Autor Thema: Mets - (k)eine Generationenfrage?  (Gelesen 13011 mal)

Offline Mettmann

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #30 am: Juni 27, 2019, 19:01:53 Nachmittag »
Zitat
Außerdem habe ich mich aufklären lassen, dass das Sondeln nach Meteoriten ebenfalls verboten sei.

Auf welcher gesetzl. Grundlage soll das denn verboten sein? Wär mir neu; schließlich sind Meteorite weder Schätze, noch archäologische Gegenstände, noch bewegliches Kulturgut - und, so sie nicht rekordgroß, wohl auch keine Bodendenkmäler.
Weiß da wer mehr?
(Prophylaktische Falschauskünfte sind keine Seltenheit).

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Mettmann
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Offline gsac

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #31 am: Juni 27, 2019, 19:34:48 Nachmittag »
Zitat
Außerdem habe ich mich aufklären lassen, dass das Sondeln nach Meteoriten ebenfalls verboten sei.
Auf welcher gesetzl. Grundlage soll das denn verboten sein? Wär mir neu; schließlich sind Meteorite weder Schätze, noch archäologische Gegenstände, noch bewegliches Kulturgut - und, so sie nicht rekordgroß, wohl auch keine Bodendenkmäler.
Weiß da wer mehr? (Prophylaktische Falschauskünfte sind keine Seltenheit).

Na ja, wenn´s eh erst mal schon grundsätzlich verboten ist ohne Ausbildung oder Bescheinigung, dann isses wohl so. Ich kenne mich da auch nicht aus, auch nicht mit der örtlichen Gesetzeslage in Niedersachsen, da ich selber kein Sondengänger bin oder beabsichtige, einer zu werden. Sagen wir mal so: wenn es von der Induktionsschleife her piept, weiss man ja (a priori) auch noch nicht, was das Piepen verursacht, das stellt sich erst nach dem Nachgraben dar. Ein Meteorit wäre dann schon eine Sensation (..könnte man ja mal auf den Acker bei Bremervörde fahren oder so). Aber wenn man´s eh nicht grundsätzlich darf ohne Genehmigung schon lange vor dem Piepen bzw bevor man die Sonde überhaupt einschaltet auf dem abgegrenzten Suchgelände, ist es gesetzlich auch egal, ob das nun ein Meteorit ist, eine Münze, eine Blechbüchse, eine Wikinger-Feuerstelle oder ein WKII-Relikt, weil man ja - ohne Genehmigung - den Gesetzesbruch schon bei Inbetriebnahme des Geräts und Beginn der Suche begehen würde, egal ob´s nun piept oder nicht, weil die Fundsache dann eine nachgeordnete Nummer ist...

Insofern ist der aktuelle Stader Fund interessant. Land Niedersachsen, superstreng! Obwohl ich da Niemandem was unterstellen will, hat man sich vielleicht undercover geeinigt, ohne das gross an die Glocke zu hängen. Mag so sein oder nicht. Letztlich zählt der Fund und das sei dem Finder gegönnt, und allen, die sich das Stück jetzt im Museum angucken können so wie ich das tun werde. Immerhin ist es doch honorig, dass der Finder es abgeliefert hat, statt es für sich zu behalten, das muss man dabei auch sehen...

Offline speul

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #32 am: Juni 27, 2019, 20:11:20 Nachmittag »
Moin,
lieber mettman,
leider ist Sachsen Anhalt nicht Bavaria:
sondeln erlaubt, aber finden darf man nichts. siehe z.B. hier. https://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/raubgraeber-100.html
Lächle einfach - denn du kannst sie nicht alle töten

Offline Mettmann

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #33 am: Juni 27, 2019, 20:54:06 Nachmittag »
Täch,

aber falls es dieses Gesetz ist,
kann man die sächsisch-anhaltinischen Mets eigentlich schon behalten:
http://www.landesrecht.sachsen-anhalt.de/jportal/?quelle=jlink&query=DSchG+ST&psml=bssahprod.psml&max=true&aiz=true

..weil Sie von der Begriffsbestimmung "Kulturdenkmal" nicht erfaßt werden. Oder?
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Offline Wunderkammerad

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #34 am: Juni 27, 2019, 23:56:20 Nachmittag »

(...)  kann man die sächsisch-anhaltinischen Mets eigentlich schon behalten:
http://www.landesrecht.sachsen-anhalt.de/jportal/?quelle=jlink&query=DSchG+ST&psml=bssahprod.psml&max=true&aiz=true

..weil Sie von der Begriffsbestimmung "Kulturdenkmal" nicht erfaßt werden. Oder?

Das gilt wahrscheinlich nur so lange es keine gibt ... wollte ich gerade schreiben. Glücklicherweise nochmal nachgeschaut. Erxleben, Salzwedel, Wernigerode (das gabz als Schloss in meinem alten Deutschlandquartett selig). Es gibt sie also doch.

Um den Link obenst nochmal aufs Thema zu beziehen: man dürfte sich nicht wundern, wenn eine junge Generation, selbst wenn prinzipiell durchaus interessiert, von solchen Ausführungen sich abschrecken ließe. Plädiere sehr gelassen auf Ingnore Function.



Offline Wunderkammerad

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #35 am: Juni 28, 2019, 01:37:05 Vormittag »
Vielleicht sollte man ja tatsächlich den jungen Leuten entgegenkommen, indem man dieses neumodische Videozeuchs einsetzt. Hätte da einen brandheißen Tip - zeitige Abhärtung schadet bekanntlich nicht ...
https://www.youtube.com/watch?v=zBWbpFz3wac

Offline Buchit

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #36 am: Juni 28, 2019, 07:03:18 Vormittag »
Vielleicht sollte man ja tatsächlich den jungen Leuten entgegenkommen, indem man dieses neumodische Videozeuchs einsetzt.
Guten Morgen,

das halte ich für sinnlos. Es gibt dort schon gutes und interessantes Material - aber es versinkt in den unendlichen Weiten des "Gehirnmülls" (wie einer unserer Deutschlehrer das genannt hätte, wenn es zu meiner Jugendzeit schon aktuell gewesen wäre). Ohne ein Anfangsinteresse der Konsumenten (so muss man sie wohl nennen) wäre das schlicht eine Aufblähung des Datenvolumens diverser Anbieter...

Vielleicht müssen gewisse Interessen mit der Zeit reifen - erzwingen kann man da nichts. Von den Schwierigkeiten, wie sie Speul hier schon genannt hat, mal ganz abgesehen.

Gruß,
Holger

Offline metnet

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #37 am: Juni 28, 2019, 09:17:25 Vormittag »
Vielleicht sollte man ja tatsächlich den jungen Leuten entgegenkommen, indem man dieses neumodische Videozeuchs einsetzt.
das halte ich für sinnlos. Es gibt dort schon gutes und interessantes Material - aber es versinkt in den unendlichen Weiten des "Gehirnmülls" (wie einer unserer Deutschlehrer das genannt hätte, wenn es zu meiner Jugendzeit schon aktuell gewesen wäre). Ohne ein Anfangsinteresse der Konsumenten (so muss man sie wohl nennen) wäre das schlicht eine Aufblähung des Datenvolumens diverser Anbieter...

Ich glaube, hier genau liegt ein Schlüssel, ein Problem, oder wie auch immer man das nennen sollte. Das Problem ist nicht der Datenmüll (den es natürlich gibt - ohne Zweifel), sondern die Resignation vor eben diesem. Wie immer und überall im Leben muss man damit klarkommen, dass es viel Dummheit auf der Welt gibt, aber einfach so abzuwarten und anderen Leuten die Hoheit über Informationskanäle zu überlassen, ist aus meiner Sicht keine Option. Gerade der Neuprominente Rezo sollte das deutlich gezeigt haben.

Sicherlich ist ein Anfangsinteresse notwendig, aber in diesem Forum stoße ich alle Nase lang auf Meteoriten-Wahnsinnige, die in jedem Uferstein einen außerirdischen Besucher erkennen. Und da draußen (also außerhalb des Forums und der wissenschaftlichen Welt) gibt es jede Menge Leute, die glauben, dass Meteoriten Heilkräfte besitzen - oder in einem schlimmeren Fall - ihnen auf den Kopf stürzen. Da scheint mir mehr als ein Anfangsinteresse gegeben zu sein... Auch wenn es für manche Meteoritenfreunde seltsam klingt: Ich finde, damit kann man arbeiten. Im Grunde bin ich nun durchaus optimistischer als zu dem Zeitpunkt, als ich diese Diskussion angestoßen habe. Mir sind wirklich ein paar Zusammenhänge deutlicher geworden - und das sollte ja ein Sinn von Diskussionen sein.

Offline Buchit

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #38 am: Juni 28, 2019, 09:43:08 Vormittag »
aber einfach so abzuwarten und anderen Leuten die Hoheit über Informationskanäle zu überlassen, ist aus meiner Sicht keine Option.

Auch das könnte eine Altersfrage sein - mit zunehmendem Alter hält man es eher mit der Mona Lisa aus Tucholskys bekanntem Gedicht:

"Du lehrst uns still, was zu geschehen hat,
weil uns Dein Bildnis, Lieschen, zeigt:
Wer viel von dieser Welt gesehen hat,
der lächelt, legt die Hände auf den Bauch und - schweigt."

Offline Mettmann

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #39 am: Juni 28, 2019, 13:02:59 Nachmittag »
Mecht meinen de Juuuchend hats heut schwerer als wirs hatten; sie ist viel schneller getaktet.

Wenn ich allein an das G8 denk, was das für Mühsal und/oder Zeitfresser ist, hernach noch ein verbolognisiertes Studium - alles um die Schrazen schneller der wirtschaftl. Verwertbarkeit zuzuführen. (Was ein Blödsinn, wo der Wehrdienst ausgesetzt ist - während meiner Zivilfron und das war schon nach Mauerfall, als die Historiker das Ende der Geschichte ausriefen, sollte dieselbe gar auf 24 Monate ausgedehnt werden - und mit unserer demographischen Altersentwicklung werdens sowieso bis jenseits der 70 schaffe müsse). In ihrer "Freizeit" sinds dann ganz anderen Obligationen unterworfen. Eifern bspw. dem amerikanischen Körperideal nach und betreiben freiwillig Leibeserziehung, was unserer Elterngeneration noch zuwider & suspekt war, hattens doch nicht selten die Ertüchtigungen zur Gebärfreudigkeit und zur paramilitärischen Ausbildung für den Rassenkampf über sich ergehen lassen müssen. Mir ham halt Forsboi oder Tischtennis gschpuit zur reinen Gaudi. Zudem hat die heutige Elterngeneration der Horror Vacui befallen, seis weil sie meinen, den Kindern für den darwinistischen Überlebenskampf möglichst viel Rüstzeug mitzugeben, sei es, um ihnen all das zu bieten, was sie selbst nicht gehabt und so verplanen, überbehüten und bespaßen sie sie rund um die Uhr. Wir ham noch machen dürfen, was wir wollten - und ehrlich, hätten uns die Eltern zur Schul chauffiert, wir hätten uns geschämt...
Und - nicht zu vergessen, vor zwanzig, fuffzehn Jahren - da mußte man sich noch vors Internet setzen. Jetzt trägt jeder das Internet in einer flachen Schachtel mit sich herum und die Kinder müssen jeden Wimpernschlag eine Äußerung absondern, um sich ihren sozialen Gruppen als zugehörig zu versichern. Wir hatten Commodore 64 und Sinclair ZX 81 - faszinierend ja, aber nicht gut für jede Minute - und wenn wir telefonieren mußten, brauchten wir dafür einen triftigen Grund.
Kurz, se ham doch gar keine Zeit mehr für nix.
Einstein soll ja ein rechter Faulpelz und exzessiver Langschläfer gewesen sein, Kant nahm seine tägliche Hauptmahlzeit jeweils über vier Stunden ein...
Die wären doch nie auf ihre Trichter gekommen, wenn alle zwo Minuten das Kästlein gerappelt und sie Entenmaulbilder, Haustiervideos oder Schlimmers entgegnen hätten müssen.
Kurz, die Grauen Herren haben doch obsiegt und den Kindern fehlt heute etwas enorm Wichtiges:    Müßiggang und Langeweile.

Zwotens, Meteorite als Hobby kosten enorm viel Kohle.
Die Ausstattung, die ein Schraz heute braucht, ist sehr teuer.
Wir konnten uns noch begnügen: Irgendeiner hat immer einen Fußball gehabt, sonstige Grundausstattung: Ein Fahrrad (ohne Helm, aber mit Dynamo). Ein Kassettenrecorder resp. a gescheite Anlag, letztere, sowie, wenns unbedingt sein mußte ein Mofa oder als Möst in ruralen Gegenden die erste Schrottschüssel mit 18, hat man sich eben zammgespart und mit Ferienjobs finanziert.
Heut müssens ja z.B. vestimentäre Codes erfüllen, um sich sozial zu verorten und um nicht ausgeschlossen zu werden. Ich kann bei den 40.000 Plastikschuhmodellen heute nicht entscheiden, welches Modell angesagt ist, welches verboten und v.a. warum. Bei uns gabs nur 3 Firmen - adidas, Romika, Puma und die Handvoll Modelle hießen "Uwe Seeler" oder "Bremen" und das Hauptkriterium war die Haltbarkeit.
Zu unserer Zeit war das Gewand völlig egal, niemand wurde ob seiner Kleidung gedisst oder ausgeschlossen, auch taten sich die 10 und 12jährigen nicht die Haare färben oder Make-Up verwenden.
Das alles koscht einen Haufen Geld, nebst den ganzen Aktivitäten und den Smartphoneverträgen und der elektronischen Grundausstattung, was soll da noch groß für Mets übrigbleiben?

Drittens - wir hatten zur Information/Unterhaltung: Drei bis Vier Fenzi-Kanäle mit nächtlicher und vormittäglicher Sendepause, Tageszeitung, Bücher, Leihbücherei, ev. noch ein Magazin fürs Hobby, feddich.
Heute prallt auf die kleinen Scheißer ein Super-GAU an Informationen (und Informationspflichten) ein, die zunächst ihnen zudem noch gleich relevant erscheinen,
daß da so eine extreme Nische wie die Meteorite aufmerksamkeitstechnisch untergehen muß, ist unvermeidlich.
(Da müßt die IMCA schon ein paar reichweitenstarke Impfluenzer bezahlen, daß die einen Mett in die Kamera halten).

Kurz, heut möcht ich kein Teenager mehr sein müssen
und Mets werden das Hobby wütender alter weißer Männer bleiben.

   :prostbier:
Mettmann

Pfft. Sonde bei Pluto. Da hab isch besser Bilder im Star-Wars-Prequel gesehn...
« Letzte Änderung: Juni 28, 2019, 13:39:04 Nachmittag von Mettmann »
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Offline gsac

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #40 am: Juni 28, 2019, 13:43:36 Nachmittag »
"Kurz, heut möcht ich kein Teenager mehr sein müssen und Mets werden das
Hobby wütender alter weißer Männer bleiben." (Zit. Mettmann)

Da bin ich bei Dir, das hast Du blumig wie stets, aber auch korrekt beschrieben.

Wobei ich noch einen kleinen Zusatz machen möchte, den nur meine Frau nicht
lesen darf, weil ICH ja kinderlos geblieben bin und nur 1 Haufen Kinder und jetzt
auch einen schon grossen Haufen Enkel geerbt habe, der sich dann noch weiter
vergrössern wird, und die wiederum die "alten weißen Männer" irgendwann mal
ersetzen müssen - wie es sich auch gehört und der natürliche Lauf der Dinge ist,
und das allein schon freut mich natürlich auch.

Sagen wir es mal so, nicht ganz direkt und selbstverständlich ohne Identifizierung
der Person(en):

Wenn ich von vollausgebildeten Pädagogen, nennen wie sie mal so, oder es dürfen
auch Psychologen sein, diesen juvenilen Sprech, der einen ja ständig auch umwabert,
höre: "cool, das", "krass, ey", "voll die Ansage, jetzt mal" oder Ähnliches, ja was will
man dann denn hinsichtlich der nächsten Nachwuchsgeneration, die ja mit dem ganzen
Hyperflow von den Flachdingens aufwächst, ernsthaft erwarten? Na, was denn? Wo
wollen die vor lauter Coolness und Krassheit denn jemals zur Ruhe kommen? Und
was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr ist ein schon ziemlich altes Gesetz...

Insofern, Mettmann, sehe ich das so ähnlich wie Du es dargestellt hast. War das jetzt
ungerecht? Mag sein, aber da ich ja schon älter als die Berge bin, muss ich auch nicht
mehr alles verstehen (..solange es für Wesentliches ansonsten noch reicht..). Gäbe es
jedenfalls eine Instanz, die bestimmen könnte, ob ich noch mal in die Jugendschleife
zurück will, und dürfte ich da mitwirken, würde ich klar ablehnen. Auch hatten wir
Älteren das ganz grosse Glück, zwar mit sehr sparsamen Mitteln, aber immerhin ohne
Krieg aufwachsen zu dürfen, dafür bin ich sehr dankbar. Stepping off the generation box.

Oheim Alex

Offline Mettmann

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #41 am: Juni 28, 2019, 14:03:07 Nachmittag »
Zitat
Coolness und Krassheit denn jemals zur Ruhe kommen?

Da hilft das segensreiche Wirken der Pharmaindustrie, frag die Pädagogen!

Aber Vorsicht Oheim! Sich über die Unzulänglichkeit der Jugend zu mokkieren, ist ein untrügliches Zeichen von Vergreisung.
Die Jugend war schon in der Antike schlecht...

Zitat
weil ICH ja kinderlos geblieben bin
Damit bist Du der Star auf der Fridays-for-Future-Demo und derfst fortan 16 Stunden am Tag mit Deiner 8-Liter-Hubraum-Schüssel um den Block röhren und fliegen, soviel Du willst.
Deine Sammlung aber wirst dem Tierheim vermachen...

Und wenn Du jetzt vorschlägst, um das Meteoritesammeln weiblicher zu machen, jährlich die Miss Meteorite zu wählen,
kriegst hier soowas von eins über die Rübe!

Hihi
Nephew

...der gestern die Zahnfee erschlagen hat,
weils die bei uns noch nie nicht gem hat.
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Offline gsac

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #42 am: Juni 28, 2019, 14:16:39 Nachmittag »
Zitat
Coolness und Krassheit denn jemals zur Ruhe kommen?

Da hilft das segensreiche Wirken der Pharmaindustrie, frag die Pädagogen!


Darf ich auch den Arzt oder Apotheker fragen? Die Pädagogen bzw. -innen
würden da extremst empfindlich, um ein schlimmeres Wort zu vermeiden,
reagieren. [Problem: ich darf´s nicht verschreiben, bin doch kein Arzt und
könnte ich es verschreiben - wer nähme es zu sich?]

Aber Vorsicht Oheim! Sich über die Unzulänglichkeit der Jugend zu mokkieren, ist ein untrügliches Zeichen von Vergreisung.
Die Jugend war schon in der Antike schlecht...

Man muss zu seinen Dingen stehen, wo ist da das Problem? "Trau keinem
über Dreissig" ist ein uralter Spruch, ggf noch von den Altachtundsechzigern.

Zitat
weil ICH ja kinderlos geblieben bin
Damit bist Du der Star auf der Fridays-for-Future-Demo und derfst fortan 16 Stunden am Tag mit Deiner 8-Liter-Hubraum-Schüssel um den Block röhren und fliegen, soviel Du willst. Deine Sammlung aber wirst dem Tierheim vermachen...

1. Satz: wird nix
2. Satz: wird auch nix (...wird mal entweder verkauft oder doniert oder zerkleinert verspeist - oder vergraben, hihi)

Und wenn Du jetzt vorschlägst, um das Meteoritesammeln weiblicher zu machen, jährlich die Miss Meteorite zu wählen,
kriegst hier soowas von eins über die Rübe!

Ich finde, wir haben ganz hervorragende weibliche Sammlerinnen, da muss man nix wählen! Mir fallen spontan gleich
fünf ein! Selbst meine Frau besitzt einen gelöcherten Sikhote Alin am Lederband, den habe ich neulich mal als MPOD
von Paul Swartz vorstellen lassen. Und die sind echte Schätze, also die Frau doch sowieso, wie auch der Meteorit.

Oheim Alex

Offline Wunderkammerad

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #43 am: Juni 28, 2019, 15:20:39 Nachmittag »
Vergraben? Bloß net. Am Ende kommt wieder einer von den Spezialisten daher und beschwört, dass die allesamt zusammen auf den Punkt da  runtergefallen sind.

Offline gsac

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Re: Mets - (k)eine Generationenfrage?
« Antwort #44 am: Juni 28, 2019, 15:44:09 Nachmittag »
Vergraben? Bloß net. Am Ende kommt wieder einer von den Spezialisten daher und beschwört, dass die allesamt zusammen auf den Punkt da  runtergefallen sind.

Mei, lieber M, werter Wunderkammerad, was interessierte es mich dann noch?  :einaugeblinzel:

Es wäre jedenfalls eine ziemliche "Bunter-Hund"-Mischung. Aber keine Sorge, ich
mache das schon nicht. Das hat ein sehr respektables Mitglied hier aus dem Forum
gemacht, wie ich las, und ich gab neulich zu, auch "etwas" im Familiengrab versenkt
zu haben,  aber das war´s dann auch. Täte ich es hier in meinem niedersächsischen
Garten verbuddeln (...fast 100 Jahre altes Haus mit Garten), dürfte ja eh kein Sondler
ohne Genehmigung ran, jedenfalls nicht mit meiner Erlaubnis als Eigentümer, und für
den Fall, das später mal die alten Gesetze von heute nicht mehr gelten und ich selber
längst verwittert bin, würde ich auch posthum keine Verwirrung stiften und erst recht
schon gar keine Sehnsüchte nach Ruhm oder Reichthum des Finders wecken wollen.

[Irgendwann steht´s anderswo zur Disposition, das muss sich aber noch weisen...]

:prostbier: Alex

 

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