Ich warte auch auf News. Kommt aber nix
Angeblich sind die Koordinaten übermittelt, aber für einen dokumentierten Fall wollen die Belegfotos von der Fundstelle haben, die's nicht gibt...
Gruß, DCOM
Fotos sind nicht das Entscheidende und auch keine Bedingung zur Klassifikation als Fall. Worauf es ankommt, ist eher eine glaubwürdige Dokumentation. Empirisch verifizierbare Daten, Zahlen, Fakten. Oder anders ausgedrückt, Finder und Händler müssen ein Minimum an Sorgfalt in die Verschriftlichung des Kontextes gesteckt haben. Das leider allzuhäufige "I have stone for sell" ohne weitere Information reicht hier einfach nicht aus. Das muss man den Anbietern auch einfach mal ganz klar so sagen. Hierhin gehört auch, dass "Lybien" oder auch "Ghadames" keine akzeptablen Fundortangaben sind, nicht mal annähernd.
Verantwortung tragen auch die Käufer. Wer billiges fallfrisches Material kauft ohne auf die zugehörigen, ausreichend verifizierten Daten zu bestehen, der darf sich am Ende nicht wundern.
Neben den Daten zum Fallereignis muss der Meteorit auch eindeutig diesem einen Ereignis zugeordnet werden können. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, ergreift selber die Initiative, identifiziert ein qualifiziertes Labor und reicht eine Probe für die Messung der kurzlebigen Radionuklide ein.
Hier nochmal die Anforderungen des Nomcom zum Nachschlagen:
https://www.lpi.usra.edu/meteor/docs/falls-finds.pdfUnd hier ein Beispiel, das zeigt, dass Sammler in enger Zusammenarbeit mit Händlern und Findern vor Ort durchaus eine einwandfreie Klassifikation als Fall auf die Beine stellen können:
http://yadda.icm.edu.pl/baztech/element/bwmeta1.element.baztech-231b333e-b99e-48d4-a5d8-baf5606ee63e/c/Buhl_i_inni_meteorites_1_2_2014.pdfBeste Grüße und viel Erfolg!