Nachtrag ..Gestern, am 31.10.2009 - "Halloween" - war ich bei kaltem aber trockenem (!) Wetter für ca. 4 Stunden
erneut im größten Königsteiner Stadtteil Falkenstein unterwegs! Diesmal aber weiter östlich nahe der Evangelischen Kirche in einem direkt angrenzenden Laubwald gelegen, am sog.
"Kocherfels". Es handelt sich beim Kocherfels und bei den anderen Felsgruppen um herausgewitterte Grünschiefer-Felsen bis max. rd. 6 Meter Höhe. Diese Felsen enthalten alle denjenigen Mineralien, die ich auch schon nahe der Burgruine Falkenstein auf Halde fand.
So konnte ich mit Hilfe meines Fäustels und einem Flachmeißel rd. 30 Mineralien-Belege am Kocherfels gewinnen; darunter - nach erster flüchtiger Sichtung - auch wieder lila Axinit-(Fe) und zwar nicht nur als färbenden Bestandteil des Schiefers (!), Epidot, Chlorit, Aktinolith-Kristalle, darunter in "Edelstein-Qualität" (!), Stilpnomelan, Chalkopyrit, Phengit, Albit und Quarz. Außerdem konnte ich an einem der Felsen 3 Belege mit einem metallisch-hochglz. stahlgrauen Mineral in z.T. sichtbaren Kristallen abschlagen. Um welches Mineral es sich da handelt, muss ich aber erst noch bestimmen.
Zur Zeit werden die von mir gesammelten Belege erst mal gereinigt und danach nochmals gründlich unter dem Mikroskop untersucht.
Fotos vom Kocherfels, der Umgebung und der Mineralien folgen dann gerne wieder später.
Zitat vom Taunusclub.de ..Kocherfels
Zwischen Kronberg und Falkenstein liegt eine felsige Bergkuppe, der Kocherfels. Man findet dort Grünschiefer, der früher an vielen Stellen abgebaut wurde und als Baumaterial bis nach Frankfurt beliebt war. Ein Pfad, Markierung "Schwarzer Ring", führt vom Debusweg in Falkenstein aus durch die Felsgruppen zu einem Aussichtspunkt.
Gruß Peter5 ..