Autor Thema: mit Aragonit-Augen sehen  (Gelesen 4626 mal)

fossi47

  • Gast
Re: mit Aragonit-Augen sehen
« Antwort #15 am: Mai 06, 2011, 18:35:06 Nachmittag »
Hi Peter,
danke natürlich Magnetit,Hämatit macht ja noch weniger Sinn.Ansonsten ist in der Evolution kein Platz für Luxus,wenn sich im Gehirn verschiederner Arten Magnetitkristalle befinden,dann haben die eine Bedeutung,eine Funktion,welche,da müssen die Jungs eben noch ein bissel suchen.....
Gruß Günter

Peter5

  • Gast
Re: mit Aragonit-Augen sehen
« Antwort #16 am: Mai 07, 2011, 07:14:48 Vormittag »
Hi Günter,

kein Problem .. ich verwechsle ja auch mal hin und wieder was .. :smile:

Jedenfalls ist für mich die Sache mit Vogelflug, gestrandetem Walen etc. völlig klar .. Es geht natürlich NUR um das Erdmagnetfeld in Zusammenhang mit den Magnetitkristallen, die in Vögeln, Walen etc. vorhanden sind bzw. von der Evolution "mitgegeben" wurden. Und Evolution bedeutet auch in diesem Falle Anpassung und Verbesserung! Denn die Vögel mussten ihren Vogelflug ja auch irgendwann mal anfangen zu verbessern!  :prostbier:

Ich wollte den letzten Satz von B.W. eigentlich unkommentiert lassen aber eine für mich falsche Aussage kann ich nun mal nicht einfach so stehen lassen!

achso, wers nicht glauben sollte .. wiki bestätigt meine These ..

Zitat
Der innere Kompass ist – darauf deuten zumindest einige neuere Studien hin – vermutlich die Folge von Magnetfeld-Rezeptoren im Auge, mit deren Hilfe die Vögel den Neigungswinkel des Erdmagnetfeldes wahrnehmen können. Bei Rotkehlchen befindet sich dieser Rezeptor offenbar im rechten Auge: Deckt man das Auge ab, verlieren sie die Fähigkeit zur Orientierung im Erdmagnetfeld. Bei Tauben (nicht nur bei Brieftauben) wurde in jüngster Zeit in einigen wissenschaftlichen Publikationen erläutert, dass sich ein Magnet-Sensor am oberen Teil des Schnabels befinde; er könne die Stärke des Magnetfeldes messen. Die Erforschung des Magnetsinns steckt derzeit aber noch (vor allem aus Mangel an Geldern für verhaltensbiologische Grundlagenforschung) in den Kinderschuhen; sichere, das heißt international anerkannte, reproduzierbare Befunde liegen daher kaum vor.


o.k. Magnetfeld-Rezeptoren im Auge ..nicht Magnetit xx..einverstanden
Gruß Peter

Peter5

  • Gast
Re: mit Aragonit-Augen sehen
« Antwort #17 am: Mai 07, 2011, 07:24:29 Vormittag »
Zitat
Bedeutung des Erdmagnetfeldes für Lebewesen
Es ist schon länger bekannt und vielfach belegt, dass sich zahlreiche Tierarten am Erdmagnetfeld orientieren. Erstmals wurde Mitte des 19. Jahrhunderts die Vermutung geäußert, dass Zugvögel das Erdmagnetfeld zur Orientierung nutzen können. Inzwischen konnte bei sehr vielen Tierarten ein Magnetsinn nachgewiesen werden, z.B. Vögel, Haie, Rochen, Thunfische, Wale, Alligatoren, Lurche, Schnecken, Bienen, Ameisen, Fledermäuse, Langusten etc. Regelmäßig erscheinen in den Medien Berichte über den Magnetsinn von Tieren: Am 03.07.2007 publizierte die Universität Frankfurt, dass auch Haushühner einen eingebauten magnetischen Kompass besitzen. Im Januar 2008 wurde von der Universität Bielefeld veröffentlicht, dass auch Zebrafinken sich am Erdmagnetfeld orientieren. Es betrifft also nicht nur Vögel, die längere Wanderungen unternehmen. Biologen der Universität Duisburg/ Essen haben auch bei Kühen einen Magnetsinn festgestellt. Kühe richten sich bevorzugt wie Kompassnadeln am Magnetfeld der Erde aus, wenn sie ruhen oder grasen. In der Nähe von Hochspannungsleitungen ist der Orientierungssinn gestört.

Es gibt auch einen Einfluss des Erdmagnetfeldes auf Pflanzen sowie auf verschiedene Bakterienarten. Man fand in Bakterien kleine magnetische Partikel, die das Mineral Magnetit enthalten und als Magnetosome bezeichnet werden.


aus ..

http://www.iifeh.de/magnetfeld-der-erde.php

fossi47

  • Gast
Re: mit Aragonit-Augen sehen
« Antwort #18 am: Mai 07, 2011, 10:47:47 Vormittag »
Hi,
ja ein weites Feld,da gibt es noch viel zu tun.
Gruß Günter

 

   Impressum --- Datenschutzerklärung