Autor Thema: Meteoritenfall in Dänemark  (Gelesen 27189 mal)

Offline Nordnugget

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #30 am: Februar 16, 2016, 07:37:34 Vormittag »
echt super !!! Andy ich hab schon vermutet das du in Kopenhagen bist ;-) Bin stolz auf euch :-)

Offline APE

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #31 am: Februar 16, 2016, 16:40:55 Nachmittag »
:super:
Auch von mir noch einmal an alle Finder meine Glückwünsche und Respektbekundungen! Es kommen persönliche Erinnerungen auf, und ich kann sehr gut nach empfinden, wie Ihr Euch fühlt, jeden Morgen, jeden Abend und bei jedem Fund ...  :prostbier:
Mögen Eure Leistungen gerecht honoriert werden!

Die Stadt ist halt eine urbane Wüste, wo allein der Mensch und nicht so sehr das Wetter die Oberfläche täglich verändert. Es wäre doch eine Reise wert … denken viele, schätze ich mal.
 :gruebel:
Ich bin gespannt, wie man in Dänemark mit dieser neuen Situation umgeht, wenn viele Sucher eben auch immer mehr Material finden.
Ich weiß, wie konsequent man das Danekræ 2009 angewendet hat. Und das meine ich durchaus im positiven Sinne! Wie schon gesagt, ich bin trotzdem gespannt, wie man dieses Jahr miteinander umgeht. Die Situation ist mit Maribo überhaupt nicht zu vergleichen. Sie ist eher diametral!
Ich möchte es mal so ausdrücken:
Mit dem Fallereignis und dem umgehenden Meteoritenfund ist es halt in Dänemark zur Zeit so, wie mit der Aufforderung zum Roulette – das „Faites vos jeux!“ gehört hier zu einem modernem Spiel. Und mit dem bekanntgeben eines Fundes höre ich schon die Ansage „Rien ne va plus.“. Und wer bestimmt, was man gewinnt?
Nichts geht mehr! - stimmt explizit auf jeden Fall in Bezug auf die Besitzansprüche, denn alle gefundenen Stücke dürfen definitiv nicht mehr das Land verlassen. So will es das Danekræ Gesetz. Es wäre sonst eine Straftat.
Wann die Spielrunde zu Ende geht, das weiß zur Zeit niemand. Vielleicht in einem Jahr? Damit ist zu rechnen.

Nun ich grüße Euch heute aus Deutschland. Aufwand und Nutzen ist ja für jeden nicht immer das Selbe. Mehr als 4kg Material sollten der Wissenschaft und Dänemark eigentlich reichen, sollte man meinen. Wozu noch mehr suchen? Halt - natürlich allein jeder Fundpunkt hat seinen wissenschaftlichen Wert! Also viel Glück, wer dazu beitragen will!

Aber zur Zeit Finger weg, wer private Sammlergefühle befriedigen will, das wird nicht gut gehen. Mein Rat an jene: Vielleicht sieht die Welt in einem Jahr ganz anders aus.
 :user:
Thomas
Grau ist alle Theorie ...

Offline karmaka

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #32 am: Februar 16, 2016, 20:58:43 Nachmittag »
Ein bekannter Farmer beackert nun auch die urbanen Landschaften des Køpmannæhafn, wie eben mitgeteilt...

Offline Thin Section

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #33 am: Februar 16, 2016, 21:04:52 Nachmittag »
Ein bekannter Farmer beackert nun auch die urbanen Landschaften des Køpmannæhafn, wie eben mitgeteilt...

Michael row[s] the boat ashore, Hallelujah !  :einaugeblinzel:

Bernd  :winke:
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Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. (Bertrand Russell, britischer Philosoph und Mathematiker).

Offline Hungriger Wolf

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #34 am: Februar 16, 2016, 21:56:55 Nachmittag »

Allende

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #35 am: Februar 16, 2016, 22:27:03 Nachmittag »
Klasse Fall, dazu im Stadtgebiet von Hamburg, sorry, Kobenhavn. :einaugeblinzel: Nochmals ein Riesenlob an Svend und Andi für ihren erfolgreichen Einsatz bei den widrigen Wetterverhältnissen zum Auffinden des kleinen Individuals.

Wie es scheint hat Dänemark mit seinen Gesetzen zu geologischen Fundobjekten harte Fakten geschaffen. Wer sich nicht daran hält und Fundstücke ausser Landes schafft, wird wohl auch im Ausland in irgendeiner Form mit der Härte des dänischen Gesetzes konfrontiert werden. Ich persönlich glaube, dass das (leider) Schule machen wird und andere Länder ihre Gesetze nach dem dänischen Model anpassen, aktualisieren werden. Mittelfristig bleibt wohl mehrheitlich nur die nordafrikanische Region, wo wohl auch in den kommenden Jahren keine Einschränkung betreffend Suchen, Kaufen und Exportieren zu erwarten ist. Nachdem die meisten Museen für Tausch praktisch zu sind, wird uns Sammlern so langsam die Luft zum Atmen dünn.  :platt:

Gruss, Allende

Offline Hungriger Wolf

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #36 am: Februar 16, 2016, 23:45:54 Nachmittag »

Offline DCOM

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #37 am: Februar 17, 2016, 00:43:01 Vormittag »

danekrae =  :google:

http://geologi.snm.ku.dk/english/collections/danekrae/dokument/

Grüsse  :hut:
Achim

Wo kein Kläger, da kein Richter, denkt sich vielleicht so manch Suchender...  :einaugeblinzel:

Grüße, D.U.  :prostbier:

Offline gsac

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #38 am: Februar 17, 2016, 01:32:17 Vormittag »
Darwin, was nutzt Dir aber ein gestohlener Rembrandt im begehbaren Kleiderschrank?
Den beiden Suchern Svend und Andi meinen Respekt, und Karl "in the back" natürlich
auch. Sehr gut gemacht, und für Euch sicher ein schönes Erlebnis!  :super:

:hut: Alex

Offline Pinchacus

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #39 am: Februar 17, 2016, 08:30:02 Vormittag »
Hallo Allende,

Wie es scheint hat Dänemark mit seinen Gesetzen zu geologischen Fundobjekten harte Fakten geschaffen.

Ja, haben Sie. Nachdem ein deutscher Sammler einen extrem seltenen fossilen Fisch gefunden, zerkloppt und den Kopf mit nach Hause genommen hat. Und dann einem Museumsdirektor eine anonyme Postkarte gesendet hat, wo er den restlichen Gesteinsbruch findet. Tut mir leid, aber wenn ich mir soetwas für Deutschland vorstelle, haben die Dänen da noch sehr moderat reagiert.

Wer sich nicht daran hält und Fundstücke ausser Landes schafft, wird wohl auch im Ausland in irgendeiner Form mit der Härte des dänischen Gesetzes konfrontiert werden.
Die Dänen sind freundlich und großzügig und setzen auf Freiwilligkeit und Belohnung. Bisher ist m.W. keine Strafe verhängt worden, obwohl einige (Fossilien)Funde, die Danekraes hätten werden können, einfach mitgenommen wurden. Wenn man sich daran freut, illegales Material daheim zu stehen haben, dass im E-Fall unverkäuflich ist, dann  :prostbier:


Ich persönlich glaube, dass das (leider) Schule machen wird und andere Länder ihre Gesetze nach dem dänischen Model anpassen, aktualisieren werden. Mittelfristig bleibt wohl mehrheitlich nur die nordafrikanische Region, wo wohl auch in den kommenden Jahren keine Einschränkung betreffend Suchen, Kaufen und Exportieren zu erwarten ist.

Naja, derzeit ist ja ein Gesetz in Arbeit, gegen dass einige (wenige, aber engagiert) anarbeiten. Da wird dann auch Nordafrika drunter fallen. Hier ist im Forum schon ausführlich dazu diskutiert worden.

Mir fällt ehrlich gesagt inzwischen schwer, solche Äußerungen wie die Deinige als ernst gemeint zu nehmen (eigentlich tun sie mir, nach meiner Erfahrung was so manchem Sammler sein Hobby wirklich wert ist, inzwischen ziemlich weh), solange (was ich bei Dir persönlich  nicht weiß) nicht jeder betroffene Sammler sich in die Materie eingelesen hat und persönlich bei den Bundestagsabgeordneten seines Wahlkreises deshalb vorstellig geworden ist und nicht mind. 2 andere Sammler- (oder Händler-)Kollegen motiviert hat das selbe zu tun (die erste Lesung des Gesetzes ist übrigens morgen). Eventuell müssen einige irgendwann aufhören, den ganzen Tag politisch engagiert auf dem Sofa zu sitzen.

Das dänische Modell ist jedenfalls ein Vorzeigemodell gegenüber dem was eine gewisse Berliner CDU-Ministerin da für uns ausgebrütet. Und falls das Gesetz in Kraft tritt, hoffe ich inzwischen sehr darauf, dass die sicherlich aufkommenden Präzedenzfälle diejenigen treffen, die sich in der Angelegenheit entspannt zurück gelehnt haben.


PS: Den Findern des Dänen-Mets herzlichen Glückwunsch und Dank für ihre (kurzweilig verfasste) Berichterstattung. Ich ziehe den Hut vor eurem Engagement. :hut: Grüßt mir Prof. Arne Nielsen.
« Letzte Änderung: Februar 17, 2016, 08:50:36 Vormittag von Pinchacus »
So lange Fiktionsapparaturen latente Illusionen nicht manifestieren können, ist eine Realisation des Illusionären latent Fiktiv!

Be more specific! http://www.youtube.com/watch?v=PusCpQIbmCw

Offline karmaka

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #40 am: Februar 17, 2016, 11:14:21 Vormittag »
Wie gestern in einer Lokalzeitung berichtet, wurde vermutlich bereits am 8.2. dieses 18-Gramm-Exemplar an dieser Stelle (55°41'44.1"N, 12°28'40.2"E) im Kiesbett eines Vorgartens in Vanløse gefunden und dem Geologischen Museum übergeben, wo es auch ausgestellt werden wird oder bereits ist.

Es gibt weiterhin aktuelle, aber unbestätigte Informationen, dass auch irgendwo in dieser Straße in Albertslund ( ~ 55°40'18.3"N 142°22'07.6"E) Meteoritenfragmente gefunden wurden.




« Letzte Änderung: Februar 17, 2016, 12:09:26 Nachmittag von karmaka »

Offline lithoraptor

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #41 am: Februar 17, 2016, 12:17:23 Nachmittag »
Moin!

Ich habe ja das Danekrae-Gesetz in diesem Forum schon mehrfach verteidigt. Daher nur dies: Mir sind einige deutsche Sammler bekannt, die ihren Fund zunächst mit nach Hause genommen haben und ihn dann später nach DK geschickt bzw. beim nächsten Urlaub wieder mitgenommen und an geeigneter Stelle abgegeben haben. In keinem Fall hatte die "unrechtmäßige Ausfuhr" der Stücke irgendwelche Konsequenzen. Wie Pinchacus schon schrieb: Die Dänen sind in der Anwendung des Danekrae-Gesetzes sehr entspannt und sie setzen auf Freiwilligkeit, Einsicht und Mithilfe. Kommt es nicht bei Gesetzen genau darauf an?!

Ein zweiter Punkt: Die Danekraes werden den Sammler nicht einfach weggenommen, sondern vergütet. Die gezahlten Preise mögen nicht unbedingt den Marktpreisen entsprechen, aber es gibt cash - gibt es hier in unserem Lande nicht. Wir können hier doch froh sein, wenn wir einen warmen Händedruck bekommen. Weiterhin verstauben die Danekrae-Stücke nicht in irgendeiner Schublade im Keller, sondern sie werden in kleineren und großen Museen Dänemarks ausgestellt (mit Namen des Finders versteht sich) und auch gerne in Büchern, Journalen, Bröschüren und Flyern abgedruckt. Was kann man sich denn mehr wünschen???

Im Hinblick auf den aktuellen Meteoritenfall bin ich gleich mehrfach gespannt, wie man damit umgeht. Dies ist ja der erste Meteoriten-Schauer mit mehreren Funden seit es das Danekrae-Gesetz gibt (und damit ein echter Präzedenzfall). Wird wirklich jeder Stein vom dänischen Staat gekauft? Was wird gezahlt? (Der Grammpreis für Maribo war ja beachtlich!) Wir dürfen also gespannt sein.

Gruß

Ingo 

Offline gsac

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #42 am: Februar 17, 2016, 13:30:10 Nachmittag »
Entspanntes Posting, Ingo!  :super:

Möge man die beiden Finder, supernette Leute mit viel Verstand, gut bedienen im
Nachhinein seitens des dänischen Staats! Und lebenslang kostenfreien Eintritt in
möglichst alle Nationalmuseen des Landes gewähren per Urkunde mindestens... :-)

Auch US-Amerikaner mit bekanntem Namen jetzt schon an Bord? Ich hoffe nur, sie
respektieren - diesmal - die Gesetze ihres Gastlandes! Russische oder auch sonstige
Gäste davon natürlich nicht ausgenommen...

Gesetze, die ich nicht gemacht habe bzw hinter denen ich natürlich als Nicht-DK-Bürger
nicht stehe, die aber für DK ok sein mögen, jedoch hierzulande auch, mit den aktuellen
Bestrebungen in der Gesetzgebung, auf berechtigten Widerstand stossen, wie schon
wiederholt hier im Forum diskutiert, wenn es absehbar in eine falsche Richtung läuft...

:hut: Alex


Moin!

Ich habe ja das Danekrae-Gesetz in diesem Forum schon mehrfach verteidigt. Daher nur dies: Mir sind einige deutsche Sammler bekannt, die ihren Fund zunächst mit nach Hause genommen haben und ihn dann später nach DK geschickt bzw. beim nächsten Urlaub wieder mitgenommen und an geeigneter Stelle abgegeben haben. In keinem Fall hatte die "unrechtmäßige Ausfuhr" der Stücke irgendwelche Konsequenzen. Wie Pinchacus schon schrieb: Die Dänen sind in der Anwendung des Danekrae-Gesetzes sehr entspannt und sie setzen auf Freiwilligkeit, Einsicht und Mithilfe. Kommt es nicht bei Gesetzen genau darauf an?!

Ein zweiter Punkt: Die Danekraes werden den Sammler nicht einfach weggenommen, sondern vergütet. Die gezahlten Preise mögen nicht unbedingt den Marktpreisen entsprechen, aber es gibt cash - gibt es hier in unserem Lande nicht. Wir können hier doch froh sein, wenn wir einen warmen Händedruck bekommen. Weiterhin verstauben die Danekrae-Stücke nicht in irgendeiner Schublade im Keller, sondern sie werden in kleineren und großen Museen Dänemarks ausgestellt (mit Namen des Finders versteht sich) und auch gerne in Büchern, Journalen, Bröschüren und Flyern abgedruckt. Was kann man sich denn mehr wünschen???

Im Hinblick auf den aktuellen Meteoritenfall bin ich gleich mehrfach gespannt, wie man damit umgeht. Dies ist ja der erste Meteoriten-Schauer mit mehreren Funden seit es das Danekrae-Gesetz gibt (und damit ein echter Präzedenzfall). Wird wirklich jeder Stein vom dänischen Staat gekauft? Was wird gezahlt? (Der Grammpreis für Maribo war ja beachtlich!) Wir dürfen also gespannt sein.

Gruß

Ingo

Offline gsac

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #43 am: Februar 17, 2016, 14:59:07 Nachmittag »
Hallo Thomas,

gleich 2x, im letzten und im drittletzten Absatz hebst Du auf etwas ab, was sich in einem Jahr ändern könnte, weil damit zu rechnen sei: was meinst Du damit? Auch die hiesige Gesetzgebung, oder was ansonsten?

Du bist nicht vor Ort? "Aus sportlichen Gründen" zumindestens hatte ich bei Dir damit gerechnet... Aber egal, ich bin auch nicht da, sondern im kalttrüben Berlin bei der üblichen Erwerbsarbeit. Mit starker Neigung allerdings, am Treysa-Kolloquium teilzunehmen. Sieht man sich dort?

:winke: Alex




:super:
Auch von mir noch einmal an alle Finder meine Glückwünsche und Respektbekundungen! Es kommen persönliche Erinnerungen auf, und ich kann sehr gut nach empfinden, wie Ihr Euch fühlt, jeden Morgen, jeden Abend und bei jedem Fund ...  :prostbier:
Mögen Eure Leistungen gerecht honoriert werden!

Die Stadt ist halt eine urbane Wüste, wo allein der Mensch und nicht so sehr das Wetter die Oberfläche täglich verändert. Es wäre doch eine Reise wert … denken viele, schätze ich mal.
 :gruebel:
Ich bin gespannt, wie man in Dänemark mit dieser neuen Situation umgeht, wenn viele Sucher eben auch immer mehr Material finden.
Ich weiß, wie konsequent man das Danekræ 2009 angewendet hat. Und das meine ich durchaus im positiven Sinne! Wie schon gesagt, ich bin trotzdem gespannt, wie man dieses Jahr miteinander umgeht. Die Situation ist mit Maribo überhaupt nicht zu vergleichen. Sie ist eher diametral!
Ich möchte es mal so ausdrücken:
Mit dem Fallereignis und dem umgehenden Meteoritenfund ist es halt in Dänemark zur Zeit so, wie mit der Aufforderung zum Roulette – das „Faites vos jeux!“ gehört hier zu einem modernem Spiel. Und mit dem bekanntgeben eines Fundes höre ich schon die Ansage „Rien ne va plus.“. Und wer bestimmt, was man gewinnt?
Nichts geht mehr! - stimmt explizit auf jeden Fall in Bezug auf die Besitzansprüche, denn alle gefundenen Stücke dürfen definitiv nicht mehr das Land verlassen. So will es das Danekræ Gesetz. Es wäre sonst eine Straftat.
Wann die Spielrunde zu Ende geht, das weiß zur Zeit niemand. Vielleicht in einem Jahr? Damit ist zu rechnen.

Nun ich grüße Euch heute aus Deutschland. Aufwand und Nutzen ist ja für jeden nicht immer das Selbe. Mehr als 4kg Material sollten der Wissenschaft und Dänemark eigentlich reichen, sollte man meinen. Wozu noch mehr suchen? Halt - natürlich allein jeder Fundpunkt hat seinen wissenschaftlichen Wert! Also viel Glück, wer dazu beitragen will!

Aber zur Zeit Finger weg, wer private Sammlergefühle befriedigen will, das wird nicht gut gehen. Mein Rat an jene: Vielleicht sieht die Welt in einem Jahr ganz anders aus.
 :user:
Thomas

Offline Mettmann

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Re: Meteoritenfall in Dänemark
« Antwort #44 am: Februar 17, 2016, 18:48:33 Nachmittag »
Ui und da sind samerbejde schon in der Zeitung!

http://folkebladet.dk/2016/02/endnu-en-meteorit-fundet-i-glostrup/

Zäfix & Rreschpekt Ihr beide!

 :prostbier:
Martin
"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

 

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