Hallo Bernd!
Mineralien sind nun weissgottnicht mein Thema, aber vor fast 10 Jahren bin ich tatsächlich mehrmals in Mendig gewesen und habe im Bims-Tagebau bei brütender Hitze nach Hauyinen gebuddelt. Das war ein Tipp eines Freundes gewesen, der dort solches gefunden hatte. Mit einem Kumpel machte ich mich also auf den Weg. Dort angekommen, erkannten wir recht schnlell, dass es wohl gilt, die zahlreich abgelagerten Ascheschichten im Aufschluss anzugraben: Die Spuren der vorherigen und auch schon anwesenden Sammler zeigten eindeutige Hinweise.
Bei einer Pause kamen wir mit einem älteren Herrn aus Norddeutschland ins Gespräch. Es war wohl ein erfahrener Sammler. Seiner Schilderung gemäß, war er eigens deshalb angereist, weil er gehört hatte, dass im Tagebau momentan die sogenannte "Graue Schicht" offen liegt. Er zeigte uns Laien einige Fundstücke des Vormittags und erklärte, dass sich schon deshalb für ihn die Reise gelohnt habe. Wir konnten damals nicht verstehen, warum sich der Mann wegen eines Steins mit ein wenig hellen Belages so ereiferte. Irgendwie haben wir dann schon gemerkt, dass dies nicht unsere Liga ist.
Immerhin besitze ich nun noch etliche selbstgefundene Hauyne. Der große Rocky war leider nicht dabei. Andere Sucher hatten uns erzählt, ein Hauyin von Erbsengröße sei bei gegebener Reinheit etwa 2000 Mark wert.
Dennoch habe ich auch viele weitere Fundstücke, die ich interessant gefunden habe, mit heim genommen und in Ehren gehalten.
Grüße
Gerhard