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Bunte Kalk-/Sandsteine

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Met1998:
2. Hat evtl. zufällig ein Forumler solche kopf-kürbisgroßen Brocken schon mal zerlegt und wenn ja, wie sehen die im Inneren aus (Schnitt)?  :gruebel:
Haben die da auch solch schöne Musterung, oder ist das nur irgend welches verwittertes Algenzeug auf der Oberfläche?
Hätte ich sie in Deutschland gefunden, wüsste ich die Antwort.

Faustgroße Stücke davon – Fehlanzeige! :traurig:

Met1998:
Komme gerade aus dem sonnigen Süden. Dort liefen mir doch diese schönen, gemusterten Steine auf der Kalk-Insel Mallorca vor die Linse.
Der Vogelschiss gehört zum Fundstück. :fluester:
Dazu hätte ich zwei Fragen:

1. Schon 2017 fand ich auf den Kanaren, Vulkaninseln, solche Brocken.
Wie kommen die gleichen Gesteine in 2.500 km Entfernung vor?
Einmal auf ner Kalk-Insel und einmal auf ner Lava-Insel?  :gruebel:

Gruß der „Grübelfried“

BlackLabel:
Moin!

Steine wurden lange als Ballaststeine auf Segelschiffen genutzt.
Wenn man leer oder mit leichter Ladung von den Balearen zu den Kanaren segelt, packt man sich ein paar viele Tonnen Steine in den Keller und verleiht dem Kahn so mehr Stabilität. Wenn man sich dann die Laderäume vollpackt, fliegt ein Teil der Steine wieder raus.

Mein Gedanke…

karlov:

--- Zitat ---Steine wurden lange als Ballaststeine auf Segelschiffen genutzt.
--- Ende Zitat ---
Das ist ein interessanter Gedanke. Ansonsten sieht mir das nach rhythmischen Fällungen von Fe-Verbindungen aus, in dieser Form auch das Liesegangsche Ringe bezeichnet. Kenne ich von den Kanaren aus phonolithischen bis trachytischen Aschenablagerungen.
 :hut: karlov

Met1998:
Hallo BlackLabel und karlov,
den Gedanke „Ballaststeine auf Segelschiffen“ hatte Andere  und ich schon 2020 in einem andere Thread benannt.
Wurde ja in der Literatur und Filmen schon geschildert.
Mir und Anderen kamen damals die vielen schönen, andersfarbigen „Handschmeichler“ (9 Seiten) schon „spanisch“ :einaugeblinzel: vor. Im wahrsten Sinne des Wortes.
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=12601.msg150397#msg150397

Es fehlte nur noch das Gebiet (Strand, Bucht) in Europa oder Amerika, wo man solch schöne, rundgelutschte Gesteine findet, also das „Anstehende“. :wow:
Die unten Gezeigten könnten dann also „verschleppte“ Kalksteine aus solchen Canyons am Meer sein!:
https://www.google.de/search?q=Kalkstein+Canyon,+Barranco+de+las+Vacas+in+Gran+Canaria&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiri9D2htv-AhVLSvEDHTQsC_YQ_AUoAnoECAEQBA&biw=1669&bih=927&dpr=1

Solch schöne Stücke ließen sich damals sicherlich auch schon gut verkaufen! Geschäfte mit Steinen hat es immer schon gegeben.

Ich bin mal gespannt wie die Preise für unsere „Klamotten“ (Findlinge) aus den Braunkohle-Tagebauen in die Höhe schießen,
wenn es 2038 mit der Braunkohle vorbei ist?
Die eingezäunten und bewachten Steindeponien der Lausitz sind dann ein gefragter Aufkaufplatz.
So mancher Findling der jetzt noch unbeachtet in der „Pampa“ liegt, wird einen Ehrenplatz erhalten.
( :imsorry:, jetzt bin ich mit dem Schiff nach Deutschland abgedriftet.)

karlov seine rhythmischen Eisen-Ausfällungen auf der Oberfläche der Gesteine (Liesegangsche Ringe) leuchten mir ein,
also ziehen sich die Ascheablagerungen auch bis ins Innere durch!
So ein rundgelutschter, geschnittener, polierte Handschmeichler fehlt mir noch in meiner Sammlung.
Na ja, noch bin ich ja recht fit, alles unter 100 ist jung, sagt Eckard. :laughing:

Da fällt mir doch gleich wieder der 11. Juni 2023 ein! (20 Jahre Findlingspark)
https://www.findlingspark-nochten.de/de/besucherservice/veranstaltungen

Gruß der „Steinfried“ :hut:

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