobachter den Begriff "Hemmungspunkt" einfach anders verwenden. Seis als die Phasen der größten Entschleunigung, seis als der Zeitpunkt des Verlöschens der Leuchterscheinung - da kenn ich mich nicht aus in deren Terminologie.

beide Punkte fallen in der Regel zusammen bzw. liegen je nach Material und Dimension des Meteoriten dicht beieinander
Titel: Re: Meteorit in Illinois ?
Beitrag von: gsac am März 18, 2007, 16:56:36 Nachmittag
Ich hab so das Gefühl, daß Meteorbeobachter den Begriff "Hemmungspunkt" einfach anders verwenden. Seis als die Phasen der größten Entschleunigung, seis als der Zeitpunkt des Verlöschens der Leuchterscheinung - da kenn ich mich nicht aus in deren Terminologie.

beide Punkte fallen in der Regel zusammen bzw. liegen je nach Material und Dimension des Meteoriten dicht beieinander

In der Literatur gibt es dazu unterschiedliche und durchaus auch widersprüchliche Aussagen - ich kann das von hier
nicht klären, ich bin immer noch in Stade und nur ganz kurz am Compi. Hemmungspunkt = Retardation Point? Wann
genau verlöschen die Meteore - kurz vorher oder genau dort? Bedarf noch einer weiteren Recherche, war aber genau
das Thema meines letzten Beitrags hier im Thread - siehe dort, weiter oben....

Heute Abend zurück nach Berlin, später mehr, wenn ich mal wieder mehr Ruhe zum schreiben habe,

:winke: gsac aka Alex