Hallo Gerhard und Lutz ..

Ja, schön blau, aber leider für einen Mineraliensammler null Wert.

Noch interessanter finde ich Folgendes zum Thema Schlacken..

Noch heute "streiten" sich die Mineralogen oder auch Sammler wie ich untereinander, ob
"Mineralien in Schlacken" überhaupt als Mineral per Definition betrachtet werden können oder ob es sich hierbei um ein "Extra-Naturprodukt" handelt, da der Mensch zur Entstehung der "Schlackenminerale" manchmal mehr oder genauso viel beigetragen hat, als Mutter Natur. Ein interessantes Streit-Thema - ich könnte zumindest für mich begründen, weshalb ich "Schlackenminerale" auch als sammelwürdige Minerale sammle... aber das ggf. später noch in einem Extra-Beitrag!..

ach was solls ..

..meine Argumentation "pro Mineral", die hierraus hervorgeht, gabs übrigens schon vor diesem Beitrag, in einem älteren Beitrag zu Lavrion von mir..aber egal..heutzutage, in Zeiten des Internets, überschneiden sich leider auch oft die gleichen Argumente..

..bzw. tauchen dann immer mal wieder auch an anderer Stelle auf..
http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/SchlackenmineralWas aber nicht richtig aus obigem Link hervorgeht, ist meine folgende Argumentation ..
Entscheidend ist für mich der Zeitfaktor zur Bildung des Schlackenminerals: Wie lange hat Mutter Natur gebraucht und wie lange hat der Mensch seinen Einfluss geltend gemacht?.. Das sind doch die einzig entscheidenen Kernfragen! Da gewinnt meist die Natur - zumindest bei den Schlackenmineralen von Lavrion etc..und danach sollte auch die IMA gehen..immer dann, wenn die Natur die meiste Arbeit am Entstehen eines Schlackenminerals "geleistet hat", (hier: die Chlorionen des Meerwassers von Lavrion und nicht die relativ kurze Zeitdauer der dortigen Schmelzofen-Verhüttung und des anschl. Entsorgens der Verhüttungsreste durch Wurf ins Meer!) sollte das zu begutachtende Stück immer als Mineral per Definition anerkannt sein! Im umgekehrten Fall kann man sich gerne auch weiter streiten..
Gruß Peter5..
