Autor Thema: Re: Auf der Jagd nach Meteoriten (2024)  (Gelesen 5916 mal)

Offline Mettmann

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Re: Auf der Jagd nach Meteoriten (2024)
« Antwort #15 am: September 29, 2024, 13:29:23 Nachmittag »
Ey fickdisch, Du Fanboy!

'zeihung, ich habs noch nicht gesehen, versuche grad mir auszumalen, wie das Stück geartet sein müßte, so es von einem Privatsender in Auftrag gegeben: Wir müssten uns größere Brustimplantate einsetzen lassen und uns den "ich"-Laut abtrainieren, im Streufeld uns von oben bis unten mit Matsch besudeln, keifen wie die Kesselflicker und jeden Tag wird ein Sucher aus dem Streufeld hinaus"gevoted".
Und der ganze Bums muß jedes Jahr in einem anderen Streufeld wiederholt werden.

Gibt ja nur begrenzte Möglichkeiten, Topoi, die Geschichte zu präsentieren.

Öffentl-rechtlich sehr beliebt in den besonders zopfigen Regionalsendern wäre die landestypische Traditionspflege. Da müßte man einen uralten Brauch erfinden, den die Sucher das nächste Mal parat hätten, das Laurenzitränenwischen oderso. Das ganze muß kombiniert werden mit einem Teil-Biopic eines verschrobenen Originals, einem Letzten seiner Zunft in kauziger Kluft, der das Handwerk des Meteoritesammelns aus uuuralter und daher besserer Zeit aufrechterhält. (ob da der Siggi mitspielt?)

Dann allbekannt aus der Archäologie, der mythische und der mystische Ansatz. Also Der Gral, Xanadu, Bielefeld.  Brandenburg, dunkel lockender Kontinent...Da würde sich bei Meteoriten anbieten, daß sie aus den schwarzen Tiefen des Alls zu uns gekommen, das Geheimnis des Beginn des Sonnensystems und unserer selbst preisgeben. Dazu muß man Opi Lesch in die Archenhold-Sternwarte setzen, allerdings hat er nur 23 Netto-Minuten.
Abwandlung, privataffiner: Enthüllung über eine geheime Bruderschaft, die in einem Dorf mit überdimensionierten Palästen einen von Gott gesandten Stein bewacht. Templer, Freimaurer, Illuminaten, Katholiken und Schattenparker. Mit Interview eines betroffenen Aussteigers.

Greed. Lockruf des Goldes. Standardansatz N°1. In meinen schlaflosen Nächten quillt aus dem Füllhorn meiner Glotze Gesende, in denm Schräte mit schwerem Gerät die Wüste Australiens verwüsten oder den Boden der Beringsee nach Gold absaugen oder Schätze auf Inseln herausbohren. (Sodaß man sich fragt, wieso so etwas Nichtinvasives wie Spazierengehen und Meteoriteauflesen als Schandtat verrufen). Pfandhäuser, Schnäppchenjagden... eine einzige Demütigung des menschlichen Geistes.

True Crime. Verbrecherisches Verbrechen. Ergötzen an Untaten. Eher was für Länder wie Südafrika, wo Meteoriten aufzuheben eine fürchterliche Straftat. Bei Ribbeck fällt mir wenig ein, außer der Jahrhundertschandtat, einen Neodym-Magneten an ein mögliches Stück vom Merkur zu halten oder des Bauers Saat niederzutrampeln.

Vielleicht gäbe es noch einen künstlerischen oder philosophischen Ansatz, allein verkauft sich sowas nicht, landet ungesendet in Mediatheken und ist Prime-Time-inkompatibel.

Ich finde, eine gute Doku soll von allem ein bisserl...
So. Und jetzt schau ichs mir an.


 :prostbier:


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(S.Laurel 1890-1965)

Offline ironsforever

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Re: Auf der Jagd nach Meteoriten (2024)
« Antwort #16 am: September 29, 2024, 23:10:52 Nachmittag »
 :lacher:

Mettman, you made my day!

(Stimme aus dem Off: „Das war neudeutsch“)

Und jetzt noch die obligatorische Werbepause…

Glasschäden im Streufeld? Carglass repariert, Carglass tauscht aus!  :platt:

 :prostbier:


Offline Chrisl

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Re: Auf der Jagd nach Meteoriten (2024)
« Antwort #17 am: Oktober 04, 2024, 21:28:51 Nachmittag »
Der ARTE-Bericht ist jetzt auch auf Youtube abrufbar:

https://www.youtube.com/watch?v=q7VAn2lxxIw

LG
Christian

 

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