Ich frag mich, warum bei solcherlei Bestrebungen so häufig die Sorgfalt vernachlässigt wird?
Da heißt es in der Begründung:
Según la Meteoritical Society, hasta mayo del presente año se han reconocido un total de 9931 meteoritos chilenos.Also daß nach der Met.Soc. bis dieses Jahr
9931 chilenische Meteorite anerkannt worden wären.
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Schmeißt man Fundland "Chile" in die Met.Bull.Database der Met.Soc. spuckt dieselbe aber nur
1042 aus.
(Sonst wär ja Chile die letzten Jahre produktiver als die große Sahara gewesen. Wobei, bin ja nun schon länger draußen, die letzten Jahre tatsächlich ein Fundboom dort ausgebrochen...).
Also, gleiches Muster wie seit 30 Jahren üblich - kaum wird in einem Land mal gut gefunden (oder auch nicht und es fällt nur ein Stein), steht ein Schreihals, pardong, ein Alarmist auffem Tapet, dem seine Profilierung wichtiger ist als handfeste Information und kräht nach dem Staat, wo selbiger nie irgend ein Interesse an Mets bekundet, noch nennenswerte Funde zutage gefördert hat.
Immerhin ein Fortschritt, nur 20% statt Enteignung mit oder ohne unbestimmte Aufwandsentschädigung - was sonst nämlich den ausländischen Zugriff zwar unterbunden, aber auch den inländischen (mangels Funde, hihi).
Das geht ja noch. Nur muß dann eben auch eine kompetente Stelle in Chile geschaffen werden, wo man die 20% abwiegen, überhaupt erkennen und in Empfang nehmen kann.
Ob der Chilenische Staat unbedingt darauf erpicht ist, dafür Geld auszugeben?
Und ansonsten halbsowild, wird das Catalina-OC-Geraffel eben 20% teurer im Endpreis;
ich steig bei der Preisfindung der letzten Jahren eh nimmer durch, kann keine Regelmäßigkeiten und Regeln mehr erkennen, alles aleatorisch....

Mettmann