Hallo Kollegen,
So, nun endlich auch in der Glotze

Gestern nachmittag kam im MDR ein kurzer Fernsehbeitrag zum Thema
Goldwaschverbot im Reichmannsdorfer Schlagebach.
Siehe auch:
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=834.0 Hauptdarsteller waren u.a. einige Reichmannsdorfer Bürger, der Bürgermeister Herr Jahn, und Herr Alexy vom Thüringer Landesverwaltungsamt.
Wie im verlinkten Zeitungsartikel schon erwähnt, wurde das Goldwaschen im Schlagebach, vom zuständigen Landratsamt, mit der Begründung verboten "der Bach liege im Einzugsgebiet Trinkwassertalsperre Leibis/Lichte".
Der daraufhin durch die Gemeinde Reichmannsdorf eingelegte Wiederspruch am Landesverwaltungsamt wurde abgewiesen.
In dem Beitrag konnten die anwesenden Personen eindrucksvoll belegen welche Gewässererschmutzungen durch das Goldwaschen zu erwarten sind -
nämlich KEINE! Einmal ganz davon abgesehen dass der Goldwaschplatz in einer Entfernung von ca. 2,5 Km bis zur Mündung in die Talsperre liegt und der Schlagebach eigentlich nur ein kleines Rinnsal ist.

Was ein Fernsehteam alles bewirken kann, davon konnten sich die Zuschauer dieser Sendung überzeugen. Der Zuständige Mitarbeiter im Landesverwaltungsamt äußerte vor der Kamera dass es wohl eine
Ausnahmegenehmigung für das Goldwaschen im Schlagebach geben wird.
Darüber, ob diese Ausnahmegenehmigung wiederum mit anderen Auflagen verbunden ist, wurde leider nichts gesagt.
Das Argument, der Schlagebach ziehe unzählige andere Goldwäscher aus Nah und Fern an, wurde auch aufgeführt.
Das ist auch richtig so - Gäste braucht die Region! Darum geht es dem Reichmannsdorfer Verein auch. Ein vernünftiges Goldwaschen, ohne Maschineneinsatz, schadet der Trinkwasserqualität bestimmt nicht.
Doch bis dahin ist einfach nur Abwarten angesagt. An anderer Stelle Goldwaschen heißt jetzt die Devise. Die Gegend um Goldkronach im Frankenwald hat doch auch ihre Reize. Oder?
Glück Auf!
Der Steinesammler