Hi Alex,
ich würde mich natürlich nicht genau dort hinstellen, wo der Einschlag stattfindet, sondern vielleicht 10km entfernt.
Ähm, ich würde Impact Watching auch nicht gerade als bedenkenloses Hobby ansehen,
denn eine genaue Einschlagsstelle würde sich nie berechnen lassen. Selbst wenn die Bahn, Größe, Form, Geschwindigkeit, Rotation eines solchen Brocken vor Atmosphäreneintritt bekannt wäre (und da sind noch viele Jahrzehnte hin, wenn man Anstrengungen unternähme, bis man soebbs rechtzeitig erfassen könnte), so gibt ed derart viele unbestimmbare und unberechenbare Parameter und Faktoren, daß man bestenfalls ein Gebiet eingrenzen könnte, nicht aber die Stelle.
Man kann niht vorausberechnen, wieviel Material sublimiert, welche Drehimpulse und Schübe diese Sublimation dem Brocken verleiht, man weiß nicht wann und wie in wieviele Fragmente er zerrissen wird, deren Formen und aerodynamisches Verhalten,
die Luftdruckverhältnisse, Winde und vieles mehr.
Sodaßde, wennes blöd läuft, just da stehen wirst, wo einstmals der Grund des Loches sein wird.
Oder sagmers einfacher, nimm eine Kaffeetasse, mess sie gut aus und schmeiß sie vom Tisch.
Wenn Du die Größe, Anzahl und Lage der Scherben vorher vorausberechnen hast können, dann sind Dir die Nobelpreise der nächsten 100-Jahre sicher. Und das ist ein wesentlich einfacherer Vorgang als so ein Meteoritenfaller.
Oder aus der Praxis - bedenk die Warnfälle, wenn mal ein alter Satellit sich anschickt abzustürzen. Das sind wohlbekannte Körper auf wohlbekannten Bahnen - und nie könnense vorhersagen, ob oder welche Trümmer übrigbleiben und wo genau se runterplumpsen werden, sondern nur wo ungefähr.
Meinjamanur
Mettmann