Autor Thema: Brekzie(?) unbekannter Herkunft  (Gelesen 11864 mal)

Offline Eckard

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #60 am: Juli 11, 2019, 12:56:44 Nachmittag »
Danke, lieber Michael,

für die Lösung und den Link auf die Geschichte. Aber das sind 29 Seiten. Werde wohl ein wenig Zeit brauchen, um die - ganz sicher interessanten Seiten - alle zu lesen. Ich scheue keine umfangreiche Lektüre. Das zuletzt gelesene Buch über Alexander von Humboldt war etwas dicker. :einaugeblinzel:

Eins allerdings ist mir schon klar geworden: aus sachlich geführten Beiträgen in diesem Forum kann ich noch eine Menge lernen. Und das macht Freude. - Schön auch zu vernehmen, dass Dein Frauchen Deine Arbeit unterstützt. Das große Glück hatte ich auch einmal.

Herzlichen Gruß

Eckard
Wenn man aufhört, sich zu interessieren, wenn man aufhört, zu lernen,
wenn man aufhört, sich zu begeistern: dann altert man.
(Heinz Bennent am 17.10.2002 in 3sat)

Offline Murchison´s friend

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #61 am: Juli 11, 2019, 13:02:54 Nachmittag »
gerne lieber Eckard,

die 29 Seiten sind spannender als jeder Krimi - Gänsehaut garantiert !!!

LG,
Michael


Murchison`s friend ist für alles Neue offen - besonders um Meteorite zu finden !

DaⒶnarchist

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #62 am: August 12, 2019, 01:03:02 Vormittag »
So, meine werten Herren, der Troll ist zurück.

Ich möchte mich schon mal im voraus dafür entschuldigen, dass ich hier jetzt so nen halben Meter Text rein klatsche. Aber ich bin seitdem ich den Stein eingestellt habe, nicht dazu gekommen, zu antworten. Und da hier unheimlich viel geschrieben wurde, möchte ich gerne genauso ausführlich antworten. Wer keine Geduld hat, den kompletten Roman zu lesen, der kann sich ja auf den für ihn gedachten Absatz beschränken oder es auch ganz sein lassen. Das sei jedem selbst zu überlassen...
Bevor ich jetzt richtig anfange, möchte ich nochmal in aller Deutlichkeit darauf hinweisen, dass ich nicht glaube, dass alle meine Funde Meteoriten sind. So vermessen bin ich dann doch nicht. Mir ist auch bewusst, dass ich mich glücklich schätzen kann, wenn sich zwischen den von mir gefunden Gesteinen überhaupt ein Meteorit befindet. Was mich aber nicht dazu bringen wird, die Reißleine zu ziehen.

„If I wanted to find a lunar meteorite myself, I would not scour the Mojave Desert. I'd look through rock collections at colleges and universities. It's not unreasonable that a lunar meteorite exists in an old drawer somewhere because a sharp-eyed geology student or professor found a funny-looking rock years ago in a place it didn't belong.“ - Randy L. Korotev

<— eine Taktik, die man nicht nur auf Mondmeteoriten und Sammlungen von Schulen und Universitäten beschränken sollte, finde ich...

 
Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich noch ein absoluter Frischling auf dem kompletten Gebiet der Geologie und Meteoritenkunde bin. Und dafür habe ich mir doch schon so einiges Wissen aneignen können. Genauso habe ich mich schon in meinem allerersten Beitrag hier im Forum dafür entschuldigt, dass ich sehr viel hinterfrage. Und darauf hingewiesen, dass dies meinem Nichtverstehen zu schulden ist.

Ich habe am Anfang von diesem Thread ja auch ganz besonders betont, dass ich an diesem speziellen Stein ein großes Interesse habe und ich ihn deshalb noch einstelle, ohne mich vorher mit einschlägiger Literatur (die mir empfohlen wurde) befasst zu haben. (Was augenscheinlich auch nicht jeder zur Kenntnis genommen zu haben scheint...) An dieser Stelle einen Gruss an gsac, dem ich das folgende Zitat verdanke: "Wer lesen kann, ist (..ganz leicht und eventuell auch nur..) im Vorteil." Dazu kann ich nur sagen: Merkst selbst, oder?


Es wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass ich mir Bilder anschauen soll und mir Lektüre zulegen soll. Diese Dinge habe ich zT schon getan. Das ist der Grund dafür, dass ich euch hier keine Plutonite, Porphyre (die beide zu den Magmatiten gehören), Diabase, Gneise oder ähnliche Metamorphite, Tonkonkretionen oder Feuersteine präsentiere.
Wenn diese euch mehr erfreuen würden, ließe sich bestimmt etwas finden...


@ Murchinson’s friend: Du bist einer der wenigen, der sich auch mal dazu äußert, dass einige der Mitglieder in diesem Forum die eigenen Vorstellungen von Etikette nicht einhalten. Thx 4 that...

Zu deiner mathematischen Frage, wieviel eineinhalb Drittel von Hundert sind, möchte ich nur sagen, dass dies eigentlich einfachste Mathematik ist.

100:3=33,3333333

33,3333333:2=16,6666666
33,3333333+16,6666666=49,9999999

oder genauer 49,99999997

Ich bin schon leicht überrascht, dass diese Antwort nicht wie aus der Pistole geschossen kam. (Und nein, ich habe nicht so lange nichts von mir hören lassen, um dieses mathematische Problem zu lösen...)


@ ironsforever: Don‘t feed the troll! Ich frage mich langsam, wie man Troll wohl definiert. Meinem Verständnis nach sind Trolle Leute, die unsachliche Kommentare schreiben, auf anderen herumhacken oder einfach aus Spaß die letzten Assis sind.

Wenn man das jetzt mal genau analysiert, dann bist eher du der Troll als ich. Denn wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann kam von dir noch keine brauchbare Antwort auf meine ziemlich präzisen Fragestellungen. Du hingegen verweist zB darauf, dass dieses Forum hier unpolitisch ist. Die Ironie in diesem Hinweis versteht jeder, der sich mit der Ⓐ auseinander gesetzt hat. Die Ⓐ sieht in jeder Form von Regierung etwas nicht erstrebenswertes. Da die meisten Regierungsformen (wenn nicht sogar alle) in irgendeiner Art und Weise Politik betreiben, bezieht sich die natürliche Abneigung des Anarchisten der Regierung gegenüber also folgerichtig auch auf die Politik. Mit diesem Hintergrundwissen ausgestattet siehst du jetzt bestimmt selbst, wer hier die Politik ins Spiel gebracht hat. Falls der Groschen noch am Fallen ist: Du warst es selbst, denn mein Nickname ist von Natur aus unpolitisch. Wenn Du diese kleine Lehrstunde vertiefen möchtest, dann können wir das gern an anderer Stelle fortführen.
Ich glänze vielleicht durch eine gnadenlose Selbstüberschätzung und ein gewisses Maß an Diskutierfreude. Nichts desto trotz versuche ich meine Gedanken bezüglich meiner Fundobjekte so klar wie möglich zu schildern. Und verweise stets darauf, dass ich dankbar wäre, wenn man mir meine Fehler aufzeigen würde.

Wie dir sicherlich aufgefallen ist, habe ich alle meine Steine in dem Unterforum „Unbekannte Gesteine“(!!) gepostet. Das ich persönlich von den meisten denke, es könnte sich um Meteoriten handeln, braucht dich doch gar nicht zu kümmern. Wenn du nicht gewillt bist, die von mir gestellten Fragen sinnvoll oder lehrreich zu beantworten, dann lass doch bitte auch dein rumgetrolle. Den nichts anderes tust du, mein Bester! Und nicht ich raube dir die Zeit, den für deine Zeiteinteilung bist nur du allein verantwortlich.

Wie ich eingangs schon erwähnt habe, habe ich mich bei der Präsentation hier darauf beschränkt, Gesteine zu zeigen, die sehr untypisch für das örtliche Geschiebe sind und deshalb aus meiner Sicht keine gewöhnlichen Wald- und Wiesensteine sind.

Du hast mir ebenfalls empfohlen, arbeiten zu gehen. Kein Thema! Hast du nen Job für mich?

Ich habe übrigens nie gesagt, dass ich mich als Troll geoutet habe. Ich habe mal darauf hingewiesen, dass ich wie einer behandelt wurde, obwohl ich aus meiner Sicht lediglich Verständnisfragen gestellt habe. So wie hier auch...

Zitat von dir: „Jeder, der den Troll füttert, sei es durch themenfremde Bemerkungen (das von dir fälschlicherweise hier gesetzte Komma lasse ich aus Respekt der Grammatik gegenüber mal weg. Anmerkung d. A.) oder durch Zurechtweisung anderer, macht genau das, was dieser erwartet!“ Zitat Ende

Das wäre doch mal was, wenn du dich selber an dieses Credo halten würdest...
Und by the way, dieser Troll hier erwartet eigentlich erläuternde Antworten auf seine Fragen oder zumindest eine Erklärung, warum die von ihm formulierten Gedankengänge fehlerhaft sind.

Ach ja, normalerweise sehe ich über solche Feinheiten wie Tippfehler und so hinweg, aber da du es ja gerne so genau zu nehmen scheinst, konnte ich mir die Spitze mit dem überflüssigen Komma nicht verkneifen. Aber ich denke, du wirst es schon sportlich sehen...

Genauso wie die Tatsache, dass ich weiteren trolligen Kommentaren deinerseits ab jetzt einfach mal mit Ignoranz begegne.


@ Eckard: Auch dir möchte ich danken. Die Dinge, die du angesprochen hast, sehe ich genauso. Man kommt als Hilfesuchender hier ins Forum, und die Herren Experten schaffen es, einem jeden Wissensdurst zu vergällen. Es sollte die Gelehrten Herren doch ehren, dass man sich an sie wendet und darum bittet, an ihrem großen Schatz an Wissen und Erfahrung teilhaben zu dürfen. Deshalb hatte ich von den Experten hier im Forum auch lehrreichere Antworten erwartet. Natürlich mag es mühsam sein, einem absoluten Anfänger seine  Fehler aufzuzeigen. Aber zu sehen, dass diese Mühe Früchte trägt, sollte doch schon Lohn genug sein, denn Wissen zu verbreiten ist eine der wichtigsten Aufgaben der Gelehrten, meiner Meinung nach. Mir ist schon klar, dass ich mit meinem etwas anderem Auftreten hier und da mal anecke, aber damit komme ich normalerweise zurecht. Ich habe auch kein Problem damit, wenn man auf meine Posts mit einer gewissen Spitzfindigkeit reagiert (wie zb der gute Mettmann, der in seinen Spitzfindigkeiten zumindest auch öfters mal lehrreich ist.)

Aber was mich doch sehr gewundert hat war, dass von den allermeisten Kommentaren nur sehr wenig zu lernen war. Anstatt die von mir gestellten Fragen zu beantworten, wird das getan, was mir unterstellt wird. Nämlich mit unsachlichen Kommentaren und off topic Gesprächen rumgetrollt. Wobei ich mich natürlich nicht unbedingt an den off topic Gesprächen störe, den als Anarchist halte ich bekanntermaßen nicht viel von unsinnigen Regelungen. Bei unsachlichen Kommentaren, die nur dem Zwecke der Verhöhnung dienen sehe ich die Sache allerdings etwas anders. Diese könnte ich nur akzeptieren, wenn ich selbst zu diesen Mitteln gegriffen hätte. Was ich hier weitestgehend unterlasse, da ich mehr an einem stetigen Lernprozess interessiert bin, als daran, meinen Mitmenschen ihre soziale Inkompetenz vor Augen zu führen. (Sonst wäre ich schon bei dem dreifachen meiner bisher bescheidenen 21 bzw jetzt 22 Beiträgen in 4 Threads mit 17 Seiten und insgesamt 225 Antworten)


@ Steinpilz: Du hast bemängelt, dass die Bilder zu schlechte Qualität wegen zu geringer Größe haben. Ich habe mir die Bilder gerade noch einmal selbst am Laptop angesehen und muss sagen, dass sie doch ziemlich gut sind. Allerdings nur, nachdem man das kleine Vorschaubild angeklickt und aufgemacht hat. Dann sind sie aber fast den kompletten Screen füllend. Warum jetzt eines der Bilder in einem extra Fenster aufgemacht wird und die Anderen nicht, das bleibt mir ein Rätsel. Auf was für einem Endgerät hast du die Bilder den aufgerufen?
Wenn du mir ein gutes Tool nennen kannst, dass 1,5 bis 2 MB große Bilder ohne Qualitätsverlust auf die Obergrenze der Bildgrösse für das Forum verkleinert, dann bin ich gern bereit, dieses in Zukunft zu nutzen, falls ich noch Motivation finde, wenn ich mich durch die Literatur gearbeitet habe...

Ich musste bei deinem Vorschlag, mit dem Hammer drauf zu hauen, leicht schmunzeln. Ich habe nämlich vor kurzem eine Miniversion von dem Stein gefunden, um den es hier geht. Die Oberfläche ist genauso dunkel braun, glatt und Einschlüsse sind nur ganz leicht zu erkennen (@ Mettmann: also nicht ganz opak... :einaugeblinzel:) Es hat den Anschein, als ob feine Risse die braune Oberfläche durchziehen würden. Der  Magnetismus ist bei dem Kleinen nicht so stark ausgeprägt, wie bei dem Großen. Am Großen bleiben Magneten haften, der kleine zieht sie nur an...

Ich habe diese Miniversion mit einem Hammer aufgeschlagen. Obwohl R.W. Bühler von dieser Methode mehr als abgeraten hat. Beim dritten oder vierten Schlag ist der Stein relativ sauber in zwei Teile zersprungen. An einem Stück scheint ein Stück der braunen „Kruste“ (eine andere Bezeichnung fällt mir dazu nicht ein) weg gebrochen zu sein. An der Bruchstelle ist gut zu sehen, dass die braune Oberfläche nur etwa einen Millimeter (oder etwas weniger) Stärke hat. Darunter kommt ein dunkles Innenleben zum Vorschein. Die eigentliche Bruchstelle des Steines zeigt ein komplett dunkles Inneres, das leicht von hellen Adern durchzogen ist. Doch das auffallendste sind die metallischen Einschlüsse, die silbrig glänzen und nicht zu übersehen sind. Diese Einschlüsse sind unterschiedlich geformt. Manche sind nur kleine Punkte, andere sind eher länglich. Kann man davon ausgehen, dass es sich hierbei um metallisches (gediegenes?) Eisen handelt? Ich habe mir jetzt schon so einige Gefüge näher betrachtet, aber so deutlich hat sich bis jetzt noch kein Metall darin gezeigt. Gediegenes Eisen kommt zwar auch hier auf der Erde vor, jedoch halte ich es für höchst unwahrscheinlich, dass hier in Schleswig-Holstein Steine von der Insel Disko (Westküste Grönlands) oder aus dem Kasseler Raum zu finden sind. Das sind die nächstgelegenen Vorkommen von gediegenem Eisen.


@metnet: Nun ja, was soll ich sagen? Das ich leben ins Forum bringe finde ich persönlich jetzt nicht ganz so dramatisch. Und das auch Anarchisten den Regeln des Anstandes folgen und sich respektvoll verhalten, liegt in der Natur der Anarchie begründet. Normalität hat mich dagegen noch nie betroffen. Das ich in meinen Überlegungen jeglicher Vernunft trotze ist eine durchaus gesunde Sache. Die wissenschaftliche Forschung ist im Bereich der Meteoritenkunde meiner Meinung nach noch in den Kinderschuhen (als Vergleich sei mal das naturwissenschaftliche Fachgebiet der Chemie gestattet. Auch da wurden nach Jahrhunderten der Forschung durch Alchemisten und spätere Naturwissenschaftler noch bahnbrechende neue Erkenntnisse gewonnen.) Intensiv geforscht wird da ja erst seit den 60er Jahren etwa. Ich weiß ja nicht, welche Erkenntnisse seit dem erscheinen von Bühlers Buch noch gewonnen wurden. Aber so wie ich es aufgefasst habe, war doch so einiges im Bereich der Hypothesen bzw. unbewiesenen Theorien angesiedelt, was Bühler in seinem Buch erörtert hat. Auch Bühler hat sich auf viele Quellen und Forschungsergebnisse berufen, die noch aus dem 19. Jahrhundert stammen.

Ich sehe also keinen Grund, warum man nicht auch mal den ungewöhnlichen Gedanken eines unvoreingenommen Geistes folgen sollte. Selbst wenn sich die Überlegungen als falsch herausstellen sollte, ist auch dies im Grunde genommen ein Fortschritt, weil durch die Widerlegung dieser ungewöhnlichen Überlegungen die Richtigkeit der aktuellen Theorien gefestigt werden könnte. Und ich mein Wissen durch jeden Fehlschlag trotzdem vermehren konnte.

„Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag." Sherlock Holmes - Die Beryll-Krone

"Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache." Sherlock Holmes - Das Geheimnis von Boscombe Valley


@Mettmann: ...dem H5P6 sein Sohn.... hat mich vor ein kleines Rätsel gestellt.

Aber nur kurz. Und ich möchte mal sagen, dass ich doch zumindest im Ansatz besseren Schrott präsentiert habe. Ich denke es gab nur diesen einen Beitrag von ihm hier im Forum. Zumindest habe ich nur den von 2006 gefunden. Wenigstens hat er so einen bleibenden Eindruck hinterlassen, dass man sich gute 13 Jahre später noch an ihn erinnert... :D


R.W. Bühler‘s „Meteorite - Urmaterie aus dem interplanetaren Raum“ hab ich jetzt durch. (Und ich bin vielleicht noch ein bisschen bestärkter in dem Glauben, dass ich doch auf der richtigen Spur sein könnte, als ich es vorher war.)


@Met1998: Nur ganz kurz:

Das dieser Stein in Schleswig gefunden wurde heißt nichts anderes, als das er in Schleswig gefunden wurde. Rückschlüsse auf seine Herkunft lassen sich daraus nicht im geringsten ziehen. Es liegt hier im Ort jede Menge Gestein, dass nicht von hier sondern aus Skandinavien kommt. Oder um es einfacher auszudrücken: Nur weil ich mich zur Zeit in Schleswig befinde, komme ich nicht automatisch auch aus Schleswig. Geboren wurde ich in Bingen am Rhein und von dort kam ich hier her. Ich hoffe, dass jetzt der Unterschied zwischen Fundort und Herkunftsort geklärt ist.

Die deutsche Sprache ist schon was feines, wenn man ihrer mächtig ist. Deshalb ist für dich noch eine kleine Lektion drin: Eine Brekzie ist für dich Geröll. Und demzufolge Schrott, wenn ich dich richtig verstehe. Hast du schon mal was von "Anorthositischen, Gemischten, Basaltischen und KREEP-Brekzien bzw. Gesteinen" gehört? Sie gehören zur LUN-Gruppe. Hier werden Sie geholfen: https://www.strahlen.org/tw/meteorite/meteorite_achondrite5.html Ich bin gespannt darauf, wie du dem Stollentroll erklären willst, dass er da nur banales Geröll untersucht hat. Ein weiteres schönes Beispiel für "Geröll-Meteoriten" findest du hier: https://t1p.de/hpg3

Und dass du mich auf meine Formulierungen aufmerksam machst ist auch so eine Sache. Ich weiß gerade nicht mehr, wer es war, aber ich bin mal darauf hingewiesen worden, dass ich in der Verwendung von Begriffen, die für Meteoriten reserviert sind (zb Schmelzkruste), etwas zurückhaltender sein soll. Dem bin ich mit meinen folgenden Formulierungen nachgekommen.

Streng genommen füttere ich gerade den Troll, weil dein Beitrag einfach unproduktiv und in keinster Weise zielführend war und  mich lediglich dazu veranlasst hat, dir die Feinheiten der deutschen Sprache zu erörtern.


@gsac: Auch wenn du normalerweise nicht zu den Trollen zu zählen bist, muss ich dir leider sagen: Trollfutter ist ausverkauft...

Ne, warte... Einen hab ich noch. Als die Frage nach den eineinhalb Drittel von Hundert aufkam, hast du den genialsten Satz des ganzen Threads von dir gegeben: „Wie soll man denn sowas ausrechnen?“ Die Antwort darauf habe ich schon weiter oben gegeben. Falls du noch fragen zum Rechenweg haben solltest, kann ich dir gerne noch weitere Hilfestellung geben.



So, nun ist es doch wieder mehr geworden als ich wollte. Und auch später als ich es wollte. Ich muss nun noch schnell ein zwei drei bilder machen, die ich noch mit rein stellen möchte, um das an Steinpilz adressierte auch optisch zu präsentieren. Aber ob das heute noch wird oder doch erst morgen, das sehen wir dann.


Gruss Björn



Offline Mettmann

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #63 am: August 12, 2019, 06:13:55 Vormittag »
Herrjeh, dann ist das wohl ein Vorurteil, daß Rheinländer von heiterem Gemüt seien.

Ähm, Du hattest noch vergessen, dem lithoraptor und dem Wunderkammerad auf die Finger zu klopfen,
dann hättest alle komplett, die Dir in diesem Thread geantwortet.
Das Streben nach Vollständigkeit ist ein löbliches, wenn auch in diesem Fall konversationstechnisch eher ungünstig.

Herr Korotev ist ein feinsinniger Mann.
Er schrieb:  "...because a sharp-eyed geology student or professor found..."

Da hast noch ein Stück Weges hin...

(Allerdings ist Prof.Korotev eine Autorität auf seinem Gebiet. Anarchisten kennen keine Autoritäten an.  :traurig2:  -> Vielleicht ein anderes Forum könnte...)

Mettmann

PS: Machma Bruchrechnen, Sechs Sechstel, davon anderthalb Drittel, mal Hunnert, dann hast keinen Schwund, der an die Dunkle Materie verlorengeht......
« Letzte Änderung: August 12, 2019, 06:37:28 Vormittag von Mettmann »
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Offline ironsforever

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #64 am: August 12, 2019, 09:12:56 Vormittag »
Zitat
Du hast mir ebenfalls empfohlen, arbeiten zu gehen. Kein Thema! Hast du nen Job für mich?

Offenbar findest Du keinen? Ich glaube zu wissen, warum. :lacher:

Dafür hast Du ja nun viel Zeit, uns hier mit Deinem meterlangen Geschwurbel aus Belehrungen Besserwisserei, Trotz und Selbstmitleid zu beglücken.

Ich freu mich und hol schon mal das Popcorn raus.

Mit den besten Empfehlungen.
Andi

P.S.: Suchs fehlende Komma, suchs! :einaugeblinzel:

Offline ironsforever

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #65 am: August 12, 2019, 09:28:53 Vormittag »
Zitat
Die wissenschaftliche Forschung ist im Bereich der Meteoritenkunde meiner Meinung nach noch in den Kinderschuhen

...sagt einer, der gerade mal den Bühler gelesen hat. :lacher:

Offline Eckard

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #66 am: August 12, 2019, 09:45:55 Vormittag »
Moin Andy,

ich weiß nicht, wo bei Dir ein Komma fehlt. Will es auch nicht suchen. Aber in Deinem PS (Antwort #64) fehlt mir zweimal das Apostroph.  :einaugeblinzel:

Verschlucke Dich nicht am Popkorn. Sowas kann böse Folgen haben. Denke dran, Du wirst hier vielleicht, nein, ganz sicher, noch gebraucht.

Besten Gruß
 :winke:
Eckard
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Offline ironsforever

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #67 am: August 12, 2019, 10:10:17 Vormittag »
Mensch, Eckard,

die fehlenden Apostrophe waren doch für den Anarcho.

Jetzt hast´s ihm vor der Nas´weggeschnappt. :einaugeblinzel:

Gruß
Andi  :laughing:

Offline Eckard

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #68 am: August 12, 2019, 10:39:29 Vormittag »
Ach, Andy, einem sanften Gemüt wie dem meinen muss man das wahrscheinlich schon im Vorfeld erklären. - Ich bekenne mich des Diebstahls schuldig und erwarte eine gerechte Strafe, die aber aufgrund meiner fortgeschrittenen Jugend bitte nicht zu hoch ausfallen sollte. Auch ich werde noch gebraucht, und sei's auch nur als abschreckendes Beispiel. :gruebel:

Zum 'Anarcho' Björn (Jetzt hätte ich fast Bjørn geschrieben.): Es ist doch gut zu wissen, dass man ihn nun mit seinem Namen ansprechen kann und es auch tun sollte. Ich finde, er macht seinem Namen alle Ehre, denn es ist doch bärenstark, dass er nicht die Flucht ergriffen und diesem Forum den Rücken gekehrt hat. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das geschafft hätte. Darum für ihn:  :hut: und :super:

Einen schönen und ereignisreichen Tag allen, die diesen Unsinn hier lesen.
 :winke:
Eckard
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Offline Muschgard

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #69 am: August 12, 2019, 12:15:54 Nachmittag »
Hallo,

vielleicht kann jemand mal überprüfen ob nicht der Typ mit dem Feuerstein vom Mars und dieser Schreiber hier  identisch sind....

Grüße,
Michael

Offline stollentroll

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #70 am: August 12, 2019, 14:06:26 Nachmittag »
Zitat
Doch das auffallendste sind die metallischen Einschlüsse, die silbrig glänzen und nicht zu übersehen sind. Diese Einschlüsse sind unterschiedlich geformt. Manche sind nur kleine Punkte, andere sind eher länglich. Kann man davon ausgehen, dass es sich hierbei um metallisches (gediegenes?) Eisen handelt? Ich habe mir jetzt schon so einige Gefüge näher betrachtet, aber so deutlich hat sich bis jetzt noch kein Metall darin gezeigt.
Nein, man kann nicht davon ausgehen. Es gibt auch andere metallisch glänzende Minerale. Ein metallische Glanz heisst nicht, dass es sich um ein Metall handelt. Die meisten metallisch glänzenden Minerale sind Sulfide und keine Metalle (Elemente).

Zitat
Ich musste bei deinem Vorschlag, mit dem Hammer drauf zu hauen, leicht schmunzeln.
Das ist eine normale geologische Praxis. Eine frische Bruchfläche sagt üblicherweise mehr als eine verwitterte Oberfläche.

Zitat
Ich habe diese Miniversion mit einem Hammer aufgeschlagen. Obwohl R.W. Bühler von dieser Methode mehr als abgeraten hat.
Wenn die Chance bestanden hätte, dass es sich um einen Meteoriten handelt, hätte sicher jeder hier im Forum auch davon abgeraten. Aber die Chance bestand nicht.

Zitat
Deshalb ist für dich noch eine kleine Lektion drin: Eine Brekzie ist für dich Geröll. Und demzufolge Schrott, wenn ich dich richtig verstehe.
Wenn man sich nicht wirklich auskennt, sollte man keine Lektionen erteilen. Geröll ist ein durchaus üblicher geologischer Begriff und enthält keine Wertung. Eine Brekzie enthält nun aber kein Geröll weill die Gesteinsfragmente nicht abgerollt sind. Ein durch Bindemittel verfestigtes Geröll ist ein Konglomerat.

der Stollentroll

Offline Mettmann

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #71 am: August 12, 2019, 14:53:21 Nachmittag »
"... man die Körner unter Druck und hebt diesen plötzlich auf, so springen sie mit einem hörbaren Geräusch auf;
denn die Feuchtigkeit im Innern des Kornes verursacht eine Spannung, der die Fruchtschale nachgibt;

daher der Name Knallmais.

Oft spaltet sich das Korn in der Form eines weißen Kreuzes,
was bei den niedern Volksklassen Südamerikas, besonders Chiles,
in der christlichen Ära zu einer abergläubischen Verehrung
dieser Varietät geführt hat."


(aus: von Bernegg, Encke:Tropische und subtropische Weltwirtschaftspflanzen , 1929)

Man lernt nie aus,
ich ernenne den ironsforever zum Hohepriester des Popcornorakels!
Dann er hat Coelestisch Knallmais Brocken, von Eisen und Krystall, in der imilackischen Wüsteney Chilis funden.
er ist auserwählt!

 :prostbier:
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Offline ironsforever

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #72 am: August 12, 2019, 16:20:44 Nachmittag »
Mettmann, die Zeit ist gekommen... :belehr:

Bitte hol´ die Mettman´sche Reliquienhose hervor...

...vielleicht kann uns die noch retten.

Da&#9398;narchist

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #73 am: August 12, 2019, 16:39:50 Nachmittag »
@ ironsforever: Dein fehlendes Komma musste ich nicht suchen, es fiel mir sofort auf, den Aufzählungen werden mit einem Komma seperiert.
Aber genug der Trollfütterei. Er hat ja schliesslich sein Popcorn....
Nach deinen letzten Ergüssen ist mir klarer als zuvor, dass du aus langeweile trollst. Also, verzeih, wenn ich es kurz halte: FCK U!

@Mettmann: Auf die Finger geklopft habe ich jenen, die sich selbst durch trollige Kommentare dafür qualifiziert haben. Der lithoraptor hat seine persönliche Meinung einmal kund getan. Das ist sein gutes recht. Aber danach hat er sich so zurück gehalten, wier ich es in Zukunft auch von ironsforever erwarten würde, der immer noch nur rumtrollt in meinen Threads. Gäbe es eine Möglichkeit, seine Antworten auszublenden, ich würde es tun. Denn meiner bescheidenen Meinung nach ist er der grösste Troll. Er mag vielleicht viel von der Materie verstehen, aber menschlich gesehen scheint er mir das letzte Arschloch zu sein. Sorry 4 beeing rude.
Und zu dem Wunderkammerad kann ich nichts sagen, da er sich an eurem off topic Gespräch beteiligt hat, dass mich nicht die Bohne interessiert. Er hat mich auch nicht persönlich angegriffen, so wie es jene getan haben, die ihr Fett weg gekriegt haben.
Ach ja, ich bin schon ein heiterer Geselle, der auch über sich selbst mal lachen kann.

@Stollentroll: Auch wenn du mir immer wieder Widerworte gibst, bist du doch einer derjenigen hier im Forum die ihr Wissen weiter geben. Das finde ich nicht verkehrt. Also sind die Bestandteile von Brekzien immer kantig und wenn es sich um abgerundete (abgerollte) Bestandteile handelt wird von einem Konglomerat gesprochen. Habe ich das jetzt richtig verstanden?
Du schreibst, dass die meisten metallisch glänzenden Minerale Sulfide seien. Das einzige mir bekannte Eisensulfid ist Pyrit. Pyrit hat jedoch keinen Magnetismus. Erst wenn es auf über 600 Grad erhitzt wird, bekommt Pyrit magnetische Eigenschaften. (Falls das wieder etweas ungenau ist, bitte ich dies zu entschuldigen.) Ist bei Sulfiden Magnetismus generell unüblich? 

Da&#9398;narchist

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Re: Brekzie(?) unbekannter Herkunft
« Antwort #74 am: August 12, 2019, 16:43:57 Nachmittag »
Und nein, ich bin nicht identisch mit dem Metspass...

 

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