Hallo Alle,
Sandra und ich sind gerade aus Mellenbach wieder eingetroffen, und das in Rekordzeit. Trotz Pausen haben wir nur 4 Stunden gebraucht, ich war begeistert .
Aber ich will doch am Anfang beginnen .
Freitag um 12.00 ging es von Mönchengladbach aus, zusammen mit Sandra und meinem Sohn , Junior Aurum ( kurz Tim genannt ) in Richtung Thüringen los.
Je weiter wir in Richtung Osten kamen, desto lebhafter wurde der LKW Verkehr und ich sah auch so manche Aktion die mich an ein Kamikatzeunternehmen erinnerte , nach dem Motto meiner ist grösser und schwerer , Platz da !
Was ich nicht wusste war, dass die Autobahn noch der einfachste Abschnitt der Reise gewesen sein sollte .
Denn kaum war ich von der Autobahn runter und liess mich von meinem Navi leiten, wurde das auch schon durch gesperrte Strassen und Umleitungen ausgehebelt. Nachdem ich auf diese Art fast 50 km durch die Gegend gefahren war, musste ich feststellen, dass ich wieder an der Autobahnabfahrt war von der ich gekommen war. Was sich danach im Auto abspielte möchte ich hier nicht wiedergeben .
Von der Abfahrt bis zum Ziel waren es 26 km , 50 Km im Kreis gefahren und nun immer noch dieselbe Strecke vor uns

In einer Verzweiflungsaktion beschloss ich entgegegesetzt zu fahren, und irgendwann dann mal Katzhütte einzugeben , das klappte dann auch , von Katzhütte nach Mellenbach finde ich dann auch ohne Navi

Es war so gegen 18.30 als wir Drei endlich in Mellenbach eintrafen uind wir uns in die Pension begaben .
Ursprünglich wollte ich an diesem Abend schon die ersten Pfannen schwingen aber mein Zustand wollte es nicht das ich mich nochmal aufraffen konnte

Den Rest des Abends verbachten wir an der Tehke, gemütlich mit einem Bier und guten Unterhaltungen .
Geschlafen haben wir wie die Toten .
Am kommenden Morgen erwachte ich um 7.00 uhr und dachte mir das dies eine Gute Zeit ist, um schon mal die Pfanne zu schwenken , Tim der auch schon wach war begleitete mich.
Dier erste Pfanne enthielt schon schöne Flitter und alles deutete daraufhin, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg werden würde .
Da um 8.00 gefrühstückt werden sollte, begaben sich Tim und Ich zurück zur Pension .
Um 9.00 trafen wir Beiden dann Herrn Sommer am Golwaschcamp .
Da er noch auf die Andereren warten wollte, gingen wir schon zum Waschplatz um dort auf Jochen zu Treffen mit dem wir schon 2006 am Goldwaschcamp teilgenommen hatten.
Er hatte auch schon die ersten Flitter in seiner Phiole , nun konnte ich mich nicht mehr länger bremsen und legte los .
Mit wirklich jeder Pfanne kamen mehr und mehr Flitter in meine Phiole und das Waschen machte so richtig Spass.
So gegen 10.15 trafen auch Peter und Hanno ein , mit ihnen erschinen auch noch der Jens und Uwe mit Sohn .
Es erfolgte ein kleiner Umzug an eine andere Stelle die noch etwas mehr Erfolg versprach , dort zeigte ich Hanno die ersten Schritte an der Pfanne. Zusammen mit ihm suchte ich dann eine Stelle aus, die wir begannen zu bearbeiten .
Nach nur einer Stunde hatte Hanno den Bogen raus und hatte gute Erfolge , es haperte zwar noch etwas im Finish aber das ist auch eine Übungsfrage ( Hier eine anmerkung an alles die es lernen wollen : " Nach nur einem Tag an der Pfanne kann das keiner , aber nach etwas Übung hat das jeder in einer Woche richtig drauf , nur nicht aufgeben "

)
Nun ging es langsam auf Mittag zu und von Bernd und Carola war keine Spur zu sehen

Wir machten uns so langsam unsere Gedanken , und die waren irgendwie nicht Positiv , was da wohl los war

Das reichhaltige und leckere Essen ereichte uns so gegen 13.15 am Waschplatz , und ich für mein Teil hatte richtig Hunger , den Goldwaschen ist Knochenarbeit wie jeder weiss der es mal gemacht hat .
Gegen 14.00 traff dann doch noch unsere Verstärkung aus Berlin ein , doch Bernd machte auf mich den Eindruck als wäre er durch die Hölle gegangen , triefend nass und erstmal erschöpft erschien er am Wasser .
Nach kurzer unterhaltung erfuhren wir, dass auch er in die Umleitungsfalle geraten war , aber irgendwie nicht mehr herausgefunden hatte und der verzweiflung nahe war . Wie er dann doch zu uns gefunden hat habe ich nicht mehr erfahren .
Achim Sommer weihte Carola und ihn in die Geheimnisse der Pfanne ein , so das auch sie bald ihre ersten eigenen Flitter ernten konnten .
Dann geschah das womit ich eigendlich nicht gerechnet hatte , Plötzlich ein lauter Schrei " MENSCH ; DAS GIBTS DOCH GAR NICHT, ICH WERD VERRÜCKT ".
Von diesem Schrei aufmerksam gemacht schaute ich zu Hanno und sah in seiner Pfanne ein Nugget strahlen , wunderschöne Farbe , schön rund und massiv .
Das war der Funke der uns alle aufbrennen lies , fasziniert schauten wir auf das Goldstück und alles rief , :" Wo hast du das denn her ?"
Es war die Stelle die wir uns am Vormittag ausgesucht hatten . ( Hanno ich gratuliere dir zu diesem tollen Pfund , und empfehle dir diese Woche auch Lotto zu spielen, das erste mal eine Pfanne in der Hand und dann so ein Fund

, das ist so , als wenn dir ein Stück Mars direkt in den Garten fällt !! )
Nun wurde gewaschen was die Pfanne hergab , aber keiner konnte sich mit diesem Fund messen .
Gegen 18.00 stellten wir das Waschen ein und begaben uns zurück in die Pension , wo wir uns zu einem Bier gegen 19.00 treffen wollten .
Nie war mir eine Dusche willkommener als an diesem Tag , Beine , Rücken und Arme schmerzten und wurden durch das warme Wasseer wiederbelebt .
Pünktlich um 19.00 sassen wir alle zusammen und sprachen über das Erlebte , jeder wollte das Nugget von Hanno natürlich noch mal sehen . Ich nutzte die Gelegenheit und wog es dann vor Ort , 165 mg , das war schon ein Brocken und liess man es aus der Hand in die Pfanne fallen schepperte es ordendlich , das war der letzte Beweiss , das ist ein Nugget .
Es wurde an diesem Abend viel über Gold und seine Spielarten geredet zu fortgeschrittener Stunde ging es dann weiter mit Meteoriten , und Hanno zeigte uns einige seiner Stücke die er mitgebracht hatte , einige waren dabei da musste Sandra mich fest halten sonst wären sie von Tisch verschwunden, und ich hätte echte Probleme bekommen .
Zum Abschluss des Abends zeigte er uns noch seine Photos von seiner Meteoritenjagd in Oman .
Wir alle waren von den schönen Bildern und Geschichten beeindruckt , und begeistert.
Weit nach Mitternacht gingen wir alle zufrieden und müde ins Bett . Nicht ohne uns für den kommenden Morgen wieder zum nochmaligen Goldwaschen zu verabreden .
Am heutigen Morgen trafen wir uns nach dem Frühstück alle wieder am Wasser , Hanno hate sein "Ganzkörperkondom " dabei mit dessen Hilfe ich auf die andere Seite der Schwarza wollte, denn dort vermutete ich eine Stelle die ich für vielversprechend hielt , und immer noch halte .
Schnell war ich in den Anglerhosen mit Hannos Hilfe und machte mich auf den Weg zu gegenüberliegenden Stelle .
Leute, auch wenn das Wasser dort nur 60-80 cm tief ist die Strömung reist einem die Beine weg !
Doch es gelang mit trocken rüber zu kommen doch die Stelle war einfach zu tief im wasser und es war unmöglich dort Material zu sammeln.
Frustriet ging es wieder zurück , doch irgendwann werde ich diese Stelle noch auswaschen , ich gebe nicht auf

So wurde noch an den bekannten Stellen gewaschen und auch gefunden ,
Kurz bevor Sandra ich und Tim uns auf den Weg nach Düsseldorf machten hatte dann Jochen seinen grossen Fund ein Stück so gross wie das von Hanno lag in seiner Pfanne , vollkommen von Quecksilber überzogen , nicht mal unter der Lupe habe ich dieses Stück als Gold erkannt , aber mir fehlt auch die Erfahrung mit Qucksilber , aber ein toller Fund von dem sicher auch noch Bilder zusehen sein werden .
Nun war es an der Zeit aufzubrechen , wir verabschiedeten uns herzlich von allen die zugegen waren , insbesondere möchte ich mich hier noch mal bei Achim Sommer für die tolle Organisation bedanken
Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr , den eines steht fest , das muss wiederholt werden

Soweit mein Bericht von diesem Wochenende , meine Photos werden noch nachgereicht , die muss ich erst noch nachbearbeiten , und dazu bin ich jetzt erstmal zu müde .
Bis dann Sandra und Lutz