Tja André, da bist nicht der einzige,
der nicht recht weiß, wie er die Preise in Erfahrung bringen soll.
Übrigens eine Situation, die auch für Meteoritenanbieter nicht unproblematisch ist,
denn sie haben damit zu kämpfen, daß wenn sie Stücke extra-günstig preisen, diese Schnäppchen von vielen als solche gar nicht erkannt werden bzw. umgekehrt, wennse bspw. eine unglaubliche Rarität ins ebay werfen, diese mit Pech, aus dieser Unsicherheit heraus, völlig zerspellen kann bei einem kriminell niedrigen Preis bzw. umgekehrt, einfach erhältliches Material aus welchen Gründen auch immer grotesk überbezahlt wird.
Dabei ists relativ einfach. Es gibt keine Sammelsparte auf der ganzen Welt, die so übersichtlich ist, da es weltweit nur wenige Dutzend professionelle und semiprofessionelle Anbieter gibt und zu dem auch nur ein paar hundert Sammler, von denen die wenigsten hin und wieder Meteorite anbieten.
Die Preise hat man schnell drauf - mal jene dealers_list durchgesehen oder wenns schnell gehen soll, Meteoritenname "meteorite" "sale" ins google. Plus zusätzlich beachtet die Massenlokalitäten, die permanent im ebay angeboten werden, feddich.
Das sogenannte Spiel von Angebot und Nachfrage funktioniert bei Meteoriten nur sporadisch.
Liegt daran, daß es keine Nachfrage gibt - mußt sehen, die Meteoritensammlerschaft, das ist ein relativ hermetisches Grüppchen von 1000 Hanseln und Instituten weltweit - hermetisch deswegen, weil sobald Meteorite in anderem Rahmen angeboten werden, man deutlich erkennt, daß die ästhetischeren Stücke und solche Gschichten wie Mars und Mond stehts ein Vielfaches erzielen dessen, was auf dem sog. Sammlermarkt üblich ist.
Zwar ist das Gesamtvolumen aller erhältlichen Meteorite klein, jedoch ist die Zahl der erhältlichen Lokalitäten und Nummern fast explodiert durch den Wüstenrausch der letzten 10 Jahre, dieweil die Zahl der Sammler nur stetig und langsam wächst.
Daher haben wir im Moment noch ein Überangebot an Meteoriten, weswegen die Regeln von Angebot und Nachfrage teilweis ausser Kraft gesetzt sind.
Zudem handelt es sich bei Meteoriten um ein so rares Gut, daß bei selteneren Geschichten oft die Nachfrageseite keine Einflußmöglichkeit auf den Preis einer Lokalität hat, da diese nur von ein oder zwei Leuten überhaupt angeboten werden und diese einfach einen Preis festsetzen.
Da es sich in der Regel um Leute handelt, die keine Notwendigkeiten haben, vom Umsatz ihrer Meteorite zu leben, da sie es mehr oder weniger aus Enthusiasmus betreiben, können sie auch einfach bei dem Preis bleiben, weils wurscht ist, wie lang es dauert, bis es verkauft ist.
Natürlich saugen sich die Leut die Meteoritenpreise nicht aus den Fingern.
Hier gelten die selben, nicht besonders überraschenden Kriterien wie in allen anderen Sammelgebieten, seis die Philatelie, die Numismatik, die Kunst, die Mineralien und Fossilien, die Fußballsammelbildchen usw.
Was rar und schwer erhältlich ist, ist teurer als das, was man jederzeit nach Belieben bekommen kann.
Und das was außerordentliche Qualität besitzt, wird viel höher bezahlt, als dasselbe Material in unansehnlicher Form.
Eine Besonderheit noch bei den Meteoriten ist, daß je größer ein Stück wird, desto rapider sinkt der Preis pro Gewicht.
Auch eine Auswirkung der geringen Anzahl der Sammler.
Nun Einschränkungen gibt es, die dadurch bedingt sind, daß Meteorite das seltenste Zeug auf Erden sind und es wenige Händler gibt.
Wie gesagt wirst finden, daß eine Lokalität oder ein Stein nur von ein bis drei Händlern oder Sammlern weltweit überhaupt angeboten wird.
Die setzten den Preis solcher Meteorite an nach diesen Kriterien: Zu welchen Preisen ist die Lokalität schon einmal gegangen, welche Klasse hat er und zu welchen Preisen geht diese, wieviel wurde gefunden/ist gefallen, welche Qualität haben meine Stücke, welche Provenienz und v.a. was hat mich das Material selbst gekostet, was hat es mich gekostet es zu erlangen, was sind die Präparationskosten und der Schnittverlust, ggfs. wieviel Material und Kosten hat die Klassifikation verursacht, wieviel laufenden Kosten verursacht mein Lädchen und die Maschinen, was für ev. Verluste beim Verkauf wie Ebaykosten, Paypalverlust, MwSt kommt noch dazu, was zahl ich für Steuern und Abgaben und schließlich, was ist der Gewinn, den ich an dem Material erwirtschaften möcht.
Oiso im Grund das alles, was ein jeder ander Händler oder Handwerker auch berücksichtigen muß.
Hiiiiiier nun aber kommt den Meteoritenkäufern wieder der Umstand zupaß, daß es kaum Sammler und Anbieter gibt.
Denn die Anbieter unterliegen einem starken Preisdruck.
Warum, weil es so eine kleine Petri-Schale ist, ist der sogenannte Meteoritenmarkt zum einen höchst internationalisiert.
D.h. es gibt z.B. keine Binnenmärkte - ein Händler kann nicht in Deutschland oder Frankreich zu anderen Preisen verkaufen als in USA oder in Australien (es sei denn er bedient ein Publikum ausserhalb der Meteoritensammlerschaft),
zum zweiten registrieren die Sammler die Preise der jeweiligen Lokalitäten und Nummern haargenau, gibt ja kaum Meteorite, gibt ja kaum Anbieter
und zum Dritten ist der sog. Markt zu einem Großteil von den Sammlern oder Händlern für die Meteorite nur ein Steckenpferd ist, getragen. Diese haben oft ihre eigenen Kosten gar nicht alle im Blick, bzw. wenn sie hier und da hin und wieder Meteorite anbieten, haben sie nicht die Kostenstrukturen, die ein professioneller Händler hat, der gezwungen ist, der Sammlerschaft beständig neue Meteorite herzuschaffen und je nach dem, wo sie wohnen, haben sie andere Steuersätze und Lebenshaltungskosten bzw. wennses als Hobby machen, zahlens keine Steuer - kurzum es passiert, daß sies häufig billiger abgeben können bzw. machts ihnen nix, wenn Ihnen hier und da mal ein Stück kaputt geht.
Und weiters gibt es immer wieder den Fall, daß ein Anbieter eine Lokalität verramscht. Seis weil er ihr überdrüssig geworden ist, seis weil er liquide werden muß, weil er sich andere Meteorite anschaffen will oder seine Expeditionen finanzieren muß, seis weil er mit einem Teil bereits guten Gewinn gemacht hat und den Rest für lau weghaut. Dadurch passierts, daß Meteorite auch weit unter Wert und unter Kosten des Händlers oder gar seinem Einkaufspreis weggehen. Ebayverreckerle tun ihr übriges.
So - und nun wie gesagt, weils so klein ist, die Meteoriterei, registrieren das die Sammler und merken sich derlei Preise, und jenachdem wie weit sie forgeschritten sind, halten sie dann solche Mindestpreise für den wahren Wert der Lokalität und wollen künftig nicht mehr geben. (Sodaß preislich so eine Lokalität auf 1-2 Jahre hinaus ruiniert ist).
Nunja und der professionelle Händler muß sich eben an diesen eigentlich unangemessenen Tiefstpreisen orientieren, wenn er verkaufen will, und nicht selten alles was über diese Basis hinausgeht, rechtfertigen - bzw. gelingt ihm die Chose nur, wenn er aus anderen Verkäufen quersubventioniert.
Das ist eine Entwicklung der letzten Jahre, die sehr vorteilhaft für den Sammler ist, der jetzt kauft
(erschrecken tuts nur die, die die betreffenden Lokalitäten früher zu normaleren Preisen gekauft haben und sie entwertet sehen - aber keene Bange, die große Entwicklung zeigt, daß praktisch alles wieder zu seinen Preisen zurückfindet)
einfach weil das Risiko überteuert zu kaufen minimiert wird.
Früher bis noch in die Anfänge des Internetzeitalters hinein konnt ein Händler im Grund auf seine Meteorite draufschreiben, was er wollt.
Andersherum gehts natürlich auch, daß irrationale Gründe dazu führen, daß eine Lokalität explodiert, also wennse Mode wird oder gehypt wird oder auch gerade bei ganz neuen Fällen, wo es immer ein paar gibt, die fürchten leer auszugehen und ihre Sammlung nicht komplett halten zu können.
Das geht natürlich auch nur, weil die Anbieterzahl so gering ist und oft eben auch so wenig von dem Material vorhanden ist.
Also Bsp wären - eine zeitlang wars plötzlich Mode, Eisen mit Löchern zu sammeln und schwupp hamse auf einmal 5x soviel wie zuvor gekostet, danach warens Eisen mit "Kratern" drauf - oder gegenwärtig der Hype von Blood, Branch und Co inszeniert, mit ihren "hammer" stones, also Mets, die irgendwas menschengemachtes zerdöppert haben, die werden nun 3x teurer bis mit zum Zehnfachen dessen bezahlt, wofürs vor 1-2 Jahren noch kein Schwein haben wollt.
Oder nimm den Carancas her, Krater hin oder her, 50 Euro oder 100$/g fürn stinknormalen H mit mäßigem entdeckten Fallgewicht, ist theoretisch vollkommen hirnrissig, setzte mans ins Verhältnis zu den raren Klassen und zu den anderen H-Fällen und den historischen. Wie gesagt nur theoretisch, da trieb eben der Hype die Leut dazu, das Zeug zu diesem Preis nachzufragen. Die Behandlung in den Medien, das Mordstheater in der Mettszene.
Oder nehmen wir die Krönung derartiger Hysterie, den kolumbianischen Fall Cali. Der hatte die Kombination: beobachteter neuer Fall, kleines tkw, Hütte zerdeppert=Hammer, ein einziger Anbieter und dieser ein großer Posaunist (durchaus nicht abschätzig gemeint) - Ergebnis: Bis zu 2000$/g fürn stinknormalen Chondriten - absoluter Weltrekord.
So und nun nehmen wir ein Gegenbeispiel. Dhofar 007 - ein sehr frischer und noch dazu kumulativer Eukrit, also ein echtes Schmankerl. Nun gefunden von den Russkis, die nicht direkt geschickt in Punkto Vermarktung sind, und über ihre gewaltigen Fundquoten kein Aufhebens machen, dieweil andere, die viel weniger geleistet haben, die Werbetrommel rühren und Geblähe veranstalten, daß die Schwarte kracht - und so sind die Russkis den meisten Sammlern eigentlich unbekannt und zudem verwendens ebay viel zu exzessiv, stopfen es stets mit der jeweiligen Lokalität bis zum Anschlag voll, sodaß die Preise aufgrund der wönzigen Käuferschar ins Bodenlose rutschen bzw. müssens ihre Expeditiones am Laufen halten, was permanent Mittel kost - und so ist eben Dho 007 nun irgendwo bei 2-3$/g gelandet, was ein unsinniger Preis für das Material ist, denn dafür kriegst ja sonst oft nichtmal mehr einen verschimmelten Texas-L6er und eigentlich müßt sowas um die 25-40$ im Gramm kosten.
Naja und so kannst Dir eben auch das Bsp erklären, nach dem Du gefragt hast, der Lapice oder La Mancha, wie er hieß.
Da hast schon recht, normalerweise müßt sowas in Scheiben und Fragmenten 100$/g kosten und wenns teuer ist 200$/g
und normalerweis würde man sagen, wenn ein Eukritenfall für 1000$/g angeboten würde, der Anbieter habe schwer einen an der Waffel, da man ja die unbekömmlichsten erzhistorischen Eukrite für wesentlich weniger herbekommt (wennses mal zu kaufen gibt).
Warum ists aber trotzdem möglich und nicht ganz aus der Luft gegriffen? Nun der Erstfinder hat viele Wochen suchen und reisen müssen und hat tüchtig Auslagen gehabt, aber nur sehr wenig gefunden. Irgendwie muß er seine Ausgaben ja decken.
Zudem ist er kein Meteoritenhändler, der diese Auslagen durch den Verkauf anderer Meteorite teilweise quersubventionieren könnt. Dann isser ein Europäer, der under andern Kosten leidet als ein Ami oder ein Marokkaner gar.
Nun und weiters, es war ein beobachteter Fall mit Feuerkugel allen drum und dran, Medien und wurde seitens der Sucher und Finder gebührend Wind gemacht - zudem waren auch ein paar sehr hübsche Individuals dabei, dann geht das schon.
Weil mußt sehen, wenns eh nur 500g sind, dann braucht man ja überhaupt nur 10-20 Käufer und dann ist der Fall komplett durch. Und die sind weltweit nicht so schwer zu finden, da es zum einen genügend Leut gibt, denen solche Preise angesichts des Aufwands gerechtfertigt erscheinen, andererseits auf Fälle spezialisiert sind, derer es ja nicht allzuviele gibt und ihre Sammlung komplett halten müssen - nunja und wenn sie aus zweiter Hand später kaufen müßten, dann wärs sicher nicht billiger.
Kurzum, wer etwas exklusiv hat, macht den Preis, wer etwas zuerst hat gibt die Pace vor - daß dann die Leut, die auch etwas gefunden hatten, sich an dem Preis des Erst-La-Mancha-Verkäufer orientieren, ist verständlich.
Soooo, das waren im Grund die beiden Extreme.
Trotzdem ist es keine Geheimwissenschaft um die Preise und eigentlich stinkeinfach und nicht sonderlich aufwendig, sich bisserl kundig zu machen.
Also die dealers_list durchackern, sind ja nicht sooo viele, viele tote Links dabei und etliche nur mit einem Minisortiment.
Zwotens im akuten Fall: Name meteorite sale - ins Google schmeißen, schon hast eine Latte von Angeboten, woraus du ersehen kannst, um welchen Dreh rum der betreffende Meteorit gehandelt wird.
Tja Ebay hör ich krähen, Ebay is the only drug...
Da ists a bisserl schwierig.
Was meistens billiger ist als beim Händler dort, sind die Lokalitäten die massenhaft und permanent angeboten werden.
Da ist es allerdings wichtig, so Du nicht selber präparieren kannst, sehr genau auf die Qualität zu achten.
Eine Tendenz ist bei Meteoriten mit Namen statt Nummern: Was selten oder nur sporadisch in den ebays vorbeikommt wird oft wesentlich teurer bezahlt, als manns beim Händler bekommt. Insbesondere kleine und kleinste Stücke erzielen dort oft höchst naja "symbolische" Preise. Sehr große Stücke indes gehen oft etwas günstiger als beim Händler her (weil eben zu mächtig für die meisten Ebay-Hanseln).
Bei Wüste ists gemischt. Manch rares, gerade wenns etwas kleiner ist, kann durchaus teurer enden als der normale Level, Schnäppchen sind auch drin. Muß man eben guckin. Speziell im dt.Ebay, so hab ichs zumindestens in Erinnerung, zahlt man eigentlich fast nie einen normalen Preis für solcherlei Zeug, entweder endets viel zu billig oder viel zu teuer.
Sooo und ganz generell - im Zweifelsfall kann man immer einen fragen, der was davon versteht, wasser von einem Stück oder einem Preis hält.
Insgesamt -trotz der Ausführungen hier - sind die Meteoritenpreise im Großen und Ganzen eigentlich seit 130 Jahren stabil.
Einen leichten Durchhänger scheints in den 70ern bis frühen 90ern gegeben zu haben.
Natürlich kann es große Schwankungen bei einzelnen Lokalitäten geben, jedoch sind die meist sehr kurzfristiger Natur.
Klassische Muster bei neuen Fällen ist bspw. ganz zu Anfang ist er sehr teuer, kommen viele Anbieter in Folge an das Material und es wurd eine ausreichende Menge gesammelt, gehts stark abwärts, ist das Material durch und absorbiert, wirds wieder teurer, nicht selten sogar teurer als zu Anfang.
Bzw. gibt es Schwankungen bei wenig erhältlichen historischen Funden und Fällen, wenn mal eine bestimmte Menge aus einer Sammlung frei wird oder aus einem Museum rausgetauscht wird. Isses verkauft, wirds wieder teurer.
Und so hat jeder Meteorit sein Zeitfenster. Viele Mets mit Namen, die vor 10 oder 5 Jahren keiner haben wollt, sind rar geworden, und kosten nun ein Vielfaches, von andern ist wieder was frei geworden, die gehen grad günstig her usw. usf.
Permanent an Wert verliert eine Lokalität nur, wenn zuerst wenig vorhanden und später dann noch gewaltige Mengen nachgefunden wurden, wie z.B. Muonionalusta, Seymchan ect.
Aber Ausnahmen.
Zusammengenommen kann man sagen, daß die Meteorite mit Namen sich über die letzten Jahrzehnte verteuert haben. Es ist eben nur begrenzt Material vorhanden, aber die Zahl der Sammler wächst.
Die ganz gewaltige Zäsur die es gab, ein Jahrtausendereignis und leider unwiederholbar betrifft eben den Wüstensektor.
Das hammer ja schon sooft ausgeführt. Durch die Wüstenfunde, die mengenmäßig eigentlich gar nicht soviel sind, aber eben weils so wenig Sammler gibt, sind ab 2000 die Wüstlinge (und nicht die mit Namen) in Grund und Boden gerasselt und noch heut ist das Preisniveau für sie durch die Bank unterirdisch. Man zahlt heut ein Zehntel bis ein Fünfzigstel dessen, was man noch vor wenigen Jahren geben mußt + hat die volle Palette an Klassen und Zuständen zur Auswahl, es ist das Meteoritenparadies auf Erden.
Bei den Wüstlingen ist es unmöglich etwas falsch zu machen, (außer eben nich zu kaufen, hehe), denn die Vertreibung aus dem Garten Eden ist bereits im Gange.
Die Fundmengen und der Nachschub aus den Wüsten ist stark rückläufig, der Überhang an Material aus den letzten Jahren wird stetig abgenagt, da darf man sich keine Illusionen machen, daß die Preise bis in alle Ewigkeit auf dem heutigen Niveau bleiben würden.
Und wie immer tu ich meine Verwunderung kund, wie stark die Sammler die Geschwindigkeiten unterschätzen, mit denen sich das Blatt wenden könnte. Wir haben jetzt 170 Jahre lang Gibeon angehäuft. Es war der Campo für 8 Generationen. 6 Jahr hat es nur gebraucht, nach dem Exportverbot, bis all das angehäufte Material praktisch verschwunden ist.
Oder nehmen wir den allseits beliebten NWA 869, weil just das erste Zähneklappern auf der US-List ausgebrochen ist.
Der hatte wohl bis zu 7Tonnen, der mit Absatnd größte Steinmeteorit aller Zeiten und im Grund ist die Hälfte aller Meteoritenfunde aus der Sahara 869. 4 Jahr hats nur gebraucht, jetzt isser weg, es gibt keinen mehr nach und die Zeiten spottbilligen 869ers sind vorbei und er kostet erheblich mehr als noch im letzten Jahr.
Seltenste Klassen, geringe TKW's, historische Stücke, Namensgeber, auch Deutsche etc. werden immer unverhältnismäßig teuer sein und bleiben.
Unverhältnismäßig? Naja im Verhältnis zu Schwarzbrot vielleicht.
Nicht aber im Verhältnis zu Münzen, Briefmarken, Edelsteinen, Mineralien, Fossilien, Antiquitäten, Gold, Kunst, Autos und was sonst noch das Lexikon hergibt.
Das Gramm Gold koscht 32$. Gestern hab ich glernt, wenns aus der Schwarza kommt, dann 100 oder 200....
Mond kost 1000$ mal mehr, mal weniger.
Deutsche Meteorite 30$ - 200$/g.
Mond ist 3000000x (Drei Millionen Mal) seltener als Gold.
Und 14.000x seltener alsn Brilli. (Koscht auch so 10 Mille im Gramm).
Deutsche Meteorite- uh André addier mal die Gewichte auf deinem Situs.
Aubacke. Das muß heißen "unverhältnismäßig billig".
Fertig mittem Wort zum Sonntag

Mettmann