Salü Dirk,
ich würd sagen, daß man als Sammler die MetBase nicht unbedingt braucht, dafür ist sie schlicht viel zu teuer.
Bzw. muß man selbst entscheiden, ob das, was sie über die im Netz erhältlichen Informationen, einem die 370Euro + ich glaub die 100 Euro, die das jährliche update kostet wert ist.
Die Einträge selber scheinen sich im wesentlich nur durch die Zeichensetzung und dadurch daß die Literaturverweise ausgeschrieben, statt abgekürzt sind, von denen in den Bulletins und in den Catalogues zu unterscheiden.
Ansonsten ist eben die Verteilung des jeweilige Meteoriten auf Sammlungen detailierter, aber im privaten Sektor ist die Fluktuation ja hoch.
Der alte Catalogue of Meteorites, der Grady, hatte eine CD dabei, wo jede Menge Analysedaten ebenfalls druff waren,
die war allerdings so lausig programiert, daß sie nur auf einer Windows-Version lief, bei allen andern hatse gemotzt, daß ein paar Variablen nicht belegt wären.
Anders ist eben die Oberfläche und zusätzlich hast eine große Bibliographie und den Bestand von mehreren hundert Sammlungen.
D.h. eigentlich kommt man bestens zurecht mit den angegebenen Links hier, also die Bulletins, Antmet,
und v.a. die Bulletin Database:
http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.phpDie ja allerlei kombinierte Suchen erlaubt und nette Spielereien hat, wie bspw. daß man sich den Fundort mit Google Earth anschauen kann, auch immer mehr Bilder zu den jeweiligen Mets implementiert werden
und völlig kostenfrei ist. (Bisserl ärgerlich ist, daß zu den alten Mets nicht die übliche Form dargestellt wird, wie bspw. in den gedruckten Cataloguen, sondern nur auf die steinalten Bulletins, die weniger Information enthalten).
Sagmer mal so, wir als Profis ham die MetBase nie vermißt. Das ist eher was, wenn man mal Kohle übrig hat (und alle alten Standardwerke, wie bspw. den Buchwald sich schon geleistet hat) und sonsten sollte man das Geld lieber in Meteorite für die Sammlung stecken.
Tät ich sagen,
Mettmann