Heute stelle ich mal einen Moldaviten vor, der dem Typus 
Muong Nong sehr nahe kommt. Muong Nong klingt aber überhaupt nicht tschechisch sondern eher asiatisch. Richtig, denn sie werden in und um Thailand herum gefunden (von der Insel Hainan bis in die südlichen Teile von Indochina) und zeigen eine 
Schichtung, ähnlich einer Sedimentierung. Hier eine Aufnahme meines "
layered" 
Muong Nong Exemplars – ein Geschenk von 
Darryl Futrell. Ganz deutlich erkennt man die geschichteten Lagen.
Eine solche Schichtung zeigt auch mein 
22.3 gr Moldavit. Meisel und Lange (Meteoritics 28-3, 1993, A397-398) sind der Ansicht, dass alle Moldavite des Muong Nong-Typus 
aus zwei verschiedenen Glasphasen bestehen. So steht es auch bei Thomas Dehner auf Seite 61. Mein 22.3 gr Exemplar dürfte eine Vorstufe zu einem "echten" Muong Nong Moldaviten sein.
Bernd  
