Ah, sorry, hab's einen Moment vergessen: Also, es ist die Grenzfläche eines Lavastroms (wahrscheinlich ein tholeiitischer Basalt, unten im Bild, in der Natur oben

), der eine tertiärzeitliche Bodenbildung (die allerdings auch vulkanische Elemente enthält) überfahren und dabei "gefrittet" hat. Wer in den Ost- oder Westfjorden Islands unterwegs war, kennt die roten Bänder der ehemaligen Böden, die sich durch die Basaltmassen ziehen. Wer nicht, der suche im Internet nach Bildern des Wasserfalls Hengifoss...

Der Schliff war deshalb problematisch, weil das gefrittete Gestein viel weicher ist als der Basalt und beim Schleifen gerne herausbröckelt. Ich musste den Schleifvorgang daher unterbrechen und die Masse nachhärten (durch Tränken mit einem geeigneten Harz). Aber am Ende hat es doch nur teilweise funktioniert - immerhin, Teile der Kontaktlinie sind erhalten geblieben.
Gruß,
Holger