Ehm, nicht ganz.
Bei den meisten dieser Hexaedrite handelt es sich um Massen, die zu verschiedenen Zeiten gefunden worden, gelegentlich ist auch der Fundort verloren gegangen und zum Teil tauchen sie unter verschiedenen Namen auf, die manchmal noch aus historischen Gründen mit ihren Namen einzeln geführt werden,
aber die ein und derselbe Meteorit sind, der mittlerweile North Chile geheißten wird oder North Chile-Gruppe.
Dazu gehören bspw. San Martin, Tocopilla, Chacabuco, Puripica, Quillagua, Rio Loa, Coya Norte, Union, Filomena und natürlich North Chile selber. Das ist alles North Chile.
Was gibts sonst noch?
Elqui - das ist ein kleines Stückerl, das nicht in Chile gefunden, sondern in einer chilenischen Mineraliensammlung, da weiß man nix.
Dann hat man Guanaco und La Primitiva, die nun nicht zu den "klassichen" Hexaedriten gehören, sondern was anderes sind, andern Mutterkörper entstammen und zu der neu gebildeten Klasse IIG gehören.
Ferner hättmer den Mejillones, wo ich mich zu erinnern glaub, irgendwo mal gelesen zu haben, dasser identisch mit Elqui sein könnt,
und Sierra Gorda und Negrillos. Von denen weiß ich nix.
Wie ich auch besser den Eisenmeistern das Feld überlasse,
um diese Frage zu erörtern. Andi, Mirko & Andi?
Wer noch einen Hexaedriten brauch, dem empfehle ich die restlichen Boguslavkas vom Andi Gren.
Sofern er noch welche hat.
Die zeigen die Neumannlinien viel schöner als die meisten der North Chile-Gruppe, sind nur geringfügig teurer, dafür aber ein beobachteter Fall, um genau zu sein, der zweitgrößte beobachtete Eisenfall dens gibt, sind weil sofort aufgefunden äußerst stabil und waren in der Vergangenheit praktisch nicht erhältlich und sind nun praktisch schon durch, das heißt in Zukunft werdens dann eben rarest und wieder sehr teuer sein. Zudem bietet Andi Gren die dünnst geschnittenen Boguslavkas der Welt. Das Zeitfenser schließt sich.
Im Prinzip, die Erhältlichkeit betrachtet, müßtens teurer als Braunau sein.

Mettmann