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Fundstücke => unbekannte Gesteine, auch meteoritenverdächtige => Thema gestartet von: pajo am August 02, 2013, 12:41:56 Nachmittag

Titel: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: pajo am August 02, 2013, 12:41:56 Nachmittag

Respekt für alle
  Felsen und Steine ​​interessiert mich von einem jungen Alter.
   Ich Bilder von Felsen, die ich denke, ist eher vage,
    vielleicht hat jemand mehr erfahrene Amateur will in der Lösung der Petrologie petrologischen Puzzle helfen.

mit freundlichen Grüßen
   Marian
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: lithoraptor am August 02, 2013, 13:13:42 Nachmittag
Moin Marian!

Ein geologischer Kontext bzw. eine Fundortangabe für das Stück wäre wichtig. So fern ab von jeglicher Basisinformation zu dem Stück würde ich es als Anorthosit bzw. besser Plagioklasit, da wir die genaue chemische Zusammensetzung der Plagioklase hier ja nicht kennen, ansprechen.

Eine frische Bruchfläche ist für eine Gesteinsbestimmung übrigens sehr viel besser geeignet als ein gesägtes und geschliffenes Stück. So kann man nur vermuten, was die schwarzen Mineralkomponenten des Gesteins sind.

Gruß

Ingo
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: pajo am August 02, 2013, 13:36:45 Nachmittag

  Respekt für alle

  Ich schaute durch viele Online-Galerien und Museen präsentieren ihre Ressourcen mit den Sammlungen von Steinen und wurden nicht erfüllt
  wie im Anhang.
   Dies ist eine nicht-magnetische Gabbro!
   Ist es möglich, nicht-magnetischen Gabbro sein?

Mit freundlichen Grüßen,
  Marian
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: pajo am August 02, 2013, 13:44:51 Nachmittag
 
  Stone in Pommern Koszalin gefunden.

 Marian
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: lithoraptor am August 02, 2013, 16:54:14 Nachmittag
Moin Marian!

Die Ansprache: Anorthosite bzw. Plagioklasit ist hier genauer als Gabbro (beides sind gabbroide Gesteine).

Zu deiner Frage: Ein Gabbro muss nicht "magnetisch" sein also von einem starken Magneten angezogen werden. Gabbros bestehen der Definition nach hauptsächlich aus silikatischen Mineralien wie Pyroxen, Olivin, Plagioklasen und Foiden (Feldspatvertretern) und etwas Quarz. Desweiteren treten Hornblende und Biotit auf. Alle diese Minerale werden nicht vom Magneten angezogen. Es kann in Gabbros aber auch Magnetit (sehr häufig) und Ilmenit vorkommen, diese Minerale werden von einem Magneten angezogen. Sind sie in einem Gabbro vorhanden reagiert der Magnet auf das Gestein.

Gruß

Ingo
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: Pinchacus am August 02, 2013, 21:55:21 Nachmittag
Hallo Marian,

(schärfere) Bilder von der Außenseite des Gesteins und Größenangaben wären hilfreich. Ich vermute dem Fundort nach, dass es sich um ein Geschiebe handelt, es könnte aber auch als Ballast in Schiffen dort gelandet sein. Genauere Fundumstände wären daher sinnvoll.
Wenn es ein glaziales Geschiebe ist, stammt es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht aus den bekannten anorthositischen Vorkommen in Finnland. Aber es gibt dort im finnisch-ostbaltischen Raum auch genügend bekannte (und unbekannte) gabbroide und anorthositische Gänge. Daher wird es wahrscheinlich schwierig das ganze lokal genauer zu verorten.
Zur Petrographie hat Ingo ja schon das wesentliche gesagt. Ich hätte das Stück auf den ersten Blick auch als Anorthosit angesprochen (wegen des hohen Kalifeldspatgehaltes und des Fundortes. Gesteinsbildende Vorkommen der natriumreicheren drei Plagioklase sind mir dort nicht vertraut, aber vielleicht kann Jörg dazu mehr sagen).

Glück auf!

J.

PS: If you need an english explanation, ask for it please.
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: Andyr am August 03, 2013, 06:37:09 Vormittag

Zur Petrographie hat Ingo ja schon das wesentliche gesagt. Ich hätte das Stück auf den ersten Blick auch als Anorthosit angesprochen (wegen des hohen Kalifeldspatgehaltes und des Fundortes. Gesteinsbildende Vorkommen der natriumreicheren drei Plagioklase sind mir dort nicht vertraut, aber vielleicht kann Jörg dazu mehr sagen).


Kalifeldspat??? Bestimmt meinst Du Plagioklasgehalt.

Gruß

AndyR
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: Pinchacus am August 03, 2013, 06:43:52 Vormittag
Hallo Andy,

ja, meinte ich. Mein Fehler.  :winke:

Glück Auf!

J.
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: pajo am August 08, 2013, 23:02:14 Nachmittag
Respekt für all

Ich beschloss, es zu zeigen, weil der Universitätsprofessor Gabbro in Sosnowiec, sagte, er wisse nicht, was hinter dem Felsen ist.Und Forummoderator ist geologisch Graniten.Meine Ablehnung zu diesem Thema wurde behandelt als trolling und aus diesem Forum geworfen.Es war vor fast 10 Jahren.Fels zieht etwas aber nur an bestimmten Punkten mit Neodym-Magneten.

Mit freundlichen GrüßenMarian
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: pajo am September 04, 2013, 13:00:58 Nachmittag
  Respekt für alle   :hut:


  Es ist in der Tat rätselhaft, warum der Professor sagte, er gelogen wusste nicht, was es für ein Stein ist?

    Mit freundlichen Grüßen,
       Marian
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: Sprotte am September 13, 2013, 10:26:10 Vormittag
Hallo Marian und alle anderen,

es handelt sich herbei um ein seltenes Geschiebe (entsprechend des Fundortes: Pommern) aus Angermannland (Schweden):
Angermannland-Syenitgabbro. In einen erst teilweise verfestigten Gabbro (Plagioklas und dunkle Minerale) ist ein Granitmagma (rote Zwickel) eingedrungen.

Siehe auch:
http://www.kristallin.de/s2/f_anger.htm#Anker1
http://www.strandsteine.de/Angermanland-Syenitgabbro.html
http://www.zwerfsteenweb.nl/steensoorten/Noord_Zweden..html
http://www.vendsysselstenklub.dk/strandstensgallerier/Sverige/album/Nordsverige/Nordingraa/gabbroer/index.html
http://opa.cig2.canon-europe.com/s/m/album/CJ8GmZjwwJz

Viele Grüße
Sprotte
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: pajo am September 13, 2013, 17:25:26 Nachmittag
   Hallo  Sprotte   :hut:
 
Gabbro aus meiner Sammlung enthält geringe Mengen an K-Feldspat> 0,5% und das ist auf den ersten Blick erkennbar.
   Da in einigen wissenschaftlichen Kreisen ist es bekannt, dass die Gesteinsproben vom Mond brachte, hat eine unbedeutende Menge an Feldspat identifiziert und wahrscheinlich das Wissen besaß ich so Professor vielleicht ist das der Grund, warum der Professor verursacht Bestürzung Blick auf die Klippen zu denken.
  Und dass das nicht wollen, dieses Wissen mit den neugierigen Amateur teilen, ist wahrscheinlich das Ergebnis von Corporate Chauvinismus.
  Dieses Gestein hatte zu dem Treffen vor dem Treffen mit dem Professor gebracht
  und hatte den Stein in seinen Händen und sah es auch mit Hilfe von
 Fernglas Lupe. Allerdings sagte er, er wisse nicht, welche Art von Gestein.
   Das Treffen wurde an der University of Silesia in Sosnowiec vor zehn Jahren statt, und trotz
   650 km Fahrt (einfache Fahrt) ist nicht seine Neugier befriedigt.
 
  Gabbro-Syenit auch in meiner Sammlung, aber die Farbe Kristalle
  hat einen Grünstich, während die Kristalle meiner Gabbro sind definitiv in einer grauen Farbe.
 
  Mit freundlichen Grüßen,

    Marian
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: Sprotte am September 14, 2013, 00:29:28 Vormittag
Gabbro-Syenit auch in meiner Sammlung, aber die Farbe Kristalle hat einen Grünstich, während die Kristalle meiner Gabbro sind definitiv in einer grauen Farbe.

Das Maß der Alteration (d.h. die Vergrünung der Plagioklase) ist bei diesem Geschiebetyp etwas unterschiedlich (wenn der Plagioklas im vorliegenden Stück allerdings nicht ein wenig vergrünt sein sollten, liegt es wohl an den Fotos).

Viele Grüße
Sprotte
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: Suevit am September 14, 2013, 00:52:48 Vormittag
Hallo,

Da in einigen wissenschaftlichen Kreisen ist es bekannt, dass die Gesteinsproben vom Mond brachte, hat eine unbedeutende Menge an Feldspat identifiziert und wahrscheinlich das Wissen besaß ich so Professor vielleicht ist das der Grund, warum der Professor verursacht Bestürzung Blick auf die Klippen zu denken.
  Und dass das nicht wollen, dieses Wissen mit den neugierigen Amateur teilen, ist wahrscheinlich das Ergebnis von Corporate Chauvinismus.
Sag doch gleich dass Du möchtest, dass das ein Stein vom Mond ist, dann können sich die fleißigen Experten hier nämlich ihre Erklärungen sparen...

Im Übrigen finde ich es unglaublich, wenn Laien Wissenschaftlern gleich Lüge oder gar Verschwörung unterstellen, wenn das Ergebnis mal nicht so ausfällt, wie sie das gerne hätten.

Zitat
Meine Ablehnung zu diesem Thema wurde behandelt als trolling und aus diesem Forum geworfen.
*hust*

Gruß,
Rainer
Titel: Re: Außergewöhnliche Gabbro.
Beitrag von: MetGold am Dezember 09, 2013, 15:59:02 Nachmittag
   
:zu: