Das war schon eine schöne Vorlesung...
...aber auch eine Trockenübung.
Für uns nix neues:
- Er wird vorläufig als polymikter HED eingeschätzt
- Ein Streufeld wurde nicht berechnet
- Es sind keine Funde hinzugekommen, es bleibt bei dem Fund des Kindes: 90g in fünf Fragmenten
Ansonsten kann es den Kennern womöglich anders werden, ob der unprofessionellen Prioritätensetzung.
Da bedanken sie sich mehrfach bei der National Heritage Agency - selbst die Wissenschaftler brauchen eine Genehmigung zum Suchen und,
horribile dictu, sogar eine für die Analyse der Materials;
uuuund da wird bekräftigt, wie hilfreich die Bevölkerung war und diese beschworen, weiterhin hilfreich zu sein,
aber nuuur, nuuuuuur, nuuuuuuuur in dem sie ihre Handy- und Überwachungskameravideos zuschickt,
damit man Flugbahn und Orbit besser bestimmen kann,
statt dass man sie zur Suche nach den Steinen ermuntert!
Wie ja dann auch im Fragenteil verlautbart wird, daß man nur mit Genehmigung suchen und die Steine auch nicht aufheben darf.
Und das, gleich nach dem der andere Dr. daraufhingewiesen hat, wie ungeheuer wichtig es sei, daß die Steine nicht kontaminiert und v.a. auch nicht der Feuchtigkeit ausgesetzt werden dürfen.
Damit wird der Ratschluß der UN Working Group on Meteorites aus den 1960ern, der letztlich den Ursprung für das Gesetz darstellt, das sich SA gegeben hat, konterkariert.
Genau so macht man es nicht.
Orbit, Flugbahn - alles schön und gut, aber allerzumindest parallel gewichtet, muß man sich kümmern, daß möglichst viel und möglichst schnell von diesem Fall gefunden wird.
In der Hinsicht erzählt uns die Frau Dr., daß man sich um eine Genehmigung bemühen und dann mal ein Suchgruppe losschicken werde,
wobei der Vorredner meint, es sei eine Suche im Heuhaufen.
Ich kann mir nicht helfen, wenn ich unser Forum ansehe und was bei den mittel- und nordeuropäischen Fällen geleistet worden,
denke ich, wäre er hier gefallen, so hätten wir und die Forscher längst schon eine neue Hauptmasse und in den Folgewochen dann ein tkw im Kilobereich.
Nun gut, vielleicht muß man in Betracht ziehen, daß Südafrika unter einem gewaltiges Gewalt- und Sicherheitsproblem leidet...
Frage zum Schluß: Ehm, ist es wirklich intelligent, die Meteorite in geschlossenen Zip-Beuteln im Desiccator aufzubewahren?
Mettmann