Zur Fundstelle "Geyer":
Es handelte sich hierbei um einen Quarzgang, auf dem unter anderem die Fdgr. "Reicher Silbertrost" baute, vor langer, langer Zeit. Das Fundgebiet befand sich hinter der "Greifenbachmühle". Schon zu DDR-zeiten war der damalige Mühlenwirt like a Sheriff unterwegs, aber Golodkowski mitsamt den Leuten vom Sauberg (als soz. Hilfe) ham sich da natürlich nich reinreden lassen. Ich glaub, es muss in den 70ern gewesen sein, als da mal für mehrere Wochen ein Bagger auf der Halde stand. Danach sind wir bis weit in die 90er oft in Geyer gewesen, und es war immer bissl was zu finden. Kurz nachdem wir unseren besten Fund nach längerer Abstinenz gefunden hatten (2005), kamen noch ein letztes Mal Bagger zum Einsatz, die die flache Halde bis auf über 3 Meter Tiefe durchwühlten. Da kamen Spitzenstufen zum Vorschein, aber seit dem ist alles eingeebnet und mit jungen Fichten besetzt. Es hat also wenig Sinn, nach Geyer auf Amethystsuche zu fahren. Graben halte ich für ziemlich sinnlos und kostspielig, denn der reprivatisierte Eigentümer (der sicher seine Schäfchen bei der Baggeraktion ins Trockne gebracht hat) wacht jetzt mit Argusaugen über seinen jungen Fichtenwald.
Geyer ist also historisch. Aber ringsum wimmelt es ja von alten Bergbauhalden und Raithalden vom Silber- und Zinnbergbau. Zumindest Quarz ist eigentlich immer zu finden. Brauchst halt Geduld, nen großen Hammer und mieses Wetter (Damit Du nicht alle fünf Sekunden einen freundlichen Wanderer deine Aktion erklären musst...).
Ich hab noch paar kleinere Stücke als Beleg. Schade um die Fundstelle - ohne Baggeraktion könnt man heute noch was finden.