Autor Thema: Merkur - Der flinke Planet.  (Gelesen 1973 mal)

astro112233

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Merkur - Der flinke Planet.
« am: Mai 07, 2008, 10:51:28 Vormittag »
Hallo Sterngucker,

heute erreichten mich zwei brandneue Aufnahmen von der erst 27 Stunden jungen zunehmenden Mondsichel, geschmückt mit dem flinken Planeten Merkur.

Bemerkenswert ist auch das Aschgraue Erdlicht, das die unbeleuchtete Region der Mondkugel erahnen lässt. Dieses Phänomen ist nur etwa 3 Tage vor und nach Neumond zu beobachten. Danach wird es von der stetig zunehmenden Mondsphäre überstrahlt.

Merkur selbst ist ein schwierig zu erhaschender Planet. Meist befindet sich der Planet "nahe" der Sonne und wird deshalb überstrahlt. Nur zweimal im Jahr erreicht er einen respektablen Winkelabstand zu unserem Zentralgestirn und es besteht für kurze Zeit die seltene Gelegenheit, den kleinen flinken Planeten kurz nach und vor Sonnenuntergang zu erspähen.   

Deshalb empfehle ich heute einen kurzen Blick mit einem Fernglas auf das himmlische Gespann zu werfen. Kurz nach Untergang der Sonne in westlicher Himmelsrichtung auf die Pirsch gehen.

Die Bilder wurden von meinem Vereinskollegen Harald Wochner geschossen.

Bild:
Im Vordergrund Radolfzell am Bodensee. Im Hintergrund links, etwa 9km Luftlinie entfernt die Hegauberge, "mein" Hausberg der Hohentwiel. Dort wird der einmalige Hohentwiel Natrolith gefunden. Rechts davon der Hohenstoffel.

Ende des Naturkundeunterrichts.

Gruß Konrad  :hut:   

Offline herbraab

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Re: Merkur - Der flinke Planet.
« Antwort #1 am: Mai 07, 2008, 21:32:30 Nachmittag »

Hallo Konrad,

sehr schöne Bilder sind das. Sie trösten mich ein klein wenig darüber hinweg, dass ich die Passage von Mond an Merkur gestern wegen der Wolken nicht selbst sehen konnte. :crying: Gerade eben konnte ich Merkur aber in der Abenddämmerung ausmachen, erst mit dem 20x90 Fernglas, dann auch mit freiem Auge.  :smile:

Grüße, Herbert
"Daß das Eisen vom Himmel gefallen sein soll, möge der der Naturgeschichte Unkundige glauben, [...] aber in unseren Zeiten wäre es unverzeihlich, solche Märchen auch nur wahrscheinlich zu finden." (Abbé Andreas Xaverius Stütz, 1794)

 

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