Moin Eckard,
Fragen zu Steinen haben wir genug.
Wenn ich meine 102 Gesteine-Ordner so durchgucke

, ein solch rotbraunes Geschiebe mit teils schwarzer Oberfläche ist nicht dabei!.
Ein Vergleichsbild mit
Beschreibung im Netz wäre dazu nicht schlecht.
Zu den „Figuren“ auf der schwarzen Seite im Bild 12c_6VS fällt mir nur noch Entzug von Nährstoffen auf der Oberfläche des Gesteins ein.
(Symbiose mit Blasentang/Algen?)
Siehe hier:
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=12895.msg156055#msg156055Fragen:
Die
weißen Stäbchen hatte ich auf die Schnelle am Strand als milchig weißen
Calcit, oder
Quarz eingestuft.
Bei Wurmlöchern (
Scolithus_Sandstein) dachte ich an so etwas:
https://www.steinkern.de/fossilien-aller-zeitalter/tertiaer-und-juenger/464-bohrende-organismen-im-mainzer-becken.htmlAber bei dem Stück ist
kein Kalk nachweisbar, da schäumt nichts!
Die
spiegelnden, schwarzen „Kristalle“ im Bild 12h_6RS sind noch verbliebene
Tropfen Zitronensäure,

bzw. Wasser in den ausgebrochenen Löchern (
nass fotografiert)
Hier mal solch ein
3 mm trockenes Loch, fotografiert durch meine Geologen-Lupe.
Die
rote Fläche ist sicherlich
kein roter Feldspat, dachte eher an feinkörnigen, verfestigten Sandstein.
Ich habe mal versucht mit einem Stahlnagel zu ritzen, da passiert aber nichts.
Die Fläche fängt nur an grau zu glänzen. Auch die weißen Stäbchen lassen sich nicht einfach so raus popeln.
Die rotbraunen und weißen Minerale in 12b_6RS sind steinhart miteinander „verwachsen“.
Ein
frischer Bruch würde evtl. die Lösung bringen, aber das seltene Stück will ich ja noch trommeln lassen!

Gruß Ehrfried
