Anbei einige Eindrücke der jüngsten Expedition in die nördliche Atacama.
Trotz des sehr schwierigen Terrains und der teils extremen Bedingungen vor Ort konnten wir einige Erfolge erzielen. Grundlage war ein perfekt eingespieltes und hoch motiviertes Team, in das jeder jahrelange Erfahrung, kompromisslose Einsatzbereitschaft und eigene, besondere Fähigkeiten eingebracht hat. Man kann gar nicht genug betonen, dass die Leistung eines hervorragenden Teams mehr ist, als die Summe seiner Teile.
Sicher werden sich hier auch noch die beteiligten Kameraden zu Wort melden, bei denen ich mich gerne auch auf diesem Weg noch einmal für die hochprofessionelle und überaus angenehme Zusammenarbeit bedanke.
Landschaftsimpression, wobei der Eindruck täuscht. Flächen wie diese sind in der Atacama sehr rar. Es überwiegen Hangschuttfelder, Schwemmfächer und Geröllebenen.

Kein Meteorit sondern ein basaltisches Ventifact. Pseudometeoriten wie dieser können einen in den Wahnsinn treiben.

Chondrit in situ, 175 g. Ein Abendfund. Das frische Stück zeigt kaum Oxidation und verfügt noch über eine schöne, samtige Schmelzrinde.

Großer, außerordentlich frischer Chondrit in Fundlage. Fund zweier verdienter Forumsmitglieder.

Vielleicht das aufregendste Erlebnis, dass einem Meteoritensucher widerfahren kann, den eigentlich nichts mehr schocken kann: Der unerwartete Fund eines neuen Wüsteneisens. In situ, 807 Gramm.

Der sprachlose Finder mit dem scharfkantigen, diskusförmigen Eisenmeteoriten

Grüße, Haschr