Autor Thema: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise  (Gelesen 16322 mal)

Offline aknoefel

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Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« am: März 15, 2008, 11:59:22 Vormittag »
Hallo allerseits...

Ich hab da mal ne doofe Frage... Woher bekomme ich aktuelle Meteoritenpreise (Materialpreise)? Ich vermute mal stark, das richtet sich nach der Nachfrage. Aber wie bekomme ich die raus? Ich kann natürlich bei Händlern schauen - aber die verkaufen ja auch nicht immer alles... Gibts da irgendwelche Tricks, die man mir verraten darf  :einaugeblinzel:

Gruß
  André (beim arbeiten  :crying:)
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Offline Aurum

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #1 am: März 15, 2008, 12:05:14 Nachmittag »
Malzeit Abdre´

Tja das mit den Meteoritenpreisen ist wie mit dem Gold , sie sind Starkt schwankend . so was wie eine Preisliste gibt es da nicht  :nixweiss:
( Martin Koregiere mich wenn ich mist erzähle  :platt: )
Der Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage , im Moment sind sie gerade billig , aber das dürfte sich im laufe diese Jahres wieder Ändern , Martin hat das hier in ätlichen Beiträgen dargelegt , muss du mal nachsuchen . :laughing:

Bis dann Lutz  :winke:
Aller Anfang ist schwer !!

Offline MetGold

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #2 am: März 15, 2008, 12:26:47 Nachmittag »
Hallo André,

daß Meteorite gerade billig sind ist sehr relativ.
Seltenste Klassen, geringe TKW's, historische Stücke, Namensgeber, auch Deutsche etc. werden immer unverhältnismäßig teuer sein und bleiben.

Helfen können dir da nur jahrelange Erfahrungen und aktuelle Vergleiche bei verschiedenen seriösen Händlern, ist ja dank :google:  und dank:

www.meteorite.com/dealer_list.htm heutzutage mit relativ wenig Zeitaufwand zu bewältigen, es sei denn es ginge dir nicht um Einzelstücke, sondern um die ganze Palette.  :dizzy:

 :winken:   MetGold   :alter: 
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Offline aknoefel

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #3 am: März 15, 2008, 12:34:34 Nachmittag »
Das ist das, worüber ich mich immer wundere - wie legt man einen Preis fest... Aktuelle Sachen sind ja recht einfach- die werden ja meist von mehr als einem Händler veräußert... Bei Puerto Lapice z.B. war ich doch ziemlich baff, was der so kostet (rund 700€/gr) - ok, das ist auch ein Eucrite... Nun habe ich ja auch noch andere Meteoriten in meiner Minisammlung, die derzeit halt nicht gehandelt werden (jedenfalls nicht gefunden) und da hätte ich gerne mal eine 'Hausnummer' gewusst. Ich weiss nicht ob man Goldpreise mit Meteoritenpreise vergleichen kann - beim Gold gibts zumindest einen Marktpreis, den man täglich abrufen kann - der ist also schon mal ein Anhaltspunkt (ja, ich weiss, besondere Stücke und Herkunftsorte sind natürlich darüber).

Gruß
  André
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Offline gsac

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #4 am: März 15, 2008, 14:49:32 Nachmittag »
André,

MetGold hat Recht - es geht kein Weg daran vorbei: Du hast mit jahrelanger Erfahrung auf
dem Gebiet ein Grundgefühl dafür entwickelt, was wieviel kosten darf oder noch viel besser:
Du vergleichst einfach die aktuellen Angebote, z. B. mit einer Anfrage "meteorite sale xyz" auf
google, wobei xyz für den Meteoriten Deiner Wahl steht. Damit hast Du mindestens mal einen
guten aktuellen Anhaltspunkt.

Am allerbesten ist, Du vertraust einfach ein paar wirklich renommierten, seriösen Händlern, die
mit ihrem Namen (und dem IMCA-Siegel, hinter dem immer zwei Bürgen stehen müssen) dafür
gerade stehen, daß sie gute Ware zum akzeptablen Preis liefern. Die Gemeinde der Profianbieter
ist ja recht überschaubar und jeder hat schnell einen guten Ruf zu verlieren, wenn er nicht im
Sinne eines sowohl preislich als auch qualitativ seriösen Anbieters handelt. "Da weiß man, was
man hat!", um mal einen alten Persil-Werbespruch aus dem letzten Jhdt zu bemühen...

Deine bevorzugten Händler hast Du auf diese Weise schnell im Korb und wenn Du das Ganze noch
ein bißchen mit auch persönlicher Treue oder vielleicht sogar persönlichem Kontakt zum Anbieter
honorierst, so wird dies auf lange Sicht ganz gewiß nicht Dein Schaden sein. Jeder seriöse Anbieter
wird sich ja auch freuen, wenn er einen guten Langfristkunden hat, das nennt man neudeutsch eine "win-win-Situation"...

Es ist halt nicht so wie beim Gold oder beim Platin oder beim Dollar, wo Du auf oanda.com oder
ähnlichen URLs Dir einen gerade aktuellen Kurs abholen kannst. Es ist auch nicht das "Wildwest",
das Du auf Ebay findest, aber gerade letzteres wurde schon oft genug gesagt und muß ich nicht
noch mal alles wiederholen, oder doch? Wer lieber dort agiert, weil er nur auf "Schnäppchen" aus
ist, dem sei das unbenommen, aber der möge sich auch nicht beklagen, wenn es mal in die Hose
geht, sei es daß die Ware nicht stimmt, die Gewichtsangabe nicht korrekt war, der Kauf letztlich
doch überteuert war statt eines vermeintlichen Schnäppchens usw usw. Es kommt noch Folgendes
hinzu: Meteorite sind nur temporär Dein Gast - die werden ja meistens älter als Du selbst, wenn Du
sie so beläßt wie eingekauft. Irgendwann wirst Du vielleicht vor der Frage stehen: wie trenne ich
mich wieder davon? Und da hat eine gute nachweisliche Provenienz des jeweils infrage kommenden
Stücks noch immer geholfen!

Alex

Offline aknoefel

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #5 am: März 15, 2008, 15:24:02 Nachmittag »
Hallo Alex,

also muss ich durch...  :einaugeblinzel: Danke für Deine Ausführungen. Ich habe ja auch schon meit ebay geliebäugelt - da habe ich aber instinktiv mir auch nur die Angebote angeschaut, die von Anbietern mit IMCA-'Kärtchen' kamen.

Gruß
  André

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Offline gsac

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #6 am: März 15, 2008, 15:36:15 Nachmittag »
Kleiner Nachtrag:

André, wenn Du gerade keine aktuellen Preise zu den Stücken in Deiner Sammlung findest,
die Du gern taxieren würdest, so ist dies grundsätzlich schon mal keine schlechte Nachricht,
weil die dann auch offensichtlich gerade nicht im Angebot sind. Der Preis richtet sich ja nach
Angebot und Nachfrage, und wenn etwas nachgefragt wird, was nicht im Angebot ist, so
wird es spätestens beim ersten Angebot auch einen entsprechenden Preis erzielen, meint
Lieschen Müller.

Wenn Du trotzdem einen Anhaltspunkt haben möchtest, ergoogelst Du Dir einfach die aktuellen
Preise in etwa vergleichbarer Stücke, was die Klasse, das TKW usw usw usw angeht, das ist
dann eine Fleißaufgabe.

Aber Vorsicht: manchmal sind "Grundregeln" außer Kraft gesetzt, aus mancherlei Gründen. So
wirst Du z. B. einen eigentlich von der Klasse her stinknormalen L5er, zudem noch mit einem
hohen TKW von 500 kg, wie Knyahinya niemals im "normalen" L5er-Preisrahmen finden, wobei es
gerade bei diesem Meteoriten neben der Tatsache, daß es ein Fall aus dem 19. Jhdt ist, andere
Gründe dafür gibt, nicht nur, aber halt u. a. auch den der Verfügbarkeit. Ich will sagen - Du mußt,
wenn Du im Sinne meines letzten Absatzes oben handelst, auch wissen, was Du da vergleichst...

Und noch etwas - das geht jetzt wieder mehr in Richtung Händlerseriosität: es gibt Fälle, die sich
wirklich zum Verwechseln ähnlich sehen. Solltest Du also, nur so als Beispiel, ein Stückchen vom
berühmten Ensisheim-Fall (--> teuer, so etwas gibt es nicht "geschenkt"!!) erwerben und auf der
sicheren Seite sein wollen, dann geht das wirklich nur über einen seriösen Händler - sowas darf
man nicht von xyz aus dem Ebay fischen, es sei denn dieser xyz ist so einer....

Das wars nun aber dazu von mir.

Alex

Offline Mettmann

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #7 am: März 15, 2008, 18:04:04 Nachmittag »
Tja André, da bist nicht der einzige,
der nicht recht weiß, wie er die Preise in Erfahrung bringen soll.
Übrigens eine Situation, die auch für Meteoritenanbieter nicht unproblematisch ist,
denn sie haben damit zu kämpfen, daß wenn sie Stücke extra-günstig preisen, diese Schnäppchen von vielen als solche gar nicht erkannt werden bzw. umgekehrt, wennse bspw. eine unglaubliche Rarität ins ebay werfen, diese mit Pech, aus dieser Unsicherheit heraus, völlig zerspellen kann bei einem kriminell niedrigen Preis bzw. umgekehrt, einfach erhältliches Material aus welchen Gründen auch immer grotesk überbezahlt wird.

Dabei ists relativ einfach. Es gibt keine Sammelsparte auf der ganzen Welt, die so übersichtlich ist, da es weltweit nur wenige Dutzend professionelle und semiprofessionelle Anbieter gibt und zu dem auch nur ein paar hundert Sammler, von denen die wenigsten hin und wieder Meteorite anbieten.

Die Preise hat man schnell drauf - mal jene dealers_list durchgesehen oder wenns schnell gehen soll, Meteoritenname "meteorite" "sale" ins google. Plus zusätzlich beachtet die Massenlokalitäten, die permanent im ebay angeboten werden, feddich.

Das sogenannte Spiel von Angebot und Nachfrage funktioniert bei Meteoriten nur sporadisch.
Liegt daran, daß es keine Nachfrage gibt - mußt sehen, die Meteoritensammlerschaft, das ist ein relativ hermetisches Grüppchen von 1000 Hanseln und Instituten weltweit - hermetisch deswegen, weil sobald Meteorite in anderem Rahmen angeboten werden, man deutlich erkennt, daß die ästhetischeren Stücke und solche Gschichten wie Mars und Mond stehts ein Vielfaches erzielen dessen, was auf dem sog. Sammlermarkt üblich ist.
Zwar ist das Gesamtvolumen aller erhältlichen Meteorite klein, jedoch ist die Zahl der erhältlichen Lokalitäten und Nummern fast explodiert durch den Wüstenrausch der letzten 10 Jahre, dieweil die Zahl der Sammler nur stetig und langsam wächst.
Daher haben wir im Moment noch ein Überangebot an Meteoriten, weswegen die Regeln von Angebot und Nachfrage teilweis ausser Kraft gesetzt sind.

Zudem handelt es sich bei Meteoriten um ein so rares Gut, daß bei selteneren Geschichten oft die Nachfrageseite keine Einflußmöglichkeit auf den Preis einer Lokalität hat, da diese nur von ein oder zwei Leuten überhaupt angeboten werden und diese einfach einen Preis festsetzen.
Da es sich in der Regel um Leute handelt, die keine Notwendigkeiten haben, vom Umsatz ihrer Meteorite zu leben, da sie es mehr oder weniger aus Enthusiasmus betreiben, können sie auch einfach bei dem Preis bleiben, weils wurscht ist, wie lang es dauert, bis es verkauft ist.

Natürlich saugen sich die Leut die Meteoritenpreise nicht aus den Fingern.
Hier gelten die selben, nicht besonders überraschenden Kriterien wie in allen anderen Sammelgebieten, seis die Philatelie, die Numismatik, die Kunst, die Mineralien und Fossilien, die Fußballsammelbildchen usw.
Was rar und schwer erhältlich ist, ist teurer als das, was man jederzeit nach Belieben bekommen kann.
Und das was außerordentliche Qualität besitzt, wird viel höher bezahlt, als dasselbe Material in unansehnlicher Form.
Eine Besonderheit noch bei den Meteoriten ist, daß je größer ein Stück wird, desto rapider sinkt der Preis pro Gewicht.
Auch eine Auswirkung der geringen Anzahl der Sammler.

Nun Einschränkungen gibt es, die dadurch bedingt sind, daß Meteorite das seltenste Zeug auf Erden sind und es wenige Händler gibt.
Wie gesagt wirst finden, daß eine Lokalität oder ein Stein nur von ein bis drei Händlern oder Sammlern weltweit überhaupt angeboten wird.
Die setzten den Preis solcher Meteorite an nach diesen Kriterien: Zu welchen Preisen ist die Lokalität schon einmal gegangen, welche Klasse hat er und zu welchen Preisen geht diese, wieviel wurde gefunden/ist gefallen, welche Qualität haben meine Stücke, welche Provenienz und v.a. was hat mich das Material selbst gekostet, was hat es mich gekostet es zu erlangen, was sind die Präparationskosten und der Schnittverlust, ggfs. wieviel Material und Kosten hat die Klassifikation verursacht, wieviel laufenden Kosten verursacht mein Lädchen und die Maschinen, was für ev. Verluste beim Verkauf wie Ebaykosten, Paypalverlust, MwSt kommt noch dazu, was zahl ich für Steuern und Abgaben und schließlich, was ist der Gewinn, den ich an dem Material erwirtschaften möcht.
Oiso im Grund das alles, was ein jeder ander Händler oder Handwerker auch berücksichtigen muß.

Hiiiiiier nun aber kommt den Meteoritenkäufern wieder der Umstand zupaß, daß es kaum Sammler und Anbieter gibt.
Denn die Anbieter unterliegen einem starken Preisdruck.
Warum, weil es so eine kleine Petri-Schale ist, ist der sogenannte Meteoritenmarkt zum einen höchst internationalisiert.
D.h. es gibt z.B. keine Binnenmärkte - ein Händler kann nicht in Deutschland oder Frankreich zu anderen Preisen verkaufen als in USA oder in Australien (es sei denn er bedient ein Publikum ausserhalb der Meteoritensammlerschaft),
zum zweiten registrieren die Sammler die Preise der jeweiligen Lokalitäten und Nummern haargenau, gibt ja kaum Meteorite, gibt ja kaum Anbieter
und zum Dritten ist der sog. Markt zu einem Großteil von den Sammlern oder Händlern für die Meteorite nur ein Steckenpferd ist, getragen. Diese haben oft ihre eigenen Kosten gar nicht alle im Blick, bzw. wenn sie hier und da hin und wieder Meteorite anbieten, haben sie nicht die Kostenstrukturen, die ein professioneller Händler hat, der gezwungen ist, der Sammlerschaft beständig neue Meteorite herzuschaffen und je nach dem, wo sie wohnen, haben sie andere Steuersätze und Lebenshaltungskosten bzw. wennses als Hobby machen, zahlens keine Steuer - kurzum es passiert, daß sies häufig billiger abgeben können bzw. machts ihnen nix, wenn Ihnen hier und da mal ein Stück kaputt geht.
Und weiters gibt es immer wieder den Fall, daß ein Anbieter eine Lokalität verramscht. Seis weil er ihr überdrüssig geworden ist, seis weil er liquide werden muß, weil er sich andere Meteorite anschaffen will oder seine Expeditionen finanzieren muß, seis weil er mit einem Teil bereits guten Gewinn gemacht hat und den Rest für lau weghaut. Dadurch passierts, daß Meteorite auch weit unter Wert und unter Kosten des Händlers oder gar seinem Einkaufspreis weggehen. Ebayverreckerle tun ihr übriges.
So - und nun wie gesagt, weils so klein ist, die Meteoriterei, registrieren das die Sammler und merken sich derlei Preise, und jenachdem wie weit sie forgeschritten sind, halten sie dann solche Mindestpreise für den wahren Wert der Lokalität und wollen künftig nicht mehr geben. (Sodaß preislich so eine Lokalität auf 1-2 Jahre hinaus ruiniert ist).
Nunja und der professionelle Händler muß sich eben an diesen eigentlich unangemessenen Tiefstpreisen orientieren, wenn er verkaufen will, und nicht selten alles was über diese Basis hinausgeht, rechtfertigen - bzw. gelingt ihm die Chose nur, wenn er aus anderen Verkäufen quersubventioniert.

Das ist eine Entwicklung der letzten Jahre, die sehr vorteilhaft für den Sammler ist, der jetzt kauft
(erschrecken tuts nur die, die die betreffenden Lokalitäten früher zu normaleren Preisen gekauft haben und sie entwertet sehen - aber keene Bange, die große Entwicklung zeigt, daß praktisch alles wieder zu seinen Preisen zurückfindet)
einfach weil das Risiko überteuert zu kaufen minimiert wird.
Früher bis noch in die Anfänge des Internetzeitalters hinein konnt ein Händler im Grund auf seine Meteorite draufschreiben, was er wollt.

Andersherum gehts natürlich auch, daß irrationale Gründe dazu führen, daß eine Lokalität explodiert, also wennse Mode wird oder gehypt wird oder auch gerade bei ganz neuen Fällen, wo es immer ein paar gibt, die fürchten leer auszugehen und ihre Sammlung nicht komplett halten zu können.
Das geht natürlich auch nur, weil die Anbieterzahl so gering ist und oft eben auch so wenig von dem Material vorhanden ist.
Also Bsp wären - eine zeitlang wars plötzlich Mode, Eisen mit Löchern zu sammeln und schwupp hamse auf einmal 5x soviel wie zuvor gekostet, danach warens Eisen mit "Kratern" drauf - oder gegenwärtig der Hype von Blood, Branch und Co inszeniert, mit ihren "hammer" stones, also Mets, die irgendwas menschengemachtes zerdöppert haben, die werden nun 3x teurer bis mit zum Zehnfachen dessen bezahlt, wofürs vor 1-2 Jahren noch kein Schwein haben wollt.
Oder nimm den Carancas her, Krater hin oder her, 50 Euro oder 100$/g fürn stinknormalen H mit mäßigem entdeckten Fallgewicht, ist theoretisch vollkommen hirnrissig, setzte mans ins Verhältnis zu den raren Klassen und zu den anderen H-Fällen und den historischen. Wie gesagt nur theoretisch, da trieb eben der Hype die Leut dazu, das Zeug zu diesem Preis nachzufragen. Die Behandlung in den Medien, das Mordstheater in der Mettszene.
Oder nehmen wir die Krönung derartiger Hysterie, den kolumbianischen Fall Cali. Der hatte die Kombination: beobachteter neuer Fall, kleines tkw, Hütte zerdeppert=Hammer, ein einziger Anbieter und dieser ein großer Posaunist (durchaus nicht abschätzig gemeint) - Ergebnis: Bis zu 2000$/g fürn stinknormalen Chondriten - absoluter Weltrekord.

So und nun nehmen wir ein Gegenbeispiel. Dhofar 007 - ein sehr frischer und noch dazu kumulativer Eukrit, also ein echtes Schmankerl. Nun gefunden von den Russkis, die nicht direkt geschickt in Punkto Vermarktung sind, und über ihre gewaltigen Fundquoten kein Aufhebens machen, dieweil andere, die viel weniger geleistet haben, die Werbetrommel rühren und Geblähe veranstalten, daß die Schwarte kracht - und so sind die Russkis den meisten Sammlern eigentlich unbekannt und zudem verwendens ebay viel zu exzessiv, stopfen es stets mit der jeweiligen Lokalität bis zum Anschlag voll, sodaß die Preise aufgrund der wönzigen Käuferschar ins Bodenlose rutschen bzw. müssens ihre Expeditiones am Laufen halten, was permanent Mittel kost - und so ist eben Dho 007 nun irgendwo bei 2-3$/g gelandet, was ein unsinniger Preis für das Material ist, denn dafür kriegst ja sonst oft nichtmal mehr einen verschimmelten Texas-L6er und eigentlich müßt sowas um die 25-40$ im Gramm kosten.

Naja und so kannst Dir eben auch das Bsp erklären, nach dem Du gefragt hast, der Lapice oder La Mancha, wie er hieß.
Da hast schon recht, normalerweise müßt sowas in Scheiben und Fragmenten 100$/g kosten und wenns teuer ist 200$/g
und normalerweis würde man sagen, wenn ein Eukritenfall für 1000$/g angeboten würde, der Anbieter habe schwer einen an der Waffel, da man ja die unbekömmlichsten erzhistorischen Eukrite für wesentlich weniger herbekommt (wennses mal zu kaufen gibt).
Warum ists aber trotzdem möglich und nicht ganz aus der Luft gegriffen? Nun der Erstfinder hat viele Wochen suchen und reisen müssen und hat tüchtig Auslagen gehabt, aber nur sehr wenig gefunden. Irgendwie muß er seine Ausgaben ja decken.
Zudem ist er kein Meteoritenhändler, der diese Auslagen durch den Verkauf anderer Meteorite teilweise quersubventionieren könnt. Dann isser ein Europäer, der under andern Kosten leidet als ein Ami oder ein Marokkaner gar.
Nun und weiters, es war ein beobachteter Fall mit Feuerkugel allen drum und dran, Medien und wurde seitens der Sucher und Finder gebührend Wind gemacht - zudem waren auch ein paar sehr hübsche Individuals dabei, dann geht das schon.
Weil mußt sehen, wenns eh nur 500g sind, dann braucht man ja überhaupt nur 10-20 Käufer und dann ist der Fall komplett durch. Und die sind weltweit nicht so schwer zu finden, da es zum einen genügend Leut gibt, denen solche Preise angesichts des Aufwands gerechtfertigt erscheinen, andererseits auf Fälle spezialisiert sind, derer es ja nicht allzuviele gibt und ihre Sammlung komplett halten müssen - nunja und wenn sie aus zweiter Hand später kaufen müßten, dann wärs sicher nicht billiger.
Kurzum, wer etwas exklusiv hat, macht den Preis, wer etwas zuerst hat gibt die Pace vor - daß dann die Leut, die auch etwas gefunden hatten, sich an dem Preis des Erst-La-Mancha-Verkäufer orientieren, ist verständlich.

Soooo, das waren im Grund die beiden Extreme.
Trotzdem ist es keine Geheimwissenschaft um die Preise und eigentlich stinkeinfach und nicht sonderlich aufwendig, sich bisserl kundig zu machen.
Also die dealers_list durchackern, sind ja nicht sooo viele, viele tote Links dabei und etliche nur mit einem Minisortiment.
Zwotens im akuten Fall:  Name meteorite sale - ins Google schmeißen, schon hast eine Latte von Angeboten, woraus du ersehen kannst, um welchen Dreh rum der betreffende Meteorit gehandelt wird.
Tja Ebay hör ich krähen, Ebay is the only drug...
Da ists a bisserl schwierig.
Was meistens billiger ist als beim Händler dort, sind die Lokalitäten die massenhaft und permanent angeboten werden.
Da ist es allerdings wichtig, so Du nicht selber präparieren kannst, sehr genau auf die Qualität zu achten.
Eine Tendenz ist bei Meteoriten mit Namen statt Nummern: Was selten oder nur sporadisch in den ebays vorbeikommt wird oft wesentlich teurer bezahlt, als manns beim Händler bekommt. Insbesondere kleine und kleinste Stücke erzielen dort oft höchst naja "symbolische" Preise. Sehr große Stücke indes gehen oft etwas günstiger als beim Händler her (weil eben zu mächtig für die meisten Ebay-Hanseln).
Bei Wüste ists gemischt. Manch rares, gerade wenns etwas kleiner ist, kann durchaus teurer enden als der normale Level, Schnäppchen sind auch drin. Muß man eben guckin. Speziell im dt.Ebay, so hab ichs zumindestens in Erinnerung, zahlt man eigentlich fast nie einen normalen Preis für solcherlei Zeug, entweder endets viel zu billig oder viel zu teuer.

Sooo und ganz generell - im Zweifelsfall kann man immer einen fragen, der was davon versteht, wasser von einem Stück oder einem Preis hält.

Insgesamt -trotz der Ausführungen hier - sind die Meteoritenpreise im Großen und Ganzen eigentlich seit 130 Jahren stabil.
Einen leichten Durchhänger scheints in den 70ern bis frühen 90ern gegeben zu haben.
Natürlich kann es große Schwankungen bei einzelnen Lokalitäten geben, jedoch sind die meist sehr kurzfristiger Natur.
Klassische Muster bei neuen Fällen ist bspw. ganz zu Anfang ist er sehr teuer, kommen viele Anbieter in Folge an das Material und es wurd eine ausreichende Menge gesammelt, gehts stark abwärts, ist das Material durch und absorbiert, wirds wieder teurer, nicht selten sogar teurer als zu Anfang.
Bzw. gibt es Schwankungen bei wenig erhältlichen historischen Funden und Fällen, wenn mal eine bestimmte Menge aus einer Sammlung frei wird oder aus einem Museum rausgetauscht wird. Isses verkauft, wirds wieder teurer.
Und so hat jeder Meteorit sein Zeitfenster. Viele Mets mit Namen, die vor 10 oder 5 Jahren keiner haben wollt, sind rar geworden, und kosten nun ein Vielfaches, von andern ist wieder was frei geworden, die gehen grad günstig her usw. usf.
Permanent an Wert verliert eine Lokalität nur, wenn zuerst wenig vorhanden und später dann noch gewaltige Mengen nachgefunden wurden, wie z.B. Muonionalusta, Seymchan ect.
Aber Ausnahmen.

Zusammengenommen kann man sagen, daß die Meteorite mit Namen sich über die letzten Jahrzehnte verteuert haben. Es ist eben nur begrenzt Material vorhanden, aber die Zahl der Sammler wächst.

Die ganz gewaltige Zäsur die es gab, ein Jahrtausendereignis und leider unwiederholbar betrifft eben den Wüstensektor.
Das hammer ja schon sooft ausgeführt. Durch die Wüstenfunde, die mengenmäßig eigentlich gar nicht soviel sind, aber eben weils so wenig Sammler gibt, sind ab 2000 die Wüstlinge (und nicht die mit Namen) in Grund und Boden gerasselt und noch heut ist das Preisniveau für sie durch die Bank unterirdisch. Man zahlt heut ein Zehntel bis ein Fünfzigstel dessen, was man noch vor wenigen Jahren geben mußt + hat die volle Palette an Klassen und Zuständen zur Auswahl, es ist das Meteoritenparadies auf Erden.
Bei den Wüstlingen ist es unmöglich etwas falsch zu machen, (außer eben nich zu kaufen, hehe), denn die Vertreibung aus dem Garten Eden ist bereits im Gange.
Die Fundmengen und der Nachschub aus den Wüsten ist stark rückläufig, der Überhang an Material aus den letzten Jahren wird stetig abgenagt, da darf man sich keine Illusionen machen, daß die Preise bis in alle Ewigkeit auf dem heutigen Niveau bleiben würden.
Und wie immer tu ich meine Verwunderung kund, wie stark die Sammler die Geschwindigkeiten unterschätzen, mit denen sich das Blatt wenden könnte. Wir haben jetzt 170 Jahre lang Gibeon angehäuft. Es war der Campo für 8 Generationen. 6 Jahr hat es nur gebraucht, nach dem Exportverbot, bis all das angehäufte Material praktisch verschwunden ist.
Oder nehmen wir den allseits beliebten NWA 869, weil just das erste Zähneklappern auf der US-List ausgebrochen ist.
Der hatte wohl bis zu 7Tonnen, der mit Absatnd größte Steinmeteorit aller Zeiten und im Grund ist die Hälfte aller Meteoritenfunde aus der Sahara 869. 4 Jahr hats nur gebraucht, jetzt isser weg, es gibt keinen mehr nach und die Zeiten spottbilligen 869ers sind vorbei und er kostet erheblich mehr als noch im letzten Jahr.

Zitat
Seltenste Klassen, geringe TKW's, historische Stücke, Namensgeber, auch Deutsche etc. werden immer unverhältnismäßig teuer sein und bleiben.

Unverhältnismäßig? Naja im Verhältnis zu Schwarzbrot vielleicht.
Nicht aber im Verhältnis zu Münzen, Briefmarken, Edelsteinen, Mineralien, Fossilien, Antiquitäten, Gold, Kunst, Autos und was sonst noch das Lexikon hergibt.

Das Gramm Gold koscht 32$. Gestern hab ich glernt, wenns aus der Schwarza kommt, dann 100 oder 200....
Mond kost 1000$ mal mehr, mal weniger.
Deutsche Meteorite 30$ - 200$/g.

Mond ist 3000000x (Drei Millionen Mal) seltener als Gold.
Und 14.000x seltener alsn Brilli. (Koscht auch so 10 Mille im Gramm).
Deutsche Meteorite- uh André addier mal die Gewichte auf deinem Situs.

Aubacke. Das muß heißen "unverhältnismäßig billig".

Fertig mittem Wort zum Sonntag
 :prostbier:
Mettmann



« Letzte Änderung: März 15, 2008, 18:38:01 Nachmittag von Mettmann »
"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
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Offline aknoefel

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #8 am: März 15, 2008, 18:47:00 Nachmittag »
Vielen Dank! Da habe ich jetzt wirklich was gelernt!  :super:

Gruß
  Andre

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Offline ironsforever

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #9 am: März 15, 2008, 19:53:19 Nachmittag »
Mensch Maddin,
wann schreibst jetzt endlich mal ein Buch zum Thema?  :user: Oder isses etwa schon in Bearbeitung  :fluester: ? Mach hinne, aber vergiss die Eisen nicht  :pro: !
Danke für den oberklasse Beitrag!

Andi

Offline Mettmann

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #10 am: März 15, 2008, 21:10:01 Nachmittag »
Bücher schreibt man, wenn man auffem Altenteil,
ich bin noch zu rrrrrrüstig und die Meteoriterei ist doch so wahnsiniig zeitaufwendig.
Außerdem hätts den Vorteil, daß ich in 30, 40 Jahren dann eine wehmütige Rückschau halten kann,
auf jene goldene Zeiten der Meteoriterei, als die irrsten Steine (und Eisen) für ein Apfel und Ei hin- und hergeschoben wurden,
und die Jungsammler würden hinter vorgehaltener Hand kichern, was für einen unglaublichen Müll der wunderliche Alte da verzapft.

Psst, simmer mal über unsern Schatten gesprungen, ich glaub, mit ein bisserl Glück können wir Steinbeißer bald ein neues Eisen präsentieren. Muß aber erst noch in Klassifiz.

 :prostbier:
"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

ironmet

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #11 am: März 15, 2008, 21:27:10 Nachmittag »
Also Martin,

erstmal  :applaus: für den wunderbaren Beitrag!!
Besser kann man das nicht zusammenfassen!!




Psst, simmer mal über unsern Schatten gesprungen, ich glaub, mit ein bisserl Glück können wir Steinbeißer bald ein neues Eisen präsentieren. Muß aber erst noch in Klassifiz.

 :prostbier:

Glückwunsch! :super:
Das klingt schonmal sehr interessant voneweg!! :wow:

Viele Grüße Mirko

Offline herbraab

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #12 am: März 16, 2008, 21:44:47 Nachmittag »
Mensch Maddin,
wann schreibst jetzt endlich mal ein Buch zum Thema?

Wenn Martin fünf, sechs Artikeln von dieser Länge zusammenkopiert ist das Manuskript zum Buch ja auch schon fast fertig. :baetsch:

Grüße, Herbert
"Daß das Eisen vom Himmel gefallen sein soll, möge der der Naturgeschichte Unkundige glauben, [...] aber in unseren Zeiten wäre es unverzeihlich, solche Märchen auch nur wahrscheinlich zu finden." (Abbé Andreas Xaverius Stütz, 1794)

Offline MarkV

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #13 am: März 16, 2008, 22:44:16 Nachmittag »
Hallo Andé,
die Preise für das gleiche Material sind bei den Händlerseiten  oft sehr verschieden. Man muss da unbedingt alle Angebote vergleichen.

Ich kaufe auch relativ oft bei Ebay. Dort muss man Geduld haben bis das ersehnte Stück vorbei kommt. Man kann es zwar meist als "buy it now" auch sofort kaufen, zahlt dann aber oft den doppelten Preis im Vergleich zu  "no reserve" Auktionen. Ich markiere ("watch this item") mir auch oft interessante Meteoriten im Ebay, um zu sehen, was die für einen Preis erzielen. Dann bekommt man ein Gefühl für den aktuellen Marktpreis.

Da der Dollar gerade so günstig steht, kaufe ich derzeit viel in den USA ein.

Am besten vorher überlegen, was man genau haben möchte. Bei Klassikern (Sikhote, Gibeon, Seymchan, Allende, Camel Donga, Millbillilie etc) warten bis das Stück im Ebay auftaucht, was je nach Grösse schon mal ein halbes Jahr dauern kann. Bei Wüsten-Mets kann ich Mettmann und Polandmet.com empfehlen, bei Eisen Mirko und Andy. Mit Impactika.com habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Gibt sicherlich noch viele andere gute Händler, hab aber sonst noch nirgendwo anders gekauft.

Auf Messen: Dort auch am besten vorher genau überlegen, was man zu welchem Preis kaufen möchte. Dort ist die Gefahr besonders gross, dass man allerlei Spontankäufe macht, von denen man hinterher sieht, dass man sie im Ebay oder bei anderen Händlern viel günstiger hätte bekommen können. Andererseits findet man auf Messen oft Meteoriten, die man sonst so gut wie nie sieht. In dem Fall kann man dann ruhig mal zuschlagen.

Grüsse,
Mark

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Re: Doofe Frage: woher Meteoritenpreise
« Antwort #14 am: März 17, 2008, 02:36:51 Vormittag »
Hallo André,

sehr interessante Frage. Dazu von mir einige (zusammenfassende) Thesen:

(Wikipedia: Eine These ist ein Gedanke oder Satz, dessen Wahrheitsinhalt eines Beweises bedarf. Der Verfasser einer These behauptet die Wahrheit. Ist die These nicht haltbar, muss sie verworfen werden. Andernfalls kann an der These festgehalten werden.)

1.  Die bisher bekannten meteoriten sind seltener als das seltenste bisher bekannte irdische Mineral!
2.  Der Meteoritenpreis verändert sich nicht!
3.  Der Sammler zahlt nur den Preis, von dem er glaubt, ihn beim Verkauf mindestens erzielen zu können!
4.  Selbst perfekte Qualitäten haben nur einen unwesentlichen Einfluss auf den Preis!
5.  Ein frischer Fall ist relativ billig!
6.  Ein Fall mit "Geschichte" ist relativ teuer!
7.  Ein publizierter Fall ist relativ teuer!
8.  Der Muonionalusta ist in den USA teurer als in Europa/Deutschland!
9.  Es gibt weltweit ca. 1.700 Angebote bei Ebay!
10. Es gibt weltweit ca. 3.000 Angebote!
11. Es gibt weltweit ca. 2.000 Nachfrager!
12. Es gibt weltweit ca. 100 Mio. potentielle Nachfrager!
13. Es gibt nur sechs Preisklassen: 1, 3 ,6, 30, 80, >100 EUR/g!
14. Je teurer der Preis, desto kleiner die angebotenen Stücke!
15. Schnäppchenjäger können im Meteoritenmarkt einiges "erlegen"!
16. Gewohnheitsmäßige Eisen-Roster sind relativ billiger als stabile Stücke!
17. Der Gramm-Preis ist umgekehrt exponentiell, je schwerer das Stück ist!
18. Die IMCA hat keinen Einfluss auf den Endpreis!
19. Die Mitgliedschaft bei der IMCA hat keinen Einfluss auf den Endpreis!
20. Mehr Popularität der Meteoriten steigert deren Preis!
21. Die Sammler und Händler sind nicht in der Lage, die Popularität der Meteoriten zu steigern!
22. Wer Meteoriten sammelt, erntet nur mitleidiges Lächeln von seinen Mitmenschen!
23. Unveränderte Meteoriten werden zum Einkaufspreis Preis verkauft!
24. Ironmet ist als Ätzpapst weltweit die Nr. 1!
25. Mettmann hat in .de den meisten Durchblick in Sachen Meteoriten!
26. Sammelfan.de ist in .de die größte Meteoritenplattform!
27. Thomas ist weltweit der beste Meteoritenfinder!
Gruß
Bernd


 

 

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