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Meteoritenfall 28.2. ~21:54 UT, Winchcombe, Gloucestershire, UK

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karmaka:
Nun also auch offiziell veröffentlicht.

Wieder ein kohliger Chondrit (CM ?) !  :wow:

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Wunderkammerad:
Sieht in der Tat sehr nach CM aus. Wer da auch immer mit Kohligen nach uns schmeißt: auf die Dauer könnte er damit den Markt ruinieren. Irgendwann wird man von Ordinary Carbonaceous Chondrites sprechen.

Für den konkreten Fall: hoffentlich gibt es einen präzisen Passus im Brexitvertrag bezüglich der Ausfuhr von Himmelssteinen in die EU. Am ehesten vielleicht zusammen mit Plattfisch über Irland oder so ähnlich.

Flaggaman:
Die Suche wird schwieriger, da von den Behörden zum einen auf die bestehenden Reisebeschränkungen verwiesen wird und zum anderen die Ergebnisse möglichst ohne Details veröffentlicht werden sollen, um nicht noch mehr Sucher anzulocken. Die nächsten Tage ist zudem Regen im Fallgebiet angesagt. Nicht gut für einen CM.

Es existieren wohl auch schon Bestrebungen im Hintergrund, ein Export-Verbot für diesen Fall zu erlassen.

ironsforever:

--- Zitat von: Flaggaman am März 09, 2021, 13:15:43 Nachmittag ---
Es existieren wohl auch schon Bestrebungen im Hintergrund, ein Export-Verbot für diesen Fall zu erlassen.

--- Ende Zitat ---

Oh, wie kontraproduktiv. :unfassbar: Dann verrottet das Material halt irgendwo in der Pampa und keiner hat was davon.

metnet:
Ich finde die Frage spannend, wie hoch der Anteil der Kohligen tatsächlich ist (also an allem, was so runterkommt). In letzter Zeit gab es womöglich auch deshalb so viele kohlige Chondriten, weil das Netz der Beobachtungen in Mitteleuropa immer dichter geworden ist und sich ein ganzes Heer von Laien und Wissenschaftlern sofort auf jedes Bröckchen stürzt. Dichte Besiedlung tut ihr Übriges. Die Mets werden einfach viel schneller gefunden als beispielsweise vor Hundert Jahren. Auf diese Weise werden die fragilen Exemplare eingesammelt, bevor es drauf regnen kann.

Hat jemand einen Überblick, wie sich der Anteil der Kohligen an allen Fällen über die Jahre und Jahrzehnte entwickelt hat? Mich würde wirklich nicht wundern, wenn sich dieses Bild deutlich verschoben hätte. Das hätte durchaus wissenschaftliche Konsequenzen, oder? Aber vielleicht spekuliere ich jetzt doch ein bisschen viel...

Viele Grüße
Jürgen

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