Autor Thema: Mineralien in Thüringen  (Gelesen 32206 mal)

Offline schleifer

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #60 am: Oktober 05, 2008, 20:31:24 Nachmittag »
Stufe 3 11x6 cm
Ich klopfe gerne auf Steinen herum und grabe uralte tote Tiere aus.
Robert aus Kaiserslautern

Offline schleifer

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #61 am: Oktober 05, 2008, 20:33:08 Nachmittag »
Stufe 4 14x11 cm
Dolomit mit Kupferkies
Ich klopfe gerne auf Steinen herum und grabe uralte tote Tiere aus.
Robert aus Kaiserslautern

Offline schleifer

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #62 am: Oktober 05, 2008, 20:35:45 Nachmittag »
und noch einer aus der Sammlung mit Goethit
Stufe 5 11x7 cm
dazu noch mehrere kleinere
Ich klopfe gerne auf Steinen herum und grabe uralte tote Tiere aus.
Robert aus Kaiserslautern

Peter5

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #63 am: Februar 08, 2009, 21:11:19 Nachmittag »
Sehr seltener gelber Compreignacit auf und zwischen farblosen Gips-Kristallen, z.T. mit Magnesium-Zippeit als weiterer Begleiter .. ... außer Gips alles radioaktiv!  :lechz:

Labrador

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #64 am: Februar 09, 2009, 11:50:17 Vormittag »
Klare, gestreckte Xenotim-Y xx - eine Rarität (analysierte Neubestimmung) aus einer Schneekopfkugel vom Steinbruch Gräfenhain, Ohrdruf/Thüringen

Rarität von Kamsdorf/Thüringen: grüne Ba-Pharmakosideritwürfelchen

Offline stollentroll

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #65 am: Februar 09, 2009, 12:01:55 Nachmittag »
Hallo Peter,
auf dem Foto ist kein Compreignacit zu sehen. Compreignacit vom Tagebau Lichtenberg bei Ronneburg bildet mehr oder weniger deutlich erkennbare Kristalle oder transparente Aggregate, die aber nie direkt auf Gips sitzen. Magnesium-Zippeit kommt dagegen hier in gelben pulverigen Überzügen vor, öfter auch auf Gips-Kristallen.
Ich hatte das Material gefunden und analysiert, und alle echten Compreignacite von Ronneburg, die sich in Umlauf befinden, stammen ursprünglich von mir.

So muss Compreignacit von Ronneburg aussehen (Bildbreite 1,5 mm):

Labrador

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #66 am: Februar 09, 2009, 12:05:45 Nachmittag »
Hähä, das ist dein Stüfchen!! :laughing:

Offline stollentroll

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #67 am: Februar 09, 2009, 12:12:13 Nachmittag »
Ja, Peters Stüfchen stammt mit Sicherheit ursprünglich von mir, aber er hat es nicht direkt von mir .....
Entweder wurde die falsche Stelle fotografiert, oder vielleicht hat irgendein Zwischenhändler das Stüfchen zerteilt, und jemand anderes hat jetzt die Ecke mit dem Compreignacit und Peter die mit dem Magnesium-Zippeit .....

Peter5

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #68 am: Februar 11, 2009, 18:34:02 Nachmittag »
Hallo Thomas (stollentroll),

Zitat
Hallo Peter,
auf dem Foto ist kein Compreignacit zu sehen. Compreignacit vom Tagebau Lichtenberg bei Ronneburg bildet mehr oder weniger deutlich erkennbare Kristalle oder transparente Aggregate, die aber nie direkt auf Gips sitzen. Magnesium-Zippeit kommt dagegen hier in gelben pulverigen Überzügen vor, öfter auch auf Gips-Kristallen.
Ich hatte das Material gefunden und analysiert, und alle echten Compreignacite von Ronneburg, die sich in Umlauf befinden, stammen ursprünglich von mir.

Ja, danke für Deinen Hinweis.. ich hatte meine missverständliche Bildunterschrift auch noch gesehen aber da wars schon zu spät zum Editieren.
Ich wollte eigentlich noch schreiben, dass auch schuppige amorphe Uranminerale drauf sind, dann noch orangener Mg-Zippeit und neben lattigen Gips-Kristallen, winzige gelbe Compreignacit xx, die aber aufgrund der geringen Größe nicht von mir abgelichtet werden können - dennoch trotzdem auf der Stufe drauf sind auch wenn nicht auf dem Foto abgebildet.

Dein Foto kenne ich übrigens schon von Mindat.org. und/oder vom Abraxas-Verlag. Das MM stammt auch ursprünglich direkt von Deinem Material .. richtig vermutet .. :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:

Labrador

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #69 am: August 18, 2009, 12:27:04 Nachmittag »
Noch mehr seltene Thüringer:

Knapp 1 mm "groß": tafeliger Anatas in Lithophysenporphyr aus dem kleinen Steinbruch im Harzwald bei Oberhof/Thüringen

Farblose Anglesitkristalle auf zersetztem Galenit vom Steinbruch Henneberg, Weitisberga/Thüringen

Azurit neben Manganoxiden und Spuren von Malachit vom Steinbruch Nesselgrund, Schnellbach/Thüringen

Labrador

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #70 am: August 18, 2009, 12:29:05 Nachmittag »
Derber Cinnabarit aus dem Steinbruch Kahlleithe, Löhma bei Schleiz

gelblichrosa Laumontit vom Steinbruch Henneberg

Olivgrüne Molybdofornacitkristalle von der St. Christoph Fundgrube am Raubschloss bei Dörrberg

Hellblaue gestreckte Kristalle von Mrazekit auf Limonit von der Grube Hoff auf mich, Ullersreuth/Thüringen

Labrador

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #71 am: August 18, 2009, 12:30:51 Nachmittag »
Pyritkristalle aus dem Chamosit präpariert, von Schmiedefeld (Größe der xx etwa 1 cm)

Spießige Strontianit-Kristalle auf Chalkopyrit gruppiert von der Grube Lützow bei Könitz (nach langer Zeit hat auch dieser Klassiker den Eingang in meine Sammlung gefunden)

Lokal als "Nadelerz" bekannt: Pseudomorphosen von Tetraedrit nach Antimonit (?) neben Azurit vom Bergholz bei Löhma

Peter5

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #72 am: August 18, 2009, 18:38:46 Nachmittag »
Gut Ding will eben Weile haben.. oder was lange währt, wird endlich gut ..:laughing:..hast Dich jedenfalls wieder ganz schön ins Zeug gelegt.. :super:..lauter neue Spezialitäten. :lechz: :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:

Labrador

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #73 am: August 31, 2009, 13:47:26 Nachmittag »
Und hier kommen noch mehr...

Typischer Seidenglanz verleiht im auch den Namen "Satinspat": Aphrit (eine Pseudomorphose von Aragonit nach Gips) aus dem lang vergessenen Vorkommen Milbitz bei Gera

Der genutzte Name "Schalenblende" für diese Stücke verwirrt: es handelt sich nicht um Sphalerit sondern Baryt vom Bleiberg bei Arlesberg

3 cm messendes Baryt-Aggregat in einer Schneekopfkugel vom Gagenstein bei Struth-Helmersdorf

Labrador

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Re: Mineralien in Thüringen
« Antwort #74 am: August 31, 2009, 13:49:20 Nachmittag »
Dieser leopardenartige Bernstein stammt aus der Sammlung Frost/Ronneburg. Das 7 cm breite Stück soll aus dem Tagebau Lichtenberg in Ronneburg stammen. Es steht zu vermuten, dass es sich um ein Lokalgeschiebe aus der Braunkohle handelt!

Dichter Bournonit im Dolomit aus Kamsdorf. 5 cm hohe Stufe

Aus Calcit und grünem Pumpellyit bestehende Pseudomorphose nach bis zu 15 mm messenden Analcimen von der 4. Sohle des Steinbruches Nesselgrund bei Schnellbach

 

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