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Goldwaschen => Goldwaschen - gewußt wie ! => Thema gestartet von: Maluna am September 14, 2013, 17:45:21 Nachmittag

Titel: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Maluna am September 14, 2013, 17:45:21 Nachmittag
Hallo Miteinander

Damit der Beitrag nicht zu lang wird werde ich mich auf das wesentliche beschränken, bei Interesse kann ich dann weitere Infos geben.

Ich bin seit 15 Jahren in den Wintermonaten  immer in einem äquatornahen Land und habe dort auch ein Haus.
Letztes Jahr bin ich durch Zufall auf goldhaltigen Sand gestoßen. Das Gold in dem Sand ist so fein das es auch unter dem Mikroskop nicht sichtbar ist.
Aus Proben habe ich es mit Königswasser aber auswaschen können. Eine mechanische Trennung habe ich noch nicht versucht, da mir bis jetzt die Zeit und das Fachwissen fehlt.

Ich habe letztes Mal, im Mai, als ich zurückgekommenbin, eine Sandprobe mitgebracht und es von 2 Laboren untersuchen lassen. Vom ersten Labor wurden 25,3 g/t Au, 290 g/t Ag und Spuren von Ce, Ir Pd, Pb und Pt festgestellt. Das Ergebnis vom 2.Labor steht noch aus. Den Sand habe ich von einer zufälligen Stelle entnommen, da ich damals nicht an einen Goldgehalt im Sand glaubte, es gibt aber sicher auch noch Stellen, wenn man weiß wo man suchen muss, mit höherem Goldgehalt. Außerdem ist in dem Sand eine Menge schwarzer Sand, den ich mit einem Magneten separiert habe. In dem Gebiet kommen auch massenhaft magnetische Steine vor. Ich habe hier gelesen das das ein Zeichen für Gold sein soll.

Wer hat Lust mit mir ein Verfahren zu entwickeln  (oder wenn es ein solches schon gibt mich darin zu unterweisen ) um das Gold aus dem Sand zu extrahieren.  Ich möchte das nur im kleinen Maßstab machen, da mich die Sache interessiert und ich auf ein Einkommen durch Gold nicht angewiesen bin.
Aber als Hobby ist es ungemein interessant und reizend.

Im Gegenzug biete ich an das ich nächstes Mal verschiedenste Sand- und Gesteinsproben , die ich vorher nach Euren Anweisungen auswähle, mitbringe.
Wenn das Verfahren funktioniert, das heißt wenn es mir gelingt Gold aus dem Sand (und roter Erde) zu extrahieren, ist es auch denkbar das ich Denjenigen der mich unterstützt hat, für einige Wochen in mein Winterdomizil einlade. Wir könnten dann weitere geologische Untersuchungen  machen , z.B. die Quelle oder Lagerstätte des Goldes suchen. Laut Angaben von Einheimischen soll eine gewisse rote Erde sehr viel Gold enthalten, das man aber nicht auswaschen kann. Die Infos kommen von Einheimischen die in  Minengesellschaften arbeiten,  die dort schon seit Jahren Gold fördern.

Einzige Vorausetzung ist, das die Gewinnung des Goldes ungiftig (ohne Kaliumzyanid oder Quecksilber), rein mechanisch oder durch  Flotation erfolgt. Das aufkonzentrierte Gold kann man dan ev. mit Borax einschmelzen und Gold, Platin und Silber elektrolytisch trennen.

Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Hungriger Wolf am September 15, 2013, 17:43:57 Nachmittag
Hallo Maluna!

Ich habe interesse, mir das näher anzuschauen!
Willst Du mir eine Sand-Probe (die schon auf Ihren Edelmetallgehalt analysiert wurde) für Vorab-Tests zusenden?
Einfach eine PM an mich senden!

Grüsse  :hut:
Achim
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: pallasit am September 15, 2013, 20:18:37 Nachmittag
Hallo Maluna,

Vom ersten Labor wurden 25,3 g/t Au, 290 g/t Ag und Spuren von Ce, Ir Pd, Pb und Pt festgestellt.

FUNFUNDZWANZIG GRAMM GOLD PRO TONNE, das ist aber ganz schön viel!!!!  :nd:


Mach das lieber ALLEIN! Bei so viel Gold ist jede Freundschaft schnell am ENDE!!!

Grüße Willi  :prostbier:


Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Hungriger Wolf am September 15, 2013, 20:48:24 Nachmittag
Hier mal ein Beispiel, wie eigentlich unvorstellbar klein, elementare Goldpartikel sein können:

http://www.otago.ac.nz/geology/resources/gallery/2011_photo_comp/Rayner_reefton_gold_microscale.jpg (http://www.otago.ac.nz/geology/resources/gallery/2011_photo_comp/Rayner_reefton_gold_microscale.jpg)

Skala: 1000 Mikrometer = 1 mm Länge!

Grüsse  :hut:
Achim
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Maluna am September 15, 2013, 20:58:51 Nachmittag
@ pallasit: Du wirst es nicht glauben :  Von diesem Sand ist genug für alle da.  
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Maluna am September 15, 2013, 21:02:57 Nachmittag
Du musst ihn nur holen (incl. Flug und Landweg bist du 3 Tage unterwegs.) Ich habe das Glück, das ich in der Nähe ein Haus habe.
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Buchit am September 15, 2013, 21:16:52 Nachmittag
Hallo,

vorab, ich bin kein Experte auf dem Gebiet der Goldförderung, aber als Chemiker auch nicht ganz ahnungslos. Und es hat schon seinen Grund, warum die Verwendung von metallischem Quecksilber bzw. Cyaniden - ungeachtet der Giftigkeit der Komponenten - so populär ist: Sie funktioniert. Von Flotationsverfahren, die auf mikrometergroße Goldpartikel erfolgreich angewandt werden können, ist mir hingegen nichts bekannt.

Gruß,
Holger
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Hungriger Wolf am September 15, 2013, 22:28:33 Nachmittag
Hier noch ein Beispiel wie klein elementare Goldpartikel sein können (ca. Bildmitte)/in Hämatit:

https://pangea.stanford.edu/research/ODEX/willy-photos/jasp.micro.gold.1.jpg (https://pangea.stanford.edu/research/ODEX/willy-photos/jasp.micro.gold.1.jpg)

Gesamte Photolänge:
700 Mikrometer = 0,7 mm!

Grüsse
Achim
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Nordnugget am September 15, 2013, 23:20:27 Nachmittag
Hi zusammen,
Jetzt nicht falsch verstehen, aber
ich habe Gold an der Nordsee gewaschen, und das ist dort wirklich winzig, aber auch das Gold kann man unter dem Mikroskop mit 20 facher Vergrößerung noch mehr oder weniger gut sehen.
Wenn man dein Gold nicht unter dem Mikroskop nicht sehen kann, dann ist war Wahrscheinlich im Erz gebunden, und bei einer Konzentration von 25g pro Tonne, + 290g Silber pro Tonne wundert es mich sehr das bei dir noch kein Goldrausch ausgebrochen ist. Das sind fast 1000€ pro Tonne. In teilen von Afrika, Südamerika und Asien sterben Menschen für einen Claim der 5 Gramm Gold pro Tonne abwirft.  :gruebel:

 :nixweiss:

Jens
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: paragraf am September 16, 2013, 00:23:39 Vormittag
auch denkbar das ich Denjenigen der mich unterstützt hat, für einige Wochen in mein Winterdomizil einlade.

Kann der Herr oder die Frau Maluna denn ausschließen, dass er/sie früher oder später eine finanzielle Unterstützung fordern wird? Es soll ja alles hobbymäßig betrieben werden...  :lacher:
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: pallasit am September 16, 2013, 09:29:52 Vormittag
Ich finde wir sollten die Informationen der schon banspruchten Foren miteinbeziehen:
http://www.versuchschemie.de/topic,17788,-Wie+kann+man+Mikrongold+aus+Sand+extrahieren.html (http://www.versuchschemie.de/topic,17788,-Wie+kann+man+Mikrongold+aus+Sand+extrahieren.html)
http://www.chemieonline.de/forum/archive/index.php/t-209974.html (http://www.chemieonline.de/forum/archive/index.php/t-209974.html)

Grüße Willi  :prostbier:
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Suevit am September 16, 2013, 14:12:23 Nachmittag
Hallo Willi,

danke für die Links. Sehr interessant, welche Verfahren so alles möglich sind, da haben die Chemiker in den beiden Foren ja mal das große Besteck ausgepackt.

@Maluna:
Nun zum Inhalt des Threads hier: Nach den verlinkten Aussagen soll das doch nicht so nur hobbymäßig und rein zum Spaß ablaufen?
Zitat
Ich bin nicht darauf angewiesen Gold zu finden um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren, aber die Familie meiner Frau schon und ich möchte ihnen helfen.
Nachdenklich stimmt mich dabei folgendes Statement:
Zitat
Die Famile bzw. die ganze Gegend dort arbeitet schon in der dritten Generation an der Goldgewinnung [...] Dort eine Manufakur aufzubauen um eine Alternative zu bieten ist praktisch unmöglich. Die Leute haben kein Geld um in irgendetwas zu investieren, sie leben von der Hand in den Mund.
Kurz, in 100 Jahren Goldförderung ist da immer noch nichts substantielles bei rumgekommen?! Das würde mir schwer zu denken geben, ob da nicht schon der Ansatz völlig falsch ist.

Zitat
Nach euren Antworten glaube ich jetzt, das ich nichts verändern werde können
Doch. Wenn Du wirklich etwas ausrichten willst, dann wirke auf die Leute ein, dass sie ihre Kinder zur Schule schicken, finanziere ihnen Schreibhefte, Stifte usw., damit wenigstens die etwas vernünftiges lernen und eine Perspektive für die Zukunft in bodenständigen Berufen haben, statt den gleichen brotlosen Trott in alle Ewigkeit fortzusetzen. Nimm Kontakt mit Entwicklungshilfeorganisationen auf und lasse Dich dort beraten, mit welchen Maßnahmen Du zur nachhaltigen Verbesserung der Lebenssituation beitragen könntest. Das ist natürlich alles nicht so faszinierend und glorreich, wie die Finger irgendwie im Goldgeschäft drin zu haben, aber es ist IMHO die ehrlichere und erfolgversprechendere Variante.
Überall wo ich bisher solches small scale mining gesehen habe, hat es den Leuten absolut null und gar nichts eingebracht - die schuften Tag für Tag fürs nackte Überleben, das eigentliche Geld wird ganz woanders in der Wertschöpfungskette gemacht. Und profitabel sind solche Vorkommen nur, wenn sie in großtechnischem Maßstab ausgebeutet und aufbereitet werden, mit allen Konsequenzen für Mensch und Umwelt. Wenn stattdessen eine einzelne minderbemittelte Familie mit Hausmitteln im Hinterhof herumdoktert, dann führt das nie und nimmer aus dem Teufelskreis von Armut und Rückständigkeit.

Das ist meine völlig untechnische, aber sozialkritische Meinung.

Gruß,
Rainer
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Berggold am September 16, 2013, 14:31:48 Nachmittag
Hallo Manula,

es giebt eine Möglichkeit Feingold zu separieren, rein mechanisch.
Kostet eine Kleinigkeit aber bei dem Goldgehalt (falls der stimmt) in einer Woche amortisiert.

Bei Interesse PM.

Gruß Berggold  :hut:
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Lithophil am September 18, 2013, 12:29:19 Nachmittag
Hallo Maluna,

Dein Beitrag liest sich ja ganz spannend, ist aber sicherlich nichts Neues für die professionellen Geologen. Die winken bestimmt schon ab. Es liest sich so, dass es sich um einen Randbereich eines Kratons handelt, typischerweise mit Laterit, also alter Verwitterungsschicht aus Eisen- und Aluminiumoxid bedeckt, der Quarz aus dem Granit als feiner Sand.
Selbstverständlich findet man in diesen Gegenden immer Gold, ob in Finnland, Guyana, Westafrika oder wo auch immer.
Das man kein Gold mechanisch isolieren kann, halte ich für voreilig. Feines Gold, welches  sich nicht mehr absetzt, sondern kolloidal gebunden an Schwebteilchen, Schlamm und organische Substanzen vorliegt, ist auch aus unserer heimischen Saale bekannt, es kommt dort neben Palladium, Rhodium, Platin im Schiefer vor und geht direkt in die Nordsee. Trotzdem gibt es genügend Gold, welches als Flitter waschbar ist. So sollte es auch dort sein, wo Du den Sand her hast.
Ich kann Dir nur vorschlagen, mach einen Goldwaschkurs, dann wirst Du auch im tropischen Sand fündig, selbst Flitter von 0,05 mm Größe lassen sich noch problemlos auswaschen! Was kleiner als 0,01 mm ist, setzt sich nicht mehr ab, sondern bleibt an Trübstoffen gebunden.
Natürlich kann eine Quelle von Gold im Sediment auch mineralisch verborgen sein, das können Magnetkies (Pyrrhothin) oder Pyrit sein, oder das Gold hat eine Sinterkalkhülle, die sich schon mit Essig auflösen würde.
Alles nur eine Frage der genauen Analyse, ich schätze, dass dies Vorkommen auf geologischen Karten als Vorkommen bereits besten bekannt sein sollte, als Lagerstätte wohl eher nicht. Ökonomisch also eher unbedeutend, sonst hätte schon jemand die Lizenz erworben. Das beste wäre also Touristen zum Goldwaschen in die Gegend zu locken, daran würde die arme Bevölkerung am meisten verdienen...

Kanst Dich gerne über PM melden!

Viele Grüße

Holm!

Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Hungriger Wolf am September 18, 2013, 18:56:02 Nachmittag
Ein, nach meiner Ansicht, interessantes Beispiel, wie selbst in Deutschland, in einem Kieswerk, Gold aus Sand, gewonnen wird:

http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/clip/186316-gold-aus-der-kiesgrube-1.2688765/ (http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/clip/186316-gold-aus-der-kiesgrube-1.2688765/)

Allerdings in einem großen Projektrahmen, hohem Gesteins-/Sanddurchsatz pro Stunde, mit entsprechend notwendigen sehr großen Kapitaleinsatz für Maschinen, und eigentlich nicht wirtschaftlich rentabel, wenn nur die reine Goldgewinnung im Vordergrund stehen würde.......  

Grüsse  :hut:
Achim
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Maluna am September 20, 2013, 13:36:26 Nachmittag
Ich habe jetzt von dem Sand den ich vom Labor zurückbekommen habe ein paar Fotos mit dem Mikroskop gemacht.
Kann es sein das die gelben Körner Gold enthalten. Wenn  ja wie kann ich sie konzentrieren, damit mehr davon aufs Bild bekomme?
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Maluna am September 20, 2013, 13:38:06 Nachmittag
Weitere Fotos
Werde heute abend noch ein Video anfertigen, damit man mehr vom Sand sieht
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Maluna am September 20, 2013, 23:29:30 Nachmittag
Ich habe den schwarzen Sand zerdrückt und danach eine Menge goldfarbiger Teilchen bekommen. Kann das Gold sein oder ist das ein anderer Effekt? Die goldfarbenen Teilchen könnten auch von Sandkörner stammen, die immer mit den Magneten mitgehen und wahrscheinlich auch magnetisch sind.
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Hungriger Wolf am September 21, 2013, 00:39:48 Vormittag
Hallo Maluna!

Kann keine visuell erkennbaren, elementaren Goldpartikel, bei den gemachten Mikroskopaufnahmen erkennen!

Zum Vergleich habe ich Dir hier dazu eine Mikroskopaufnahme, von einem Schwermineralgemisch mit elementarem Gold, aus der Schwarza/Thüringen!

Grüsse  :hut:
Achim
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Aurum am September 21, 2013, 06:10:59 Vormittag
Guten Morgen ,

auch ich kann da kein Gold erkennen , die gelben Sandkörner halte ich für Schwerspat , den kann man Leicht mit Gold verwechseln .
Endgültige Sicherheit würde ich nur erhalten wenn ich eine solche Probe im Sonnenlicht betrachten kann.

Bis dann Lutz  :winke:
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: MetGold am September 21, 2013, 06:59:19 Vormittag
Moin,

Ich habe den schwarzen Sand zerdrückt und danach eine Menge goldfarbiger Teilchen bekommen. Kann das Gold sein oder ist das ein anderer Effekt? Die goldfarbenen Teilchen könnten auch von Sandkörner stammen, die immer mit den Magneten mitgehen   und wahrscheinlich auch magnetisch sind.

Also das klingt ja wirklich so, als ob du einen sogenannten Goldmagneten verwendet hättest!  :gruebel:  Dieser dient aber nur dazu, um den Magnetit u.ä. magnetische Eisenpartikel aus dem (Wasch-)Substrat zu entfernen.
Er kann kein Gold anziehen, ist aber für den Goldwäscher manchmal ziemlich nützlich, wenn viel schwarzer Sand sich bei den Goldflittern tummelt!


 :j-gold:   MetGold
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Hungriger Wolf am September 21, 2013, 09:30:19 Vormittag
Hallo Maluna!

Hier habe ich Dir mal eine interessante Mikroskop-Aufnahme:


http://www.iml.rwth-aachen.de/data/media/Image/fig.1_hutti.jpg (http://www.iml.rwth-aachen.de/data/media/Image/fig.1_hutti.jpg)

Zur Erklärung:
Asp = Arsenopyrit Py = Pyrit Po = Pyrrhotit (Magnetkies/Eisensulfid) Au = Gold

Gold kann auch visuell, auf den ersten Blick, nicht erkennbar, versteckt vorliegen……also nicht makroskopisch als große elementare Goldkörner, sondern auch extrem fein verteilt als sehr sehr kleine Einschlüsse in z.B. Sulfiden/Magnetkies (siehe oben)/Sulfidmineralisation, Verbindungen/Legierungen (Te/Se/Cu/Ag etc.) oder eingekapselt in deren Zersetzungsprodukten/Umlagerungen (neben Quarz)!

Grüsse  :hut:
Achim
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: paragraf am September 22, 2013, 02:07:15 Vormittag
... möglicherweise meint er oder sie ja auch einen Messingmagneten. Wir haben damals immer AzuBies in das Gerärelager geschickt, um sich einen Messingmagneten aushängen zu lassen, statt mühsam Messingspäne aufzukehren. Der Lagerist hat dann immer ein Drahtwerkzeug zum Entfernen von Korken, die in die Flasche geraten sind, ausgehändigt. Meistens haben die Armen dann doch tats. versucht, damit die Messingspähne aufzuklauben... 
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: lithoraptor am September 22, 2013, 06:57:27 Vormittag
Moin!

Meistens haben die Armen dann doch tats. versucht, damit die Messingspähne aufzuklauben... 

 :laughing: In meiner Zeit beim Bund gab es solche Dinge auch:
-Da sollte dann der Schlüssel zum "Verfügungsraum" geholt werden oder in der Waffenkammer eine Kiste mit "Seelenachsen" für die Gewehre. Sehr beliebt war auch immer der Eimer mit "Getriebe-Sand", der dringend gebraucht wurde. :einaugeblinzel:
Aber mal ernsthaft und mit der brutalen Nüchternheit der Realität gesprochen: Habe auf Börsen und sonstigen Veranstaltungen, wo man Goldwaschen kann, schon häufiger erlebt, dass Kinder aber auch Eltern nach einem Goldmagneten :bid: fragen um die gewaschenen Flitterchen nun aus der Pfanne zu bekommen.

In diesem Sinne :prostbier: und ein Hoch auf die Zukunft :crying: :platt:

Ingo
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: MetGold am September 22, 2013, 09:54:23 Vormittag
Hihi,

das Verwirrende für Unbeleckte mag wohl sein, dass es zwar keine Gewichte für die Wasserwaage gibt, nach denen manche Lehrlinge geschickt werden/wurden,

aber es gibt eben einen sogenannten Goldmagneten :auslachl:  !   :belehr:  Natürlich nur mit der Funktion wie ich ein paar Beiträge vorher schon schrieb!


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Maluna am September 22, 2013, 13:03:34 Nachmittag
Das ein Goldmagnet ein normaler Magnet ist mit dem man magnetit vom Gold trennt (das nicht magnetisch ist) ist doch klar. Aber kann es nicht sein, das das magnetische Material einen Teil der Goldflitter mitnimmt wenn man versucht ein Konzentrat aus schwarzen Sand und Gold  mit dem Magneten zu trennen.
So wie auf dem Foto unten, wo ich mehrfach den schwarzen Sand magnetisch vom normalen Sand getrennt habe und immer noch genug normaler Sand zwischen den schwarzen Sand ist.
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: MetGold am September 22, 2013, 15:35:22 Nachmittag
Ja, das kann schon sein!

Aber normal ist das nicht, wenn man mit dem Magneten den schwarzen Sand entfernt in der Hoffnung, dass sich dabei etwas Gold zufällig verklemmt hat!

Auf deinem Foto kann ich jedoch kein Gold erkennen, sondern nur gelbliche Steinchen.


 :winken:   MetGold


Hier unten ist alles Gold was goldig glänzt! Nur ein bisschen Magnetit ... wurde beim Waschen mit erwischt:
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Maluna am September 22, 2013, 17:00:18 Nachmittag
Also nach euren Antwortwen zu schließen, kommt  in meinem Sand kein sichtbares Gold vor, jedenfalls nicht so wie auf euren Fotos.
Ich habe nun den sand mit Königswasser behandelt und eine dunkelgelbe Flüssigkeit erhalten. Wenn Gold in dem Sand ist, sollte das Tetrachloridogoldsäure sein. Ich habe dann unterm Mikroskop in diese gelbe Flüssigkeit Zinkpulver gegeben. Das ergebnis seht Ihr unten auf den Fotos, die ich im Abstand von ca. 10 min gemacht habe.

Meine Frage an euch: Ist das Gelbe nun Gold oder ist das auf einen anderen Effekt zurückzuführen? z.B. irgendwelche Mineralien die sich auflösen und in Kontakt mit Zink ebenfalls gelb färben?
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: speul am September 22, 2013, 17:12:05 Nachmittag
ich bin erschüttert wenn ich sehe, wie Leute, die nicht wissen was sie tun mit Königswasser rumpanschen und das noch in einem WEINGLAS. Kein Wunder, dass bei uns die Regeln für den Umgang mit Chemikalien immer strenger werden, dass haben wir solchen Ignoranten zu verdanken.
speul
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Hungriger Wolf am September 22, 2013, 18:51:58 Nachmittag
Hallo Zusammen!

Der Grundgedanke, das Magnetit auch kleine Goldmengen enthalten könnte, ist tatsächlich real möglich!

https://gsa.confex.com/gsa/2002AM/finalprogram/abstract_40439.htm (https://gsa.confex.com/gsa/2002AM/finalprogram/abstract_40439.htm)

Nach den obrigen wissenschaftlichen Daten:
1,6-13,5 ppm (~2,5 ppm Gold in Magnetit)  

Hallo Maluna, das gelbe ist leider kein Gold.....! Gold wäre, in feiner Verteilung/Abscheidung/Zementation an Zink, schwarz......

Grüsse  :hut:
Achim
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Hungriger Wolf am September 22, 2013, 19:15:22 Nachmittag
Hallo Maluna!

Mal kurz überlegen:

1 ppm entspricht 1mg/l
1 ppb entspricht 1 µg/l


2 ppm Gold/Au entsprechen somit 2 mg Gold/kg Magnetit!

2 ppm Gold im Magnetit, würden folglich bei einer Tonne reinem Magnetit 2 g reines Gold entsprechen!

Würde man da Königswasser verwenden, wäre das einerseits nicht wirtschaftlich und würde zudem die Umwelt extrem stark belasten!

Umweltfreundlich ist es hingegen (Hobby-Goldwäscher), einfach nur die größeren, elementar vorliegenden Goldaggregate, mit Wasser, zu gewinnen!


Mein Tipp!  :super:
 
Grüsse  :hut:
Achim
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: MetGold am September 22, 2013, 19:31:09 Nachmittag
    
Zu den letzten Fotos von Maluna kann ich nichts sagen, da ich niemals bereit bin/war mit hochgiftigen Chemikalien an das bisschen Gold zu kommen - egal ob nun Königswasser, Zyanidlaugerei oder Quecksilber usw.  :ehefrau:


MetGold

P.S.

Ich möchte auch meine verantwortungsbewußten Forenkollegen sehr darum bitten hier im Forum dazu keine Anleitungen oder Tipps zu geben !
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Maluna am September 22, 2013, 20:58:52 Nachmittag
 @Metgold

Schade das du solche Angst vor Chemikalien hast, aber deswegen brauchst du nicht unnötig Angst und Schrecken zu verbreiten.
Königswasser wird immer noch zur Analyse von Gold verwendet (http://www.gold-silber-muenzen-ankauf.de/goldtesten.html) und die Chemikalien kann ich kaufen weil ich einen Giftschein habe. Die Sandproben kann ich derzeit nur chemisch untersuchen, da mir bis jetzt noch niemand sagen konnte ob es mechanisch möglich ist.
Abgesehen davon habe ich nicht vor Gold mit Königswasser zu gewinnen sondern ausschließlich rein mechanisch.  Das ist auch der Grund warum ich hier die ganzen Fragen stelle, auch wenn sie für dich noch so blöd klingen!
Mich interessiert einzig wie man das Gold aus dem Sand mechanisch extrahieren kann und wie es im Sand vorliegt.
Die Zyanidlaugerei wird weltweit von den Minengesellschaften angewendet, da es bis jetzt das einzige Verfahren ist mit dem solches Gold  gefördert werden kann. Wenn sich niemand darum kümmert andere Verfahren zu suchen oder zu entwickeln wird das auch so bleiben!!
Zitat
  Aber normal ist das nicht, wenn man mit dem Magneten den schwarzen Sand entfernt in der Hoffnung, dass sich dabei etwas Gold zufällig verklemmt hat!

Auf deinem Foto kann ich jedoch kein Gold erkennen, sondern nur gelbliche Steinchen.

Du hast meine Frage nicht verstanden, bitte nochmal lesen!
Meine Frage bezüglich  der magnetischen Trennung war, ob sich Goldteilchen (wie der Sand im Bild) beim Trennungsversuch aus einem Konzentratmix aus schwarzem Sand (Manetit) und Goldstaub im magnetischen Material verfangen und wieviel davon?



@ Hungriger Wolf

Was meinst du was der gelbe Niederschlag am Zink ist, wenn nicht Gold?
Ich habe nicht geschrieben, das ich mir fast zu 100% sicher bin das das Gold ist, da ich nicht von vornherein ausschließen wollte das es auch andere Effekte/Mineralien gibt die diese gelben Ablagerungen verursachen.
Ob nun der Sand oder das Magnetit die 25gr/to Gold enthält weiß ich (noch) nicht, aber bei dieser Menge sollte doch mit physikalischen Methoden etwas zu separieren sein.



Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Maluna am September 22, 2013, 21:32:46 Nachmittag
@Metgold

Wenn du alles gelesen hättest, dann wüsstest du auch das ich ein rein mechanisches Verfahren suche und nicht vorhabe Chemikalien für die Goldgewinnung zu verwenden, das es übrigens bereits gibt. Ich dachte das ich hier vielleicht von Experten einige Tipps bekomme.
Zitat
  Einzige Vorausetzung ist, das die Gewinnung des Goldes ungiftig (ohne Kaliumzyanid oder Quecksilber), rein mechanisch oder durch  Flotation erfolgt. Das aufkonzentrierte Gold kann man dan ev. mit Borax einschmelzen und Gold, Platin und Silber elektrolytisch trennen.
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: MetGold am September 22, 2013, 21:41:43 Nachmittag
   
  Ich möchte auch meine verantwortungsbewußten Forenkollegen sehr darum bitten hier im Forum dazu keine Anleitungen oder Tipps zu geben !
  

So wie ich es hier schrieb hat es Gültigkeit für dieses Forum!

Und wenn du ein rein mechanisches Verfahren suchst, ohne Chemikalien, dann verstehe ich nicht, warum du dich dann darüber so aufregst.
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Suevit am September 23, 2013, 00:18:24 Vormittag
Hallo,

Die Zyanidlaugerei wird weltweit von den Minengesellschaften angewendet, da es bis jetzt das einzige Verfahren ist mit dem solches Gold  gefördert werden kann. Wenn sich niemand darum kümmert andere Verfahren zu suchen oder zu entwickeln wird das auch so bleiben!!
Minengesellschaften und Scheideanstalten halten sich einen ganzen Stab von Chemikern, Physikern und Ingenieuren, die ständig bestrebt sind, existierende Verfahren zu optimieren oder durch noch bessere zu ersetzen. "Noch besser" auch im Sinne von umweltverträglicher, denn gute PR ist auch gut fürs Geschäft. Dass sich also "niemand darum kümmert andere Verfahren zu suchen oder zu entwickeln" stimmt schlicht nicht, vielmehr ist es so, dass bislang noch keines gefunden wurde. Bei einem nicht magnetischen, sehr reaktionsträgen Edelmetall ist die Anzahl anwendbarer Methoden nun mal übersichtlich. Ich bezweifle vor allem stark, dass in der heimischen Küche im Weinglas ein revolutionäres Verfahren entwickelt werden kann, und ob sich viele Hobbygoldsucher jemals mit so einem spezifischen Problem auseinander gesetzt haben, weiß ich auch nicht. Antworten wären wahrscheinlich am ehesten dort zu bekommen, wo man sich mit professionellem Equipment und angemessenem Budget solchen Fragen widmet - Institute und Firmenabteilungen für Verfahrenstechnik. Ob allerdings vor allem Letztere ihre Erkenntnisse auch teilen wollen, steht auf einem anderen Blatt.

Mir scheint, Du hast bisher bei den falschen Stellen gefragt: Bei Chemieforen nach nicht-chemischen Verfahren, und bei Hobbysammlern nach Verfahren, die nur großtechnisch zu Resultaten führen.

Zitat
Meine Frage bezüglich  der magnetischen Trennung war, ob sich Goldteilchen (wie der Sand im Bild) beim Trennungsversuch aus einem Konzentratmix aus schwarzem Sand (Manetit) und Goldstaub im magnetischen Material verfangen und wieviel davon?

Eine quantitative Antwort auf diese Frage ist nicht möglich, noch nicht mal eine verlässliche qualitative.

Gruß,
Rainer
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Nordnugget am September 23, 2013, 02:00:49 Vormittag
Es tut mir leid, aber ich muss mich leider noch mal zu Wort melden.

Also Maluna, wenn dein Ziel ist, Gold aus deinem Bach, rein Mechanisch auf Basis eine Hobbys zu gewinnen, dann nimm dir einen Tag Zeit, und mach in Deutschland oder der Schweiz einen Goldwaschkurs. Und wenn du dann noch ein paar Stunden investiert um deine Waschtechnik zu verbessern, bist du in der Lage auf rein mechanischer Basis aus deinem Bach das Gold zu gewinnen. Wenn das Gold nicht in freier Form vorliegt, hast du eh ohne Chemie so gut wie keine Chance.

Und zu deinem Versuch mit Königswasser.... Königswasser löst zuerst unedle Metalle, erst wenn keine unedlen Metalle mehr vorhanden sind, geht Gold in Lösung.
Du hast also mit deinem Zinkpulver wahrscheinlich jetzt Eisen produzier, das gleich wieder oxidiert ist, weil es in so feiner form ausgefallen ist.

Und dein Goldtest in deinem Link beruht darauf das Gold in Metallischer Form vorliegt....

Ich denke du bist da deutlich über das Ziel hinaus geschossen.

Chemische verfahren zum Goldnachweiß solltest du einer Scheideanstalt oder einem Analyselabor überlassen.

Viele Grüße Jens
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: MetGold am September 23, 2013, 05:52:44 Vormittag
Hallo Miteinander

Damit der Beitrag nicht zu lang wird werde ich mich auf das wesentliche beschränken, bei Interesse kann ich dann weitere Infos geben.

Ich bin seit 15 Jahren in den Wintermonaten  immer in einem äquatornahen Land und habe dort auch ein Haus.
Letztes Jahr bin ich durch Zufall auf goldhaltigen Sand gestoßen. Das Gold in dem Sand ist so fein das es auch unter dem Mikroskop nicht sichtbar ist.
Aus Proben habe ich es mit Königswasser aber auswaschen können. Eine mechanische Trennung habe ich noch nicht versucht, da mir bis jetzt die Zeit und das Fachwissen fehlt.

Ich habe letztes Mal, im Mai, als ich zurückgekommenbin, eine Sandprobe mitgebracht und es von 2 Laboren untersuchen lassen. Vom ersten Labor wurden 25,3 g/t Au, 290 g/t Ag und Spuren von Ce, Ir Pd, Pb und Pt festgestellt. Das Ergebnis vom 2.Labor steht noch aus. Den Sand habe ich von einer zufälligen Stelle entnommen, da ich damals nicht an einen Goldgehalt im Sand glaubte, es gibt aber sicher auch noch Stellen, wenn man weiß wo man suchen muss, mit höherem Goldgehalt. Außerdem ist in dem Sand eine Menge schwarzer Sand, den ich mit einem Magneten separiert habe. In dem Gebiet kommen auch massenhaft magnetische Steine vor. Ich habe hier gelesen das das ein Zeichen für Gold sein soll.

Wer hat Lust mit mir ein Verfahren zu entwickeln  (oder wenn es ein solches schon gibt mich darin zu unterweisen ) um das Gold aus dem Sand zu extrahieren.  Ich möchte das nur im kleinen Maßstab machen, da mich die Sache interessiert und ich auf ein Einkommen durch Gold nicht angewiesen bin.
Aber als Hobby ist es ungemein interessant und reizend.


Im Gegenzug biete ich an das ich nächstes Mal verschiedenste Sand- und Gesteinsproben , die ich vorher nach Euren Anweisungen auswähle, mitbringe.
Wenn das Verfahren funktioniert, das heißt wenn es mir gelingt Gold aus dem Sand (und roter Erde) zu extrahieren, ist es auch denkbar das ich Denjenigen der mich unterstützt hat, für einige Wochen in mein Winterdomizil einlade. Wir könnten dann weitere geologische Untersuchungen  machen , z.B. die Quelle oder Lagerstätte des Goldes suchen. Laut Angaben von Einheimischen soll eine gewisse rote Erde sehr viel Gold enthalten, das man aber nicht auswaschen kann. Die Infos kommen von Einheimischen die in  Minengesellschaften arbeiten,  die dort schon seit Jahren Gold fördern.

Einzige Vorausetzung ist, das die Gewinnung des Goldes ungiftig (ohne Kaliumzyanid oder Quecksilber), rein mechanisch oder durch  Flotation erfolgt. Das aufkonzentrierte Gold kann man dan ev. mit Borax einschmelzen und Gold, Platin und Silber elektrolytisch trennen.


Wenn ich das so recht verstanden habe, sind dort vor Ort bereits seit Jahren Minengesellschaften etabliert, die Gold fördern. Ich gehe mal davon aus, dass diese das Gebiet schon flächendeckend prospektiert und die Proben analysiert haben um ihre Abbauplätze entsprechend zu wählen.

Wenn "im kleinen Maßstab"  Pfanne schwenken bedeutet, dann heiß das nur üben - üben und nochmals üben.
Ich nehme aber an, dass die Inspiration von DMAX kommt, wo mit dem Bagger im kleinen Maßstab abgebaut wird.

http://www.youtube.com/watch?v=zIVAjDzAtvs (http://www.youtube.com/watch?v=zIVAjDzAtvs)

 :gruebel:  MetGold
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Maluna am September 23, 2013, 08:43:03 Vormittag
Zitat
Wenn ich das so recht verstanden habe, sind dort vor Ort bereits seit Jahren Minengesellschaften etabliert, die Gold fördern. Ich gehe mal davon aus, dass diese das Gebiet schon flächendeckend prospektiert und die Proben analysiert haben um ihre Abbauplätze entsprechend zu wählen.

Ja, Minengeselllschaften die das geförderte Gold außer Landes bringen und sogar noch betrügerisch indem sie Platinbarren versteckt  zwischen Silberbarren außer Landes schmuggeln. Die  Bevölkerung die kaum genug zum Essen haben müssen zusehen. Die Minengesellschaften haben dort leichtes Spiel, da die Unwissenheit der Leute (Politiker) die Entscheidungen treffen groß ist und sie nur ihren eigenen Profit vor Augen haben.
Wenn es also gelänge auch nur einen kleinen Teil des Goldes mechanisch auf einfache Weise aus dem Sand, der dort massenhaft vorkommt, herauszuholen, dann würden viele Familien ein Einkommen haben und die Politiker dort könnten nicht so leicht ihre Bodenschätze verschleudern.
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: MetGold am September 23, 2013, 09:38:51 Vormittag

Wenn es also gelänge auch nur einen kleinen Teil des Goldes mechanisch auf einfache Weise aus dem Sand, der dort massenhaft vorkommt, herauszuholen, dann würden viele Familien ein Einkommen haben und die Politiker dort könnten nicht so leicht ihre Bodenschätze verschleudern.


- Wenn du das so meinst, wie du es hier schreibst, wäre das eine sehr generöse Geste von dir!  :hut:  
  Aber glaubst du wirklich, dass sich die Konzerne dort "in die Suppe spucken" lassen würden?

- In den anderen Foren, wo du dein Problem vorgetragen hast, schienst du allerdings nicht abgeneigt jegliche Art von giftigen Chemikalien einzusetzen, wenn du damit nur ans Gold kommst  :ehefrau: - das habe ich doch dort richtig gelesen, oder?

- Hast du es eigentlich schon einmal probiert mit einer Goldwaschpfanne  :j-gold: , ob du da sichtbare Goldflitter aus deinem Sand separieren kann?  Im E-Fall geht das auch mit einer Suppenschüssel, aber das erfordert dann sehr viel mehr Übung.


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Suevit am September 23, 2013, 11:20:43 Vormittag
Hallo,

ich weiß, dass meine Einwände nicht gefragt sind und bisher nicht beantwortet werden, weil es hier darum geht, dass das Gold die einzige Möglichkeit sein muss, für die lokale Bevölkerung etwas auf die Beine zu stellen, aber mit Verlaub, das ganze Konzept erscheint mir nicht zuende gedacht. Vor allem deshalb, weil genau dasselbe bereits vielerorts, von mir aus mit den allerbesten Absichten, realisiert wurde, und für den kleinen Mann ging das immer in die Binsen.

Zitat
Ja, Minengeselllschaften die das geförderte Gold außer Landes bringen und sogar noch betrügerisch indem sie Platinbarren versteckt  zwischen Silberbarren außer Landes schmuggeln. Die  Bevölkerung die kaum genug zum Essen haben müssen zusehen.
Böse, böse... (im Ernst). Das geschieht so tagtäglich in Dutzenden von Ländern. Ein einzelner Mann oder auch ein ganzes Dorf haben da wenig Interventionsmöglichkeiten. Je nach Entwicklungsstand der dortigen Legislative und Exekutive haben die Konzerne unterschiedliche Möglichkeiten, mit Kritikern oder kleinen Konkurrenten umzugehen. Wer sich dort auf dem Geschäftsfeld einer etablierten Minengesellschaft breit machen will, muss sich warm (und ggf. kugelsicher) anziehen.

Zitat
Die Minengesellschaften haben dort leichtes Spiel, da die Unwissenheit der Leute (Politiker) die Entscheidungen treffen groß ist und sie nur ihren eigenen Profit vor Augen haben.
Wenn es also gelänge auch nur einen kleinen Teil des Goldes mechanisch auf einfache Weise aus dem Sand, der dort massenhaft vorkommt, herauszuholen, dann würden viele Familien ein Einkommen haben und die Politiker dort könnten nicht so leicht ihre Bodenschätze verschleudern.
Etwa weil die ansässige goldschürfende Bevölkerung dann höhere Schmiergelder bezahlen kann als ein großer Konzern? Oder auf welche andere Weise soll die Bevölkerung ihre Politiker dazu überreden, sich von den Fleischtöpfen der großen Unternehmen abzuwenden? Ansonsten verschachert eine korrupte Verwaltung einfach auch noch die neuen Lagerstätten an den Meistbietenden.

@Maluna:
Mal ganz konkret: Wenn (durch welche neue Technik auch immer) die örtliche Bevölkerung signifikant mehr Gold fördern würde als bisher, wie geht es dann weiter? Hast Du Dir schon mal Veröffentlichungen, Dokumentationen, Reportagen etc. über solche small scale mining Abenteuer angeschaut? Das Schema ist meistens das gleiche: Das Gold braucht Abnehmer - fahrt ihr das dann ungesichert auf dem Moped oder im Handwagen zum Händler in die nächste Stadt? Wohl kaum, die Gefahren sind viel zu groß. Macht auch nichts, die Zwischenhändler kommen gerne vor Ort, ihre Bodyguards und Waffen bringen sie auch gleich mit, und wenn das Geld dann so ein bisschen tröpfelt, kommen auch gleich noch Alkohol, Drogen und Prostitution zusammen mit einem Rudel Glücksritter, die gehört haben, hier wäre mehr zu fördern als anderswo. Neid, Misstrauen, Auseinandersetzungen, kaputte Familien, Gewalt... Es ist wirklich überall auf der Welt das gleiche: Der kleine Goldsucher schuftet sich weiterhin von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang den Rücken krumm und weiß nicht, ob er morgen etwas zu essen hat, während sich bei den "Dienstleistern" um ihn herum die Kassen füllen. "Das Unnütze zieht den, der es nie besessen hat, magisch an" (Quelle vergessen).
Sofern das Gewinnungsverfahren wirklich billig und einfach ist, sollte man sich auch Gedanken machen, ob ein großer Konzern es nicht einfach kopieren und sich dann auf dem Land breitmachen wird.

Mich würde wirklich interessieren, wie Du darüber denkst: Ob Du das für die Dir am Herzen liegende Region ausschließen kannst (dann würden mich die Gründe interessieren - "Weil die Moral/Integrität meiner Schwiegerfamilie/der Dorfgemeinschaft über jeden Zweifel erhaben ist" zählt nicht), oder ob das für Dich einfach zweitrangige Probleme sind, mit denen man sich erst zu beschäftigen braucht, wenn sie eingetreten sind?

Zitat
Die  Bevölkerung die kaum genug zum Essen haben müssen zusehen.
Und hier nochmal meine Frage, die ich ein paar Beiträge vorher schon angerissen hatte: Wäre es nicht nachhaltiger und sinnvoller, die örtliche Bevölkerung beim Aufbau einer tragfähigen Landwirtschaft zur Eigenversorgung und Überschusserwirtschaftung zu unterstützen (als Abnehmer der Produkte fallen mir gleich mal die Küchen und die Angestellten der Minengesellschaften ein)? Gold wird in der Regel nicht gegessen, es wird versoffen, verkokst und verhurt... Entschuldigung für die harten Worte, ist aber meine eigene Erfahrung in entsprechenden Ländern, wo ich Gelegenheit hatte, mir sowohl die Seite professioneller Konzerne als auch die der Bevölkerung anzuhören und anzusehen. Und wenn ich eines nicht will, dann, einfach ohne Kommentar dabei zuzuschauen, wie mit den allerbesten Absichten solche "Erfolgsmodelle" auch noch anderswo implementiert werden sollen.

Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen.

Gruß,
Rainer
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Lithophil am September 23, 2013, 17:47:46 Nachmittag
Hallo again,

während sich die Diskussion hier im Forum im Kreise dreht, wurden wieder schöne 2 – 3 mm Goldflitter bei Sitzendorf aus der Schwarza gewaschen. Da die Saison sich nun dem Ende nähert bzw. in Teilgebieten aus Schutzgründen schon beendet ist, sind diesen Möglichkeiten das Goldwaschen zu erlernen natürliche Grenzen gesetzt, es sei denn, man wäscht am Rhein, wo dies ganzjährig möglich ist.

Selbst wenn man die Möglichkeit in Betracht zieht, dass dieses Gold sulfidisch gebunden ist (z.B. Magnetkies, Pyrrhotin, ist chemisch Eisen -II- sulfid, FeS, magnetisch, schwer und goldgelb oder Magnetit) würde man diese Schwermineralfraktion immer auch vom tauben Sand abtrennen, bevor man irgendeine Art technologischer Aufarbeitung wie Röstverfahren, Röstreduktionsarbeit etc. anwendet, in deren Ergebnis vielleicht eine chemische Behandlung vorteilhaft erscheinen mag. In der Regel veröffentlichen die großen Minen wie Rustenburg Platin ihre Verfahrensschritte, da die Aktionäre auch wissen wollen, was genau mit ihrem Geld passiert. Dafür gibt es Fachzeitschriften.

Es gibt für eine rein chemische Behandlung von Placergold überhaupt keine Argumente, es sei denn eine Vollanalyse im Kleinstmaßstab zur automatisierten Prospektion.
Wasser ist einfach und billig.

Vorschlag zur Technik ist von Berggold schon gemacht worden, welches System sich vor Ort am besten eignet, kann keiner vorhersagen, wenn es so geheim ist, in welcher Gegend die Technik eingesetzt werden soll. Es reichen eigentlich 3 Bretter und eine Automatte, um eine Goldrutsche im Eigenbau herzustellen. Für die Prospektion ein paar Goldwaschpfannen und schon hat man ein Arbeitsbeschaffungsprogramm bzw. man tätigt aktive Entwicklungshilfe. Allerdings müsste man schon Glimmer, Pyrrhotin und Gold voneinander unterscheiden können.

Ob es die Situation der dortigen Bevölkerung aber wirklich entscheidend ändern wird, darf bezweifelt werden. Man kennt ja die Vorgaben des IWF zur Privatisierung einheimischer Resourcen, da bleibt nichts für das Gemeinwohl übrig, da wird alles verramscht. Die Politiker werden oftmals gezwungen, korrupt zu sein, weil sie sonst nicht überleben würden. Der CIA schreckt auch vor der Ermordung korruptionsresistenter Staatspräsidenten nicht zurück!

Zu den Fotos wäre zu sagen, dass Magnetit sich in der Tat in Königswasser löst, wenn sonst auch nur schwer. Was man da sieht, ist Eisen III chlorid in seiner typisch gelben Farbe!

Mit Zink kann man Gold aus einer neutralen Goldchlorid oder -cyanid Lösung fällen, das entstehende braune Senfgold ist ein Schlamm, den man abfiltrieren muss.

VG Holm!
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: MetGold am September 23, 2013, 18:03:20 Nachmittag
Hallo Holm,

da die "Goldreserven" von Maluna, nach seiner/ihrer Aussage irgendwo im Urwald am Äquator liegen, dürften die Beschränkungen von Thüringen da kaum stören. Sollte er/sie z.Z. hier sein und ernsthaft interessiert so könnte er/sie auch Waschsand zum Üben mit garantiertem Goldgehalt beziehen:

http://www.goldsuche-thueringen.de/katalog/waschgoldproben-und-nuggets (http://www.goldsuche-thueringen.de/katalog/waschgoldproben-und-nuggets)


 :j-gold:   MetGold

P.S.
Ups, jetzt hab' ich doch wieder Werbung für einen alten Goldwaschfreund gemacht!  :hut:
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Lithophil am September 23, 2013, 18:25:43 Nachmittag
Hallo MetGold,

der Christian wäscht aber auch nur mit Wasser!

Von den 200 Flittern unter 1 mm, die ich kürzlich in 2 Stunden aus einem anderen Waschplatz gewaschen habe, wäre ich auch bereit, diese in 10 Liter Sand zu schütten, um zu sehen, wie hoch die Wiederfindungsrate eines Anfängers ist.

Man kann das Goldwaschen natürlich auch theoretisch und im Bottich im Schuppen lernen. Der Gebrauch der Goldwaschpfanne als quantitatives geologisches Tool ist in folgender Publikation beschrieben:

 Paul K. Theobald, Jr.; USGS Bulletin 1071-A, 1957: "The Gold Pan as a Quantitative Geological Tool".

In jeder gut sortierten Bibliothek vorhanden! Wenn nicht, Fernleihe!

Viele Grüße Holm!
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: MetGold am September 23, 2013, 18:29:51 Nachmittag

Von den 200 Flittern unter 1 mm, die ich kürzlich in 2 Stunden aus einem anderen Waschplatz gewaschen habe, wäre ich auch bereit, diese in 10 Liter Sand zu schütten, um zu sehen, wie hoch die Wiederfindungsrate eines Anfängers ist.


Das ist sicherlich eine sehr gute Methode, um die eigene Effektivität bzw. Verlustrate beim Goldwaschen herauszufinden!  :super:


 :winken:   MetGold
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Berggold am September 24, 2013, 14:55:51 Nachmittag
Was soll ich dazu noch schreiben, ich schaufel einfach weiter da wo man es findet und ich habe letzte Woche gut gefunden auf meiner neuen Baustelle in der Luck....
In diesem Sinne Berggold  :hut:
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Österreicha am August 02, 2014, 17:05:28 Nachmittag
Dort  (https://online.unileoben.ac.at/mu_online/wbAbs.showThesis?pThesisNr=33416&pOrgNr=14851) wird zur Gewinnung von "Mikrongold" eine Kombination von Wendelscheider und und einem Stoßherd empfohlen. :winke:

Das Über-Drüber-Gerät dürfte ein "Elektrostatischer Separator" (http://link.springer.com/article/10.1007/s00501-009-0453-2#page-1) sein. Besser als Trenntische nass und trocken.

Wenn Du Bastler bist und Dich mit Elektrotechnik auskennst, könntest Du so ein Gerät aus einer alten Fototrommel eines Kopierers oder Laserdruckers basteln (muss alle 10.000 Kopien ausgetauscht werden), wenn nicht, lass es oder kauf ein fertiges Gerät.

Wenn Du Schweizer bist, könntest Du Dich  dort (http://www.umtec.ch/Sortierung.9661.0.html) schlau machen. Diese Leute dürften schon Erfahrung haben.

Du könntest natürlich auch eine altehrwürdige  Elektrisiermaschine (http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrisiermaschine#Elektrisiermaschinen) nachbauen und herumexperimentieren. Entwicklungsaufwand ist aber noch nötig. Ein interessantes Gebiet und durchaus für eine "Dritte-Welt-Goldquetsche" geeignet.
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Murchison´s friend am August 02, 2014, 19:05:35 Nachmittag
hallo - wer bist denn Du ???

Du bist hier im besten Forum gelandet, dieses legt Wert auf zumindest etwas gute Umgangsformen - das heißt :

1. ein Neuling stellt sich kurz vor - die Betonung liegt auf KURZ - kein Lebenslauf !
2. bei dann folgenden Beiträgen schreibt man KURZ z. B. "Hallo " am Anfang !
3. am Ende eines Beitrages schreibt man KURZ z. B. "bis bald", oder "Gruß", oder auch nur den "Vornamen" !

LG,
Michael
Österreich

Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: pallasit am August 03, 2014, 13:09:29 Nachmittag
Hallo Michael,

übertreibst du da nicht ein wenig?
Auch ist hier Niemand gezwungen seinen Namen zu nennen!

@Österreicha: Danke für die Infos!

Grüße Willi  :prostbier:
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Rob L am August 03, 2014, 14:09:13 Nachmittag
Hallo Michael,

übertreibst du da nicht ein wenig?
Auch ist hier Niemand gezwungen seinen Namen zu nennen!

@Österreicha: Danke für die Infos!

Grüße Willi  :prostbier:

 :super:
 
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Murchison´s friend am August 03, 2014, 16:47:39 Nachmittag
hallo Willi, hallo Rob( :super:),

naja, wenn Euch das nicht interessiert, mit wem Ihr schriftlich verkehrt, dann ist das eben so !
Ich möchte es schon wissen !

LG,
Michael
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Österreicha am August 04, 2014, 00:45:10 Vormittag
1. ein Neuling stellt sich kurz vor - die Betonung liegt auf KURZ - kein Lebenslauf !
2. bei dann folgenden Beiträgen schreibt man KURZ z. B. "Hallo " am Anfang !
3. am Ende eines Beitrages schreibt man KURZ z. B. "bis bald", oder "Gruß", oder auch nur den "Vornamen" !

Griaß eich ! (http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BC%C3%9F_Gott)

Lieber Forumsboss! Danke für die Infos.
 
ad 1) folgt demnächst. Eigentlich bin ich über eine Suchmaschine auf den Beitrag gestoßen, wollte seriös antworten, habe mich ordnungegemäß registriert und dann sogleich meinen fachlichen Rat abgegeben. Damit bin ich vermutlich mit der Tür ins Haus gefallen. Wirklich, das wollte ich nicht.
ad 2). "Hallo" ist so was von gewöhnlich, ich bevorzuge "Griaß eich" oder meist gar nix. Ich hoffe, das wird toleriert (etliche Beiträge in diesem Thread starten gänzlich ohne "Hallo" und wurden deswegen auch nicht zensuriert).

Mich interessiert einzig wie man das Gold aus dem Sand mechanisch extrahieren kann und wie es im Sand vorliegt.

Das war doch die Frage, oder? Und nicht, wie es (nicht) gelaugt oder gelöst werden könnte.

ad 3.)Pfiat eich! (http://de.wikipedia.org/wiki/Bairische_Dialekte#Gru.C3.9Fformeln)
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: MetGold am August 04, 2014, 07:19:51 Vormittag
Griaß di Österreicha,

natürlich muss man sich hier nicht unbedingt vorstellen aber es ist einfach angenehmer, sprich schöner, mit jemanden Gedanken und Wissen auszutauschen, von dem man auch ein bisschen was weiss, wie z.B. Beispiel aus welcher Ecke er kommt und was er so tut (hobbymäßig). Da geht einem auch ein "Herzliches Willkommen im Forum!" viel leichter von der Zunge!

Hier der Startbeitrag eines unserer letzten Zugänge:

Guten Tag,
mein Name ist wie mein Benutzername ich bin 32 Jahre und komme aus dem Saarland. Beruflich habe ich mit dem Bereich Elektrik zutun. Ich beschäftige mich schon länger mit Astronomie und Meteoriten. Ich habe hier schon schon einige Meteorite, nur habe ich das Gefühl dass es in letzter Zeit schwerer ist Meteoriten zukaufen. Ich bin über die Astronomie zum Meteoriten sammeln gekommen. Was mich an den Meteoriten so fasziniert ist dass sie praktisch mit dem Urknall entstanden sind somit finde ich diese auch Wissenschaftlich interessant, ich denke jetzt z.Bsp. am Zag und Monahans.

Aber lassen wir es damit bewenden, hier geht es ja eigentlich um Separation von Mikrongold!


 :winken:  MetGold
Titel: Re: Suche Experten für Seperation von Mikrongold
Beitrag von: Murchison´s friend am August 04, 2014, 09:56:39 Vormittag
hallo Österreicha,

ich bin nicht der Forumsboß, daß Amt bekleidet unser Metgold !

Aber es ist 1. schön, daß Du zu uns gefunden hast
           und 2. daß Du auch für gewisse Umgangsformen bist !

LG,
Michael