Grüß Dich Ingitin:
Denn das ist ja außerhalb einer Wüste nicht möglich
Meint der FCB
Doch, ohneweiteresschon, auch in D.
Bitte, weil aktuell im Hauptboard, schau doch mal
Cloppenburg oder gib ins Suchfeld ein
Machtenstein.
Der Unterschied besteht nun darin, daß jene erst veröffentlicht wurden, als genügend stichhaltige Daten beieinand waren und das ohne Geheimniskrämerei geschah.
Wie soll mans einem Sondler nur erklären...?...
Die Ankündigung eines neuen deutschen und fallbeobachtungsunabhängigen Meteoritenfundes ist ein Versprechen
(und zwei ein noch gößeres Versprechen):
((und deswegen veraltet das Thema Brandlecht (iron) nebst (stone) nicht).
Ein solches Ereignis gleicht... herrjeh FCB so alt wie Jupp Heynkes.. in den 70gern hätte man gesagt: der Entdeckung eines bis dato unbekannten neuen Rubens oder Rembrandts (den ich gar ned mag, diese schwabbeligen Weiber und diese Großformate wie die Leoparden- und Löwenjagden, da muß ich als Äquivalent immer an diese Wandteppiche a la billardspielende Hunde oder Entführung aus dem Serail...nuja). Wobei der Vergleich hinkt, da Großkunstfälschungen um Potenzen häufiger angefertigt werden, als Meteorite gefunden, hui man denke nur an den grandiosen Beltracchi, der auch gleich die Legenden zu seinen Stücken mitgefälscht hatte...
und weil letztlich Meteorite unfälschbar sind, wird ihre Authenzität doch nicht über den Daumen gepeilt, sondern durch kalte physikalische Meßwerte bestimmt (seltsam, warum das bei der viel höher eingepreisten Kunst nicht auch so gemacht wird.).
So ist das einzuordnen
und deswegen hilfts nix, muß bei jedem Deutschfund kurz über lang das Beef auf den Tisch, die Butter bei die Fische oder andernfalls der Hase in den Pfeffer.
(Wortreiche Einlassungen über Weltverschwörungen, gern gepaart mit Desavourierungen jener Personen, die zu einem anderen Ergebnis kommen, sind zwar bei Findern und in der Meteoriterei ein althergebrachtes Verhaltensmuster - sind aber in Deinem Fall inadäquat, da sie nur von solchen Leuten angewandt werden, die unzufrieden sind, daß ihre Steine/Eisen überhaupt gar keine Meteorite sein sollen.)
Ich hoffe, Du verstehst irgendwann ebendiese Brisanz, die Deine Funde (zumindest in der Mettwelt) hätten
und daß es daher für Profis wie Amateure gewisse Anforderungen an die Plausibilität deines außerordentlichen Finderglücks geben muß.
Nimm als Gegenbeispiel zu Cloppenburg und Machtenstein den Hoheneppan, der auch hier im Forum besprochen worden ist,
der vielen ob seiner Fundumstände/Finders in dieser Hinsicht Bauchschmerzen bereitet.
Noch ein letzter Gedanke;
Geheimmeteorite sind auf dreierlei Weise problematisch bzw. verdienen ein "schade drum":
Ganz anders als in der Archäologie, die Deine Sondlertätigkeit wohl ursprünglich betrifft,
verhält es sich bei den deutsche Meteoriten: da sie so unglaublich selten sind, werden sie vielfach wissenschaftlich bearbeitet und beforscht. Bleiben Sie unveröffentlicht kann der Wissenschaftler aber nicht über sie publizieren, denn seine Ergebnisse müssen reproduzierbar sein; wofür sich die Museen und Forschungseinrichtungen weltweit zusammengeschlossen und ein System erdacht haben,
wo von jedem Meteoriten ein Referenzstück aufbewahrt wird.
Zwotens, seit Ende der 60iger Jahre und in Europa auch schon die 150 Jahre davor,
ist es den nationalen Museen aufgegeben, von ihren nationalen Meteoriten die Hauptmasse oder zumindest ein Exemplar zu erwerben und zu kuratieren.
Gern werden bei uns diese Massen dann auch in öffentlichen Museen ausgestellt.
Schade wäre es daher, wenn man dem allgemeinen Publikum aus unaltruistischen Geheimhaltungsmotiven solche Nationalmeteorite vorenthalten würde.
(im Übrigen hat dieser Punkt den Vorteil, daß man sich nicht in die beschwerlichen Niederungen des Meteoritenhandels hinabbegeben muß, will man sich für seine Funde auch finanziell belohnen).
Drittens noch ein schnöder Grund:
Geheimmeteorite haben keinen monetären Wert, sind durch die fehlende standardmäßige Authentifizierung unveräusserbar.
Womit wir wieder bei die Dicken Weiber sind:
Einen deutschen Geheimmeteoriten zu haben, ist so, wie sich eine unbekannte rembrandtsche Fassung der Batseba im Bade ins Klo zu hängen.
In der Hoffnung,
vielleicht doch noch einen Ansporn geliefert zu haben,
verbleibt
Dein Stern des Südens,
der FCB.