Autor Thema: Meteoriten-Einschlag in Peru  (Gelesen 42441 mal)

Offline ganimet

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #135 am: Oktober 03, 2007, 20:02:30 Nachmittag »
 :crying:
Daß alles vergeht;weiß man schon in der JUGEND;
aber wie schnell alles vergeht,erfährt man erst im ALTER.

Offline Mettmann

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #136 am: Oktober 03, 2007, 20:27:28 Nachmittag »
Iiiiiiiih  aber genauso solltest mich doch eben NICHT verstehen!!!   :weissefahne:

Und ich hab mir doch solche Mühe gegeben   :crying:  :crying:  :prostbier: Schluck  :crying:

Ich wollt doch nur erklären, daß manche Meteorite mehr kosten als andere und warum sie mehr kosten.
Mußt doch sehen, daß hier auch viele Anfänger im Forum sind, die gern mal mehr aus allen Wolken fallen, als die Meteorite selber,
wennse einen Meteoriten sehen, der mehr kostet als die (rel. wenigen) zurzeit besonders billigen, diese sonst üblicherweise ins Auge fassen und in den Ebays sehen.

Plus gleichzeitig eine Ermutigung und wie viel feiner es nun für den Meteoritensammler ist, weil es eben die Jahre jetzt umwerfendes Zeug für nen Appel undn Ei gibt und daß dadurch ein jedes mitspielen kann,
was in andern Sammelgebieten eben nicht der Fall ist - was weiß ich ne Altmeisterzeichnung geht eben ned fürn Zehner her, der Steiff-Teddy auch nicht, noch die Original Louis-Kääääs-Kommode fürn Hunni.

Und dass es eben bei den Mets, obwohl es prinzipiell unendlich viel selteners Zeug ist, als die alte Märklin-Lok oder der Pagodenbenz, eben trotzdem es jedem möglich ist, signifikante und tolle Stücke auch für den, ächz, kleinen Geldbeutel zu bekommen.

Drum habe ich ja gerade Amgala, Bassikounou usw. extra hervorgehoben, daß das keineswegs was minderwertiges ist, bloß weils eben ganz besonders billig hergeht - sondern daß das eben so phantastisch ist, daß man für ein paar Dutzend Euro einen knackfrischen vollständig umkrusteten Stein bekommen kann, wo man sich bei den andern Fällen sonst totzahlen müßt und wie es auch früher vor 10 Jahren noch gar nicht möglich gewesen wär.
Und daß sich jeder seine vollwertigen Stückerl auch für kleines Geld holen kann. Schau - z.B. wissenschaftlich betrachtet ist es kein Unterschied vom Material her, wenn sich der Sammler eben ne Scheibe Allende für 30Euro kauft, statt ne gleichgroße Scheibe Vigarano für über 1000$, beides ist frisch, dasselbe Material, vom selben Mutterkörper. Oder nimmst einen der frischen Howarditen, das kann er heut für 15$ im Gramm auch in kleinen Stücken kaufen, wo er früher für gleichwertiges 200 oder 400$ im Gramm ausgeben mußte.

Darum gings mir. Daß der Anfänger sieht - aaah, da gibts auch Sachen, die sich preislich in anderen Regionen abspielen, und sich dort abspielen müssen,
trotzdem aber kann ich mir ne anständige, in jeder hinsicht aussagekräftige Sammlung aufbauen, auf die ich stolz sein kann, ohne der Omma Ihr Kleinhäuschen drangeben zu müssen - und daß das früher nicht so war, und daß er erkennt, wie ungeheuer vorteilhaft, viele der jetzt besonders billigen Meteorite für ihn sind, was er nicht erkennen kann, wenn er sie nicht in die Relation zu den andern teuren Meteoriten zu setzten weiß, weil er sie nicht kennt.

 :crying: ich geh jetzt mal ne Runde weiterweinen  :crying:

"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

ironmet

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #137 am: Oktober 04, 2007, 10:54:16 Vormittag »
Hallo ganimet und Mettmann,

muß ich hier mal etwas  :streichel: kommen?

Ganimet   :streichel:   : das darfst Du nicht all zu persönlich lesen,was der Mettmann da schreibt.
                                Er schreibt das nun mal so runter,wie es ihm aus dem Ärmel bzw Mund fällt! (Meppmann)
                                Das klingt nicht immer wirklich freundlich.
                                Ich hatte da auch schon so oft meine Probleme mit.
                                Also nicht so ernst sehen,so meint er es nicht!

Mettmann  :streichel:  : sehr gut erklärt,bei dem Text sind wir mal 100% einer Meinung,auch mal schön oder? :einaugeblinzel:

Viele Grüße Mirko :prostbier:

Zumthie

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #138 am: Oktober 04, 2007, 15:49:51 Nachmittag »
Hallo,

es wird zunehmend ungemütlicher in Peru.

In Stichworten:
Boden wassergesättigt, abpumpen des Wasser aus dem Krater unmöglich, mit Beginn der Regenzeit steigt der Fluß und überschwemmt, Karter in 2 bis 3 Monaten verschwunden, Polizei bewacht Krater, geht auf Jagd nach Meteoritenjägern

Quellen:
http://www.livinginperu.com/news-4827-environmentnature-perus-geological-institute-crater-where-meteorite-landed-is-disappear-2-months

http://www.livinginperu.com/news/4832 

MeteoritenanundVerkauf

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #139 am: Oktober 04, 2007, 19:59:54 Nachmittag »
Is eigentlich jemandem schon aufgefallen, dass der H5 Peruaner etwa zur gleichen Zeit gefallen wie der H5 Bassikounou der vor nem Jahr  ?

Interessant, oder ?

Schau mer mal,wo nächsten September/Oktober der nächste H5 runterkommt  ;)

PS; solcherlei Parallele gab ja auch schon bei Saint Severin und dem Ensisheim.....  nur dass da 500 Jahre dazwischen...

Sachen gibbets.

Jan Hattenbach

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #140 am: Oktober 04, 2007, 21:33:53 Nachmittag »
Hallo,

in anbetracht der Nachrichten, die ich über die meteoriten-Liste und die Presse erfahren habe, fällt mein 3.Trip an den Krater für dieses Wochenende aus. Sorry, aber ich hab keine Lust, mich mit Behörden anzulegen. Da zieht man im Zweifelsfall den Kürzeren. Vor allem in einem derart korrupten Land wie diesem. Ist traurig, aber Realität.

Mal schauen, ob wirklich jemand eine Bergung der (vielleiht vorhandenen) Hauptmasse in Angriff nimmt. Das wäre dann für mich ein Grund, doch nochmal hinzufahren.

Viele Grüße,

Jan

Zumthie

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #141 am: Oktober 05, 2007, 01:10:02 Vormittag »
Hallo

Jan,
ich denke auch, dass es im Moment besser ist dem Krater fern zu bleiben  :traurig:. Es scheint, dass jetzt Ausländer mit Misstrauen und Argwohn beobachtet werden. Da kann man den Bogen auch überspannen, daher sei froh über das was du schon erreicht hast. Es waren für uns auf jeden Fall wertvolle Informationen aus erster Hand (Danke :super:).

Michael,
Bassikounou war einen Monat später, also doch schon etwas weiter entfernt, aber wenn es einen Zusammenhang gibt (die Richtung, scheint ja auch ungefähr zu passen), dann sind wir jetzt noch mitten drin und es kann uns jeden Moment der Nächste treffen.

Darum immer schön nach Norden schauen, ob da nicht was auf uns zu kommt. :wow:

Jan Hattenbach

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #142 am: Oktober 05, 2007, 02:18:11 Vormittag »
Hallo,

nun will ich doch einen Artikel posten:

http://www.livinginperu.com/news/4840

Wenn diese Angaben stimmen, dann hat Farmer für nur wenig mehr Gramm deutlich mehr Geld hinlegen müssen als ich, drei Tage nach meinem letzten Besuch. Ich frage mich dann aber, wer die vielen Kilogramms hat, die angeblich verkauft wurden. Wir werden es abwarten müssen.

Viele Grüße,

Jan

Offline Aurum

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #143 am: Oktober 05, 2007, 09:39:09 Vormittag »
Hallo Jan ,

Ich habe mir den Artikel durchgelesen , und glaube dem Mike , den wenn er wirklich das getan hätte was die ihm vorwerfen wäre seine Reputation bald erledigt und er könnte sich nie wieder bein einem neuen  Fall Blicken lassen .
Ich glaube eher das die dort eingesetzten " Gesetzeshüter " gemerkt haben das dort eine Menge Geld im Spiel ist und nun Selber ein grosses Stück vom Kuchen haben wollen  :gruebel:

Bis dann Lutz  :winke:
Aller Anfang ist schwer !!

astro112233

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #144 am: Oktober 05, 2007, 12:07:03 Nachmittag »
Hallo Sammler,

M. F. hat das getan, wenn es tatsächlich der Wahrheit entspricht, weshalb er logischerweise und höchstwahrscheinlich auch an die Fundstelle anreiste. Unter dem Blickwinkel des derzeitigen Wissensstandes hat sich das Blatt natürlich gewendet, auch die finanziellen Aspekte für den Erwerb des Materials. Das dort kein Kiosk mit einer blinkenden Neonaufschrift steht, frisches Meteoritenmaterial zu verkaufen, ist wohl jedem klar.   

Das geht, wenn überhaupt, scheinbar nur unter der Hand. Die Einheimischen, die das Glück hatten, mehr oder weniger des himmlischen Materials zu finden nutzen verständlicherweise die unwiederbringliche Gunst der Stunde, ihr mit Sicherheit sehr, sehr geringes Einkommen kurzfristig auf zubessern. Wer will es den Menschen verübeln? Ich jedenfalls nicht. Sie erhalten ja nur einen keinen Bruchteil des eigentlichen Marktwertes und freuen sich dennoch über die für sie einmalige temporäre Einnahmequelle.   

Was da jetzt auf der exekutiven Ebene an Korruption abgeht, will ich mir gar nicht vorstellen. Wer zahlt bekommt. Wer mehr zahlt bekommt mehr. Offensichtlich sind die Behörden mit der gesamten Situation leicht überfordert und konzeptlos.     

Ich werde, sollte sich die Möglichkeit bieten ein kleines Fragment zu einem angemessenen Preis zu erwerben, auf jeden Fall wahrnehmen. Es ist mir persönlich auch gleichgültig auf welchen verschlungenen Pfaden das Material den Weg aus Peru fand. Solange es sich nicht um "Blutmeteoriten" handelt. Ist ja mit Sicherheit nicht das erste Meteoritenmaterial das nicht "legal", oder wie soll ich es bezeichnen, seine Sammler findet.   

Bin ich jetzt ein unmoralischer und charakterloser Sammler   :gruebel:

Gruß Konrad.   :winke:   

Offline Mettmann

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #145 am: Oktober 05, 2007, 15:20:58 Nachmittag »
Nunja, halb so wild.
Da laufen gerade sehr unschöne Sachen ab, vor allem initiiert durch diesen m.E. zweifelhaften Randall Gregory,
der wohl sich der Hoffnung hingegeben, er könne den Meteoriten alleine einsacken
und zu kriminellen Methoden gegriffen hat.
Äußerst vorläufiges Ergebnis, Krater und Material wird nun vom Peruanischen Staat "geschützt", der vermutete Hauptknödel soll gemütlich noch 2 Monate verrosten in der Suppe, bis man sich anschickt, ihn zu heben.

So hat vielleicht letzten Endes wohl niemand mehr was von dem Fall.

Wartmer also auf den nächsten!    :super:

(und bis dahin müßts halt unsere Schweiß-Meteoriten koofen, Konrad)


 :user:
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astro112233

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #146 am: Oktober 05, 2007, 17:40:27 Nachmittag »
Hallo Martin,

mach ich doch und bin damit äußerst zufrieden.   :super:   

Gruß ans Münchner Kindel.   :winke:

Konrad   :prostbier:   :lacher:   :prostbier:

Zumthie

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #147 am: Oktober 05, 2007, 21:51:07 Nachmittag »
Hallo,

noch mal ein paar Fragen an die Fachleute.

Nach den Angaben von Ohrenzeugen sollen die Meteoritengeräusche 15 Minuten lang zu hören gewesen sein. Sind die Geräusche dann nicht aus 300 km Entfernung zu hören gewesen? (Schallgeschwindigkeit ~333 m/s)
Würde das nicht bedeuten, dass der Meteorit unter einem sehr flachen Winkel in die Lufthülle eingetreten ist?

Wenn das Wasser im Krater noch nach einer halben Stunde gekocht hat, muß dann der Meteorit nicht auch im Innern sehr heiß gewesen sein?
Wie könnte er so heiß geworden sein?
Ist er vielleicht vorher schon einmal ein paar hundert Kilometer durch die Lufthülle getitscht (wie ein flacher Stein auf dem Wasser) und wurde dabei richtig durchgeheizt?
Oder könnte der Meteorid eine sonnengebundene Rotation gehabt haben, sodass er von der Sonnenstrahlung durchgeheizt war?

 :gruebel:
Zumthie

Offline ganimet

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #148 am: Oktober 07, 2007, 00:10:32 Vormittag »
 :super:


........und weiter gehts :fluester:  http://cgi.ebay.de/NEW-CHONDRITE-METEORITE-FROM-PUNO-PERU-BOLIVIAN-BORDER_W0QQitemZ180167029071QQihZ008QQcategoryZ3239QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem


Gruß;

ganimet :winke:
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Offline gsac

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #149 am: Oktober 07, 2007, 00:30:42 Vormittag »
http://cgi.ebay.de/NEW-CHONDRITE-METEORITE-FROM-PUNO-PERU-BOLIVIAN-BORDER_W0QQitemZ180167029071QQihZ008QQcategoryZ3239QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Na ja, wer´s halt mag?! $60/g, sieht aber schon echt aus. Kennt wer diesen Anbieter?
Ich werde allerdings nicht drauf bieten. Mike F hat mir geschrieben, daß er heilfroh sei,
dem ganzen Stress entkommen zu sein. Wer mehr wissen will, wende sich an Moritz Karl...

Alex

 

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